Tierversuche

    • Original von Titania
      Original von Tanja
      Zu dem Beispiel, dass Tiere eben in einer anderen Situation sind und deshalb mit einem kranken Tier gefährdet: Sind wir denn nie gefährdet (z.B. Naturkatastrophen, fremde Angreifer, wilde Löwen im Dschungel)? Und trotzdem lassen wir verletzte Menschen nicht liegen, sondern kämpfen, um ihr Leben. Auch unseres kann dabei draufgehen. In einer Tierhorde wäre dem nicht so.


      Das beste Beispiel um die ''Opferungsgeschichte'' da oben zu entkräften sehe ich in der Flutkatastrophe. ~2% der Menschen haben ihr Leben riskiert um jemanden zu retten, der Rest lief um sein Leben, was auch durchaus nicht als Schlecht zu bewerten ist. DFas nennt man Instinkt, und kann einem das Leben retten. ;)


      Jop, nur wäre ein wildfremdes Tier niemals in die Fluten gesprungen, um wen zu retten - von uns haben sich einige dennoch um die Opfer gekümmert. Recht hast du allemal - der Instinkt setzt in manchen Momenten sehr ein.
    • Original von Tanja
      Ich zweifle daran, ob mich so manch einer richtig versteht.
      Ich schließe nicht aus, dass ein Tier eine Seele hat, ich schließe auch nicht aus, dass eine Fliege eine Seele hat und ich schließe auch nicht aus, dass mein Rasen im Hintergarten eine Seele hat (von den vielen Grashalmen ganz zu schweigen). Es klingt zwar ironisch, ist aber ernstgemeint *g*
      Vielleicht haben Bakterien auch eine Seele.
      Dann müsste ich theoretisch mein ganzes Leben lang Grashalmen aus dem Weg gehen, um nicht drüber zu laufen. Und die Bakterien? - Also müsste ich mein Leben in ´nem Wasserbehälter verbringen und mich einfrieren lassen. Nein Stop, es gehört zur Natur – also ist es erlaubt.


      Als was definierst du Seele?^^
      Es geht darum, ob ein Organismus Schmerz und Leid empfinden kann oder nicht, das ist zunächst aufs Körperliche bezogen, d.h. hat ein Lebewesen kein Nervensystem, welches Schmerzen erlaubt, dann kann man es auch nicht quälen. Es gibt auf unserem Planeten sogar ein paar wenige Menschen, die keine körperlichen Schmerzen empfinden, diese Menschen kann man daher auch nicht körperlich quälen. Sie fügen sich selbst Schaden zu, zerstümmeln sich usw., da sie es einfach nicht spüren können. Diesen Menschen kann man das Leben also nur zur Hölle machen, wenn man sie psychisch quält.

      Gras, Pflanzen usw. haben kein Bewußtsein und auch kein Nervensystem, welches Schmerz zulässt, man kann sie weder physisch noch psychisch quälen.

      Was jedes Lebewesen hat ist Lebensenergie, vielleicht meinst du das ja mit Seele.

      Du sollst nicht in einem Wassertank leben, sondern möglichst harmonisch mit deiner Umwelt. ;)


      Original von Tanja
      Wir Menschen sind böse, wir quälen arme Wesen. Ich habe sicherlich so manche Fliege getötet, obwohl sie mir gar nichts antat. Ein widerlicher Anblick, nicht wahr? Aber vielleicht hatte die Fliege eine Seele (das ist jetzt ernst gemeint!). Das hieße, ich hätte die Seele aus dem Körper der Fliege gebannt. Ich wette kein Tier der Welt würde ohne Grund aus Hunger eine einfache Fliege, die irgendwo in der Ecke hockt angreifen, oder?
      Wartet...STOP...kein Tier würde eine Fliege angreifen? Was machen denn Katzen, wenn ihnen langweilig ist? Fressen sie danach die Fliegen oder ist das nicht eher ein Zeitvertrieb?
      Gehen wir mal weiter... die Katze unseres Nachbarn war eine richtige Mörderkatze. Die hat jedes Tier (darunter Tauben, Kaninchen, Mäuse, usw.) einfach so zum Spaß getötet und danach liegen gelassen. Sie war gut gefüttert. Was ist denn da los? Ja, wirklich - die Tiere sind genauso verdreht wie wir! Oh mein Gott – wir sind ja gar nicht so individuell darauf beschränkt die einzigen irren Mörder der Erde zu sein! Es gibt auch jede Menge Hunde, die einfach angreifen ohne einen Grund zu haben. Ich denke kaum, dass es an Unintelligenz liegt – ein Tier sieht doch, was das andere fühlt – nicht wahr? Jedenfalls sieht es, wie es sinnlos ein weiteres tötet. Kennen wir das nicht irgendwoher? Ja, richtig – wir sind ja selber so.

      Wer hat hier noch mal gemeint, Tiere wären die besseren Menschen? Die, die nicht von ihren Eltern ausgerottet werden, sind es anscheinend nicht! Auch Tiere zerstören ihr Umfeld – stellt euch mal vor! Dinosaurier haben ihre Ressourcen aufgebraucht und sind wie andere Tiere in ein weiteres Gebiet gewandert. Ein Hund zerstört auch zum Spaß die Zeitschriften einer Bekannten – einfach so! Die Zeitschriften haben ihm nie etwas angetan – was ist aber, wenn sie gelebt hätten?


      Das ist teilweise Spieltrieb, da die Haustiere in ihren Instinkten eingedämmt werden, lassen sie das mitunter woanders wieder raus. Wenn Menschen zu sehr eingeschränkt werden, dann machen sie das manchmal auch, werden kriminell, zerstörerisch aggressiv u.v.m.


      Original von Tanja
      Gut, wo liegt jetzt der Fehler?
      Ein Mensch forscht an einem Affen ein Produkt, das für einige Menschen unverzichtbar ist und vergiftet somit die Hälfte der Menschheit nicht. Das war kein Töten aus Spaß, das war die Rettung der ahnungslosen Verbraucher - bzw. die, die vielleicht auch davon abhängig sind und damit mit dem Leben zahlen müssten.
      Aber Moment mal - ein liebes Tierchen tötet aus Spaß? O.o
      Nein, jetzt stehen wir tatsächlich vor der Erkenntnis, die ich schon die ganze Zeit versuche zu erklären.


      Von welchem Produkt sprichst du denn eigentlich, was so unheimlich wichtig für 50% der Menschheit, also mehr als 3 Milliarden Menschen, ist? Ich kenne das nicht, oder doch?
      Ist es vielleicht ein neues Aspirin oder Viagra? Das ist bestimmt ultra wichtig, da sollte man noch ein paar Affen quälen für.


      Original von Tanja
      Deswegen ziehe ich hier eine Grenze. Habt ihr schon mal eine Katze gesehen, die ein Kaninchen beschützt hat, als es sinnlos von einer anderen Katze angegriffen worden war? Oder besser gesagt, habt ihr ein Tier gesehen, das nicht aus Eigennutze einfach Hilfsbereit in eine Situation eingriff, die es nichts anging oder an die es von seinem Herrchen nicht gewöhnt war (die Hundbesitzer würden jetzt Lassy schreien)? Widfremde Tiere – Die fremde Vorstufe eines Hundes, der nicht wirklich an die Menschen gewöhnt ist, ist der Wolf. Ok, hat ein satter Wolf je ein Kaninchen gerettet, dass von einer satten Katze sinnlos gequält wurde?
      Ist aber ein Mensch ohne jedes Verlangen, ohne jede Abhängigkeit einfach aus Mitleid und Hilfsbereitschaft zu einem anderen Wesen/Tier/Menschen gegangen und wollte es einfach nur vor der Gefahr schützen?
      Oder rennt euer Haustier jeder gefährdeten Fliege hinterher, um sie auf die andere Straßenseite zu führen?
      Menschen waren in ihrer Vorstufe auch nicht wirklich besser. Erst als sie begangen ihre Toten zu verabschieden und zu beerdigen, veränderte sich alles.
      [...]
      Außerdem habe ich immer noch kein Tier gesehen, dass ein Wesen unter seiner Ebene rettet, sprich kein Mensch, von dem er abhängig ist und sich deshalb anpassen musste oder seine Kleinen, wegen seines Instinktes und Fortpflanzungssinn.
      Wenn die erste satte Katze ein Karnickel vor dem Tod rettet, könnt ihr mir ja bescheidsagen.



      Hm... wir sind doch so weit entwickelt, dass wir helfen können und wollen und nicht sinnlos morden und töten, oder? Dann brauchen wir uns hier auch nicht an irgendwelchen Raubtieren orientieren, haben wir Krallen oder Reißzähne? Also ich nicht!

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    • Original von Titania
      Tier niemals in den Fluten? Ich habe neben mir einen Zeitungartikel mit einem Foto des Hundes ''Selvakumar'' der den jüngsten Sohn der Familie aus der Hütte zog als er zu ertrinken drohte und sich nicht einmal seine Eltern(!!!) ins Wasser wagten.


      Man beachte das "wildfremde" in dem Satz. Ein bereits an die Menschen gewöhntes Tier (dass anpassungsfähig ist oder welchem mit seinem Instinkt bewusst ist, dass es in irgendeiner Weise davon abhängig ist - z.B. wegen der Obhut des Herrchens), handelt natürlich anders.
      Viele Tiere werden auch durch verschiedene Methoden dazu ausgebildet, dass sie von Anfang an in Hilfekatastrophengebieten Leben retten. Praktische Instinkte ^^

      Edit:

      Original von Scraper

      Als was definierst du Seele?^^
      Es geht darum, ob ein Organismus Schmerz und Leid empfinden kann oder nicht, das ist zunächst aufs Körperliche bezogen, d.h. hat ein Lebewesen kein Nervensystem, welches Schmerzen erlaubt, dann kann man es auch nicht quälen. Es gibt auf unserem Planeten sogar ein paar wenige Menschen, die keine körperlichen Schmerzen empfinden, diese Menschen kann man daher auch nicht körperlich quälen. Sie fügen sich selbst Schaden zu, zerstümmeln sich usw., da sie es einfach nicht spüren können. Diesen Menschen kann man das Leben also nur zur Hölle machen, wenn man sie psychisch quält.

      Gras, Pflanzen usw. haben kein Bewußtsein und auch kein Nervensystem, welches Schmerz zulässt, man kann sie weder physisch noch psychisch quälen.

      Was jedes Lebewesen hat ist Lebensenergie, vielleicht meinst du das ja mit Seele.

      Du sollst nicht in einem Wassertank leben, sondern möglichst harmonisch mit deiner Umwelt. ;)


      Ich würde eine Seele als den Energiepunkt, der den Körper steuert, bezeichnen. Energie in dem Sinne, dass sie zu einem eigenen Charakter durch Einflöße usw. gedeiht ist. Sie fühlt gewisse Schmerzen, Leid und Freude. Die Überreste der aufgeschnappten Energie der Umwelt, die haften blieb und wir sie so angenommen haben, sie an uns angepasst haben usw.
      Deshalb könnte man auch nicht behaupten die Seele sterbe aus, denn Energie ist weiterhin vorhanden - auch wenn sie nicht zu Chemie, Physik oder Biologie gehört. Ich erkläre mir damit all das, was die drei Naturwissenschaften als entweder "übersinnlich" oder "unmöglich" abstreiten. Denn der Energieaufbau und die Wirkung danach, ist nicht unmöglich - sie kann sich in verschiedenen Formen zeigen.
      Aber wie man es sieht, ist eigentlich streitig.

      Original von Scraper
      Das ist teilweise Spieltrieb, da die Haustiere in ihren Instinkten eingedämmt werden, lassen sie das mitunter woanders wieder raus. Wenn Menschen zu sehr eingeschränkt werden, dann machen sie das manchmal auch, werden kriminell, zerstörerisch aggressiv u.v.m.


      Na ja, eingedämmt würde ich das nicht nennen. Schon nach der Geburt haben manche Tiere einen solchen Reflex, aus Spaß andere Wesen zu quälen – Neugier eben. Und welches Tier würde nicht gerne einwenig spielen? Es gibt auch andere, die bewusst ihre Mitwesen (wenn ich das so nennen darf) töten, ohne einen Drang danach zu haben, weder jeglichen Grund haben. Man sieht leidende Wesen und greift sie trotzdem an (siehe die Mörderkatze meines Nachbars). Und nicht nur weil sie eingedämmt wurden, die Tatsache, dass die Eltern keinen Einfluss mehr darauf haben, welche der Kinder sie töten, lässt zu, dass Mörder auch unter ihnen sind – was in der Freiheit eher weniger der Fall ist.


      Original von Scraper
      Von welchem Produkt sprichst du denn eigentlich, was so unheimlich wichtig für 50% der Menschheit, also mehr als 3 Milliarden Menschen, ist? Ich kenne das nicht, oder doch?
      Ist es vielleicht ein neues Aspirin oder Viagra? Das ist bestimmt ultra wichtig, da sollte man noch ein paar Affen quälen für.


      Nein, es muss nichts Bedeutendes sein. Es könnte das nächste Aldifutter im Angebot sein. Es geht allein darum, dass sich dadurch eine Seuche ausbreiten könnte, weil diese Wirkstoffe zu Vergiftungen führen könnten.

      Original von Scraper
      Hm... wir sind doch so weit entwickelt, dass wir helfen können und wollen und nicht sinnlos morden und töten, oder? Dann brauchen wir uns hier auch nicht an irgendwelchen Raubtieren orientieren, haben wir Krallen oder Reißzähne? Also ich nicht!


      Nein, das spreche ich auch die ganze Zeit an. Es war nur ein Sahnehäubchen, damit die, die ständig ihr Argument, das Tier sei besser, gegen mich bringen, diesen Vergleich sehen.

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    • Ich sage nicht, dass Tiere besser sind als Menschen.

      Aber ich vertrete die Meinung, dass der Mensch auch umgekehrt nicht besser ist, als das Tier.

      Dass wir uns weiter entwickelt haben rechtfertigt nicht, dass wir jetzt mit allen anderen Lebewesen ALLES machen können, was uns passt.

      Wenn man sagt, ein Tier ist weniger wert, als ein Mensch, dann ist es wohl auch richtig, dass manche Menschen Tiere quälen, zum Spaß?

      Wenn wir doch so viel schlauer sind und so viel kultivierter, warum tun wir dann solche Dinge, wie Tierquälerei?
      Sind wir dadurch schlauer oder kultivierter?

      Wenn einer mal im Schnee von einer Lawine verschüttet wurde, dann ist der auch froh, wenn ihm einer der Lawinen-Hunde das Leben rettet, obwohl der ja eigentlich keine Kultur hat.

      Und der Hund, den Titania erwähnt hat, hat den Jungen sicher auch nicht aus purer Abhängigkeit gerettet. Auch ein Tier, kann Zuneigung zu jemandem entwickeln.

      Meine Freundin saß weinend in einer Ecke und ihre Katze kam einfach so aus freien Stücken zu ihr, obwohl die sonst eher distanziert ist und hat sich bei ihr in den Schos gelegt.

      Ich lag mit Kreislaufzusammenbruch auf der Couch und mein Hund hat sich neben mir auf den Boden gesetzt und gewartet, bis es mir besser ging.

      Ein Hund zerreisst auch nicht aus Boshaftigkeit oder Zerstörungswut eine Zeitschrift. Unsere Kleine hat mal eine DVD in einem Packet zerbissen, weil der Postbote das Packet unachtsam unterm Hoftor durchgeschoben hat. Aber das hat sie nicht gemacht, weil sie uns was Böses wollte. Ein Tier weiß eben nicht, was eine Zeitschrift oder eine DVD ist. Genauso machen auch kleine Kinder mal etwas kaputt, weil sie es einfach nicht besser wissen.

      Ich sage nicht, dass man jetzt die Tiere lobpreisen soll. Was ich zum Ausdruck bringen will ist, dass man auch ein wenig Achtung davor haben könnte, dass auch andere Wesen leben.

      Und an dieser Stelle wiederhole ich es nochmal:
      Ich sage nicht, dass das Tier besser oder mehr wert ist, als der Mensch. Aber auch das Umgekehrte finde ich nicht zutreffend.

      Was das Thema mit der Seele angeht, halt ich mich raus, weil ich es für schwierig halte zu sagen, was wirklich eine Seele ist.

      Und wir Menschen sind auch nicht allesamt immerzu barmherzige Samariter. Ein Soldat, der im Krieg auf unschuldige Zivilisten schießt, ist auch nicht wirklich ein selbstloser Held, der sich für andere aufopfert.

      Ich will auch nicht sagen: Tötet nie wieder ein Tier! Macht einen Bogen um jede Ameise und sperrt die Straße weitläufig ab, bis sie drüber ist!
      Ich will auch nicht sagen, dass jeder Schwarz tragen muss, sobald ein Tier getötet wurde.

      Es ist nicht die Tatsache, DASS man Tiere tötet, die mich ärgert. Es ist die Tatsache WIE manche Menschen es tun. Und wenn wir doch so hoch entwickelt sind, sollten wir dann nicht auch irgendwo gändiger sein und nicht so gleichgültig, wenn ein anderes Leben leidet?

      Man kann den Tod nicht vermeiden, aber man kann wenigstens so mitfühlend sein und versuchen, Qualen zu vermeiden. Denn auch Tiere fühlen Qualen, Angst und Schmerzen und ich kann nicht glauben, dass sowas irgend jemandem egal sein kann.
    • @Das_Schwarze_Ich - Liest du überhaupt das, was ich schreibe, ohne gleich an Wörter zu denken, die du rauspicken kannst und noch einmal genau das zu fragen, worauf ich unzählige Male geantwortet habe?

      Tiere quälen andere Wesen genauso aus Spaß herum. Unter ihnen gibt es Verrückte, die es aus Spaß machen und unter uns (warum ich das geschrieben habe? Es soll zeigen, dass die Tiere, die zum Spaß getötet worden sind, von Verrückten getötet worden sind – und die gibt es in der Tierwelt als auch in unserer Welt). Diese Tests retten aber vielleicht die Großteile der Menschheit und Tierbevölkerung, weil keine Seuchen durch die Gifte ausbrechen können. Und dazu reicht schon ein billiges, ungeprüftes Nahrungsmittel. Wenn nichts mehr getestet werden würde, könnte man sich auf gar nichts mehr verlassen und wir würden vor uns dahin rotten. Die lieben Tierchen übrigens auch.

      Ich habe gesagt, dass ich noch nie von einem wildfremden Tier, das nicht an sein Herrchen gewöhnt war und vielleicht den Instinkt hatte, ohne es obdachlos werden zu können bzw. zu wissen, dass es abhängig ist, gesehen habe, dass es aus Mitleid hilft. Ein wilder, fremder Wolf, der satt ist (Vorstufe eines Hundes, der nicht an die Menschheit gewohnt war und der sich nicht anpasste und ansonsten sich schlecht verkaufte). Perfekt, ich will mal sehen, wie der den nächsten freiwillig rettet. Oder besser gesagt: Ein Tier unter seiner Ebene, das weder zur Familie (seinen Nachfahren - Fortpflanzungsinstinkt) noch ein Lebewesen ist, dem es sich anpassen müsste - also z.B. ein Kaninchen. Ich habe das Beispiel bereits erwähnt - nur mit zwei Katzen. Es geht mir darum, dass kein Tier ein Wesen, dass eine Ebene tiefer ist und, dem es sich nicht anpassen muss, rettet und beglückt.

      Deshalb habe ich behauptet, dass wir kultureller sind. Wir gehen auf wen zu ohne etwas zu verlangen - aus Mitleid und ohne daran extra gewohnt zu sein. Wir lassen keine Verrückten oder Verletzen liegen - wir kümmern uns um sie, damit sie heilen. Wir haben uns zu solchen Wesen entwickelt - der Rest nicht. Obwohl Tauben (ich habe gehört, dass sie sich nur einmal paaren) auch nicht ewig mit ihrem Lover zusammen sind, um sich gegenseitig zu unterstützen. Wer sagt denn, dass es nicht von Vorteil wäre? Das wäre es sicher. Wir Menschen binden uns gegenseitig, um für lange Zeit (außer wenn da mal was schief läuft) uns unterstützen zu können. Und dazu muss man nichts mit Fortpflanzung am Hut haben oder untergeben sein.

      Ist dir schon mal aufgefallen, dass z.B. Vögel nachdem sie sich so irrsinnig süß um ihre Kleinen gekümmert haben, nach dem aufwachsen nie wieder zusammen leben? Und die Partnerschaft nicht durch Jahre und Unterstützung geht - freiwillig, ohne den Fortpflanzungsinstinkt.
      Vogelmütter, deren Kinder einen anderen Geruch haben (weil sie wer angefasst hat) oder plötzlich aus dem Nest fallen, gehören nicht mehr zu ihnen und können vor ihren Augen sterben. Ja, sie schützen nur ihre 100%igen Nachwüchse wegen ihrem Fortpflanzungssinn. Alles andere war bisher entweder eine Anpassungsebene, weil etwas höheres regiert hat (in dem Sinn der Mensch) oder der eigene Nachwuchs. Alles fremde, wurde nicht unterstützt.
      Das unterscheidet es.

      Wenn man einen Menschen nehmen würde, würden die ersten „Der hat doch eine Familie und eine Frau“ rufen. Und hierbei kann er auch homosexuell sein, wobei, man nicht wirklich was sexuell anfangen muss. Es gibt Menschen die leben einfach so und lieben sich – zwei Freundinnen zum Beispiel. Aber zu einem Tier könnte man das schlecht schreien. Nachdem der eigene Nachwuchs groß ist, trifft sich dieser zur Unterstützung aus reiner Freiwilligkeit, wie bei uns Jahre und Jahre danach, sogar mit 80, 90 usw. mit den alten Generationen. Vögel oder z.B. Katzen haben keine besonders große Hingabe zu ihren Wurzeln. Sie leben weiter für ihr Leben und um noch mehr von ihnen zu zeugen, nachdem IHRE Stammwurzel schon mal groß sind. Wenn sie groß sind, hat die Natur ihr Werk getan und die Gattung ist gesichert. Und wenn es sein muss – um Sicherheit zu haben – mit Anpassungsfähigkeit, um irgendwie noch leben zu können. Hunde wittern viele Gefühle, aber zu was es ihnen dient, wenn es freiwillig wäre, ohne jeden Druck, wäre dasselbe wie bei einem Wolf. Es muss sich ja niemandem mehr unterwerfen, um besser und praktischer überleben zu können. Das wäre, wenn es keine Menschen gäbe. Dann gäb’s wahrscheinlich keine angepassten Schoßhündchen. Aber wir Menschen sehen das Ganze nicht wie Tiere, dass wir uns einem weiteren Lebewesen anpassen müssen oder es zu reinen Fortpflanzung dient. Wir haben trotzdem unsere Meinung und stehen auch den Wesen bei, die tief unter unserer Ebene sind. Unabhängig vom Profit. Übrigens kann man sich nicht ewig darauf fixieren Tieren zu helfen, wenn man selbst auch um’s Überleben kämpft und trotzdem beugt sich nebenbei der Mensch freiwillig hinunter, egal ob es seine Familie, sein Chef (Chef – er entscheidet über deine Zukunft – Hund-Mensch – Herrchen entscheidet über dessen Zukunft – also: Anpassungsfähigkeit. Denjenigen muss man nicht wirklich mögen und ansonsten außer Fortpflanzung und Anpassung zur Menschheit, ohne manipuliert worden zu sein, sich so zu entwickeln, dass man freiwillig Mitleid hat ohne davon mit der Rasse abhängig zu sein – so ein Tier will ich mal sehen) oder ein mitleiderregendes Wesen ist. Der Mensch würde trotzdem Mitleid haben. Ein Tier, was die oberen Angaben nicht besitzt, ist nur als wildes Tier und im Wald auffindbar und dort rettet es keine Wesen unter sich oder versucht mit der Horde mehr zu werden, indem es die Verletzten nicht liegen lässt, sondern ihnen Nahrung bringt, bis sie ausheilen.


      Erst soll ein wildes unmanipuliertes Tier plötzlich anfangen, ohne Profit, sich um andere zu kümmern und zwar auch um Ebenen tiefer – von denen es keineswegs abhängig ist. Sprich eine Katze, die ein Kaninchen rettet, weil sie satt ist und es vor einem anderen Lebewesen beschützen will. Einfach so.

      Ich zweifle nicht daran, ob die Katze deiner Freundin eine Seele hat, ich zweifle auch nicht daran, ob die Katze ein liebes Tier ist. Aber ich zweifle daran, dass sich Hund/Katze/Kaninchen/Vogel/usw. je zu einem niedrigerem Wesen begeben würden, um freiwillig zu helfen ohne zuvor manipuliert worden zu sein und dabei keinen Profit zu erzielen. Also als wildes Tier, wie z.B. Leopard aus dem Dschungel und nicht als Haustier, abhängig von der Anpassung zum Besitzer.


      Wenn deinen Hund also ein Leopard rettet ohne Profit zu haben. –
      Kannst du übrigens beliebig, so lange das zweite Tier wild ist, das erste Tier eine Ebene niedriger und du die oft genannten Sichten beachtest, je nach Geschmack ersetzen.

      Oder ein Mensch einen Leoparden vor vielleicht Jägern rettet. – wahrscheinlicher

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • Wann haben wir denn gesagt das Tier sei besser als der Mensch (Übrigens schon von vornherein paradox dass wir in diese Diskussion sgeschlittert sind . Man kann ja auch nicht fragen ob Nintendospiele oder Zelda besser seien. Das eine ist ja bloß eine Untergruppe)? Bitte um Quellenangabe und Zitation. :)
      when in doubt, do it.

      Homepage! / Youtube-Channel

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Titania ()

    • Original von Titania
      Wann haben wir denn gesagt das Tier sei besser als der Mensch (Übrigends schon von vornherein paradox dass wir in diese Diskussion sgeschlittert sind . Man kann ja auch nicht fragen ob Nintendospiele oder Zelda besser sei. Das eine ist ja bloß eine Untergruppe)? Bitte um Quellenangabe und Zitation. :)


      Ich sage nicht direkt, dass wer schlechter oder besser ist. Ich erkläre nur, wo die für mich kulturelle Grenze steht. Dass ich noch nie ein Tier sah, was nicht beeinflusst aufgewachsen und ohne Fortpflanzungsinstinkt sich um ein Lebewesen kümmert, was unter ihm steht.

      Zu dem "besser oder schlechter":
      Diamond sagte es und einige hier erzählten auch, dass Menschen die böse Form eines Tieres sind (steht z.B. auch in der Sig von DSI). Und ich denke, dass Tiere ebenfalls nicht besser sind als wir, nein, ich sehe sogar eine gewisse Grenze, die uns unterscheidet.
      Dort, wo ein Tier nicht mehr beeinflusst wird, dort kümmert es sich nicht mehr aus eigenem Zwecke, um andere.
      Von was profitiert schon ein Mensch, wenn er einem ärmlichen Kind auf der Straße hilft? Er macht es freiwillig - dazu muss er nicht von seiner Umwelt beeinflusst werden oder davon profitieren können.
      Das ist für mich der Unterschied.

      Für mich gehören die Handlungen der Tiere, wenn sie jemandem helfen in diese Gruppen eingeteilt, alles andere habe ich nie gesehen:

      -Fortpflanzungsinstinkt
      Die Jungen auf die Welt bringen, um die Gattung zu sichern

      -Abhängigkeit
      Instinkt zu wissen, wer über einem steht und sich dementsprechend anpassen

      -Anpassung
      Bereits stehende Umwelt – Instinkt, dass es die beste Art ist sein Überleben sichern zu können. Dem Herrchen beistehen, wenn es ihm schlecht geht/ Seinen Job machen, um weiterhin Futter zu bekommen. Respekt vor der höherstehenden Rasse – in dem Fall der Mensch.

      -Unwissenheit
      Bei einem Kuckucksei nimmt der Vogel an, es sei sein eigenes und kümmert sich deshalb darum – anders würde es das Tier aus dem Nest schmeißen – egal wie jung es ist und ob es von der selben Rasse ist.

      -Manipulation
      Wenn das Tier vom Menschen dazu gebracht wurde, bestimmt zu handeln.

      Ein Tier, das dem nicht entspricht ist ein wildes Tier, das nicht auf seine Jungen trifft. Ein Tier, das ein anderes Lebewesen sieht, das verletzt daliegt und eine Ebene tiefer in der Nahrungskette steht. Und das wird es ganz bestimmt nicht retten – auch nicht, wenn es dadurch eine vielseitige Horde hätte haben können. Nein, es ist purer Instinkt seine eigene Rasse aufrecht zu halten. Alles andere ist ihm egal.
      Ein Mensch würde auch zu niedrigeren Wesen gehen – von denen es nicht abhängig ist, die nicht regieren.
      Und weil ein Tier so sozial nicht reagieren würde, steht für mich an dieser Stelle eine Grenze.
    • Aber menschen sind keinesfalls so hilfsbreit und gutherzig wie du es darstellst. Ein Großteil der Erdbevölkerung würde keinen Cent für andere ausgeben, selbst wir tun es nur weil uns, in dem Punkt muss ich dir noch einmal mal widersprechen , unsere Umwelt dazu erzieht. Nett musst du sein und fürsorglich und andere wichtiger nehmen als dich selbst. Das sind quasi die Grundgesete unserer Westlichen Welt, und sie sind vielleicht sozial (Und absolut angebracht, das stelle ich nicht in Frage) aber nunmal pervers und gelinde gesagt dumm (Weil sie dem eigenen Überleben nicht unbedingt zuträglich sind).
      when in doubt, do it.

      Homepage! / Youtube-Channel
    • Original von Titania
      Aber menschen sind keinesfalls so hilfsbreit und gutherzig wie du es darstellst. Ein Großteil der Erdbevölkerung würde keinen Cent für andere ausgeben, selbst wir tun es nur weil uns, in dem Punkt muss ich dir noch einmal mal widersprechen , unsere Umwelt dazu erzieht. Nett musst du sein und fürsorglich und andere wichtiger nehmen als dich selbst. Das sind quasi die Grundgesete unserer Westlichen Welt, und sie sind vielleicht sozial (Und absolut angebracht, das stelle ich nicht in Frage) aber nunmal pervers und gelinde gesagt dumm (Weil sie dem eigenen Überleben nicht unbedingt zuträglich sind).


      Da gebe ich dir Recht. Aber zeig mir auch nur ein Tier, dass sich so verhält wie unsere Minderheit. Unter uns findet man einige, unter ihnen (ohne die oben genannten Eigenschaften) keine. Ja, viele werden wegen ihrer Umwelt zu dem, was sie sind. Aber wir wurden so sozial, obwohl die aller ersten Menschen ganz anders waren. Das heisst, wir haben uns anfangs selbst zu dem entwickelt, was wir nun sind. Und ich denke auch nicht, dass ein alleinlebender Mensch nicht so sozial werden kann. Man muss nicht von der Umwelt abhängig sein, um so zu werden. Denn sonst würden sich nicht so viele Ausnahmen bilden.
      Ja, es gibt auch perverse Sorten, aber die gibt es überall. Und bei uns überleben nun mal die meisten von ihnen, da sie in unserer Zivilisation nicht getötet werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Salev ()