'Tschuldigung wegen der seeehr langen Wartezeit, aber... ich hab's vollbracht! Tatsächlich hab ich endlich das vorletzte Kapitel vollendet (jedenfalls soweit, dass es annehmbar ist) und hier is' es...
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Leere. Ewige Leere. Kein Licht, keine Dunkelheit erfüllte diesen Ort. Einfach nichts. Weder Luft zum Atmen noch Wasser zum Trinken gab es hier. Für jedes sterbliche Wesen würde es den sicheren Tod bedeuten. Dennoch bestand hier Leben, das nicht versiegen konnte, dies nicht durfte. Mehr ein Fluch, als ein Segen, in jenem zeitlosen Nichts zur Unsterblichkeit verdammt zu sein. Eine dunkle Gestalt kauerte in der ewigen Leere. Wütende Flüche wurden von seinen Lippen geformt und hätte er geschwiegen, wäre die unnatürliche Stille, welche für gewöhnlich herrschte, zurückgekehrt. Verächtlich schnaubte das menschliche Wesen auf und erhob sich zu seiner vollen Größe. Das er einst so enden würde, hätte er nie für möglich gehalten. Genauso wenig hatte er erwartet, dass sein neuer Plan scheitern würde.
Wie viel Zeit mochte wohl noch verstreichen, ehe er hier nicht mehr vor sich hin vegetieren müsste? Scheinbar endlos lange litt er schon Durst und dennoch verdurstete er nicht. Ewig quälte ihn der Hunger und trotzdem verhungerte er nicht. Obwohl Schwäche drohte, ihn allezeit umzubringen, auf den Boden niederzustrecken, blieb er standhaft und lebte weiter. Allezeit war er wach, nie konnte er schlafen, höchstens vor sich hin dämmern, sein Scheitern und qualvolles Leben bedauernd.
Denn der Tod wäre eine wohltuende Erlösung für den einstigen Großmeister des Bösen. Wie viel Zeit ins Land gezogen war, seit Ganondorf schon im Hades verweilte, vermochte er nicht mehr mit Genauigkeit zu bestimmen. Doch für ihn erschien es länger als die Ewigkeit. Eine Ewigkeit, in der er nichts getan hatte, allein seine schaurigen Rachgedanken ihn erheitertet und ihm zugleich seine Hoffnungen geraubt hatten. Anfangs war er gelaufen, unendlich lange einfach der Leere entgegen. Dann hatte er auch dies aufgegeben. Es gab bisher keine Möglichkeit für ihn zu entkommen. Keine Einzige, egal wie gering. Nun war er wieder gescheitert. Erneut hatten sie seine Pläne fast mühelos durchkreuzt.
Noch immer trug der Gerudo seine schwarze Rüstung mit den vielen Verzierungen, den zerschlissenen Umhang und auch sonst hatte er sich nicht verändert. Seine Haut war braun gebrannt wie seit je her und seine feuerroten Haare standen widerspenstig nach hinten ab. Hasserfüllt starrten seine orangefarbenen Augen ins Nichts. Gewiss wäre er längst dem Wahnsinn verfallen, hätte er nicht vor einiger Zeit eine Möglichkeit gefunden, Sein hierher zu bringen.
Er hob seine rechte Hand und zeichnete mit dem Zeigefinger ein Dreieck vor sich hin, dabei erstrahlte das Fragment der Kraft auf seinem Handrücken. Golden schimmernde Linien blieben an den Stellen, die sein Finger berührte, zurück. Zwischen diesen formte sich ein Bild, ein Fenster, mit dem es ihm möglich war die Geschehnisse Hyrules zu verfolgen. Fast zu spät hatte er diese Möglichkeit entdeckt, aber es hatte ihn im letzten Moment gerettet, ihn bewahrt davor, den Verstand vollkommen zu verlieren. Mittlerweile war es sogar sein einziger Lebensinhalt an diesem grauenvollem Ort geworden. Voller Zorn betrachtete er daraufhin, was er sehen wollte.
Der Held der Zeit saß am Rand eines großen Himmelbettes, in dem die Prinzessin, tief in ein weiches Kissen gesunken, ruhte, die weißen Laken halb über ihren Bauch gezogen. Sanft verweilte Links Hand auf ihrem gewölbten Bauch, während er mit ihr sprach. Müde lächelte Zelda ihn an und entgegnete hin und wieder etwas. Nur zu deutlich verstand Ganondorf die Worte der beiden und kochte bald vor unbändiger Wut, welche ihn schier zu töten drohte. Sein Atem rasselte zornig.
Dabei hatte er alles so genau durchdacht gehabt. Wie konnten sie immer wieder siegen? Er hatte einen großen Teil seiner Macht geopfert, um diesem naiven Hylianer, der über ein interessantes Wissen verfügt hatte, neue Fähigkeiten zu verleihen und seinen Hass zu schüren. Jetzt war alles völlig verloren und umsonst gewesen. Unwiderruflich. Es würden Jahre vergehen, bis er wieder seine alte Stärke zurückerlangt hätte. Zudem war ihm diese Machtübertragung auch bloß deshalb gelungen, da er die Chance genutzt hatte, als das Siegel der Weisen kurzzeitig an Stärke verlor, weil die Prinzessin ein Kind erwartete. Sonst wäre es wohl im Voraus gescheitert. Die Mächte des Guten waren für den Augenblick einfach zu stark für ihn. Momentan. Jedoch konnte er sehr lange warten, an einem zeitlosen Ort wie diesem.
Gewiss würde er eines Tages seine Rache ausüben. Sei es an den Nachkommen seiner zwei schlimmsten Feinde. Niemals dürften sie ihren Frieden finden. Weder sie, noch ihre Kinder und deren Kindeskinder. Aber mit Wohlwollen hatte er bereits festgestellt, dass das Schicksal ihm seine Aufgabe hin und wieder erleichterte. Selbst wenn ihr Leben friedlich wirkte, klafften überall unerwartet tiefe Schluchten. Nein, sie waren nicht glücklich, egal wie stark die Fassade schien. Es waren seelisch schmerzvolle Kleinigkeiten, die ihnen beständig widerfuhren und die der Großmeister des Bösen in vollsten Zügen genoss. Sie würden nicht glücklich werden können. Nicht die Schachfiguren der Göttinnen. Das wusste der Gerudo. Schließlich waren die drei Auserwählten, die Prinzessin des Schicksals, der Mann aus der Wüste und der Held, gewandet im Grün der Wiesen, durch das Triforce verbunden. Bis zu seiner unausweichlichen Rückkehr. Dann würde er siegen. Es war nur eine Frage der Zeit. Und davon hatte er genug.
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Wortwiederholungen und weitere Fehler, ich weiß ~.~
Doch ich wollte meine Leser eben nicht mehr länger warten lassen... im Laufe der nächsten Tage werden eh noch einige Verbesserungen vorgenommen *nick nick*
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Kapitel 13
~Zeitloser Hass~
~Zeitloser Hass~
Leere. Ewige Leere. Kein Licht, keine Dunkelheit erfüllte diesen Ort. Einfach nichts. Weder Luft zum Atmen noch Wasser zum Trinken gab es hier. Für jedes sterbliche Wesen würde es den sicheren Tod bedeuten. Dennoch bestand hier Leben, das nicht versiegen konnte, dies nicht durfte. Mehr ein Fluch, als ein Segen, in jenem zeitlosen Nichts zur Unsterblichkeit verdammt zu sein. Eine dunkle Gestalt kauerte in der ewigen Leere. Wütende Flüche wurden von seinen Lippen geformt und hätte er geschwiegen, wäre die unnatürliche Stille, welche für gewöhnlich herrschte, zurückgekehrt. Verächtlich schnaubte das menschliche Wesen auf und erhob sich zu seiner vollen Größe. Das er einst so enden würde, hätte er nie für möglich gehalten. Genauso wenig hatte er erwartet, dass sein neuer Plan scheitern würde.
Wie viel Zeit mochte wohl noch verstreichen, ehe er hier nicht mehr vor sich hin vegetieren müsste? Scheinbar endlos lange litt er schon Durst und dennoch verdurstete er nicht. Ewig quälte ihn der Hunger und trotzdem verhungerte er nicht. Obwohl Schwäche drohte, ihn allezeit umzubringen, auf den Boden niederzustrecken, blieb er standhaft und lebte weiter. Allezeit war er wach, nie konnte er schlafen, höchstens vor sich hin dämmern, sein Scheitern und qualvolles Leben bedauernd.
Denn der Tod wäre eine wohltuende Erlösung für den einstigen Großmeister des Bösen. Wie viel Zeit ins Land gezogen war, seit Ganondorf schon im Hades verweilte, vermochte er nicht mehr mit Genauigkeit zu bestimmen. Doch für ihn erschien es länger als die Ewigkeit. Eine Ewigkeit, in der er nichts getan hatte, allein seine schaurigen Rachgedanken ihn erheitertet und ihm zugleich seine Hoffnungen geraubt hatten. Anfangs war er gelaufen, unendlich lange einfach der Leere entgegen. Dann hatte er auch dies aufgegeben. Es gab bisher keine Möglichkeit für ihn zu entkommen. Keine Einzige, egal wie gering. Nun war er wieder gescheitert. Erneut hatten sie seine Pläne fast mühelos durchkreuzt.
Noch immer trug der Gerudo seine schwarze Rüstung mit den vielen Verzierungen, den zerschlissenen Umhang und auch sonst hatte er sich nicht verändert. Seine Haut war braun gebrannt wie seit je her und seine feuerroten Haare standen widerspenstig nach hinten ab. Hasserfüllt starrten seine orangefarbenen Augen ins Nichts. Gewiss wäre er längst dem Wahnsinn verfallen, hätte er nicht vor einiger Zeit eine Möglichkeit gefunden, Sein hierher zu bringen.
Er hob seine rechte Hand und zeichnete mit dem Zeigefinger ein Dreieck vor sich hin, dabei erstrahlte das Fragment der Kraft auf seinem Handrücken. Golden schimmernde Linien blieben an den Stellen, die sein Finger berührte, zurück. Zwischen diesen formte sich ein Bild, ein Fenster, mit dem es ihm möglich war die Geschehnisse Hyrules zu verfolgen. Fast zu spät hatte er diese Möglichkeit entdeckt, aber es hatte ihn im letzten Moment gerettet, ihn bewahrt davor, den Verstand vollkommen zu verlieren. Mittlerweile war es sogar sein einziger Lebensinhalt an diesem grauenvollem Ort geworden. Voller Zorn betrachtete er daraufhin, was er sehen wollte.
Der Held der Zeit saß am Rand eines großen Himmelbettes, in dem die Prinzessin, tief in ein weiches Kissen gesunken, ruhte, die weißen Laken halb über ihren Bauch gezogen. Sanft verweilte Links Hand auf ihrem gewölbten Bauch, während er mit ihr sprach. Müde lächelte Zelda ihn an und entgegnete hin und wieder etwas. Nur zu deutlich verstand Ganondorf die Worte der beiden und kochte bald vor unbändiger Wut, welche ihn schier zu töten drohte. Sein Atem rasselte zornig.
Dabei hatte er alles so genau durchdacht gehabt. Wie konnten sie immer wieder siegen? Er hatte einen großen Teil seiner Macht geopfert, um diesem naiven Hylianer, der über ein interessantes Wissen verfügt hatte, neue Fähigkeiten zu verleihen und seinen Hass zu schüren. Jetzt war alles völlig verloren und umsonst gewesen. Unwiderruflich. Es würden Jahre vergehen, bis er wieder seine alte Stärke zurückerlangt hätte. Zudem war ihm diese Machtübertragung auch bloß deshalb gelungen, da er die Chance genutzt hatte, als das Siegel der Weisen kurzzeitig an Stärke verlor, weil die Prinzessin ein Kind erwartete. Sonst wäre es wohl im Voraus gescheitert. Die Mächte des Guten waren für den Augenblick einfach zu stark für ihn. Momentan. Jedoch konnte er sehr lange warten, an einem zeitlosen Ort wie diesem.
Gewiss würde er eines Tages seine Rache ausüben. Sei es an den Nachkommen seiner zwei schlimmsten Feinde. Niemals dürften sie ihren Frieden finden. Weder sie, noch ihre Kinder und deren Kindeskinder. Aber mit Wohlwollen hatte er bereits festgestellt, dass das Schicksal ihm seine Aufgabe hin und wieder erleichterte. Selbst wenn ihr Leben friedlich wirkte, klafften überall unerwartet tiefe Schluchten. Nein, sie waren nicht glücklich, egal wie stark die Fassade schien. Es waren seelisch schmerzvolle Kleinigkeiten, die ihnen beständig widerfuhren und die der Großmeister des Bösen in vollsten Zügen genoss. Sie würden nicht glücklich werden können. Nicht die Schachfiguren der Göttinnen. Das wusste der Gerudo. Schließlich waren die drei Auserwählten, die Prinzessin des Schicksals, der Mann aus der Wüste und der Held, gewandet im Grün der Wiesen, durch das Triforce verbunden. Bis zu seiner unausweichlichen Rückkehr. Dann würde er siegen. Es war nur eine Frage der Zeit. Und davon hatte er genug.
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Wortwiederholungen und weitere Fehler, ich weiß ~.~
Doch ich wollte meine Leser eben nicht mehr länger warten lassen... im Laufe der nächsten Tage werden eh noch einige Verbesserungen vorgenommen *nick nick*
~ Zelda Chronicles ~
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Naboru ()