Engelsblut die Zweite -.-

    • Zwei Worte:
      MEHR STOFF! O.O

      Das iz ja so abnormal genial...das..das..
      Sachma, bist du überhaupt ein Mensch?! XD
      Ich mein, sowas derbe Geniales kann doch kein normaler Mensch schreiben... 8|
      *in progress*


      playing: Kingdom Hearts 2, Final Fantasy XII, Tales of Phantasia/Destiny
      writing: A Hero's Rising
      listening to: Janne Da Arc, Miyavi, KH2 OST
      currently reading: diverse Onlinemanga und FFs (Liquid Fire! *__*)
      wanting: zu viel für mein schmales Konto ;__;
    • Puh... Blockade is kurz weg, deswegen nutze ich diese kreative Zeit um wieder etwas zu schreiben *mow* viel Spaß damit ^^"
      Bitte viel Kritik, danke.

      Fortsetzung

      Sorgsam strich Seryth seiner Artgenossin eine Haarsträhne aus dem verschwitzten Gesicht und durch das fahle, bläuliche Mondlicht erschien es ihm wie das eines Bewohners der Meere weit im Osten Caldruns. Für einen Moment versank er in diesem verzaubernden Angesicht. Wenn sie schlief, sah Marin so wunderbar friedlich und unbekümmert aus. Allein die Narbe über ihrem Auge störte das gesamte Bild, doch das kümmerte ihn wenig.
      Langsam öffneten sich ihre müden Lider und die angenehm blassbraunen Augen lugten erschöpft darunter hervor. Sofort erkannte sie das gutherzige, wohlgesonnene Geschöpf vor sich.
      "S-Seryth...", hauchte sie entkräftet, "Ich lebe noch... ?"
      "Ja, Kadin dachte du seiest tot und ist verschwunden." Er wendete den Blick zu Laiana, die abseits an einem Baum lehnte und ein wenig bedrückt schien.
      "Sie muss sich ausruhen. Es gibt hier doch sicher warme Betten, nicht wahr?"
      "Ja", antwortete die Priesterin nur knapp. "Komm."
      -------------------
      Ein heftiger Schmerz in ihrer linken Hand, gefolgt von ruckartigen Krämpfen in der Magengegend ließen die geplagte Dämonin aufstöhnen. Ihr Herr und Meister hatte ihr schwer zugesetzt und sie war noch nicht einmal in der Lage, sich in irgendeiner Weise zur Wehr zu setzen. Doch sie hielt die Augen geschlossen, um wenigstens ein paar quälende Minuten an Schlaf zu erhalten. Nach einer Weile spürte sie eine angenehme Kühle an ihrem schwer verletzten Arm und sah doch verwundert auf. Scheinbar hatte Seryth oder Laiana einen Zauber darübergelegt, der einsetzen sollte, sobald der Schmerz überhand nimmt. Erleichtert legte sie ihren Kopf auf dem angenehm weichen Kissen nieder, in dem er förmlich versank. Da die Krämpfe und das Unwohlsein langsam nachließen, konnte sich Marin mehr auf das Zimmer konzentrieren, in dem sie lag. Und obwohl sie keine deutlichen Konturen wahrnehmen konnte, erstaunte sie der Anblick doch zutiefst. Es war nicht übermäßig vergoldet oder mit Reliefs verziert, so wie man es von den Volkstempeln oder den Palästen kannte. Nein, es war sehr schlicht eingerichtet und dennoch unbeschreiblich schön. Ein einzelner runder Tisch, bedeckt mit einem blütenweißen Tuch und dekoriert mit einem einfachen Blumengesteck nahm in der einen Ecke des Zimmers seinen Platz ein, eine hüfthohe, bronzene Statue des betenden Gottes Lusar die andere. Sein Abbild schien oft das eines Erbittenden zu sein, doch die Dämonin kannte sich mit diesen vielen Göttern nicht aus und das wollte sie auch nicht.
      Sie ließ ihren Blick auf das Bett schweifen, in dem sie lag. Das Laken, das Kissen und die Decke, alles war ebenfalls weiß und blendete Marin schon beinahe. Der Stoff des Bettuches schmiegte sich unbeschreiblich zärtlich an ihren Körper, so dass die Bewohnerin Nomikas sich doch eher wie ein Engel vorkam.
      Sie seufzte.
      Urplötzlich durchjagte ein stechender Schmerz ihren Kopf. Sie riss die Augen weit auf, biss die Zähne fest zusammen und wollte schreien, doch etwas tief in ihr verbot es. Wie ein aufgebrachter Drache begann es in ihrem ganzen Leib zu wüten, wie Feuer brannten sich die Schmerzen tief in ihre heilenden Wunden, ließen sie teilweise aufplatzen und Marin beinahe durchdrehen. Gleich scharfer Klauen schnitten sich die Qualen in ihren Kopf, ihre Schläfen pochten und um sie herum begann wieder alles zu verschwimmen. Kalter Schweiß rann ihre in Falten gelegte Stirn hinab und fühlte sich an wie brennendes Wasser.
      Sie verkrampfte sich, krallte ihre Finger tief in das Laken und stierte ohne ein Wimpernzucken in die Luft, als weigerten sich ihre Augen, sich vor der Wirklichkeit zu schließen.
      "Ach das arme Ding... wie es dort so erschöpft auf dem Bett liegt und sich quält..."
      Entsetzt starrte sie in die Richtung, aus der sie die bekannte, hallende Stimme vermutete, doch dort war nichts, garnichts...
      Panik hielt in ihrem Geist Einzug, wie irr zappelte sie an Ort und Stelle, schnappte gierig nach Luft und wusste dennoch nicht so recht, warum sie auf diese Art und Weise reagierte. Ein dunkler Schatten schälte sich gleich einem Raubtier tief aus dem Blätterwerk der Wälder mitten aus der Luft und zwei angsteinflößende, blutrote Augen wurden wie aus dem Nichts sichtbar. Das schwarze Etwas hatte die Gestalt einer großgewachsenen Kreatur mit überlangen Armen. Kadin, darin bestand kein Zweifel.
      "Denkst du, ich habe Seryths Trick nicht durchschaut? Ich wollte, dass du alleine bist... denn ich habe etwas mit dir zu bereden."
      Unverständliches Gemurmel drang aus Marins Kehle und sie versuchte, sich noch weiter in die Ecke des Zimmers, in der ihr Bett stand, zurückzuziehen. Sonst so mutig, verkümmerte ihre Unerschrockenheit von einer gewaltigen, alles zerstörenden Flamme zu einem bedauernswertes Funken. Die Augen des Ungetüms verengten sich bedrohlich.
      "Du hattest schon immer Angst vor mir... Ich liebe diese Angst... Damit zeigst du mir immer wieder aufs Neue, wie beeinflussbar doch meine beste Dämonin ist. Und jetzt hör mir zu... ", zischte das wabernde Biest vor ihr und streckte einen seiner Arme in ihre Richtung aus.
      "Du hast mich verraten. Und das auf eine Weise, dass du nichts Anderes verdienst als einen qualvollen Tod. Doch sage mir... Ich habe doch Recht, wenn ich denke, dass du nicht sterben willst, nicht wahr?"
      Verängstigt nickte Marin mit dem Kopf.
      "Gut.", hauchte das Wesen "Dann töte diese Priesterin und ich vergebe dir... Ansonsten stirbst du noch hier in diesem Zimmer."

      Always
      I wanne be with you
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von -Marin- ()

    • Tayalein, Tayalein, Tayalein... wo soll das alles noch enden...? Wenn du so weiter machst, kannst du mich ja jedes Wochenende besuchen kommen, mit dem Geld, das du als weltbekannte Schriftstellerin verdienst ^^ Hmpf. mehr ist dazu nicht zu sagen *hehe*
      bis denn!
      *pans*
      www.dachterrasse.net - Rock die Scheiße fett! *Rhyme*

      Der Bach - ach.

      Heinz Erhardt

      Mein Gruß geht an: Tayalein, Nayrufan, Lothy, Sirius, Ulyaoth, Anju, braised_akinna, FoWo und des weiteren alle die mich kennen ^^
    • Nein. leider gibt es keinen neuen Teil, der kommt erst Nachmittag/Abends, je nachdem >__>

      Hab hier zwei Bilder, das eine mit der Rüstung is schon etwas älter, is auch nich exakt die, die Marin jetz anhat (vielleicht änder ich das aber auch nochma ^^)

      uploads.bardiir.de/20041218124958_352850.jpg

      Die Pose vom Zweiten is von nem anderen Bild, ich fand das da so geil *__*. Da ich zum Colorieren am PC zu dumm bin, fehlt das Blut an dem Tuch, das Marin in Händen hält und an ihrem Körper...

      uploads.bardiir.de/20041218125044_314981.jpg

      Naja ^^"

      Au revoir
      Taya

      Always
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    • Ooooh Gott, scheiß Blockade.... hab überhaupt keine Ideen mehr o.o
      Naja hier is das Ende des 1. Kapitels... ich mag es nicht, aber wie gesagt, Schreibblockade eben >__<

      Viel Spaß damit ^^""

      Fortsetzung

      Die Dämonin schien sichtlich beruhigt über diesen Befehl. Normalerweise hätte Kadin sie jetzt töten müssen, warum also gab er ihr noch eine Chance? Und warum wollte er, dass Laiana stirbt? Sie konnte sich das alles nicht erklären und doch hatte sie schnell einen Entschluss gefasst.
      "Jawohl", antwortete sie knapp.
      Ein verkrampftes, gezwungenes Lachen schlich über die Lippen des Monsters und ließ es wie eine groteske Personifizierung des Wahnsinns erscheinen.
      "Ich wusste doch, dass wir uns einigen können. Erfülle deinen Auftrag und ich werde dich wieder in meine Obhut nehmen."
      Gerade wollte er entschwinden, da verlangte Marin zu wissen, warum er denn ausgerechnet Laiana umbringen lassen will. Träge drehte das Wesen sein Haupt nach hinten, starrte der Dämonin einen Moment lang wie irr in die Augen, um dann zu sagen: "Alles himmlische Fleisch und das, welches ihm dient, ist krank und muss vernichtet werden. Es hindert mich, den obersten und einzigen Gott, daran, eine Welt nach meinen Wünschen zu formen. Mehr musst du nicht wissen."
      Kaum waren diese Worte ausgesprochen, verschwand Kadin wieder so plötzlich, wie er erschienen war und Marins Lähmung ließ wenige Sekunden später nach. Erleichtert atmete sie auf, wischte sich den Schweiß von der Stirn und bemerkte dabei, dass die Wunde an ihrem Arm fast gänzlich verheilt war. Erstaunt strich sie mit den Fingern darüber, um auch wirklich sicherzugehen, doch es schien die Wirklichkeit zu sein. Auch ihre Hüfte bereitete ihr nicht mehr zu schaffen. Hatte Kadin etwas ihre Wunden geheilt, um sie bei ihrem schwierigen Auftrag zu entlasten? Das wäre jedenfalls eine völlig neue Seite an ihm.
      Nun gut. Sie hatte sich nicht sonderlich an Laiana gebunden, also sollte es ihr auch nicht schwer fallen, sie mit einem gekonnten und festen Griff zu erwürgen oder ihr das Genick zu brechen. Noch immer vom Schock umklammert, warf sie die Decke zur Seite und stand auf. Sie öffnete die Tür, lugte kurz durch einen Spalt, ob niemand in der Nähe war und schlich dann hinaus in den Gang. Als sie in den Garten im Erdgeschoss sah, bemerkte sie, dass bereits die Sonne aufgegangen war. Ob Laiana wohl noch schlief?
      Mit nicht gerade leisen Schritten suchte sie das Zimmer der Priesterin und stieß die Tür von diesem mit einem gekonnten Schlag auf. Eine völlig verdutzte und vor Schreck erstarrte Laiana stand vor ihr. Beruhigt atmete diese auf und meinte mit leicht zittriger Stimme:
      "Du hast mich erschreckt Marin. Für einen Moment dachte ich schon, dass... "
      Doch noch bevor sie diesen Satz zuende sprechen konnte, hatten sich die Hände der Dämonin fest um ihren Hals geschlossen. Die vom Schweiß noch feuchten Finger gruben sich tief in ihre Kehle, bevor sie auch nur begreifen konnte, was gerade vor sich ging. Der kalte und gefühlslose Blick bestärkten nur die Gleichgültigkeit, die Marin in diesem Moment empfand.
      "Fällt dir denn... keine andere... Methode ein?", röchelte die Priesterin und hob ihre rechte Hand mühsam in die Höhe. Eine magische Strömung verließ, gleich einer Welle, ihre Handfläche und bahnte sich ihren Weg in Marins Ohren.
      Ein schriller, wenn nicht gar ohrenzerreißender Klang durchschoss ihren Kopf und brachte ihr Trommelfell fast zum Zerbersten, doch sie wollte einfach nicht von ihr ablassen.
      "Du musst... sterben", brachte die Bewohnerin Nomikas gequält hervor, die Augen fest zusammengekniffen. Laiana spürte, wie der Griff um ihren Hals immer lockerer wurde, bis er schließlich gänzlich nachließ und sie der Dämonin mit einer zweiten magischen Strömung in die Beine Einhalt gebieten konnte. Noch bevor sie realisieren konnte, was gerade geschehen war, fiel sie rücklings zu Boden, unfähig, überhaupt wieder aufzustehen.
      "Wie kannst du es wagen?! Ich werde dich in der Luft zerreißen!", brüllte Marin ungehalten und zappelte so heftig es ihr möglich war.
      "Dann tue es doch", spottete die Priesterin dem entgegen. Knurrend und Zähne fletschend wendete Marin ihren Blick ab, nicht wissend, wie sie reagieren sollte.
      "Äußerlich bist du meiner Schwester so ähnlich, doch innerlich könntet ihr nicht verschiedener sein." Sie kniete sich hinunter und hob das Kinn der Dämonin ein wenig an. Ein harscher Schlag mit der flachen Hand in das engelsgleiche Gesicht waren die Antwort auf diese Geste. Doch sie ließ sich nicht beirren und betrachtete weiterhin diese wehrlose Kreatur vor ihr. Plötzlich lehnte sich Laiana nach vorne und umarmte die Dämonin, ja, sie drückte sich förmlich gegen ihren Leib und presste ihren Kopf fest gegen die dunkelbraunen Haare. Ein kaum hörbares Schluchzen war zu hören und der Körper der Priesterin bebte vor Trauer, doch wirklich weinen konnte sie nicht. Fassungslos saß Marin an Ort und Stelle, unfähig, sich zu bewegen und daran war nicht nur der Zauber Schuld.
      "Warum? Warum nur bist du zu solch einem gottlosen Wesen geworden? Du warst doch einst so glücklich... Warum musste das passieren?", wimmerte die Priesterin und krallte sich tief in Marins Rüstung.
      "Ich bin als eine Kreatur Nomikas geboren... "
      "Nein, das bist du nicht! Ich sehe es in deinem Gesicht! Du bist kein Dämon! Du bist meine Schwester! Diese Ähnlichkeit kann kein Zufall sein... Oh bitte, werde wieder zu dem unbekümmerten Mädchen, dass du früher warst. Ich bitte dich... bitte."
      Etwas zögerlich hob Marin einen Arm und legte ihn vorsichtig über Laianas Rücken. Auch wenn sie es nicht zugeben wollte und auch wenn es gegen jede Regel der Dämonen verstieß, doch jetzt, genau in diesem Augenblick, konnte selbst sie, die unerschütterliche Kriegerin, die Tränen kaum noch zurückhalten...

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von -Marin- ()

    • ich mag den Teil. Auch wenn kein Blut drin vorkam ^^""
      nein ernsthaft, gut geschriebn, nur am anfang bist du kurz bei einem wort in die gegenwart gerutscht.

      mmh....da:
      Und warum wollte er, dass Laiana stirbt?

      und da: warum er denn ausgerechnet Laiana umbringen lassen will.



      =)


      irgendwie....ich kann es mir nicht verkneifen. ich mag laiana irgendwie nich. sie ist so...gutherzig O.o
      nich falsch verstehen, ohne ihren chara wäre das nich mehr diese geniale gecshichte, aber ich würde sie nich heiraten =]
      nur marin und seryth ^^

      :D aber der teil is goil, cya!


      btw: Auren will Marin heiraten. --> Auren sah ihr mit dunklem Blick in die Augen. Blut tropfte von dem Schwert dass er sich nun vors gesicht hielt und sich quer über die Lippen schlitzte. ( Brauch der Heirat bei Dämonen) Er trat etwas näher an Marin heran.
      Ein eisiger Wind wehte über das Schlachtfeld und Wolken zogen jäh auf...

      Wenn marin annehmen will (wenigstens für mich in meiner fantasie biiitte =) ) dann muss sie das Schwert nehmen, sich quer über die Lippen schlitzen, nur so dass es n büssel blutet, und ihn küssen.

      mwaahahaahah *bööse*

      isses zu eklig? o.o *angst*
    • Weiß nicht, was an dem Teil schlecht sein soll. ?( Gefällt mir genauso gut wie die anderen auch. Also sehr gut. ;)

      Die Bilder mag ich auch, auch wenn ihr Gesicht ein wenig zu...hm...maskulin wirkt. (Kann's nicht besser beschreiben) Aber ich darf mich da eigentlich gar nicht beklagen, ich kann ja selbst überhaupt nicht zeichnen.... :rolleyes:

      @braised akinna: Also so läuft eine Dämonenhochzeit ab? Hm... da frag ich mich nur noch, was da für Musik gespielt wird und was es zu essen gibt... :D


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Wah! Es geht weister und keiner sagt mir was!!! Wie könnt ihr mir das antun? [Blockierte Grafik: http://www.click-smilies.de/sammlung0304/sauer/angry-smiley-030.gif]

      Aber trotzdem, einfach super genial!!! Einfach... ach... herrlich :D

      Also, weiter!
    • Soooo.... so langsam verschwindet die Blockade wieder und ich krieg wieder was zusammen. Ok, hier der Anfang des zweiten Kapitels, isn bissl viel gelaber aber danach kommt wieder mehr Action, ich versprechs ^^ Die Story baut halt sehr viel auf Seryths Weisheiten auf *ihm gegen die Stirn tock*

      Hua... ich wäre euch auch dankbar, wenn ihr sone Art kleine Zusammenfassung verfassen könntet, was euch im ersten kapitel gefallen hat und was net. Meinetwegen die popligsten Details o.o aber das Teil soll ja schließlich mal bei nem verlag vorgestellt werden.
      Puh... also hier:

      Kapitel 2 - Liebe im Schatten

      Das tiefschwarze Firmament erstreckte sich mit all seinen funkelnden Söhnen und Töchtern, die harmonisch nebeneinander verweilten, über der geheiligten Stadt Fendor und begrub das Leuchten des lusarischen Tempels unter sich. Allein die Grillen und einige nachtaktive Vögel ließen ihre Lieder über die sonst so ruhigen Straßen und Wiesen erschallen. Vom fahlen Licht des Mondes beschienen, verfolgten Marins Augen jede noch so kleine Bewegung auf dem schneebedeckten Gras im Garten des Tempels. Die Kälte machte ihr schon lange nicht mehr zu schaffen, da die Felle und die warme Rüstung sie ausreichend wärmten. Ihre Nase und Lippen schützte ein relativ dickes Stofftuch, welches am Kragen der Rüstung angenäht war und das sie sich bis knapp unter die Augen gezogen hatte.
      Nebelartige Atemwolken schwebten aus ihrem Mund heraus, gleich einem ineinander verschlungenen, weißen Band stiegen sie hinauf, bis sich ihre Züge in der Schwärze der Nacht verloren.
      Ein Bein bis an ihre Kinn angezogen, das andere auf dem Boden ruhend, verweilte Marin auf dem Felsen neben dem Teich. Ihre Hände lagen auf ihrem Knie, die Finger waren ineinander verhakt und der Kopf darauf abgestützt. Seufzend blickte sie gen Himmel, dorthin, wo aller Frieden lag, wo es keinen Krieg und keinen Hass gab. In die paradiesischen Gefilde der Götter. Lange saß sie dort auf dem kalten Gestein und dachte über ihre Situation nach, über all das, was in letzter Zeit geschehen war. Ob Zufall oder nicht, es war gefährlich weiterhin hier zu bleiben... Dennoch wollte sie wissen, wer sie wirklich war. Ein Dämon schien sie gewiss nicht zu sein, doch was dann? War sie denn tatsächlich die Schwester dieser schreckhaften Priesterin, die wie besessen an ihrer Überzeugung festhielt?
      Sie konnte einfach keine Sympathie für diese Kreatur aufbauen. Sie war ihr völlig fremd und doch... wenn sie genauer darüber nachdachte... Warum hatte sie sich so wohlwollend ihr gegenüber verhalten? Genug Möglichkeiten hatten sich ihr bereits geboten, dieses jämmerliche Abbild einer himmlischen Botin umzubringen. Trotzdem tat sie es nicht. Und diese ständig auftauchende Frage "Warum?" ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Zuviele Gedanken um Laiana schwirrten darin umher, ohne Weg und ohne Ziel.
      Das Geräusch von knirschendem Schnee, der unter schweren Stiefeln zusammengepresst wurde ertönte und ließ sie aufsehen. Wissend blickte Marin hinter sich und erkannte Seryth, der, in etliche Wolfsfelle gehüllt, auf sie zustapfte.
      "Du sitzt ja schon seit Stunden hier", bemerkte er und lehnte sich an die gefrorene Rinde eines Baumes, der mittlerweile schon all seine Blätter verloren hatte. Wortlos drehte die Dämonin ihren Kopf wieder himmelwärts und und schien wieder über etwas zu grübeln. Auch Seryth hob den Kopf und genoss sichtlich den Anblick der Sterne über sich.
      "Sie sind wunderschön, nicht wahr?" Sein Blick glitt hinüber zu seiner Artgenossin, doch sie schien dies nicht wahrzunehmen.
      "Weißt du... all die Kinder des Himmels spiegeln doch auch unsere Lage wider, oder etwa nicht?"
      Nun sah Marin doch neugierig zu ihm. Er sprach weiter:
      "Äußerlich scheinen sie alle gleich zu sein. Alle leuchten sie gleich hell und alle stehen sie an ihrem Platz. Denke einmal darüber nach... ist es in Nomika nicht genauso? Wir alle sind angeblich die Kinder Kadins, die das unheilige, kranke Fleisch des Himmels auslöschen sollen. Jedermann sieht uns als brutale, willenlose Diener des Bösen." Er konnte ein Schmunzeln nicht mehr unterdrücken.
      "Für sie sind wir Dämonen alle gleich. Alle töten wir, alle stehen wir in Reih und Glied, um die Befehle unseres Herrn durchzuführen. Aber allein wir zwei sind schon das beste Beispiel dafür, dass Dämonen mehr sind als das. Du und ich gehorchen Kadin zwar aufs Wort, doch nur, um einem qualvollen Tod zu entfliehen, oder etwa nicht? Selbst wir haben Gefühle, selbst wir scheuen davor zurück, einen geliebten Menschen zu verletzen und selbst wir nehmen Strafen entgegen, um ein Leben zu retten."
      Marins Augen drückten pure Wissbegier aus, auch wenn sie seine Lebensweisheiten schon von früher kannte. Immer wusste er sie zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen und hatte ihr damit schon oft aus misslichen Lagen geholfen. Sie lachte kurz auf.
      "Du und deine Reden... ", scherzte sie freundschaftlich und sah wieder empor.
      "Was soll ich denn tun? Meine Vergangenheit ist so unklar wie das Wasser des Teiches unter dieser Eisdecke. Glaube mir, ich wäre gern ein freies Wesen, ohne jede Abhängigkeit, ohne Befehle und ohne Schmerzen. Doch selbst wenn ich um meine Geschichte wüsste, würde Kadin mich finden und mich erneut gewaltsam bekehren. Du weißt, was damals passiert ist... "
      Sanft strich sie mit den Fingern über die Narbe, die ihr Gesicht verunstaltete und sie doch zu etwas Einzigartigem machte. Für einen Moment kniff sie die Augen fest zusammen, bevor sie sich wieder fassen konnte und aufseufzte.
      Besorgt und gleichzeitig unberührt betrachtete Seryth die verheilte Wunde.
      "Diesmal steht dir aber eine Priesterin zur Seite, der wiederrum die Götter wohl gesinnt gegenüber stehen. Außerdem... gibt es hier die einzige Möglichkeit, mehr über deine Vergangenheit in Erfahrung zu bringen", erklärte er geduldig und verschränkte die Arme über der Brust.
      "Und wo soll ich anfangen?", grollte Marin, "Ich weiß doch rein garnichts."
      "Wie wäre es in der Ruine des ehemaligen Tempels? Genau dort erscheint Lusar, wenn ihn seine Gläubigen am Meisten brauchen und Laiana ist eine solche Gläubige." Er lächelte seiner Artgenossin entgegen, was diese selbst unter den Bandagen noch erkennen konnte.
      "Falsch wird es nicht sein... ", erwiderte diese und vergrub ihren Kopf zwischen ihren wärmenden Armen. Stillschweigend ging Seryth zu ihr herüber und legte eine hand auf ihren Rücken.
      "Ich weiß, wie sehr es dich schmerzt, nicht zu wissen, wer du bist. Doch glaube mir, das Schicksal hat es vorherbestimmt, dass du es erfahren sollst... "
      Er zog die Mullbinden in seinem Gesicht ein Stück hinunter und gab Marin einen zärtlichen Kuss auf ihre kühlen Haare. Kaum hatte er dies getan, verließ er den Garten wieder in Richtung Tempelhalle ohne ein weiteres Wort zu verlieren.

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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von -Marin- ()

    • Ha, juhu, ich habe einen Fehler gefunden :P
      die 6. Zeile von unten, da hast du Hand klein geschrieben , oh, das muss ich jetzt auskosten und genießen *ahhh* :D :ugly: :D
      Also, weiter!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kathryn ()

    • Na schön, auf eigene Verantwortung:

      Was mir gefallen hat:
      Der Stil
      Die Atmosphäre
      Die Charas
      Die Story an sich (zumindest, was ich bis jetzt gelesen habe)

      Was mir nicht gefallen hat:
      ....
      ähm....
      ....
      nicht so einfach. o.Ô
      Bis auf kleine Kleinigkeiten, die keine Fehler sind, sondern bloss für mich persönlich ein klitzekleines bisschen störend sind, is mir nix aufgefallen. Und ich hab sehr genau gelesen. (Also keine Logikfhler oder ähnliches)

      Wenn's mal fertig ist, kannst du es auf jeden Fall einem Verlag präsentieren. ^^


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Original von Ulyaoth
      Na schön, auf eigene Verantwortung:

      Was mir gefallen hat:
      Der Stil
      Die Atmosphäre
      Die Charas
      Die Story an sich (zumindest, was ich bis jetzt gelesen habe)

      Was mir nicht gefallen hat:
      ....
      ähm....
      ....
      nicht so einfach. o.Ô
      Bis auf kleine Kleinigkeiten, die keine Fehler sind, sondern bloss für mich persönlich ein klitzekleines bisschen störend sind, is mir nix aufgefallen. Und ich hab sehr genau gelesen. (Also keine Logikfhler oder ähnliches)

      Wenn's mal fertig ist, kannst du es auf jeden Fall einem Verlag präsentieren. ^^


      Du hast mir die Worte aus dem Mund genommen... :mpf: Was fällt dir ein, jetzt muss ich mir was anderes überlegen :ugly:

      @ Tayalein: Ah, ja, was ich sehr schön fand, du schreibst keine so Mini-Kapitel... ich mein' solche Dinger wo das ganze Ding aus drei Sätzen besteht und du baust schon frühzeitig Spannung auf... *bla bla bla* Ich schwöre dir, das willst du nicht alles lesen :ugly:
    • Mooooh..... das is gerade eben geschrieben, ich bin müde... muss noch french machen o.o
      Also bitte verzeiht mir die fehler und diesmal sind garantiert welche drin ^^"
      Aber erwähnen dürft ihr sie gern...
      *gleich schlafen geht*

      Fortsetzung

      "Nun komm schon", drängelte Laiana unentwegt. Sie wollte so schnell wie möglich zur Tempelruine gelangen, um Marins Wunsch auf einen Götterruf zu verwirklichen. Immer wieder musste sie die nervöse Dämonin weiter vorwärts schieben, um überhaupt voranzukommen. Seryth lief derweil neben den Beiden her, stets ein Lächeln auf den Lippen tragend.
      "Bist du sicher, dass sie mich nicht erkennen?", nörgelte Marin ununterbrochen und zog sich den Mantel noch etwas tiefer ins Gesicht. Verärgert sah Laiana zu ihr nach vorne und nickte nur flüchtig. Die Dämonin jedoch schien von Sekunde zu Sekunde unruhiger zu werden, als ahnte sie etwas Schlimmes nahen.
      Am Morgen nach dem Gespräch mit Seryth hatte sie der Priesterin den Vorschlag unterbreitet, zum Tempel zu gehen und Lusar um Hilfe zu bitten. Zwar zeigte Laiana anfangs große Bedenken, da es nicht gerade unscheinbar war, einen Gott zu rufen, dennoch willigte sie nach langer Diskussion ein. Sie waren schon früh am Morgen losgezogen, um nicht in den Trubel vor den Marktständen zu geraten. Da die Bürger und Soldaten Fendors die Dämonin nicht als solche erkennen sollten, stellte die Priesterin ihr einen schwarzen Mantel mit angenähter Kapuze zur Verfügung, der ihre nomischen Gesichtszüge sicher im Verborgenen hielt. Seryth jedoch besaß solch auffällige Augen nicht und konnte ohne jede Sorge auf den Straßen herumspazieren, wie es ihm gefiel. Die Gefahr, als eine Kreatur Nomikas erkannt zu werden, war bei ihm äußerst gering. Die größten Zweifel lagen jedoch bei ihm, da er nicht daran glaubte, eine in dunkle Mäntel gehüllte Gestalt sei unauffälliger als eine Däminin auf offener Straße. Und tatsächlich bemerkte er bereits den verwunderten Blick einiger Soldaten, die hinter vorgehaltener Hand miteinander tuschelten und Marin entgegennickten.
      "Wir sollten uns beeilen", meinte er verunsichert und schritt etwas näher an seine Artgenossin heran. Bei einem möglichen Angriff der Wache wollte er sie bestmöglichst beschützen können, auch wenn er die Meinung vertrat, dass sie diesen Schutz nicht nötig hatte.
      Nach einem schier endlosen Fußmarsch erreichten sie schließlich eine Nebenstraße, an deren Ende ein schwarzes, in sich zusammen gefallenes Gebäude stand. Vorsichtig schritten die drei näher an dieses ehemalige Wunder der Baukunst heran, das jetzt nur noch ein kümmerlicher Haufen von Überresten war. Wohin das Auge auch blickte, überall lagen verkohlte Holzbretter und Statuen herum, waren Steine zerschlagen am Boden zu finden. Doch auch die Götter der Pflanzen fanden hier keine Grenzen. Mehrere Arten von Kletterpflanzen wanden sich den steilen Weg vom steinernen Boden über die vielen Trümmer, bis hinauf zu einer Statue des ehrbaren Gottes Lusar empor, als wollten sie seinem Ebenbild demütig huldigen. Winzige Blätter bahnten sich den Weg durch den festen Stein, um an das begehrte Sonnenlicht zu gelangen, das sie so sehr zum Leben brauchten. Sogar eine kleine, unscheinbare Blume erblühte zwischen all den Überresten in all den Farben, die sie zu bieten hatte. Ein deutliches Zeichen dafür, dass keine technische Neuerung den Lauf der Natur stoppen könnte.
      "Kommt."
      Ein klarer Befehl von Seiten Laianas ließ die beiden Dämonen wieder aufsehen. Sie schritten etwas weiter in die Ruine hinein, bis sie an einer Wand ankamen, an der ein zum Teil verbranntes Gemälde Lusars stand, vor dem mehrere Blumensträße von den Bewohnern Fendors verteilt wurden. Scheinbar als Zeichen ihrer Ehrerbietung. Gerade wollte Laiana sich zu Boden knien und ein Gebet in die himmlischen Gefilde entsenden, da schreckte sie ein knackendes Geräusch auf. Alle drei wirbelten herum und erkannten die Gardesoldaten Fendors, die mit vorgehaltenen Hellebarden auf Marin zugingen.
      "Im Namen des Königs! Übergebt uns diese Kreatur des Bösen!", schrie einer von ihnen sichtlich beunruhigt und stach mit der Spitze der Waffe in Richtung der Dämonin.
      "Wie könnt ihr es wagen? Unsere Majestät hätte es mit mir abgesprochen, hätte er vorgehabt, Marin etwas anzutun!", erwiderte sie wütend und ihre Gesichtszüge erhärteten sich.
      "Ihr sprecht dieses Ungetüm also schon mit Namen an! Ihr seit von ihm beeinflusst worden. Es hat Euch einer bösärtigen Magie unterzogen!"
      Das Brüllen des Mannes löste wildes Gemurmel in der Gruppe aus.
      "Sicherlich Schattenströme."
      "Ja, ganz bestimmt."
      "Wir müssen sie töten."
      Breitbeinig versperrte die Priesterin den Weg zu Marin und streckte ihre Arme nach vorne. Die Soldaten schreckten zurück, ließen sich jedoch nicht von ihrem Auftrag abbringen.
      "Wir haben den Befehl erhalten, dieses unheilbringende Wesen mitzunehmen und es hinrichten zu lassen! Jetzt!"
      "Kein einziges Haar wird ihr gekrümmt oder ihr werdet es mit einer Botin Lusars zutun bekommen!"
      Das Feuer des Streites wurde weiter und weiter geschürt, bis es in einem einzigen chaotischen Wortgefecht endete, in welchem keine der beiden Seiten aufzugeben schien. Mit einem Mal brach die heftige Auseinandersetzung ab, als Marin sich vor Laiana schob, die Kapuze vom Kopf zog und den Soldaten frech in ihre erstaunten Gesichter grinste.
      "Ihr wollt mich holen? Dann tut es doch... ", hauchte sie und leckte sich mit der Zunge mordlustig über die Lippen. Einer der Männer zögerte nicht und holte weit mit seiner Hellebarde aus, um seinem Gegenüber einen harten Schlag zu verpassen, doch dieses packte die Waffe mit einer Hand und stemmte sich mit all ihrer Kraft solange dagegen, bis das Holz langsam aber sicher zu splittern begann. Erste Schweißperlen rannen die Stirn des Mannes hinab, doch seine Kameraden eilten ihm zugleich zu Hilfe und stachen wie wild auf Marins Beine ein, die unter dem Mantel verborgen blieben. Sie konnte den Angriff eines Soldaten nicht mehr abwehren, in welchem er sie mit der ganzen Klinge längs in ihren Unterschenkel traf und sie daraufhin fassungslos und mit schmerzverzerrten Zügen zu Boden glitt.
      Laiana schien wie zur Salzsäule erstarrt. Zwar wollte sie der nun wehrlosen Dämonin helfen, doch gegen fünf geübte Soldaten kam selbst sie nicht an und außerdem besaß sie nicht den nötigen Mut, um eine Attacke zu starten. Wieder sah sie zu Seryth hinüber und wieder bemerkte sie die gefühlslose, gleichgültige Art, die von ihm ausging. Diesmal wollte sie allerdings nicht auf ihn einreden, da er Marin selbst helfen würde, läge ihm denn wirklich etwas daran.
      Stattdessen packten die Soldaten die Dämonin nun am Arm und zerrten sie gewaltsam aus der Ruine hinaus. Es dauerte eine Weile, denn eine nomische Kreatur ließ sich numal nicht gerne zu einer Hinrichtung tragen.
      "Lasst mich los, ihr verdammten Engelsanbeter! Ihr dreckigen Götterdiener!" Immer wieder ließ sie wilde Beleidigungen aus ihrer Kehle sprudeln, nicht darauf bedacht, dass dies ihre Lage nur noch verschlimmerte.
      Seryth schritt seelenruhig neben den Männern her und sah immer wieder zu seiner Artgenossin hinüber, die sich noch immer wild zeternd und zappelnd wehrte, obwohl ihre Beine schon längst ihren Dienst versagt hatten. Langsam nahmen die Schmerzen jedoch überhand und Marin wurde wieder ruhiger.
      Laiana war indessen schwer damit beschäftigt, die Soldaten doch noch von ihren Untaten abzubringen.
      "Bitte... lasst es mich zuerst mit dem König besprechen! Ich bitte Euch! Seid doch vernünftig!", klagte sie vehement.
      "Euer Hochwürden... Ich habe großen Respekt vor Euch, also zwingt mich nicht dazu, Euch in den Kerker werfen zu lassen. Wir führen nur unseren Befehl aus. Mehr nicht."
      Verzweifelt musste die Priesterin sich eingestehen, dass es keinen Ausweg mehr gab. Dämonen waren nunmal eine ungern gesehene Rasse und wahrscheinlich duldete auch der König einen solchen nicht in seiner Stadt. Also blieb auch sie nun still.
      Nach wenigen Minuten kam die ungewöhnliche Gruppe auf dem Palasthof an, der sich am Ende einer schier endlosen Treppe breitete und auf dem schon eine ungeduldige Masse an Fendorern sehnsüchtig auf die Hinrichtung wartete. Von kleinen Kindern, über Bauern und Handwerker bishin zu Adeligen war hier jede gesellschaftliche Schicht vertreten, wenn sie auch nicht alle beieinander standen. Als sie die "Brut der Höllendämonen" dann vor ihren Augen erkannten, zögerten sie nicht damit, sie mit Steinen, Stöcken und faulenden Lebensmitteln zu bewerfen. Ein Ausdruck der grenzenlosen Abscheu gegen die nomische Rasse. Wüste Flüche drangen an die Ohren der Dämonin und ließen ihr Gemüt immer weiter aufbrausen. Sie knurrte und spuckte auf den Boden vor den Bürgern, sie schimpfte auf eine genauso hemmungslose Art zurück und gebärdete sich wie ein wildes Tier aus den Wäldern.
      Tritte und Schläge der Soldaten, um diesem Verhalten Einhalt zu gebieten, nützten nichts.
      Schließlich gelangten sie an eine, über Treppen zu erreichende, erhöhte Holzbühne, die in der Mitte des Hofes aufgebaut wurde, damit auch jeder Bürger etwas sehen konnte.
      Der Henker, dessen Kopf mit einem schlampig umgebundenen, roten Tuch 'geschmückt' war, bereitete die Hellebarde vor, die den Kopf der Dämonin von ihrem Körper trennen sollte. Es war eine reich verzierte Waffe. Vor lauter Juwelen und Gold war der Henker schon kaum mehr in der Lage, die Hellebarde anständig zu halten.
      "Damit wollt ihr also auch eure Macht ausdrücken... ", raunte Marin, die von den vielen Geschossen der Fendorer schon sichtlich zerschlagen war. Ein brutaler Schlag mit einem Eisenhandschuh an ihren Hinterkopf war die Antwort.
      Während Marin auf ihre Hinrichtung vorbereitet werden sollte, mussten Laiana und Seryth abseits stehen. Als ahnte er bereits etwas, entfernte sich der Dämon immer weiter von der Menge und zog die Priesterin hinter sich her.
      "Was machst du da?"
      "Folge mir... wir müssen hier weg", warnte er mit angespannten Gesichtszügen, doch sie wollte sich nicht davon abbringen lassen, Marin noch auf irgendeine Weise retten zu können. Egal wie.
      "Sie wird sterben, wenn wir ihr nicht helfen. Lass mich los", erwiderte sie und riss ihren Arm aus seinem Griff.
      "Es wird nicht sie sein, die stirbt... glaube mir."

      Always
      I wanne be with you
      And make believe with you

      [Blockierte Grafik: http://img408.imageshack.us/img408/4391/robotunicornattack238ks.jpg]
      And live in
      HARMONY HARMONY
      OH LOVE