Gestern habe ich mit "Land der Dornen" von Colleen McCullough angefangen.

Ich les' grad Das Kind von Sebastian Fitzke. Eher gezwungenermassen, weil ich ein Buch kaufen _musste_ und das das einzige, billige Taschenbuch war, bei dem ich dachte, ich wuerde es vielleicht sogar lesen x'D Das tu' ich nun halt auch.
Es handelt sich hierbei um einen Psychothriller, in welchem ein 10-jähriger Junge davon ueberzeugt ist, in einem vorherigen Leben ein Moerder gewesen zu sein und er sich nun der Polizei stellen will, weil schlechtes Gewissen und so. Er sucht nach einem Anwalt, welcher schliesslich Robert Stern wird, der damit anfangs nicht viel zu tun haben will, weil der Junge (Simon) ihn an seinen toten Sohn Felix erinnert, der, wenn er noch am Leben waere, jetzt im selben Alter wie Simon waere. Er kann von dem Fall jedoch nicht lassen und wird ueberzeugt, dass Simon die Wahrheit sagen muss, da er von ihm an einige Fundorte der Leichen, die er getoetet haben will, gefuehrt wird...

Keine Ahnung, ist ganz nett eigentlich xD Die Charaktere, bis auf Simon, den mag ich gern, sind alle ziemlich flach und Klisché, aber das Buch laesst sich fluessig und leicht lesen, von daher kann man sich das schonmal geben. Unbedingt kaufen wuerd' ich's mir jedoch nicht.

Tagebuch eines Vampirs 2

Original von Headshrinker
Derzeit:
Walter Moers - Rumo & die Wunder im Dunkeln.

Sehr klasse. Handelt vom Wolpertinger Rumo und seinen Abenteuern.

Omg, ja! Ich hatte es mir mal vor langer Zeit von einer Freundin ausgeliehen und es im Laufe weniger Tage verschlungen, Nächte so weit, wie möglich durchgelesen und mich herzlich amüsiert.
Das Buch kann man wirklich immer und jedem empfehlen!

Im Moment beuge ich mich nur über Fachliteratur für diverse Referate, denn die dicken Schinken, die ich noch ungelesen im Regal stehen habe, werde ich wohl erst nach dem Notenschluss zu lesen beginnen, oder gar erst in den Ferien. Demnächst nehm ich mir aber wegen der Schule auf jeden Fall "Am Beispiel meines Bruders" von Uwe Timm vor und "Der Spaziergang von Rostock nach Syrakus" von Friedrich Christian Delius. Dünnere Lektüren eignen sich einfach besser in einer Zeit, in der man nur bedingt Zeit zum Lesen findet - oder finden will.

Also im Moment lese ich von Shakespeare 2 Werke. Zum einen Hamlet, was ich als durchaus gelungenes Werk erachte, aber doch auch extremst anspruchsvoll ist und zum anderen Romeo und Julia.

Oh gott. Jeder kennt Romeo. Jeder kennt Julia. Jeder kennt die verbotene Liebe. Jeder kennt die Geschichte.
Und trotzdem ist das Werk unglaublich fesselnd und unglaublich spannend, ich klebe förmlich an den Seiten.

Außerdem lese ich noch immer das Epos von Ovid: Die Metamorphosen.
Ach du meine Güte, an dem verdammten Ding wälze ich mich schon bestimmt seit einem Jahr, aber ich habs immer und immer wieder unterbrochen, wie zum Beispiel aktuell für Romeo und Julia und immer und immer wieder bestimmte Epen doppelt und dreifach lesen müssen, weil sie nicht in meinen Kopf gingen. Es ist einfach... ungeheuerlich. Wie ein Mann sowas zu Stande bringt. Ungeheuerlich.

Nachts vor der Glotze zu hängen, kann ja tatsächlich was für sich haben, wenn man bei den sendern bleibt, die man im normalen Nachmittagsprogramm eher überspringt. Jedenfalls lese ich jetzt dank einer Talkshow nachts auf 3Sat:

Du sollst nicht lügen! — "Von einem, der auszog, ehrlich zu sein"
von Jürgen Schmieder

Normalerweise lese ich ja nicht mehr, bzw. nur selten und wenn, dann auch nur von ausgewählten Autoren. Spontankäufe sind nichts, was mich literarisch jemals erfüllt hätte und auch, als ich dieses Buch kaufte, war der Gang in die Buchhandlung mti einem Blick auf den "Fantasy"-Tisch mit Magenschmerzen verbunden.
Wie dem auch sei.

Der Autor hat es sich zur Aufgabe gemacht, 40 Tage lang gnadenlos ehrlich zu sein und keine Lügen mehr zu erzählen. Das fängt bei einer ehrlichen Antwort auf das altbekannte "Wie geht's dir?" an, geht über "Ja, dein Hintern sieht in der Hose fett aus!" bis hin zum Verrat am besten Freund, als er erzählt, dass er seine Exfreundin betrogen hat.
Wen wundert es, dass sich der Autor innerhalb von kürzester Zeit nur Feinde macht. Seine Frau verbannt ihn gar auf die Couch. Er wird beleidigt und sogar verprügelt.
Weil er das tut, von dem alle immer behaupten, wir würden es tun.
Weil er ehrlich ist.

Sobald ich von diesem Buch hörte, war mir klar, dass ich es lesen muss. Ich, die ich auf tieften Herzensgrund glaube, dass es besser ist, lieber eine ehrliche Faust im Gesicht zu haben und unehrlich gebauchpinselt zu werden. Und auch selebr dementsprechend handle und daher auch gewöhnt bin, als das Arschloch hingestellt zu werden.

Das Buch liest sich spannend, denn es ist eine Mischung aus spritzig erzählter wissenschaftlicher Beobachtung (z.B. die Haltung verschiedener Philosophen zum Thema) bis hin zu den Alltagssiuationen, die er durchlebt. Ein gutes Buch. Es macht mich aber vor allem wütend—ich finde es dermaßen ungerecht, wie dieser Mann behandelt wird, weil er die Eier hat, ehrlich zu sein und auf diese gottverdammten sozialverträglichen Alltagslügen zu verzichten. Doktor House hätte an seinem Weltbild gezweifelt, denn Schmieder zieht knallhart durch, was er sich vorgenommen hat: Er weiß genau, was für Konsequenzen er tragen wird, wenn er ehrlich ist und tut es trotzdem. Der Mann hat 'ne Medaille verdient.

Alles in allem würde ich sagen: Dieses Buch sollte jeder mal gelesen haben. Und ich finde, jeder sollte diese Erfahungen mal gemacht haben: Ehrlich gewesen zu sein, von grund auf, und dann dafür verstoßen zu werden.
Und ich glaube fest daran: Wenn wir alle aufhören zu lügen, wär es auch gar nicht mehr so schlimm, wenn wir mal die Wahrheit ins Gesicht geschmissen bekommen.

Michael Winterhoff - Warum unsere Kinder Tyrannen werden

Ja, ich mag solche Bücher.
Lieber als alles andere.

Leider bin ich noch nicht über Kapitel 1 hinaus, aber so viel kann ich schon mal "verraten": Es ist wahnsinnig Interessant.

Habe mir heute von einem Klassenkamerad: Divina commedia - Die göttliche Komödie von Dante ausgeliehen.
Habe allerdings nich nicht angefangen zu lesen.
Bin eigentlich nicht so der Leser, benutze Bücher wohl eher zum heizen aber das Buch hat durch das Spiel "Dantes Inferno" mein Interesse geweckt

Original von Happy_Mask_Shop
Habe mir heute von einem Klassenkamerad: Divina commedia - Die göttliche Komödie von Dante ausgeliehen.
Habe allerdings nich nicht angefangen zu lesen.
Bin eigentlich nicht so der Leser, benutze Bücher wohl eher zum heizen aber das Buch hat durch das Spiel "Dantes Inferno" mein Interesse geweckt

Sicher dass das dann das Richtige für dich ist o_O?

Nun ja, ich lese im Moment wenig, leider. Kaufe ein Buch nach dem anderen, aber hmn, ich komme nicht dazu. Paradox, dass ich nicht dazu komme, weil ich in der Bibliothek rumhänge xD... Bloß arbeite ich da, nicht einmal in den Pausen finde ich Zeit ._. . Aber ich habe mir vorgenommen, die nächste Zeit wieder mehr zu lesen :). Werde entweder den Glöckner von Notre Dame anfangen oder die unendliche Geschichte.

Original von Tetra
Werde entweder den Glöckner von Notre Dame anfangen oder die unendliche Geschichte.

"Der Glöckner von Notre Dame" kann ich persönlich ja eher weniger empfehlen, weil's mich's einfach mega angenervt hat, wenn da immer wieder seiten- und kapitelweise nur langweilige Architekturbeschreibungen kamen und die Handlung einfach mal kein Stück weiterging. Allgemein fand ich die Handlung nicht wirklich sehr... naja, ich weiß nicht ganz, was da jetzt das passende Adjektiv ist. Sagen wir einfach, die Handlung hat mich nicht umgehauen. Und Leute, die denken, dass es genauso wäre wie im Disney-Film, werden sowieso enttäuscht sein. xD
Klar, das Werk ist schon was älter und gehört nicht umsonst zur Weltliteratur, trotzdem hat's mir einfach nicht gefallen. Das waren schon anstrengende 600 Seiten. xD

Ich hab nach mehreren Fehlkäufen, die ich nach einigen Seiten abgebrochen und ungelesen ins Regal gestellt habe, gestern eine Sammlung der besten Tiergeschichten zu lesen angefangen. Recht random, aber das Buch gab's billig als Mängelexemplar abzugreifen, also warum nicht. Danach werde ich mir wahrscheinlich ein wenig Trivialliteratur geben und Tommy Jauds "Vollidiot" und "Millionär" lesen. >D
Lol, Wikipedia hat ja tatsächlich einen recht interessanten Artikel zum Stichwort "Trivialliteratur". Würde ich Germanistik studieren, würde ich mich jetzt wahrscheinlich darauf spezialisieren wollen. xDDD

Nachdem ich Das Gilgamesh-Epos von Sin-Leqe Unnini in der Übersetzung von Albert Schott beendet habe (you know, eines der ältesten Werke überhaupt, außerdem interessanter Einblick in die altertümliche Theologie des Zweistromlandes), sitze ich nun am ersten Teil der Werkausgabe von Arkadi & Boris Strugatzki unter dem schlichten Titel Strugatzki 1, drin ist die Maxim Kammerer-Trilogie bestehnd aus Die Bewohnte Insel, Ein Käfer im Ameisenhaufen und Die Wellen ersticken den Wind. Noch nicht weit, aber bisher ein sehr schönes, wenn auch verdammt düsteres Werk. Von dem, was ich bisher gelesen hab, muss ich sagen, dass ich auf sowjetisches SF-Zeug stehe.

Original von Anju
Und Leute, die denken, dass es genauso wäre wie im Disney-Film, werden sowieso enttäuscht sein. xD

Ich habe schon genug Vorlagen zu Disneyfilmen gelesen, um das nicht unbedingt zu denken :'D. Wobei mir das eigentlich immer klar war.

Aber uh, ich find Bücher ja auch immer schnell langweilig xD. Aber vielleicht habe ich ja einen anderen Eindruck davon als du '_'. Mal sehen :3

Original von zelda 2

Original von Headshrinker
Derzeit:
Walter Moers - Rumo & die Wunder im Dunkeln.

Sehr klasse. Handelt vom Wolpertinger Rumo und seinen Abenteuern.

Omg, ja! Ich hatte es mir mal vor langer Zeit von einer Freundin ausgeliehen und es im Laufe weniger Tage verschlungen, Nächte so weit, wie möglich durchgelesen und mich herzlich amüsiert.
Das Buch kann man wirklich immer und jedem empfehlen!

Als ich den Post verfasste, war ich selbst grad noch am Schreiben. Daher so extrem kurz gefasst.

Mittlerweile lese ich Die Stadt der träumenden Bücher, ebenfalls von Moers. Ich brauch unbedingt noch mehr von dem Typen... ich liebe seinen Schreibstil!

Original von Tetra

Original von Anju
Und Leute, die denken, dass es genauso wäre wie im Disney-Film, werden sowieso enttäuscht sein. xD

Ich habe schon genug Vorlagen zu Disneyfilmen gelesen, um das nicht unbedingt zu denken :'D. Wobei mir das eigentlich immer klar war.

Aber uh, ich find Bücher ja auch immer schnell langweilig xD. Aber vielleicht habe ich ja einen anderen Eindruck davon als du '_'. Mal sehen :3

Ich hab damit auch nicht dich persönlich gemeint, das war eher so eine allgemeine Aussage. xD Gibt ja immer wieder welche, die das denken.
Solltest du es zu lesen anfangen, dann sag unbedingt, welchen Eindruck du davon hattest. xD

Meine Sammlung der besten Tiergeschichten ist momentan durchschnittlich gut. Es sind erwartungsgemäß ein paar Geschichten dabei, die ich gut finde, und ein paar, bei denen ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, wie sie es in das Buch geschafft haben. Aber naja, sowas hat man ja oft. Gut finde ich, dass da sowohl bekanntere Sachen drin sind (Ausschnitte aus Shakespeare-Werken, Gebrüder Grimm und Jean de la Fontaine) als auch weniger bekannte. Ich bin gespannt, was da noch so kommt.

Dan Brown - Das verlorene Symbol

Aus Freimaurerischer Sicht ein wenig übers Ziel hinausgeschossen, naja.

Ich habe gerade Poetryslammer Andy Strauß' "Establishmensch" beendet. Das ist quasi eine Ansammlung einzelner kleiner Geschichten (die teilweise doch wieder miteinander verknüpft sind, aber die erzählende Person ist eine andere).

Grundsätzlich geht es um völlig realitätsferne Menschen, die irgendwelchen Drogen, Perversionen oder Krankheiten verfallen sind und auf ihre Weise ihr Leben schildern.
Sehr empfehlenswerte Lektüre - vor allem, wenn man etwas Vergnügen für kurze Wartezeiten sucht, da das Buch prima stückchenweise zu lesen ist.

Ich bin mal so frei ein kurzes Zitat zu geben:
"Heizdecke
Isabell schien es nicht so sehr warm zu sein, wie es mir war, jedenfalls schaffte sie es, an jenem Abend einzuschlafen; während ich von ihr weggedreht lag und es nicht schaffen konnte, sie nicht zu berühren. Sie lag mitten im Bett, und egal in welcher Position, irgendeins ihrer warmen Körperteile berührte mich immer. Ihr gleichmäßiges Atmen ließ mich kurze Zeit in ein Atemmeer versinken, wurde dann aber unregelmäßig und brachte mich wieder down. Zur akustischen Kulisse gesellte sich bald noch das übliche Gegröle der Besoffenen vor unserem Block, welches nicht weniger störend als das Summen der Stechmücken in unserem Schlafzimmer war. Die Stechmücken sind alle nur auf mich aus, denn weder das Blut von Isabell noch sie selbst waren süß. Geheiratet habe ich sie damals, weil sie Geld und Interesse hatte, eine gute Kombination für einen Typen wie mich. Die Zeiten ändern sich halt und auch Männer können aus Geldgier heiraten, doch als der neue Markt zusammenbrach, brach es Isabells finanzielles Genick. Dann war ich wieder da, wo ich angefangen hatte, in einem schäbigen kleinen Loch, nur dieses Mal mit weiblichem Ballast. Einem Ballast, der jetzt meine Bett blockierte und dessen Hitze mich schwitzen ließ. Das Gefühl, de Schlaf von etwas Überflüssigem verwehrt zu bekommen, wuchs ins Unermessliche. Ich ging ins Bad, um mein Rasiermesser zu holen. Kurze Zeit später lag ich wieder im Bett, ich umklammerte Isabell wie zu den Zeiten, in denen sie noch reich war. Ich genoss es zu spüren, wie sie von Minute zu Minute kälter wurde. Als die Flüssigkeit auf dem Kissen getrocknet war, war auch die Luft kälter. Ich deckte mich mit einer lauwarmen Isabell zu und konnte genussvoll Schlaf finden."

Wie gesagt: Ich finde es wirklich gut und empfehlenswert. Laut Klappentext "würde er Kafka begeistern" - ich muss wohl mal Kafka lesen, hab ich zu meinem Bedauern noch nie. Empfehlenswert dieses Buch jedenfalls.


Des weiteren liegt bei mir "Moby Dick" rum, was ich, angenervt von Streitigkeiten, welche Übersetzung nun welche Mängel hätte, und wie nun wer was am schönsten wiedergäbe, auf englisch gekauft habe.
Mein Englisch ist nun nicht das allerbeste, aber es reicht, um mich an diesem Werk sehr zu erfreuen. Die Sprache ist original altertümlich angehaucht, was auch sehr interessant zu lesen ist.
An Spannung mangelt es dem Werk nicht (ok, vielleicht ist es auch deutlich spannender, wenn man halbe Sätze nicht versteht und daher keinen genauen Plan hat, was gerade los ist, wenn sich plötzlich zwei in die Haare bekommen - wie auch immer) und mit sehr vielen Nebenbemerkungen - es hat schon ein bisschen was Angeberisches, wieviel Welterfahrenheit in kleine Nebensätze gestopft wird - ist die Geschichte ganz nett ausgeschmückt und wirkt schon ganz niveauvoll.
Ob man es gelesen haben muss, will ich nicht sagen. Ich persönlich tu es mir an, weil es mir zur Allgemeinbildung zu gehören schien und es auch nicht gerade an positiven Kritiken mangelt.
Wer es schon irgendwo rumstehen hat, sollte ruhig mal einen Blick wagen.

Ich lese gerade "Ich hab dich im Gefühl" von Cecelia Ahern.
Meiner Mutter hat das Buch jedenfalls nicht gefallen obwohl wir den selben Geschmack haben.
Ich finde das Buch gar nicht so schlecht.
Habe aber auch erst 120 Seiten gelesen.

Original von Anju
Solltest du es zu lesen anfangen, dann sag unbedingt, welchen Eindruck du davon hattest. xD

Ich hab die ersten 50 Seiten gelesen und mein erster Eindruck ist sehr sehr gut :3 Wenn die Architekturbeschreibungen so beschwingt bleiben, wie die des Justizpalastes hab ich nichts gegen weitere, im Gegenteil :3. Ich finds klasse zu lesen bisher.

Ich hab gestern Der Schrecksenmeister von Moers beendet und direkt mit Schöne neue Welt von Aldous Huxley angefangen.

Derzeit:

Eric Schlosser -- Fast Food Gesellschaft
Ein kritisches dokumentarisches Werk zu McDonald's (schwerpunktmäßig) und Konsorten. Aus dem Jahre 2001, aber nach wie vor hochaktuell. Mängelexemplar, für 1€ in der Grabbelkiste. Aber jeden der 100 Cent wert. Sehr gut recherchiert, sehr gute Zusammenhänge geknüpft. Definitiv lesenswert.

Manfred von Richthofen -- Der rote Kampfflieger
Die Autobiographie des berühmten Luftschützen, der im WKI über 50 Abschüsse hingelegt hat (Durchschnitt war unter 10, wenn ich nicht irre). Dem Guten wurd' ja ein Stück Hirn weggeschossen, sodass sein Angstempfinden praktisch ausgeschaltet war und er das Kriegsgeschehen mit einer Mischung aus Coolness und Begeisterung aufnahm-- ein Grund, weshalb diese Autobiographie bisweilen äußerst amüsant zu lesen ist. Trotz Frakturschrift sehr angenehm zu lesen... man muss das Thema und den Stil natürlich mögen, aber wenn's der Fall ist, hat man eine Menge Spaß damit.
("...und da haben wir den Brüdern ein ordentliches Feuerwerk bereitet! Heißa! Ein wilder Spaß!")