Der mittlere Pfad

    • Der mittlere Pfad

      Also das ist mal wieder eine Geschichte von mir. Ich hab mittlerweile mir den gesammten Verlauf ausgedacht und muss nur noch schreiben. Sie errinert an Harry Potter und Charlie Bone, aber lest bitte und seht über die Parallelen hinweg...

      Ich hoffe es gefällt euch:

      Der mittlere Pfad
      Kapitel 1


      Aiden lag auf seinem weichen Federbett und blickte an die weiße Zimmerdecke. Über seinen hellbläulichen Augen fiel ein Schleier von zausem, hellbraunem Haar, der ein Pony bilden sollte. Aidens Haare waren schon zimlich lang, doch er kümmerte sich kaum um diese. Vorallem kämmte er es sogut wie gar nicht, weswegen es oft verfilzte und er zimliche Mühe hatte, dieses wieder einigermaßen ausgehfreundlich aussehen zu lassen. Aidens Gesicht war leicht länglich, doch eher rund. Seine Haut besaß einen leicht dunklen Teint, die Lippen waren passend zur Haut etwas blasser.

      Mühsam richtete sich Aiden auf, als seine, unter Stimmungsschwankungen leidende, Großmutter nach ihm rief. Er hatte eine etwas zu weite, ziemlich dunkelblaue Jeans an, dazu ein im Kontrast passendes weißes Hemd.

      Nach einem zweiten, markerschüttenden Ruf seiner Großmusster eilte Aiden aus seiner Tür und die Treppe hinunter. Mürrisch wartend stand seine Großmutter in der Diele, die Arme in die breite Hüfte gestemmt. Das längliche von Falten durchzogene Gesicht blickte ärgerlich in seine Augen. Obwohl Aiden erst vierzehn und damit gute 56 Jahre jünger war als seine Großmutter, hatte er mit seinen 1,68 fast die selbe Höhe erreicht. "Aiden", begann sie mit bedrohlicher Stimme, "was ist deine Aufgabe, wenn du das Wochenende über zuhause bist?" "Ich weiß nicht!", schoss es frech und ungestüm aus Aidens Mund. "Glaub mir, wenn du nicht so oft fortwärst, dürftest du, wegen deines Ungehorsam, nicht mehr aus dem Haus gehen. Und nun abmarsch in die Küche und Hilf deiner Mutter beim Essen." Aiden drehte sich um und verzog eine Grimasse. "Und zieh keine Grimassen Aiden", setzte seine Großmutter hinterher. Da war sie wieder, die selsame Gabe von ihr. Wie jeder in seiner Familie, so auch Aiden, war die Mutter von Aidens Mutter nicht ganz normal. Sie besaß ungeheure telepathische Kräfte, wodurch sie schon wusste, wer an der Tür war, wenn es klingelte und man, sofern man sich im selben Raum wie sie befand, nichts tuhen konnte, ohne dass sie es wusste. Es war wirklich unheimlich und ab und zu befürchtete Aiden, dass seine Großmutter auch Gedanken lesen konnte.

      Es erschien ihm aber nur halbso merkwürdig, wie es so manch einem ausenstehenden vorkommen würde. Jeder in seiner Familie, so war es schon seit Generationen, hatte irgendeine besondere Begabung, sei sie noch so "nutzlos". Aidens Mutter besaß zum Beispiel eine nicht oft zu gebrauchende Gabe: Sie konnte mit ihren Händen oder ihren Augen die Aggregatzustände von Wasser einfach zu verändern, was in der Küche ziemlich nützlich war. Die Schwester seiner Mutter wurde mit etwas nützlicherem Gesegnet, was den beiden eigentlich egal war. Die Tante war in der Lage kaputte Dinge, bzw. Dinge, welche nicht zusammengesetzt sind, wie z.b Puzzles, zusammenzusetzen. Sein älstester Bruder Markus hingegen konnte direkt das Gegenteil und Dinge in ihre Einzelteile zerlegen, was er auch oft tat, da er sich zimlich oft mit seiner Tante und Großmutter ziemlich oft striett. Die Gabe seines zweiten Bruders Taylor kannte er nicht, wusste aber, dass er sie nur bei vollkommener Dunkelheit einsetzen konnte. Die Kraft seines Vaters, welcher sich oft auf Reisen befand, war ihm ebenfals unbekannt. Auch Aiden war begabt, doch er verheimlichtete es seiner Familie. Er wusste selbst nicht so ganz, wieso er es verheimlichte. Es machte ihm einfach Spass seine Großmutter und Tante herreinzulegen, dehnen sehr viel daran lag, dass die Tradition fortgeführt wird. Aidens Kräfte waren nicht sehr stark. Er konnte genau erkennen, wenn ihn jemand anlog und ab und zu sah er Menschen in einem selsamen Licht erstrahlen, was die verschiedensten Farben besaß. Es dauerte lange, bis Aiden erkannte, dass diese Farben die Gefühle der jeweiligen Personen ihm gegenüber wiederspiegelten und erst langsam verstand Aiden die einzelnen Farben zu deuten.

      Es gab aber noch einen Grund, weshalb Aiden seine Gaben der Familie verheimlichte. Seine beiden Brüder distanzierten sich von ihrer Muter und ihrem Vater, als die Tante und Großmutter von ihren Gaben erfuhr. Sie spannten beide in ein Netz von sich ein und nur Markus schaffte es sich daraus zu befreien, fand jedoch nur noch zur Mutter ein zärtliches Verhältnis. Irgendetwas hatten Tante und Großmutter vor, doch es war schwierig zu erkennen, da beide es bestens verstanden sich zu verstecken und eine Maske von Freundlichkeit aufzusetzen und ohne seine Gabe, wäre Aiden schon längst aus sie herrein gefallen. Doch schon bald würde sich für Aiden alles ändern.

      Seine Mutter saß in der Küche auf einem Stuhl am Herd. In der einen Hand hielt sie einen kleinen Topf in dem Wasser brodelte. In der anderen Hand lagen drei Eier, die sie gerade in das kochende Wasser gab. "Kann ich helfen?", fragte Aiden verlegen. "Hmm?", seine Mutter blickte auf, "Ach nein, du sollst dein Wochenende zuhause genießen und Spass haben." "Oma is da aber anderer Meinung. Sie sagt ich soll zu hause helfen und Essen machen." "Das meint sie doch nicht wirklich so. Du kennst meine Mutter, sie ist nun mal immer etwas mürrisch." Aiden sah sofort in ihrem Gesicht, dass sie lügte. Walburga, wie die Großmutter hieß, meinte alles was sie sagte ernst. "Geh nur, amüsier dich, bevor du wieder wochenlang in einem Internat bist."

      Aidens Familie(vorallem Großmutter und Tante) wollte immer das beste für die jüngsten im Stammbaum, wodurch Aiden auf die teuersten Eliteinternate geschickt wurde und immer wieder eins wechselte, da Helga, so war der Name der Tante, immer wieder etwas am aktuellen auszusetzen fand. Es störte ihn nicht sehr, dauernd die Schule zu wechseln, hauptsache er bekahm keinen Platz an einem dieser Internate, wo man auch auf begabte Kinder achtete. Er wollte auf keinen Fall seiner Familie seine Gaben preisgeben. Zum Glück gab es kaum Plätze auf solchen Internaten.

      Aidens Mutter, die eigentlich Marian hieß, scheuchte ihn aus der Küche und dieser setzte sich vor den Fernseher. Doch als er ihn gerade anschalten wollte klingelte es an der Tür und Walburga rief: "Aiden hol doch bitte die Post rein." Wiederwillig setzte Aiden seine Masse in Bewegung und eilte zur Tür. Der Postbote war schon weg und vor der Tür lag ein kleiner Stapel Briefe, aus dem ein besonderst großer Umschlag hervorstach. Als Aiden sich vorbeugte fiel ihm auf diesem Umschlag ein seltsames Emblem auf: Es war eine Hand mit dem Handrücken nach oben, auf dem ein Auge gemalt war. Darum wurde ein Kreis gezogen, von dem mehrere gewellte Linien ausgingen. Aiden ahnte nichts gutes, doch schon stand seine Großmutter hinter ihm und blickte auf den Umschlag. Ihre Augen waren ziemlich gut und schon erkannte sie das Emblem. Sie stieß ihn zu Seite und nahm diesen Umschlag auf. Der Rest wurde einfach liegengelassen und Aiden durfte ihn aufheben.

      Das merkwürdige Lächeln was die Lippen seiner Großmutter umspiegelte, gefiel Aiden ganz und gar nicht. Was hatte dieses Emblem zu bedeuten. War es eine neue Zusage eines teuren Eliteinternates. Diese warterei fand er schrecklich. Walburga saß am Tisch und las die verschiedensten Akten durch. Sie wirkte immer glücklicher und hätte man durch Aidens Augen gesehen, wäre sie ein ein rosa Licht getaucht. Da rief seine Großmutter nach seiner Tante. Sie lief langsam die Treppe hinaus. Sie trug ein unatraktives grause Kleid. In ihrem länglichem Gesicht saß eine viel zu spitze Nase und kleine, schlitzartige, dunkelbraune Augen blitzten unter dichten Augenbrauen hervor. Sie laß einen der vielen Briefe die auf dem Tisch verstreut waren und ein heimtückisches Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit. "Marian, lass kurz das Essen stehen. Aiden komm mal her", rief Walburga. Aidens Mutter kam aus der Küche und ihre Mutter sagte: "Wir haben eine gute Nachricht. Als Aiden zwei Jahre alt war, bewarben wir, ich und deine Schwester, ihn bei einer Eliteschule, die Kindergarten, Grundschule und weiterführende Schulen bietet. Nun wurde Aiden endlich angenommen. Das heißt, er hat die Möglichkeit auf eine der wohl besten Schule der Welt zu gehen", sagte sie zu Marian. "Es ist die selbe Schule auf die Markus sein letztes und Taylor seine letzten beiden Schuljahre ging oder?" "Du hast es erfasst Schwester. Die selbe Schule die wir beide damals auch besuchen wollte." "Das ist eine Schule, wo man auch versucht begabten Kindern ihre Fähigkeiten bewusstzumachen und zu lernen sie zu kontrollieren, nicht wahr?", fragte Aiden in die Runde. "Exakt jungchen. Dieses Eliteinternat wurde vom wichtigsten Menschen unserer Zunft gegründet", antwortete ihm seine Tante. "Proffesor Dr. Adrian Ripper", meinte Aiden. "Du bist intelligent und hast dich mit unserer Geschichte auseinandergesetzt. Schon bald werden wir wissen, welche Gabe du besitzt", sprach Walburga mit bebenden Lippen. "Es wird dich wohl interessieren, das Nachfahren von dr. Ripper sich dort mit Menschen wie wir beschäftigen", sagte nun seine Mutter. "Du hast doch nichts dagegen, auf dieses Internat zu gehen?", fragte seine Großmutter mit ernster Miene. "Nein", hauchte Aiden, der genau wusste, dass es keinen Sinn machte sich zu wehren. Was seine Familie beschloss, musste er annehmen. Da erschütterte ein Poltern die gesammte Gruppe. am Rande der Treppe stand Adrians Bruder Markus mit einem entsetzten Gesichtsausdruck. Seine Augen verrierten allen, dass Markus Angst und Wut empfand.
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle
    • Also, hab grade deine geschichte gelesen.
      Also, wie du gesagt hast erinnert es schon ein wenig an Harry Potter, aber nicht s extrem, dass es stören würde.
      Die Idee finde ich klasse und dein Stil ist bis auf einige Sachen gut.


      Aiden lag auf seinem weichen Federbett und blickte an die weiße Zimmerdecke. Über seinen hellbläulichen Augen fiel ein Schleier von zausem, hellbraunem Haar, der ein Pony bilden sollte. Aidens Haare waren schon zimlich lang, doch er kümmerte sich kaum um diese. Vorallem kämmte er es sogut wie gar nicht, weswegen es oft verfilzte und er zimliche Mühe hatte, dieses wieder einigermaßen ausgehfreundlich aussehen zu lassen. Aidens Gesicht war leicht länglich, doch eher rund. Seine Haut besaß einen leicht dunklen Teint, die Lippen waren passend zur Haut etwas blasser.

      Mühsam richtete sich Aiden auf, als seine, unter Stimmungsschwankungen leidende, Großmutter nach ihm rief. Er hatte eine etwas zu weite, ziemlich dunkelblaue Jeans an, dazu ein im Kontrast passendes weißes Hemd

      Hoffe mal, dass das mit dem Zitat funktioniert hat(bin neu hier)
      1. so gut wie garnicht- nie klänge hier besser
      2...gesicht war leicht länglich,doch eher rund- klingt irgendwie seltsam
      3.was sind ziemlich dunkelblaue jeans ?

      teilweise hats du auch ein paar Buchstabendreher drin wie z.B.
      Sein älstester Bruder Markus hingegen
      ...

      Fazit: Idee gefällt mir, du solltest aber noch ein bisschen am Aussdruck und der Rechtschreibung arbeiten.

      Schreib weiter, ich will wissen wie`s weitergeht !!! *wart*
    • Hier ist mal die Fortsezung des ersten Kapitels:

      Aiden kaute auf seiner Unterlippe herum, während er in seinem Bett lag. Mittlerweile war es tiefste Nacht, aber Aiden konnte nicht schlafen. Er fühlte sich komisch und eine seltsame Beklemmung machte sich in ihm breit. Er wollte nicht auf dieses Internat gehen, er wollte seiner Familie nicht offenbaren welche Kräfte in ihm stecken, doch ihm blieb nichts anderes Übrig. Er hatte zugestimmt, mit der Gewissheit damit einen gewaltigen Streit verhindert zu haben und doch sträubten sich seine Instinkte dagegen. Irgendetwas in ihm verriet, dass es dort nicht sehr viel gutes geben würde. Und wie sollte es mit den Schulfächern voran gehen? Er war zwar schon etwas Voraus mit dem Stoff, jedoch sicherlich noch nicht soweit wir auf dem Internat. Aber dies war Aidens kleinste Sorge, seine größte hingegen war die Frage: Wie würde es mit seinen Fähigkeiten aussehen? Wie sollte man feststellen, welche Gaben er besaß? Konnte man es überhaupt feststellen? Aiden beschloss sich über dieses Internat zu informieren.

      Schnell war er aus dem Bett gesprungen und hatte seinen Laptop gepackt, auf diesem er per Internat Nachforschungen anstellte. Durch eine Suchmaschine kam er auf die Homepage des Sannt Adrian Ripper-Internats und fand nach kurzem Suchen einen interessanten Artikel über die Betreuung von Begabten:

      Mehrere angesehen Psychologen, darunter auch Nachkommen des berühmten Forschers und Pioniers des Begabtenphänomens Professor Doktor Adrian Ripper, halten, per Bedarf auch mehrmals die Woche, Sitzungen mit einzelnen Schülern, um zunächst festzustellen, ob eine oder mehrere Begabungen vorhanden sind. Falls dies der Fall ist, beschäftigen sich die Fachleute speziell mit dieser Person, um sie zu schulen und dazu anzuregen etwas aus sich zu machen. Ihnen zu Rate stehen mehrere Werke von Dr. Ripper über einzelne Begabungen, ebenso wie Berichte von Schüler, die min. alle zwei Jahre angefertigt werden müssen, die über ihre Gaben schreiben. Gleichzeitig dienen diese Sitzungen, deren Länge von Schüler zu Schüler variiert, als ein betreuendes Gespräch, um über seine Probleme zu sprechen. Dies bleibt dem Schüler jedoch sich selbst überlassen. Natürlich können auch nicht Begabte Gespräche mit den dort angestellten führen. Sie sind im Schulpreis inbegriffen.

      Für Aiden klang es irgendwie, als würde man psychische Hilfe benötigen, doch es interessierte ihn plötzlich. Bisher war es ihm so ziemlich egal, wer das große Vorbild seiner Familie ist und was er getan hat. Doch dann gab er als nächsten Suchbegriff Professor Dr. Adrian Ripper an und unter vielen Texten gefiel ihm einer am besten:

      Professor Doktor Adrian Ripper ist im Jahr 1892 geboren, als Sohn einer Hebamme und eines Arztes. Wie seine gesamten Vorfahren war auch er besonderst begabt. Er besaß starke telepathische Kräfte, sowie begabte Augen. Er besuchte Grundschule, sowie Gymnasium und erlangte Bestleistungen. Danach startete er ein Psychologie- und ein Philosophiestudium, welches er relativ schnell beendete. Er lernte viele Bekannte Persönlichkeiten kennen und begann sich für das Begabtenphänomen intensiv zu beschäftigen. Er trug alle bisher bekannten Dokumente zusammen und gründete sein Forschungszentrum, wo er mit mehreren begabten Freunden zusammen sich eingehend mit begabten Kindern beschäftigte. Im Jahre 1926 mit 34 Jahren veröffentliche er sein erstes Werk "Enzyklopädie der Begabungen" wobei er genaustens erklärte, was er mit Begabung und Talent meinte, wodurch er die sogenannte "Begabung im Körper-Theorie" aufstellte. Genauso fasste er einen, extrem kleinen, wie sich später herausstellte, Teil der vorkommenden Begabungen sowie ihren Weiterentwicklungen. Sein Studium erweiterte sich nach vier weiteren Jahren der Beschäftigung mit Kindern auf ein Studium der Auswirkung spezieller Gaben auf die Außenwelt und gründete neben seinen Forschungen mit elf Kollegen und Freunden den "Zirkel der sehenden Hand", mit was sich dieser aber beschäftigte, blieb unbekannt.

      Er bekam gemeinsam mit seiner Frau Evyline, die er im Jahre 1920 kennen lernte insgesamt 3 Kinder(zwei Söhne, eine Tochter) bis sie starb. Schon zwei Jahre später heiratete er aber die junge Kathrine, mit der er vier Kinder bekam(zwei Töchter, zwei Söhne), von dehnen sein jüngster Sohn allerdings verschwand. Von Trauer überwältigt starb auch seine zweite Frau. Er heiratete danach nicht mehr, bekam jedoch noch ein uneheliches Kind. Nachdem er sich um mehrere Kinder allein kümmern musste, stellte er seine Forschungen teils ein und der Zirkel löste sich langsam auf. Auch sein Forschungszentrum stellte einen Teil seiner Arbeit ein. Im Laufe seines Leben veröffentlichte Dr. Ripper noch sechs weitere Bücher, mit dehnen er sich näher mit einzelnen Phänomenen Beschäftigte oder seine Enzyklopädie fortsetzte. Er starb mit 65 Jahren im Jahre 1957. Seine Kinder setzten zum Teil seine Forschung fort und eine seiner Töchter eröffnete das Sannt Dr. Adrian Ripper-Internat, wo sie sich teils auch um Begabte kümmerte. Unterstützung erhielt sie von mehreren Psychologen und Nachfahren anderer Zirkelmitglieder.

      Aiden war überwältigt, was dieser Mann alles getan hat, in seinem Leben. Er hatte Dinge vollbracht, die andere in Jahrhunderten nicht schafften und dies beeindruckte ihn. Gleichzeitig interessierte ihn seine Theorien, worauf er zu suchen begann und auf etwas stieß:

      Professor Doktor Adrian Ripper stellte in seinem ersten Werk seine "Begabung im Körper-Theorie" vor bei der er strikt zwischen Begabung und Talent unterschied:

      Ein Mensch kann spezielle "Begabte" "Körperteile" besitzen. Damit meine ich, dass jemand mit den Augen, Händen oder dem puren Geist/Willen(womit ich die drei am häufigst vorkommenden Teile genannt habe) besondere Dinge vollbringen kann. Die Dinge die man damit vollbringt werden als Talent bezeichnet. Ein Mensch kann mit dem selben "Körperteil" mehrere Talente vollbringen, genauso verschiedene "begabte Körperteile" besitzen. Es variiert von Mensch zu Mensch, wobei mir noch niemand untergekommen ist, der jegliche bekannte Gaben besitzt. Ich bin der Meinung, dass es niemand so mächtigen gibt und geben wird. Da...

      Hier wurde Aiden unterbrochen. Er hörte ein Polter, was unverkennbar von unten kann. Leise öffnetete er seine Tür und huschte zur Treppe. Leise atmetete er vor sich und vermied jegliches Geräusch. Konzentriert blickte er über das Geländer. Er sah seine Tante mit dem Rücken an den großen Spiegel stehen, vor ihr stand wild aufgeplustert sein ältester Bruder Markus. Er war wütend und beide stritten sich, wie es unverkennbar zu hören war. Es dauerte ein bisschen bis Aiden verschiedenste Wortfetzen herraushörte, dann verstand er alles. "Warum tut ihr ihm das alles an. Last ihn doch einfach in Ruhe sein Leben leben, ohne seltsame Kräfte oder geheimnisvolle Bilder. Wieso geht es denn gar nicht? Warum belästigt ihr ihn?", hörte Aiden Markus mit seiner lauten, dunklen Stimme dröhnen. "Das ist allein deine Schuld Markus, du hast damals versagt. Du hattest die Möglichkeit uns das zu besorgen was wir wollten, dann bräuchten wir ihn gar nicht mehr und müssten auch nicht mehr so viel Geld rauswerfen, um ihm diese Schule zu ermöglichen. Du hast aber versagt und uns beinahe jegliche Möglichkeit zerstört unser Ziel zu erreichen", zischte seine Tante zurück. Markus ballte die Fäuste, konnte seine Wut kaum in Zaun halten. Aiden sah, wie auf dem Spiegel große Risse entstanden und sich den ganzen Spiegel durchzogen, immer feiner und "unsichtbarer". "Wie kannst du es nur wagen so etwas zu behaupten. Ich hab verhindert, dass das Machtverhältniss was zur Zeit bei eurem Kleinkrieg herrscht beibehalten wird, und dies ist auch gut so. Was hättet ihr getan, wenn ich euren tollen Auftrag erfüllt hätte?" Markus wurde immer zorniger und drehte sich weg, um nicht in Helgas Gesicht zu blicken. "Wir hätten diesen Krieg wahrscheinlich beendet und Aiden könnte sein Leben genießen. Aber du bist schuld", schrie Aidens Tante in einem feindlichen Tonfall. Wutentbrannt drehte sich Markus um und der Spiegel zersprang, explodierte regelrecht. Der ganze Raum war von Spiegelstaub erfüllt und die letzten Worte, welche Aiden von Markus verstand waren: "Last ihn in Ruhe." Dann verschwand er aus der Haustür und Helga lachte nur. Sie bekam einen richtigen Lachanfall, konnte sich kaum halten vor Lachen. Seltsam schnell hatte sie sich wieder gefasst und, soweit Aiden es erkennen konnte, zwinkerte. Da setzte sich der Spiegel wieder zusammen, als wäre er nie kaputt gewesen. Kein Kratzer war zusehen, der Spiegelstaub war verschwunden und nun blickte Helga ihn mit ihren tiefdurchddringenden direkt ins Gesicht. Ein spöttisches, verächtliches Lächeln hatte sie aufgesetzt. Aiden gefiel es nicht. Es verursachte einen seltsamen eiskalten Schauer.
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle
    • Original von Hippodameia
      Boahh..respekt. :))
      Fand den Teil viel besser als den ersten. Man konnte die Atmosphäre richtig spüren.
      Bin umso gespannter wie`s weitergeht !


      Da kann ich nur zustimmen, du schaffst es hier wirklich den Leser in die Situation der Hauptperson zu versetzten

      SChreib bitte schnell weiter :))
    • Na du?

      Also mir gefällt die Geschichte ziemlich gut, nur im ersten Teil waren ein oder zwei Widersprüche... das mit Aidens Gesicht ganz am Anfang z.B.: ich hätte Oval geschrieben, ich denke das ist das was du mit länglich aber rund meinst, oder?
      Sonst gefällt mir die Geschichte sehr gut, das Thema ist sehr interessant ^^ außerdem mag ich den Namen Aiden und allgemein die Namen der ganzen Leute ^^
      Also wie gesagt: Weiterschreiben, is echt subbi ^^
      bis denne!

      *pans*
      www.dachterrasse.net - Rock die Scheiße fett! *Rhyme*

      Der Bach - ach.

      Heinz Erhardt

      Mein Gruß geht an: Tayalein, Nayrufan, Lothy, Sirius, Ulyaoth, Anju, braised_akinna, FoWo und des weiteren alle die mich kennen ^^
    • Kapitel 2


      "Das soll also meine neue Schule sein", dachte Aiden, als er gemeinsam mit seiner Mutter, sowie Tante und Großmutter vor dem großen eisernen Tor des Internats. Die Anmeldeprozedur war schon fast vorüber, es fehlten nur noch zwei Gespräche, eins mit dem Studienrektor, dem "Anführer" der Lehrer, und dem eigentlichen Direktor der Schule. Seltsamerweise waren Direktor und Studienrektor Vater und Sohn.

      Aiden empfand Angst und Ehrfurcht vor den großen Mauern die das Internat umgaben, doch diese Gefühle verwandelten sich, nachdem er durch das Tor getreten war in Bewunderung. Vor dem rustikal anmutenden Hauptgebäude war ein kleiner symmetrisch angelegter Park. Er bestand aus sechs exakt gleich angebauten Rasenflächen, auf den sechs verschiedenfarbige Blumensorten angebaute wurden. Jede besaß eine andere Farbe. Von den Mauern verdeckt waren große Hecken die daran entlang wuchsen und mit weiteren Blumen faziert phantastisch aussahen. Das Gebäude in das die Gruppe, nachdem sich Aiden von dem anfänglichen Schock erholt hatte, bestand aus dunkel roten Backsteinen und war an bestimmten Stellen mit hellgrünem Wein bewachsen. Eine Sternwarte stand auf dem Gebäude. Die Tür war aus Glas, die Rahmen vergoldet. Die sichtbaren Fensterrahmen erleuchteten hingegen silbern.

      Die Eingangshalle war mit marmorfarbenen Fliesen gefließt und erschien seltsam unecht. Viele verschiedene Schüler eilten durch die Halle. Die Halle war seltsam aufgebaut. Etwa in der Mitte begann ein "Treppenhaus". Es sah merkwürdig aus. Vier Treppenabschnitte(zwei von unten, zwei von oben) trafen sich in einer Ebene, die von diesen Abschnitten gestützt wurde. So konnte man ins erste Stockwerk gelangen. Genauso war es auch beim zweiten Stockwerk. Dann stützen nur noch zwei Treppenabschnitte(einer von oben, einer von unten) das Geländer und führten hoch zur Sternwarte. Es gab im Erdgeschoß nur zwei große Räume. Aiden würde später erfahren, dass einer der Räume der erste Teil der Bibliothek war, die im ersten Stock weiterging. Der andere Raum war das Lehrerzimmer, indem auch das Büro des Studienrektors, sowie das Sekretariat war. Eben an die Tür dieses Saals ging die kleine Gruppe und Walburga klopfte energisch. Ein mürrisches herein kam ihnen entgegen und schon traten sie ein.

      Eine kleine, schlanke Frau mit einer dicken Brille auf der Nase saß hinter einem "Thresen". Sie trug ein hässliches rosa Kleid und hatte blonde Haare, die zu einem Knoten zusammengebunden waren. "Sie wünschen?", spuckte die Frau es ihnen regelrecht entgegen. "Wir haben einen Termin", erwiderte Helga in einem dominanten Ton. "Ah, natürlich. Gehen sie schon rein, er erwartet sie bereits." Aiden wurde durch eine andere Tür gequetscht. Nun stand er vor einem Mahagonischreibtisch der überseht mit Papieren war. Hinter dem Tisch saß ein stämmiger Mann auf einem Stuhl, der zu klein für ihn schien. Er hatte einen leichten drei-Tage-Bart und zwei verschiedenfarbige Augen. Ein Blaues und ein Grünes. Schnell stand er auf. "Das ist Mr. Weedon, der Studienrektor", flüsterte ihm seine Mutter sanft ins Ohr. "Gut...en Tag", sprach Aiden und fügte nach einem "Zwicker" seiner Großmutter schnell, "Sir!", hinzu. "Guten Tag, Aiden", sagte der Mann zu ihm gewandt. Dann ließ er den Blick über die restlichen Anwesenden schweifen und meinte: "Walburga, Helga, Marian", um sich danach sofort wieder Aiden zu zuwenden. Er hörte nur noch leise, wie durch einen Nebelschleier wie seine Großmutter energisch sagte: "James." "Du kennst das Spielchen ja Walburga. Ich führe ein privates Gespräch mit seinem Enkel." "Ja!" "Unter zwei Augen." Diese Worte trafen Aiden mit solcher Wucht, dass er glaubte zu taumeln und gleich nach hinten weg zufallen. Er verpasste es, wie seine Familie den Raum verließ und erwachte langsam aus dieser Benommenheit. Sofort fragte sich Aiden, ob Mr. Weedon begabt war und ob dies seine Kraft war. "Setz dich doch", meinte sein Gegenüber und erst dann fiel Aiden der Sessel auf, welcher ein wenig abseits stand. Mit wenig Mühe zog Aiden ihn vor den Schreibtisch und ließ sich reinfallen. Auch Mr. Weedon saß wieder hinter seinem Schreibtisch. Er blickte ihn tief an. "Ähm, Verzeihung Sir, aber weshalb sind diese Gespräche nötig? Ich meine, ich wurde doch bereits aufgenommen, oder nicht?", kam es zögerhaft über Aidens Lippen. "Nun, es wurde zwar genehmigt, dass du auf diese Schule geht’s mehr aber noch nicht. Deine Großmutter war wohl etwas voreilig, als sie dir sagte du wurdest aufgenommen. Nach den Gesprächen mit mir und meinem Vater werden wir uns beraten und entscheiden." Aiden begriff nicht ganz wofür es nötig sei, aber er sagte nichts. Ihm blieb nichts anderes übrig, als sich auf die seltsamen Augen zu konzentrieren, die ihn regelrecht anblitzten. Auch die Stimme triefte nur so von Feindseligkeit. "Ich freue mich natürlich, dass noch ein Enkel von Walburga diese Schule besuchen möchte, das willst du doch?" "Ja!", kam es mit einer Entschlossenheit aus Aidens Mund, da er, dank seiner Gabe, genaustens sah, dass Mr. Weedon log, wenn er sagte, er würde sich freuen. Ihm war klar, dass er nun nicht mehr zögern durfte. Nichts in seiner Stimme durfte verraten, wie er eigentlich zu diesem Internat stand. Auch wenn er nicht hinwollte, Mr. Weedon gefiel ihm nicht wirklich. Er mochte ihn nicht und hatte schon vom ersten Moment an gespürt, wie Mr. Weedon zu seiner Aufnahme stand. "Warum möchtest du denn auf diesen Internat." "Nun ich...", Aiden stockte, da erneut dieses merkwürdige Gefühl aufkam. Diese Benommenheit. Er spürte erneut diesen seltsamen Schleier, welcher alle Wörter, die durch den Raum schwirrten, bremste, ihre Lautstärke dämpfte. "Nun was?", fragte James gereizt, aber das hämische Lächeln, was sich bildete, blieb nicht verborgen. "Verzeihung. Ich würde dieses Internat gerne besuchen, um zu erfahren, ob ich begabt bin. Und wenn ich begabt bin, wüsste ich gerne, wie ich meine Begabung einsetzten kann." Mit seiner ganzen Kraft kämpfte Aiden gegen dieses Gefühl an und ignorierte es, wie langsam die Bilder vor seinen Augen verblassten. "Aber es gibt noch mehrere Internate, die diesen Service anbieten. Warum also unseres?" "Es ist wohl eines der besten Internate auf der Welt. Außerdem ist es das Internat, welches am nächsten an meinem Wohnort liegt." "Mehr bringt dich nicht dazu diese Schule zu besuchen?", meinte James mit einem abfälligen Ton, der Aiden gar nicht gefiel. "Was soll mich denn noch dazu bringen?", feurte Aiden Mr. Weedon entgegen. Sein Ton war nicht mehr höflich. Eher schnippisch und frech. Aiden wollte sich nicht runtermachen lassen. Durch die aufschäumende Wut, die sich gebildet hatte, sah Aiden noch einen letzten Moment klar, bevor sich "die beschlagene Brille wieder auf seine Augen legte" und er erneut so gut wie nichts erkennen konnte. "Werd nicht frech junger Mann", warf James in das Gespräch und richtete sich auf. "Aber es stimmt doch. Soll ich etwas hierher wollen, weil mir der Park so gut gefällt", schrie Aiden so laut er konnte und wollte ebenfalls aufstehen. Doch kaum hatte er das getan, schwankte er und die Sicht verschwamm vollständig. Er fühlte nur noch einen Aufschlag auf dem, mit rotem Samtteppich unterlegten Boden.

      "Aiden, Aiden, Aiden...", hörte Aiden eine Stimme rufen. Erst langsam öffnete er die Augen und sah das Gesicht seiner Mutter vor sich. Er umfühlte noch leicht benommen die Umgebung und bemerkte, dass er in einem harten Stuhl saß. Endlich erkannte er, wo er war. In dem Vorraum, vor dem Büro des Studienrektors. "Was mache ich hier?" "Du bist ohnmächtig geworden", antwortete seine Mutter verständnisvoll. "Wo sind Helga und Walburga?", kroch es langsam über Aidens Lippen. "Bei Mr. Weedon, sie wollten unbedingt mit ihm reden. Da erst hörte Aiden laute Stimmen, ohne zu verstehen, was überhaupt gesagt wurde. "Wie lange bin ich schon ohne Bewusstsein?", war Aidens zweite Frage. "Etwa seit einer Viertelstunde." "Weißt du was passiert ist?" "Nein. Mr. Weedon sagte, du seist einfach umgefallen." Er bekam eine Zärtliche Umarmung seiner Mutter und ein Lächeln huschte über Aidens Gesicht.
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Creep ()

    • Ich wollt eigentlich vom Computer weggehen, habs dann doch nicht gemacht, deshalb is hier noch ein Teil(schrieb aber noch weiter...)

      Walburga zerrte Aiden mit sich. Er spürte genau, dass es einen heftigen Streit mit Mr. Weedon gab. Auch Helga war gereizt. Sie liefen so schnell, dass Aidens Mutter kaum nachkam, obwohl sie nur ein Stockwerk höher gehen mussten. Das Büro des Direktors lag direkt über dem des Studienrektors. Diesmal traten sie ein ohne anzuklopfen. Die Sekretärin des Direktors war dünn, jung und schön. Sie hatte bleiche Haut und grüne Augen. Ihr Haar war rötlich, lang und zu einem Pferdeschwanz zusammengezogen. Sie strahlte Freundlichkeit aus. "Was möchten sie?", fragte die, nur leicht überraschte Frau mit freundlichem Ton. "Wir haben einen Termin mit dem Direktor", zischte Helga. "Sie meinen wohl der Junge Mann hat einen Termin." "Ah, sie meinen?", stotterte Helga. So etwas war ihr wohl noch nie vorkommen. "Oh verzeihen sie. Ich bin noch nicht sehr lange hier, aber im Terminkalender des Direktors steht: Gespräch: Neuanwärter-Aiden. Und nichts von irgendwelchen Frauen." Helga konnte nichts erwidern. Freundlichkeit war eine extrem neuartige und wirkungsvolle Waffe. Walburga räusperte sich. Auch sie hatte nichts zu erwidern, ließ Aidens Hand los und dieser lief zur Tür des Direktorbüros.

      Nachdem Aiden eingetreten war, schlug ihm eine warme, einfühlsame Atmosphäre entgegen. Er fühlte sich von vorne rein wohl. Es war nicht so kalt und steril wie beim Studienrektor. Er sah sich um und erkannte, dass das Büro des Direktors größer war. Es war selbstverständlich, da der Konferenzraum, neben dem Büro von ihm war und auch Platz verbraucht. Im Direktorbüro war auch an der Wand ein Kamin in dem ein schön warmes Feuer knisterte. Der Geruch des Büros gefiel Aiden ebenfalls. Es war ein Gemisch aus einem Kaminfeuer, Leder, alte Seiten und ein Hauch von Rosenduft. Ein großer Sekretär stand ein bisschen weiter hinten auf mittlerer Ebene. Er war schwarz angemalt und dahinter saß ein dickerer Mann. Er hatte einen großen weißen Schnurrbart und trug eine Brille auf der Nase. Auch dieser Mann versprühte geradezu Wärme. Aiden hätte nie geglaubt, dass es Vater und Sohn waren.

      "Hallo Aiden, setz dich doch." "Ja, Sir", und schnell setzte sich Aiden auf einen dunkelblauen Ledersessel. "Lass doch dieses Sir. Ich bin ein Mensch wie du und ich möchte mit dir reden, von Mensch zu Mensch." "Wie soll ich sie dann nennen." "Einfach Mr. Weedon." "Sind sie mit dem Studienrektor verwand, Mr. Weedon?" "Ja er ist mein Sohn. Aber wir sollte lieber über das wesentliche reden. Weshalb möchtest du denn auf dieses Internat gehen?" "Das selbe hat mich schon ihr Sohn gefragt", Seltsamerweise lächelte Aiden. "Es ist eine wichtige Frage und wir beide müssen und ein Bild von dir machen. Dann beraten wir uns. Also, willst du nicht antworten?" Aiden war unsicher. War die Freundlichkeit des Direktors nur gespielt. Er stand in einem innerlichen Twist. Doch dann begann er wieder, die Auen von Menschen zu sehen und er spürte wie der Direktor in einem wohligen Rot erstrahlte. Er spürte er könnte ihm vertrauen. "Ich möchte auf dieses Internat, da es nun mal eines der besten...", noch bevor er zu ende sprechen konnte sagte der Direktor: "Sag mir die Wahrheit." Aiden erschrak und musste sofort überlegen, ob der Direktor die selbe Gabe besaß wie er selbst "Ich kann ihnen nicht sagen warum ich auf dieses Internat möchte. Ich will natürlich wissen, was für Gaben ich besitze und wie ich sie korrekt anwende. Gleichzeitig scheint es meiner Großmutter und Tante sehr wichtig, dass ich gerade auf dieses Internat gehe. Gleichzeitig will mein ältester Bruder nicht, dass ich dorthin gehe. Ich möchte wissen warum. Was soll ich hier tuhen, was erwartet meine Familie von mir? Ich möchte es herausfinden", Aidens Stimme nahm einen ungewollten flehenden Ton an, während die Sätze nur so flossen. Der Direktor hörte aufmerksam zu und erkannte Aidens Absichten. "Nun, dir sollte klar sein, dass du in einen lang währenden Familienkrieg reingezogen wirst, wenn du auf dieses Internat gehst. Und solange du es besuchst, wirst du keine ruhige Minute haben. Immer wieder werden die wirkenden Kräfte um deine Gunst buhlen und dich dazu missbrauchen, etwas für sie zu tun. Du wirst dich in Gefahren begeben müssen, damit du das erreichst, was sie wollen. Schreckliche Geheimnisse lauern in diesen Mauern und du wirst sie wecken müssen. Wahrscheinlich offenbaren sich die Dinge, die du nie wissen willst. Bist du dir dessen bewusst?" Die Stimme des Direktors nahm einen ernsten Ton an. Sein Gesicht verriet Angst. Eine seltsame Angst, um Aidens Seele. Er wollte offenbar nicht, dass Aiden in all das hineingezogen wird. Doch zu seiner Enttäuschung kam ohne zögern ein entschlossenes Ja aus seinem Mund. "OK du kannst gehen." "Wirklich, Mr. Weedon?" "Ja!" Zögerlich erhob sich Aiden und verließ den Raum. Doch an der Tür sagte Mr. Weedon noch: "Aiden, wenn du Probleme hast, dann komm zu mir." "Ja, Sir. Danke, Sir." Dann verschwand er.
      Langsam trat Aiden, gemeinsam mit seiner Familie durch den hinteren Ausgang des Hauptgebäudes. Der Garten des Internats indem sich auch die beiden Schulgebäude(für Grund- und Weiterführendeschule), sowie die einzelnen Wohnheime befanden, worin die Schüler dan wohnen würden. Etwas abseits weit hinten stand ein großes Gebaüde, was so gebaut war wie ein Turm. Sehr viel später würde Aiden in diesem Turm wohnen, denn dort befanden sich seltsame "Wohntrakte", doch an diesem Tag dachte Aiden nicht wirklich an den Turm, sondern begutachtete zwei weitere Gebäude in dehnen man nicht wohnte. Eine zweistöckige Aula, in der wahrschienlich alle Schüler dieses Internates platzfanden, sowie ein kleinere Kapelle. Ansonsten war nur noch ein kleines Gebäude, indem die Lehrer unterkahmen. Dieses Internat war seltsam aufgebaut, wie ein College. Natürlich fanden nicht so viele Schüler in alldem Platz, wie annehmen würde, aber doch eine ganze Menge und Aiden fragte sich, wovon man das alles bezahlt hatte. Und als hätte seine Mutter seine Gedanken gelesen erzählte sie ihm etwas: "Weißt du Aiden, es sieht erst seit einigen Jahren so wundervoll aus wie jetzt. Es gab viele Spenden, von dehnen das alles aufgebaut wurde. Die Aula oder die Kapelle gibt es erst seit Markus auf diese Schule ging. Zualler erst gab es ja nur zwei Gebäude auser dem Hauptgebäude. Und von vornerein wohnten die Menschen, welche sich mir Begabten beschäftigten, im zweiten Stock des Hauptgebäudes." "Warum erzählst du mir das?", fragte Aiden. "Ach ich weiß nicht wirklich wieso. Es überkahm mich einfach." Beide dachten nicht weiter darüber nach und beide bemerkten nicht, wie auf einem Baum ein rauchender Junge saß und die ganze Gruppe beobachtete.

      Helga und Walburga sagten gar nichts und folgten nur Marian die Aiden herumführte. Sie kannte sich bestens aus und Aiden genoß es, dass die beiden mal still waren. Der Garten war traumhafft schön. Es gab viele Rasenflächen und auch viele schattenspendenden Bäume. Aiden genoß die Anwesenheit dort. An verschiedenen Stellen gab es steinerne Springbrunnen, die mit klaren Quellwasser gespeist waren. Immer wieder ging Aiden durch den Garten, bis er sich an einen Baum lehnte und auf den Boden sank. Da meldete sich plötzlich Walburga zu Wort: "Wie lief eigentlich das Gespräch mit Walter?" "Walter? Ach du meinst den Direktor?" "Ja!" "Wir haben nur kurz gesprochen und er hat alles erfahren, was er wissen wollte?" "Und was wollte er wissen?" "Ich glaube das geht dich nichts an!"; Aiden fühlte sich ungeheuer mutig und gelassen. Dieser Garten tat ihm gut. "Sei nicht frech!", schrie Helga. "Mutter, Helga, ich bitte euch lasst den Jungen doch einfach nur ein bischen zu frieden. Lasst ihn entspannen. Er hat ein paar Anstrengungen hinter sich und nun ist er in diesem wunderschönen Garten, der ihm gut zu tuhen scheint." Die Beiden schnaubten nur verächtlich und gingen sich eine Bank suchen. Aiden genoß die restliche Zeit im Garten, bis sie dann nachhause gefahren sind. Schon bald bekahmen sie eine Zusage des Internats und Aiden wurde vom alten endgültig abgemeldet. Und dann war der Tag der Hinreise gekommen. Aiden hatte einen zimlich großen gepackten Koffer sowie Sporttasche. Darin waren seine Sachen für die nächsten drei Monate. Erst dann würde Aiden wieder nachhause fahren, da es eine gewissen Bewerbungszeit gab. Er verabschiedete sich von Taylor, Helga und Walburga. Nur Markus war nicht erschienen. Aiden eilte hinauf zu seinem Zimmer und klopfte an. Ein mürrisches herrein ließ ihn eintreten. Markus erblickte ihn, ging auf ihn zu und umarmte ihn. "Ich will nicht, dass du auf dieses Internat gehst und dies weißt du. Aber ich möchte dich bitten nichts anzustellen. Sei einfach nur ein guter Schüler." "Markus, es tut mir leid, aber ich muss herrausfinden was dort los ist. Ich werde mein bestmöglichstest tuhen, damit mir nichts passiert. Aber ich will es herrausfinden." "Nun ich kann leider nichts tuhen, um dich aufzuhalten. Aber pass auf dich auf." "Tuhe ich." Dann fuhr Aiden mit seiner Mutter los und verabschiedete sich dort von ihr. Der Heimleiter seines Wohnheims führte ihn zu seinem Zimmer, wo er begann auszupacken. Dann kam ein anderer Junge rein.
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Creep ()

    • Na?

      Echt super! Ich hab nur ein paar kleine Kritikpunkte:
      -Du hast ja einmal folgenden Satz geschrieben:
      Aiden genoß die restliche Zeit im Garten, bis sie dann nachhause gefahren sind
      Da muss "bis sie nach Hause fuhren" hin, sonst klingt das ziemlich schief
      -Du hast schon öfters "tuhen" geschrieben... entschuldigung, aber das heisst "tun"! Ich weiss ich bin eine ziemliche Klugscheißerin, sorry, ist auch nicht persönlich gemeint, aber so kritisier ich numal ^^"
      -Der Schluß ist etwas hektisch, da hätte man noch mindestens ne halbe Seite zu schreiben können. Ich hätte zum Beispiel gerne erfahren wie das Zimmer aussieht, wie sich Aiden und seine Mama verabschieden und so was halt.
      So, ich hoffe du nimmst mir das net übel ^^" Aber sonst ist die Geschichte echt Genial! Also, schreib bitte schnell weiter ;)
      Bis denne

      *pans*
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      Der Bach - ach.

      Heinz Erhardt

      Mein Gruß geht an: Tayalein, Nayrufan, Lothy, Sirius, Ulyaoth, Anju, braised_akinna, FoWo und des weiteren alle die mich kennen ^^
    • Also im allgemeinen finde ich es super, nur, eine einzige, kleine Kritik:
      Nehm' dir mal die Zeit, alles zu beschreiben, wie z.B. den Garten. Du hast in dem Teil vorher mal kurz beschreiben, aber da hätte man vielleicht noch ein bisschen was hinzufügen können (man kann Seiten damit füllen, nur die Graßfarbe zu beschreiben)

      Aber bitte, tu was du willst und lass dir von mir hier nix einreden

      Schreib einfach so weiter, wie es dir gefällt und wie du es für richtig hällst
    • Hey, wo bleibt meine Fortsetzung?
      Ich will wissen wie's weitergeht!! Schreib weiter, s'il te plaît, ja? ich waaaarteeeee *flöt* *raushüpf*
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      Heinz Erhardt

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