Adoption v. Kindern bei gleichgeschlechtlichen Paaren

    • Original von Aryl
      Meiner Meinung nach gehört ein Kind eben dort hin wo es geliebt und umsorgt wird (eben alles hat was es braucht) und nicht wo es von Gerichtswegen her hingehört... Aber so etwas ähnliches hab ich hier auch schon von anderen gelesen...


      Das ist wohl einer der Besten Sätze, die ich bis jetzt in dieser Diskussion gehört habe, also kann deine Argumentation garnicht so oberflächlich sein. ;)

      Zu Meinen letzten Post muss ich noch sagen, dass es natürlich nicht zwingend zu Diskriminierung führt, aber ich glaube die Wahrscheinlichkeit liegt doch sehr hoch, wenn Homosexualität in Zukunft nicht mehr als jetzt akzeptiert wird. Mit ander Worten, wenn niemand mehr einen Schritt zurück geht, wenn ich behaupte, ich bin Homosexuell, sonder einfach sagt "na und?", dann sind wir eigentlich so weit, dass man über dieses Thema angemessen diskutiert werden kann, wobei dann wahrscheinlich eine Diskussion schon vollkommen überflüssig wäre.

      @ Schweineigel

      Wer weiß das schon so genau.
      Ich glaube es gibt weder stichhaltige psychologische noch genetische Forschungsergebnisse welche die Ursache Homosexueller Veranlagung eindeutig, oder überhaupt belegen.

      Möglicherweise gibt es ein gen, möglicherweise gibt es Schlüsselereignisse in der Kindheit. Wer weiß das schon genau?

    • @ schweineigel
      schwierige frage. ich behaupte ja nicht das die sexuelle ausrichtung ausschließlich in den genen liegt, quasi vorprogrammiert ist. ich denke es ist ein zusammenspiel vieler faktoren die so etwas bewirken, wobei aber auch auch die gene ihren teil dazu beitragen. wenn homosexualität jetzt aber durch nichts vorherbestimmt ist, sondern jemand aufgrund persönlicher erfahrungen usw. schwul/lesbisch wird, bedeutet das ja eigentlich daß jeder von uns hier potenziell homosexuell ist.

    • Also das ist schon ein Thema, dem ich mich etwas mehr widmen möchte, da ich persönlich es zuwider finde, Menschen wegen ihrer Sexualität zu diskriminieren.

      Viele meinen ja Homosexualität sei eine Krankheit oder einfach nur ein Vorwand, weil man Komplexe vor dem anderen Geschlecht hat.
      Die ersten dokumentierten Fälle reichen bis ins alte Ägypten *also tausende Jahre weit zurück - und vorher gab es das auch schon mit Sicherheit*. Homosexualität gibt es schon seit Urzeiten und wird nicht nur von Menschen betrieben. Ja ihr habt richtig gegelesen: Homosexualität gibt es auch im Tierreich!

      Die Abneigung gegen das eigene Geschlecht ist ja im ursprünglichen darin begründet, sich fortzupflanzen und somit seine Rasse zu erhalten. Gerade bei den Männchen im Tierreich *Leben ist zu Komplex um etwas zu verallgemeinern aber ich nehme jetzt einfach nur einen Bereich* ist es ja oft so, das nur der stärkste sich mit dem Weibchen fortpflanzen darf usw.
      Die Abneigung gegen das andere Geschlecht das Ausleben der Homosexualität, würde ich einfach mal so begründen: Die Natur ist ein Meister im Erschaffen von Dingen und warum sollte es nicht soetwas wie eine Vorrichtung geben, die eine Rasse daran hindert sich durch Überbevölkerung selbst ins Elend zu stürzen. Frauen sind keine Gebährmaschinen (da 9 Monate idR es dauert und auch nur theoretisch könnte sie sofort wieder Schwanger werden) und Männer können fast am laufenden Band Frauen begatten und somit zukünftiges Leben in die Welt setzen. Abgesehen davon, das es gesellschaftlich in Ländern, die eh schon überbevölktert sind, eine Regelung bzw. vorgeschriebene maximale Anzahl an zu bekommenden Kindern gibt und in Industrieländern die Geburtenrate zwar nicht stagniert aber enorm zurück geht, kann die "Vorrichtung" Homosexualität auf natürlichen Wege dazu beitragen sich nicht übermäßig fortzupflanzen.

      Ausserdem wer meint, das jeder Homosexuelle gleich zu erkennen ist auf seine Art und Weise, der irrt sich gewaltig. Bei Schwulen gibt es nur einen geringen Anteil der so "Töff Töff" und tuntig wirkt! Und bei Lesben ist auch nicht jede ein "Mannsweib". Man bekommt es nur durch die Medien so suggeriert und da die Mehrheit sich mit diesem Thema auch nicht auseinander setzt bzw. setzen will hegt man lieber eine Antipathie gegen diese Menschen. So ist es ja auch einfacher...

      Ich habe in meinem Umkreis einige homosexuelle Freunde, bin aber selbst hetero und muss sagen, dass es ganz normale Menschen sind. Sicherlich gibt es auch homosexuelle Idioten so wie es heterosexuelle Idioten gibt, aber im Grunde sind es stinknormale Menschen, die aber leider Gottes von der Mehrheit nicht mal toleriert werden. Und gesellschaftlich wird es immer noch verboten zu heiraten *bzw. in einigen Ländern mag dies zwar gehen, wird aber in den anderen nicht anerkannt!*


      Zum Thema Adoption:
      Natürlich können homosexuelle Kinder zeugen! Ich habe es schon erlebt, das ein verheirateter Mann mit 2 Kindern erst nach vielen Jahren gemerkt hat, das er homosexuell ist, aber durch die Gesellschaft sich seiner wahren Natur nicht unterbewusst annehmen wollte/konnte bzw. es sich innerlich verwehrt hat.
      Nun hat er Kinder lebt getrennt mit seinem Lebensgefährten und ist auch gleichzeitig Vater.

      Das Homosexuelle nur Homosexuelle grossziehen ist absoluter Schwachsinn. Bestes Gegenargument ist doch folgendes: Heteros schaffen es ja nicht nur heteros grosszuziehen, sondern auch homosexuelle !!! Also wenn Heteros es schaffen, können es Homos auch. Ausserdem sind Homosexuelle nicht so brüde und engstirnig. Viele Eltern tun sich in Sachen Aufklärung richtig schwer oder ist es sogar peinlich. Homos sind da echt offen und werden ihren Kindern nicht das antun, was viele Eltern den Homos antun *Nein du bist nicht ... Das bildest du dir nur ein, Mach deine Eltern nicht unglücklich und sei NORMAL* [Ist so, als wenn man einen Linkshänder zwingt Rechtshänder zu werden!!

      Also meiner Ansicht nach sollte es nicht verworfen werden, aus Angst ein Volk Homos zu züchten ... *das ist nämlich echter Quatsch!* Es ist so: Entweder man ist homosexuell oder nicht! Ganz einfach!

      Was die Rechte von Homosexuellen angeht, so finde ich es einfach nur ungerecht, Menschen etwas zu verwehren, nur weil man im Gesetz festgelegt hat Mann und Mann bzw. Frau und Frau sind falsch und somit fast gesetzeswidrig ....
      Es gibt so viele Beispiele, aber ich bezweifle jetzt schon, das meine Post gut ankommen wird ...

    • @Schweineigel

      Ich glaube allerdings schon, dass gewisse Verhaltensweisen eines Menschen vererbbar sind. Allein wenn ich meine Körperhaltung ansehe. Mein Großvater stand genau so da und bei meinem großen Bruder ist es genau so. Wener mein Vater, noch meine Mutter haben diese Körperhaltung und zu meinem Großvater hatte ich fast keinen Bezug, also woher sollte ich es haben?

      Da gibts eigentlich noch mehr Punkte die ich aufzählen könnte.
      Keine Ahnung, wie das bei Homosexualität ist. Bin ja kein Gen- oder Verhaltensforscher.

      @ Wolle

      Was wäre gegen dein Posting einzuwenden.
      Viele hier sind deiner Meinung, was Homosexualität betrifft, manche zwar nur teilweise aber ich denke es gibt hier niemanden, der jemand wegen seiner Sexualität diskriminiert.

    • Bitte keine Vererbungslehre mit Verhaltensstudien vermischen (muss gerade an meinem Psychologie Dozenten denken und seine schreckliche Interpretation bezüglich Klonen: ein Zwilling ist auch gleichzeitig ein Klon (genetisch betrachtet) des andern Zwillings und umgekehrt, der sollte lieber bei seiner Psychologie bleiben und nicht von Themen reden von denen er nicht mal die kleinste Ahnung hat.... ;) :D)

      Original von WoLLe
      Es ist so: Entweder man ist homosexuell oder nicht! Ganz einfach!

      Man kann aber auch gleichzeitig Homosexuell sein und Heterosexuell, wenn man Bisexuell ist... :P ;) Wieso „probieren“ denn so viele Frauen dieses Bisexuell sein eine weile lang aus, um dann doch wieder (das ganze Leben hindurch) Hetero zu werden/sein? Der reiz des unbekannten (aber wieso „probieren“ es dann nicht so viele Männer einmal aus)? Ich darf hier nicht von meinen Empfinden reden, da ich dabei geblieben bin... Aber wie ist es mit den anderen Frauen? Das Frauen „schöner und erotischer“ Wirken auf beide Geschlechter als Männer ist erwiesen... Doch wieso dieses kleine „Zwischenspiel“? Ist es ein neuer „Trend“ der „weltoffenen“ Frau? Im Fernsehen wird es uns ja schon so vorgegaukelt... Ich kenne einige die „nur“ mit mir „spielten“ und dass ist schon sehr schmerzlich, wenn man sich mehr erhofft...
      Nicht viele Menschen leisten sich den größten Luxus, den es auf Erden gibt – eine eigene Meinung.
      Alec Guinness

      Seine eigene Dummheit zu erkennen mag schmerzlich sein. Keinesfalls aber eine Dummheit.
      Oliver Hassencamp

    • Warum es Männer nicht ausprobieren ...

      Naja, ich muss ehrlich sagen, bei dem Gedanken, leidenschaftlich einen Mann zu küssen stülpt sich bei mir der Magen um. *würg*
      Was weiß ich woran das liegt. Ich habe ehrlich auch keine Lust es mal auszuprobieren.

      Ich glaube allerdings auch nicht, dass es bei Frauen ein neuer Trend ist. Das gabs früher glaube ich auch schon in einem ähnlichen Maß. Ich meine, ich glaube mal gehört zu haben, dass Inge Meisel gesagt hatt, sie hätte das selbst auch schon ausprobiert und ich glaube das ist schon etwas länger her. :)

    • Also ein Trend ist das mit Sicherheit nicht. Nur redet man heutzutage offener darüber und daher verblüfft es einen, das die Zahlen doch höher sind als erwartet.

      Warum Mädchen oder Frauen schon viel eher homosexuellen Kontakt haben im Gegensatz zum männlichen Geschlecht, liegt auch mitunter daran, weil die sexuellen Praktiken bei Mann mit Mann wahrscheinlich schmerzhafter sind, meint ihr nicht ? ~

      *ich will das jetzt nicht vertiefen aber wollte den Gesichtspunkt einfach mal loswerden*

      Ach ja was die Bisexualität angeht ~
      Jeder hat irgendwo etwas homosexuelles und heterosexuelles an sich. Bei dem einem mehr und bei dem anderen weniger. Und es gibt halt auch Leute, die halt beides gezielt ausleben und dabei glücklich sein können.

    • Original von WoLLe
      Warum Mädchen oder Frauen schon viel eher homosexuellen Kontakt haben im Gegensatz zum männlichen Geschlecht, liegt auch mitunter daran, weil die sexuellen Praktiken bei Mann mit Mann wahrscheinlich schmerzhafter sind, meint ihr nicht ? ~

      ouch 8o ... aber soweit ich weiß, ist das auch eins dieser typischen klischees.

      mädchen oder frauen können sich doch schon seit ewigkeiten gegenseitig berühren und küssen ohne daß da viel aufhebens darum gemacht wird. bei männern ist irgendwie so eine blockade vorhanden...

    • interessantes thema..also ich habe nichts dagegen wenn homosexuelle paare kinder adoptieren, nur das es( wie von vielen gesagt) problme dabei geben wird. die kinder sollten meiner meinung nach früh aufgeklärt werden wieso sie zwei mütter bzw. väter haben. und natürlich dann auch die probleme mit anderen kindern die die anderen deswegen runtermachen.irgentwann vor ein paar jahren habe ich auch schonmal im fernsehen gesehn das homosexuelle paare in bestimmten städten heiraten dürfen..aber ob es wirklich ist, weiss ich nicht.
      forever alone

    • Original von battlemage
      bei männern ist irgendwie so eine blockade vorhanden...


      Außer beim Fussball *g* Ist doch wirklich schon interessant, dass sonst immer penibelst darauf geachtet wird, dass Kontakte vermeiden werden, aber beim Fussball wälzen sich die Kerle scharenweise auf dem Rasen :ugly:
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz

    • Also es gibt ja noch weit aus mehr Möglichkeiten als sich gegenseitig in den "AA" zu |²()|²|²(-|\|. *aber das ist halt so eine Sache für sich, die manchen schon bei der Vorstellung Ekel verursacht*

      *will das jetzt aber echt nicht ausbauen - haben ja noch Minderjährige hier*

    • Ich finde, das Problem bei dieser Diskussion ist eigentlich gar nich die sexuelle Orientierung der Eltern. Dass Kinder von Homos selber so werden, halte ich für Schwachsinn, das ist vielmehr ein Zusammenspiel von Veranlagung, Persönlichkeit, Umwelt und verschiedenen Erfahrungen. Auch das Argument, die Kinder würden zu sehr gehänselt werden, finde ich ziemlich fadenscheinig, besonders da immer gleich mitbehauptet wird, man hat ja nix gegen Schwule und Lesben, man geht aber stets davon aus, dass die ganze Welt was gegen sie hat.

      Was ich eher bedenklich finde, ist die Tatsache, dass die Kinder dann eben nur mit einem Geschlecht als Bezug aufwachsen, und ich denke, dass das andere Geschlecht auch als Elternteil eine wichtige Rolle spielt für ein aufwachsendes Kind. Zu seinen Eltern hat man häufig eine sehr unterschiedliche Beziehung, und genau das würde in gleichgeschlechtlichen Ehen verloren gehen. Allerdings kann man auch hier schlecht sagen, dass es den Kindern deswegen gleich schlechter gehen muss, wenn sie trotzdem in einem gutbehüteten Elternhaus aufwachsen.

    • Also es gibt so viele Alleinerziehende Elternteile... und somit haben die Kinder auch nur ein Geschlecht als Bezugspunkt. Bei Homopaaren wären es halt 2 aber von der gleichen Sorte. Von daher macht das auch keinen Unterschied, ob das Kind jetzt bei getrenntlebenden Eltern aufwächst oder Homos ~

      *wobei man bei den getrenntlebenden Eltern noch Differenzierungen anzumerken sind...*

    • Original von WoLLe
      Also es gibt so viele Alleinerziehende Elternteile... und somit haben die Kinder auch nur ein Geschlecht als Bezugspunkt.


      Völlig richtig, aber hier geht es um die Frage der Adoption. Du kannst als Alleinstehender auch kein Kind adoptieren, soindern nru eine geprüfte und für intakt und gesund befundene Familie bzw. ein solches Paar kann ein Kind adoptieren (hatte ich auch oben schon eschrieben). Insofern darf man dieses argument nicht benutzen.

    • es muss ja auch nicht auf alle zutreffen, und ist bei vielen wahrscheinlich auch eher unterbewusst. Solche Mädels suchen dann z.B. net bewusst nach nem Vater ("willst du mein Papi sein?"), sondern fühlen sich zu älteren, sehr männlichen Typen hingezogen, weil sie unterbewusst einen Beschützer suchen. Das war, denke ich, gemeint.