Die sieben Artefakte

    • Die sieben Artefakte

      Habe nun doch mit der neuen Geschichte angefangen, weil n paar Freundinnen sich WoS erstmal durchlesen wollen, um dann Kritik abzugeben und bis dahin schreibe ich was anderes, damit ich auch wieder neue Ideen bekomme. Hier der Anfang, ob es einen Prolog geben wird, weiß ich jetzt noch nicht, deswegen lass ich das lieber weg -_-
      Hoffe, sie gefällt...

      Die Sonne brannte unermüdlich auf den heißen Sand der Nivoriwüste und ließ die Luft vielerorts sogar verschwimmen. Unter der sengenden Hitze erklangen die stählernen Klänge von Schwertern, die aneinander geschlagen wurden. Die Soldaten der Lokalhauptstadt Nascia trainierten eifrig ihre Kampfkünste und wurden dabei ununterbrochen von einer jungen Frau beobachtet, die zutiefst gelangweilt an einer Marmorsäule lehnte. Um ihren Kopf war ein langes, weißes Tuch gewickelt, das bis zu ihrer Hüfte hinuntereichte. Ihr ganzes Gesicht war verhüllt, nur die himmelblauen, stechenden Augen waren deutlich darunter zu erkennen. Ihre restliche Kleidung war beige oder weiß und reich verziert mit den unterschiedlichsten Mustern. Ein Waffengürtel war sachkundig an ihrer Hüfte befestigt und ein langer Säbel in einer ebenso wunderbar verzierten Scheide war daran zu erkennen. Die Arme der jungen Frau waren einbandagiert und sie hielt sie fast schon verkrampft vor ihrer Brust. Mit einem Seufzer stieß sie sich von der Säule ab und ging mit gemächlichen Schritten auf die Soldaten zu, die ebenfalls in unzählige Tücher gehüllt waren. Doch bei ihnen konnte man zumindest das Gesicht erkennen. Verbissen kämpften diese weiter, achteten garnicht auf die junge Frau, die nun neben ihnen stand. Mit voller Kraft schlugen sie die Waffen aneinander, bis sogar Funken sprühten.
      "Achte auf deine Deckung", sagte die Frau mit fester Stimme und deutete mit ihren Händen auf einen Soldaten. Dieser nickte und hielt das Schwert nun als Verteidigung vor seinen Körper, um nur Sekunden später einen kraftvollen Hieb auszuführen, der seinen Gegner zum Schwanken brachte. Er nutzte die Gelegenheit und stieß ihn brutal zu Boden, so dass sein Gegenüber sich kaum noch rühren konnte.
      "Gut gemacht. Kämpft weiter!", rief die junge Frau den restlichen Soldaten zu und verschränkte ihre Arme. Als sie das Geräusch von Schritten hinter sich vernahm, drehte sie den Kopf nach hinten und blickte einen jungen Mann an, der sie gutmütig anlächelte. Seine Kleidung entsprach nicht der eines Soldaten, sondern der eines geübten Magiers. Diese bestand ebenfalls aus Tüchern, die mit aberhunderten Zeichen versehen waren und mit dünnen, goldenen Seilen zusammengehalten wurden. Die feuerroten, aber dennoch freundlichen Augen wirkten beruhigend und gleichzeitig sehr weise. Das silberne Haar wehte im lauen Wüstenwind und verdeckte einen Teil seines Gesichtes.
      "Die Ausbildung scheint Früchte zu tragen, Diana", lächelnd klopfte er mit einer Hand auf ihre Schulter und musterte die Bewegungen der Soldaten. Sie waren wirklich sehr viel erfahrener als noch vor wenigen Wochen.
      "Danke Danos, aber es wird noch eine Zeit dauern, bis sie als Infanteristen im Heer kämpfen können. Es sind eben Schwächlinge... Doch sag, warum bist du hier?", wollte Diana wissen und wendete sich dem jungen Mann zu.
      "Mutter will dich sprechen, du solltest dich beeilen", warnte er und tat einige Schritte auf die Soldaten zu. Wortlos drehte sich Diana in die entgegengesetzte Richtung und ging eilig in Richtung Palasthalle. Sie durfte es sich nicht erlauben, zu spät vor ihrer Mutter zu erscheinen. Wenn diese erst einmal richtig wütend war, ging das für Diana meist nicht gut aus. Die junge Königstochter sollte eines Tages den Platz ihrer Mutter einnehmen und doch hatte sie kein wirkliches Interesse daran. Ihr größter Wunsch war es, frei zu sein und selber entscheiden zu dürfen, doch dies blieb bisher ein unerfüllter Traum. Sie wollte garnicht daran denken, was geschah, wenn sie etwas nicht nach den Vorstellungen ihrer Mutter tat. Die Schläge und Peitschenhiebe konnte sie schon nicht mehr zählen, zu viele waren es schon. Ihre Schritte hallten nun laut auf dem blank geputzten Fliesenboden der Palasthalle wieder. Die vielen, empor ragenden Marmorsäulen, die mit roten Vorhängen verhangenen, gigantischen Fenster und die vielen kunstvoll angefertigten Statuen ließen diese Halle noch um einiges imposanter wirken. Als sie vor einer kleinen Treppe ankam, verbeugte sie sich untertänig und senkte den Kopf.
      "Du kommst zu spät", erklang eine gleichgültige Stimme von oben herab und mit einem Mal begann Dianas Körper zu zittern. Jedesmal durchflutete diese ungeahnte Angst ihren Körper, wenn sie nur an die Grausamkeiten von Estana, ihrer Mutter, dachte.
      "Verzeih, ich habe die Soldaten weiter ausgebildet", entschuldigte sich die Königstochter mit ruhigem Unterton und senkte den Kopf noch etwas weiter zu Boden. Sie betete inständig, dass sie diesmal keine Strafe erwarten würde. Estana erhob sich rasch von ihrem mit Gold und Juwelen verzierten Thron und tat ein paar Schritte in Dianas Richtung.

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    • Wow ohhhh....ahhhhh*ruf*

      Schöner Anfang! Du hast es auch mit Wüsten mit N oder? Passt aber auch einfach zu Wüsten *g*
      Das mit der Mutter die ihre Tochter auspeitsch und so schlägt gefällt mir bisher besonders gut

      *freut sich das Tayalein schon an der nächsten FF arbeitet, wo die alte doch gerade erst fertig geworden ist*

      nur der Name Diana gefällt mir nit so...aber das ist geschmackssache
    • Original von Tayalein
      Seine Kleidung entsprach nicht der eines Soldaten, sondern der eines geübten Magiers.


      Kann man an der Kleidung erkennen, ob jemand erfahren ist oder nicht?

      Ich werd' die FF auf jeden Fall weiterverfolgen.

      ciao
    • Original von Nayrufan
      Original von Tayalein
      Seine Kleidung entsprach nicht der eines Soldaten, sondern der eines geübten Magiers.


      Kann man an der Kleidung erkennen, ob jemand erfahren ist oder nicht?

      Ich werd' die FF auf jeden Fall weiterverfolgen.

      ciao



      Äh... ja ^^". Diese vielen Zeichen sprechen davon und die Seile sind auch nur bei geübten Magiern, werd ich lieber noch hinschreiben :rolleyes:

      Au revoir
      Taya

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    • Die Story hört sich jetzt schon klasse an!
      Freu mich schon darauf, wenn´s weiter geht.
      *schon gespannt ist*
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    • @Lara
      Die Nivoriwüste is eigentlich die Nascenenwüste aus WoS, ich habe sie nur umgetauft ;)
      Ich finde der Name Diana passt zu ihr, wahrscheinlich klingts komisch, weil ihr Bruder Danos heißt und das sehr ähnlich klingt XD

      So, Fortsetzung (ich will auch Kritik, ja? ^^)

      Ein violetter Umhang umhüllte ihre Schultern und ihre Arme und Beine waren mit Schmuck schon beinahe übersäht. Goldene Ketten, Ringe und sogar ein Diadem um ihren Hals. Die kurzen, schwarzen Haare waren jedoch eine Besonderheit in Nascia. Nur wenige hatten eine solche Haarfarbe in dieser Region.
      Der Reichtum der Königsfamilie war an Estanas Körper nicht zu übersehen, ihrer Tochter war es dagegen nicht einmal gestattet, wertvollen Schmuck anzulegen, denn ihre Mutter war der Meinung, dass Diana es nicht wert sei. Nun stand sie direkt vor ihr und musterte sie von Kopf bis Fuß. Ein hinterhältiges Lächeln legte sich über ihre Lippen, bevor sie das Tuch um Dianas Kopf gewaltvoll herunterriss und ihrer Tochter somit fast die Luft abdrückte. Jetzt war der Blick auf Dianas lange, weißblonde Haare frei, die durch den plötzlichen Ruck wirr hinunter hingen.
      "Ich habe keine Zeit, mir deine Entschuldigungen anzuhören. Im Gegenteil, ich habe sogar einen Auftrag für dich", Estanas Augen verengten sich, als sie mit abwertendem Blick auf sie herab sah.
      "Was wünschst du?", fragte Diana nach und erhob sich wieder aus ihrer Position, woraufhin ihre Mutter verärgert knurrte. Ohne weitere Umschweife erklärte Estana ihr Anliegen: "Du... wirst mir die sieben Artefakte besorgen!"
      Diana erschrak augenblicklich und trat ein paar Schritte zurück, doch ihre Mutter ging nur näher an sie heran und strich ihr über die Wange.
      "Ich hoffe, du hast nichts dagegen", hauchte sie kaum hörbar. Die Königstochter konnte kaum noch ruhig stehen, so sehr flößte ihr dieser Befehl Angst ein. Sie zitterte am ganzen Leib. Die sieben Artefakte... die heiligen Symbole, die vor Urzeiten von den Göttern erschaffen wurden, um die Welt im Gleichgewicht zu halten. Warum nur wollte sie diese in ihre Finger bekommen? Etwa, um die absolute Macht über Alea zu erhalten? Das war doch vollkommen verrückt... All ihre bisherigen Forderungen waren nichts dagegen und Diana wollte diesen Befehl auch nicht befolgen. Schnell erschien ihr Gesicht wieder ausdruckslos, als sie den Schreck verdaut hatte.
      "N-Nein... ", stammelte sie verängstigt und bekam daraufhin auch gleich die Reaktion zu spüren. Estana packte sie an den Haaren und zerrte daran herum, als wollte sie ihr diese ausreißen. Doch ihre Tochter verzog keine Miene, blieb sogar noch ohne jede weitere Regung an ihrem Platz stehen. Schließlich ließ ihre Mutter wieder los und schlug ihr mit voller Kraft ins Gesicht. Ein höllischer Schmerz durchflutete Dianas linke Wange, doch sie reagierte noch immer nicht. Kein Wort kam mehr über ihre Lippen, zu groß war die Angst vor dieser grausamen Frau vor ihr, die sich 'Mutter' nannte.
      "Du wirst mir gehorchen! Freches Balg!", donnerte Estana und drehte ihr den Rücken zu, "Du hast acht Tage Zeit, mir die Artefakte zu bringen"
      Auf diese Worte hin schritt sie fluchend aus der Palasthalle, während ihre Arme die Wut in wilden Gesten ausdrückten. Diana blieb allein und mit Schmerzen zurück. Sie scherte sich nicht wirklich darum, nur zu gut kannte sie die harten Methoden ihrer Mutter, um sie zu etwas zu zwingen. Doch warum konnte sie sich nicht widersetzen? Wieso nur nahm sie nicht all ihren Mut zusammen und stellte sich gegen Estana? Sie wusste es nicht... Schnell hob sie ihr Tuch wieder auf, wickelte es sich gekonnt um den Kopf und ging wieder hinaus aus der Halle. Die schon beinahe unerträglichen Temperaturen waren ein Segen im Gegensatz zu ihrer Mutter. Sie seufzte kurz auf, um gleich danach einen Weg in Richtung Palastställe einzuschlagen. Sie musste sofort aufbrechen, ansonsten könnte die Zeit knapp werden. Doch als sie dort ankam, stand Danos, ihr älterer Bruder, schon dort und begrüßte sie mit erhobener Hand. Sein Lächeln beruhigte Diana sehr und gab ihr auch ein wohliges Gefühl. Ihr Bruder war immer für sie da und behandelte sie nicht so grausam wie Estana es tat. Auch sie bemühte sich zu lächeln, doch schaffte sie es kaum, ihre Wange schmerzte noch zu sehr.
      "Danos, was machst du hier?", fragte sie nach und suchte nach einem geeigneten Reittier. Doch ihr Bruder schien zu wissen, was in ihr vorging und sah sie einen Moment lang verwundert an.
      "Ich will dich vor einem Fehler bewahren"

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    • Man is die Mutter gemein.

      Erinnert mich igendwie ein bisschen an Secret of Mana 2.
      Die Mutter von Angela schlägt sie zwar nich ignorit sie dafür aber vollkommen. :evil:

      Aber das is nich das Tehma.
      Die Geschichte entwickelt sie interrsant. ;)
      Was die woll mit den Artefakten vor hat. ?(
    • Dianas Mutter ist ganz schön grausam. Ich wär schon längst abgehauen.

      Die Geschichte wird ja immer spannender.
      Kann´s kaum noch erwarten, bis es weiter geht.
      Was diese sieben Artefakte wohl für eine Bedeutung haben?
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    • Und schon gehts weiter ^^
      Hütürü, Ferien sind schön...
      Ach ja, "Weite Hügel" ist hier großgeschrieben, weil es ein EIgenname ist :ugly:

      "Was meinst du damit?"
      "Du willst mir doch nicht sagen, dass du diese Artefakte wirklich suchen willst?", etwas erstaunt war Danos schon über seine Schwester, doch wollte er sie nicht davor zurückhalten. Es war ja schließlich ihr Leben.
      "Ich habe keine Wahl", meinte Diana trocken und zog eine braune, großgewachsene Reitechse an den Zügeln aus dem Stall hinaus. Diese stampfte mit ihren muskulösen Hinterbeinen auf dem Sand und fuchtelte mit den kurzen Armen in der Luft. Diana hiefte einen Sattel auf den Rücken des Tieres und schnallte ihn sachkundig fest. Zum Schluss befestigte sie noch vier Satteltaschen daran, die Trockenobst und Geld enthielten. Danos stand währenddessen dicht neben ihr und beobachtete sie bei ihrem Tun. Nachdenklich griff er sich an sein Kinn und meinte dann:
      "Du kannst auch hierbleiben und dich auf deine Zukunft als Königin vorbereiten", schlug er freundlich lächelnd vor, doch Diana schüttelte nur den Kopf.
      "Ich will nicht meiner Mutter ausgeliefert sein. Diese acht Tage werde ich genießen, denn sie werden friedlicher verlaufen, als die Zeit im Palast. Es ist nur schade, dass ich zurückkehren muss... für mein Volk", sie sah ihrem Bruder einen Moment lang ruhig in die Augen, bevor sie mit Schwung auf den Rücken der Echse sprang und die Zügel in die Hand nahm.
      "Ich werde dich nicht alleine losziehen lassen", mit diesen Worten packte Danos ihren Arm und zog sie ein Stück zu sich hinunter, doch sie riss sich schnell wieder los.
      "Mach dir keine Sorgen, Bruder. Solange ich meinen Säbel bei mir habe, kann mir nichts geschehen", ohne ein weiteres Wort zu verlieren, gab sie der Reitechse die Zügel und diese lief schnellen Schrittes los, in Richtung Stadttor. Danos Blick jedoch wurde immer ernster und er ballte die Hand zur Faust.
      "Dein Säbel wird dich nicht vor den Artefakten beschützen... ", grollte er und zog das Tuch um seinen Kopf tief in sein Gesicht, so dass nurnoch seine Augen zu erkennen waren.
      Derweil hatte Diana die Geschwindigkeit der Echse verlangsamt und ritt nun gemächlich über den Marktplatz. Interessiert blickte sie sich nach Waren um, die sie noch auf ihre Reise mitnehmen konnte. Doch kaum hatten die Bewohner Nascias ihre noble Kleidung erkannt, rannten sie alle aufgeregt in ihre Richtung und umringten sie förmlich. Einige zupften an den Tüchern herum, während andere sogar vor ihr niederknieten.
      "Hört auf. Ich möchte nicht, dass ihr euch so vor mir verhaltet. Ich bin schließlich keine Heilige", mit ihren Stiefeln drückte sie in den Rumpf der Echse, woraufhin sich diese durch die Masse schob und wieder schneller lief. Als die Königstochter an den Stadttoren ankam, grüßte sie die Wachen mit einer flüchtigen Handbewegung und ritt danach aus der Stadt hinaus. Nun erstreckte sich die weite Nivoriwüste vor ihr und sie hatte genügend Zeit, über ihr zerrüttetes Leben nachzudenken. Warum nur wurde sie von ihrer Mutter behandelt, als wäre sie der letzte Dreck auf dieser Welt? Viele Narben waren auf ihrem Körper verteilt von den unzähligen Peitschenhieben, die sie über sich ergehen lassen musste. Dazu kamen die harten Schläge... doch sie konnte sich nicht wehren. Estana hatte ihr schon oft damit gedroht, den Bürgern Nascias eine Lügengeschichte zu erzählen, um sie bei ihnen unbeliebt zu machen und so Dianas Krönung zu verhindern.
      Doch die harten Zeiten hatten auch ihre Seele geformt. Ein jeder glaubte, sie besäße keine Gefühle, so kalt und abweisend gab sie sich in der Öffentlichkeit. Viele tuschelten hinter ihrem Rücken, erzählten Geschichten über sie, doch sie hatte noch immer das Vertrauen der Nascenen auf ihrer Seite. Und genau dieses durfte sie nicht verlieren, nur weil sich ihre Mutter für die mächtigste Person in ganz Alea hielt. Manchmal wünschte sie sich, dass all das Unglück vorbei wäre und dass sie Nascia zusammen mit ihrem Bruder in Frieden regieren könnte. Ja, Danos... Er war der Einzige, dem sie wirklich vertraute. Zwar konnte selbst er ihren Körper nicht gegen Estana verteidigen, doch stand er ihr seelisch immer zur Seite. Oft half er ihr aus schwierigen Situationen und gab ihr neuen Mut. Wahrscheinlich konnte er sich so gut in sie hineinversetzen, weil er ein geübter Magier war. In dieser Region hieß er nur 'Der Illusionist', da er nahezu perfekte Illusionen erschaffen und somit aus jeder brenzligen Situation fliehen konnte. Seine hervorstechenden, roten Augen ließen die Nascenen glauben, er könnte in die Seele eines jeden Wesens blicken und dessen innerste Gedanken lesen. Seine Augen wirkten gleichzeitig freundlich und bösartig und flößten jedem, dem er begegnete, einen gehörigen Schrecken ein. Keiner konnte seine Illusionen bisher durchschauen, zu gut durchdacht waren sie und zu realisitisch, um die Täuschung dahinter zu erkennen.
      "Danos... ", murmelte Diana gedankenversunken und blickte nach vorne. Sie erkannte die Weiten Hügel hinter der Hauptstadt Fendor in weiter Ferne und wusste sofort, dass der Wüstenboden bald endete.

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    • Original von Tayalein
      zu gut durchdacht waren sie und zu realisitisch,


      Deine Variante geht auch, aber klingt "zu gut durchdacht und zu realistisch waren sie" nicht ein wenig besser?

      Weitere Fehler bekommst du von mir nicht!

      /Edit/ Magst du Echsen irgendwie als Reittiere? In Wind of Silence gibts diese Tiere ja auch, wenn ich mich recht erinnere.

      ciao
    • Ich glaube das mit Diana liegt auch wie gesagt eher an mir...

      also mit den namen der Städte und Wüsten machst du mich schon etwas wirr.
      Also die Wüste heißt Nivoriwüst(?) und die Stadt Nascia (?), die Bewohner Nascenen (?) und das Land Alea (?)
      hab ich das jetzt richtig verstanden?
      *g*

      Sehr schön
      besonders gut gefällt mir immernoch die grausame Mutter *lol* ich habs irgendwie mit der!
      Aber auch die Bruder-Schwester Beziehung ist toll

      *wartet gspannt auf mehr*
    • @Lara
      Alles richtig ^^ Sorry, dass das noch mal umgeändert wurde, aber naja: Ich bin halt so, gewöhnt euch dran! Waha!! :ugly:

      @Nayrufan
      Ich will aber weitere Fehler hören! Genau deshalb stell ich die Story doch rein -_-
      .oO(ich find den Anfang sowieso irgendwie lahm...)
      Und Jaaa, ich liebe Reitechsen ^^, sollte vielleicht mal ein Bild von denen reinstellen, damit alle sehen, wie cool die sind *hach*
      Du hast WoS gelesen? Wuuh is ja krass ;)

      Hm, das Problem an nachfolgenden Storys ist immer, das man Dinge ja net genauso beschreiben kann wie in der anderen Geschichte.. sonst isses ja quasi kopiert -_o
      Deswegen fallen die hier vorerst mal ziemlich mager aus, damit ich später richtig drüber nachdenken kann. ^^

      So hier der nächste (kurze) Teil und ich will Kritik! ^^"
      Vorsicht, hier gibt es keine Spannung ... -_-

      In Fendor selbst konnte sie sich die nötigen Informationen über das erste Artefakt holen, das Juwel der Erde. Schon in ihrer Schulzeit hatte sie viel über diese heiligen Gegenstände gelernt, unter Anderem auch, wo sie zu finden waren und wie sie genau aussahen. Auch wusste sie, dass das erste Artefakt in der Nähe von Fendor lag. Alten Schriften zufolge, wurde das Juwel von einem Erdritter behütet, der seine Arbeit sehr ernst nahm. Doch Diana hatte keine Angst vor ihren Gegnern, mochten sie auch noch so mächtig sein. Immerhin übte sie sich schon ihr halbes Leben lang in der Waffenkunst mit Säbel und Langbogen und niemand würde sie so einfach bezwingen können. Bei diesem Gedanken huschte ihr ein selbstsicheres Lächeln über die Lippen. Nun traten die Krallen der Echse dumpf zwischen den Grashalmen der Weiten Hügel auf. Als sie die Stadttore Fendors erblickte, gab sie ihrem Reittier sofort die Zügel und ritt in Richtung der berühmten, undurchdringlichen Adamanttore.
      "Halt!", eine Wache bemerkte sie und bat sie mit erhobener Hand zum Anhalten, "Wer seid Ihr?", wollte der Soldat mit fester Stimme wissen, während Dianas Augen sich verengten vor Ärger über diese Unverschämtheit. Doch sie hatte gelernt, sich immer höflich zu geben, wenn ein Soldat vor ihr stand.
      "Ich sollte Euch keine Unbekannte sein, mein Herr. Mein Name ist Diana Itera, zukünftige Königin Nascias. Lasst mich passieren", erklärte sie ungeduldig. Der Wachmann schien sie nun sofort zu erkennen und schlug eine Hand gegen seine Brust.
      "Seid mir gegrüßt, ehrenwerte Diana. Ich bitte um Verzeihung und heiße Euch in unserer Stadt herzlich willkommen"
      Mit abwertendem Blick sah die Königstochter auf die Wache hinab, seufzte einmal und ritt dann langsamen Schrittes durch die Stadttore. Normalerweise erkannte sie jeder auf den ersten Blick und das mochte sie auch, denn dann wagte es keiner, sich ihr in den Weg zu stellen. Andererseits wäre es besser, wenn man sie auf dem Marktplatz nicht erkennen würde, ansonsten hätte sie weder die Möglichkeit, unbemerkt Informationen zu beschaffen, noch ohne lästige Störungen Waren einzukaufen. Sie sah sich noch einen Moment lang um, bevor sie elegant von ihrer Reitechse sprang und diese an den Zügeln mit sich führte. Der Markt hier erinnerte sie in allen Punkten an den Markt in Nascia, jedoch ging es hier noch etwas offener zu. Die vielen Bauern und Handwerker, die hier in ohrenbetäubendem Geschrei ihre Waren anboten, die erschöpften Mägde mit den riesigen Strohkörben auf dem Rücken und die lachenden Kinder, die von einer Gasse in die nächste rannten, um sich zu verstecken, kannte sie auch von Zuhause. Aber, und das mag keinen verwundern, war dies die Hauptstadt und hier gab es wesentlich mehr anzubieten, als auf irgendeinem anderen Platz der Welt. Gemütlich schlenderte die Königstochter durch die Budenstraßen und sah sich nach etwas Brauchbarem um. Interessiert blieb sie vor einem kleineren Stand mit Schmuck stehen und sah sich die unschätzbar wertvollen Ketten, Ringe und Armreife an. Durch den dunklen Schatten waren nur die Umrisse eines großgewachsenen Mannes zu erkennen, der ruhig und scheinbar völlig desinteressiert auf seinem Stuhl saß und den Markt beobachtete.
      "Mein Herr, wieso bietet Ihr Eure Waren in dieser stillen Ecke an? Hier werdet Ihr kaum die Möglichkeit haben, alles zu verkaufen", meinte sie, während ihre Augen eine glänzende Perlenkette bestaunten. Als sie keine Antwort erhielt, ließ sie wieder von dem Schmuckstück ab.
      "Ich habe Euch etwas gefragt", ihre Stimme klang nun nicht mehr höflich, sondern schon verärgert. Sie hasste es, wenn man sie einfach ignorierte. Nun reagierte der Mann doch und stand hastig auf.
      "Bist du hier, um etwas zu kaufen, oder um mir meine Arbeit zu erklären?", die rauhe, dröhnende Stimme schmerzte in Dianas Ohren, doch ließ sie sich solch eine Unverschämtheit nicht gefallen. Mit ungeahnter Schnelligkeit zog sie ihren Säbel aus der Scheide und hielt ihn an die Kehle des Mannes, bevor dieser auch nur mit der Wimper zucken konnte. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er die geübte Kämpferin vor ihm an und wurde dann doch mit einem Mal wieder höflicher. Er legte die Hände zusammen und fragte mit unzähligen Schweißperlen auf der Stirn: "Was begehrt Euer Herz? Sagt es mir"
      Dianas stechende Augen bereiteten ihm schon eine gewisse Angst und er wusste, dass sie nicht davor zurückschrecken würde, ihre Waffe auch wirklich zu benutzen. Wortlos deutete die Königstochter auf die Perlenkette, die vor ihr auf dem Tisch lag. Sofort gab der Händler ihr das Schmuckstück in die Hand.
      "Das macht acht Goldstücke", murmelte er verängstigt, woraufhin Diana mit einer lockeren Handbewegung sieben auf den Tisch warf, die sie zuvor aus einem kleinen Beutel an ihrem Hüftgürtel herausgeholt hatte. Mit spottendem Blick wendete sie sich wieder von ihm ab und steckte den Säbel zurück in die Scheide.

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    • Schöner Teil, nur versteh ich den Charakter von Diana nicht so ganz...in diesem Teil kommt sie mir etwas eingebildet vor
      warum regt sie sich so über den Wachmann auf und greift diesen Verkäufer an und bezahlt dann nicht mal richtig...
      naja trotzdem schöner Teil
    • Naja Dianas Charakter ist eben sehr eingebildet, nur ihrem Bruder gegenüber verhält sie sich freundlich. Das wird später noch alles kommen... Man soll eben erstmal daran gewöhnt werden ^^"

      Au revoir
      Taya

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    • Das Verhalten von Diana kam mir auch ein wenig komisch vor, aber mal sehen ,wie es weitergeht.
      Schreib bitte weiter. :D
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    • Juhuuu, eine neue Story von Tayalein! *hüpf*

      Du willst unbedingt Kritik? Hmmm, mal sehen....ich würde sagen, es geht am Anfang dann doch etwas zu schnell. Zweiter Post und schon kommt die Forderung, kurz und knapp: "Beschaff mir die sieben Artefakte". Vielleicht wäre es besser gewesen, erst eine Art "Hype" um diese Artefakte zu schaffen, eine kurze, rätselhafte Vorgeschichte zu den sieben Dingern, warum man sie unbedingt haben sollte oder sowas in der Richtung.
      Is halt meine Meinung, kann nix dafür...

      Davon abgesehen: Sehr gut! :D


      (Ja, man kann draufklicken)
    • So, jetzt werde ich wahrscheinlich mit irgendwelchen Geschossen bombardiert, aber ich muss sagen, dass die Story jetzt erstmal abgebrochen wird. Ich habe doch zu wenig Zeit für WdS (Oder WoS, wie auch immer ^^") und Die sieben Artefakte und deswegen würde die Geschichte eher ins Schlechte ausarten...
      Ich beschäftige mich dann doch lieber mit der Überarbeitung von WdS.
      Also nicht böse sein oder mich umbringen, sondern geduldig warten ;)

      Au revoir
      Taya

      P.S. Achja... es wäre nett, wenn mal jemand n bisschen kritik zu WdS loslassen könnte, seit die Geschichte fertiggestellt is, les ich überhaupt nix mehr in der Richtung. Notfalls kann mans mir auch per PN schicken...

      Always
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