Weil uns're Augen sie nicht seh'n...

    • Hi, wir sind wieder da! :D Ham ja relativ lang nix mehr geschrieben, weil
      böse, dunkle Mächte :agahnim: (Klausuren) unsere Zukunft :link3: (Abi) bedrohten.
      Aber hier is jetzt Szene 2 und die is auch schön lang, also freut euch :P !


      2. Szene: Was nun?

      Es war ein winziger, halb zugewachsener Trampelpfad, auf dem sich Yaro und Ja’rui da befanden. Die schmale Straße, die von der Brücke wegführte, war immer enger geworden. Die Bäume, die beiderseits des Weges wuchsen hatten ihre Äste immer weiter über ihn gespannt, sodass sich das Blätterdach bald über ihm schließen würde. Hier, mitten im Wald war der Weg zuende. Kein Zweifel, irgendwann hatte der Weg einmal weitergeführt, aber er war in den letzten Jahren nicht mehr benutzt worden, sodass er jetzt vom Unterholz zurückerobert wurde.
      Ja’rui sah sich besorgt um. „Naja, wir könnten in der Richtung weitergehen, dann stoßen wir vielleicht wieder auf den Weg.“
      „Ja, aber vielleicht verlaufen wir uns auch und verrecken mitten im Nirgendwo. Wenn du mich fragst, stehen die Chancen dafür wesentlich besser als dafür, wieder auf den Weg zu stoßen.“
      „Aber die Straße muss weitergehen. Hier müssen irgendwo Menschen leben.“
      „Ach ja? Na wenn, dann möchten sie offenbar nicht gefunden werden. Kann man ihnen nicht verdenken. Was willst du hier überhaupt?“ Yaro hatte sich auf den Waldboden gesetzt und sich an einen Baumstamm gelehnt. Ja’rui setzte sich daneben. „Ich habe dir schon mal erzählt, das ich Zilbras suche...“ setzte er an, aber Yaro winkte ab.
      „Jaja und du hast keine Ahnung, wer sie ist. Aber du wirst doch hoffentlich wissen, warum du sie suchst und warum ausgerechnet hier.“
      Ja’rui stand seufzend auf und ging in den Wald.
      „Hey, wo willst du hin?“ rief ihm Yaro hinterher.
      „Feuerholz sammeln. Es wird schon dunkel. Da macht es keinen Sinn, den Wald noch zu betreten. Außerdem ist die Antwort auf deine Frage eine längere Geschichte.“

      Kurze Zeit später saßen Ja’rui und Yaro bei einem knisternden Feuer und Ja’rui begann zu erzählen.
      „Ich bin seit meiner Kindheit eigentlich immer unterwegs gewesen. Zuerst mit einer Truppe von Gauklern, zu denen auch meine Eltern gehörten, dann hab’ ich an ein paar Handelsreisen teilgenommen. Ich war auch einige Zeit mit einer Gruppe Pilgern unterwegs, das war’n vielleicht komische Leute. Ich weiß ja nicht, ob du schon mal was von ihnen gehört hast, es ist so eine Art Sekte. Sie sind der festen Überzeugung, dass es eine Heimat gibt, die sie irgendwann einmal verloren haben und die sie wiederfinden, wenn sie nur lange genug in der Gegend rumwandern. Naja, es war’n schon ganz nette Leute, aber irgendwann hatte ich die Nase voll und bin dann irgendwie in der Hauptstadt hängen geblieben. Wahrscheinlich fehlt es mir an Überzeugung, um ein Leben lang nach einer Heimat zu suchen. Jedenfalls wär’ ich wohl in Andal geblieben, wenn nicht ein paar Monate später die Revolte gewesen wäre, bei der König Maloar gestürzt wurde. Dass da gleich ein Krieg beginnen würde, wusst’ ich natürlich damals noch nicht, aber ich hab’ mich in wieder Voraussicht aus dem Staub gemacht und hab’ dann die letzte Zeit in einem netten Bergdorf in der Nähe des Grünen Gebirges verbracht.“
      „Das ist ja alles sehr schön, erklärt aber überhaupt nicht, warum du jetzt hier bist.“
      „Was? Tut es nicht? ... Oh, dann ist es doch eine relativ kurze Geschichte.
      Während meiner Zeit in Andal hab’ ich Assin kennen gelernt.“
      „Den Rebellenführer?“, fragte Yaro.
      Ja’rui sah ihn erstaunt an. „Woher weißt du das? Das ist top secret. Na egal, damals war er das noch nicht. Auf jeden Fall hab’ ich dann nach Kriegsbeginn in seinem Auftrag auf Seiten der Royalisten mitgewirkt. Und vor ein, zwei Wochen habe ich einen Brief bekommen, in dem er mich bat, Zilbras zu suchen, die sich irgendwo in den Wäldern jenseits des Treim aufhalten sollte. Und hier bin ich! Ich hab’ mir zwar auch schon gedacht, dass ein paar Informationen mehr ganz nützlich wären, aber vielleicht finde ich sie ja auch so.“
      „Dein Optimismus rührt mich... Und ich vermute mal, wieso du sie suchen sollst, stand auch nicht im Brief?“
      „Nein, Briefe werden zu leicht abgefangen und ich glaube, Assin plant irgendwas. Keine Ahnung, was. Und ehrlich gesagt interessieren mich seine Frauengeschichten auch nicht so.“

      To be continued...


      PS: Jubel, Juchhuh! Seite 2!!! :ugly:
      PPS: Is des nur bei uns oder warum ist die Schrift größer ?(
      WIR WOLLEN KEINE ENGEL SEIN ! :P

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    • Hey, diese dunklen Mächte bedrohen mich auch..... das muss eine Verschwörung sein :mpf: IIEK und in 2 Jahren Matura da klapp ich sicher zusammen......
      Übrigens das größte Lob das ich euch heute aussprechen kann ist das ich mein Matheheft verlassen hab nur um eure Geschichte weiter zulesen... und das will was heißen immerhin hab ich morgen SA und noch keinen Strich gelernt ;( AAAAAAAHHHHHHHHH nur noch noch 12 Stunden !!!
      Drückt mir die Daumen!!!
      Weiter so und möget ihr nie die Hoffnung aufgeben auch wenn die dunklen Mächte erneut zum Angriff rüsten :D
      *zuMatheheftzurückiwusselntu*
    • Hier ist die 3. Szene! Eigentlich warn das mal zwei Szenen, aber die warn beide arg kurz und deshalb wurden sie zusammengelegt. Das hatte auch den Vorteil, dass wir uns einen Titel weniger ausdenken mussten *vomtitelausdenkenschonganzgenervtsind*.

      3. Szene: Die schwarze Ebene

      Obwohl es tagsüber schon recht warm geworden war, fröstelte Verdandi jetzt bei Einbruch der Dunkelheit. Sie trat auf eine kleine, von hohen, alten Bäumen umstandene Waldlichtung und nahm Tchan, der hinter ihr auf die Lichtung getreten war, die Zügel ab. „Guten Appetit“, murmelte sie. Tchan bedankte sich mit einem leisen Schnauben und trottete über das junge Gras davon.
      Ein wenig verloren stand Verdandi da und lauschte in die Nacht hinein. Dann raffte sie sich auf und begann Feuerholz zu sammeln. Zum Glück war seit diesen schrecklich langen Regentagen schon einige Zeit vergangen und so war es nicht schwierig, trockenes Holz zu finden und ein kleines Feuer anzuzünden. Verdandi setzte sich neben das Feuer und kramte ein halbes Brot und eine Feldflasche aus ihrer Tasche. Sie dachte daran, dass sie bald ihre Vorräte auffüllen müsste, als der Rabe, der sich bis eben am Feuer gewärmt hatte, auf ihr Knie flatterte.
      „Na Urd, du hast wohl auch Hunger, was?“, fragte sie lächelnd und hielt dem Vogel ein Stück Brot hin.
      „Wo deine Schwester nur bleibt? Sie ist jetzt schon zwei Tage lang weg.“ Besorgt sah sie Urd beim Fressen zu. Die wirkte aber so ruhig und gelassen, dass sich auch Verdandi beruhigte.
      Inzwischen war es dunkel geworden. Auch die letzten Vögel waren verstummt und die Schatten zwischen den Bäumen hatten sich mit der Schwärze des Himmels vereint. Verdandi lag wach und schaute in die Sterne, deren Licht die irdische Nacht erhellte, noch lange nachdem sie aufgehört hatten zu existieren. Botschaften aus der Vergangenheit, in denen Verdandi versuchte, die Zukunft zu lesen.
      Ein kleiner, schwarzer Schatten schob sich vor die Sterne und landete ein Stück vom verglühenden Feuer entfernt auf der Wiese. Skuld flatterte zu Verdandi herüber, wo sie sich anschmiegte und wärmte.
      „Du bist wieder da! Hast du ihn gefunden?“ Zufrieden mit sich selbst, schnappte sich Skuld das Stückchen Brot, das Verdandi für sie übrig gelassen hatte und ließ es sich schmecken.
      „Müssen wir sofort los oder kann das auch bis morgen warten?“, fragte Verdandi in der Hoffnung, noch ein wenig schlafen zu können. Doch Skuld hatte es offenbar nicht sonderlich eilig. Sie setzte sich neben ihre Schwester Urd, die an Verdandis Seite schlief und ließ erschöpft von der langen Suche ihren Kopf unter die Flügel sinken. Bald schlief auch Verdandi ein.

      Sie flog über eine endlose Ebene, auf der nichts wuchs, als schwarzes Gras, das in einem stetigen Wind wogte. Der Himmel über ihr war völlig leer und finster und dennoch konnte die jeden einzelnen Grashalm erkennen, der unter ihr vorbeizog. Sie hatte das Gefühl, dass der Wind sie auf irgendein Ziel zutrug, aber sie konnte in dieser unvorstellbar weiten, schwarzen Welt nicht einmal einen Horizont erkennen. Das endlose Grasland verschmolz in der Ferne mit dem leeren Himmel. Sie war dort ganz allein. Ein winziges Fünkchen Licht in dieser düsteren Unendlichkeit. So einsam...
      Dann plötzlich sah sie vor sich endlich den Ort, zu dem der Wind wehte. Drei schwarze Türme standen dort. Noch waren sie weit entfernt, aber sie näherte sich ihnen rasend schnell. Auf einmal wurde sie nach oben gerissen, hinein in den endlosen Himmel und begann, um die Türme zu kreisen. Leise Stimmen wisperten ihr etwas zu, wurden immer lauter und steigerten sich zu einem ohrenbetäubenden Brüllen.
      Und dann war sie frei. Sie befand sich direkt über den Türmen, aber der Boden schien Kilometer entfernt. Sie fiel, wurde immer schneller. Sie hatte schreckliche Angst, wusste nicht, was sie hier tat, warum sie hier war. Der Boden kam unaufhaltsam näher.
      Federn! Blau glänzende, schwarze Schwingen...
      Sie breitete ihre Flügel aus und flog wieder. Ihr Fall wurde gebremst. In weiten Kreisen schraubte sie sich zu dem Ort herunter, an dem sich die Winde trafen. Dann war alles verschwunden. Zwei Bilder blitzten noch in ihrem Bewusstsein auf, bevor sie erwachte: Ein Vogel in einem goldenen Käfig und gelbgrüne Augen voller Trauer, glanzlos und leer...

      Verdandi versuchte, die Traumbilder festzuhalten, aber wie immer zerrannen sie. Von der schwarzen Ebene blieb nur ein vages Gefühl der Verlorenheit. So oft sie diesen Traum auch hatte, sie erreichte nie das Ziel, bevor alles verschwand und die düstere Welt zu zusammenhangslosen Bildern zerfiel.
      Sie schlug die Augen auf. Es war noch sehr früh, aber durch die Baumwipfel konnte man schon die ersten Sonnenstrahlen erahnen. Direkt vor ihrer Nase saßen die zwei Raben und sahen sie mit ihren schwarzen, glänzenden Augen an.
      „Ich verstehe nicht, was ihr mir sagen wollt.“ Skuld und Urd zeigten keine Reaktion auf Verdandis Flüstern und sie stand seufzend auf.
      Tchan, der ein Stück entfernt gestanden hatte, kam nun auf sie zugetrottet und ließ sich streicheln.
      „Geh nach Hause, Tchan! Ich muss jetzt durch den Wald, da kommst du lieber nicht mit. Du kennst ja den Weg und weit ist es auch nicht mehr.“
      Verdandi sah auf Skuld herunter, die immer noch auf dem Boden saß und sich seelenruhig ihr Gefieder putzte. „Na dann mal los!“, sie stupste den Vogel vorsichtig mit dem Fuß an. „Sei nicht so faul, zeig mir lieber den Weg.“

      To be continued...

      PS:
      @Ulyaoth: Assassin 8o mmh...naja... :rolleyes: wir werden mal drüber nachdenken, aber geplant war in die Richtung noch nix. (Eigentlich ham wir über Assins Charakter auch noch nich sooo viel nachgedacht, weil er wohl erst im 3. oder 4. Kapitel auftauchen wird.)
      @Faith: Ham dir die Daumen gedrückt. Hats geholfen?
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    • Tja, die beiden Jungs treffen jetzt endlich auf Verdandi (Hatten uns schon drauf gefreut. :D Ihr auch?). Beim Abtippen ist uns aufgefallen, dass die Waldbeschreibung fast die Hälfte der Szene ausmacht, konnten uns aber nicht dazu durchringen etwas davon wegzustreichen. Wenn's euch zu langweilig ist, überspringt's halt (Banausen :P ). Also dann:


      4. Szene: Begegnung

      Es war grenzenlos dämlich gewesen, diesen Wald zu betreten!
      Yaro hatte schon seit ein paar Stunden keine Ahnung mehr, in welche Richtung sie gingen und er vermutete stark, dass Ja’rui auch nicht wusste, wo sie sich befanden, obwohl er alle zehn Minuten das Gegenteil behauptete. Außerdem hatte er das Gefühl, dass hier irgendetwas nicht stimmte. Er fühlte sich beobachtet und war sich ziemlich sicher, ab und an einen Schatten bemerkt zu haben, der in der Nähe vorbeihuschte. Er versuchte, den Gedanken daran zu verdrängen. Verfolgungswahn war nun wirklich das letzte, was er gebrauchen konnte. Stattdessen sah er sich um.
      Yaro hatte noch nie einen Wald wie diesen gesehen, durch den sie sich jetzt bewegten. Dichtes Unterholz versperrte den Blick schon nach wenigen Metern, sodass man nur die Stämme der nächststehenden Bäume erkennen konnte. Aber die waren riesig! Die meisten dieser Bäume mussten schon über hundert Jahre alt sein. Noch niemals hatte Yaro sich in einer Umgebung befunden, in der er sich so klein und unbedeutend gefühlt hatte.
      Es schien fast so, als wäre der Wald ein lebendes, uraltes Wesen. Er hatte sogar eine Stimme. Eine Mischung aus all diesen beunruhigenden Geräuschen. Dem Rascheln der Baumkronen im Wind, der hier unten nicht zu spüren war, dem Knacken, Knirschen und Rascheln im Unterholz und dem Gesang und Gekreisch der unzähligen Vögel. All das verband sich zu einem unheimlichen Raunen, einem an- und abschwellendem Wispern.
      Der plötzliche Schrei eines Raben ließ Yaro aufschauen. Er sah sich um und bemerkte, dass die Umgebung sich verändert hatte. Sie hatten das dicht Unterholz verlassen und befanden sich nun zwischen glatten, grauen Baumstämmen. Hoch über ihnen konnte man durch die noch unbelaubten Äste einen strahlend blauen Himmel sehen. Dicke Schichten goldgelben Laubes bedeckten den Boden und erstickten das Unterholz. Von dem Punkt aus, an dem sie standen, fiel das Gelände zu einem kleinen Bach hin ab, dessen Wasser zwischen den Blättern der vergangenen Jahre im Sonnenlicht glitzerte.
      Yaro atmete auf und auch Ja’rui wirkte erleichtert. „Mann, bin ich froh, dass wir da raus sind. Das war schon seltsam...“ Er begann, den Abhang herunterzulaufen. „Na komm schon, Ro! Oder willst du da Wurzeln schlagen?“

      Nachdem sie getrunken hatten, sah sich Ja’rui unschlüssig um. „Hmmm... Wir könnten nach rechts gehen... Oder auch geradeaus...“
      Yaro funkelte ihn mordlustig an, sagte aber nichts.
      „Gut, zugegeben, der Weg könnte auch links liegen.“
      Yaro seufzte entnervt. „Ich frage mich, woher du die Überzeugung nimmst, dass hier überhaupt irgendwo ein Weg lang führt. Ich würde sagen, wir haben uns hoffnungslos verlaufen.“
      „Wer kein Ziel hat, der kann sich auch nicht verlaufen.“, sagte Ja’rui weise.
      „Komm mir nicht mit deinen bescheuerten Lebensweisheiten! Ich denke, du wolltest ins nächste Dorf, um nach dieser Zilbras zu fragen.“
      „Ihr wollt nach Hiel?“
      Ja’rui und Yaro drehten sich verdutzt um. Hinter ihnen stand eine junge Frau, die sie spöttisch anlächelte. Yaro registrierte verblüfft, das sie sich ihnen trotz des trockenen Laubs völlig geräuschlos genähert hatte. Sie hatte lange, hellbraune Haare, die ihr über die Kapuze ihres dunkelgrünen Umhangs fielen. Das –auffälligste an ihr waren aber die zwei Raben, die links und rechts auf ihren Schultern saßen.
      Ja’rui fand als erster seine Sprache wieder. „Dich schickt der Himmel, Schönste! Mein Kumpel hier ist nämlich hoffnungslos orientierungslos. Würdest du uns bitte sagen, wo das nächste Dorf ist?“
      „Sicher. Ich werde euch sogar hinführen, wenn ihr erlaubt. Meine Vorräte sind mir nämlich ausgegangen und, ehrlich gesagt, fürchte ich mich auch so allein im Wald.“
      Yaro sah sie misstrauisch an. „Du fürchtest dich nicht.“, sagte er trocken, fast drohend. „Warum willst du uns begleiten?“
      Ja’rui schob Yaro zur Seite. „Jetzt fürchtet sie sich auf jeden Fall, du Trottel. Da treffen wir eine schöne, junge Frau, die uns hier rausführen kann und du tust alles, um sie zu vergraulen.“ Er wandte sich an die Frau, die neben ihnen stand und überhaupt nicht erschrocken wirkte, sondern eher so, als würde sie jeden Augenblick laut loslachen. „Du musst meinen Freund Yaro entschuldigen. Er ist offensichtlich nicht im Stande, sich auch nur ansatzweise höflich zu benehmen.
      Aber wir haben uns noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Ja’rui, der berühmte Magier und Kartenzeichner.“ Von einem Augenblick zum anderen hielt er eine Blume in seiner Hand.
      Die junge Frau nahm sie lachend an. „Vielen Dank, mein Name ist Verdandi.“

      To be continued...

      PS: @Ulyaoth: Jajaaaa, Inspirationsquelle... hmmm... :tongue:
      Na dann Tschüss! :))
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    • Moin (Gäähn) :O ! Hier gibt's noch ne Szene. Die ist jetzt mal völlig handlungsfrei, aber wir fanden sie ganz lustig.
      Ach ja, die Länge erinnert einen doch an die guten, alten Zeiten, als noch alle Szenen so kurz waren... :D
      Außerdem ist uns ums Verrecken kein vernünftiger Titel eingefallen ?( . Tja, jetzt kriegt's halt keinen :P .


      5. Szene:

      Von Verdandi geführt, gingen die drei wieder tiefer in den Wald. Obwohl Yaro froh war, dass sie jemanden gefunden hatten, der den Weg durch die Wälder kannte, war er immer noch misstrauisch. Diese Frau war ihnen sicher nicht zufällig über den Weg gelaufen. Er war sich fast sicher, dass sie es war, die ihnen vorhin gefolgt war. Warum hatte sie sich nicht gleich zu erkennen gegeben?
      Während Yaro schweigend nebenher ging, waren Verdandi und Ja’rui in eine lebhafte Unterhaltung vertieft.
      „Und du lebst hier?“
      Verdandi nickte. „Ja, könnte man so sagen. Seit der Krieg angefangen hat. Vorher habe ich in Andal gelebt.“
      Ja’rui sah sie begeistert an. „Warum haben wir uns nie getroffen?“
      „Weil ich mich von Typen wie dir immer ferngehalten habe.“, entgegnete Verdandi kühl, aber in ihren Augen blitzte es vergnügt.
      Ja’rui tat schockiert. „Typen wie mir? Yaro, sag doch mal was! Was meint sie damit?“
      Yaro konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.
      „Najaaa...“, antwortete Verdandi gedehnt „Typen, die ein Mädchen sehen und ihr gleich Blumen schenken und etwas von Magie faseln...“ Sie blieb stehen und sah Yaro fragend an. „Oder kann er etwa tatsächlich zaubern?“
      „Tja, ich kenn ihn ja noch nicht so lange,“ Yaro versuchte, besonders ernst und nachdenklich auszusehen. „aber bis jetzt hat er nur Essen verschwinden lassen.“
      Verdandi lachte.
      „Ach Yaro, mein Freund, das freut mich ja, dass deine Laune sich gebessert hat“, sagte Ja’rui bissig. Dann seufzte er und murmelte irgendwas von „verkanntes Genie“.
      Yaro sah hinauf in den Himmel. „Ich würde mal sagen, es ist an der Zeit, sich einen Rastplatz zu suchen. Oder schaffen wir es heute noch bis zum Dorf?“ Er sah Verdandi an, die den Kopf schüttelte.
      „Nein, wir werden wahrscheinlich erst morgen Abend ankommen, aber hier in der Nähe ist eine Lichtung. In einer Halben Stunde sind wir da.“

      To be continued...

      PS: Fanden's einfach toll, Ja'rui zu ärgern! :D
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    • Boa, die ganze Zeit getippt (na gut, nicht die ganze). Haben echt zu viel Zeit :ugly: . Aber hier ist jetzt Szene 6. Die Story lief ja Gefahr in Slapstick auszuarten. Hiermit kriegen wir wieder die Kurve. Ihr werden ja sehen Wuahoahoa...


      6. Szene: Der fremde Traum

      Wieder der Flug über die schwarze Ebene. Obwohl die Türme von er Dunkelheit verborgen wurden, wusste sie, dass sie in der Nähe waren.
      Aber es hatte keinen Sinn. Sie würde sie nie erreichen, konnte es nicht, weil ihre Kräfte sie verließen. Sie konnte es jetzt schon spüren. Diese schreckliche Müdigkeit und Verzweiflung, die jeden Funken Hoffnung erstickten, diese furchtbar einsame Ebene je zu verlassen.
      Mit jedem unnützen Flügelschlag und jeder Böe, die sie wieder um Meter zurückwarf, wuchsen Furcht und Zweifel. Sie würde nie ihr Ziel erreichen. Ewig würde sie durch diese kalte, einsame Schwärze fliegen.
      Da sah sie einen Funken Licht durch die Dunkelheit brechen. Nicht bei den Türmen, sondern fast in entgegengesetzter Richtung. War es möglich, dass sie nicht allein war? Dass es in dieser leeren Alptraumwelt auch Leben, Licht und Wärme gab?
      Die flog auf das Licht zu, mobilisierte all ihre Kräfte. Ein winziger, schwarzer Pfeil, der durch die unendlich Dunkelheit raste.
      Der Funken wurde größer. Blitze zuckten aus ihm hervor und zerrissen die Finsternis.
      Je näher die kam, desto größer wurden die Blitze, das Licht wuchs immer schneller.
      Eine gleißende Explosion ließ die Schwärze zerbersten und tauchte alles in unirdische Helligkeit.

      Nur langsam zog sich das Licht zurück und blieb als Sonne hoch am Himmel stehen.
      Der schwarze Vogel flog über eine saftige, hellgrüne Wiese. Irgendwo in der Nähe plätscherte ein Bach und in der Ferne erhob sich ein Gebirge schemenhaft aus dem Dunst.
      Sie flog auf einen großen, blühenden Kirschbaum zu, der ihr seine Äste entgegenzustrecken schien und ließ sich auf einem Ast nieder.
      Der Düsternis entkommen, fühlte sie sich glücklich und losgelöst. Hier war das Paradies. Hier könnte sie ewig bleiben.
      Jetzt erst bemerkte sie das Paar, das unter dem Baum saß. Sie küssten sich. Der Mann sagte etwas, das sie von hier aus nicht verstehen konnte und die Frau lachte fröhlich.
      Neugierig flatterte sie näher heran, auf einen niedrig hängenden Ast. Jetzt konnte sie die Frau erkennen. Sie hatte sehr helles, blondes Haar und lebhaft glänzende, gelbgrüne Augen.
      Plötzlich wurde sie ernst und traurig. „Du weißt, dass ich nicht bleiben kann. Man verfolgt uns. Viele von uns wurden schon gefasst und getötet.“
      „Du kannst mich nicht verlassen!“, antwortete der Mann eindringlich, fast flehend. „Ich kann dich verstecken, dich beschützen. Dir wird nichts geschehen.“
      „Nein, das kannst du nicht. Und du weißt es. Wenn ich bei dir bleibe, werde ich sterben.“ Wie konnten diese seltsamen, grünen Augen nur so traurig gucken, während der Mund lächelte? „Aber in einem hast du recht: Ich kann dich nicht verlassen.“ Sie umarmte ihn und fing an zu weinen. Er wollte sie trösten, fand aber keine Worte und drückte sie nur fest an sich. Der Rabe konnte das Gesicht des Mannes nicht sehen, aber sie war sicher, dass auch er weinte.
      „Wenn ich ginge, würde ich dich nie wiedersehen.“, flüsterte die Frau. „Die Flucht würde mein Leben retten und zerstören, also werde ich sterben.“
      Sterben. Das Wort hallte im Kopf des Vogels nach. Die Welt um sie herum verschwamm. Aber nein, sie wollte doch hier bleiben, hier, wo es warm und hell war. Sie versuchte, die Bilder festzuhalten. Das warme Licht, das Plätschern des Baches, den Geruch nach Frühling und Sonne. Aber es gelang ihr nicht. Alles verschwand und sie fand sich in einem düsteren Raum wieder. Sie wusste nicht, warum sie hier war, wie sie hergekommen war. Sie war kein Rabe mehr, aber dieser Gedanke wurde von dem Entsetzen verdrängt, das sie empfand.
      Auf dem Boden lag eine Frau. Die Frau aus dem Paradies. Wie sie da lag, sah sie unglaublich klein und zerbrechlich aus, völlig hilflos. Ihr langes Haar, das hier, im Dämmerlicht dieses schrecklichen Raumes, weiß glänzte, verdeckte nur halb den Dolch, der in ihrer Brust steckte.
      Der irrsinnige Wunsch alles ungeschehen zu machen, durchzuckte sie. Sie schloss die Augen. Wenn sie sie wieder öffnete, würden sie wieder auf der Wiese sein und all das wäre nie geschehen.
      Aber als sich die Augen wieder öffneten, war da immer noch die Gestalt, die am Boden lag. Und diesmal sah sie ihr ins Gesicht. Ihr Entsetzen steigerte sich. Die gelbgrünen Augen, die so lebensfroh geleuchtet hatten, starrten weit aufgerissen ins Nichts.
      ‚Ich muss hier raus.’ Es war nicht ihr Gedanke, aber es stimmte. Sie musste aufwachen oder sie würde zerbrechen an den Gefühlen, die jetzt auf sie einstürmten und die nicht die ihren waren. Es war eine schreckliche Mischung aus Unglauben, Verlust, Trauer, Schuld und Liebe, die jede andere Empfindung, jeden Gedanken einfach mit sich riss und verschluckte.
      Aufwachen! Sie rannte aus dem Raum. Aufwachen! Erleichtert nahm sie war, wie die Bilder mehr und mehr verschwammen.
      Das letzte, was sie wahrnahm, als sie endlich aufwachte, war, dass es nicht ihr Gesicht war, das sich in der Rüstung der Wache spiegelte, gegen den sie bei ihrer Flucht stieß. Es war Yaros.

      To be continued...

      PS: Dauert jetzt vielleicht ein bisschen, bis die nächste Szene kommt. Ist noch under construction.
      WIR WOLLEN KEINE ENGEL SEIN ! :P

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    • Ha, da sind wir wieder! Ham uns ja wirklich ganz schön Zeit gelassen ('Tschuldigung!). Aber Vorweihnacht ist einfach stressig. Nya, jetz sind ja Ferien...


      7. Szene: Alles und nichts

      Verdandi erwachte schweißgebadet und nahm gerade noch wahr, wie Urd, die wohl bis dahin neben ihr gesessen hatte, in den Wald flatterte. Alles war ruhig. Nur das leise Geräusch des Windes, der durch das junge Laub der Bäume fuhr, das Knacken des Feuers.
      „Bist du wach?“ Erschrocken richtete sie sich auf. Yaro saß ein Stück links von ihr vor dem Feuer, das sie am Abend angezündet hatten. „Ich hab schon überlegt, ob ich dich wecken sollte.“
      Verwirrt sah sie ihn an. Es fiel ihr schwer, die Traumbilder abzuschütteln. Sie hatte Mühe, zu verstehen, was er sagte. Was hatte sie da geträumt? Das Geschehen stand ihr so klar vor Augen, wie die Erinnerung an etwas wirklich erlebtes. Eine Erinnerung? Konnte das sein? War das tatsächlich Yaros Erinnerung gewesen?
      „Hier, trink erst mal!“ Sie hatte nicht einmal bemerkt, dass er sich neben sie gesetzt hatte. Nach kurzem Zögern nahm sie die Schale mit Tee, die er ihr hinhielt und trank. Langsam fand sie in die Wirklichkeit zurück. Ihr fiel auf, dass Yaro vorhin genauso dagesessen hatte, wie zu dem Zeitpunkt, als sie eingeschlafen war. Hatte er die ganze Zeit so dagesessen? Auch jetzt war sein Blick wieder starr in die Flammen gerichtet.
      „Entschuldigung, wenn ich dich geweckt habe.“ Murmelte sie.
      Er sah sie erstaunt an. „Ach lass, ich konnte sowieso nicht schlafen.“ Er wandte sich wieder dem Feuer zu und schwieg einen Moment. „Ich wollte dir noch dafür danken, dass du mir nach der Schlacht geholfen hast. Du warst es doch, oder?“
      „Ja, aber woher weißt du...?“
      „Deine Stimme. Aber es hat eine Weile gedauert, bis ich drauf gekommen bin.“ Plötzlich hatte er sich umgedreht und sah ihr direkt ins Gesicht. „Warum bist du damals dort gewesen? Und warum bist du jetzt hier?“
      Verdandi versuchte, ihren Schreck zu verbergen, aber einen kurzen Moment lang konnte man ihr dennoch anmerken, wie sehr die plötzlichen Fragen sie aus dem Gleichgewicht gebracht hatten. Yaro hatte das eigentlich nicht beabsichtigt und auch nicht mit einer solchen Reaktion gerechnet. Den ganzen Tag lang hatte Verdandi sehr selbstsicher gewirkt. Der Alptraum schien sie ziemlich mitgenommen zu haben, was immer es gewesen war.
      Yaro wollte sich schon bei ihr entschuldigen, aber Verdandi hatte sich schon wieder gefasst und sah ihn mit einer Mischung aus Trauer und Wut an. „Warum bist du nur so misstrauisch? Glaubst du ernsthaft, dass ich dir irgendetwas tun will? Das ist doch lächerlich!“
      „Entschuldige, ich wollte nur die Wahrheit wissen.“
      „Warum wollen bloß immer alle Menschen die Wahrheit wissen? Und wie kommst du darauf, dass ich sie dir sagen kann? Wahrheit!“, schnaubte sie verächtlich. „Was ist denn das schon? Wahrheit ist alles und nichts.“ Verdandi wandte sich von ihm ab und sah in die Flammen des Feuers. Es schien aber nicht so, als wäre sie wirklich wütend, sie wirkte eher nachdenklich.
      „Was meinst du mit ‚Wahrheit ist alles und nichts’?“ Yaro war verwirrt. Irgendwann hatte er diesen Satz schon einmal gehört. Verdandi drehte sich zu ihm um und lächelte. Als sie zu sprechen begann klang ihre Stimme ganz anders als vorher, viel ruhiger.
      „Bei den Brevit und Shalún erzählt man sich eine Fabel von einem Krieger, der auszog, einen Drachen zu töten. Er reiste sehr lange, bis er eines der Geschöpfe aufspürte, denn auch damals waren die Drachen schon sehr selten.
      Doch nachdem er ihn im Kampf besiegt hatte, verschonte er das Leben des Ungetüms. Zum Dank gewährte der Drache ihm einen Wunsch. Der Ritter dachte lange darüber nach, was er sich wünschen sollte, doch schließlich erbat er sich, mit dem einen Auge nur das Wahre zu sehen und mit dem anderen nur das Falsche, um fortan Lüge und Täuschung erkennen zu können.
      Als der Krieger jedoch die Augen wieder öffnete, nachdem ihm der Wunsch erfüllt worden war, sah er die Welt wie vorher. Wütend fragte er den Drachen, warum dieser sein Versprechen gebrochen hatte. Aber dieser erwiderte nur ruhig, dass nichts existierte, das nur wahr oder nur falsch ist. Und so würde er weiterhin alles so sehen, wie er es immer sah: mit beiden Augen.“
      Verdandi schwieg. Einen Augenblick lang war alles still. Dann stand Yaro auf. „Alle Achtung, du hast wieder geschickt das Thema gewechselt, um nicht auf meine Frage antworten zu müssen. Aber vielleicht hast du recht. Es spielt keine Rolle, warum du hier bist. Jedenfalls danke ich dir dafür, dass du mich wieder an diese Geschichte erinnert hast, ich hatte sie beinahe vergessen.“
      „Woher kanntest du sie?“
      Yaro tat, als habe er die Frage nicht gehört. „Ich werde versuchen, noch ein wenig zu schlafen“, log er. „Gute Nacht.“
      Verdandi wandte sich wieder dem Feuer und dachte nochmals über ihren Traum nach.
      Ein leichter Windhauch ließ sie aufschauen. Sie erschrak, als sie neben sich die junge Frau aus ihrem Traum sitzen sah. Aber sie saß nicht wirklich dort. Ihre Umrisse waren seltsam verschwommen und die Flammen des Feuers erhellten den Boden in ihrer Nähe, ohne dass sie einen Schatten warf. Verdandi starrte sie an und überlegte, ob sie nun endgültig verrückt wurde. Ein Blitzen der gelbgrünen Augen, ein Lächeln und im nächsten Augenblick war der Geist verschwunden.

      To be continued...

      PS: @Ulyaoth: Danke für's Nichtverfluchen ( :D ), soll heißen für deine geradezu engelsgleiche Geduld!
      @all: Prinzipiell macht's uns ja nix aus, nur für zwei Leute zu schreiben (Faith, lebst du noch?), aber mal interessehalber: Liest das noch wer? :)
      WIR WOLLEN KEINE ENGEL SEIN ! :P

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    • Atmung und Herzschlag haben wieder eingesetzt... Igor es lebt! ES LEBT!!!
      Nein bin keines unerwarteten Tods gestorben nur unter einen Haufen Arbeit lebendig begraben worden und erst durch die Weihnachtsferien konnte ich anfangen diesen Geröllhaufen abzubauen, bin immer noch nicht fertig *snüff* Sorry, das ihr euch vernachlässigt gefühlt habt. Ich tus auch nie wieder ^^b
    • Puuuuh, da bin ich wieder....habe echt den Überblick verloren, da ich die ganzen Weihnachtsferien nicht im Internet war (X@*'/# - Computer...)

      Hab eure Story trotzdem wiedergefunden :D
      super wie immer *schleim*

      ....aber: das mit dem Drachen hab ich schon mal irgendwo gehört *überleg* , fragt mich jetzt nur nicht wo...

      EDIT: Keine Sorge, ich beschuldige euch nicht des Plagiats 8o


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Schön, dass du dem Tode entronnen bist, Faith :D
      Schön, dass dein Coputer wieder geht, Ulyaoth.
      Schön auch, dass ihr noch lest und lobt. Und das, wo wir uns doch so lange nicht gemeldet haben. Jaja Weihnachten... unsere Obsession für gedruckte Lettern und in schwarz-weiß gehaltene Bildgeschichten sowie ein geheimnisvolles (!) Projekt hielten uns auf. So, genug geredet, jetzt geht's weiter.


      8. Szene: Überfall

      „Los steh auf, du Faulpelz! Frühstück ist fertig.“ Ja’rui öffnete vorsichtig ein Auge. Was war das nur für ein schrecklicher Lärm? „Bist du wahnsinnig, solchen Krach zu machen? Es ist noch dunkel.“, jammerte er dumpf.
      „Tja, wenn du nicht bald aufstehst, dann isst dir Yaro alles weg.“
      „Na schön.“ Ja’rui setzte sich auf. „Was gibt’s denn Feines?“
      Verdandi lächelte verlegen. „Najaaa, eigentlich haben wir nichts mehr zu essen. Deshalb wär es auch besser, wenn wir Hiel heute noch erreichen.“
      „WAS? NICHTS ZU ESSEN??? DAS KANN DOCH NICHT DEIN ERNST SEIN!“
      „Ach was, du musst das so sehn: Je eher wir da sind, umso früher gibt’s auch was zu essen.“
      Ja’rui stand mürrisch auf. Yaro, der schon beim Einpacken war, wirkte ausgesprochen übellaunig und hungrig. Nur kurze Zeit später brachen sie auf.
      Die Sonne war inzwischen aufgegangen, stand aber noch so tief, dass der Waldboden in Schatten getaucht war. Am Himmel verblassten die letzten Sterne. Die Luft war kühl und alles war taufeucht. Lange Zeit liefen die drei schweigend nebeneinander her. Das Unterholz war wieder dichter geworden und das dämmrige Licht, das im Wald herrschte, machte es nicht leichter, sich einen Weg zu bahnen.
      Wie schon einmal fiel Yaro auf, dass es Verdandi gelang, sich völlig geräuschlos zu bewegen. Nur seine und Ja’ruis Schritte waren zu hören.
      Nach einer Weile stießen sie auf einen schmalen, jedoch eindeutig erkennbaren Weg, der ihnen das Vorankommen deutlich einfacher machte. „Dieser Weg führt direkt ins Dorf.“, sagte Verdandi. „Wenn wir uns beeilen sind wir vielleicht schon am Mittag da.“
      „Siehst du, Yaro, ich hab’ dir doch gleich gesagt, dass die Straße irgendwo weitergeht.“, grinste Ja’rui.
      „Fang gar nicht erst an!“
      „Hmm, hat wohl grad keine gute Laune, aber sag mal Verdandi, hast du gerade Mittag gesagt?“
      „Jaja“ Sie lächelte und blieb plötzlich stehen. „Wo ich euch nun so gut geführt habe, können wir ja jetzt zu meiner Bezahlung kommen.“
      Yaro und Ja’rui sahen sich etwas verdattert an. „Ähm, Bezahlung? Hat sie was von Bezahlung gesagt?“
      „Japp, hab’ ich auch gehört.“
      „War da vorher schon mal die Rede von oder hab’ ich da nur was nicht mitgekriegt?“
      „Hm, glaub’ nicht.“
      Verdandi lachte und setzte sich wieder in Bewegung. „Nun mal keine Panik. Ich will ja nur ein paar Neuigkeiten aus Andal hören.“
      „Da kann ich dir nicht weiterhelfen.“, sagte Ja’rui hastig. „Ich war seit der Revolte nicht mehr da.“
      Auch Yaro schüttelte bedauernd den Kopf. „Ist schon ewig her, dass ich mal da war und über höfische Politik hab’ ich den ganzen Winter über nur vage Gerüchte gehört. Aber unser Ja’rui hier“, er grinste breit, „ist, wie ich zufällig weiß, sehr gut informiert, da solltest du dich nicht so schnell abwimmeln lassen.“
      Verdandi sah Ja’rui mit Unschuldsmine an. „Ist das wahr?“
      Der Gefragte knirschte mit den Zähnen. „Bei allen Geistern! Bei solchen Freunden braucht man ja keine Feinde mehr. Du Verräter!“
      Yaro und Verdandi sahen ihn jetzt beide gespannt an. „Erzähl schon! Was treibt unser allseits beliebter Minister Rir?“
      „Was, davon wisst ihr noch gar nichts?“ Ja’rui klang ehrlich erstaunt.
      „Wovon wissen wir noch nichts?“, fragte Yaro misstrauisch.
      „Naja, es ist kein Geheimnis, dass er seit einigen Monaten nicht mehr unter den Lebenden weilt. Man erzählt sich, dass ihm eine Pilzmahlzeit nicht bekam.“
      „Wie – er wurde vergiftet?“
      „Jaja, sagte ich das nicht gerade?“
      „Und wer regiert inzwischen? Doch wohl nicht die Königin?“, fragte Verdandi.
      „Angoaz natürlich.“, erwiderte Yaro tonlos. Sein Blick war hasserfüllt.
      Ja’rui schien davon nichts zu bemerken. „Hast du nicht gesagt, du hättest davon nichts gewusst?“
      „Hab’ ich auch nicht, aber wer sollte es sonst sein?“, antwortete Yaro finster.
      Verdandi warf ihm einen besorgten Blick zu, bevor sie sich wieder an Ja’rui wandte. „Wer ist dieser Angoaz eigentlich?“
      „Bis vor kurzem war er oberster Heerführer unter Rirs Befehl. Ohne ihn hätte Rir den König nie stürzen können, aber offenbar hat er sehr viel ehrgeizigere Pläne, denn als Rirs Tod bekannt wurde hatte er schon mit seiner Armee das Schlossgelände besetzt und nun tanzen alle Höflinge aus Angst um ihr Vermögen und ihr Leben nach seiner Pfeife, während er sämtliche Ämter in Personalunion bekleidet.“
      Sie schwiegen. ’Ein grausamer, machtgieriger Mann, mit Augen kalt und grau, wie blanker Stahl.’ Verdandi erinnerte sich jetzt. Sie hatte früher schon einmal von ihm gehört. Man erzählte sich schreckliche Geschichten über ihn und viele sprachen von ihm als einen bösen Geist oder Dämon. Verdandi hielt dieses Geschwätz für übertrieben und ausgesprochen abergläubisch, allerdings machte sie sich Sorgen um die Königin. Sie musste jetzt etwa neun Jahre alt sein. Hoffentlich ging es ihr gut...
      Ein plötzliches Geräusch ließ sie herumfahren. Im Unterholz links von ihr hatte sich etwas bewegt. Nun hörte sie auch aus anderen Richtungen leises Rascheln. Sie blickte sich um und sah, wie für den Bruchteil einer Sekunde etwas metallisches aufblitzte. Sie waren umzingelt!
      Bevor sie die anderen warnen konnte, stürzten sich vor und hinter ihnen mehrere Angreifer auf den schmalen Pfad, um ihnen den Weg abzuschneiden, während andere sie aus dem Unterholz heraus von der Seite umstellten. Verdandi wurde von Yaro zu Boden gestoßen, als der sein Schwert zog und auch Ja’rui hielt plötzlich ein Paar Messer in der Hand.
      Yaro stürzte sich auf den am nächsten stehenden Gegner, einen jungen Mann mit rotem Haar, der allerdings keine Anstalten machte zu kämpfen, sondern mit entsetztem Gesichtsausdruck zurückwich. Yaro hatte kaum Zeit darüber nachzudenken, was für seltsame Wegelagerer das waren, als er ein hohes Sirren hörte. Er blickte sich um und sah, dass Ja’rui, von einem winzigen Pfeil getroffen, umgefallen war.
      Ein weiteres Sirren und er spürte einen schwachen Stich in der Schulter, von dem sich rasend schnell ein taubes, kribbelndes Gefühl ausbreitete. ‚Giftpfeile’, schoss es ihm gerade noch durch den Kopf, bevor das Kribbeln auch diesen erreichte und die Welt sich verzerrte und kippte.

      To be continued...

      PS:
      Original von Ulyaoth
      ....aber: das mit dem Drachen hab ich schon mal irgendwo gehört *überleg* , fragt mich jetzt nur nicht wo...

      EDIT: Keine Sorge, ich beschuldige euch nicht des Plagiats 8o


      Echt schon mal gehört? Tja... Quelle unserer Inspiration war ein weiß-nicht-mehr-wo gelesene Fabel von einem weiß-nicht-mehr-genau-wer Norweger (?), in dem ein Mensch den letzten Drachen tötet und sich dann in dem sterbenden Ungeheuer selbst erkennt (war so wirr, wie's klingt). Das hat jetzt aber mit uns'rer (?) Drachen geschichte nun nicht sooo viel zu tun. Aber wer weiß...
      Wenn wir bewusst klauen, sagen wir das auch :D . Im Zuge dieser Behauptung müssen jetzt natürlich mal die Namen Verdandi, Skuld und Urd erwähnt werden, die natürlich so was von aus der nordischen Mythologie geklaut sind (wen's interessiert und wer's nicht eh schon weiß: im Lexikon unter "Nornen")
      WIR WOLLEN KEINE ENGEL SEIN ! :P

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    • Original von Koume und Kotake
      Jaja Weihnachten... unsere Obsession für gedruckte Lettern und in schwarz-weiß gehaltene Bildgeschichten sowie ein geheimnisvolles (!) Projekt hielten uns auf.


      Geheimnisvolles Projekt?????
      So, jetzt habt ihr's: Ihr habt mich neugierig gemacht... was ist das Projekt? Wollt ihr die Weltherrschaft erringen? (Wenn ja, lasst mich mitmachen! :D )
      Oder habt ihr neue Fanart oder Fanfiction irgendwo in Planung???? *sehenwill* Vergesst bloß nicht, diese Story fertigzuschreiben.... Giftpfeile 8o hoffentlich tragen die jetzt keine Langzeitschäden davon...was dieses Zeug doch immer für Nebenwirkungen haben kann :ugly: (Zu Risiken und Nebenwirkungen fressen sie die Packungsbeilage und erschlagen sie ihren Arzt oder Apotheker :D )

      Beeilt euch mit weiterschreiben! Jetzt grad wo's spannend wird.... *nägelkau* *mampf* *nägelwiederausspuckweilunhygienisch*


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    • Waaah! Kap 2 geht zuende (wer hätte gedacht, dass wir so weit kommen?). D.h. da müsste denn Kap 3 kommen... wir sind schon ganz gespannt, was passiert :ugly: .


      9. Szene: Mej

      Verdandi rappelte sich auf und runzelte missbilligend die Stirn. „Das wäre ja wohl nicht nötig gewesen.“, sagte sie wütend zu dem Rothaarigen. Der blickte ziemlich zerknirscht drein. „Naja, wir wussten ja nicht, wer sie sind. Wir haben uns Sorgen um dich gemacht, als Tchan allein zurückkam.“
      „Sah das etwa so aus, als ob die beiden mir was tun wollten?“
      „Naja, der eine trägt einen Gardemantel und...“
      „Ach, hör’ schon auf“, Verdandi verdrehte genervt die Augen und atmete einmal tief durch. „Habt ihr mir wenigstens Tchan mitgebracht?“
      „Mehr oder weniger. Wir konnten ihn nicht davon abhalten, uns zu folgen.“ Wie aufs Stichwort, kam das Pferd aus dem Wald getrabt, ein ängstlich blickendes Mädchen am Zügel hinter sich herschleifend. Verdandi musste grinsen. „Na schön, laden wir die zwei auf Tchans Rücken und dann ab nach Hiel. Ich habe einen Bärenhunger.“

      Das Dröhnen wurde immer lauter. Es hatte schon vor einigen Minuten angefangen, als Ja’rui aufgewacht war und er hatte den Verdacht, dass es sich nicht wirklich um ein Geräusch handelte, sondern mit diesen bohrenden Kopfschmerzen zu tun hatte. Vorsichtig öffnete er ein Auge. Und schloss es sofort wieder. Das grelle Licht schien sich in sein Gehirn zu brennen und dachte gar nicht daran, zu verschwinden.
      Als ein neues Geräusch auftauchte, merkte er erst mitten im Satz, das jemand neben ihm stand und redete.
      „... wach? Komm schon, ich hab geseh’n, dass du wach bist. Geht’s dir gut? Vandi hat gesagt, dass ich dir das zu trinken geben soll. Nun komm schon... !“
      Er öffnete die Augen. Vielleicht würde die Person ja dann zu reden aufhören. Tatsächlich verstummte die Stimme für einen Moment, wurde dann jedoch von lautem Rufen abgelöst. „Vaaaandiiii, sie wachen auf!“ Ja’rui hörte ein Stöhnen. Neben ihm hatte sich Yaro aufgesetzt. „Bitte, Mädchen“ ächzte er verzweifelt, „Schrei nicht so!“
      Vorsichtig und so langsam wie möglich richtete sich nun auch Ja’rui auf... und fiel sofort wieder nach hinten. „Uuuaaah, ich glaub, mein Kopf platzt gleich.“
      Das Kind hatte sich offenbar dazu entschlossen, auf Yaro zu hören und beschränkte sich jetzt darauf, in normaler Lautstärke weiter zu plappern. „Seid ihr Räuber? Mein Bruder hat gesagt, ihr habt Vandi entführt, aber Vandi sagt, das stimmt nicht. Ihr durftet sogar auf Tchan reiten! Das hat sie mir nie erlaubt, obwohl wir uns schon viel länger kennen und...“
      „Ruhe... bitte!“
      Erstaunt schwieg das Mädchen. Dann schüttelte es betrübt den Kopf. „Also, sehr gesprächig seid ihr zwei ja nicht gerade.“ Stille. Sie schien zu überlegen, was sie noch sagen konnte. „Ah, ihr wollt bestimmt wissen, wie ich heiße. Hmm, ’Tschuldigung, hab ganz vergessen, mich vorzustellen... ich bin Mej.“ Sie lachte fröhlich. Ohne die Kopfschmerzen hätte man sie fast für ein nettes Kind halten können, aber... „Und ihr, wie heißt ihr? Ich hätte ja Vandi gefragt, aber die hatte keine Zeit, die... “
      „Mej, bitte“ Yaro hatte sich offensichtlich schon ein wenig erholt. „Könntest du bitte gehen... und... ähm... Verdandi holen, ich glaub, sie hat dich vorhin nicht gehört.“
      „Ach, da muss ich doch nicht gehen. Ich ruf einfach ein bisschen lauter... VAAAANDIIIII“, zerriss ein Trommelfell zerfetzendes Brüllen die Luft.
      „Die macht das mit Absicht, oder?“ In Ja’ruis Gesicht lag tiefste Verzweiflung.
      Yaro setzte zu einem Nicken an, besann sich aber im letzten Moment eines Besseren. „Mmm, ich glaub, man foltert uns...“
      „Arg, ich will sterben.“
      In dem Moment betrat Verdandi den Raum. „Ach was, hier wird nicht gestorben.“ Ihr Blick fiel auf die noch vollen Tassen. „Ihr habt ja den Tee gar nicht getrunken, kein Wunder, das es euch noch nicht besser geht.“ Sie schüttelte ungläubig den Kopf. „Nein, da schwatzt ihr lieber fröhlich mit Mej, anstatt mal raus zu kommen und beim Essenmachen zu helfen.“ Damit drückte sie jedem eine Tasse in die Hand und verschwand wieder nach draußen.
      „Seht ihr, ich hab euch doch gleich gesagt, dass ihr den Tee trinken sollt. Ihr seid aber auch stur. Und ihr habt mir immer noch nicht gesagt, wie ihr heißt. Das ist gemein, ich hab euch doch auch meinen Namen verraten.“ Sie guckte ärgerlich von einem zum anderen. „So, wie ihr wollt. Dann rede ich eben nicht mehr mit euch, bis ihr euch vorstellt. So was unhöfliches!“
      „Ist das ein Versprechen?“, murmelte Yaro missmutig und leerte seine Tasse in einem Zug. Das Gebräu schmeckte widerlich, aber er spürte jetzt schon, wie seine Kopfschmerzen langsam nachließen.
      „Du trinkst das stinkende Zeug tatsächlich?“, fragte Ja’rui angeekelt.
      Yaro zuckte mit den Schultern. „Solltest du auch. Es scheint zu helfen.“
      „Hoffen wir’s...“ Ja’rui hielt sich die Nase zu und trank. Dann sah er zu Mej hinüber, die jetzt unermüdlich von einem Bein auf das andere hüpfte und dabei leise aber eindringlich vor sich hin summte. „Okay, du hast gewonnen. Ich bin Ja’rui Fidès und das ist Yaro.“
      Mejs Gesicht strahlte vor Freude. „Gut, ich verzeih euch. Jetzt können wir ja Freunde werden. Ich zeig euch das Dorf und dann zeig ich euch mein Zimmer und dann stell ich euch meinen Bruder vor und dann können wir spielen und dann...“
      „Himmel, was kriegt das Kind zu essen?“
      „Ja, ein bisschen überdreht, die Kleine... Da fällt mir ein...“ Ja’rui versuchte, Mejs Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. „Hey, hallo! Mej? Mej… gaaanz ruhig. Sag mal... Kennst du zufällig eine gewisse Zilbras?“
      Mej sah ihn ein wenig verwirrt an. „Ja, natürlich kenn ich Zilbras. Ihr doch auch.“ Sie fing wieder an, im Zimmer herum zu springen. „So hieß Vandi, bevor sie in unser Dorf gekommen ist.“

      Ende des Zweiten Kapitels


      PS: Tja, soviel zum Thema Nebenwirkungen...
      Ähm... und noch ein ganz wichtiges persönliches Statement zur Story: Wir ham Mej lieb!!! :D

      Jaaaa, das geheimnisvolle Projekt...
      Wir wollen tatsächlich die Weltherrschaft an uns reißen. ;) Unser teuflischer Plan ist es, etwas ebenso sinnloses und haarstreubend dämliches, aber im Marchandising auch Milliardenträchtiges wie Yu-Gi-Oh oder Beyblöd :mpf: zu erfinden, damit steinreich zu werden, uns ein kleines Land zu kaufen, dort eine Privatarmee zur Welteroberung aufzubauen und in unserer Freizeit den Stein der Weisen zu finden. Einfach, nicht? (So ähnlich wie bei der letzten "Pinki und Brain"-Folge) Alle, die mitmachen wollen, sind herzlich eingeladen. :ugly:
      ...Nyaaaa, eigentlich soll's ein Manga werden. Wir ham schon ein wenig Story, stecken aber ansonsten noch im Charadesign fest. Aber des wird schon noch... :]
      Mehr wird aber nicht verraten :P
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    • :D Mej hat jetzt schon Kultfaktor! *mejfähnchenschwenk* :D
      Wehe, ihr haut sie aus der Story raus!

      Was die Weltherrschaft angeht: Wir kopieren einfach das Beyblöd/Yu-Gi-Ohweh-System: Man nehme: ein uraltes Spiel wie zum Bleistift "Himmel-und-Hölle", taufen das ganze um auf "Heaven and Hell - the Eternal Fight", werfen einen Haufen Actionfiguren auf den Markt, drehen eine schwachidiotische Anime-Serie dazu und -voilà- schon ist das Kapital für die Eroberung da! :D :D :D
      Na, wie ist das????


      ...gut, okay, ich bin ruhig...

      EDIT: Hab das mit den Sternchen endlich kapiert und euch gleich mal ein paar davon verpasst *sternchenfeierlichüberreich*
      die habt ihr euch verdient! *sülz*


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    • Tja ham leider noch nicht weitergeschrieben, aber in einem Anfall von Wahnsinn mal was zu Heaven and Hell hingeschmiert (zweifelhafte künstlerische Umsetzung siehe Anhang). :ugly:
      Dann natürlich vielen Dank für die Sternchen :D
      Mej ist kult? Echt? Tja, dann müssen wir uns halt noch was für sie ausdenken... *schonmalgrübel*
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    • Also wirklich Mej erinnert mich total an meine kleine Schwester, lasst mich raten sie ist zwischen 8-10 Jahre alt, nerviges Alter und ich habe wirklich mit den Beiden mitgeleidet denn gestern hatte ich höllische Kopfschmerzen und meine Schwester ist ununterbrochen ins Zimmer gekommen und hat mich alle 5 Minuten gefragt ob es mir schon besser ginge.
      Zum Glück ist Blut dicker als Wasser sonst wäre unsere Familie verkleinert worden :evil: :mpf:
      Die Geschichte is super, malt doch bitte Bilder von Verdandi und Co. *verbeug*

      Hab mich bei Tchan total weggeschmissen da ich an Pchan von Ranma denken musste :D
    • "Heaven and Hell"....*LOOOOOOOL* :D
      Das ist so genial schräg dass es eigentlich funktionieren müsste... ("heilige Kreide"...*rofl*)
      Das ist es eigentlich fast wert, einen eigenen Thread dafür zu eröffnen...mal sehen, vielleicht kann ich meinen alten vorsintflutlichen Scanner wieder anwerfen und ein paar Bilder reinstellen.... :ugly: :D

      Interessant, welche Wirkung so ein kleiner geistiger Aussetzer meinerseits doch so hat... ich hab immerhin die Vorraussetzung für inen künftigen Megaseller geschaffen!
      Los, wir machen uns ein Copyright drauf, bevor uns das wer wegschnappt! :D


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Original von Faith
      Also wirklich Mej erinnert mich total an meine kleine Schwester

      Hey ja, uns auch... also an unsere, deine kennen wir ja nicht...
      Bilder... öhm, ja vielleicht, mal schaun...
      Mit Ryogas Alter Ego hat Tchan nun echt nix zu tun. :D Aber wir wollten ja einen Namen der nach chan klingt.

      Szene 1 ist noch nicht fertig, wir werkeln noch an Kap3. Aber es dauert bestimmt nicht mehr lang. :)
      Bis dahin schicken wir euch mal... ähm... tja, seht selbst (Doreen hatte Langeweile und klatscht über die Charas. Jaaa, wen's interessiert...):

      Chara-Notes

      Yaro:
      - Alter: ca. 20
      - Aussehen: Tja, er ist... sagen wir mal 1,92 m groß (... ähm, ziemlich groß geworden, Chrissi beschwert sich schon) und hat helle grau-blaue Augen... Haarfarbe? Irgendwas Dunkles nehm’ ich an... braun bis schwarz, ist mir nicht allzu wichtig. Vielleicht zeichne ich ihn tatsächlich mal...
      - Charakter: Uih, schwierig... im Grunde genommen ist er ein sehr ehrlicher Mensch, aber es fällt ihm schwer, sich anderen gegenüber zu öffnen, besonders, was die Sache mit Accuria angeht... Er war seitdem auch ein bisschen lebensmüde, scheint aber jetzt so langsam wieder klar zu kommen.
      Er hat eine ziemlich gute Erziehung genossen und ist ein ausgezeichneter Schwertkämpfer. Dann wäre da noch sein stark ausgeprägtes Ehrgefühl (was aber wenig mit seiner Erziehung zu tun hat): Er nimmt Dinge wie Freundschaft sehr ernst. Viele Freunde hat er allerdings nicht, weil er so verschlossen und misstrauisch ist :( ... er hält die Menschen gern auf Abstand (aber vielleicht ändert sich das ja noch.)
      - Ziele: Angoaz töten :link2: ,... das war’s eigentlich, doch nur ein Ziel.
      - Tjaja, alle Daten zu seiner Vergangenheit bleiben bis auf weiteres geheim (fies, ne?)...sicher hat er auch einen Nachnamen, aber den sag’ ich nicht (hehe!).

      Ja’rui Fidès:
      - Alter: Boah... kA, älter als Yaro... 27 vielleicht? Oder auch 25... so in dem Dreh.
      - Aussehen: 1,78 m (ungefähr... *lol*), braune Augen... na ja hellbraun, dunkelblonde Haare (schulterlang -> Zopf), ziemlich mager und sehnig.
      - Ach so, ja, er ist Shalún (was immer das bedeutet...)
      - Charakter: Er ist ein sehr durchtriebener Typ, mit allen Wassern gewaschen und so :D . Dafür ist er aber ziemlich leichtsinnig und verlässt sich, was Fremde angeht stark auf sein Gefühl (Menschenkenntnis... hihihi). Er ist hilfsbereit und relativ loyal, glaub ich...
      Er ist wohl sone Art Vagabund/Landstreicher, schon von klein auf. Daher auch die Taschenspielertricks (zaubern, klauen,... wahrscheinlich betrügt er auch beim Würfeln und Kartenspielen... Chrissi sagt, er könne auch jonglieren). Tja, so verdient (?!) er also sein Geld... ach nee, Karten zeichnet er ja auch, wenn er’s ganz nötig hat... er ist ja viel herumgekommen und wenn er irgendwo noch nicht war, denkt er sich eben was aus (man ist ja kreativ ;) ...). Ich nehme mal an, er kann Messer werfen (cool, ne?).
      Ob er ein Weiberheld ist? Ich glaub’ schon *seufz*. Da hat er diese Frau in diesem Dorf (kA wer und wo, aber wir erwähnten es mal) und dann gräbt er Vandi an... Chrissi sagt ja, dass er das nicht ganz ernst meinte (Reflex oder so)... aber der würd’ ich nicht glauben, die Stelle ist nämlich auf meinem Mist gewachsen.
      - Ziele: Ääähm... er lebt eigentlich ziemlich in den Tag hinein... Also: Friede auf Erden und eine gute Gesinnung für jedermann. *aus’sneakers’zitier* *lol* (die Verfolgung der Shalún schlägt ihm wohl ziemlich aufs Gemüt)

      Aquila Zilbras (Verdandi):
      - Alter: 17 bis 19, ziemlich jung jedenfalls
      - Aussehen: 1,72 m , grüne Augen (aber ziemlich dunkel, nicht gelbgrün), braune Haare, nicht allzu lang
      - Ja, sie ist auch Shalún und hat bis zum Umsturz in Andal gelebt.
      - Charakter: Naja... sie ist aus dem Versuch entstanden, einem außergewöhnlichen Menschen einen gewöhnlichen Charakter zu geben... oder so ?( . Ihr macht es Spaß, sich über andere lustig zu machen, aber sie meint es nicht böse. Sie ist sehr mitfühlend und hilfsbereit (na ja, nach der letzten Szene kann man das wohl anzweifeln... aber man denke ans erste Kapitel) und leidet deshalb auch unter ihren Träumen... tjaja, sie hat, wie schon gesagt, außergewöhnliche Fähigkeiten... Das Schicksal/die Götter/wir haben eine Menge mit ihr vor... ich glaub’ kaum, dass ihr das recht ist, sie würde wahrscheinlich liebend gern einfach in Hiel bleiben. Mal sehen, ob sie sich verändert...
      Mmm... ja, die Raben... Skuld und Urd sind wohl nicht ganz unschuldig, was Vandis Albträume betrifft...
      - Ziele: Sie hat eigentlich nicht so Wahnsinns Ambitionen. Ein ruhiges Leben, Haus und Hund, so was eben... kriegt sie aber nicht *muahahaaar* :P

      Nya, so weit, so gut. :ugly:
      Okay, wenn das jetzt sehr schlimm war, tut's mir leid. ^^° Wenn ihr's gut fandet... seid ihr verrückt. So verrückt, wie wir... sehr sympathisch... aber irre. ;)

      ------------------------------------
      Heaven & Hell

      Da siehst du mal, man muss nur klauen, was das Zeug hält und es kommt ein Marketing-Wunder sondergleichen bei raus... Der Himmelsteufel (was hab ich mir dabei gedacht?) sieht aus wie Pikachu... und das ist kein Zufall :tongue:
      Chrissis Komment dazu: :mpf: Wir sollten echt beim Schreiben bleiben. :mpf:
      :mpf:
      WIR WOLLEN KEINE ENGEL SEIN ! :P

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