Fall in die Dunkelheit

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    • Also hier drin hab ich drei grosse Meldungen zu machen:

      1. DANKE, DANKE, DANKE, für so einen treuen Leser.

      2. Ich gelobe, FidD Schreibzeit für das hintere Ende zukommen zu lassen. An der Überarbeitung bin ich ja schon mit Volldampf dran.

      3. Hier geht es nicht weiter. Das heisst, dass ich aus dem ZFB raus bin und nur in den Threads weiter präsent sein werde, die meine Favoriten sind. (Dummerweise muss ich in den meisten von ihnen noch viel nachlesen, das mach ich wohl ungefähr zu Ostern.)
      Wer wissen will, wo ich FidD hinklatsche, soll mich per ICQ oder Yahoo anschwatzen. Allerdings fängt die Story dort auch wiederum von vorne an, aber ich poste etwas schneller und grössere Brocken.

      Liebe Leser, ich hoffe, ich habe euch damit nicht enttäuscht.

      Veria
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    • Der "Warum sind ZFFs so schlecht"-Fred hat mich aufgemuntert. Also dürft ihr mich sogar anmotzen, hier weiterzuschreiben.
      Wer mag?
      Nur einem einzelnen Leser geb ich es per Chat, aber sollten noch mehr Leute Interesse haben, werde ich hier auch wieder aktiv werden.
      Also?
      Veria
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    • Ach pfeift euch doch euer Willkommen-zurück-Lied rückwärts ...

      Aber WEHE ich krieg keinen Senf! Aber RICHTIGEN, nicht nur drei Wörter und ein Smiley! Sonst müsst ihr ab jetzt so tief knien, dass ihr unterm Teppich durchgucken könnt!
      (Das war für Uly und C.Q. :ugly: )


      Tael verschwand in blauweissem Leuchten, auch Impa teleportierte sich fort. Saria und Link erhoben sich und begaben sich zu den Stallungen, wo sie Epona bestiegen. Link lenkte das brave Fohlen zum ersten Ziel, nach Kakariko. Saria betrachtete konzentriert die Karte und murmelte vor sich hin.
      "Es muss hier einen Friedhof geben!" sagte sie: "Dort soll der Feenbrunnen sein!" Link sah sich um und lenkte Epona eine Treppe nach rechts hoch.
      "Anyiu?" murmelte er dann verblüfft.
      "Nein!" sagte Saria: "Sie ist es nicht, das könnte ich spüren!" Aber diese Frau sah Anyiu ausserordentlich ähnlich. Link und Saria ritten an ihr vorbei zum Friedhof und stiegen dort ab. Ein Junge stapfte über die Wege und machte ein angsteinflössendes Gesicht.
      "Hallo!" grüsste Link: "Hast du hier schon einmal Feen gesehen?"
      "Feen? Nein!" sagte der Junge: "Warst du schon einmal bei Boris' Grabgrusel-Tour dabei?" Saria und Link sahen sich verdutzt an. Grabgrusel-Tour? Saria runzelte die Stirn und blickte wieder auf die Karte. Die Grabreihen waren genau aufgezeichnet und ein Grab war mit einer geflügelten Gestalt gekennzeichnet.
      "Das hier ist es!" murmelte Saria und deutete auf das zweite Grab von links in der ersten Reihe. Link stellte sich dahinter und zog am Grabstein.
      "He! Hört auf damit! Ich sag es Boris!" schrie der Junge. Saria drehte sich zu ihm und verwandelte sich kurz in die grün leuchtende Kugel. Das wirkte, der Junge sah die Weise staunend an und beachtete Link gar nicht mehr. "Wie machst du das? Kann ich das auch lernen? Bringst du es mir bei?" Link starrte in das Loch, das er freigelegt hatte.
      "Saria!" rief er und die Weise drehte sich zu ihm: "Es sieht tief aus!" Saria kam zu ihm und blickte ebenfalls hinab.
      "Ich gehe!" sagte sie: "Warte hier!" Einen Augenblick später flog eine grün leuchtende Kugel in das Grab hinab und fand ihre körperliche Gestalt inmitten von Lichtfeen wieder.
      "Weise des Waldes!" riefen die Feen überrascht.
      "Ich grüsse Euch, Lichtfeen!" sagte Saria: "Ich suche den Weisen des Lichts!" Sie öffnete ihre Hand, worauf die Feen diese neugierig umschwirrten.
      "Deine Hand ist leer, Weise des Waldes!" stellte eine Fee fest: "Dein Besuch war vergeblich! Lass uns dich stärken!" Die Feen umflatterten Saria, die sich sofort ausgeruht und kräftig fühlte. Als grün leuchtende Kugel kehrte sie zu Link zurück.

      Savore hielt Ganons Hand und blickte auf ihre Töchter Koume und Kotake, die den Raum betraten. Auch die Heilerin Jeruka sah die Hexen erwartungsvoll an.
      "Mutter, wir haben einen Heiltrank gebraut!" ergriff Kotake das Wort: "Leider dauerte es lange, die nötigen Sumpfpilze zu finden, deshalb eilten wir nicht schneller herbei!"
      "Ihr wart schon wieder im Dämmerwald?" fragte Savore ärgerlich: "Es ist euch nicht gestattet, ohne Wächterinnen unsere Heimat zu verlassen!" Kotake verzog das Gesicht, widersprach aber nicht. Koume nahm ihrer Schwester den Krug aus den Händen und goss eine kleine Schale voll, Jeruka flösste den Trank dann dem König ein.
      Savore starrte auf ihren Sohn und hielt die Luft an. Konnte diese Zauberei ihn heilen?
      Ganon bäumte sich auf und stöhnte laut. Energisch zog Jeruka den hohlen Holzstab aus seiner Seite, die zurückbleibende Wunde heilte sofort. Ganons Blick traf den seiner Mutter und ihre Sorge war verschwunden.
      "Du bist wieder gesund!" stellte Savore fest. Ganon setzte sich auf und die Heilerin löste seine Verbände. Unter blutgetränkten Stoffen war sein Körper unversehrt. "Wer hat dir das angetan?" fragte Savore: "Wie ist das passiert?" Ganon scheuchte Jeruka aus dem Zimmer und stieg in seine Hose.
      "Ich suchte Kiora!" sagte er: "Aber ich kam zu dem Schluss, dass sie zu finden fast unmöglich ist! Ich beschloss, einen anderen Weg zu gehen!"
      "Einen anderen Weg?" fragte Koume. Ganon streckte ihr seine linke Hand entgegen und Koume blickte verblüfft auf das Zeichen auf seinem Handrücken. Kotake sah ihrer Zwillingsschwester über die Schulter und seufzte.
      "Ganon, du hast nicht alle Bücher gelesen!" stellte sie fest: "Vor allem nicht jene über das innere Gleichgewicht, das der Berührung des Triforce vorausgehen muss!"
      "Tief in dir huldigst du einer Göttin mehr als den anderen beiden, und dies ist Din!" fuhr Koume fort: "Deshalb blieb nur das Fragment der Kraft bei dir!"
      "Was kann ich tun?" fragte Ganon: "Nur das vollständige Triforce kann mir Kiora bringen!"
      "Dazu musst du die anderen Fragmente finden!" sagte Koume: "Aber glaubst du, die zwei Träger schneller zu finden, als Kiora selbst?" Ganons Blick verdüsterte sich etwas.
      "Das ist ein Problem!" seufzte er. Angedeutet wies er auf sein Hemd und Kotake reichte es ihm. "Kiora ist eine, die Träger sind zwei!" sagte er: "Ich werde nach Kiora suchen und die Träger der Fragmente in Frieden lassen!" Schnell streifte er sein Hemd über und hielt dann nach seinen Strümpfen und Stiefeln Ausschau. Unter einem Tisch fand er sie und zog sie hervor.
      "Aber Ganon!" murmelte Kotake: "Wie bist du zum Triforce gelangt?" Ganon sah sie verblüfft an.
      "Aus der Zitadelle der Zeit natürlich!" sagte er.
      "Ja, natürlich!" nickte Kotake: "Aber wievielen Leuten musstest du die nötigen Dinge stehlen und wie bist du an den Weisen vorbeigekommen? Definitiv werden dich diese Leute nun suchen, für sie bist du ein Verbrecher!"
      "Und sie denken zurecht so!" fügte Koume hinzu: "Ihre Regeln, das Triforce zu schützen, existieren aus gutem Grund!"
      "Sei still!" fuhr Ganon sie an: "Das ist Unsinn! Ihre Regeln sind Unsinn! Ich wollte das Triforce nutzen, um Kiora zu finden!" Savore hob ihre Hand, worauf ihre drei Kinder sie erwartungsvoll ansahen.
      "Ein Weiser hat dich verletzt!" stellte sie fest: "Im Heiligen Reich! Ist das richtig?"
      "Ja, Mutter, das ist richtig!" bestätigte Ganon. Savore seufzte laut auf.
      "Sohn, hier bist du König, aber dort bist du ein Fremder!" sagte sie: "Und du hast dich an deren Gesetze zu halten!" Sie verschränkte ihre Arme und erstickte jeden Widerspruch mit einem durchdringenden Blick im Keim. "Schliesslich muss sich der König von Hyrule hier an deine Gesetze halten, ebenso musst du dich dort an seine halten!" fuhr sie fort: "Deine Schwestern können bestätigen, dass genau das in den Vertragsbüchern geschrieben steht!"
      "Das spielt keine Rolle mehr!" knurrte Ganon: "Es ist geschehen!" Mit zwei Handbewegungen hatte er seine Strümpfe angelegt und schlüpfte sogleich in die Stiefel. "Ich werde weiter nach Kiora suchen! In Hyrule!" Er griff nach seinem Stirnschmuck und seinem Mantel, nahm Koume den Krug aus den Händen und stapfte aus dem Raum.


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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Veria ()

    • nicht schlecht, herr specht!
      Ich finds richtig gut.
      Am besten finde ich, dass du aus mehreren Teilen etwas zusammennimmst. Ween du so weitermachst, kannst du Autor werden! :D

      Mitglied des Midna-Fanclubs
      Grüße an:Krystal, Zeldagirl, Grösster Zelda Fan, Lyca, weise Salia
    • Danke sehr, Reiterin.
      *Uly würg* Du mieser kleiner ... :ugly:
      Aber gut, ich weiss ja, dass du es liest. Und eine Kommentatorin hab ich ja. *Reiterin tätschel* Du bleibst doch da, oder?
      *restliche Leserschaft in einem Ritualkreis beschwör* Immer herein mit euch!
      Weiter geht's:


      Ohne zurückzublicken stieg Ganon auf eine bereitstehende braune Stute und sprengte über die Brücke. Sein treues schwarzes Tier war in Hyrule zurückgeblieben, vermutlich wurde es in den königlichen Stallungen gut behandelt. Er würde es vorerst dort lassen.
      Energisch trieb Ganon die Stute an und wandte sich nach Norden, an der Farm vorbei. Er würde nun die Einwohner von Kakariko befragen.
      Zur selben Zeit machten sich Saria und Link von Kakariko aus auf den Weg nach Westen zu einem Feenbrunnen in der Steppe, sie jedoch ritten langsamer und dachten nach, wo sonst der Weise des Lichts sein konnte. Und ebenfalls zur selben Zeit trugen Talon und Malon schwere Milchkannen über die Steppe Richtung Stadt.

      Ganon trieb sein Pferd noch mehr an, als er den Schreckensschrei eines Kindes hörte. Nach kurzer Zeit sah er sie. Malon hatte die Milch verschüttet und rannte stolpernd zurück zur Farm. Ein Rocaan verfolgte sie.
      Was machte ein Rocaan so weit nordöstlich des Feenwaldes? Ganon trieb sein Pferd zwischen die beiden und sah den Verfolger durchdringend an. Nun bemerkte er auch eine weitere Person, sehr beleibt, die regungslos neben den Milchkannen lag. Und er war nicht der einzige, der das sah.
      Link und Saria stiegen von Epona und schlichen näher, hinter einige hohe Sträucher.
      "Rocaan, was willst du von ihr?" donnerte Ganon, hob seine Hand und formte eine schwarzviolette Kugel.
      "Ihr Leben!" knurrte der Rocaan und versuchte, hinter Ganons Pferd vorbeizulaufen. Ganon liess die Kugel auf die Steppe fallen und warf den Rocaan ohne ihn zu berühren mit einer Handbewegung gegen den nächsten Baum.
      Malon kam wieder näher und erblickte ihren Vater, schnell lief sie zu ihm und kniete neben ihm nieder. Ganon stieg vom Pferd ab und folgte ihr.
      "Wird er wieder gesund?" fragte Malon leise. Hinter Sträuchern verborgen kamen auch die Kinder des Waldes näher. Ganon legte eine Hand an Talons Hals und rollte ihn dann auf den Rücken. Schliesslich nickte er.
      "Dein Vater ist gut gepolstert, Malon!" sagte er: "Ein Rocaan-Messer ist nicht lang genug, ihm am Bauch sofort tödliche Verletzungen zuzufügen!" Den Konkurrenten zu retten widerstrebte Ganon zwar, aber erst galt es, Kiora überhaupt zu finden und dafür war ihm jeder Gleichgesinnte recht.
      "Er war nicht immer so dick!" sagte Malon: "Als meine Mutter noch da war, war er ganz schlank!"
      "Du erinnerst dich an damals?" fragte Ganon verblüfft.
      "Ein wenig ... glaube ich!" überlegte Malon: "Es fiel mir wieder ein, nachdem Ihr hier wart und nach ihr gefragt habt! Ich weiss, sie hat das Lied für mich gesungen!" Sie lächelte versonnen. "Das Lied, das die Pferde so mögen ..." Dann blickte sie wieder auf Talon. "Ich bitte Euch, Ganon, reitet und holt Basil herbei!" sagte sie: "Vater muss verbunden werden und in sein Bett!" Ganon schüttelte den Kopf und griff in seine Tasche.
      "Hier, das ist ein Schwarzsilberarmband!" erklärte er und reichte Malon das schmale Band: "Leg es dem Rocaan an und verbiete ihm in diesem Augenblick mit deutlichen Worten, diesen Baum nicht mehr zu berühren! Es ist magisch, er wird den Baum nicht loslassen können!" Das Mädchen ergriff das Armband und lief zum Rocaan. Wie Ganon gesagt hatte, legte Malon es dem Bewusstlosen an, während sie ihn anwies, den Baum nicht loszulassen.
      Ganon unterdessen holte einen Krug aus einer Satteltasche und flösste Talon einige Schlucke ein. Als Malon zurückkehrte, erwachte ihr Vater bereits wieder.


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    • So, endlich mal bin ich dazu gekommen, mal wieder reinzulesen - und musste natürlich zurück auf Seite acht oder neun blättern, um überhaupt wieder zu wissen, worum es in der Story ging. *lol* Und ich dachte, ich poste unregelmäßig. xD;;

      So, das erste: Endlich bekommen die Abschnitte eine leserfreudige Länge, die mehr als fünf Zeilen beträgt. xD;; So liest es sich gleich viel angenehmer! Früher war das wirklich grausam kurz, das musst du zugeben. ^^"

      Das zweite: Herrlich, eine Zelda-FF, die Sinn macht. Ganon hat Hintergrund, die Charas sind glaubwürdig - ich glaube, das habe ich bisher viel zu selten erwähnt. |D
      Und dann so kleine Details wie Rutos Name oder das Rocaan-Messer - das macht eine Fantasywelt gleich ein wenig realistischer. ^^

      Bis auf ein paar kleine Formulierungen, die ich vielleicht nicht ganz optimal finde, hab ich nix zu meckern. (Nein, ich suche sie jetzt nicht raus. xD) Man merkt, es hat sich im Lauf der Zeit verbessert. ^^


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Ich habe mir auch mal die Story durchgelesen und musste eins feststellen: Hier gibt es Leute, die richtig gute Geschichten schreiben können!

      Habe nix zu bemängeln (kann aber auch sein, dass ich zu doof bin, um was zu finden xD ) und du hast hiermit eine neue Leserin gefunden. :)
      Weiter so! *daumenhoch*
      Ein Vacuum in der Birne ist ein Garant für gute Laune und wenig Arbeit. :ugly:

      [Blockierte Grafik: http://www.desktopvision.de/detail_img/_/_4556.bmp]
      Muahahahaha... :ugly:
      ~Meine Grüße~
    • @Uly:
      Du postest unregelmässig, ich habe zwischenzeitlich das ZFB aus meinen Netzgewohnheiten gekickt. Aber da keiner meiner Einladung auf den Baum gefolgt ist, um dort zu lesen, habe ich resigniert und bin schliesslich wieder da. :D
      Dass die Abschnitte länger sind, verdankst du auch dieser ZFB-Pause. Meine Muse hat nämlich keine Pause gemacht, also habe ich Vorsprung! Früher habe ich ein Stückchen getippt und gleich ins Forum geklatscht. Jetzt mache ich es anders.
      Und, ich möchte hinzufügen, den Rekord hält ein anderer. And the Oskar for the shortest story-post ever goes to: RobHa, Baum-member, for only 60 words. ;)

      Dass die FF mit mehr Sinn und Hintergrund ankommt als üblich war jedenfalls der Anspruch an mich von Anfang an - und ich bedanke mich herzlich für jedes Lob. Und ich bedanke mich auch im Voraus schon für jede Watsche, die ich eventuell einmal verdienen werde. Nicht zögern!
      Kleine Formulierungsfehler allerdings sind vermutlich, sofern nicht in den neuen, längeren Stücken beheimatet, ohnehin schon behoben ^^. Die Überarbeitung ist in die zweite Runde gegangen.

      @Keks:
      Danke sehr. *verneig*



      "Saria?" murmelte Link: "Verstehst du das?"
      "Ich bin nicht ganz sicher!" seufzte Saria: "Aber ich habe einen schweren Verdacht ..." Sie zog sich zurück und lief möglichst leise zu Epona. Link folgte ihr. "Ganondorf schien mir sehr interessiert, etwas über Malons Mutter zu erfahren!" erklärte Saria schliesslich: "Die Mutter verschwand, als Malon noch sehr klein war! Das sagte Malon in jener Nacht, als ich mit ihr in einem Bett schlief!" Link sah zu Saria und hob seine Augenbrauen.
      "Hä?" fragte er.
      "Verstehst du nicht, Link?" seufzte Saria: "Kiora ist Malons Mutter!" Link nickte.
      "Dann hat dieser Rocaan möglicherweise auch mit Kioras Verschwinden zu tun!" überlegte er.
      "Ja, das denke ich auch!" stimmte Saria zu: "Und Ganondorf wird wohl ebenso zu diesem Schluss kommen! Er wird sich vermutlich in den Feenwald begeben!"
      "Er wird den Baumfreund-Rocaan zuerst ausfragen!" stellte Link fest und stieg auf das Fohlen: "Vielleicht sagt dieser ihm etwas anderes!" Saria sah ihn nachdenklich an.
      "Informiere du Impa darüber, was wir hier gesehen haben!" sagte sie: "Ich werde den Rocaan im Auge behalten!" Link schüttelte energisch den Kopf.
      "Wenn Ganondorf dich sieht ..."
      "Dann verschwinde ich!" sagte Saria: "Mach dir keine Sorgen um mich! Veli und Sanki werden auf mich achten!" Einen Augenblick später war sie eine verblassende grün leuchtende Kugel und die beiden Feen flogen in den Himmel, um Saria zu folgen. Link seufzte und trieb Epona Richtung Stadt. Er ritt über den Marktplatz und blieb schliesslich vor den Schlosswachen stehen.
      Die Soldaten liessen ihn ein, jedoch traf er Impa nicht an.

      Die Gesuchte war Kaalos' und Kirás Ruf gefolgt und erschien vor dem Schutzheiligen der Zoras. Kaalos und Kirá lächelten sie an.
      "Meine Nichte ist gerettet!" ergriff Kaalos das Wort: "Jedoch Jabu-Jabu ist krank! Kirá fand ein Wesen, das ihn von innen heraus auffrisst!"
      "Ich soll das Monster töten!" stellte Impa fest: "Ich werde sehen, was ich tun kann!" Sie verwandelte sich in die violett leuchtende Kugel und begab sich in den Körper des Schutzheiligen. Wie zuvor Kirá fand sie den Pfad aus totem Fleisch und schliesslich das Quallenungeheuer. Ohne ihre Lichtgestalt zu verlieren liess sie Blitze flackern, die dem Monster zweifellos arg zusetzten. Schliesslich erschien sie wieder bei Kaalos und Kirá und nickte zuversichtlich. Kirá liess die Zeit wieder fliessen und der Schutzheilige begann wieder zu toben.
      "Er muss sich noch erholen!" stellte sie fest: "Ihr habt die Qualle getötet aber nicht sein Fleisch geheilt!"
      "So ist es!" bestätigte Impa.

      Talon unterdessen hatte sich von seinem Schrecken erholt und stellte fest, dass nicht nur Malon, sondern auch ausgerechnet Ganon neben ihm am Boden knieten. Ihm hatte er doch Kioras Verschwinden zugeschrieben, und jetzt war der Gerudo plötzlich hier?
      "Was war denn das für ein Schuft?" fragte Talon und zupfte am Loch in seinem Hemd: "Wieso ist denn da Blut, wenn ich doch gar nicht blute?"
      "Ein Heilzaubertrank meiner beiden ältesten Schwestern!" erklärte Ganon: "Und der Schuft war ein Rocaan!" Talon zog sein Hemd hoch und überprüfte seine Unversehrtheit, dann schnellte er nach vorne und packte Ganon am Kragen.
      "Du!" knurrte er: "Du weisst, wo sie ist!" Ganon griff nach Talons Armen und stiess ihn zurück.
      "Nein, das weiss ich nicht!" sagte er, noch ruhig: "Aber der Rocaan vielleicht!"
      "Dann fragen wir ihn!" knurrte Talon misstrauisch und stand auf. Ganon nickte und wies auf den Rocaan am Baum. Die drei gingen zum Gefangenen und Ganon schüttelte ihn grob. Saria oben im Baum umklammerte einen Ast und beobachtete gespannt. Erstaunt war sie aber darüber, dass Ganondorf kaum Kälte ausstrahlte.
      Nossai, der Rocaan, öffnete die Augen und sprang auf, seine linke Hand verblieb auf dem Stamm des Baumes. So sehr er sich auch bemühte, er konnte den Baum nicht loslassen.
      "Was habt ihr mit mir gemacht?" fauchte er. Malon deutete auf sein rechtes Handgelenk.
      "Ein Schwarzsilberarmband!" sagte sie kühl: "Wer hat Euch geschickt?"


      Veria
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    • Endlich fertig....
      Ich lese schon seit Sonntag. Immer ein kleines Stückchen und endlich bin ich fertig. Und das erste was ich dir zu berichten habe ist: BOAAAHHH
      Ich find deine Story hammer geil. Jedes Stück passt perfekt auf das nächste, Ganon hat einen Grund für sein scheiß verhalten, man kann sich gut in die Charas hineinversetzen. RESPEKT!!!!
      Du musst weiter schreiben. Das bist du mir jetzt schuldig (will nicht umsonst all das gelesen haben)
      Eine Sache finde ich aber trozdem komisch. Und das ist die Sache mit den Weisen. Immer wenn ein neuer Weiser gefunden wurde reagiert er nur sehr schwach. Ist es denn keine Ehre ein/e Weise/r zu sein?

      "Leg es dem Rocaan an und verbiete ihm in diesem Augenblick mit deutlichen Worten, diesen Baum nicht mehr zu berühren!


      meinst du nicht, sie soll ihm verbieten den Baum loszulassen? Kommt mir irgendwie unlogisch vor. Oder ichz bin einfach zu blöd dafür.
      Schließlich darf er den Baum doch berühren, nur kann er ihn nicht mehr loslassen.

      Ach und als ich deinen Text gelesen habe kam ich an einigen stellen voll durcheinander. FÜr mich sind es einfach zuviele neue Namen die ich mir merken muss. Deshalb komm ich manchmal mit den Personen durcheinander (Meine Meinung, will nicht dass irgendjemand wieder rumnörgelt -.-)

      So das wärs auch. Und ich bin gespannt wie es weiter geht....

      mfg klimi
      Es ist die Geschichte eines Mannes, der die Welt retten soll
      Es ist die Geschichte einer Freundschaft, die zwei Welten verbindet
      Es ist die Geschichte...
      ...des Lebens!


    • Ein neuer Leser, schöööön.

      Original von klimi252
      Immer wenn ein neuer Weiser gefunden wurde reagiert er nur sehr schwach. Ist es denn keine Ehre ein/e Weise/r zu sein?
      Doch, schon, aber nicht nur. Vor allem auch eine mitunter gefährliche Aufgabe, was die Freude dann doch etwas dämpft.

      "Leg es dem Rocaan an und verbiete ihm in diesem Augenblick mit deutlichen Worten, diesen Baum nicht mehr zu berühren!
      meinst du nicht, sie soll ihm verbieten den Baum loszulassen? Kommt mir irgendwie unlogisch vor. Oder ichz bin einfach zu blöd dafür.
      Schließlich darf er den Baum doch berühren, nur kann er ihn nicht mehr loslassen.
      Ich bin den Satz jetzt einige Male durchgegangen, aber er ist korrekt. Sie soll ihm verbieten, etwas nicht zu tun - ihm also befehlen, es doch zu tun.

      Und was die vielen Namen betrifft, die Charaktere werden tatsächlich immer wieder mit Namen und Beschreibung eingeführt, bis man sie wirklich kennt.



      "Nein!" grinste Nossai spöttisch: "Ich verrate nichts!"
      "Dann bleibt Ihr an diesen Baum gefesselt!" stellte Ganon fest und wandte sich ab, Talon und Malon taten es ihm gleich. Nossai drückte mit der rechten Hand gegen den Baum und löste die linke von der Rinde, doch nun war die rechte wie festgeklebt. Mit dem Fuss stiess er sich ab, doch sowie er seine Hand gelöst hatte, blieb sein Fuss am Baum. Nun fast panisch sah er den beiden Männern und dem Mädchen hinterher.
      "Halt! Bleibt hier!" schrie er: "Bitte! Lasst mich nicht hier zu Grunde gehen!" Talon drehte sich um.
      "Also?" fragte er: "Wer hat Euch geschickt?"
      "Der schwarze Bote!" rief Nossai: "Er ist nur der Überbringer, aber ich kenne den Auftraggeber nicht!"
      "Nicht?" fragte Ganon: "Das klingt mir nicht sehr glaubwürdig!" Er verschränkte seine Arme und blickte zu Talon und Malon. "Lassen wir ihn hier, er lügt doch, wie ein Rocaan eben!" Wieder drehten sich die drei um und gingen einige Schritte. Einige Augenblicke lang ignorierten sie die Schreie des Rocaan, dann kehrten sie wieder zu ihm zurück.
      Nossai knirschte mit den Zähnen und versuchte seine Hand vom Baum zu ziehen, erfolglos.
      "Ich bringe euch zu ihm!" seufzte er: "Nehmt mir das Armband ab!" Malon schüttelte den Kopf.
      "Nein, so dumm sind wir nicht!" sagte sie. Nossai schlug seinen Kopf gegen den Stamm.
      "Wie soll ich euch dann zu ihm führen?" rief er.
      "Also gut!" sagte Ganon: "Ich nehme Euch das Armband ab!"
      "Was?" rief Malon erschrocken. Ganon trat zum Rocaan und umfasste sein linkes Handgelenk.
      "Versprecht es!" sagte er: "Trachtet uns nicht nach dem Leben und versucht nicht zu flüchten!" Nossai grinste spöttisch, doch als Ganon seine Hände zurückzog, verging ihm das Grinsen. Zwei Schwarzsilberarmbänder umschlangen sein Handgelenk.
      "Ah!" murmelte Talon. Malon nahm dem Rocaan nun jenes Armband ab, das sie lösen konnte.
      "Also!" sagte sie: "Führt uns zum schwarzen Boten!"

      Link sass nicht lange alleine in Impas Räumen, die Türe wurde geöffnet und ein blondes Mädchen trat ein. Zelda sah Link an und lächelte höflich.
      "Ich grüsse Euch, Link!" sagte sie: "Auch Ihr wartet auf Impa?" Link sprang überrascht auf und nickte sprachlos. "Verzeiht, habe ich Euch erschreckt?" seufzte Zelda: "Das tut mir sehr leid! Wisst Ihr, wann Impa zurückkehrt?"
      "Äh ..." brachte Link nun hervor: "Tschuldigung, weisst du ... äh, wisst Ihr, ich weiss nicht, wann Impa zurückkehrt!"
      "Oh, das ist schade!" sagte Zelda. Sie nahm auf dem Stuhl rechts von Link Platz und seufzte leise. "Mein Vater ist sehr wütend auf Impa!" murmelte sie: "Er sagte, sie habe eigenmächtig gehandelt!"
      "Womit denn?" fragte Link verblüfft.
      "Das weiss ich nicht!" seufzte Zelda: "Ich weiss ja nicht einmal, wie sie gehandelt hat!"
      "Hmm!" brummte Link: "Sie hielt ihre Versprechen und half den Zoras und den Goronen! Natürlich, der Gerudo hat alle übers Ohr gehauen, aber das sollte niemand ... oh, das sollte niemand erfahren, bis das Ausmass klar ist!" Er sah zu Zelda. "Du ... äh, Ihr verratet das doch nicht, oder?" fragte er.
      "Ich schweige, wenn Impa es wünscht!" sagte Zelda. Sie stand auf und trat ans Fenster. "Impa ist die einzige hier, die mit mir spricht!" seufzte sie: "Ich bin nur ihr etwas schuldig! Mit ihr kann ich mich am Sonnenlicht erfreuen, ohne sie nicht einmal am Spiel der Hofnarren!"


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    • sehr interessant. Bin mal gespannt wer der schwarze Bote ist...*grübel* *nachdenk* *lösung will finden* Ach das bringt nix :O

      Die Stelle, an der Link Zelda von Ganon erzählt hast du echt prima beschrieben.
      Ja...hmm...ähhhh...
      Was soll ich schon dazu sagen?
      *MEHR WILL*
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      Es ist die Geschichte einer Freundschaft, die zwei Welten verbindet
      Es ist die Geschichte...
      ...des Lebens!


    • Schön, schön. ^^ Langsam wird ja ein richtiges Epos draus, und das nicht nur wegen Zeldas leicht geschwollener Sprechweise. xD

      Einziger Kritikpunkt, der mir beim Lesen aufgefallen ist: Die Szenenwechsel gehen imho etwas zu ruckartig vonstatten. Wärs nicht einfacher, du packst zwei Absätze (z.B. mit Ganon und Malon, nur mal als Beispiel) zu einem einzigen zusammen und fügst den, der dazwischen ist, einfach nachher dran? (Es sei denn, es geht von der Abfolge her nicht. oo)
      Zumindest finde ich, dass man es dann als Leser leichter hätte. ^^"

      Aber sonst top, nur weiter so. ^^


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Danke, danke, *verneig*.
      Naja, geschwollene Sprechweise, sie ist ja gut erzogen (TM).
      Wegen ruckartig: Die alten Stücke hab ich zurechtgefeilt, offline ist es da also schöner als hier. Aber welche beiden neuen Ganon-Malon-Stücke du da meinst, weiss ich nicht. Keine zwei Stückchen, die nicht ohnehin direkt aneinandergefügt sind, passen direkt zusammen. Entweder wandelt sich die Sichtweise (Link geht ins Schloss) oder das dazwischenliegende passiert zeitlich gesehen tatsächlich dazwischen (gekennzeichnet durch "unterdessen" o.ä.).
      Aber weiter:


      "Das ist schade!" sagte Link: "Soll ich Euch aufmuntern? Ich wüsste da Dinge zu erzählen ... wie Mido versucht, Saria zu gewinnen zum Beispiel! Er hat nie Erfolg und er begreift nie, wie lächerlich er sich benimmt!" Er folgte Zelda ans Fenster. "Er verspricht ihr immer, das Unkraut vor ihrem Haus auszureissen, und dann lässt er es einen anderen machen!" erzählte Link: "Saria merkt es natürlich und gibt dann dem anderen einen Kuss! Die Jungen reissen sich darum, von Mido zum Unkrautausreissen gezwungen zu werden, aber er begreift es immer noch nicht!" Zelda lächelte und drehte sich zu Link.
      "Dann ist Mido der Hofnarr der Kinder des Waldes?" fragte sie.
      "Oh nein!" schüttelte Link den Kopf: "Mido ist der Anführer!" Zelda lachte hell auf.
      "Im Wald ist das Leben sicher sehr schön!" seufzte sie. Links Miene verdüsterte sich.
      "Das war einmal, jetzt sind dort bloss noch Monster!" murmelte er und kratzte sich am Kopf. Zeldas Augen wurden gross.
      "Link ..." flüsterte sie: "Das Triforce auf Eurer Hand!" Link blickte auf seine Hände und klappte seinen Mund auf.
      "Ääähhh ..." murmelte er.
      "Es ist dies das Triforce-Fragment des Mutes!" sagte Zelda: "Wer hat das Triforce berührt und zerbrochen?" Link kratzte sich am Kopf.
      "Ja, also, das war der Gerudo!" seufzte er: "Aber Impa hat gesagt, dass ..."
      "Ja, ich schweige!" nickte Zelda.

      Saria huschte leise von einem Busch zum nächsten. Nossai ging voraus und Ganon, Talon und Malon folgten ihm. Vater und Tochter sassen auf dem Pferd und Ganon hielt es am Zügel. Saria hatte das ungute Gefühl, dass der Rocaan zum Feenwald wollte. Allerdings waren das zu Fuss fast zwei Tagesmärsche. Und die Büsche wurden nach Süden hin auch erst seltener, bevor das Gelände in lichten Wald überging. Saria hatte sich das irgendwie weniger kompliziert vorgestellt. Immerhin war sie eine Weise. Aber mehr als dem Rocaan folgen konnte sie hier auch nicht tun.

      Link sprang erwartungsvoll auf, als sich die Türe zum Korridor öffnete. Doch nicht Impa betrat den Raum, sondern ein prächtig gekleideter Mann. Die Krone auf seinem Kopf liess nur den Schluss zu, dass er der König von Hyrule war.
      Wie verhielt man sich einem König gegenüber? Link ging in Gedanken durch, was er diesbezüglich wusste, und kam zu keinem sinnvollen Ergebnis. Als er endlich begriff, dass er den hochgestellten Herrn anstarrte, wurde er knallrot. Aus dem Augenwinkel sah er, dass Zelda am Boden kniete, also tat er es ihr schnellstens gleich.
      "Tochter, ich erwartete Impa vor Stunden!" sagte der König.
      "Sie ist nicht hier, Vater!" antwortete Zelda: "Ich wollte sie zu Euch schicken, sobald sie zurückkehrt!"
      "Dann warte auf sie!" bestimmte ihr Vater: "Wer ist der Junge?" Link blickte auf und öffnete den Mund, doch Zelda beeilte sich, ihm zuvorzukommen.
      "Dies ist Link, ein Bote aus den verlorenen Wäldern!" sagte sie.
      "Ein Bote ..." Der König betrachtete Link von Kopf bis Fuss. "Sagt, Link, weshalb seid Ihr hier in den Räumen des Kindermädchens und nicht im Audienzsaal des Königs?" fragte er dann. Link blinzelte verblüfft. Warum eigentlich?
      "Die Wachen haben mich hierher geschickt!" murmelte er. Ja, das hatten sie tatsächlich auch, als er mit Saria das erste Mal hier war.
      "Dann folgt mir, Link!" sagte der König, dann drehte er sich ohne ein weiteres Wort um und verliess den Raum.
      "Es tut mir leid, Link!" flüsterte Zelda: "Das habe ich nicht vorausgesehen! Aber geht, folgt ihm, anderes duldet er nicht!" Link verzog sein Gesicht und lief dem König hinterher.


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    • Manchmal braucht man ein Jahr Pause, gell? :D
      Ich habe jetzt immerhin die Rufezeichenitis(wörtliche Rede nur mit Rufezeichen) überwunden. ;)
      Viel Spass!


      Impa unterdessen erschien in ihrem Raum und öffnete sogleich die Türe in den Vorraum. Zelda kniete noch am Boden und sah die Shiekah erleichtert an.
      "Was ist hier passiert?" fragte Impa verwirrt.
      "Mein Vater war hier." sagte Zelda und stand auf: "Ich stellte Link als einen Boten vor ... es tut mir leid." Impa seufzte.
      "Ich werde gleich zu Eurem Vater gehen." stellte sie fest: "Was wolltet Ihr mit mir besprechen, Prinzessin?"
      "Es geht um Mutter." murmelte Zelda: "Sie zieht sich nun noch mehr zurück als ohnehin schon." Sie atmete tief durch. "Aber eilt Link vor dem Zorn meines Vaters zu retten, das ist wichtiger." sagte sie dann fest: "Der Junge aus dem Wald trägt ein Fragment des Triforce." Impa ging in die Hocke. So wohlerzogen Zelda war, sie hatte selten Entscheidungen getroffen und nun tat sie es so, als wäre sie es gewohnt.
      "Ich habe etwas für Euch, Prinzessin." murmelte Impa und öffnete ihre Hand. Und unter Zeldas staunendem Blick erschien das Amulett des Lichts. "Ihr seid die letzte Weise, Zelda, die Weise des Lichts." Zelda griff ehrfürchtig nach der kleinen Münze und sah in Impas Augen.
      "Und jetzt zu Link." sagte sie: "Ich werde Euch begleiten." Impa stand wieder auf und setzte sich in Bewegung.
      "Aber sagt Eurem Vater bloss nichts davon ..."

      König Zilon von Hyrule hob seinen Kopf und liess sich langsam auf den Thron sinken. Die goldene Lehne überragte ihn um Mannshöhe und der ganze Thron war von Ornamenten und eingelassenen Edelsteinen deutlich überladen. Link stand auf einem Triforcesymbol auf dem Boden und harrte der Dinge, die da kommen würden.
      "Nun, Link, ich bin König Zilon von Hyrule, Stadtfürst und Regent von Hyrule-Stadt, Herrscher über Erde, Wasser und Luft." stellte sich der König nun vor. Link hatte noch nie so sehr den Eindruck gehabt, einen kurzen Namen zu haben, wie jetzt. Ein paar Titel wären doch auch drin.
      Natürlich, Mido hatte ihm ja einen Titel verliehen.
      "Ich grüsse Euch, König." sagte er, dann stellte er sich selbst vor: "Ich bin Link, Anführer der Kokiri." Ja, Mido hatte Link tatsächlich den Anführer genannt.
      "Weshalb seid Ihr hier, Link, Anführer der Kokiri?" fragte Zilon.
      "Wir Kinder des Waldes hielten es für gerechtfertigt, die Geschehnisse in den verlorenen Wäldern zu erzählen." sagte Link. Zilon lehnte sich ein wenig nach vorne.
      "Und was ist also geschehen?" fragte er kühl: "Also erzählt!"
      "Üble Wesen bewohnen nun die Wälder, die Dekus verliessen den Wald ebenso wie wir Kokiri." sagte Link: "Nur die Schreckenskinder blieben."
      "Was denkt Ihr, soll ich also tun?" fragte Zilon. Link hatte das ungute Gefühl, in eine Falle zu gehen. Was sollte er da sagen? Eine kleine Hand griff nach seinem Ohr und er hörte leise Navis Stimme.
      "Sag ihm, dass du das seiner Weisheit überlässt!" flüsterte sie. Link straffte sich und sah den König direkt an.
      "Eurer Weisheit brauche ich keinen Ratschlag zu geben, ich werde ihr ja doch nicht gerecht." sagte er. Zilon lächelte zufrieden.
      "Ich werde sehen, was ich tun kann." sagte er: "Geht!" Link runzelte verblüfft seine Stirn, machte dann aber, dass er davonkam. Draussen im Korridor traf er auf Impa und Zelda.
      "Ihr habt es überstanden." murmelte Zelda erleichtert. Impa bedeutete den beiden Kindern, ihr um die nächste Ecke zu folgen.
      "Prinzessin Zelda ist die Weise des Lichts." teilte sie Link dann mit: "Und sie hat mir schon erzählt, dass Ihr das Fragment des Mutes tragt." Link blickte zu Zelda und kratzte sich am Kopf. "Weshalb seid Ihr ins Schloss gekommen?" fragte Impa dann: "Ist Saria etwas zugestossen?"
      "Nein, nein!" schüttelte Link den Kopf: "Wir fanden Ganondorf. Er rettete Talon und Malon vor einem Rocaan und aus seinen und Malons Worten schloss Saria, dass Kiora Malons Mutter ist."
      "Malons Mutter." murmelte Impa verblüfft.
      "Ganondorf zwingt den Rocaan, ihn und die Farmer zu einem gewissen schwarzen Boten zu bringen, der Talons und Malons Tod befohlen hat." erklärte Link: "Und Saria folgt ihnen. Dieser schwarze Bote weiss womöglich, wo Kiora ist." Impa runzelte die Stirn.
      "Tael, begleitet die Prinzessin bitte." sagte sie. Ein dunkelblaues Leuchten kam aus ihrer Rüstung und umschwirrte Zelda, bvor es in deren Kleidung verschwand. "Link, wartet in den Stallungen auf mich!" murmelte Impa: "Erst muss ich zum König." Sie atmete tief durch und stapfte in den Thronsaal.
      Zelda wechselte einen Blick mit Link und ging dann voraus.
      "Folgt mir, ich bringe Euch zu den Stallungen!" sagte sie.


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    • Das Zfboard.de ist die einzige Community die ich kenne, wo selsbt totgeglaubte User wieder nach Jahren zurückkehren, was wird uns hier verabreicht, Soma?

      Zu deiner Geschichte:
      Sie eigentlich ganz gut und auf alle Fälle ausbaufähiger. Ausbaufähiger bei dne Dialogen. Durch das ganze frage-sagte-fragte-hörte-sagte... geht irgendwie der Schwung verloren, versuche mal unnötige Unterbrechungen zu vermeiden.
      Ich weiß nicht, ob die folgende Schreibweise gefällt:


      "Weshalb seid Ihr hier, Link, Anführer der Kokiri?"
      "Wir Kinder des Waldes hielten es für gerechtfertigt, die Geschehnisse in den verlorenen Wäldern zu erzählen." Zilon lehnte sich ein wenig nach vorne.
      "Und was ist also geschehen?" fragte er kühl: "Also erzählt!"
      "Üble Wesen bewohnen nun die Wälder, die Dekus verliessen den Wald ebenso wie wir Kokiri. Nur die Schreckenskinder blieben."
      "Was denkt Ihr, soll ich also tun?" fragte Zilon. Link hatte das ungute Gefühl, in eine Falle zu gehen. Was sollte er da sagen? Eine kleine Hand griff nach seinem Ohr und er hörte leise Navis Stimme.


      Ansonsten gefällt es mir super, nur das Salia Saria heißt, fällt mir als Liebhaberin der deutschen Spiele etwas schwer. ;)
      anscheinend vogelfrei
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    • ENDLICH :D
      Das wurde aber auch Zeit^^ Ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, dass es hier nicht mehr weiter geht, doch nun läufts anscheinend wieder.
      Und wie sonst auch finde ich deinen Teil ziemlich gut. Nur ich finde irgendwie die Atmosphäre während des Gesprächs mit dem König etwas schwach. Hätte besser sein können.
      Mir gefällt dein Schreibstil und die Geschichte. Deswegen hoffe ich, dass du bald einen etwas längeren Abschnitt veröffentlichst :)
      mfg klimi
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    • @Shiekahlady: Im gegenwärtigen (In der Datei! Der Onlinetext ist bis zu drei Überarbeitungen hinten.) Stil liest es sich jedenfalls flüssig und das ist mir das Wichtigste. FidD ist zwar eine jener drei meiner Geschichten, die ein Ende mit Würde verdient hat, aber die Priorität was Überarbeitungszeit angeht haben die anderen beiden.
      Deshalb lass ich die "Sprechwort" drin, der Stil soll schliesslich von Anfang bis Ende konsistent sein und sich nicht so deutlich ändern.


      Impa stellte sich auf das Triforcesymbol und legte ihre Hände auf den Rücken. Zilon sah sie durchdringend an und stützte sich auf seine Armlehnen.
      "Ich erfuhr nichts von dir, Kindermädchen, und du hast eigenmächtig entschieden und gehandelt, wie es dir nicht zusteht!" fauchte er sie an: "Dies ist inakzeptabel! Du hast den König übergangen, Impa! Mich! Den König!" Er winkte eine Wache herbei. "Bring die Verräterin ins Verlies!" befahl er: "Und sorge dafür, dass nach einem neuen Kindermädchen gesucht wird!" Der Soldat ergriff Impa am Arm und zog sie grob aus dem Thronsaal. Impa folgte ihm die Treppen hinab und liess sich in ein Verlies stossen. Als die Gittertüre vor ihr ins Schloss krachte, zog sie sich an die Wand zurück.
      "Impa?" Die Shiekah runzelte die Stirn und versuchte, sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. "Ich bin Damos." flüsterte der Schemen, der nun aus einer Ecke auf sie zu kam.
      "Bergwache." stellte Impa fest.
      "So ist es." bestätigte Damos: "Hauptmann Koll hat uns verraten. Die Bergwachentruppe vier ist komplett in Haft."
      "Ich hätte einen anderen Weg finden müssen, um den Goronen zu helfen." seufzte Impa.
      "Drei der Kellerwächter stehen auf unserer Seite und bringen uns Nahrung und Grabwerkzeug." erklärte Damos: "Die Kameraden graben gerade." Er deutete in die Ecke und Impa ging langsam in diese Richtung.
      "Bergwachen, ich bin Impa." rief sie leise und sank auf die Knie nieder. Der Tunnel war niedrig und schmal, doch der Haufen Erde und Gestein bewies, dass er schon recht weit führte. Erstaunte Rufe erklangen von überall im Tunnel und Impa kroch und zwängte sich an den Soldaten vorbei, bis sie auf den vordersten traf.
      "Das war es dann wohl." seufzte er: "Jetzt, wo Ihr auch in Haft seid, können wir nur noch weit weg flüchten."
      "Geht zur Seite." wies Impa ihn an: "Ich grabe ganz vorne." Den ihr gereichten Spaten lehnte sie ab. Mit violetten Blitzen lockerte sie das Erdreich viel schneller, als das mit Werkzeugen möglich war. Die Soldaten hatten alle Mühe, die Erde dann aus dem Tunnel zu schaffen.

      Link streichelte mit einer Hand Epona und seufzte leise. Er hatte das Fohlen ins Freie geführt und wartete hier unter dem blauen Himmel. Zelda stand unter einem Baum und hörte Taels Erklärungen genau zu.
      "Mit ihr wären die Weisen dann wieder vollzählig." bemerkte Link. Navi umschwirrte ihn nur zustimmend, bevor sie plötzlich aufflatterte und kritisch die Steigung zum Schloss beäugte.
      Der Tunnel aus dem Verlies ging gut voran, sehr gut. Impa erreichte die Freiheit und klopfte ihre Rüstung ab. Sie hatte in gerader Linie den freien Platz vor den Schlossstallungen erreicht, Link und Zelda kamen soeben zu ihr.
      "Weshalb kommt Ihr aus dem Boden hervor?" fragte Zelda erstaunt.
      "Euer Vater hat mich ins Verlies stecken lassen." seufzte Impa: "Und die Bergwachen ebenso." Sie deutete auf die ersten Soldaten, die eben aus dem Tunnel krochen.
      "Was werdet Ihr jetzt tun?" fragte Zelda leise: "Ihr müsst mich wohl verlassen, um selbst sicher zu sein." Impa atmete tief durch.
      "Das müsste ich, wärt Ihr nur eine Prinzessin." sagte sie: "Aber als eine Weise, Zelda, ist Euer Platz nicht mehr hier im Schloss." Zelda senkte ihren Blick.
      "Dann werde ich Euch begleiten." nickte sie. Impa blickte auf Damos, der eben als letzter Soldat seine Kleidung abklopfte.
      "Bergwachen, begebt euch zu den Goronen!" bestimmte sie: "Dort seid ihr sicher und für die Nahrungsversorgung wird uns auch noch etwas einfallen." Die Soldaten liefen in die Stallungen und kamen wenig später auf Pferden wieder heraus. "Link, bringt Zelda aus der Stadt! Bringt sie zu den Kokiri!" fuhr Impa fort: "Ich werde mich zu Saria begeben."
      "Ich kann so nicht gehen." seufzte Zelda: "Jeder würde mich erkennen." Impa runzelte ihre Stirn und lächelte dann. Sie ergriff die Prinzessin an den Schultern.
      "Sei meines Blutes!" murmelte sie konzentriert: "Trage die Schatten mit dir, blicke in die Nacht! Sei verborgen, sei unerkannt! Sei eine meines Volkes!"
      "Noch eine Shiekah." stellte Tael fest und umschwirrte die Prinzessin neugierig: "Nicht wiederzuerkennen." Erstaunt blickte Zelda an sich herab. Impa lächelte zufrieden und verblasste als violett leuchtende Kugel. Link stieg auf Epona und Damos setzte die neue Shiekah hinter ihn.

      Saria lief inzwischen tief geduckt auf freiem Feld, es gab hier kaum Büsche, hinter denen sie sich verstecken konnte. Weit vorne lief der Rocaan, verfolgt von Ganon und den Farmern. Offenbar blickte keiner der vier hinter sich. Ein violettes Leuchten kündigte Impa an, die ebenfalls tief geduckt neben Saria erschien.
      "Es hat lange gedauert." sagte Saria.
      "Link traf mich nicht an und danach musste ich noch aus dem Verlies ausbrechen." seufzte Impa: "König Zilon traut mir definitiv nicht mehr."
      "Hat er das jemals?" fragte Saria.
      "Ich war ein gutes Kindermädchen, aber mehr wusste er nicht." erklärte Impa: "Link trägt übrigens das Fragment des Mutes und Zelda ist die neue Weise des Lichts."
      "Irgendwie überrascht es mich nicht wirklich, dass ausgerechnet Link das Fragment trägt." murmelte Saria: "Er ist der Held der Kokiri, er hat seinen Mut bewiesen." Sie lief etwas schneller, als die vier Verfolgten ausser Sichtweite gelangten. Impa folgte ihr.
      "Das ist wahr." bestätigte sie.
      "Hat Link Euch erzählt, was hier geschehen ist?" fragte Saria.
      "Das hat er." nickte Impa: "Warum, glaubt Ihr, will Ganondorf Kiora finden?" Saria seufzte.
      "Ich weiss es nicht." sagte sie: "Aber ich glaube nicht, dass er ihr übelwill. Nur leider kann ich nicht sicher sein." Sie blickte zu Impa und hob eine Braue. "Die Kälte, die von ihm ausgeht, ist kaum zu spüren." fuhr sie fort: "Sie ist nicht fort, aber sehr viel schwächer."


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    • Schön, dass du so rasch wieder einen neuen Teil veröffentlichst ^^
      Doch ich finde, dass die Szenenwechsel diesmal ein bisschen zu schnell sind.
      Ansonsten find ich den Teil wie sonst auch gut.
      Diesmal is es auch ein klein wenig mehr als vorher ^^
      Ich warte jedenfalls wieder auf den nächsten Teil ^^
      mfg klimi
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    • Also eigentlich ist ja alles ein Erzählstrang, nämlich Impas. Dass ich zwei Abstecher mache, dient ja bloss der Perspektive.



      Ganon war sich dessen durchaus bewusst, dass er verfolgt wurde, doch er liess sich davon nichts anmerken und führte das Pferd dem Rocaan hinterher. Sie erreichten nun die ersten Ausläufer des Feenwaldes und der Rocaan wandte sich in Richtung einer tief in den Wald dringenden Lücke. Ganon schloss näher zu ihm auf. Zwar wusste er, dass Nossai nicht flüchten würde, doch andere Rocaan würden ihn womöglich retten wollen.
      Ganon sah deutlich den Grund für die mangelnde Bewaldung an dieser Stelle. Es schien hier häufig Erdrutsche oder gar Muren zu geben, die es allen jungen Pflanzen sehr schwer machten. Nossai wandte sich nun nach rechts und begab sich in den Wald hinein. Das Gelände wurde steinig und Ganon hob verblüfft seine Brauen, als Nossai auf einen Höhleneingang deutete.
      Hinter einem Baum versteckten sich Saria und Impa, die sehr vorsichtig beobachteten.
      "In dieser Höhle ist also der schwarze Bote?" fragte Ganon. Nossai knirschte mit den Zähnen.
      "Hier traf ich ihn stets." korrigierte er. Ganon packte den Rocaan am Arm und zog ihn zum Höhleneingang.
      "Also sehen wir uns diese Höhle einmal an." knurrte er und betrat die Höhle. Impa wechselte einen Blick mit Saria.
      "Ich werde ihm folgen." sagte sie und nahm eine Deku-Nuss aus ihrer Tasche, sie warf sie auf das Pferd mit den Farmern und huschte dann an den Erstarrten vorbei Ganon und dem Rocaan hinterher.
      Gerudo und Rocaan waren weiter vorne schemenhaft zu sehen. Ganon hielt eine Lichtkugel in Händen und leuchtete so die Höhle etwas aus. Er lauschte genau, doch Impa war zu vorsichtig und leise, als dass er sie bemerken konnte. Nach kurzer Zeit standen die beiden Männer in einer Sackgasse.
      "Es ist nur eine Höhle." stellte Nossai fest und tastete über die Felswand vor ihm. Ganon runzelte die Stirn und betrachtete den Boden genauer. Da waren Schleifspuren.
      "Nein." murmelte er: "Das ist es nicht." Er packte den Rocaan an der Schulter und war ihn grob hinter sich, dann schleuderte er die Lichtkugel auf die Felswand, die wie erwartet zerbrach.
      Dahinter war keine Höhle mehr. Sonnenlicht drang durch die Öffnung und Ganon schleifte den Rocaan ins Freie. Impa folgte ihm, jedoch blieb sie im Dunkeln.
      Impa betrachtete die Stadt im Krater staunend. Sie hatte um den Krater gewusst, doch niemals hätte sie darin dies vermutet. Wer lebte hier? Es war niemand zu sehen. Beide, Ganon und Nossai, sahen sich ebenso erstaunt um wie Impa, sie begaben sich aber hinab ins Zentrum des Kraters. Impa hielt nach Deckung Ausschau und lief dann los hinter einen struppigen Busch. Hinter Büschen und Felsen verborgen kam auch sie dem Zentrum näher.
      Die Häuser waren aus Lehmziegeln gebaut, das konnte sie nun sehen, und nun erkannte sie auch Hinweise darauf, dass vor kurzem noch Leute auf den Strassen und Plätzen gewesen waren. Die Bewohner hatten sich wohl versteckt, als Ganondorf die Felsentür gesprengt hatte.
      Auch Ganon hatte diese Anzeichen bemerkt, er bückte sich und hob ein kleines Holzschwert auf. Der Griff war feucht von Schweiss, ein Kind hatte vor kurzem noch damit geübt. Ganon liess seinen Blick über die nächsten Häuserfassaden schweifen. Hinter den Fenstern war niemand zu sehen.
      Impa bekam als erste die Bewohner zu Gesicht. Um sie kamen maskierte Männer unter kaum sichtbaren sandfarbenen Matten hervor und umstellten sie mit gezückten Schwertern, kaum später geschah dasselbe unten in der Stadt. Ganon drehte sich um sich selbst, um die Gegner einzuschätzen, dabei erblickte er auch Impa. Den Gedanken, die Maskierten einfach niederzustrecken, schob er beiseite. Er wollte wissen, was diese mit ihren drei Gefangenen nun vorhatten.

      Die Türe der Zelle fiel krachend ins Schloss. Impa seufzte leise.
      Sie sass mit Ganondorf und dem Rocaan gefesselt auf einem ungeschliffenen Holzbrett in einem so dunklen Raum, dass selbst sie kaum etwas sah.
      "Weshalb seid Ihr mir gefolgt?" fragte der König der Gerudos bemerkenswert ruhig.
      "Seht doch auf Eure linke Hand, dann wisst Ihr es!" knurrte Impa. Der Gerudo lachte leise.
      "Weshalb lebe ich denn dann noch?" fragte er weiter. Impa sah ihn an. Zwar konnte sie nur schemenhaft ausmachen, wo sein Gesicht war, doch sie versuchte dennoch, etwas aus seinen Zügen zu lesen. Sie seufzte laut auf.
      "Dafür gibt es mehrere Gründe." sagte sie: "Und einer ist der, dass ich ungern töte."
      "Tatsächlich." lächelte Ganon, seine Zähne blitzten selbst in der Dunkelheit.
      "Ja, tatsächlich." brummte Impa und verkohlte die Handfesseln mit einem violetten Blitz. Mit einem Ruck hatte sie ihre Hände befreit, wenig später hatte sie ihre volle Bewegungsfreiheit wiedererlangt. "Was jetzt?" fragte sie und beschwor ein Licht in ihrer Hand. Ganon befreite sich nun ebenso von den Fesseln und stand auf.
      "Ihr kennt diese Leute nicht zufällig, Impa?" fragte er. Impa schüttelte den Kopf.
      "Ihr?" gab sie die Frage zurück.
      "Nein." sagte Ganon. Ein Schieber in der Türe wurde geöffnet und Impa liess das Licht sofort verschwinden. Zugleich setzte Ganon sich wieder.
      "Er kennt uns nicht, doch wir ihn." sagte der Mann draussen.
      "Und wer seid ihr?" fragte Impa.
      "Wir sind die Verborgenen." erklärte er: "Mein Name ist Dakro und ich bin der Anführer." Er öffnete die Türe und trat ein. Seine Lampe erhellte den Raum und Impa hob verblüfft die Brauen.
      Dakro war ein Gerudo, braune Haut und rote Haare zeigten das deutlich. Auch Ganondorf war darüber sichtlich verblüfft.
      "Die Gerudo-Kriegerinnen halten uns für Träume, doch wir sind real." bemerkte Dakro grinsend: "Sie kennen nur einen Mann, ihren König."
      Impa und Ganon folgerten gleichermassen schnell.
      "Die Traumväter!" stellte der Gerudo fest.
      "Verlogene Mannsfiguren!" knurrte die Shiekah im gleichen Augenblick. Dakro lachte laut auf.
      "Das ist eine Frage der Sichtweise, Schattenangehörige." sagte er: "Savore beschimpfte mich mit ähnlichen Worten, doch die meisten Kriegerinnen freuen sich über ihre Träume." Er lächelte hintergründig. Ganon biss die Zähne zusammen.
      "Also?" fragte er: "Koume und Kotake?"
      "Die Zwillinge?" murmelte Dakro: "Nein."
      "Wie unerfreulich!" stellte Ganon knirschend fest. Er sprang auf und hielt Dakro einen schwarzvioletten Energieball vor die Nase.
      "Du hast das Temperament deiner Mutter." bemerkte Dakro: "Nur wesentlich mehr Befähigung."
      "Sei vorsichtig!" fauchte Ganon: "Ich bin wütend und das könnte dich das Leben kosten, Vater!"
      "Das reicht jetzt!" brummte Impa und stand auf. Ein Blitz aus ihrer Hand traf den Anführer der Verborgenen so, dass er bewusstlos zu Boden ging. Ganon sah sie missbilligend an. "Was ist?" fragte Impa: "Er hatte Euch in der Tasche! Er hat diese ganze Szene doch genau vorausgeplant!" Ganon packte sie am Hals.
      "Er weiss, wo Kiora ist." knurrte er.
      "Womöglich." krächzte Impa unter dem Druck seiner Finger: "Aber hier sagt er es nicht." Langsam liess Ganon sie los.
      "Und Ihr habt einen Plan?" fragte er spöttisch.
      "Ich habe immer einen Plan." sagte Impa: "Könnt Ihr teleportieren?"
      "Nicht ohne Teleporterpunkt." gab Ganon ungern zu. Impa sah ihn prüfend an.
      "Also gut." murmelte sie: "Dann schlagen wir uns so durch."
      "Interessant." lächelte Ganon. Impa hob Dakro auf ihre Schulter und stapfte aus der Zelle. Ganon packte Nossai am Arm und zog ihn der Angehörigen des Schattenvolkes hinterher. Der Rocaan, immer noch an Händen und Füssen gefesselt, hüpfte ungeschickt und stürzte nach kurzer Zeit. Ganon ignorierte es und schleifte ihn einfach über den Boden.
      Impa bahnte sich mit violetten Blitzen und schwachen Lichtkugeln den Weg durch die Strassen. Die Verborgenen, Erwachsene, Jugendliche und Kinder, doch allesamt männlich, brachten sich eilig in Sicherheit. Impa runzelte die Stirn. War da nicht einer mit dunkleren Haaren und hellerer Haut gewesen? Auch Ganon hatte es bemerkt und eine Feuerkugel in diese Richtung geschleudert, doch dort war schon niemand mehr.
      Es dauerte nicht lange, bis die drei den Höhleneingang erreichten.
      "Was sind diese Verborgenen für Feiglinge." knurrte Ganon und stellte Nossai wieder auf die Füsse. Impa beschwor Licht und ging wieder voraus.



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      [root@Wandermaus windows]# rm * -rf

      Software is like sex: it's better when it's free.