Fall in die Dunkelheit

    • Waaaaaas? Du willst dich mit rosaroten Schwimmflügeln zeigen? Schäm dich, du bist doch kein Baby!

      "Hier waren wir schon hundert Mal, Navi!" brummte Link und liess sich auf den vermoderten Boden fallen: "Ich will nach Hause, ich bin müde!" Navi fügte den fünf Kerben in der schimmligen Wand eine weitere hinzu.
      "Dass der Deku-Baum so gross ist, hatte ich mir nicht gedacht!" murmelte sie.
      "Navi, wir rennen im Kreis!" murmelte Link schläfrig: "Immer wieder! Wir haben uns verirrt!"
      "Steh auf! Hier einschlafen kann tödlich sein!" schrie Navi ihn an.
      "Halt die Klappe! Hier kommen wir ohnehin nie mehr raus!" schnaubte Link. Wütend bohrte er sein Schwert links von sich in den Boden. "Also lass mich schlafen, das ist mein letzter Wunsch!" Jetzt schepperte er seinen Schild rechts auf den Boden. Und plötzlich gab der Boden unter ihm nach und er fiel schreiend in die Tiefe.
      Schmerzhaft kam Link auf holzigen Wurzelsträngen auf, um Haaresbreite verfehlte ihn sein Schwert, das seine Mütze an die Wurzeln nagelte. Sein Schild traf ungünstig auf Links Hüfte, dass der blonde Junge sicher war, nie wieder aufstehen zu können. Navi umschwirrte ihn besorgt und plapperte auf ihn ein.
      Ein Krachen und das Geräusch von zermalmendem Holz schreckte die beiden auf. Navi flog vorsichtig auf Erkundung und kehrte wenige Sekunden später schreiend zurück.
      "Das ist Gohma!" kreischte Navi und versteckte sich unter Links Mütze. Link sprang auf und sah sich schnell nach einem Versteck um. Navi guckte ängstlich aus Links Mütze, die dieser soeben von seinem Kopf verloren hatte und verkroch sich sofort wieder. Link wich bis an die glitschige Wand zurück, als er sah, welchem Monster er da gegenüberstand.
      Es war eine riesige Spinne, sicher drei mal so gross wie Link. Und sie stank ... grauenvoll. Link zog sein Schwert aus der aufgespiessten Mütze und packte seinen Schild, dann stürmte er so schnell er konnte in einen schmaleren Gang.
      "Link, warte auf mich!" schrie Navi und flatterte ihm hinterher.
      "Dieses Monster ist zu gross für diesen Gang!" atmete Link auf, als er sah, wie Gohma ihre Beisszangen in seine Richtung streckte, ihn aber nicht erreichen konnte.
      "Idiot!" kreischte Navi: "Sie frisst das Holz und macht den Gang grösser!" Link umfasste sein Schwert mit aller Kraft und schlich langsam auf die Riesenspinne zu. Als er nahe genug war, hieb er schnell zweimal zu.
      "Du bist ja gar nicht blöd!" lobte Navi: "Gute Idee, ihre Beisserchen abzuhacken!" Allerdings war Gohma jetzt wütend und versuchte, Link mit einem ihrer Beine zu erreichen. Geistesgegenwärtig schlug Link auch dieses ab. Gohma versuchte es noch mit vier weiteren Beinen, allerdings wenig erfolgreich. Doch dann schrie die Riesenspinne so grauenvoll, dass Link meinte, es müsste Tote wecken können.
      "Link! Sie ruft ihre Kinder!" flüsterte Navi.
      "Was? Kinder?" japste Link: "Noch mehr Riesenspinnen?" Kaum später krabbelten zwei kleinere Spinnen an der Spinnenmutter vorbei in Links Versteck. Sie waren etwa halb so gross wie Link und somit viel kleiner als Gohma. Link schlug wie wild geworden mit seinem Schwert um sich und traf auch manchmal, aber die Spinnen wurden immer mehr.
      "... neun ... zehn ... elf ..." zählte Navi mit. Link spürte, wie die Spinnen ihn überall bissen und Fetzen Fleisch aus seinem Körper rissen. Aber er gab nicht auf, acht Spinnen rührten sich nicht mehr, er konnte auch die anderen besiegen. Energisch zerklatschte er eine Spinne unter seinem Schild.
      "... fünf ... vier ... drei ..." zählte Navi mit. Aber dann erwischte eine Spinne Link am Hals und er wurde bewusstlos.

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    • Original von Veria
      Waaaaaas? Du willst dich mit rosaroten Schwimmflügeln zeigen? Schäm dich, du bist doch kein Baby!


      Ich sprach eigentlich vom Ertrinken. :rolleyes:
      P.S.: Spannende Story. :D

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      Twitter | DIE BASIS
    • Supa. Wird er jetzt gefressen?
      Oder weckt Navi ihn auf ode versuchts wenigstens?
      Du musst schön weiterschreiben.
      kannst richtig gut beschreiben. das könnt ich nicht
      Cast light upon the darkened earth.
      Save those lost in despair.
      Oh migthy ocean,
      guide us as we journey through
      the darkest pit of night.
      May time, ever fleeting,
      forgive us - we who have forsaken our song
      and buried our future.
    • Nachdem ich jetzt meine Kiste neu aufgesetzt und alle wichtigen Programme wieder draufgeklatscht hab, kann ich nun ja wieder posten.
      Viel Spass.

      Impa betrat Unruh-Stadt durch das Westtor und durchquerte die Stadt fast ganz, bis sie zum Gasthof zum Eintopf kam. Sie öffnete die Türe und betrat das Haus.
      "Willkommen im Gasthof zum Eintopf!" grüsste die rothaarige Besitzerin: "Ähm, möchten Sie ein Zimmer?" Impa verneinte lächelnd.
      "Guten Tag, Anyiu, ich bin hier, weil einer meiner Boten mir empfohlen hat, mit Ihnen zu sprechen!" erklärte sie dann.
      "Oh, dann sind Sie also Impa!" rief Anyiu erfreut.
      "Ja, das bin ich!" bestätigte Impa: "Ich nehme an, mein Bote hat Ihnen die wichtigen Dinge schon erzählt?"
      "Oh, ich fürchte, ich bin leider etwas vergesslich!" seufzte Anyiu: "Meine Mutter sagt immer, ich sollte mein Gedächtnis etwas trainieren."
      "Ich denke, wir sollten uns einen angenehmen Ort suchen, um uns darüber zu unterhalten!" bemerkte Impa.
      "Oh, ich bin sicher, dass wir uns in der Milchbar aufhalten dürfen!" sagte Anyiu: "Gleich nebenan!" Sie verschwand aus der kleinen Rezeptionsnische und kam hinter der Treppe wieder zum Vorschein. Impa folgte Anyiu ins Nebengebäude, in dem sich zur Zeit nur der Barkeeper aufhielt.
      "Anyiu, welche Überraschung! Sie kommen nicht oft hierher!" grüsste der Barkeeper freudig.
      "Guten Tag, wir möchten uns möglichst ungestört unterhalten!" antwortete Anyiu. Der Barkeeper nickte und wusch weiter Gläser ab. Anyiu und Impa setzten sich an die Bar und Impa begann zu erklären.

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    • Original von Daishi-ZZ
      Weiter! Super Story! Wann kommt ein Kampf?


      Liest du nur oberflächlich? Link kämpft grad gegen Ghoma. Will wissen, wie's weitergeht. *hoff*

      Mach weiter, komm!

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    • "Hallo?" Veli flatterte nervös auf. Sie stand schliesslich auf dem Speiseplan einer Riesenspinne. "Ist da wer?" rief sie ängstlich.
      "Haaaalloooooo!" erklang die dumpfe Antwort.
      "Wer ist da? Ich bin Veli!" rief Veli.
      "Ich bin Navi!" kam die Antwort: "Link ist verletzt! Hilf mir bitte!" Veli sah sich um und entdeckte dann einen Lichtschein am Ende eines für eine Fee gerade nicht zu schmalen Ganges zwischen den Wurzeln.
      "Was machst du hier, Navi?" fragte Veli, während sie den Gang entlang flog.
      "Der Deku-Baum hat Link gebeten, ihm zu helfen!" erklärte Navi: "Und du, Veli? Bist du hier, seit Ranvo gestorben ist? Wir dachten, du seiest auch tot!"
      "Ich fand den Weg hinaus nicht!" murmelte Veli bedrückt: "Wie habt ihr erfahren, dass Ranvo tot ist?"
      "Der Deku-Baum hat es uns gesagt, er kann die Weisen spüren!" erklärte Navi. Schliesslich kam Veli bei Navi an und betrachtete den bewusstlosen blonden Jungen.
      "Er lebt noch?" fragte Veli verwundert. Navi bejahte.
      "Er lebt durch die Lebensenergie, die ich ihm gebe! Ich habe der letzten kleinen Spinne mit meinem Dolch die Beine abgeschnitten, sie kann Link nicht mehr erreichen!" sagte sie: "Dort draussen ..." Sie flog kurz ein kurzes Stück einen grösseren Gang entlang. "... ist die Mutterspinne, der Link fünf Beine und die Beisswerkzeuge abgeschlagen hat!"
      "Er kann gut kämpfen!" lobte Veli. Navi sah betrübt zu ihrem Schützling.
      "Ich will aber nicht, dass er daran stirbt!" seufzte sie. Veli flog ganz nah zu Navi und legte ihr die Hand auf die Schulter. "Komm, Veli!" sagte Navi plötzlich: "Reiss die Ärmel von seiner Tunika, wir verbinden ihm seine Wunden!"
      "Wie geht das?" fragte Veli.
      "Ich weiss, wir haben sonst nicht viel mit Verletzungen zu tun!" knurrte Navi: "Aber wenn man das Blut daran hindert, aus dem Körper hinauszufliessen, dann kann man nicht an Blutleere sterben! Denkst du nicht auch?" Veli nickte kurz und machte sich dann eifrig daran, an Links Ärmel zu ziehen. Wenig später hatte jede der Feen einen Ärmel erbeutet. Navi band einen Ärmel mit einem dünnen Wurzelstrang um Links Hals, Veli verband das linke Bein.
      "Und was können wir sonst tun?" fragte Veli.
      "Wir kämpfen gegen die Riesenspinne!" sagte Navi: "Komm!"
      "Ich bleibe lieber bei Link und passe auf, dass er nicht doch Blut verliert!" murmelte Veli.
      "Gut, bleib hier, aber sorg dafür, dass die kleinen Spinnen auch wirklich alle ganz tot sind!" sagte Navi noch kurz, dann flog sie den Gang entlang zur Mutterspinne, die mit nur drei Beinen nicht mehr sehr stabil stand. Die Fee sägte an einem der verbleibenden Beine herum, bis sie es abgetrennt hatte. Danach hatte sie es mit den restlichen Beinen sehr leicht, denn die Spinne konnte sich fast gar nicht mehr bewegen. Schliesslich rammte Navi ihren Dolch in jedes der acht Augen.
      "Ich glaube, jetzt ist sie tot!" stellte Navi dann fest: "Sie zuckt nicht einmal mehr!" Schnell flog sie zu Link und Veli zurück. "Wie geht es ihm?" fragte sie besorgt.
      "Die Verbände sind ganz rot und Link ist im Gesicht ganz weiss!" schluchzte Veli.
      "Atmet er?" fauchte Navi.
      "Ja!" murmelte Veli: "Aber ganz langsam!"

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    • Original von Daishi-ZZ
      Original von Sirius
      Original von Daishi-ZZ
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      Liest du nur oberflächlich? Link kämpft grad gegen Ghoma. Will wissen, wie's weitergeht. *hoff*

      Mach weiter, komm!


      Ups!!! Sorry, war durcheinander!



      Macht nix. ;)

      Zum Thema: die Story hat zurecht 5 Sterne. :]

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    • Gemächlich ritt Ganon auf seinem prächtig geschmückten Pferd der Lon-Lon-Farm entgegen. Er würde seine Kiora Heim nehmen und heiraten. Als er durch den Eingangsbogen ritt, hörte er schon einen leisen Gesang. Das musste Kiora sein.
      Ganon stieg ab und ging zu Fuss zur Pferdekoppel, aber dort war keine wunderschöne, blonde, erwachsene Frau, dort war ein junges Mädchen mit roten Haaren, sie musste Kioras Tochter sein. Ganon ging zu ihr hin und lächelte sie an.
      "Hallo, wie heisst du?" fragte er.
      "Ich bin Malon!" antwortete das Mädchen: "Und wer bist du?"
      "Ich bin Ganon!" sagte Ganon etwas widerwillig, dann stellte er die Frage, die ihm auf dem Herzen lag: "Malon, wo ist denn deine Mutter?" Malon seufzte.
      "Sie ist verschwunden, da war ich noch ganz klein! Vater war sehr traurig! Und Grossvater ist daran sogar gestorben!" erklärte sie. Ganon war erschüttert. Er hatte es sich so einfach vorgestellt. Aber nun erfuhr er, dass hier niemand wusste, wo Kiora war. Er würde weitersuchen, überall, bis er sie gefunden hätte.
      Und wenn nicht?
      Nun, daran dachte Ganon gar nicht. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Kiora vielleicht gar nicht mehr lebte.
      Und Kiora? Nun, sie lebte, unglücklicher als je zuvor.

      Veria
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    • Du wirst echt immer besser. Das entwickelt sich ja richtig spannend. 8o
      Ich bin schon gespannt, wie weit die Story noch geht. Bis ans Ende von OoT oder gleich bis MM oder gar TWW durch? ?( ;)

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    • "Ich bin eine der neun Weisen!" erklärte Impa leise: "Aber derzeit sind nur zwei Weisen wirkliche Weisen! Die anderen wissen es noch nicht!"
      "Wie geht das?" fragte Anyiu: "Es hat doch immer schon die Weisen gegeben! Können die Weisen das vergessen?"
      "Nein, die Weisen sind gestorben!" sagte Impa: "Die Amulette der Weisen suchen sich einen neuen Besitzer, wenn der alte tot ist! Aber die neuen Besitzer erkennen das noch nicht gleich!"
      "Aber sie haben dann gewisse neue Eigenschaften?" vermutete Anyiu: "Und Sie suchen nach Hinweisen?"
      "Genau so ist es!" bestätigte Impa.
      "Oh, aber da kann ich Ihnen nicht helfen!" seufzte Anyiu: "Hier verhalten sich alle ganz wie bisher auch!" Nun seufzte auch Impa, sie hatte also eine sinnlose Reise gemacht. "Aber ..." murmelte Anyiu: "Grossmutter verhält sich seltsam! Aber das kann auch an der Medizin liegen!"
      "Wie seltsam?" fragte Impa.
      "Sie isst kaum mehr!" sagte Anyiu: "Ich habe grosse Angst, dass sie vor dem vollen Teller verhungert!" Impa runzelte die Stirn. Solche Sorge um nahestehende Personen war zwar nicht wirklich ungewöhnlich, aber Anyiu war ungewöhnlich, das war sicher. Impa hatte schon die ganze Zeit das Gefühl gehabt, sie würde sie kennen. Zwar hatte sie es erst auf Anyius Ähnlichkeit zur Hühnerfarmerin in Kakariko geschoben, aber irgendwie war es anders.
      Impa seufzte leise und griff nach der Hand der rothaarigen Terminesin. "Ich gebe Ihnen etwas!" sagte sie: "Passen Sie darauf auf!" Sie drehte Anyius Handfläche nach oben und konzentrierte sich. Anyiu sah erwartungsvoll in ihre Hand, und ihre Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Es erschien eine kleine Münze.
      "Was ist das?" fragte sie dann.
      "Das ist das Amulett des Lebens!" sagte Impa: "Es gehört Ihnen! Sie sind die Weise des Lebens!"
      "Ah!" rief Anyiu überrascht: "Das muss ich Kafei erzählen!" Und schon war sie aus der Milchbar gestürmt.
      "Wer ist denn Kafei?" murmelte Impa verwirrt. Der Barkeeper kam gläserwaschend zu ihr und grinste.
      "Das ist ihr Verlobter!" sagte er: "Zum Karneval wollen die beiden heiraten!"

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    • MACH WEITER, BITTE! *leuchtraketeabschießtvorfreude* XD

      Diese Story ist derart perfekt, dass ich einfach nicht anders kann, als sie weiterzulesen. Das wird ja ein richtiges Epos. *schwärm* ;)

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    • Veli liess dem verletzten Link kontinuierlich ein wenig Lebensenergie zufliessen. Navi tat dasselbe. Ob es reichte, würde sich zeigen. Die beiden Waldfeen waren nicht in der Lage, eine vollkommene Heilung herbeizuführen, das konnten nur Lichtfeen.
      "Ich glaube, er atmet schon tiefer ein!" sagte Veli.
      "Ja!" rief Navi und flatterte auf und ab. Das Glitzern der Lebensenergie fiel auf den modrigen Boden nieder. Navi stutzte.
      "Was ist?" fragte Veli.
      "Ich habe etwas gespürt!" murmelte Navi: "Deku-Baum!"
      "Was?" fragte Veli. Navi suchte sich einen möglichst wenig verfaulten Fleck Holz und berührte ihn mit beiden Händen. Dann gab sie dem Deku-Baum Lebensenergie. "Du kannst den Deku-Baum doch nicht retten, wenn du Link nicht wecken kannst!" rief Veli.
      "Der Deku-Baum kann nur mit seinen Blättern hören!" sagte Navi leise: "Hier in seinem Inneren spürt er, was ihn berührt! Ich versuche es mit so etwas wie Telepathie!"
      "Und?" fragte Veli. Einen Augenblick später verschwanden die drei in blauem Licht und fanden sich draussen auf der Lichtung wieder.
      "Veli, kehre ins Dorf zurück und rufe Hilfe für den Verwundeten!" rief der Deku-Baum. Sofort flatterte Veli davon. "Und dir Navi danke ich für deine Tapferkeit, wie sie Feen selten zueigen ist! Ohne dich hätte Link meinen Tod nur um wenige Stunden hinauszögern können und dafür sein Leben als Preis bezahlt!" fuhr der Deku-Baum fort: "Aber meine Wurzeln sind zerstört, ich kann trotzdem nicht mehr lange leben!"
      "Aber du kannst neu wachsen!" rief Navi hoffnungsvoll.
      "Der Schatten fällt über das Land, ich kann nicht neu wachsen, solange ich das heilige Licht nicht mehr sehen kann!" sagte der Deku-Baum.
      "Aber du darfst nicht sterben!" schrie Navi. Jetzt kam die gesamte Bevölkerung des Kokiri-Dorfes durch den schmalen Weg zur Lichtung gelaufen. Saria und Tonia knieten sofort neben Link nieder und untersuchten seine Verletzungen. Die Feen begannen gleich, ihm Lebensenergie zu spenden.
      "Kinder des Waldes!" sagte der Deku-Baum: "Trotz des Heldentums des Hylianers unter euch werde ich nicht mehr lange da sein, um euch zu beschützen! Bald werden sich böse Kreaturen hier ansiedeln! Ihr könnt sie bekämpfen, aber dann kämpft ihr nicht gegen die Wurzel des Bösen! Verlasst den Wald, siedelt euch am Zora-Fluss an! Die unter euch, auf die es ankommt, werden wissen, was zu tun ist!"
      Die 78 Feen der Kokiri hatten Link schon bald wieder fast aufgepäppelt. Der blonde Junge setzte sich sichtlich verwirrt auf und sah sich um. Er sah lauter freundliche Gesichter, sogar Mido sah ihn gar nicht mürrisch, sondern eher bewundernd an. Nach einigen Augenblicken ergriff Mido das Wort.
      "Du hast geschafft, was dem Weisen nicht gelungen ist!" sagte er: "Du bist ein Held! Führe uns zum Zora-Fluss, du bist unser Anführer!" Die Kokiri jubelten und Link fiel in Ohnmacht.
      Alles hatte er erwartet, aber nicht das.

      Veria
      *strick* *strick* *umstrick* ...
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    • Mal wieder super...

      Lohnt es sich, noch etwas zu sagen? Genial wie immer. Dein Stil ist klasse, einfach großartig. Ich find einfach nichts, was ich bemängeln könnte. So sehr ich auch suche. ;)

      Bye.

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