Fall in die Dunkelheit

    • Original von Veria
      "Es wäre schrecklich, sollte Ganon in den Besitz dieser Maske gelangen!"

      Der Satz gefällt mir besonders gut! :D

      Zwei super Teile *nick* Nur weiter so! ^^

      (schrecklich! keine Kritik P_P das ist frustrierend! Ich hab den Thread erst jetzt nomma besucht, sonst hätt' ich gestern auch was gepostet...)
      Nya, keep going! ^^

      Gewinner der Wahl zur besten Z-FF 2003: Die Vereinigung
      Sequel: Die Vereinigung II - Phoenix
    • Hab mich gerade mit vergnügen durch die FF gekämpft

      Wirklich sehr schöne FF und tolle Ideen...nur manchmal hätte ich eine genauere Beschreibung schöner gefunden
      damit mein ich erstens wie Dinge und Leute aussehen, obwohl du Leute eigentlich die wichtigsten genau beschrieben hast, nur halt die unwichtigen nicht
      und zweitens bestimmte Vorgänge, z.B. wo und wie findet Link Schwert und Schild
    • Link findet Schwert und Schild in einer Truhe beim Deku-Baum, steht doch alles drin. Und das TA-DA-DA-DAAAAA-Gedudel beschreib ich nicht :D .

      Ganon sass auf der Bettkante und hatte den Kopf auf die Hände gestützt. Lange konnte es nicht mehr dauern, eigentlich musste Zelda jeden Moment erwachen. Er sah, wie sie ihre Augen einen Spalt öffnete und sie sogleich wieder schloss, um sich schlafend zu stellen.
      "Ich weiss, dass du wach bist, Prinzessin!" sagte Ganon: "Versuche nicht, mich zu täuschen!" Zelda riss die Augen auf und starrte ihn an. "Ich suchte die Okarina und fand sie!" erklärte Ganon: "Nun sag mir, wo ich die Noten der Hymne der Zeit finde!" Zelda setzte sich ruckartig auf.
      "Ihr habt die Okarina?" brachte sie hervor. Ganon nickte.
      "Wo finde ich die Noten der Hymne der Zeit?" wiederholte er seine Frage. Zelda hielt sich die Hände vor den Mund und sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an. "Nun?" fragte Ganon.
      "Nein ... ich ..." Zelda biss sich leicht in die Hand, falls es doch nur ein Traum war. Ganon zog seine Brauen zusammen.
      "Prinzessin, du bist nicht in der Lage, mir die Antwort zu verwehren!" erklärte er: "Solltest du es mir nicht sagen, werde ich die Antwort in deinem Wissen finden!" Das war gelogen, er verfügte über keinerlei telepathische Veranlagung, aber Zelda wusste das nicht.
      "Ich weiss es nicht!" murmelte Zelda: "Impa kennt das Lied!" Ganon blickte prüfend in ihre Augen, er glaubte ihr. Wieder legte er seine Hand auf ihre Stirn und Zelda sank in tiefen Schlaf.
      Impa, Impa musste das Kindermädchen sein, andere Frauen durften die Gemächer der Prinzessin nicht einfach so betreten, also hatten Zeldas erste Worte den besten Hinweis auf Impas Identität gegeben.
      Ganon verliess den Raum und ging den Weg zurück, den er gekommen war. Hier, im Südflügel, befanden sich nur die königlichen Gemächer, offizielle Räume befanden sich im Westflügel. Im mittleren Bereich des Palastes liess er etliche Bedienstete und Wachen am Boden liegend zurück, die riesige, zerbrochene Schüssel und der am Marmorboden verschüttete Fruchtsalat kümmerten ihn nicht.
      Im Westflügel standen viel mehr Wachen herum, jedenfalls, bis Ganon sie an der Stirn berührt hatte. Von einer offenen Türe drang ein Gespräch an Ganons Ohren, er blieb stehen, um zuzuhören.

      Veria
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    • Hey, du kannst doch hier nicht einfach so aufhören! Ich will wissen was, er da mithört! :D

      Original von Veria
      Wieder legte er seine Hand auf ihre Stirn und Zelda sank in tiefen Schlaf.

      ... du kennst nicht zufällig den Film "Gods Army", oder? ["Shhh!" *g*]

      Interesting as the rest, nu schreib plz weida! ^^

      Gewinner der Wahl zur besten Z-FF 2003: Die Vereinigung
      Sequel: Die Vereinigung II - Phoenix
    • Nein, den Film kenn ich nicht. Ist er gut? Lohnt es sich?


      "Woher wusstest du das, Mädchen?" hörte Ganon eine tiefe, brummige Stimme fragen.
      "Ich wusste es nich, ich fühlte es! Mir schien, als würde Ranvo es mir zuflüstern!" antwortete ein Mädchen: "Ranvo ... wir waren verheiratet, aber vor einiger Zeit starb er!" Ihre Stimme wurde leiser, dass Ganon Mühe hatte, sie zu verstehen. "Ich weiss, dass die Göttinnen ihn in ihrem Reich des Lichts aufgenommen haben! Ich vermisse ihn dennoch!" Ganon seufzte lautlos, er kannte es, jemanden zu vermissen.
      "Saria, müsstest du nicht wissen, wo sich Impa befindet?" fragte ein Junge.
      "Nein, nein, Link, vielleicht könnte ich es spüren, wenn ich wüsste, wie es geht!" antwortete das Mädchen, Saria: "Aber ich weiss es nicht, ich finde doch erst heraus, was ich kann!" Was konnte Saria denn? Ganon trat einige Schritte näher. "Ich kann ja nicht einmal spüren, dass Impa überhaupt da ist!" erklärte Saria: "Zu sehr friert mich, wenn ich daran denke, diesen Raum zu verl ... mich friert?" Sie stockte. Es war still.
      Vorsichtig schlich Ganon einige weitere Schritte auf die Türe zu, aber er konnte immer noch nichts hören. War er entdeckt worden? Ein grüngekleideter Junge sprang hervor und schwang sein Schwert. Ganon zog seinen Dolch aus der Scheide und blockte den Schwerthieb. Oder vielmehr, er blockte die Finte, schnell hatte der Junge ihm das Schwert von der anderen Seite an die Kehle gesetzt.
      "Weshalb belauscht Ihr uns?" fragte der Junge.
      "Es tut mir leid, ich verstehe nicht!" sagte Ganon: "Weshalb sollte ich lauschen? Ich kam, um mit Impa zu sprechen!" In Gedanken plante er in die nächsten Tage einige Schwerttrainingskämpfe ein. Es konnte nicht sein, dass ein Kind ihn besiegte.
      "Ohne jemanden von der Wache, der Euch begleitete?" bemerkte der Junge misstrauisch.
      "Ich kannte den Weg ja bereits, weshalb sollte mich also jemand führen?" erklärte Ganon. Allerdings hatte er sehr das Gefühl, dass der Junge ihm nicht glauben würde.
      "Das ist Blödsinn! Was wollt Ihr hier?" rief der Junge verärgert, während hinter ihm ein grünhaariges Mädchen aus dem Raum trat und ihm eine Hand auf die Schulter legte. An das Mädchen konnte Ganon sich erinnern, er war ihr bereits begegnet, und mit ihr vielleicht auch dem Jungen.
      "Ich möchte mit Impa sprechen!" wiederholte Ganon: "Weshalb bedrohst du mich, Junge?" Nun zog der Junge sein Schwert zurück, überzeugt schien er aber nicht.


      Veria
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    • *lol?* Link hat Ganondorf ausgetrickst ôO' *g* Armer Ganny, das muss deprimierend sein *innerlichflenn* ;)

      Äuuuußerst interessant, du solltest längere Teile schreiben *aufdennächstengespanntbin*

      Ich find's cool, dass Salia Ganon gespührt hat :tongue:
      Das hat was ^^
      Schreib weida!

      EDIT: Ach so, zu God's Army: Ich find den Film supa, is aber Geschmackssache. Ich kam drauf, weil Erzengel Gabriel auch immer die Hand auf die Stirn des Feindes legt und "Shh" sagt, damit sie ohnmächtig werden *g*

      Gewinner der Wahl zur besten Z-FF 2003: Die Vereinigung
      Sequel: Die Vereinigung II - Phoenix
    • Impa trieb ihr Pferd immer wieder an, es war schon dunkel und demnach scheuten sich Räuber nicht, Reisende anzugreifen. Ein Ausgestossener, ein Rocaan, sprengte Impa auf einem flugunfähigen Blaudrachenjungen hinterher. Die Weise war nur froh, dass ausgewachsene Blaudrachen die Dressur vergassen und nur mehr ihre Instinkte lebten, sodass die Rocaan ausser den zur Arterhaltung nötigen Blaudrachen alle Jungen verspeisten.
      "Wird er uns töten?" fragte Tael, der sich in die Mähne des Pferdes eingewickelt hatte, leise und ängstlich.
      "Er wird uns nicht kriegen!" knirschte Impa und trieb das Pferd weiter an. Sie ballte die Faust und sammelte ihre Kraft, sie wollte einen Blitz auf das Drachenjunge schleudert. Doch als vor ihr ein weiterer Rocaan, jener auf einem Arachno reitend, zwischen dem Gestrüpp hervorsprang und einen Pfeil in seine Armbrust einspannte, änderte Impa ihre Absicht. Der Blitz traf die Armbrust, die in tausende Splitter zerschellte, der Arachno geriet unter die Hufe des Pferdes und blieb von giftgrünem Blut überströmt liegen, sein Reiter stürzte, blieb aber unverletzt.
      "Der ist erledigt!" rief Tael erleichtert, doch dann fiel sein Blick wieder auf den verfolgenden Rocaan auf dem Drachenjungen. "Aber der ist immer noch da!" jammerte er und wickelte sich noch mehr in die Mähne des Pferdes ein, als hoffte er, dadurch unsichtbar zu werden. Impa trieb das Pferd weiter an, der Wind wurde stärker, also konnte es nicht mehr weit zum Hyliasee sein.
      "Bald haben wir es geschafft!" murmelte sie zufrieden. Doch sie irrte sich. Ein dünnes Seil, zu dünn um gesehen zu werden, brachte das Pferd zum Sturz. Impa prallte mit dem Kopf auf die Erde und wurde bewusstlos. Laut gröhlend kamen nun die beiden Rocaan herbei und durchsuchten die Taschen der Weisen.
      "Sie besitzt nichts!" fauchte einer der beiden, jener, der auf dem Drachenjungen geritten war.
      "Dann verkaufen wir sie als Sklavin!" rief der andere breit grinsend: "Reite ins Lager und hole ein Schwarzsilberarmband, es wird ihr jegliche Hexerei verbieten und sie kann uns nicht gefährlich werden!"

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    • Hab wieder was.

      Link rutschte etwas auf seinem Stuhl hin und her und seufzte. Vor kurzem erst war Saria kurz eingenickt und auch Kaalos, Darunia, Kiyan und sogar der Fremde, der sich als Yoran vorgestellt hatte, wirkten müde. Und Link war keine Ausnahme. Wo war Impa denn nur, dass sie noch nicht wieder da war. Kiyan murmelte immer wieder vor sich hin, dass sie schon vor Stunden hatte zurück sein wollen. Woher der Maskenhändler das wusste, sagte er allerdings nicht.
      Link blickte zu Yoran, der ihn stark an den König der Gerudos, Ganondorf, erinnerte. Aber Yoran hatte gesagt, dass sich Gerudos sehr ähnlich sahen und er niemandem vorwarf, dass er ihn verwechselte.
      "Vielleicht ist ihr etwas geschehen?" bemerkte Kaalos nun. Saria sah ihn erschrocken an.
      "Dann müssen wir sie suchen und ihr helfen!" rief sie entschlossen.
      "Aber wo sollen wir suchen?" fragte Link: "Sie könnte überall sein!" Saria stand auf und trat zu Kaalos.
      "Vielleicht können wir sie gemeinsam finden!" sagte sie: "Ich weiss von Ranvo, dass es geht, nur weiss ich nicht, wie!" Kaalos legte der Kokiri eine Hand auf die Schulter und nickte. Beide schlossen sie ihre Augen. Link beobachtete die sich konzentrierenden Weisen.
      "Was tun die zwei denn da?" fragte Yoran verwirrt.
      "Am Hyliasee!" murmelte Saria: "Sie könnte am Hyliasee sein! Aber ich bin nicht sicher!"
      "Das ist aber jedenfalls bisher unser bester Anhaltspunkt!" stellte Darunia fest. Link nickte und sprang auf.
      "Ich gehe sie suchen!" rief er. Kaalos, Saria, Darunia und Yoran stimmten ihm sofort zu, Kiyan stand auf und schnallte sich seinen Rucksack auf den Rücken.

      Veria
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    • Wenn du meinst, dass er nicht würde ... wie würde er sich sonst nennen? Rück rüber, sowas lässt sich leicht ändern.
      Jedenfalls hab ich hier noch ein Stückchen:

      Arvain, Anführer der Rocaan, wog das kleine Ledersäckchen in seiner Hand. Man würde vermuten, dass nicht besonders viel hineinpasste, aber das Gewicht deutete auf etwas anderes. Die gefangene Angehörige des Schattenvolkes hatte das Säckchen zwischen Hose und Beinschiene in der linken Kniekehle befestigt getragen, wo man nichts vermuten würde, übliche Verstecke waren ja Schuhe und Unterwäsche.
      Ein Sammler würde diese Shiekah-Frau bestimmt Unsummen bezahlen, so selten wie Angehörige dieses Volkes inzwischen waren. Arvain grinste schief und dankte in Gedanken den Thevalarnern für den Krieg, der dieses Volk so sehr dezimiert hatte. Das brachte Profit!
      Aber dieses Ledersäckchen ... Arvain war nicht in der Lage, es zu öffnen, und auch der Hexer des Lagers, Vonadar, hatte die das Säckchen umgebende Magie nicht brechen können. Es musste sich etwas ungeheuer Wertvolles darin befinden.
      Vor ihm am Boden regte sich die Sklavin, Arvain liess das Säckchen in seine Manteltasche fallen und richtete seinen Blick auf die weisshaarige Frau. "Du bist wach!" sagte er kalt. Die Shiekah erhob sich und sah ihn mit einem durchdringenden Blick an. Dann hob sie ihre rechte Hand und ballte sie zur Faust. Doch einige Augenblicke später senkte sie die Hand wieder. Arvain lachte laut auf.
      "Hältst du uns für Narren?" rief er: "Eine Sklavin darf keine magischen Fähigkeiten verwenden können!"
      "Sklavin!" fauchte die Frau wütend. Einen Augenblick später hatte sie durch eine Drehung Schwung geholt und den Rocaan mit einem Fusstritt zu Boden geworfen. Sie war so unglaublich schnell, Arvain riss die Augen weit auf, als er den kalten Stahl seines eigenen Dolches an seiner Kehle spürte. "Lass das Armband entfernen!" verlangte die Frau.
      "Das werde ich nicht!" knurrte Arvain: "Du wirst mich töten müssen, Shiekah!"
      "Fordere mich nicht heraus, Rocaan!" fauchte die Shiekah: "Ich habe deinen Dolch, und es gibt empfindliche Stellen deines Körpers, die dennoch zum Leben nicht notwendig sind!" Sie sah spöttisch auf ihn herab. "Du weisst, welche ich meine!"

      Veria
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    • Original von Lara
      Du weisst, welche ich meine!


      meint sie etwa das, was ich gerade denke?
      :D :rolleyes:

      *g* Ich denke, sie meint, was wir beide denken *ggg* :D

      Gefällt mir ^^ Schreib weida.
      Zum Namen... Yoran klingt so... weich... die Aussprache zu 'sanft' (sorry, ka wie ich das am besten beschreiben soll) ich denke er würde eher was härteres wählen. Ganondorf Dragmire klingt ja schon so düster... eher was ... naja 'nen Namen der finsterer klingt, würd' ich schätzen.... is aber ja eigentlich auch egal *auchnichtsehrkreativistwasnamenangeht* ...

      Gewinner der Wahl zur besten Z-FF 2003: Die Vereinigung
      Sequel: Die Vereinigung II - Phoenix
    • Die Frage ist natürlich auch, würde man einen düster klingenden Namen nicht viel eher mit Ganon in Verbindung bringen? Dann würde er ja gezielt einen ganz anderen sagen, oder?
      Aber jetzt, nachdem mir der DHCP-Server wirklich lang genug keine IP-Adresse zugewiesen hat, gibt's mal wieder ein Stückchen.

      Link blickte zum schwarzen Pferd, das neben Epona lief, waren etwa alle Pferde der Gerudos schwarz? Man hätte das Pferd mit jenem des Königs der Gerudos verwechseln können, wenn es ebenso prächtig geschmückt wäre, aber das war es nicht.
      Der Gerudo Yoran hatte dem Maskenhändler widerwillig erlaubt, hinter ihm auf dem schwarzen Pferd zu sitzen, und Kaalos sass hinter Link und Saria auf Epona, die die zusätzliche Last brav trug. Darunia rollte vor den beiden Pferden die wandelnden Skelette auf der Steppe nieder. Noch war es Nacht, aber es war schon ein schwacher, rötlicher Glanz am Horizont zu sehen.
      "Ich rieche das Wasser!" bemerkte Kaalos: "Weit ist es nicht mehr!" Er hatte recht, bald hatten sie das Ufer erreicht und stiegen ab.
      "Und wo sollen wir Impa nun suchen?" fragte Link ratlos.
      "Fragen wir die Dekus!" bemerkte Saria: "Die Zelte stehen hier sicher schon länger!" Sie marschierte zu den Zelten und sah sich um. Die anderen folgten ihr. Die Dekus im Zeltdorf eilten geschäftig hin und her und brachten Dinge von da nach dort oder zurück. Ein Deku aber kam auf Saria zugehüpft und begrüsste sie.
      "Willkommen, Kind des Waldes!" sagte er: "Ich bin Thaki!"
      "Ich bin Saria!" sagte Saria: "Wir suchen Impa! War sie hier?" Thaki nickte.
      "Ja, Impa war hier, gestern nach Mittag ritt sie nach Westen fort!" erklärte er.
      "Der Feenwald!" sagte Kiyan: "Ich habe ihn bereits einmal bereist, die Rocaan sind unberechenbar!"
      "Dennoch müssen wir Impa finden!" erklärte Link und schwang sein Schwert kurz hin und her.
      "Junge, ich schenke dir etwas!" bemerkte Kiyan und stellte seinen Rucksack auf den Boden. Eine Weile grub er darin herum, bis er schliesslich eine weissgoldene, dreieckige Maske hochhielt. "Dies ist die Maske des Sonnenaufgangs!" erklärte er: "Wer sie trägt blendet Gegner, sodass er und seine Begleiter unbehelligt an jenen vorbeikommen! Doch nur, wer rechte Absichten hat, kann sie tragen! Ich kannte jemanden, der verbrannte, als er sie aufsetzte!"
      Link runzelte die Stirn, hatte er wirklich nur rechte Absichten? Er glaubte, dass es so war, also setzte er die Maske auf. Um ihn herum wurde alles in helles Licht getaucht und Saria lächelte ihn an.
      "Machen wir uns auf den Weg in den Feenwald!" sagte sie.

      Veria
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    • Arvain hielt den Atem an, noch immer hielt die Angehörige des Schattenvolkes ihn mit einem Knie auf seiner Brust am Boden und drückte den Dolch gegen seinen Hals. Der Rocaan versuchte, ihrem gefährlichen Blick standzuhalten.
      Nun zog die Shiekah den Dolch zurück und zielte auf andere Teile seines Körpers. Oh nein, das würde seine Freundin ganz und gar nicht freuen. Aber er sah Hoffnung, zwei seiner Leute schlichen sich an die weisshaarige Frau heran, die soeben das dicke Leder seiner Hose zerschnitt. Doch dann kippte die Shiekah vornüber, ein Rocaan hatte ihr seinen Knüppel gegen den Kopf geschlagen.
      Arvain sprang auf und trat der Sklavin mit dem Fuss in den Bauch. Er war wütend, und wie wütend er war. Grob riss er seinen Dolch aus der Hand der Sklavin, die das Metallstück noch umklammerte, und steckte ihn wieder ein.
      "Es gibt potentielle Käufer!" meldete der Rocaan mit dem Knüppel, er hiess Veyar: "Sie drangen ins Lager ein und steckten dann ihre Waffen weg! Sie sagten, sie wären Sammler!"
      "Wieviele?" fragte Arvain.
      "Zwei!" sagte Veyar: "Die restlichen vier sind ihre Sklaven!" Arvain nickte und marschierte los.
      "Nehmt die Schattenfrau mit!" befahl er und seine Leute gehorchten. Wenig später erreichte Arvain das Lager der Rocaan. An einem Tisch sassen zwei Spitzohrige und tranken leichtes Bier, einer der beiden, er trank nur ein kleines Bier, war noch ein Kind, der andere grinste ständig. Am Boden um den Tisch sassen die vier Sklaven, ein Gerudo, ein Gorone, ein Zora und eine Kokiri. Zwei Pferde, ein schwarzer Hengst und ein braunes Fohlen, weideten gerade.
      Arvain setzte sich zu den beiden Spitzohrigen und winkte Ruiana, der Wirtin, ihm auch ein Bier zu bringen.
      "Sie sind also an Raritäten interessiert!" stellte er fest. Der Grinsende stellte seinen Krug auf den Tisch und sah Arvain an.
      "Sie sehen, wir sind Sammler!" bemerkte er: "Ich bin Yakin, dies ist mein Neffe Klin!" Er deutete auf den Jungen, der rote Kleidung und Stiefel trug und Waffen auf den Rücken geschnallt hatte. Yakin selbst trug ein blau gemustertes Gewand und Sandalen, ein riesiger Rucksack stand neben ihm. Arvain liess seinen Blick über die vier Sklaven schweifen.
      "Bei Ihnen wäre die Shiekah gut aufgehoben!" stellte er fest: "Aber wieviel würden Sie bezahlen?"
      "Wieviel möchten Sie für sie?" fragte Yakin: "Und für das, was sie vielleicht bei sich hatte, wenn sie es nicht bereits verkauft hat!" Er grinste noch breiter, was Arvain eigentlich für unmöglich gehalten hatte. "Sie hat mir eine Maske gestohlen, die ich gerne wiederhätte!"
      "Sie hatte keine Maske bei sich, nur ein nimmervolles Säckchen!" sagte Arvain: "Doch da keiner hier es öffnen kann, ist es nutzlos! Ich verkaufe es für 30 Rubine!" Yakin nickte.
      "Einverstanden!" rief er fröhlich und streckte Arvain die geforderte Summe hin: "Und wieviel wollen Sie für die Sklavin selbst?" Arvain nahm die Rubine an sich und drückte dem schon wieder noch breiter grinsenden Yakin das magische Säckchen in die Hand.
      "Zweitausend Rubine!" sagte er dann. Ein weiteres Mal zog Yakin sein Grinsen in die Breite.
      "Wundervoll, das ist ja ein Schnäppchen!" freute er sich und schüttete einen ganzen Haufen Rubine auf den Tisch.
      "Verkauft!" rief Arvain und ging mit dem Käufer gemeinsam zur immer noch bewusstlosen Frau. "Sehen Sie, Arvain, dies ist ein Schwarzsilberarmband!" erklärte er und deutete auf das rechte Handgelenk der Shiekah. "Ich schenke es Ihnen, Sie sind ein guter Kunde!"
      "Ich brauche es nicht!" sagte Yakin: "Ich habe eigene Dinge, die ähnliche Effekte haben!" Er zog ein rotblaues Geflecht aus einer Tasche und band es der Frau um das linke, freie, Handgelenk. Arvain nahm ihr das Schwarzsilberarmband ab.
      "Onkel, darf ich noch ein Bier haben?" rief nun der Junge. Yakin stand auf und stapfte zurück zum Tisch.
      "Nein, Klin, du bist zu jung dafür!" erklärte er verärgert. Arvain grinste schief.
      "Sie sollten Ihren Neffen vom Bier entfernen!" bemerkte er.
      "Das werde ich tun!" stellte Yakin fest: "Wir gehen! Es war angenehm bei den vermeintlich so unangenehmen Rocaan!" Er verneigte sich leicht. "Du!" rief er dann und zeigte auf den Goronen: "Trag die Shiekah!"
      Wenig später waren die beiden Sammler aus dem Lager verschwunden. Arvain lächelte, so viele Rubine hatte er schon lange nicht mehr erhalten.
      "Arvain!" rief Ruiana erschrocken und Arvain drehte sich zu ihr um. Die Wirtin zeigte auf den Tisch, auf dem die drei Bierkrüge standen. Die Rubine, die dort noch lagen, schmolzen zusammen und lösten sich schliesslich auf.
      "Verdammt!" knurrte Arvain: "Wir wurden betrogen!"

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    • Also wegen der Kleidung auf dem Rücken, du hast ja recht, wird gleich geändert.
      Und, nur mal so nebenher, bei Phoenix könnt's auch mal wieder weitergehen ...

      Darunia sah die am Boden liegende, nun erwachte Impa mit einem breiten Goronenlächeln an.
      "Darunia, Häuptling der Goronen?" murmelte Impa verwirrt. Kiyan beugte sich über sie und grinste. Aber eigentlich grinste er ja immer, also war das nichts Besonderes.
      "Ich hoffe, Ihr gewöhnt Euch nicht daran, Euch retten zu lassen!" sagte er. Impa setzte sich auf und griff sich an den Kopf. Nun bemerkte sie das rotblaue Geflecht an ihrem linken Handgelenk.
      "Was ist das?" fragte sie.
      "Ein Stück Fischernetz der Dekus!" erklärte Kiyan: "Der Rocaan glaubte mir, es wäre magisch und könnte Euch kontrollieren!" Er löste es von Impas Arm und steckte es in seine Hosentasche. Impa kniff die Augen zusammen.
      "Ihr habt mich dem Sklavenhändler abgekauft?" rief sie verblüfft: "Ihr stürzt Euch für mich in gewaltige Unkosten!" Kiyan zog sein Grinsen in die Breite.
      "Der Gerudo Yoran unterstützte uns!" sagte er: "Er fälschte Rubine, die sich nach kurzer Zeit wieder auflösen!" Er deutete auf den rothaarigen Mann, der gerade sein Pferd striegelte. Impa riss die Augen auf.
      War das nicht Ganondorf, der König der Gerudos? Aber andererseits war er bei weitem nicht so nobel gekleidet und seine Haare kümmerten sich überhaupt nicht um einen geraden Scheitel und standen in alle Richtungen. Und auch das Pferd, obwohl genauso schwarz wie das des Königs, unterschied sich gewaltig, schon allein durch den fehlenden Schmuck. Und zuletzt verspürte Impa nicht die kalte Ausstrahlung des Königs der Gerudos. Sie beschloss, Yoran zu trauen, schliesslich hatte er geholfen, sie zu retten.
      Der König der Gerudos unterdessen hielt seine Gedanken im Zaum, wie er es in seiner Zeit auf der Farm gelernt hatte. Er wusste bereits, dass das grünhaarige Mädchen Saria spüren konnte, wenn er seinen Gedanken freien Lauf liess. Dass noch andere Weisen, Impa, Kaalos und Tael, der sich in Impas Rüstung versteckte, es spüren würden, wusste Ganon zwar nicht, aber solange er sich um Sarias siebten Sinn kümmerte, spielte das keine Rolle.

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