Homosexualität... *wissen will*

Original von Pyta
Gilt sogar für heterosexuelle Paare. Im Grunde ist Dominanz sowieso sehr situationsbedingt. Menschen sind faul, und wenn sich gerade einer aufrafft, was in die Hand zu nehmen, tun die meisten den Teufel ihn davon abzuhalten.

Original von MangaEngel

Original von Pyta
Gilt sogar für heterosexuelle Paare. Im Grunde ist Dominanz sowieso sehr situationsbedingt. Menschen sind faul, und wenn sich gerade einer aufrafft, was in die Hand zu nehmen, tun die meisten den Teufel ihn davon abzuhalten.

Ah, verwechsel Dominanz nicht mit der Rollenverteilung
Eine Frau kann dominant sein, sie wird (ausser bei analer Stimulation) immer die weibliche Seite haben.
Bei Homosexuellen Paaren ist es dagegen durchaus leichter, zu wechseln
Aber soweit ich das bisher gesehen habe, ist es tendenziell dennoch so, dass man sich lieber darauf einigt, zumindest meist eine feste Role zu habe

Original von Pyta

Edit:
Kandis, du bist lesbisch? Was hat man dir angetan?

Original von Kandis

Original von Pyta



Edit:
Kandis, du bist lesbisch? Was hat man dir angetan?

*lol*
Wuerde ich so nicht sagen; es hat sich halt einfach vor 2 Jahren ergeben, dass ich mit 'nem Maedchen zusammen gekommen bin.
Haette genau so gut ein Mann sein koennen; wo die Liebe halt hinfaellt, ne?
Und... man hat mir nichts angetan 8D

Original von Kandis

So koennte man's auch sagen, aber dieser bi-Begriff ist so ausgelutscht, ich verwende den irgendwie nur noch sehr ungern.

Chasing Amy?
Ist das dieser Kurzfilm zu Loving Annabelle? Hab ich noch nicht gesehen.

...und

...und bei Brokeback Mountain - aber es stirbt keiner.

Original von Kandis
Wenn das mit der festen Rollenverteilung wirklich stimmt, dann kenn ich scheinbar mal wieder nur die Ausnahmen und gehoer selbst auch noch dazu, denn bei uns ist das oberflaechlich vielleicht offensichtlich, wer das echte Maedchen sein darf, aber vom reinen zwischenmenschlichen und unserem Umgang miteinander laesst es sich nicht klar auseinanderhalten.

Original von MangaEngel

Original von Kandis
Wenn das mit der festen Rollenverteilung wirklich stimmt, dann kenn ich scheinbar mal wieder nur die Ausnahmen und gehoer selbst auch noch dazu, denn bei uns ist das oberflaechlich vielleicht offensichtlich, wer das echte Maedchen sein darf, aber vom reinen zwischenmenschlichen und unserem Umgang miteinander laesst es sich nicht klar auseinanderhalten.

Also ich kenne nur ein Paar, dass da absolut ohne jegliche Verteilung ist
Bei allen Anderen mit bekannten Paaren erkenne ich immer mindestens die Struktur und bei einigen ist es mehr als offensichtlich, wer welche Rolle hat
In meinem engsten freundeskreis allein kenne ich vier schwule Paare und alle haben sie eine erkennbare Rollenverteilung, die zwar nicht immer so ist, aber meistens
Mir selbst fällts daher auf, ausserdem denke ich, ist es auch einfacher, denn ich föände es unangenehm, wenn dann so geht:

"Ähm, was machst du da?
"Na ich spiele heute den Mann"
"Davon weiß ich aber komischerweise nichts"
"Hey, du warst gestern!"
"Und? Su warst das ganze Wochenende!"
"Aber nur, weil du wegen diesen Saufpartys nichtmal konntest!"
etc
etc
etc

Original von Pyta
*lol* Also bei Männern mag das vielleicht noch eine Bedeutung haben ("Der Schwule ist nur der, der seinen Arsch hinhält"), aber wie äußert sich das denn bei Lesben?

Und ich glaube auch du verwechselst Führung mit Männlichkeit. Oder war es der Sinn der Emanzipation Frauen zu Männern zu machen?

Naja, lass dir das von Kandis erklären.

Original von MangaEngel
Dafür entwickeln viele Männer in eziehungen mit Frauen feminine Züge.

Original von Pyta
Im Spiegel wurde dazu vor kurzem über 'ne Studie berichtet, die keine wesentlichen Unterschiede im in den Gehirnen feststellen konnte

Zitat:
Egal ob ihr homosexuell seid oder nicht, ihr solltet das weiterschicken als Unterstützung an eure Freunde und eure Lieben, die es sind. Liebe wird nicht von Farbe, Abstammung oder Geschlecht definiert.

Ich bin die Mutter, der es nicht einmal erlaubt ist, die Kinder, die ich geboren, gepflegt und aufgezogen habe, zu besuchen. Das Gericht sagt, dass ich eine unpassende Mutter bin, weil ich jetzt mit einer Frau zusammenlebe.

Ich bin der Junge, der nie die Highschool beendet hat, weil ich täglich Fotze genannt wurde

Ich bin das Mädchen, das von Zuhause rausgeschmissen wurde, weil ich meiner Mutter gebeichtet habe, dass ich lesbisch bin.

Ich bin die Prostituierte auf dem Strich, weil niemand eine transsexuelle Frau einstellen möchte.

Ich bin die Schwester, die ihren schwulen Bruder ganz festhält in den schmerzlichen, tränenerfüllten Nächten.

Wir sind die Eltern, die ihre Tochter lange vor der Zeit begraben haben.

Ich bin der Mann, der alleine im Krankenhauszimmer starb, weil sie meinen Siebenundzwanzigjährigen Partner nicht ins Zimmer lassen wollten.

Ich bin das Kind, das voller Alpträume aufwacht, Alpträume davon, von meinen zwei Vätern weggerissen zu werden, die die einzige liebende Familie sind, die ich jemals hatte. Ich wünschte, sie könnten mich adoptieren.

Ich bin kein Glückspilz. Ich habe mich selbst zwei Wochen vor dem Highschoolabschluss getötet. Es war einfach zu viel für mich.

Wir sind das Pärchen, bei dem ständig aufgelegt wurde, als sie herausfanden, dass wir ein Einbettzimmer für zwei Männer buchen wollten.

Ich bin die Person, die nie weiss, welche Toilette ich benutzen sollte, wenn ich verhindern möchte, dass das Management wegen mir gerufen wird.

Ich bin die dominant-gewaltbereite Überlebende, die herausfand, dass die Unterstützunden plötzlich kalt und distanziert wurden, als sie herausfanden, dass mein Partner auch eine Frau ist.

Ich bin der dominant-gewaltbereite Überlebende, dem keiner hilft, weil ich ein Mann bin.

Ich bin der Vater, der nie seinen Sohn umarmte, weil ich mit der Angst, Gefühle vor anderen Männern zu zeigen, aufwuchs.

Ich bin der Homeeconomicslehrer, der immer im Fitnessstudio unterrichten wollte, bis jemand mir sagte, dass das nur Lesben machen.

Ich bin die Frau, die starb, als das EMT abgeschalten wurde, sobald sie bemerkt haben, dass ich transsexuell bin.

Ich bin die Person, die sich schuldig fühlt, weil ich denke, dass ich eine viel bessere Person sein könnte, wenn ich nicht ständig mit dem Hass der Gesellschaft auf mich umgehen müsste.

Ich bin der Mann, der aufgehört hat, zur Kirche zu gehen, nicht weil ich nicht glaube, sondern weil sie die Türen vor meiner Art verschlossen haben.

Ich bin ein Krieger, der stolz meinem Land dient, aber ich kann nicht ich selbst sein weil Schwule nicht zum Militär dürfen.

Ich bin die Person, die das verstecken muss, was die Welt am meisten braucht, Liebe.

Ich bin die Person, die sich vor ihren eigenen Freunden schämt, weil ich lesbisch bin, weil sie sie ständig verarschen.

Ich bin der Junge, der von zwei Heterosexuellen Männern an einen Zaun gebunden, zu einem blutigen Klumpen geschlagen und dann zum Sterben alleingelassen wurde, um "eine Lektion zu lernen"

Ich bin ein heterosexueller Mann, der viele schwule Freunde hat, die er liebt und respektiert und sie um alles in der Welt beschützen würde.

Ich will nich sagen, dass ich nich mal ab und zu einen Homo witz bringe, könnte ich auch garnich. Aber das wendet sich gegen das Cliché und nur gegen das Cliché, wer sich davon verletzt fühlt, bitte...

Im Herzen bin ich Köllner (nich der Verein O_o, da is doch schon ne raute...)
und die sind bekannterweise tolerant... es müsste mehr köllner geben hm...

@ senfsamen:
was ich mich bei dem text gefragt habe: in welchem zusammenhang wurde er gepostet? haettest du nicht einen ersten kommentar dazu geschrieben, waere ich zu 70% davon ausgegangen, dass dieser text nicht... naja, echt ist.

~ Geliebt zu werden kann eine Strafe sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist Folter ~