mein eigener kleiner Zelda FF

    • Wie versprochen ein nächster Teil ^^
      Aber warum sackt mein thread schon wieder ab :(




      4.Kapitel: Die Prophezeiung (2)

      Allmählich wurden die Schatten über der Stadt Hagarad immer länger, das abendliche Rot färbte sich immer dunkler, reges Markttreiben verstummte immer mehr und der Mantel der Ruhe legte sich über die müden Mauern. Lediglich ein paar Fackeln schienen noch von den Türmen herab und die vereinzelten Schritte der patroullierenden Wachposten hallten auf dem harten Stein auf.
      Der Namenlose und die Prinzessin waren noch immer in der alten Kapelle des Schlosses, lediglich begleitet von ein wenig Kerzenschimmer welcher von dem prunkvollen Altar ausging.
      Sie saßen gemeinsam auf einer der Bänke nahe beisammen, gewärmt und erleuchtet von dem dumpfen Kerzenschein, welcher im leichten Windzug, der durch die rissigen Wände zog, hin und her flackerte.
      "Prinzessin...ich weiß es mag seltsam klingen, doch wenn ich bei dir bin, verblassen meine Sorgen im Hauch eines Augenblickes, alles fühlt sich so unwichtig und weniger bedeutsam an, mit dir an meiner Seite."
      Die Prinzessin glitt mit ihrer Hand sanft über die des Fremden, während sie Antwort gab.
      "Bitte nenne mich nich Prinzessin...ich mag dieses Wort nicht, es klingt so erhaben und wichtig, dabei bin ich doch genauso ein Mensch wie alle anderen die hier leben. Bitte nenne mich Zelda."
      Während sie diese Worte sagte, lag ein bezauberndes Lächeln auf ihren Lippen.
      "...Zelda..."
      Sie blickte ihn in seine tiefen, kalten Augen und bemerkte jetzt erst wie leer sie doch waren, wie wenig man aus ihnen lesen konnte.
      "Wie ist eigentlich dein Name?"
      Der Namenlose lehnte sich zurück und presste seinen Rücken gegen die Lehne. Gebannt blickte er auf die wehenden Flammen der Kerzen.
      "Mein Name?", die Worte verstummten, als sei er in seinen Gedanken versunken, "Ich habe keinen Namen."
      Prinzessin Zelda wusste nicht wie sie darauf reagieren sollte, zu sehr war sie in seinen traurigen Augen gefangen gewesen.

      "Wenn etwas nicht existiert, kann es keinen Namen haben oder?"
      "Aber du existierst doch?"
      "Woher willst du das wissen?"
      "Weil du neben mir sitzt, ich deine Wärme spüren kann, ich dich berühren kann, deine Nähe fühle."
      "Was bedeutet es überhaupt für dich, zu existieren Prinzessin?"
      "Existieren bedeutet für mich, ein Teil dieser großen und schönen Welt zu sein."
      "Zu leben?"
      "Ich...weiß es nicht genau."
      "Was bedeutet es für dich, zu leben?"
      "Leben bedeutet zu fühlen, zu freuen aber auch zu leiden...zu lieben."
      "All dies ist also für dich ein Teil des Lebens?"
      "Ja."
      "Dann lebe ich nicht...Ich kenne nur das Leid."


      Diese Worten schmerzten der Prinzessin tief in ihrem Herzen, da ihr erneut bewusst wurde, wie sehr doch das Leben ihres Volkes vom Leiden bestimmt war.
      "Wenn ich nicht lebe...Dann brauche ich auch keinen Namen."
      Es fiel der Prinzessin nur sehr schwer ihre Tränen zurück zu halten, während sie langsam immer mehr darüber erfuhr, warum dieser Fremde so tiefe, traurige Augen hatte.
      Die Prinzessin erhob sich und lief hinüber zum Altar, um sich vor ihm nieder zu knien.
      Sie schloss ihre Augen und legte ihre Hände ineinander.
      "Jeden Tag kniee ich hier vor diesem Altar, um zu beten."
      Der Namenlose erhob sich ebenfalls und ging zu der Prinzessin.
      "Und wofür betest du?"
      Eine einsame Träne lief an ihrer Wange hinab.
      "Ich bete dafür, dass das Leiden meines Volkes endlich ein Ende hat...aber ich glaube, nun muss ich nicht mehr beten."
      "Und warum?"
      Nun wurde deutlich warum der Prinzessin eine Träne entflohen war.
      "Weil meine Gebete endlich erhört wurden."
      Sie stand auf und nahm den Fremden an beide Hände.
      "Du bist der Grund warum ich so lange gebetet habe."
      Der Namenlose spürte tief in sich etwas, was er noch nie zuvor kannte, ein Gefühl so behaglich und wohltuend.
      Mit dem Finger deutete die Prinzessin auf die Glasmalereien.
      "Es gibt eine alte Legende hier in Legana. Ihr zu Folge wird einst ein Held aus einem fernen Land zu uns kommen, wenn wir ihn am dringensten brauchen, dieser Held wird alles Leid von uns nehmen."
      Langsam verstand der Namenlose, worauf die Prinzessin hinaus wollte.
      "Du glaubst ich sei dieser Auserwählte?"
      Mit strahlenden und zugleich glasernen Augen nickte sie ihm zu.
      "Ja daran habe ich keinen Zweifel. Als ich dich auf dem Markt erblickte, wurde es mir bewusst, ich sah, dass unser Leiden endlich ein Ende haben wird."
      Der Namenlose riss sich von ihrer Hand los und drehte sich zu den Malereien.
      "Aber wieso ich? Ich weiß doch nicht einmal wer ich bin, ich habe soviele Fragen und hoffte hier Antwort zu erhalten, doch stattdessen kamen nur noch neue hinzu. Ich weiß einfach nicht, ob ich die Last eines ganzen Volkes auf meinen Schultern tragen kann."
      "Aber du musst sie vielleicht gar nicht alleine tragen...Ich bin doch an deiner Seite...Link."
      Diese Worte waren wie Balsam für seine Seele, denn er hatte endlich das Gefühl jemanden gefunden zu haben, der ihn verstand und den er vertrauen konnte, tief in ihm verabscheute er alle Menschen, doch nun fand er endlich jemanden der anders war, nicht von solcher Intoleranz und Abweisung geprägt. Diesem Gefühl folgend, wandte sich der Namenlose der Prinzessin zu.
      "Dies ist in der Überlieferung der Name welcher der Auserwählte trägt."
      "...Link?"
      "Ja. Der die Hand Gottes führt, heißt dieser Name übersetzt in die alte Sprache der Hylianer."
      "Also habe ich endlich Antwort gefunden."
      Die Prinzessin umschloss erneut fest seine Hand.
      "Wie meinst du das?"
      "Du gabst mir ein Gefühl welches ich noch nie zuvor spüren durfte, ein wunderschönes, warmes...nicht so kalt und unbarmherzig wie das Leid. Ein Gefühl welches mir Leben einhauchte...und nun...da ich lebe, darf ich auch einen Namen tragen."
      Voll stolz fasste er sich an die Brust.
      "Der die Hand Gottes führt...Link."
      Prinzessin Zelda lächelte zufrieden.
      "Der Name passt wunderbar zu dir...Link."
      Sie beide spürten in jenem Augenblick, in dem der Namenlose sein Schicksal akzeptierte, dass die Bestimmung sie zueinander geführt hatte und dass die Prophezeiung nun endlich erfüllt werden konnte.
      Link...Der die Hand Gottes führt. Sein Weg wird der des Auserwählten sein, sein Ziel jenes der Erfüllung, sein Pfad jedoch wird der des Einsamen sein und des Schmerzes. Diese Prophezeiung war einzig und allein für ihn bestimmt gewesen.
    • Is wirklich geil, aber spielt die geschichte nich vor allem? die sprache der alten hylianer gabs doch da noch gar nich oder? und link führt doch die kraft des triforce des mutes. das gabs doch auch noch nich oder? vielleicht liege ich ja verdammt falsch, aber kommt mir irgendwie seltsam vor. ?(

      Die heilige Klinge
      WICHTIG!!
      Sie wird von Shiek15 weitergeführt!

      Grüße an: Valoo, The One, Link2003, Shino, Ganonstadt und Sirius!
    • Original von Legendary Tobi
      Is wirklich geil, aber spielt die geschichte nich vor allem? die sprache der alten hylianer gabs doch da noch gar nich oder? und link führt doch die kraft des triforce des mutes. das gabs doch auch noch nich oder? vielleicht liege ich ja verdammt falsch, aber kommt mir irgendwie seltsam vor. ?(


      Keine Bange ich hab mir das schon alles gut überlegt ;)
      Die Geschichte spielt ja bevor die 3 Göttinen das Land segneten und erklärt was davor gewesen sein könnte (oder war nach meiner Sicht).
      Alles was später also nach der Segnung da ist, war irgendwie schon einmal vorher da.
      Ist jetzt ziemlich schwer zu erklären, wird aber noch ganz ersichtlich keine Angst ^^
      Ich sag schonmal soviel, die Prinzessin stammt von den alten Hylianern ab (bei meiner FF jetzt) und ist auch eine der letzten "echten" Hylianer, wesswegen sie auch von der Prophezeiung weiß und die alten Schriften lesen kann.
      Ihr könnt ja mal spekulieren, warum die FF "Wiedergebohren" heißt. ^^
      Jedenfalls wird das Triforce doch gar nicht erwähnt, was auch sehr wichtig ist, da der Link hier es gar nicht trägt, sowie auch Zelda nicht das der Weisheit trägt.
      Aber es wird ganz am Ende noch ne kleine Rolle spielen, da es ja wie du schon sagtest, in der Zeit noch gar nicht existierte.

      also bis denne ^^
    • aso, gut. :D also haben die drei Göttinen die idee quasi geklaut. so wie bei DB der Gott ja auch Namek die Dragonballs nachgemacht hat (ohne das er es wusste) so ungtefähr? :D also wird die story noch viel komplizierter. ich liebe komplizierte ffs. immer weiter! ;)

      Die heilige Klinge
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      Grüße an: Valoo, The One, Link2003, Shino, Ganonstadt und Sirius!
    • Original von Legendary Tobi
      aso, gut. :D also haben die drei Göttinen die idee quasi geklaut. so wie bei DB der Gott ja auch Namek die Dragonballs nachgemacht hat (ohne das er es wusste) so ungtefähr? :D also wird die story noch viel komplizierter. ich liebe komplizierte ffs. immer weiter! ;)


      Naja nicht die 3 Göttinen direkt, lass dich mal überraschen ;)
      Und ja es wird noch sehr verwinkelt und kompliziert ^^
    • Echt toll!
      Du hast einen sehr guten Schrteibstil, und wie ich ver mute, einen Hang zur Dramatik(?)

      Jedenfalls is die story super, bin schon gespannt wies weitergeht.

      Und: Hör nicht gleich auf zu schreiben, wenn mal eine Zeit lang nicht so viele Kommentare kommen!
      Bisher hat noch keiner was schlechtes über dein FF gesagt, und das is nicht schlecht, oder?!
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


      - Samsas Traum, Tineoidea
    • So neues Futter und wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten ^^'''''''

      5.Kapitel: Hilferuf

      Schritte schnell hintereinander, das hastige Traben eines Pferdes und das schwere Schnaufen in der eisigen Nacht. Ein Mann kraftlos und erschöpft, kaum noch stark genug den Blick geradeaus gerichtet zu halten, Schweiß unter seiner Kleidung von der viel zu großen Anstrengung. Endlich konnten seine schwachen Augen die Mauern Hagarads erblicken, wie besessen wurzelte sich in seinen Kopf nur dieses eine Ziel fest, die Dunkelheit war in jener Nacht sein bester Freund und Retter gewesen, unbeschreibliche Erleichterung breitete sich in ihm aus, als er endlich über die dicke Zugbrücke reitete. Niemals hätte er gedacht, dass er es bis hierher noch schafft, niemals hätte er gedacht, dass er seine Verfolger abschütteln könnte, niemals hätte er gedacht, dass sein Pferd es bis hierher durchhalten würde. Doch zur Erleichterung war keine Zeit, nur noch silouhettenhaft erstreckte sich vor ihm der große Marktplatz und wie ein unwirklicher Schatten dahinter die uneinnehmbaren Mauern des Schlosses. Seine Hände waren noch immer wie im ersten Augenblick in die Zügel seines Pferdes verkrampft, fast erstarrt wirkend, lediglich das Pulsieren seiner Adern und der schimmernde Schweiß zeugten noch von Leben. Der kalte Wind verfolgte ihn bei seiner Flucht schon seit der ersten Sekunde, selbst hier in Hagarad ließ er nicht ab. Den Marktplatz im Hauch eines Moments hinter sich gelassen, durchquerte er die geöffneten Tore der Garnisonen und ritt den kleinen, von Wachen wimmelnden Hügel, auf welchem das Schloss saß, hinauf. Kleine Feuer der Fackeln vermischt in einem schwarzen Brei, mehr konnten seine Augen nicht mehr erkennen. Aufgescheuchte Wachen riefen ihm nach, doch seine Ohren waren taub von der Kälte. Die Scharfschützen auf den Mauern eröffneten augenblicklich das Feuer auf ihn, eilig zogen die Männer die Zugbrücke des Schlosses nach oben. Wie eiserner Hagel preschten die Pfeile um den Reiter herum ein immer und immer wieder. Einer traf das Pferd in die Seite, ein lautes, schrilles Wieren, doch ließ der Trab nicht nach. Ein anderer Pfeil durchbohrte die dünne Kleidung des Reiters und durchdrang seine Schulter. Die Zugbrücke fuhr langsam immer weiter nach oben, doch das Pferd setzte bereits zum Sprung an.
      Ein nächster Pfeil durchbohrte das Herz des müden Reiters...er starb auf dem Rücken seines Reittieres.
      Das Pferd ließ mit einem großen Satz die Zugbrücke hinter sich und als wenn sein Ziel, das einzige wofür es jemals gelebt hätte, erreicht, brach es innerhalb der Mauern des Schlosses in sich zusammen und verstarb ebenfalls. Der leblose Körper des Reiters fiel zu Boden, eisern einen zerfledderten Zettel in der erstarrten Hand haltend. Der Schmerz war kaum in seinen Gesicht zu sehen, nein, viel mehr ein zufriedenes Lächeln.

      Link fuhr sich mit seiner Hand über das Gesicht.
      "Prinzessin was geht dort draußen vor sich?"
      Zelda erhob sich von der Bank und lief zur Türe. "Ich sehe schnell nach, du wartest hier bitte."
      Sie schloss die Türe hinter sich, doch hatte der Lärm die Aufmerksamkeit von Link geweckt. Er versuchte durch eines der Fenster, einen flüchtigen Blick auf das Geschehen zu erhaschen. Im Hofe wimmelte es von Wachen und mitten in dem Trubel sah er die Prinzessin, welche ebenfalls durch das Gedränge hindurch heraus zu finden versuchte, was sich dort ereignet hatte und woher dieser Lärm rührte.
      Einer der Männer überreichte der Prinzessin ein altes Stück Pergamentpapier, welches an den Ecken eingerissen war.
      Als sie mit ihren Augen über diesen Zettel flog, legte sich ein entsetzter Blick auf ihr Gesicht. Sie gab das Papier zurück und rannte in die Kapelle. Link wartete bereits an der Tür. Plötzlich schlug sie auf und die Prinzessin fiel in die Kapelle, mit dem Rücken anlehnend auf die Knie fallend, den entsetzten Blick auf den Boden gerichtet und wie in Trance redend.
      "Sie haben Rygar angegriffen...sie haben Rygar angegriffen...", wie kleine Wasserfälle rannen an ihren Wangen die Tränen herab, als sie diese Worte immer und immer wiederholte.
      Link kniete sich vor ihr nieder und packte ihre Schulter.
      "Wer hat Rygar angegriffen?"
      Mit hohlem Blicke sah sie ihm in die Augen.
      "Die...die Echsenmenschen."
      Schlagartig erschien vor den Augen Links' das Bild des Gibbidons, welcher ihn in der Wüste überfallen hatte.
      Erbärmliche Wesen welche sich ausgestoßen dem Hass hingegeben haben, Wesen ohne Ehre, ohne Stolz, Bestien mit dem primitivsten aller Ziele...Rache.
      "Wo liegt Rygar Prinzessin?"
      Ihr gebrochene Stimme wurde nur noch von ihrem Schluchzen übertönt.
      "Du willst doch jetzt nicht dort hin reiten Link?"
      Sein Griff festigte sich in ihren Schultern.
      "Ich muss Prinzessin, verstehe mich bitte."
      Ihre Tränen wurden immer stärker.
      "Bitte gehe nicht Link...Ich kann es dir nicht erklären, doch habe ich das Gefühl, wenn du mich nun verlässt, werde ich dich nie wieder sehen."
      Link sah sie mit ruhigen Augen an.
      "Prinzessin bitte hab vertrauen, wir werden uns wieder sehen."
      Er griff zu seiner Scheide und zog das Schwert aus ihr heraus.
      Die kalte Klinge lag auf seinem linken Unterarm, blitzschnell ließ er es über seine Haut gleiten und rote Tränen quollen aus einem dünnen Schnitte aus.
      "Ich werde wieder bei dir sein, noch bevor diese Wunde verheilt ist."
      Sein Schwert verschwand erneut in der Scheide und Link umschloss die zitternden Hände der Prinzessin.
      "Wo ist Rygar?"
      Sie wollte es ihm nicht verraten, da sie nicht wollte, dass er sich in sein Verderben stürzt, doch war sein Blick entschlossen, so entschlossen wie sie es bei noch keinem Menschen jemals gesehen hatte.
      "Es liegt ganz im Süd-Westen von hier, ungefähr eine halbe Tagesreise zu Pferde."
      "Ich flehe dich an, gib mir dein schnellstes Pferd."
      Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und setzte ein gedrungenes Lächeln auf, der Abschied war ohnehin schon schwer genug.
      "Die Scheunen sind hinter dieser Kapelle, nimm dir eines welches schon gesattelt ist, aber du musst dich beeilen, draußen sind alle sehr aufgescheucht, ein Fremder würde sie nur noch mehr irritieren."
      "...Prinzessin..."
      Link beugte sich sacht ein wenig nach vorn, so nah dass er Zeldas warmen Atem auf seiner Haut spüren konnte.
      Mit den Armen hielt er sie fest umschlossen, ihre Körper waren sich so nahe, dass sie ihre Herzen schlagen hören konnten. Zögerlich schlossen beide ihre Augen, als sich ihre Lippen leidenschaftlich ineinander schlossen.
      Nur für diesen Moment wollten sie alles vergessen, das Leid, den Kummer, den Schmerz des Abschieds und die Ungewissheit welche wie ein schwerer Schleier über ihrer Zukunft lag. Ihre Zungen tänzelten umeinander und liebkosten sich, Link spürte tief in sich ein Gefühl, so unbeschreibar und doch wunderschön, wahrhaftig und echt.
      Nach dem Vertrauen hatte die Prinzessin ihm einen weiteren Teil des Lebens gelernt.
      Langsam lösten sich ihre Zungen von einander, sie wünschten sich, ewig so verharren zu dürfen, doch ist die Zeit unbarmherzig. Sie trennten ihre Lippen und versanken beide für den Hauch eines Augenblickes in den Augen des Anderen.
      "Prinzessin..."
      Link fehlten die Worte, welche er in jenem Zeitpunkt so gern gesagt hätte, Wörter so zum greifen nahe und doch so unerreichbar fern. Doch nun wäre jedes Wort ohnehin verblasst. Link ließ sie los und verließ mit sicheren Schritt die Kapelle, hätte er sich noch ein letztes Male zu ihr umgedreht, wäre es ihm unmöglich gewesen, sie noch zu verlassen. Die Pforten der Kapelle hinter sich lassend, verschwand er in der tiefen Dunkelheit, welche dahinter lag.

      "Ich kann es nicht beschreiben, doch als ich sah, wie die Finsternis dich in ihren Mantel hüllte und du gingst, war es, als wäre ein Teil ganz tief in mir in jenem Augenblick gestorben. Ein Teil von dem ich nicht mehr wusste, dass er noch in mir war, ihn ganz vergessen hatte...den ich aber nun doch vermisste. Wie ein unbeschreiblicher Stoß in mein Herz begleitete mich jenes Gefühl, dass ich dich nie mehr wiedersehen würde."
    • Großartig! Wie immer seeeehr gut. Lob, Lob, Lob
      8o Link und Zelda - ein Zungenkuss! Was fängst du da an? :D Na, is toll! :tongue:
      *froi* *ganzdollfroi* *abhebundwegschwirr*
      Äääähm... *hundeblickguck* schreib schnell weiter, ja? :))
      WIR WOLLEN KEINE ENGEL SEIN ! :P

      Hier geht's zum Institut zur Erforschung total interessanter Tatsachen.
      Die Experimente sind der Hammer.
    • Original von Koume und Kotake
      Großartig! Wie immer seeeehr gut. Lob, Lob, Lob
      8o Link und Zelda - ein Zungenkuss! Was fängst du da an? :D Na, is toll! :tongue:
      *froi* *ganzdollfroi* *abhebundwegschwirr*
      Äääähm... *hundeblickguck* schreib schnell weiter, ja? :))


      Danke fürs Lob an die die gepostet haben ^^
      Zum Thema "was fängst du da an?" warts ab ;)
      Nächster Teil folgt irgendwann die Woche, würd ja gern öfter posten, aber die Schule hängt einen immer im Nacken :(
    • Ja :( dis mit der Schule is schlimm...
      aber in Englisch und Geschichte bin ich immer besonders kreativ :D Bilder und FFs gehen da wie von selbst :rolleyes: ... irgendwie muss man die Zeit ja nutzen ;)

      Andreseits... pass lieber in der Schule auf *guteratschlägeverteilt*
      Nya, schreib halt so schnell wie möglich weiter. Freun uns :))
      WIR WOLLEN KEINE ENGEL SEIN ! :P

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    • JIIIPIEEE!!
      *Purzelbäume schlag*
      Es geht weiter!
      *sich net mehr einkriegen kann*

      Meine Meinung zu deiner FF hab ich ja schon in meinem vorherigen Post geschrieben, und es hat sich auch nichts davon geändert. Und nochwas:

      Ich erkläre diese FF absofort zum Suchtmittel! :D

      Ich kanns kaum erwarten, das du den nächsten Teil postet...
      *sich vor spannung und ungewissheit verzehrt*

      Aber wieso bekomm ich das eigenlich erst so spät mit, das es wieder weitergeht... ?(

      EDIT:

      Ach bevor ichs vergesse: Darf ich dich Meister nennen? :D
      *in progress*


      playing: Kingdom Hearts 2, Final Fantasy XII, Tales of Phantasia/Destiny
      writing: A Hero's Rising
      listening to: Janne Da Arc, Miyavi, KH2 OST
      currently reading: diverse Onlinemanga und FFs (Liquid Fire! *__*)
      wanting: zu viel für mein schmales Konto ;__;
    • So hab mich lang nimmer gemeldet sorry ^^'''
      Zuviel um die Ohren aber weiter gehts!
      Btw: Erst jetzt viel mir meine sch...schlimme Rechtschreibung in den vorigen Teilen auf, hab sie so gut es ging berichtigt. Sorry!

      6.Kapitel: Zorn

      "Leichen...Der Boden hier in Rygar ist gepflastert mit Leichen. Leere Augen starren willkürlich ins Nichts, entsetzte Gesichter versuchen Höllenqualen auszudrücken. Ich sehe kalte Körper von Männern, Frauen und auch Kindern. Der Tod kennt weder Alter, noch Geschlecht, noch Geschichte. In der Luft liegt der bittere Geruch von Blut. Ich sehe Menschen, die versuchten zu fliehen, sich zu verstecken, ich sehe Frauen die versuchten ihre Kinder zu beschützen, ich sehe Männer welche tapfer kämpften, um die zu verteidigen, die sie liebten.
      Ich sehe das Leid, ich sehe den Schmerz, es ist als würde ich tief in mein Herz blicken. Brennende Häuser, stumme Schreie, blinde Blicke voll entsetzen, Lachen voll Blut, Gliedmaßen wild verteilt. Dieses Blutvergießen war sinnlos, jedes Blutvergießen ist sinnlos. Bleiche Hände umklammern fest ein Schwert, was sie auch finden konnten, benutzten sie als Waffe, doch schien ihr Widerstand nur von kurzer Dauer geprägt. Diese Bilder schüren den Hass in mir, unterstreichen die Selbstliebe göttlicher Segnung, beweisen die Ignoranz gegenüber des größten Geschenkes...gegenüber des Lebens. Sie sind das Ergebnis eures blinden Hasses. Streife ich hier durch die Straßen wird mir übel, ich will nicht so sein wie ihr, ihr seid schwach, weil ihr intolerant und engstirnig seid, desswegen straft euch euer Gott auch mit diesem Schicksal...Weil ihr es verdient habt."


      Rygar war nur noch ein Schatten seiner einstigen Selbst. Eine blühende Stadt die nur noch von ihrem früheren Glanz erahnen ließ. Keiner war mehr am Leben, Links Schritte hallten einsam zwischen den brennenden Häusern, begleitet von dem fauligen Gestank von Verwesung welcher in der Luft lag. Sein Blick wanderte von einem Körper zum nächsten. Die Echsenmenschen waren schon längst wieder aus Rygar verschwunden, als Link endlich eingetroffen war. Prunkvoll und zugleich verachtend waren die Menschen entlang der Wege gepfählt wurden, jeder sollte vor dieser grausigen Tat in blankes Entsetzen verfallen. Der Himmel versank im abendlichen Rot, nur schien es an jenem Tag viel dunkler als sonst, als würden die Wolken bluten. Zu pervers schien dieses Bild, welches diese in Trümmern liegende Stadt, nun darstellte.
      Doch würden die selbsternannten Richter für ihre Tat büßen müssen. Es war weder das Mitleid für diese Menschen, welches den Hass in Links Herzen schürte, als viel mehr die blanke Arroganz vor dem Leben, welche diese Wesen zeigten. Jede dieser geschundenen Seelen brannte sich in sein Gedächtnis, jede weitere Hülle schien wie ein blanker Stoß in sein Herz, denn an diesem Ort war die Hoffnung gemeinsam mit seinen Trägern gestorben. Wo selbst die Hoffnung nicht mehr blüht, ist der Mensch schon längst verloren.
      Kochendes Blut pulsierte durch seine Adern, die Vernunft verstumpfte zunehmend, der klare Verstand löste sich immer mehr im endlosen Nichts auf. Als hätte man ihn seiner Kräfte beraubt, spürte er immer weniger seine Beine und sank Stück für Stück in die Knie. Lediglich seine Finger umschlungen noch tapfer das in den Boden gerammte Schwert um sich noch zu halten, jedoch waren diese Anstrengungen vergebens. Wie ein alter Mann nach dem letzten Atemzug ging er auf die Knie und kämpfte unentwegt gegen den unnachlässigen Drang seiner Augen, sich zu schließen. Der heiße Schweiß rann an seiner Stirn hinab und tropfte auf den blutgetränkten Boden. Sein Kopf senkte sich Vergebungsvoll nach unten, während sein Blick wie Besessen wirkte, als er begann Dinge zu erzählen, die für ihn keinen Sinn ergaben, aber dennoch logisch und notwendig erschienen.
      "...Ihr...Ihr habt mich gerufen. Doch habe ich euren Ruf erst zu spät gehört. Verzeiht mir...Verzeiht mir...bitte..."
      Vor ihm verschwamm alles unter einem weißen Nebelschleier. Schreie wild durcheinander nach Hilfe rufend, quälten ihn, es waren jene der Gefallenen und Gepeinigten. Vor ihm erschien, wie aus dem Nichts ein junges Mädchen. Lediglich ein weiterer Streich, welcher ihm von seinem Kopf gespielt wurde. Sie schien so unwirklich, fast wie ein Geist und doch echt.
      Sie zögerte erst, doch dann legte sie ihre Hand behutsam auf seine zitternde Schulter. Ein glückliches Lächeln lag auf ihren Lippen, sie hatte die Ewigkeit gesehen und war zufrieden gewesen.
      "Du musst dir keine Vorwürfe machen."
      Link versuchte, ihre Hand zu fassen, doch war es, als hätte er durch Luft gegriffen. Das Mädchen hingegen schüttelte leicht mit ihrem Kopf.
      "Ich bin zufrieden mit meinem Schicksal. Mein Kapitel in dem endlosen Buch dieses Landes ist bereits geschrieben und auch das aller anderen hier in dieser Stadt. Doch über dem Ende deines Kapitels liegt noch ein finsterer Mantel."
      Immer und immer wieder versuchte er das Mädchen zu fassen, obwohl ihm die Aussichtslosigkeit seiner Tat bewusst war.
      "Wie kannst du den Tod als glückliches Ende ansehen?"
      "Weil er das Ende eines jeden Kapitels darstellt."
      Ungläubig der gehörten Worte, gab sein Drang nach Antworten nicht nach.
      "Auch das des meinigen?"
      Sie lächelte ihm erneut zu.
      "Wahrscheinlich."
      "Und das dieser Welt?"
      Symbolisch legte sie ihre Hand in seine.
      "Diese Welt steht zusammen mit dir und sie fällt zusammen mit dir."
      "...sie steht zusammen mit mir...und...sie fällt zusammen mit mir...Woher weißt du das?"
      "Der Tod hat es mir verraten. Und jetzt besinne dich wieder und verlasse meinen Traum, ich bin müde...ich will endlich schlafen..."
      Sie kehrte ihm den Rücken und verschwand so plötzlich im Nebel, wie sie auch gekommen war und mit ihr begann die Umgebung langsam ihr gewohntes Bild zu zeichnen.
      Als Link wieder zu sich kam, lag er immer noch auf seinen Knien, unter ihm war noch immer der kalte Stein des Weges.
      Neben ihm bemerkte er erst jetzt den noch warmen Körper eines kleinen Kindes. Es war der jenes Mädchens welches ihm vor wenigen Sekunden begegnet war. Ihr Blick so kalt, ganz anders als in dem Traum, ihre Hand verkrampft in einer anderen, jedoch ohne Körper. Ihre Kleidung zerrissen, die Haut befleckt.
      Plötzlich begann der Boden, zu zittern, der rote Himmel färbte sich augenblicklich pechschwarz und riesige, graue Wolken versperrten den klaren Himmel. Seine Kleidung begann im aufziehenden Wind zu wehen, Blitze schnellten auf die Erde hinab und Donnergrollen erfüllte den Grund mit Ehrfurcht, von der einstigen Schwächung Links war nichts mehr zu spüren. Auf seinen Lippen lag nur dieser eine Satz:
      "Gebt...sie...zurück."
    • Schön, dass es weitergeht ^______^ Der Teil ist echt toll geworden. Du musst weiterschreiben (auch an deiner anderen Geschichte).
      Zu den Rechtschreibfehlern: Stören mich nicht, wenn's nur ein paar kleine sind. Aber in diesem Teil hast du bei "Plötzlich begann der Boden zu zittern" das "begann" vergessen.
      WIR WOLLEN KEINE ENGEL SEIN ! :P

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      Die Experimente sind der Hammer.
    • Ach einfach herrlich ich könnt nie sowas langes, epiches schreiben meine Definition von "lang" is der 3 Seiten Aufsatz den ich gestern für Deutsch geschrieben hab.Da haste wieder ein neuen Leser deiner Geschichte gefunden nun kannste ja garnicht mehr auf hören des wär einfach furchtbar. Ich freu mich schon riesig auf den nächsten Teil.
    • Also jetzt bin ich ehrlich mal sprachlos. Ich weiß echt nicht was ich schreiben soll.

      Lass es mich so ausdrücken: Die Genialität dieses Kapitels ist nicht in Worte zu fassen. :D
      *in progress*


      playing: Kingdom Hearts 2, Final Fantasy XII, Tales of Phantasia/Destiny
      writing: A Hero's Rising
      listening to: Janne Da Arc, Miyavi, KH2 OST
      currently reading: diverse Onlinemanga und FFs (Liquid Fire! *__*)
      wanting: zu viel für mein schmales Konto ;__;