Goronenberg

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    • Der Goronenberg ist eine Bergkette aus rotem Naturgestein im Norden Holodrums. Einst war sie eine einzige, riesige Minenanlage der Goronen und das Vorkommen für die leckersten Goronensteine im Norden. Da der Berg allerdings irgendwann einzustürzen drohte, verließen die Goronen den Goronenberg und erweiterten so die Population, Bekanntheit und Signifikanz des Federbergs weiter im Osten, welche dadurch von einem kleinen Goronendorf zu einer reglichen Metropole in Sachen Handel und zudem ein beliebtes Ziel für Touristen wurde.
    • NPC: Eckhart Steinschläger
      Alter Minenpfad - Goronenberg
      Mittag

      2 Tage nun reisten Eckhart und sein neu dazugewonnener Freund Kurgon Richtung Norden, und alles schien gut zu laufen. Verpflegung hatten sie genug, Eckhart gewann auf dem Weg bei einem reisenden Glücksspieler eine Prinzessin Zelda-Plüschfigur und erreichten letzten Abend sogar den Fuß des Goronenberges und somit auch den Pfad, der durch diesen führte. Eckhart erklärte Kurgon die Geschichte des Berges so gut er konnte, während sie durch den 1. Schacht stapften. Am Ausgang des Schachts schlugen sie dann schließlich ihr Lager auf, bevor sie sich am nächsten Morgen wieder auf den Weg machten.

      Eckhart gähnte. Auch wenn er gut geschlafen hatte, war er ein regelrechter Morgenmuffel. Auf dem Weg griff er zu seiner Linken in die Wand und kaute am nächstbesten Stein herum. Bis heute verstand er nicht, wie die alten Goronen in dieser Mine nach genau diesen Steinen suchten. Oder waren es doch ganz andere? Egal, ihm schmeckten sie jedenfalls überhaupt nicht! Und dazu musste er auch noch bald seinen Meister ertragen. Bäh! Wie konnte er sich dazu nur überreden lassen? "Nein, nein, das sind deine Morgengedanken. Weg damit! Du tust das immerhin für einen Freund!" dachte sich Eckhart dabei und versuchte, nicht zu aufgeregt zu wirken.
      "WIR SIND BALD BEIM 2. SCHACHT, BRUDER! DIE HÄLFTE DES WEGES SOLLTE DANN HINTER UNS LIEGEN!" sagte er schließlich zu Kurgon. Ja, bald wäre es soweit...

      Plötzlich hörte Eckhart ein Knacken über sich. Mit klopfendem Herzen schaute er nach oben. "ARGH!" entfuhr es ihm, woraufhin er sich schnell Kurgon packte und seine beiden Arme ergriff, sodass sein Bauch nun den Rücken des Sklaven berührte. "VORSICHT!" rief er dabei und rollte sich daraufhin schnell ein. Er spürte, wie die herunterkrachenden Felsen Eckhart und den Gerudo unter sich begruben. Es war pechschwarz. Die Luft wurde recht schnell knapp. Sie mussten hier raus! Er war nicht zum ersten Mal in so eine Situation geraten. "ROLLROLLROLLROLLROLLROLLROLLROLLROLLROLL!!" rief Eckhart und fing an zu rollen. Schneller und immer schneller rollte er auf der Stelle, bis er schließlich aus ihnen heraus brach und sich wie ein Blitz weiter den Weg Richtung Spitze rollte. Kanz knapp hörte er noch, wie jene Felsen hinter ihm weiter den Berg herunter rutschten.
      Ekchart rollte schnell, sein Herz raste. Er konnte nicht aufhören, er WOLLTE nicht aufhören! "ROLLROLLROLLROLROLLROLLROLL!" Immer weiter trieb es ihn, seine Muskeln spannten sich extrem feste an. Immer weiter, und immer weiter. Nichts vermochte ihn aufzuhalten! Bis ihn schließlich die Kraft verließ, seine Beine löste und sich vom Boden abdrückte. Die Landung auf seinem Hintern allerdings tat extrem weh. Er atmete schwer.
      "DIESER BERG WAR SEIT EH UND JE EINE VERDAMMTE TODESFALLE!" entfuhr es im plötzlich, glücklich schien er dabei nicht wirklich zu klingen.

      Langsam stand er auf und rieb sich seinen Hintern. Er schaute auf den Weg, den er so eben zurückgelegt hatte. Über sich schien die Sonne heller, die Luft wurde aber dünner. Der Rollstreifen reichte ein wenig in die Erde hinein, und den Ausgang zu einem der Schächte sah er auch nicht. Etwas abseits vom Weg sah er allerdings ein Feld voller Orchideen, die auf diesem Berg wuchsen. Eine der wenigen Goronenebenenen, die diese Pflanzen ihr Heim nannten. Donnerblumen schien es hier allerdings keine mehr zu geben, wie zuvor im 1. Schacht. "SIND WOHL JENSEITS DES 3. SCHACHTES GERAUSCHT! HUI!" sagte Eckhart auf einmal erstaunt, nickend.
      Erschrocken schaute er sich auf einmal um. "KURGON!? BRUDER!"
    • [Von Darunia ---->]

      Kurgon Geschirrspühler [Gerudo]
      Alter Minenpfad - Goronenberg
      Mittag

      Unterwegs konnte Kurgon sich an den wilden Beeren die an den Wegesrändern gelegentlich wuchsen ernähren und ab und an trafen sie sogar auf vereinzelte Bäume mit Äpfeln, zwar schon ein wenig nach der Reife, aber eindeutig noch gut.
      Zwei Tage stapften sie durch, unterwegs begegneten sie sogar einen Glücksspieler, eine leicht schmerzhafte und erschreckende Begegnung, aber Eckhart hat dank Kurgons Hilfe eine Plüschfigur gewinnen können.
      Nachdem sie den ersten Schacht betraten, erklärte Eckhart Kurgon noch die Geschichte des Berges, das fand Kurgon recht faszinierend, doch wollte er nicht zugeben, dass er zu müde war um sich so viel merken zu können, zu Kurgons bedauern.

      Am folgenden Morgen stand Kurgon erneut völlig verkatert auf, er stopfte einige Beeren und einen Apfel in sich zum Frühstück, die er in vorherigen Tagen pflückte, und folgte fast schon aus Reflex Eckhart.
      "WIR SIND BALD BEIM 2. SCHACHT, BRUDER! DIE HÄLFTE DES WEGES SOLLTE DANN HINTER UNS LIEGEN!", sagte Eckhart in Dolby Surround Sound. Kurgon meinte, dass einige Gerudos es so nannten, wenn jemand mit einer Karotte zu nah an Dolbys Pferdegehege kam und die Pferde sie aus allen Richtungen zu wieherten.
      Kurgon wunderte sich die Tage, wieso seine Herrin in Geruda so leise war, wenn man bedenkt, wie laut Eckhart und er selbst waren und auch andere Gerudos schonten die Gehörtrommeln anderer nicht. Kurgon würde wehleidig in die ferne schauen, wenn die Decke nicht der am meißten entfernte Stein in seinem gesamten Blickfeld wäre, denn langsam kommen ihm doch Zweifel ob er zurückkommen könnte... der Lehrmeister auf dem Berg wäre zur Zeit eine Hoffnung auf die Kurgon setzt.

      Plötzlich wurde Kurgon aus den Gedanken gerissen, ein lautes "VORSICHT!" von Eckhart und Kurgon verstand, wieso Gerudos sich auf ihren Beinen fortbewegten und nicht im rollen!
      Kurgon wusste nicht was oben oder unten ist, aber sein Blut fliegt ihm quer durch den Körper und zurück.
      Aufeinmal löste sich der Griff und Kurgon verstand auch, wieso Gerudos noch keine Luftschiffe wie die Keaton haben, aber den Gedanken konnte er nicht beenden, denn er war auch kurz davor zu verstehen, wieso Zoras nur ins Wasser tauchen und nicht in die Erde...

      Kurgon landete auf weichem Boden... also zumindest nicht auf Steinen. Sein Kopf drehte sich noch, er meinte seinen Namen zu hören und versuchte sich aufzurichten, kippte aber immer wieder nach hinten, die einzigen Worte die er gerade rausbekam waren leise "roll".
      Nach einigen Momenten hat er sich gefangen und musste etwas mit dem Würgen kämpfen, merkte dann aber auch die Wärme der Sonne auf seiner Haut. Eine Hand hielt er sich noch an den Mund, um im Fall der Fälle nichts rauszulassen und mit der anderen gab er einen stummen Daumen nach oben, es ging ihm gut.
    • NPC: Eckhart Steinschläger
      Alter Minenpfad - Goronenberg
      Mittag

      "BRUUUUDEEEEER!! BIN ICH FROH!" rief Eckhart mit erhobenem Arm und joggte zum beinahe kotzenden Gerudo. Kurgons erhobener Daumen sagte das Eine, doch sein Gesichtsausdruck was vollkommen anderes. Dennoch eine beeindruckende Leistung für Jemanden, dessen Magen nicht aus Fels und Stein bestand. "BIST DOCH ROBUSTER, ALS ICH DACHTE, FREUND!! HARHAR! BALD NOCHMAL!?" brachte Eckhart vergnügt heraus und klopfte ihm auf den Rücken. "WIR SIND FAST DA, KUM-"
      Eckhart stockte. Für eine Sekunde dachte er, er hätte es sich bloß eingebildet, doch bei näherer Betrachtung... Ein Glück, dass Kurgon nicht so hart gelandet ist, wie er selbst, nur dachte er, es wäre dem weichen Boden unter dem hohen Gras geschuldet, welches mit unendlich vielen Orchideen besetzt war und nach frischem Tau roch. Doch ein zweiter, verfaulter Geruch mischte sich mit Ersterem, als ob es glatt einem Moor entsprungen wäre.
      Das Gras beiseite geschoben öffneten sich seine Augen weit. Er griff hinein und zog etwas Rotes aus der grünen Decke. Es war ein Körper! Der Körper eines maskierten Hylianers, bekleidet mit einem schwarzen Kampfanzug. Das Rot, was Eckart gesehen hatte, stammte von der Rüstung - eine in Blut getauchte Klinge lag nicht unweit entfernt. Nun blickte er gen Gipfel. Einige Felsen waren aus der Wand gebrochen; eine bekannte Steinformation in Form eines Goronenrückens waren zerstört.
      "Nicht mehr weit..." sagte Eckhart ruhig, ließ den Körper zurück auf die Wiese fallen und lockerte anschließend seine Schultern. "Nicht mehr weit. Sind bald da!" fügte er noch hinzu und lief voraus.
    • Kurgon Geschirrspühler [Gerudo]
      Alter Minenpfad - Goronenberg
      Mittag


      Ob Kurgon nochmal wollte, war eine schwierige Frage, über die er wohl noch länger nachdenken würde.
      Kurgon hielt das, was hochkam noch gerade so im Mund, aber als Eckhart ihn auf den Rücken klopfte kam noch der Tropfen hoch der etwas aus seinen Mund rausschießen ließ, schade um das noch zu verdauende essen. Zum Glück waren da stellenweise Grasflächen, an denen er seine Hand abwischen konnte.
      Nachdem die Flüßigkeiten in seinen Körper sortiert wurden und Mageninhalte auch wieder da waren wo sie hingehörten, konnte Kurgon sich der Erleichterung hingeben, sie waren bald da, wenn man Eckhart glauben könnte, und das konnte man bestimmt.
      Aber welch ungewöhnlich schöner Ort, der da in mitten des steinernen Labyrinths war.
      Eckhart schien im Gras rumzugruschen, hatte er etwa auch vorhin etwas abbekommen?
      Eckhart hob etwas hoch was Kurgon nicht erwartete hier zu sehen, eine Leiche. Kurgon konnte sich kaum vorstellen, dass jemand alleine durch diese gefährlichen Minen geht und dann waren da etwa noch mehr die ihn dann umgebracht haben, oder hat er sich verlaufen? Hat er etwa irgendwann rausgefunden, dass er ein Hylianer ist und sich selbst umgebracht?
      Eckhart murmelte etwas, dass Kurgon nicht verstehen konnte, doch ehe er fragen konnte wiederholte Eckhart, "Nicht mehr weit. Sind bald da!"

      Ein toter Hylianer ist wohl nichts was einen aufhalten sollte, dem wollte Kurgon nicht widersprechen, aber irgendwie war Kurgon nun flau im Magen...
      Vielleicht liegt es aber auch am wiederkeuten Essen. Kurgon folgte jedenfalls Eckhart weiter.

    • NPC: Eckhart Steinschläger
      Alter Minenpfad - Goronenberg
      Mittag

      Die Spitze des Berges war bereits von weiter unten zu sehen. Für diesen Armen Tropf vorhin war es wahrlich ein tiefer Fall. Geschätzt 900m ist er wohl gestürzt. Beachtete man die extrem weiche Erde vorhin, war es kein Wunder, dass sein Körper nicht zerplatzte. Immerhin hatte Eckhart diese Erde damals benutzt, um weich auf ihr zu landen, sollte er entweder runterfallen, oder "Tiefer Tricksprung" spielen.
      An einer starken Kurve des Pfades, wo der rote Dreck in einem von Hand gefertigten Steinweg verschwand, konnte man ohne Probleme Richtung Südwesten sehen. Das Grün des Landes erstreckte sich weit, ddie kahlen, gelb-grauen Berge vor dem Land der Gerudo war ebenfalls zu vernehmen. Selbst das Meer konnte man von hier oben erblicken! Und auch die große Seefestung der Hylianer, welches sie seit dessen Errichtung "seerose" nannten. Der dort Ansässige Captain Scheidsgrund kam ab und an zu Besuch vorbei. Bis heute fragte sich Eckhart jedoch, in welcher Beziehung sie zueinander standen...
      Je länger Eckhart darüber nachdachte, desto eher konnte er spüren, wie die Luft hier oben langsam extrem dünn wurde. So hoch wie sie waren. Und diese komische Leiche bekam er ebenfalls nicht aus seinem Kopf. Er blickte den Steinweg Richtung Dojo hinauf. Bisher schien alles normal zu sein. Die Mittagssonne stand hoch, die Steine des Weges sahen unter ihm so aus, als wären sie mit Schnee bedeckt. Die steinernen Laternen, die aus den Boden rausragten und den Weg schmückten, hatten keine Kerzen mehr, was in Eckhart ein ungutes Gefühl aufkommen ließ. Seine Hände ballte er zu Fäußten. Weiter seinen Blick den Weg entlangschweifend fand er die alte Goro-Statue, welche einen roten Goronen im Schneidersitz und nach unten gefalteten Händen darstellte. Aus reinstem Rubin gehauen war das das Schmuckstück seiner Familie. Jedoch fehlte der rechte Arm. Ja, daran erinnerte sich Eckhart gut, wie sein Meister wutentbrannt die Statue mit seinem Felsenschmetterer zurechtstutzte. Was nur eine besonders harte Spitzhacke zu erreichen vermochte, reichte ihm allerdings nur ein einziger Schlag, um das Zeichen der Entehrung in diese Statue zu meißeln, als Eckhart das Dojo verließ.
      Langsam trat er der statue näher und strich mit seiner Hand über die Schulter des sitzenden Rubins. "HAHAR! MEIN MEISTER WAR SCHON SEIT EWIGKEITEN EIN ELENDER DICKKOPF! LASS DIR ALSO GESAGT SEIN, DASS DU UNTER SEINER AUFSICHT EINEN FELSEN AUF DEN KOPF GEHAUEN BEKOMMST!" sagte Eckhart zu Kurgon und gab ihm einen leichten Schlag mit der Rückhand auf seine Brust. Das Grinsen konnte er sich nicht verkneifen. Was aus dem Jungen alles werden könnte, das vermochte sich Eckhart nur zu gut auszumalen. Ein stattlicher Schwertkämpfer der Gerudo! Ein ehemaliger Sklave wird zu naivem Schwertkämpfer, der alle in seinen Schatten stellt! Ja, sein Meister war dafür genau der Richtige! Und sobald er Kurgon da hin gebracht hätte, wäre ihre gemeinsame Reise auch schon beendet. Schade...

      Eckhart führte Kurgon weiter Richtung Bergspitze. Es war nicht mehr weit und fast konnte man die Spitze des Dojos sehen, da kam auch schon ein junger Hylianer angerannt, gekleidet in weißer Kampfkleidung und schwarzem Gurt. Sein schwarzer Zopf wehte im Wind, seine nackten Füße dreckig ohne Ende, jedoch dafür sehr robust. "Meister!" rief der junge Hylianer und stoppte direkt vor Eckhart. Nach atem ringend stemmte er seine Hände gegen seine Oberschenkel. Und bei dieser Kälte hier oben, sowie der eh schon dünnen Luft, waren die Voraussetzungen für sein Handeln wohl eher schlecht als recht. Normalerweise, denn wie Eckhart bemerkte, hatte dieser Bengel diese spezielle Atemtechnik angewandt, die sein Meister ihm beigebracht hatte. "HAHAHAH! EIN ABTRÜNNIGER EIN MEISTER!? WIE IMMER BELIEBST DU ZU SCHERZEN, BRUDER!" sagte Eckhart und klopfte dem Hylianer auf den Rücken. "Huff. Und wie immer sage ich Euch, dass dies mein voller Ernst ist, Meister." antwortete der Hylianer und verbeugte sich in einer Manier, wie es nur ein Kampfsportmeister vermochte.
      "FREUND!" sagte Eckhart plötzlich und wandte sich an Kurgon. "WENN ICH VORSTELLEN DARF, DAS IST ANDREW! EIN SCHÜLER MEINES MEISTERS! WIR HABEN HIER ZUSAMMEN TRAINIERT!"
      "Sehr erfreut." sagte Andrew und verbeugte sich abermals, dieses Mal vor Kurgon. "Es wird den Meister freuen, ein neues Gesicht neben einem Alten zu erblicken."
      Mit einer Handbewegung deutete Andrew Richtung Bergspitze, Eckhart und Kurgon gingen voraus.
      An der Spitze angekommen streckte sich Eckhart gen Himmel und rief: "AYYYY! TRAUTES HEIM, GLÜCK ALLEIN! HARHARHAR!!"
      Er ließ seinen Blick über das Dojo schweifen, und nur wenig hatte sich verändert. Das Tor zum Kampfplatz stand offen, welches auch von einer Mauer umgeben war. Den Weg ebnete der übliche Steinweg von vorhin, wurde aber statt Laternen dieses Mal von aufrecht stehenden Fahnen markiert, auf denen das Emblem der Goronen zu erkennen war. Auf dem Kampfplatz selber befanden sich einige Dummies gefertigt aus Stroh und Reissäcken, 2 Kampfringe, Fässer mit Übungsschwertern, und einigen anderen Trainingsgeräten, die Eckhart bis heute fremd vorkamen. All dies wurde überschattet von einem einzigen, riesigen, roten Gebäude: Dem Dojo! Beinahe wie ein Palast, was aus Keatos hätte stammen können, hatte das Dojo ein Hauptgebäude, mit weiteren Trainings- und Unterrichtsräumen, 2 weitere Gebäude links und rechts, nämlich einmal den Schlafgemächern der Schüler und Lagerräumen für die Trainingsausrüstung, und andererseits die Kantine, mit einer Küche, Essenslagern und einem verglrichsweise riesigen Essenraum.
      Unglaublich, dass die Idee des Errichtens dieses Dojos auf einem Handelsschwindel entstand. Wo keatonische Käufer einem Hylianer in Schwarz ein Dojo abkaufen und direkt darauf mit einer Flasche Sekt taufen wollten, sich das Dojo als aufgemaltes Holzgestell herausstellte und ein weiterer Handelspartner getötet wurde. "Ich taufe dich auf den Namen... Apache Pub!", wie es in den Geschichtsbüchern zitiert geschrieben stand.
      "HAH! ICH WERDE MICH NIE AN DIESEN ANBLICK GEWÖHNEN! HARHARHAR!!" verkündete Eckhart lauthals mit verschränkten Armen. Als sie das Tor passierten, sah er auch direkt den Mann/Stein, der seelig ruhig im Schneidersitz auf der hölzernen Vorstufe des Dojos saß. Keine Schüler waren hier, nur er. "HATTET IHR MEIN KOMMEN NICHT ERWARTET!?" fragte Eckhart verwundert mit Blick zu Andrew. "Doch, aber der MEister schickte nur mich. Der Rest ist drinnen trainieren, Meister." antwortete Andrew.
      Langsamen Schrittes ging er weiter auf ihn zu, stellte dabei auch sicher, dass Kurgon ihm folgte. Langsam erhob sich der Meister aus seiner Sitzposition und entfaltete seine volle Größe. Geschätzt war er einen Kopf größer als Eckhart, was eine erschreckende Größe für einen Goronen war, nahm man die Biggoron-Familie außen vor; er war also knapp doppelt so groß wie Kurgon. Sein roter, arschlanger Gerudo-Pferdeschwanz wehte im Wind, so wie es auch sein weißer Vollbart tat. Sein fortgeschrittenes Alter konnte man gut durch seine Gesichtsfalten erkennen. Seine stechend blauen Augen stießen durch Eckhart wie ein Speer, und sein Grimmiger Blick ließen Berge einstürzen. Seine braune Stoffhose, gebunden mit einem fetten Strick, war unten zerfetzt. Sein freier Oberkörper entblößte zwar seinen für Goronen üblichen fetten Bauch, doch konnte man die straffen Muskeln im Brustbereich gut erkennen. Rote Tätowierungen im Zeichen zweier Wüstenschlangen schlängelten über seine Arme, das Zeichen der Goronen fett auf dem Bauch eintätowiert, begleitet von einer schräg vertikalen Narbe. Sein gesamter Rücken jedoch war eingespannt in Bandagen.
      Eckhart blieb stehen, wo er aufstand. Langsam ging er zu Eckhart, aufrecht und stolz wie ein Bär, der sich gleich mit einem Prankenschlag auf seine Beute niederlassen würde. Als er endlich vor Eckhart stand, dachte er, direkt vor dem Todesberg zu stehen. Der Meister schwieg. Eckhart fing dann schließlich an zu sprechen. "HALLO, VATER, ICH-"
      "KAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAATSU!!!" schrie der Meister in Eckharts Gesicht. "Ich bin nicht MEISTER, und erst recht nicht mehr dein VATER, Ehrenloser! Zweitens, was fällt dir ein, dich hier wieder blicken zu lassen!!? Du wurdest vom Dojo verbannt und von mir entehrt, du elender Narr!"
      Der Meister erhob seine Fäuste und ballte sie zu Einer. Er schlug Eckhart über den Kopf auf seinen Nacken, seine Beine gaben nach. "AUF DIE KNIE!!!" rief der Meister lauthals. "WARUM BIST DU HIER!!?"
      Eckhart fühlte den Schmerz. Äußerlich... sowie innerlich. Er sandte seine Verzweiflung hörbar den Hals runter. "Ich..." fing Eckhart stotternd an. "MEISTER! ICH BRINGE EINEN NEUEN SCHÜLER!"
      Der Blick des Meisters wandte sich zum Gerudo, seine Augen weiteten sich ein wenig. Er war aufgeregt, das merkte Eckhart sofort, doch ließ er sich nichts anmerken. Andrew jedenfalls neigte seinen Kopf zur Seite. "Seid gegrüßt, Pilger. Mein Name ist Meister Erdon, sehr erfreut." sagte Erdon und verbeugte sich. "Wie darf ich Euch nennen?"
    • Kurgon Geschirrspühler [Gerudo]
      Alter Minenpfad - Goronenberg
      Mittag

      Eckhart und Kurgon sind dem Berg wirklich sehr hoch gewandert, die Aussicht war unbeschreiblich, zumindest erinnerte er sich nicht daran etwas in der Richtung beschrieben gehört zu haben. Weiter ging es an einem Weg entlang mit Laternen und einer komischen roten Statue an der sich Eckhart aufhielt. "HAHAR! MEIN MEISTER WAR SCHON SEIT EWIGKEITEN EIN ELENDER DICKKOPF! LASS DIR ALSO GESAGT SEIN, DASS DU UNTER SEINER AUFSICHT EINEN FELSEN AUF DEN KOPF GEHAUEN BEKOMMST!", scherzte Eckhart nach seinem Moment mit der Statue... zumindest nahm Kurgon mal an, dass es ein Scherz war, so ein Felsen ist bestimmt nicht sonderlich gesund für seine Gesundheit, Kurgon lachte nervös. "Uf~", gab Kurgon noch von sich als Eckhart ihm die Luft aus der Brust klopfte, Kurgon war sich nun sicher, dass es wohl ein Scherz war... oder?
      Ihnen kam nun ein Hylianer in merkwürdiger Kleidung entgegen, erinnerte Kurgon an sein Outfit, nur dass er scheinbar ein besserer Schneider zu sein schien. Kurgon verfolgte interessiert das Gespräch zwischen den beiden, es war interessant mehr über die Hintergründe über Eckhart und diesem immer merkwürdiger werdenden Ort zu erfahren.
      Eckhart stellte Kurgon den Hylianer schließlich als Andrew vor, "Sehr erfreut. Es wird den Meister freuen, ein neues Gesicht neben einem Alten zu erblicken.", wandte sich Andrew nun zu Kurgon und verbeugte sich. Kurgon verbeugte sich sicherhaltshalber auch mal, aber nicht so weit, nicht dass er eine versehentliche Kopfnuss austeilt.
      Andrew deutete Eckhart und Kurgon weiter den Berg rauf und so gingen die zwei voran, oben angekommen rief Eckhart auch gleich, "AYYYY! TRAUTES HEIM, GLÜCK ALLEIN! HARHARHAR!!". Kurgon dicht hinter ihm sah daraufhin die Ausstattung, die er so hoch auf einem Berg nicht erwartet hatte, es erinnerte ihn ein wenig an manche Trainingsgelände der Gerudos, die er im vorbeigehen gelegentlich bewundern durfte, Kurgon war fast schon vom Gedanken überwältigt an so einer Einrichtung vielleicht trainieren zu dürfen, doch Hochmut kommt vor dem Fall und der erste Hylianer dem sie begegneten hatte ziemlich deutlich gemacht, dass fallen keine gute Idee war.

      Sie gingen nun auf den einzigen Lebendigen zu, der zu sehen war. Angeblich wurden sie erwartet, aber Kurgon wunderte sich, sie waren ja eigentlich spontan aufgebrochen... wobei, so lange wie sie unterwegs waren ist das durchaus möglich, leise waren sie ja auch nicht, gab Kurgon sich selber zu.
      Als Eckhart und Kurgon sich dem meditierenden Stein näherten stand er auf und er war wiedermal größer als der letzte Steinmensch den er sah, und Kurgon übertrieb nicht, auch wenn er zu beiden raufschauen muss, so war es doch nicht schwer zu erkennen.
      So groß der andere Goron war, so unhöflich war er auch, fiel Eckhart einfach ins Wort und ließ ihn nicht aussprechen... warte, "Vater"?
      "Das ist Eckharts Vater?!", dachte sich Kurgon innerlich und erstarrte, zum glück stand er ohnehin nur abseits des Gesprächs.
      Eckharts Vater verpasste Eckhart einen Schlag der ihn in die Knie zwang, wie viel Wuchte musste da wohl gesteckt haben. Der zweite Schock kam auf, bei der Statue hat Eckhart vielleicht doch nicht gescherzt!
      "MEISTER! ICH BRINGE EINEN NEUEN SCHÜLER!", sprach Eckhart aufeinmal. Kurgon musste sich ganz schnell daran erinnern, dass ein Gerudo keine Angst kennt. Nun starrte er Kurgon an, sollte Kurgon auch niederknien? So leicht geht Kurgon nicht auf die Knie, da wird der sprechende Stein ihm wohl auch eine verpassen müssen! "Seid gegrüßt, Pilger. Mein Name ist Meister Erdon, sehr erfreut. Wie darf ich Euch nennen?", nicht nur, dass er Kurgon keine verpasst, er hat sich auch noch vorgestellt mit einer Verbeugung. Kurgon war erneut überrascht, aber sich vorzustellen war Kurgons leichteste Übung... Kurgon stellte sich stabil, schulterbreit hin und brüllte los, "Mein Name ist Kurgon Geschirrspühler!". Nachdem Kurgon es eine Sekunde einwirken ließ, erinnerte er sich, sich auch kurz anstandshalber leicht zu verbeugen.
    • NPC: Eckhart Steinschläger + Meister Erdon [Gorone]
      Erdons Sanddojo - Goronenberg
      Nachmittag

      "HARHAR! Hmmm..."
      Zuerst musste Meister Erdon lachen, bis er sich nur eine Sekunde später daran erinnerte, was für eine Enttäuschung sein Sohn doch war und ihn deshalb mit finsterem Gesichtsausdruck anstarrte. "Dieser Gerudo hat mehr Stolz im Aussprechen seines Namens, als du jemals im Leben hattest!" meckerte Erdon und deutete mit seinem Finger auf den Gerudo.
      "ICH HATTE NICHT VOR, LÄNGER ALS NÖTIG ZU BLEIBEN, MEISTER!" sprach Eckhart und erhob sich, mit dem Blick gen Boden gerichtet. Es hat sich nach all der Zeit also doch nichts geändert...
      Erdon unterdessen verschränkte seine Arme und wartete ab. Der Blick, die Worte und Vorwürfe lagen auf Eckharts Schultern, wie am ersten Tag. Das spürte er bis heute, denn wie zuvor fiel es ihm schwer, sich vor seinem Meister überhaupt zu erheben. Es verfolgte ihn. "Bist lauter geworden." meinte Meister Erdon plötzlich ruhig, Eckhart erwiderte mit einem Blick weit aufgeschlagener Augen. "JEDOCH SIND SIE OHNE STOLZ!!" legte er schreiend hinterher und platzierte seine rasende Faust direkt auf Eckharts Wange, was diesen wiederum nach hinten schleudern ließ. Sogar so, dass er sich gezwungen sah, sich einzurollen, nur um in den nächsten Pfeiler aus Stein zu rasen, welcher daraufhin in sich zusammenbrach. "Meister!" rief Andrew plötzlich und eilte zum zu Boden gerungenen Goronen. "HAST DU NICHTMAL GENUG VERTRAUEN IN DIESEN GERUDO, DEN DU MIR MITBRACHTEST!? HÄH!!?"
      Eckhart erhob sich nur langsam, wischte das Blut von seiner Unterlippe. "Meister, geht's Euch gut?" fragte Andrew. Eckhart jedoch fixierte seinen Blick lediglich auf seinen Vater, der wieder wie ein Berg aufrecht stand.
      Die Spannung lag spürbar in der Luft, leichte Staubwolken fegten über den Platz. Alles schwieg, selbst der Wind. "ANDREW!"
      "Ja, Meister Erdon?"
      "Begleite meinen neuen Schüler bitte hinein. Ich werde gleich mit ihm sprechen." sprach Erdon langsam. Zuerst war es Andrew schleierhaft, was er meinte, bis der Gerudo in sein Blickfeld wanderte.
      Erdon blickte dem Gerudo tief in die Augen, legte seine Hände auf dessen Schultern und sprach: "Ja, von diesem Moment an weilst du unter meinen Fittichen, junger Krieger! So wie die Twinmold unter dem Sand, wirst auch du zu einer starken Bestie erwachen!"
      Kurz darauf stand schon Andrew neben Kurgon und wies mit einer Armbewegung zum Dojo. "Wollen wir?"
    • Kurgon Geschirrspühler [Gerudo]
      Alter Minenpfad - Goronenberg
      Nachmittag


      Kurgon mochte nicht, wie der Erdon Fels mit Eckhart sprach, er hatte zwar recht, dass Gerudos von Natur aus viel mehr Stolz als andere Rassen haben, aber Eckhart gab sich ja dennoch Mühe. Andererseits erinnert es ihn auch daran wie Kurgon glaubte, dass Gerudos ihre Zuneigung zu unterstellten zeigten, zumindest schien es zu der Kultur zu gehören, wenn es doch so viele Gerudos so handhaben.
      Keine zwei Sätze später schickte Erdon den Eckhart auch noch fliegen, Kurgon fiel die Kinnlage fast vom Gesicht, am liebsten wäre er dazwischen gegangen. Selbst der Hylianer Andrew schien besorgt, die Situation schien also alles andere als normal zu sein.
      "ANDREW!", brüllte Erdon plötzlich, kriegte jetzt etwa der nächste seine Abreibung?
      "Ja, Meister Erdon?", antwortete Andrew noch.
      "Begleite meinen neuen Schüler bitte hinein. Ich werde gleich mit ihm sprechen.", wies Erdon den Andrew an. Kurgon fragte sich ob er wie so eben seine Fäuste sprechen lässt, dann ratterte es in Kurgons Kopf und er fragte sich noch, ob nun etwa er gemeint war. Erdon wandte sich zu ihm, legte seine Hände auf Kurgons Schultern und sah ihm tief in die Augen. Ob nun wohl ein Tritt käme? Erdon sprach, "Ja, von diesem Moment an weilst du unter meinen Fittichen, junger Krieger! So wie die Twinmold unter dem Sand, wirst auch du zu einer starken Bestie erwachen!". Kurgon war sich nicht sicher wo er mit seinen Gedanken anfangen sollte, es lief wie es zu Beginn der Reise geplant war und doch war alles ganz überraschend... nichts desto trotz sollte Kurgon sein Ziel nicht aus den Augen verlieren, dass jemand, mit einen so starken Schlag, ihn Krieger nannte war auf jeden Fall schonmal ein guter Schritt dahin, die nächsten Schritte werden wohl wieder harte Arbeit brauchen.
      "Wollen wir?", Andrew stand neben Kurgon und ladete ein zum Dojo zu gehen, ein mit Sorge erfüllter Blick war wohl das einzige, das Kurgon Eckhart noch geben könnte... aber Kurgon fand das zu schwach, er setzte sein Grinsen auf und mit erhobener Faust rief er Eckhart zu, "Vielen Dank, Eckhart!". Nun konnte Kurgon ins Dojo gehen. Eckhart war zu stark, als dass Kurgon ihn mit Sorgen entehren müsste und bald würde Kurgon vielleicht sogar noch stärker sein.

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    • NPC: Andrew Holzteiler
      Erdons Sanddojo - Goronenberg
      Nachmittag

      Eckhart rieb sich unter der Nase, grinste breit und erhob die Faust ebenfalls. Ja! Die Stärke eines wahren Goronen strömte durch ihn! Fehlte eventuell nur noch die Durchtriebenheit der Gerudo. "BIS SPÄTER, BRUDER!!" rief Eckhart mit rausgestreckter Brust, mit einer Stimme, die selbst den Berg zum beben brachte.
      Andrew führte Erdons neuen Schüler ins Dojo und überließ seinem Meister die Bühne. Ihm gefiel es nicht, dass Erdon alleine mit seinem Sohn war. Immerstritten sie sich, als man bat, sie allein zu lassen. Erdon hatte ein Problem, doch so verschlossen wie er immer war... tja, kein leichtes Unterfangen, etwas herauszufinden.
      Als sie durch die Eingangsschwelle traten und die Schiebetür schlossen, eröffnete sich ihnen ein großer Trainingsraum, mit vielen Trainingsgerätschaften aus Eisen und Holz, die abermals glatt aus Keatos stammen könnten. Die üblichen Dummys, Holzschwerter und auch Schutzkleidung waren ebenfalls dabei. Säulen aus Kaminrot erstreckten sich in die Höhe, und links und rechts führten Gänge zu Treppen, die zu den höheren Etagen führten. Andrew zeigte ihm alles und versuchte, ihm alles verständlich zu machen. Auch wenn er befürchtete, dass der Gerudo nur die Hälfte davon wirklich verstehen würde. Besonders aufmerksam jedoch machte er auf eine Klinge innerhalb einer Glasbox, die mittig über dem Raum aufgehägt wurde. Es war eine rote Klinge mit goldenem Schneid. Die Form war nicht eindeutig zu erkennen, erinnerte aber am ehesten and einen krummen Piratensäbel, nur passend auf Goronengröße aufgeblasen. Und auch um einiges dicker. "Ein Geschenk des damaligen Kaisers Keatos, an unseren 1. Meister dieses Dojos."

      Nach der Führung durch den Hauptraum, gingen sie schließlich die Treppen hinauf, welche zu den Schlafräumen der Studenten führten. Neben ihnen waren weitere weiße Schiebetüren, wo man beim Vorbeigehen nur Silhouetten von Personen erkannte. Auf der Anderen gab eine Fensterreihe den Blick zum Fuß des Berges frei. "Ich zeige dir nun deinen Schlafplatz, Freund." sagte Andrew und lief weiterhin neben Kurgon her.
      Plötzlich schreckte eine der Silhouetten auf, die sich zuvor noch auf den Boden zu knien schien. Hörbar öffnete sich jene Schiebetür hinter ihnen. "Hey, mein Lieber!" ertönte es hinter ihnen, begleitet wurde diese Begrüßung von einer leicht klappernden Rüstung.
      Andrew drehte sich um. Sofort hatte er ein Lächeln auf den Lippen und verbeugte sich. "Junger Herr Friedhelm." sagte er schließlich. Vor dem Duo stand nun ein gut gebauter, doch auffällig junger Zora. Zu erkennen waren rote Schuppen, die sich über seinem Körper erstreckten, der Rest ward von einer Hylianischen Rüstung verdeckt - im Bein- und Brustbereich klapperte jenes Metall wie billiges Blech, die Arme waren bestückt mit einem einfachen Lederärmeln und -handschuhen. Bewaffnet war er mit einem Einhänder an der Hüfte und einem Schild auf dem Rücken.
      Der Zora biss von seinem Apfel ab. Er lächelte. "Lasch do' diesche Anrede mik 'Herr', so alk bi' ich au wieder net." brachte er zwischen seinen Zähnen hervor, bevor er schließlich schluckte. "Wir sind Kameraden." schob er hinterher. Andrew nickte. Ja, ein guter Freund war er. Immer trainierten sie zusammen, doch gewann im Kampf nie gegen diesen Wasserschlucker. Joa, immerhin war sein Alter ein Ritter, kein Wunder also.
      Der Blick des Zora wanderte zum Gerudo. Natürlich war ihm sofort klar, dass er noch neu war. Und er war überglücklich darüber, noch einen Kameraden begrüßen zu dürfen! Mit einem großen Grinsen auf den Lippen streckte er dem Gerudo also seine Hand entgegen: "Ich heiße Friedhelm Stefan, sehr erfreut!"

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    • Kurgon Geschirrspühler [Gerudo]
      Erdons Sanddojo - Goronenberg
      Nachmittag

      "BIS SPÄTER, BRUDER!!", hörte Kurgon den Eckart antworten. Der Ruf war stark, selbst der Berg hat sich erschreckt, zumindest fühlte es sich für Kurgon so an. Kurgon war nun nach gefühlten zwei Monaten endlich im Dojo.
      Durch die Schiebetür hindurch zeigte sich Kurgon ein großer Trainingsraum. Kurgon kannte einige Gerätschaften, aber sie sahen sichtlich anders aus als in Geruda. Und viele Gerätschaften kamen ihm auch nichtmal bekannt vor, bei einigen konnte sich Kurgon auf anhieb nicht vorstellen wie man daran trainieren müsste. Da waren auch einige Waffen, wenn Kurgons Augen ihn nicht trügten, doch schienen sie aus Holz zu sein.
      Der Hylianer, Andrew hieß er, zeigte und erklärte Kurgon einiges, es war wirklich viel auf einmal. Ohne ihn hätte Kurgon auch fast nicht das edle Säbel bemerkt, das in der Mitte in einer Vitrine hing. Eine rote Klinge mit goldenem Schneid, Kurgon haute es fast um, die Waffe sah in seinen Augen traumhaft aus. ...nur wäre sie Kurgon wohl zu groß, doch ist es auf jedenfall ein inspirierender Anblick.

      Nun ging es auch noch Treppen rauf, als wenn der Trainingsraum nicht genug wäre. Dort scheinen die Schlafräume zu sein und scheinbar haben sich alle dort in ihren Zimmern versteckt, als Kurgon und Eckart ankamen. Auf einer Seite konnte man durch Fenster den Berg hinabsehen, Kurgon fiel es fast schon schwer zu glauben, dass er den ganzen Berg hoch kam.

      "Ich zeige dir nun deinen Schlafplatz, Freund.", kündigte Andrew an. Aufeinmal sah Kurgon im Augenwinkel einen der Schatten aufspringen, die man durch die Schiebetüren sehen konnte. Eine Schiebetür öffnete sich und ein unerwartet vertrauter Gruß hallt in die Richtung von Kurgon und Andrew.
      "Hey, mein Lieber!", rief die neue Person und ein klappern kam näher. Kurgon drehte sich erwartungsvoll um, aber er sah nicht was er erwartete. Andrew hingegen schien sich zu freuen und verbeugte sich auch schon um ihn zu grüßen, "Junger Herr Friedhelm.".
      Es war ein junger Zora, damit hatte Kurgon nicht gerechnet, er dachte schon Stefan war ihm auf den Fersen. War diese Rüstung in Mode? Kurgon sollte sich vielleicht bei Gelegenheit erkunden was es damit auf sich hatte. Der Zora hatte auch noch roten Ausschlag, das sah nicht gesund aus, oder sollte das am Ende etwa so sein? Irgendwie geht alles an diesem Fisch gegen das, was Kurgon bisher zu wissen glaubte. Vielleicht war es doch Stefan, und er sich zur Tarnung Zoraschuppen angeklebt... "Würde die rote Farbe erklären", murmelte Kurgon in Gedanken verloren.
      Das Geräusch des Apfels in den der Zora gerade abgebissen hatte riss Kurgon vorerst aus seinen Gedanken.
      "Lasch do' diesche Anrede mik 'Herr', so alk bi' ich au wieder net.", kaute der Zora, ehe er runterschluckte, "Wir sind Kameraden.", fügte er hinzu. Andrew stimmte ihm sichtlich zu.
      Auf einmal lasteten seine Blicke auf Kurgon und er wirkte strahlender als bisher schon. Kurgon war sich nicht sicher ob das gut für ihn enden würde. Der Zora streckte seine Hand vor, scheinbar jedoch zum Gruß, "Ich heiße Friedhelm Stefan, sehr erfreut!".
      Kurgon war verdutzt, wie kann jemand so viel Arbeit in seine Tarnung stecken und dabei vergessen sich einen Decknamen auszudenken? Er ergriff Stefans Hand für einen Händedruck, "Kurgon Geschirrspühler", stellte er sich vor und überlegte seine nächsten Worte. Sollte er ihn fragen? Sollte er es nicht?
      Kurgon löste den Händedruck, "Schön. dich. wieder. zusehen.", sagte er zögernd.
    • NPC: Andrew Holzteiler [Hylianer] u. Friedhelm Stefan [Zora]
      Erdons Sanddojo - Goronenberg
      Nachmittag

      Friedhelm schaute verdutzt drein, während Andrew ihn einfach nur schräg anlächeln konnte. "Ihr kennt euch?" fragte dieser nach einigen Sekunden. Friedhelm hingegen konnte nur entrüstet mit den Schultern zucken. "Verzeiht, aber ich traf Euch noch nie zuvor."
      Andrew musterte Kurgon. Männlich, also wohl ein Sklave. Was hatte er also außerhalb der Wüste zu suchen? Als Kurgon seine Hand zurückzog, sah Andrew Spuren am Handgelenk. Sah jedenfalls nicht besonders gesund aus. War dieser Sonderling etwa bereits in Hyrules Hauptstadt? Wenn ja, dann...
      Und da traf es Andrew wie der Blitz. Sein schelmischer Blick, sowie sein schräges Lächeln kehrten in sein Gesicht zurück. "Womöglich hat er schon Bekanntschaft mit-"

      *BUMM* * KRAWALL*

      Der Berg war unruhig, Andrew und Friedhelm schreckten auf. Erst tauschten sie fragende Blicke aus, dann zuckte Andrew auf einmal. "I-ich bin sofort wieder da!" entfuhr es ihm plötzlich und eilte zurück zu den Treppen, während Friedhelm einfach seinen Kopf auf die Schulter lag. Das war schon ein ziemlich kräftiges Beben. Aber dieser Berg war doch kein alter Vulkan?
      "Tja... Dann erlaubt mir hiermit, dass ich Euch stattdessen zu Euren Gemächern führe, Herr Kurgon!" sprach Friedhelm mit kräftiger Stimme, stellte sich währenddessen stramm hin und salutierte dabei für eine Sekunde. Aber wie gern er seinen Worten direkt Taten folgen lassen würde, ließ Friedhelms Neugier einfach nicht von ihm ab. Er versuchte, den Knaben im Augenwinkel zu mustern, aber für ihn sah er einfach wie ein freundlicher Gerudo aus. Wenn sein Alter mitkriegen würde, wie sein Erbe ein einfaches Gespräch mit 'Halunken' führte, wäre er sicherlich an die Decke und darüber hinaus gegangen. 'Kerl! Gerudo sind der Feind!' hörte er die raue Stimme Stefans in seinem Kopf, was nur von seiner Rüstung hätte übertönt werden können. Er musste innerlich lachen. Manchmal vermisste er ihn schon...
      "Nur eine Frage noch, Herr Kurgon... Ihr sagtet, Ihr würdet mich kennen? Woher?"


      Eckhart und sein Meister standen weiterhin draußen und sahen jeweils das Feuer in den Augen des Anderen. Es juckte Eckhart in den Fingern, sein Herz würde beinahe aus seiner Brust springen. Und das breite Grinsen konnte er sich genauso wenig verkneifen. Wobei sein Vater hingegen die Stellung eines Berges und den Blick eines Berglöwen beibehielt.
      "WO IST DEIN STOLZ!!?" rief Erdon erzürnt. "DIREKT HIER, MEISTER!!" erwiderte Eckhart, zeigte mit Mittel- und Zeigefinger auf seine Augen und griff unterdessen zum Henkel seines Schwertes. Nicht lange danach griff Erdon ebenfalls nach das Seinem, was an der Wand hinter ihm angelehnt war. "ICH SEHE NUR LEERE VERSPRECHEN! DEINE ÜBERZEUGUNG FÜR DEN JUNGEN IST EBENSO VORHANDEN, WIE REGEN IN DER WÜSTE!" führte Erdon weiter aus. Und wie immer bei seinen Metapher und Anekdoten, konnte er nicht anders und schaute gen Himmel in die Leere und wedelte seine Hand im Kreis vor seiner Visage herum. "HÄTTE ICH KEIN VERTRAUEN, VATER,-" fing Eckhart an, zog seine Klinge und ließ sie anschließend auf seiner Schulter ruhen, "-WÄRE ER JETZT NICHT HIER!! MEINE LEIDENSCHAFT BRENNT WIE DIE LAVA IM VULKAN! MEINE ÜBERZEUGUNG SO STARK WIE DIE GRUNDFESTEN DER ERDE! MEIN STOLZ DOPPELT UND DREIFACH SO VIEL WERT, WIE GANZ HYRULE VERMÖGEND IST!!! IYAAAAAGH!"
      Mit diesen Worten rollte sich Eckhart zusammen, wirbelte Staub auf. "ROLLROLLROLLROLLROLLROLL!!!"
      Meister Erdon tat es ihm gleich: "ROOOROOOROOOROOOROOO!!!"
      Und wie koordiniert flitzten beide gleichzeitig aufeinander los! Nur Silhouetten von Außen zu erkennen, bahnten sich beide Goronen ihren Weg durch den Nebel aus Staub. Doch nicht lange danach hechteten sie vom Boden ab und holten ihre Klingen aus, nur um aneinander vorbei zu huschen und einen lautes, metallenes Geräusch von sich zu geben. "STOLZ ENTSPRINGT NICHT AUS STÄRKE, DU NARR! SONDERN ANDERSRUM!!" rief Erdon und stürmte auf Eckhart los. Dieser wiederum erwiderte nichts und machte sich bereit, der Staub legte sich.

      *KLING* KLANG* *KLONG*

      Der Kampf dauerte an. Eckhart konzentrierte seine gesamten Kräfte auf den Kampf, so, wie es ihm sein Meister beigebracht hatte. Überraschender für ihn, dass sein Meister dies zu vergessen haben schien, denn dieser haute eine Anekdote nach der Anderen raus, immer und immer wieder. Er wurde nachlässig, Eckhart grinste in sich hinein. Dies war der Tag, an dem er endlich den Sieg nach Hause tragen würde!
      Nach dem nächsten Angriff packte Eckhart mit seiner freien Hand nach des Meisters Arm, rollte in gewohnter Manier rückwärts und schleuderte ihn zum Rand des Berges. "Ja! Fall, du Narr!" Dachte sich Eckhart nur dabei. Allerdings konnte sich Erdon fangen und landete auf einem Felsen. Eckhart schob seine Unterlippe hinaus und nickte langsam. Nicht schlecht. Wieder standen sie sich gegenüber. Eckhart starrte nach oben, abermals in die Augen seines Meisters und ballte seine Hand zur Faust, sein Grinsen verschwand schon lange. "ES IST VORBEI, ECKHART! ICH MEINE, ICH STEH' DEUTLICH ÜBER DIR!" verkündete Erdon mit ausgebreiteten Armen. Wie konnte er es wagen! "IHR UNTERSCHÄTZT MEINE NEU HINZUGEWONNENE MACHT!" erwiderte er direkt. "Zu überheblich ist der Junge geworden..." meinte Erdon in Gedanken. "VERSUCH ES NICHT!" warnte dieser direkt. Doch anscheinend musste Eckhart es erst fühlen, bevor er lernen würde. Denn mit einem kräftigen Satz wollte er über Erdon und ihn in die Mangel nehmen. Doch sein Meister musste nichts weiter tun, als das Gewicht seines Sohnes auf seinem Schwert zu tragen und ihn den Berg hinunter zu schmeißen. Der Berg bebte erneut, nun jedoch ein wenig kräftiger.

      Die Schreie waren verheerend. Doch das sollte Erdon nicht stören, denn siegreich stand er da und schaute, wie sein 'gefallener Schüler' unter den Wolken vom Berg stürzte. "Du bist zu weit gegangen, du Narr!"
      Mit den ersten Schritten, die Erdon vom Felsen Richtung Dojo tat, brach sein linkes Bein zusammen, ließ seine Klinge fallen und musste von nun an humpeln. Sein Stolz überschattete die Trauer seines Herzens. Denn auch wenn er gen Boden schaute, war sein Sieg nur von Vorteil.
      Plötzlich spürte er Schwingungen im Boden und hörte Kieselsteine rasseln. Was zur...? Erdon blickte zur Treppe, die zum Berg hinunter führte. Und ehe er es sich versah, löste sich ein Gorone mit dem Blick eines Werwolfes aus seiner rollenden Position. Eckhart! "ICH HAASSE EEUCH!" rief er und riss beinahe seine Muskeln dabei auf, seinem Vater den finalen Schlag zu versetzen. Erdon flog kopfüber gegen eine Säule, rutschte anschließend langsam von ihr runter und lag nun auf seinem Rücken. Blut floss aus seinem Mund. Eckhart stand nun vor ihm - wie ein Berg. "Dein Stolz sprach für sich, Junge..." brachte Erdon flüsternd hervor. "DU WIRST MEINEN STOLZ NOCH MEHR ALS GENUG MITBEKOMMEN, WENN DU ERSTMAL UNTER DER ERDE LIEGST!" rief Eckhart sichtlich erzürnt und holte über seinem Kopf zum letzten Schlag aus.
      "Seid Ihr nur deswegen zurückgekommen, Meister Eckhart!?" rief plötzlich eine bekannte Stimme hinter ihm. Sein blick wanderte gen Eingang des Dojo. "Andrew?" meinte Eckhart leise und sank seine Klinge...

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    • Kurgon Geschirrspühler
      Erdons Sanddojo - Goronenberg
      Nachmittag

      "Ihr kennt euch?", fragte der Hylianer, hätte Kurgon ja wissen müssen, dass der Klappernde nicht von ihm erzählt hat, er wollte ja offensichtlich nicht erkannt werden.
      "Verzeiht, aber ich traf Euch noch nie zuvor.", sagte der rote Zora. Er bemühte sich bisher so wenig überzeugend zu sein, es überraschte Kurgon fast, dass er nicht zwinkerte.
      Andrew wollte gerade etwas sagen, doch ein gewaltiger Lärm hat ihn unterbrochen. Die beiden blieben scheinbar ruhig, also war es wohl kein Vulkanausbruch, doch ihre verwirrten Blicke ließen nichts Gutes vermuten.
      "I-ich bin sofort wieder da!", erklärte der unverkleidete Hylianer und schwirrte ab. Der verkleidete Hylianer schien nur noch verwirrter zu sein, vielleicht war er auch noch nicht so lange hier.

      "Tja... Dann erlaubt mir hiermit, dass ich Euch stattdessen zu Euren Gemächern führe, Herr Kurgon!", verkündete Stefan stramm stehend und salutierte sogar kurz. Ob das wohl ein örtlicher Gruß sein sollte, erinnerte ihn leicht daran, wie manche Kriegerinnen sich grüßten. Vielleicht sollte er entsprechend antworten, Kurgon stellte sich ebenso stramm hin und sprach, "Erlaubnis erteilt!", und salutierte dabei kurz. Jedoch wirkte es auf Kurgon fast so, als wäre Stefan in dem Moment geistig abwesend gewesen, vielleicht kam ihm das aber nur so vor.

      Sie gingen nun langsam weiter, Kurgon fand es etwas lustig, wie der Stefan ihn immer zu seinen Schlafplatz führen musste, wann immer er ihm begegnete. Ein leichtes Lächeln konnte Kurgon nicht vermeiden. Die Stille im Gang wurde dann von Stefan unterbrochen, wobei der Krach denn die scheinbar trainierende Schüler draußen machen, es verhinderten, dass es wirklich ruhig werden konnte.
      "Nur eine Frage noch, Herr Kurgon... Ihr sagtet, Ihr würdet mich kennen? Woher?", fragte Stefan.
      Es überraschte Kurgon, er dachte, dass er einen bleibenderen Eindruck hinterlassen würde, bei denen, denen er begegnete. Kurgon lehnte sich etwas näher zu dem Zora hin und erklärte etwas leiser, "Du hast dich zwar verkleidet, aber deine klappernde Rüstung und dass du den selben Namen nutzt verraten dich".
      Kurgon richtete sich wieder gerade hin und fragte "Wie hast du diese Verkleidung überhaupt so gut hinbekommen?".
      Nach einer kurzen Überlegung fügte er hinzu, "Wenn du dich bloß mit blutigen Schuppen beklebt hättest, müsstest du doch eigentlich viel strenger nach Blut riechen.".
    • NPC: Friedhelm Stefan [Zora]
      Erdons Sanddojo - Goronenberg
      Nachmittag

      Friedhelm schaute den Gerudo schief an, wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Verkleidung? Schuppen beklebt? In seinem Kopf rapperte und klapperte es. Glaubte Kurgon etwa, Friedhelm sei eine Art Spion? Wer würde...
      Dann kam der Geistesblitz. Dieser Einfall schüttelte seinen Verstand, wie Barkeeper ihre Drinks. Und so konnte er nicht anders, als die Hand vor den Mund zu heben und ein wenig zu kichern. Er presste die Lippen zusammen und versuchte, sich wieder einzukriegen. "Du-... hast also meinen alten Herrn getroffen?" Friedhelm räusperte sich. "Ich bin Adelberts Sohn. Oder eher Adoptivsohn."
    • Kurgon Geschirrspühler
      Erdons Sanddojo - Goronenberg
      Nachmittag


      "Adelbert?", murmelte Kurgon leise zu sich selbst. Kurgon nahm seine Hand hinter seinen Kopf und sagte etwas kleinlaut, "Ich dachte, er hieß einfach Stefan.". Von unten nach oben musterte er den Zora, falls er das wirklich ist, und meinte, "Die Ähnlichkeit ist aber Verblüffend! Das Scheppern, die Gastfreundschaft, dass ihr mir zeigt wo ich schlafen kann, die rote Farbe... Sicher, dass du nur adoptiert bist?". Kurgon fing an den Kopf etwas von Seite zu seite zu drehen. Er scheint zumindest weniger zu schreien, aber vielleicht hat Kurgon ihn an einen schönen Tag erwischt, immerhin durfte er jetzt Kurgon kennenlernen.
    • NPC: Friedhelm Stefan [Zora]
      Erdons Sanddojo - Goronenberg
      Nachmittag

      "Sicher."erwiderte Friedhelm sofort.
      "Ich verstehe dich aber. Gegenüber Gerudos, oder gerne auch Keaton, ist er leider so. Immerhin sind sie der "Feind"." ergänzte er mit ironischem Unterton und beugte an beiden Händen Zeige- und Mittelfinger.
      Ihre kleine Reise kam zum Ende, als sie schließlich das Schlafgemach erreichten. Wieder trennte eine Schiebetür die Räume voneinander, die Friedhelm sogleich öffnete. "Wir sind da." sagte der zora und wies mit einer Armbewegung, dass der Gerudo vorausgehen sollte. Drinnen angekommen war es doch überraschend wenig, was man überhaupt sehen konnte, aber im Gegenzug völlig ausreichend war, um halbwegs gut zu leben. Ob der Gerudo das auch so sah? Vermutlich war das wohl sein erstes eigenes Zimmer? Tja, das würde Friedhelm in absehbarer Zeit wohl nicht herausfinden.
      Zu sehen war links ein Schlafplatz mit dünner Matratze und einem dünnen blauen Tuch als Decke, direkt daneben ein kleines Holzgestell bestehend aus einem kleinen Holzbrett und 4 Beinen, rechts in der hinteren Ecke ein paar Schubladen und gegenüber vom Eingang war ein Fenster mit klarem Blick nach draußen, als ob ein reinlich weißes Gemälde da hängen würde.
      "Du kannst dich nun gern ein wenig einrichten. Heute stehen wohl keine Pflichten mehr an, als tu, was du willst - ohne den Meister wütend zu machen, natürlich." erklärte Friedhelm freundlich. "Gut, ich werd mich nun wieder in mein eigenes zimmer zurückziehen. Kannst mich gern aufsuchen, solltest du Fragen haben. Ichj wünsche dir 'nen schönen Aufenthalt!"
      Mit einer verabschiedenden Armbewegung entfernte sich der Zora schließlich von Kurgon.
    • Kurgon Geschirrspühler
      Erdons Sanddojo - Goronenberg
      Nachmittag


      Zur Erklärung von Stefan fragte sich Kurgon nur innerlich, "Sind wir das nicht?". Bis auf Händler und einige wenige weitere Ausnahmen, die nach Geruda reisen und wieder gehen durften, sind sie alle doch grundsätzlich erstmal Feinde. Bis er den Gedanken zuemde führte kamen sie auch schon vor einer Schiebetür an. "Wir sind da.", sagte der Zora nachdem er diese öffnete und Kurgon den vortritt lies.
      "Danke!", sagte Kurgon gespannt und trat ein. Es war geräumig und sogar für Kurgons Verhältnisse voll möbeliert, gut in Hyrule wurde ihm ein Zimmer gegeben, dass einer hochrangigen Gerudokriegerin würdig gewesen wäre, aber die spinnten ja auch, fand Kurgon. "Es ist so wie ich es mag!", äußerte er während er seinen Blick an der Einrichtung entlang fuhr, als er jedoch seinen Blick etwas erhob und ein Fenster bemerkte, weiteten sich seine Augen leicht. Ein Fenster in seinen Zimmer, das grenzte an Luxus, etwas vorfreudig eilte er dahin um seinen ersten Blick nach draußen zu werfen, er wirkte fast schon etwas nostalgisch, obwohl er nichtmal darauf achtete was er da sah, sondern sich einfach nur freute aus einen eigenen Fenster schauen zu können. "Ja.", fügte er hinzu, "Das Zimmer ist klasse!".

      "Du kannst dich nun gern ein wenig einrichten.", erklärte der Zora, woraufhin Kurgon seine Aufmerksamkeit wieder ihm widmete. "Heute stehen wohl keine Pflichten mehr an, als tu, was du willst - ohne den Meister wütend zu machen, natürlich.", fuhr Stefan mit der Erklärung fort, Kurgon nickte verstehend, zwar gelogen, aber er war ja auch müde. Stefan verabschiedete sich, "Gut, ich werd mich nun wieder in mein eigenes zimmer zurückziehen. Kannst mich gern aufsuchen, solltest du Fragen haben. Ich wünsche dir 'nen schönen Aufenthalt!".
      "Danke, werde ich und werde ich haben!", bedankte sich Kurgon und winkte ihm auch dezent zum Abschied.

      Kurgon entlud seine Taschen und Waffen bei der Kommode und setzte sich direkt ans Fenster und beobachtete, was es zu beobachten gab.
      Einige Dachziegel und die Wolken.
      Die eine Wolke sah aus wie ein Fuchs, mit einen sehr buschigen Schweif. Eine andere Wolke sah aus, wie ein Stein. Eine andere Wolke hat die Stein-Wolke eingeholt und zusammen sahen die nun aus wie ein Fisch. Die eine längere wellige Wolke erinnerte Kurgon an die Nacht am Hylia See, als er verzweifelt versuchte sich Schwimmen beizubringen, ein Drache, so erklärte damals Li Bo, zeigte sich ihnen kurz...
      Kurgon fühlte sich durch die Wolken eher an vergangenes erinnert, als dass er neues interessantes zu Gesicht bekam.
      Etwas mulmig im Magen fühlend durch die Erinnerungen blickte Kurgon von den Wolken weg und schloß seine Augen. Als er sie wieder öffnete lag sein dreckiges, fast schon rostendes Säbel vor seinen Augen. Kurgon war zwar müde, aber schlafen wollte er noch nicht, vielleicht könnte er noch etwas Kraft aus seinen Armen kratzen. Er schnappte sich sein Säbel und ging zu Stefans Zimmer... er hatte keine Ahnung wo er klopfen sollte, er klopfte einfach mal an den Holzrahmen einer der Schiebetüren. "Stefan? Ich möchte etwas mit meinem Säbel üben, wo kann ich das machen?", fragte er nachdem ein paar Momente vergingen.
    • NPC: Sahahra [Gerudo]
      Erdons Sanddojo - Goronenberg
      Nachmittag

      Eine Schiebetür wurde geöffnet. Es war ihre eigene, um genau zu sein. Aber sie ließ es sich nicht nehmen, ihre Körperstreckung zu beenden. Das Zittern ihrer Beine, das wohlige Gefühl der starken Anspannung ihrer Muskeln und das Rauschen in den Ohren waren einfach zu gut. Mit einem Seufzer ließ sie ihre Arme wieder neben ihren Körper sinken.
      Als Sahahra sich zur Tür wandte, ging einer ihrer Mundwinkel nach oben. Es war ein Gerudo! Und ein männlicher noch dazu. Natürlich würde sie einen ihrer eigenen Volksvertreter sofort erkennen. Direkt überkam sie der traurige Gedanke, dass sie viel lieber Frauen dominierte – und zwar nicht nur im Kampf - , aber jemand wie er wäre sicher auch nicht schlecht.
      Im Gegensatz zu Sahahra bot sich Kurgon ein ganz anderes Bild: Eine splitternackte Gerudo-Frau, mit nichts weiter an sich als ein blau gefärbtes Höschen. Gut gebräunt, rotes Haar mit orangenem Stich zu einer Krone gebunden, aus dessen oberem Ende weitere Haare wie Wellen bis zum Nacken liefen, bunte mit Farbe verzierte Muster liefen wie eine Maske über ihr linkes Auge, und um ihren Hals verlief eine grüne gitterähnliche Tätowierung. Sie wurde mit einer straffen Bauchmuskulatur und ebenso kräftigen Armen und Beinen gesegnet. Doch um ihren relativ flachen Hintern zu kompensieren, hatte sie ein wenig größere Brüste als der Durchschnitt.
      „Oh? Hat sich die junge Wüstenschlange etwa verlaufen?“ sagte sie mit ausgebreiteten Armen und ging langsam auf Kurgon zu, während sie jene 'Schlange' zwischen seinen Beinen beäugte. Ihre Zunge strich über ihre Oberlippe. Angekommen legte sie auch sofort beide Arme über die Schultern des Gerudo. „Ihr könnt auch mit mir zusammen mit Eurem... Säbel üben.“ fügte sie hinzu. Dass sie dabei eine besondere Betonung auf das Wort 'Säbel' legte, bemerkte sie schon gar nicht mehr.

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    • Kurgon Geschirrspühler [Gerudo]
      Erdons Sanddojo - Goronenberg
      Nachmittag

      Kurgon war sich nicht sicher ob der Hylifisch etwa schon schlafen gegangen war, er hörte nämlich keinerlei Reaktion auf sein Klopfen und Rufen. Aber schon so früh? Das hätte nicht einmal seine einstige Herrin sich erlaubt obwohl sie an ihren freien Tagen ständig kämpfte um ihre Augen offen zu halten. Kurgon riss also die Tür auf...
      Das Bett schien leer, doch am Boden breitete sich etwas aus, es war... eine Gerudo? Nicht etwa ein Gorone wie Eckhart, sondern eine echte Gerudo schien da, äh, nackte Übungen zu machen. Sowas sah Kurgon selbst in Gerudo selten, auch wenn viele mit ihren Körpern zufrieden waren, so drohten die meißten mit dem Tot, sollte man mehr sehen als üblich wäre. Während Kurgon über die mangelnde Nostalgie nachdachte, bemerkte sie ihn und sah ihn mit einen halben Lächeln an. "Wenigstens durch die Hand einer Gerudo.", dachte sich Kurgon todessicher.
      „Oh? Hat sich die junge Wüstenschlange etwa verlaufen?“, fragte sie verständnisvoll während sie ihm mit offenen Armen einen Anblick bot der ausreichen würde, um eine Skulptur von ihr nachzumeißeln und hey, das Höschen fiel ihm vorher gar nicht auf! Sie legte ihre Arme auf seine Schultern, womit er zwar nicht rechnete, aber so lenkte ihre mangelnde Kleidung ihn zumindest weniger ab. Fast vergas Kurgon weswegen er da war, da erinnerte sie ihn netterweise wieder daran, „Ihr könnt auch mit mir zusammen mit Eurem... Säbel üben.“, bot sie an. Kurgons Gesicht fing an leicht zu strahlen, eine waschechte Gerudo, Kurgon sah genug um dem sicher zu sein, bot ihm an den Säbelkampf zu üben! Nie hatte sich Kurgon erträumt je von einer Gerudokriegerin etwas im Kampf lernen zu dürfen!
      "Es wäre mir eine Ehre! Mein Säbel ist zwar leicht eingerostet, aber ich würde nur zu gerne von Euch lernen!", in einer nicht angemessenen Zimmerlautstärke nahm Kurgon das Angebot an, Kurgon würde am liebsten schon mal vorgehen, damit sie sich anziehen und nachkommen kann, aber er weiß leider nach wie vor nicht, wo man mit dem Säbel übt.
      Zumindest nahm Kurgon an, dass sie zumindest zum Üben etwas anderes trägt, wenn nicht auch mehr, als nur das bequem scheinende Höschen.
    • NPC: Sahahra [Gerudo]
      Erdons Sanddojo - Goronenberg
      Nachmittag

      Schmerzlich musste sie seiner Stimmlage entnehmen, dass er nicht die selben Gedanken wie sie hatte. Und die Waffe in seiner Hand bestätigte dies schließlich. Personen ihrem Willen zu unterwerfen war ihr Ding, aber nicht, wenn sie selber nicht verstanden, in was für einer Situation sie sich befanden. Und dieser hier war klar grün hinter den Ohren. Auch wenn es einen zugegebenermaßen charmanten Eindruck hinterließ.
      „Urgh.“ meinte Sahahra angewidert, „So macht's keinen Spaß.“
      Wieder drehte sie sich um und ging dem nach, was sie eigentlich gerade tun wollte. Aus der Schublade holte sie ihre blaue Brustbekleidung heraus und zog sie sich über. Die Ärmel waren weit geschnitten und aus feinem Stoff, sodass sie nicht an der Schulter hängenblieben, sondern bis unterhalb ihrer Bizeps fielen. Die obere Hälfte des Kleidungsstücks war dünner, wodurch man die Haut besser erkennen konnte. Erst ab der Mitte ihrer Brust wurde es knallig blau und undurchsichtig für fremde Augen. Unterhalb des Ganzen waren dünne Metallscheiben aus Gold in regelmäßigen Abständen um den Körper angebracht, die bei jeder Bewegung der Gerudo ihren kleinen Tanz aufführten. Es war zwar ein wenig schwer für sie, sich da hinein zu zwängen, aber das war sie schon gewöhnt. Solange nichts riss, war alles in Ordnung...
      Der untere Teil bestand aus einer kniehohen Abwandlung einer gewöhnlichen Beinbekleidung der Gerudo, allerdings war auch dessen Stoff fast schon ganz durchsichtig. Haut und Höschen waren also immer noch zu erkennen, wobei man beim ersten Mal Hinsehen meinen könnte, das Höschen wäre Teil der Hose.
      „Zu Stefan wolltest du?“ fragte Sahahra, ohne dabei auf eine Rekation zu warten, „Gut, mit ihm hab' ich nämlich noch 'n Hühnchen zu rupfen! Komm!“
      Mit diesen Worten schnappte sie sich ihren knallroten und mit schwarzen Linien verzierten Bo Stab und ging schnellen Schrittes Kuro voraus. Ihr Ziel war klar!