Rauru

    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Rauru - Innenstadt
      Mittag


      Yuki konnte es zuerst nicht glauben. Er kannte ihre Mutter und das auch noch ziemlich gut, wenn man bedachte, dass viele Jahre vergangen waren, da er sie aus der Studienzeit kannte.
      "Ja, sie hat ein eigenes Krankenhaus. Ich habe nie gewusst, dass sie diesen Wunsch schon ganz früh hatte. Das ist mir neu. Es tut mir ebenfalls Leid, dass das mit euch zwei nicht funktioniert hat. Ihr wärt ihr sicher ein guter Mann geworden."
      Da war sie etwas verwirrt über ihre eigenen Worte.
      "Was habe ich jetzt da für einen Blödsinn gesagt?", dachte sie sich.
    • NPC: Mian Zhao, Bunter Schatten [Keaton]
      Rauru - Innenstadt
      Mittag


      Mian Zhao lachte leise. "Das ist lieb von Euch, aber sorgt Euch nicht. Das Schicksal geht eben so seine Wege. Und wäre damals etwas daraus geworden, dann wärt Ihr niemals zur Welt gekommen und ich hätte niemals..."
      Er schüttelte leicht den Kopf. "Wie auch immer. Es hatte schon alles seine Richtigkeit. Vor langer Zeit habe ich auch einmal eine Maske für Shina angefertigt; ich wüsste ja schon gerne, ob sie sie wohl noch hat..."
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Rauru - Innenstadt
      Mittag


      Yukis Neugierde spielte wieder verrückt.
      Bevor sie ihn aber fragte, was denn hätte noch passieren können, beantwortete sie ihm seine quasi Art Frage bezüglich der Maske.
      "Ich denke mal, sie hat die Maske noch. In unserem Wohnzimmer unseres Anwesens gibt es eine Wand voller Verzierungen und Inschriften und da hängt auch eine Maske, wenn ich mich recht erinnere. Allerdings habe ich mir nie die Mühe gegeben, sie genauer zu studieren.
      Wenn ich mich aber nicht irre, dann war die hauptsächliche Farbe der Maske blau."
    • NPC: Mian Zhao, Bunter Schatten [Keaton]
      Rauru - Innenstadt
      Mittag


      "Die Maske, die ich für sie gemacht habe, war blau!", sagte der Keaton aufgeregt. Nun fiel ihm wieder alles ein und immer mehr Details über die Maske kamen ihm in den Sinn und sprudelten nur so aus ihm heraus.
      "Sie war halbmondförmig und von einem zart schimmernden Blau, nicht wirklich Hellblau, aber auch nicht wirklich dunkelblau - ein exakter Kompromiss zwischen Hell und Dunkel. Die Oberfläche war etwas uneben und schimmerte geheimnisvoll. Ich erinnere mich, als sei es gestern gewesen."
      Er lachte. "Es stimmt mich schon froh, dass sie sie noch hat. Immerhin war das ebenfalls eine meiner besonderen Masken. Ich hätte nie gedacht, dass Shinas Tochter die Nächste sein würde, die eine meiner besonderen Masken trägt, aber ich fühle mich natürlich geehrt."
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Rauru - Innenstadt
      Mittag


      "Es ehrt mich ebenfalls sehr, von Euch eine solch wunderschöne Maske zu bekommen. Wenn schon meine Mutter eine von Euch erhalten hat. Nun ja, sie wird sie wahrscheinlich aus dem Grund, dass sie keine Zeit mehr, nicht mehr tragen. Aber ich werde es tun.", versicherte Yuki dem Keaton.
      Vielleicht hatte er ja noch etwas zu erzählen.
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Rauru - Innenstadt
      Früher Nachmittag


      Auch wenn Yuki nicht so gern wollte, sie musste leider weitergehen, oder besser gesagt zurückgehen.
      Sie vergaß ein wenig die Zeit, immerhin musste sie sich noch Informationen holen, welche Bücher sie sich anschaffen sollte.
      "Es tut mir sehr Leid, aber ich muss weitergehen. Aber ich werde Euch sicherlich wieder besuchen.
      Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag."
      Mit diesen Worten verbeugte sie sich tief vor dem Keaton, wartete auf seine Reaktion, die ebenfalls die gleiche war und ging dann zur Universität zurück.

      Universität - Campus
      Früher Nachmittag


      Auf den Pflastersteinen gehend sah sie ihre Maske an. Sie war etwas besonderes und das sollte immer so bleiben. Deshalb steckte sie diese vorsichtig in ihre Tasche.
      Aber sie vertraute darauf, dass sie sehr stabil war.
      Auf dem Weg zur Medizinfakultät sah sie sich immer wieder den Himmel an. Er war schön blau, auch wenn einige Wolken diesen durchstreiften.
      Die Bäume verloren mehr und mehr ihre Blätter und etwas weiter weg sah man einen Hylianer, höchstwahrscheinlich eine Art Hausmeister, der die gefallenen Blätter von den Wegen wegfegte.
      Aber sonst war kaum etwas am Campus los.
      Yuki kam der Fakultät immer näher und sie trug ein Lächeln im Gesicht. Der Tag war wunderschön und so dachte sie, dass der Spruch
      Alle guten Dinge sind 3
      sich bewährte.

      Sie blickte die Mauern des Gebäudes an, doch ohne jegliche Vorahnung ertönte ein lauter Knall und es klang so, als wäre etwas explodiert. Glas schepperte und klirrte auf dem Boden und kleine Mauerstücke bröckelten ab, zusammen mit einer riesigen Rauchwolke, die vom ersten Stock ausging.
      Yukis Reaktion beim Knall war klar. Sie hielt sich ihren Kopf, duckte sich und schloss dabei ihre Augen. Da sie aber so nah am Gebäude war und sich ihre empfindlichen Ohren nicht zuhielt, hörte sie für einige Sekunden fast nichts mehr und ein Piepsen ertönte in ihrem Kopf.
      Als dieses langsam wieder aufhörte, erhob sie ihren Kopf und sah zur Rauchwolke. Im Hintergrund hörte man Schreie von weiblichen Personen, viele Augenpaare starrten von den Fenstern der umliegenden Gebäude direkt auf die Medizinfakultät und der Hylianer, der eben noch gemütlich die Blätter fegte, stand mit offenem Mund in Richtung Rauchwolke entsetzt da und ließ seinen Besen fallen.
      Nach nur wenigen Sekunden stürmten Schaulustige den Platz vor dem Gebäude und sie sahen sowohl schockiert, als auch verwirrt und ängstlich aus. Aber keiner sah so aus, als wäre er bereit gewesen, zu helfen.
      Auch die ersten Betroffenen rannten mit Schreien aus dem Gebäude.
      Was sich in den wenigen Minuten alles abspielte, war für einen normalen Geist kaum fassbar.
      Yuki war schockiert und stand wie angewurzelt vor dem Eingang, dann blickte sie kurz zurück und sah, wie ein Hilfsprofessor angerannt kam. Und bei näherem Hinsehen erkannte sie, dass es sich um jenen Hilfsprofessor handelte, der ihr damals aus dem dunklen Korridor half, als sie entführt wurde.
      Ohne zu zögern rannte sie auf ihn zu und rannte dann mit ihm wieder in Richtung Fakultät.
      Während sie liefen, musste Yuki einfach fragen.
      "Hilfsprofessor, kann ich helfen?", damit machte sie ihn auf sich aufmerksam, da er nicht so aussah, als hätte er sie bemerkt und als sie dann den verwirrten Blick sah, fügte sie noch sehr überzeugend hinzu:
      "Ich wäre bereit, zu helfen."
    • NPC: Mondträne [Zora]
      Universität - Campus
      Früher Nachmittag


      Skeptisch sah sich Mondträne um. Wer hatte ihn da von der Seite angesprochen? Ein Keatonmädchen. Irgendwie kam sie ihm bekannt vor...
      Eine Weile später erinnerte er sich; war es nicht sie gewesen, die er in einem verlassenen Korridor aufgelesen hatte? Je öfter er sich im Laufen zu ihr umdrehte, desto sicherer war er sich, dass sie es tatsächlich war.
      "Tut mir Leid, ich habe gerade keine Zeit - ", begann er, denn sein Mundwerk war wieder einmal schneller als sein Gehirn. Mitten in seinem Satz registrierte er erst, was sie eigentlich gefragt hatte.
      Er runzelte die Stirn. "Ich glaube nicht. Es tut mir Leid, aber ich hab's eilig."
      In diesem Moment kamen sie an der Fakultät für Medizin an. Hastig stieß Mondträne die Flügeltüren auf und rannte auch schon in Richtung der Notfallstation. "Ich helfe dir, sobald ich wieder Zeit habe, versprochen.", rief er noch über die Schulter zurück.
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Medizinfakultät
      Früher Nachmittag


      Yuki lief immer langsamer, sodass Mondträne sich immer weiter von ihr entfernte.
      Irgendwann blieb sie dann stehen.
      "Aber...das hab ich doch nicht so gemeint.", murmelte sie und stand für eine Weile entsetzt da.
      Doch um nicht einfach tatenlos rumzustehen, führte sie jene Studenten aus dem Gebäude, die versuchten, den Ausgang zu finden.
      Immer wieder, als sie durch die Tür stieß, standen draußen mehr Leute.
      Auch wenn die Panik der Masse immer größer wurde, dies hielt Yuki nicht davon ab, zu helfen. Irgendwann, als keiner mehr in der Nähe des Hauptausgangs stand, war Yuki alleine da und blickte sich suchend um. Von einer Treppe kroch der Rauch langsam herunter. Das musste bedeuten, dass alle anderen, die noch oben waren, auf anderen Treppen flüchteten.
      Yuki wollte aber auf Nummer sicher gehen und wartete darauf, bis noch einer kam. Sie blickte dabei immer auf die Treppe.
      Plötzlich berührte sie jemand von hinten an ihrer Schulter.
      Yuki erschrak und erstarrte innerlich.
    • NPC: Nagara [Zora]
      Universität - Medizinfakultät
      Früher Nachmittag


      "Yuki!", rief Nagara hektisch, erstaunt, das Keatonmädchen hier zu sehen. "Du solltest hier nicht stehen bleiben, der Rauch dürfte bald auch hier ankommen."
      Energisch schob sie Yuki einige Schritte von der Fakultät weg.
      "Na los, nun lauf schon. Wir haben das hier unter Kontrolle, also bring dich in Sicherheit.", sagte sie, die Stirn in sorgenvolle Falten gelegt.
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Medizinfakultät
      Früher Nachmittag


      "Aber Nagara!", erwiderte Yuki.
      "Ich kann helfen. Ich wäre bereit dazu. Ich kann doch nicht einfach zusehen, wie ihr euch hier quält. Ich fühle mich verpflichtet, euch zu helfen und zu unterstützen. Es handelt sich hier um einen Notzustand."
      Und da rief sie ihren wohl bekanntesten Satz aus:
      "Ich will beweisen, dass ich etwas kann!"
    • NPC: Nagara [Zora]
      Universität - Medizinfakultät
      Früher Nachmittag


      Nagara seufzte und schüttelte den Kopf. "Das glaube ich dir gern, aber wir haben alles im Griff. Das Problem ist nur..."
      Eigentlich sollte sie das wohl nicht sagen, doch in der Hektik rutschte es ihr dann doch heraus: "Wir müssen zu viel gleichzeitig tun. Hauptsächlich Leute evakuieren und das Feuer unter Kontrolle bekommen. Ersteres ist abgeschlossen, Zweiteres könnte dauern. Das dritte Problem ist aber, dass da drinnen noch jemand offen auf dem Operationstisch liegt, und wir müssen diese Operation so schnell wie möglich abschließen und den Patienten dann in Sicherheit bringen."
      Ja, das mussten sie. Sie, Mondträne und Kumia. Dabei konnten sie keine Rücksicht auf ihre eigene Gesundheit oder gar ihr Leben nehmen. Den Patienten zurückzulassen, kam nicht in Frage; ihn offen herumzufahren allerdings ebenso wenig. Nein, das musste alles abgeschlossen werden, bevor das Feuer den Operationssaal erreichte.
      Eilig streifte Nagara ihren Mundschutz wieder über. "Daher muss ich jetzt schnell zurück, um bei der Operation zu helfen."
      Mit diesen Worten verschwand sie wieder im Gebäude. Ein wenig versetzte sie die ganze Situation ja schon in Ekstase. Der Stress! Genau das, was sie brauchte, um motiviert zu arbeiten!
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Medizinfakultät
      Früher Nachmittag


      Als Nagara dann im Gebäude verschwand, stand Yuki wieder planlos da.
      Sie hatte großen Respekt vor Nagara. Sie riskierte ihr eigenes Leben um das Leben eines anderen zu retten. So mutig wollte sie auch gerne sein, aber das Schicksal wollte nunmal nicht, dass sie ihren Mut zeigte.
      Langsam und etwas betrübt trat sie dann vor das Gebäude und wahnsinnig viele Augenpaare starrten sowohl sie, als auch das Feuer, das bereits aus dem Fenster brannte, an.

      Umso länger das Feuer brannte und umso mehr Minuten verstrichen, in der keine weitere Person aus dem Gebäude kam, umso nervöser wurde Yuki. Einige Meter vom Gebäude entfernt, ging sie auf und ab und dachte darüber nach, was sie tun sollte. Sie hatte große Angst um Nagara, denn es vergingen bereits 10 Minuten, in denen nichts passierte.
      Was konnte sie also tun?
    • NPC: Gareth Ackermann [Hylianer]
      Universität - Medizinfakultät
      Früher Nachmittag


      Auch Gareth hatte sich inzwischen vor der Medizinfakultät eingefunden. Was machte der nun schon wieder hier? Und warum hatte er sich leise angeschlichen?
      Jetzt stand er jedenfalls trotz seiner Angst vor Gebäuden gefährlich nahe an der Fakultät und beobachtete nicht ohne Faszination den dicken, schwarzen Rauch, der aus den Fenstern in den oberen Stockwerken quoll.
      "Feuer.", flüsterte er fast andächtig. Ansonsten stand er einfach regungslos da, sein weißes Hemd flatterte leicht im Wind und seine Haare waren zerzauster als zuvor.
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Medizinfakultät
      Früher Nachmittag


      "Gareth!" rief Yuki ihm zu, packte ihn bei der Hand und zerrte ihn von dem Gebäude weg.
      "Was machst du da? Du hättest dich verletzen können. Nayera würde sich das nie verzeihen, wenn dir etwas zustößt.", sagte Yuki ernst.
      "Was hast du überhaupt hier gemacht?", fragte sie dann in einem freundlicheren Ton.
    • NPC: Gareth Ackermann [Hylianer]
      Universität - Medizinfakultät
      Früher Nachmittag


      "Ich habe das Feuer gehört.", erklärte Gareth, immer noch mit einer für seine Verhältnisse ungewöhnlich leisen Stimme. "Sein Knistern drang bis an meine Ohren. Und ich habe es gerochen und gespürt. Also bin ich hergekommen, um mir anzusehen."
      Er runzelte widerwillig die Stirn. "Aber man sieht nicht viel.", fuhr er fort, nun wieder schreiend. "Genau genommen nur diesen hässlichen, grauen Rauch. Aber wo Rauch ist, ist in der Regel auch Feuer."
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Medizinfakultät
      Früher Nachmittag


      "Da hast du Recht. Es ist tatsächlich ein Feuer ausgebrochen. Es gab eine Explosion. Eine sehr heftige noch dazu. Aber wenigstens bist du in Sicherheit und die anderen auch.", versicherte sie ihm.
      "Also musst du dir keine Sorgen machen. Am besten bleibst du einfach hier draußen stehen und beobachtest das Geschehen von weiter weg."
      Da dachte Yuki wieder an Nagara.
      Was machte sie da drinnen so lange? Würde sie jemals da rauskommen? Oder war das Feuer schneller?
    • NPC: Gareth Ackermann [Hylianer]
      Universität - Medizinfakultät
      Früher Nachmittag


      "Also, ich würde es mir ja schon gern mal aus der Nähe anschauen.", gestand Gareth, der es schaffte, beim Schreien trotzdem noch nachdenklich zu klingen. Eine Weile lang verharrte er noch, dann schritt er langsam auf den Eingang zu, obwohl er drauf und dran war, ein Gebäude zu betreten. Aber dort war ja niemand mehr. Alle waren geflohen, aus Angst, den Flammen zum Opfer zu fallen. Niemand war da, der ihn gefangen nehmen konnte.
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Medizinfakultät
      Früher Nachmittag


      Da hatte Yuki einen Moment lang nicht aufgepasst, da ging Gareth doch tatsächlich wieder näher an das Gebäude heran.
      "Gareth!", rief sie entsetzt und rannte auf ihn zu.
      Sie stellte sich wie eine Barriere vor ihn.
      "Spinnst du?! Du sollst da nicht rein gehen."
      Genau in diesem Moment bröckelte ein weiteres, größeres Stück der Mauer ab.
      Yuki reagierte schnell darauf und schubste Gareth so schnell wie möglich weg.
      Der Brocken selbst streifte Yuki an ihrem linken Bein, als sie selbst versuchte, vor diesem zu fliehen. Als er sie berührte, spürte sie einen starken Schmerz, biss dabei die Zähne zusammen und versteckte ihre Wunde, sodass sie keiner sehen konnte. Dann wandte sie sich wieder Gareth zu, der auf dem weichen Gras landete.
      "Siehst du. Das habe ich gemeint, Gareth. Es ist viel zu gefährlich. Du könntest dich schwer verletzen und das will ich nicht.", erklärte sie ihm nochmals und reichte ihm ihre Pfote, damit er aufstehen konnte. Er machte dabei einen leicht verwirrten Ausdruck auf sie.
    • NPC: Nagara [Zora]
      Universität - Medizinfakultät
      Früher Nachmittag


      Gareth konnte nur ein erstauntes "Aha" von sich geben, bevor die Tür des Gebäudes aufflog und eine hustende, hektische Nagara herauskam.
      "Was macht ihr beide denn noch hier?", rief sie entsetzt, als sie Yuki und Gareth erblickte. Hätte sie Haare gehabt, dann hätte sie sie sich jetzt gerauft. Sie wirkte tatsächlich noch gestresster als sonst, allerdings wirkte sie diesmal nicht fröhlich dabei, eher ziemlich besorgt.
      Entschlossen packte sie Yuki und Gareth und zog sie sanft, aber bestimmt von dem brennenden Gebäude fort; inzwischen hatten sich auch einige eingefunden, die versuchten, das Feuer zu löschen.
      Kopfschüttelnd blickte Nagara zur Medizinfakultät zurück und biss sich nervös auf der Unterlippe herum. "Das kann doch alles nicht wahr sein..."
    • Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
      Universität - Medizinfakultät
      Früher Nachmittag


      Als sie Nagara sah, war sie für einen kurzen Moment sehr erleichtert.
      Doch als diese dann sagte "Das kann doch alles nicht wahr sein...", konnte sich Yuki gut vorstellen, was sie damit meinte.
      "Nagara, ich kann alles erklären.", fing Yuki an.
      "Ich stand hier draußen und habe Gareth davon abgehalten, näher an da Gebäude zu gehen. Aber es ist nichts passiert. Uns geht es gut."
      Und auch wenn sie wusste, dass sie Nagara vielleicht damit belastete, musste sie nachfrage, was denn passiert war.
      "Aber Nagara... Du schaust nicht gut aus. Was ist denn jetzt passiert?"