Rauru

Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
Rauru - Innenstadt
Mittag

Ein Keaton als Händler in einer Stadt wie Rauru? Yuki war etwas überrascht, einen ihres Volkes an einem Markt, wie diesem zu sehen.
Aber das sollte sie nicht davon abhalten, eine der Masken zu kaufen.
"Hallo.", grüßte sie ihn und verbeugte sich ebenfalls, aber nur leicht.
"Ich habe nach einem Maskenhändler gesucht und da ist mir Euer Stand ins Auge gefallen. Habt Ihr zurzeit irgendwelche Angebote?"

NPC: Mian Zhao, Bunter Schatten [Keaton]
Rauru - Innenstadt
Mittag

"Ah, eine gute Entscheidung.", bestätigte der Keaton mit einem Nicken und berührte unwillkürlich seine weiße Maske mit dem schwarzen Kreis ums Auge herum.
"Da der Tag des Großen Ahnen naht, haben wir natürlich einige Masken im Angebot. Genau genommen diese hier."
Mit diesen Worten zeigte er auf den Holztresen zu seiner Linken, auf dem zahlreiche Masken ausgestellt waren.
"Ich würde sagen, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Ich will mich nicht zu sehr einmischen, aber dürfte ich euch vielleicht eine empfehlen?"

Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
Rauru - Innenstadt
Mittag

"Aber gerne doch", sagte Yuki und lächelte freundlich.
Hätte der Keaton sie nicht an den Tag des Großen Ahnen erinnert, hätte sie diesen vergessen.
Aber das wollte sie für sich behalten.
"Ich bin sehr gespannt, was Ihr für mich habt."

NPC: Mian Zhao, Bunter Schatten [Keaton]
Rauru - Innenstadt
Mittag

Mian Zhao sah Yuki in die Augen und es wirkte fast, als könnte er durch die Augen hindurch mitten in sie hineinblicken. Eine ganze Weile lang hielt er diesen intensiven Blickkontakt aufrecht, bis er schließlich nickte und vor sich hinmurmelnd unter dem Tresen abtauchte, um nach etwas zu suchen. Wenige Augenblicke später tauchte er jedoch verwirrt wieder auf.
"Wo ist sie denn...", murmelte er und kratzte sich am Kopf. Da erblickte er die gesuchte Maske schließlich doch noch. Stolz hielt er sie Yuki hin.
Es war eine dunkle Maske, jedoch nicht schwarz, sondern in einem für das Auge sehr angenehmen Mitternachtsblau gehalten. Die Farbe musste sehr edel sein, zumindest schimmerte sie ein wenig, wenn auch kaum wahrnehmbar. Um die Augenpartie herum waren aufwändige weiße Schnörkel zu sehen, und als Yuki darüber strich, konnte sie feststellen, dass diese weißen Teile ein wenig hervorgehoben waren. Hier und da konnte sie außerdem kleine Unebenheiten auf der Maske feststellen - Fehler bei der Verarbeitung?
Mian Zhao ahnte wohl, was sie denken musste. So beeilte er sich, zu sagen: "Was ihr da ertasten könnt, sind in der Tat kleine Löcher. Die Maske besteht aus insgesamt drei Schichten; die oberste besteht natürlich aus den weißen Hervorhebungen um die Augen herum. Die zweite Schicht ist die mitternachtsblaue. Darunter gibt es allerdings noch eine dritte Schicht, die weiß ist und mit einer speziellen Farbe behandelt wurde. Im Dunklen scheint diese spezielle Farbe durch die kleinen Löcher in der zweiten Schicht und dann sieht es so aus, als leuchteten viele kleine Sterne auf der Maske."
Er schaute prüfend in den Himmel. "Leider kann ich Euch das gerade nicht demonstrieren.", sagte er bedauernd. "Aber diese Maske ist etwas Besonderes, bei aller Bescheidenheit. Ich habe sie selbst angefertigt und bis heute dachte ich, ich könne sie niemals irgendwem anvertrauen. Aber..."
Er überlegte, wie er fortfahren sollte, ohne dass es seltsam klingen würde. "Aber als ich in Eure Augen sah, fühlte ich mich an die sanfte, angenehme Kühle einer sternenklaren Nacht in der Heimat erinnert. Die Maske scheint mir wie für Euch geschaffen."

Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
Rauru - Innenstadt
Mittag

Yuki verschlug es für einen kurzen Moment die Sprache.
Dieser Keaton steckte voller Überraschung.
Die Maske, die er vorzeigte, war perfekt. Mehr als perfekt. Sie passte genau zu ihrem Elementnamen. Wie um alles in der Welt hat er das gewusst? Wie konnte er nur durch ihre Augen erkennen, dass diese Maske perfekt war?
Yuki war so gefesselt von der Maske, dass sie bereit war, sie zu kaufen. Doch bevor sie fragte, murmelte sie noch etwas vor sich hin.
"Hmm... Die Maske ist perfekt. Nur leider wird sie nicht in meinem Rahmen liegen. So eine Maske kostet mehr als herkömmliche Masken, die gerade mal so 20 Rubine wert sind. Ich denke mal, die wird teuer werden. "
Dann räusperte sie sich kurz und sah den Keaton freundlich an.
"Nun. Mir gefällt diese Maske, doch ich denke, dass der Preis für so eine, auch wenn ich ihn noch nicht weiß, nicht mehr in meinem Rahmen liegt. Sie ist von Euch selbst angefertigt und hat dadurch schon einen unglaublich hohen Wert."

NPC: Mian Zhao, Bunter Schatten [Keaton]
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"Verzeiht, aber Ihr irrt Euch.", widersprach der Keaton mit einem Kopfschütteln. "Die Maske hat einen hohen Wert, weil ich sie höchstselbst angefertigt habe, da mögt Ihr ganz richtig liegen. Doch sprechen wir hier nicht vom Materialwert. Der ist nicht der Rede wert. Wir sprechen hier von einem hohen, emotionalen Wert. Aber wie könnten ein paar lausige Rubine das ausgleichen? Ich will ehrlich sein."
Mit einer Geste bat er sie hinter den Tresen und bot ihr in seinem kleinen Stand einen gemütlichen Sitzplatz an.
"Ich lebe für das Maskenbasteln.", erzählte er und machte eine weitläufige Handbewegung, die sein ganzes Maskenangebot umfasste. "Einige mache ich, weil sie einen ästhetischen Wert haben. Oder weil sie zu einem Feiertag passen. Oder weil jemand sie in Auftrag gibt. Diese verkaufe ich dann und das sind genau diese Masken, die Ihr hier sehen könnt. Jedoch!"
Er machte eine bedeutungsschwere Pause. "Einige Masken fertige ich aus einer plötzlichen, unerklärlichen Inspiration heraus an. Die Maske, die Ihr gerade in den Händen halten, entstand - ich erinnere mich genau - in einer verschneiten, sternenklaren Nacht, deren Atmosphäre ich in der Maske einzufangen versuchte. Es ist mir ganz gut gelungen, wenn ich das so sagen darf. Wie auch immer.
Diese Masken sind unverkäuflich. Ich besitze nicht viele dieser besonderen Masken; ich bewahre sie jedoch sicher und sorgfältig hier auf. Sie liegen dort in ihrem speziellen Fach und warten nur darauf, dass ihr Träger endlich kommt, um sie abzuholen."
Er wiederholte seine Worte vom Anfang noch einmal: "Die Maske ist wie für Euch geschaffen. Sie soll Euch gehören; und Ihr wollt gewiss die Bitte eines alten Keaton, diese Maske zu tragen, nicht ausschlagen, richtig?"
Man konnte spüren, wie er unter der Maske lächelte.

Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
Rauru - Innenstadt
Mittag

Yuki kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Die Beschreibung seiner Arbeit war so interessant für Yuki.
Die Maske fest in ihrer Pfote haltend starrte sie ihm nur in die Augen lauschte aufmerksam seinen Worten.
Und als er dann sagte, sie könnte die Maske ohne weiteres haben, dachte sie, sie hätte sich verhört.
Nicht, dass sie froh war, die Maske zu bekommen, ohne was auszugeben. Nein. Sie machte sich Sorgen um den Keaton.
"Wie bitte?!", fragte sie sehr erstaunt nach. "Ihr wollt mir die Maske einfach so übergeben? Das ist doch wahnsinnig."
Da machte sie eine kurze Pause und biss sich auf die Unterlippe.
"Entschuldigt meine Ausdrucksweise", sagte sie daraufhin mit sanfter Stimme, "In der heutigen Zeit, vor allem jetzt zu dieser Jahreszeit, ist es äußerst schwer, über die Runden zu kommen. Der Krieg fordert seine Opfer, nicht nur auf dem Schlachtfeld. Die Armutsrate war noch nie so hoch. Vielleicht nicht auf den ersten Blick in dieser Stadt, aber das könnte noch leicht passieren.
Ich weiß, Euch ist der emotionale Wert der Maske mehr wert, als der materiale Wert in Form von Rubinen.
Doch was würde passieren, wenn Ihr aufgrund mangelnder Zahlungsfähigkeit, vielleicht bei der Miete dieses Standes oder bei den allgemeinen Lebensmittel, dir Ihr benötigt, solch wunderbare Masken nicht mehr anfertigen könnt? Das könnte ich nie im Leben zulassen."

NPC: Mian Zhao, Bunter Schatten [Keaton]
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Mian Zhao lachte, gerührt von ihrer Sorge. Sie schien ihm doch tatsächlich das edle Herz eines wahren Keaton zu haben - eine Tugend, die vielen Keaton heutzutage leider gänzlich abhanden gekommen war.
"Sorgt Euch nicht um mich.", beruhigte er sie. "Um die Miete brauche ich mich nicht zu sorgen, denn dieser Stand und alles, was dazu gehört, ist ganz und gar mein Eigentum. Und Nahrung findet man notfalls überall. Nicht, dass ich am Hungertuch nagen würde."
Durch die Maske hindurch sah Yuki, wie er leicht zwinkerte.
"Es ist schwer zu erklären.", fuhr er fort. "Aber eine solche Maske gegen schnöde Rubine einzutauschen, fühlt sich einfach nicht richtig an."

Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
Rauru - Innenstadt
Mittag

"Ich verstehe."
Yuki sah noch einmal die Maske an und dachte darüber nach, wie er eine so schöne Maske ohne weiteres einfach ihr überlassen konnte.
Es tat ihr innerlich weh, die Maske anzunehmen.
"Es tut mir weh, die Maske einfach so anzunehmen. Ich meine, Ihr seid ein so netter Keaton, den man selten antrifft. Wäre es ok, wenn ich Euch wenigstens etwas an Rubinen gebe? Sonst fühl ich mich wirklich nicht gut."

NPC: Mian Zhao, Bunter Schatten [Keaton]
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Er lachte abermals. "Mir bedeutet es mehr, dass ich nun endlich weiß, dass diese besondere Maske ihre Trägerin gefunden hat. Es wäre doch schade, wenn sie nur hier herumliegen und vor sich hin verstauben würde, oder?
Solange ich weiß, dass diese Maske, die ich mit Herzblut angefertigt habe, mit Stolz und Freude getragen wird - was brauche ich da noch Rubine?"
Er sagte noch einmal: "Sorgt Euch nicht."

Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
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Yuki gestand sich ein, dass sie ihm keine Gegenleistung bringen konnte. Er meinte es ernst. Aber wie konnte sie sich dann erkenntlich zeigen?
Es war alles ein wenig kompliziert.
Durch ihn erkannte sie wieder einmal, dass sie eine sehr freundliche und liebenswürdige Person war, allerdings war sie durch ihre so gutmütige Art leicht naiv.
Zuerst dachte sie, dass der Keaton einen bösen Plan hatte, da er ihr die Maske einfach so überlassen wollte, aber was wollte ein Keaton, ein Mitglied ihres Volkes, ihr schon tun?
Er war zu nett, um ihr Schaden zu zufügen. Was hatte Yuki da nur wieder für Gedanken im Kopf.
"Gut. Ich vertraue Euch. Ich nehme die Maske an mich und werde sie mit Stolz und Freude tragen."

NPC: Mian Zhao, Bunter Schatten [Keaton]
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Der Keaton wirkte ehrlich erfreut. "Ich sage Euch, am Tag des Großen Ahnen werdet Ihr damit glänzen wie niemand sonst. Im wahrsten Sinne. Eure Maske wird leuchten wie Sterne und kleine Schneeflocken."
Seine Augen glänzten durch die Öffnungen in der Maske hindurch.
"Ich bin wirklich erleichtert, dass die Maske nun eine Besitzerin gefunden hat." Er stand auf und verbeugte sich tief.
Seit Langem hatte sein Herz sich nicht mehr so frei und leicht angefühlt. Seit...
Nein, darüber wollte er in diesem Moment des Glücks nun wirklich nicht nachdenken. Lieber wollte er sich noch eine Weile an diesem Moment erfreuen.

Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
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Yuki war unglaublich froh jetzt.
Sie hatte nun ihre zweite Sache erledigt. Zusätzlich hatte sie einem alten Mann viel Freude damit gemacht.
Als Zeichen ihrer Dankbarkeit verbeugte sie sich tief, sprach ihren Dank aus und sah die Maske noch einmal an. Sie wollte unbedingt wissen, wie er es geschafft hatte, eine Maske auf ihren Elementnamen abzustimmen und ihr anzubieten.
"Aber eine Frage hätte ich noch. Wie habt ihr es geschafft, eine perfekte Maske für mich auszusuchen?
Ihr müsst wissen, und das vertraue ich Euch an, Ihr habt eine Maske gefunden, die genau meinen Elementnamen darstellt."

NPC: Mian Zhao, Bunter Schatten [Keaton]
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Das erstaunte den Keaton nicht einmal sonderlich. Er nickte bedächtig. "Dachte ich mir.", meinte er munter. "Die Augen verraten mehr, als man denken könnte. Oder vielleicht ist es auch eine besondere Gabe von mir, so etwas in den Augen lesen zu können; das zumindest meinte einmal jemand zu mir."
Er zuckte mit den Schultern. "Wie auch immer, Ihr solltet vorsichtig sein und nicht jedem dahergelaufenen Straßenhändler Euren Elementnamen verraten." Der Keaton lachte herzlich.

Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
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"Das mit meinem Elementnamen weiß ich. Ich darf ihn eigentlich niemanden erzählen. Hat mir meine Mutter oft gesagt. Aber ich habe den Grund nie wirklich verstanden, das muss ich eingestehen.
Es stimmt allerdings, dass in den Augen jeden Wesens unglaublich viele Informationen stecken.
Aber sie zu erkennen, das können nur welche mit einer besonderen Gabe dafür, so wie Ihr sie habt, Herr..."
Da fiel ihr ein, dass sie den Namen des Händlers gar nicht wusste.

NPC: Mian Zhao, Bunter Schatten [Keaton]
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Mittag

Er konnte einfach nicht glauben, dass er in all dem Eifer doch tatsächlich vergessen hatte, sich selbst vorzustellen. Hastig verbeugte er sich ein weiteres Mal. "Entschuldigt. Ich habe mich ganz von meinem Enthusiasmus mitreißen lassen und dabei fast die Höflichkeit vergessen. Mian Zhao der Name. Und der Eure...?"

Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
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"Yuki Ito.", stellte sie sich verbeugend vor.
"Sehr erfreut Euch kennenzulernen. Es kommt nicht so oft vor, dass ich hier einen netten Keaton antreffe.
Auf alle Fälle werde ich auf diese Masek aufpassen. Sie erinnert mich nämlich sehr stark an die klaren Nächte in meiner Heimatstadt Hankea."

NPC: Mian Zhao, Bunter Schatten [Keaton]
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Beim Klang dieses Namens regte sich eine fast schon verblasste Erinnerung irgendwo in den hintersten Winkeln seines Geistes.
"Doch nicht die Tochter von Shina Ito?", fragte er zaghaft nach und sah die junge Dame gespannt an.

Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
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Yuki war überrascht. Sie ahnte, dass dieser Keaton etwas besonderes an sich hatte. Wenn er ihre Mutter kannte, konnte das nur bedeuten, dass er ebenfalls aus Hankea stammte und gute Verbindungen zu reichen und adligen Keaton hatte. Da fragte sie sich aber dann, wieso er in einer Stadt wie Rauru einen so kleinen Stand wie diesen betrieb.
Etwas aufdringlich im Ton, fragte sie dann: "Woher kennt ihr meine Mutter?"

NPC: Mian Zhao, Bunter Schatten [Keaton]
Rauru - Innenstadt
Mittag

"Ah, die Erinnerung verblasst mit der Zeit... leider."
Der Keaton seufzte. "Verzeiht. Ich hätte anhand der weißen Stellen in Eurem Fell gleich erkennen müssen, dass Ihr der Familie Ito entstammen müsst. Dann hat Shina also eine Tochter, hm..."
Als er merkte, dass Yuki ihn immer noch abwartend anstarrte, räusperte er sich entschuldigend. "Ich kenne Eure Mutter von ganz früher.", erklärte er vage. Dann lachte er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Wenn ich ehrlich bin, war ich damals ein ganz kleines bisschen vernarrt in sie."
Er schüttelte den Kopf. "Aber das beruhte freilich nicht auf Gegenseitigkeit und ich selbst habe auch schnell erkannt, dass wir nicht für einander bestimmt waren. Wir waren Studienkollegen in Hankea, aber sie hat vermutlich nie von mir erzählt; immerhin hatte ich sie selbst bis gerade eben fast vergessen, Schande über mich."
Eine Weile lang versank er in Schweigen, dann fragte er: "Hat sie sich ihren Traum von ihrem eigenen Krankenhaus denn verwirklichen können? Sie war ohne jeden Zweifel immer die Beste von allen und niemand zweifelte daran, dass sie Erfolg haben würde."