Rauru

Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
Universität - Campus
Morgen

Als Yuki die blutverschmierten Hände von Nayera sah, bekam sie einen Schreck.
"Nayera! Was ist passiert? Deine Hände... sie sind..."
Sie fühlte sich in diesem Moment unglaublich schuldig, für alles. Denn hätte sie Gareth ignoriert, dann hätte sie Nayera nicht gebraucht und dann wäre dies jetzt auch nicht passiert.
"Ich sollte mich nicht mehr in Angelegenheiten anderer einmischen. Das bringt alles nur Unglück.", dachte sie, während ihr besorgter Blick zwischen den Augen und den Händen von Nayera hin und her ging.

NPC: Nayera Sorgentilgerin [Hylianer]
Universität - Campus
Morgen

"Huch?" Als sie Yukis besorgten Blick sah, reagierte Nayera zunächst verwirrt. Bis sie dann einen Blick auf ihre Hände warf und das Blut sah. Daraufhin brach sie in lautes Gelächter aus.
"Entschuldige.", sagte sie, als sie sich wieder halbwegs beruhigt hatte. "Ich wollte dir keine Sorgen machen. Ich bin nur vom Krankenflügel gleich hierher geeilt, weil du mich um Hilfe gebeten hattest... hab gar nicht mehr daran gedacht, mich zu waschen."
Yukis Blick wirkte noch immer irgendwie verwirrt, also fügte Nayera noch hinzu: "Eine Freundin von mir wünschte, dass ich bei der Geburt ihres Sohnes anwesend sein sollte. Und tja, eins kam zum anderen und letztendlich war es mit Händchenhalten nicht mehr getan. Ich musste assistieren und..."
Sie hob grinsend ihre blutverschmierten Hände. "Der Rest ist Geschichte."

Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
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Morgen

Als Yuki die Geschichte von Nayera hörte, fühlte sie sich gar nicht wohl.
Sie wollte Nayera nie so unter Druck setzen.
Sie dachte, dass Nayeras Hilfe hier gar nicht mehr gebraucht wurde und sie lieber wieder zurück gehen sollte, aber das konnte sie nun auch nicht von ihr verlangen. Stattdessen entschuldigte sie sich vielmals für die Störung und um ihr ein wenig zu helfen, suchte sie in ihrer Tasche nach ihrer Wasserflasche, die noch etwas Wasser drinnen hatte.
"Hier. Damit könntest du das Blut abwaschen. Es tut mir noch mal schrecklich Leid.", hielt sie ihr die Flasche hin und blickte dann auf den Boden, "Ich wollte nicht, dass du Stress bekommst."

NPC: Nayera Sorgentilgerin [Hylianer]
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Nayera winkte ab und schüttelte den Kopf.
"Danke, das ist freundlich von dir, aber ich wasche mir später die Hände im Brunnen. Behalte dein Trinkwasser lieber, so etwas kann manchmal unschätzbar wertvoll werden."
Sie blickte nachdenklich in den Himmel, fing sich aber gleich darauf wieder.
"Und entschuldigen musst du dich natürlich auch nicht. Ich helfe, wo ich nur kann, und wenn's ein bisschen stressig wird..."
Sie zuckte nur mit den Schultern und grinste fröhlich. "Dann ist das eben so. Kein Problem."

Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
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Nayera hatte mit dem Trinkwasser vollkommen recht.
Also steckte sie ihre Wasserflasche wieder ein und wartete darauf, dass Nayera sich die Hände wusch.
Als sie zurück kam, versuchte Yuki ein paar Informationen einzuholen.
"Du weißt also nicht, ob er eine Krankheit hat oder etwas ähnliches?

NPC: Nayera Sorgentilgerin [Hylianer]
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Morgen

"Ich weiß nicht, ob man es wirklich Krankheit nennen kann.", erwiderte Nayera stirnrunzelnd. "Es ist schwer zu erklären. Seine Seele ist verletzt und versucht, sich in den hintersten Winkel seines Herzens zurückzuziehen; es gelingt ihr aber nicht wirklich und das verwirrt Gareth ziemlich."
Sie atmete einmal tief durch. "Es steckt eine große Geschichte dahinter. Aber ich vertraue dir, Yuki; wenn es dich also wirklich interessiert, erzähle ich sie dir. Aber überlege es dir bitte gut, ich will dich wirklich nicht unnötig belasten."
Mit diesen Worten sah sie Yuki abwartend, aber auch besorgt an.

Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
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Yuki war unglaublich neugierig. Nayera bot ihr an, ihr die Geschichte von Gareth zu erzählen.
Es musste sich wohl hierbei um eine sehr schlimme Geschichte handeln, wenn Nayera sie vorwarnte
Aber Yuki hatte auch viel durchgemacht.
Der Tod ihres Vaters, die Ereignisse in der Wüste und im Horon-Dorf.
Man konnte wirklich nicht sagen, dass das, was sie durchgemacht hatte, einfach war.
"Die Geschichte würde mich sehr interessieren und keine Sorge. Du belastest mich sicherlich nicht damit.", versicherte sie Nayera.

NPC: Nayera Sorgentilgerin [Hylianer]
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"Also gut." Sie nickte ernst. "Wo soll ich anfangen... am besten zeige ich dir, was ich meine. Wenn du mich ein Stück begleiten würdest..."
Als sie merkte, dass Yuki sich scheinbar besorgt zu Gareth umschaute, der gerade mit einem Schmetterling sprach, lachte sie leise. "Keine Sorge, der kommt schon zurecht."
Die beiden gingen eine Weile lang über den Campus und Nayera führte Yuki in eine abgelegene Ecke, die sie bislang noch nicht gesehen hatte. Schließlich ragte stolz und grau vor ihnen ein großes Gebäude mit dicken Mauern.
"Weißt du, was das für ein Ort ist?", fragte Nayera und in ihrer Stimme lag ein Hauch von Melancholie.

Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
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Morgen

Als Yuki das große Gebäude sah, bekam sie ein wenig Angst.
Was war das wohl? Sah für sie so aus wie eine Anstalt oder eine Art Gefängnis. Vielleicht sah es aber auch nur so düster aus, weil die Sonne genau hinter einem andere hohen Gebäude der Universität stand und somit kein Sonnenlicht die Mauern traf.
"Nein, leider. Auch wenn dies mein dritter Tag an dieser Universität ist, kenne ich mich noch nicht so gut aus."

NPC: Nayera Sorgentilgerin [Hylianer]
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Nayera nickte leicht. "Kein Wunder. Die Allerwenigsten wissen von dem Zweck dieses Gebäudes. Daher kursieren auch die wildesten Gerüchte darüber und einige kommen der Wahrheit schon relativ nahe, aber so genau weiß es eben kaum jemand."
Sie merkte, dass sie wieder abzuschweifen drohte. "Es ist..."
Nayera zögerte kurz. "Man kann es nicht wirklich 'Gefängnis' nennen, aber im Prinzip ist es eines. Man könnte es... als eine Art Mischung aus Gefängnis und Anstalt bezeichnen. Psychisch Kranke - oder als solche bezeichnete - werden hier... ja, eingesperrt. Das ist die traurige Wahrheit."
Sie seufzte leise. "Gareth war viel zu lange hier. Das hat ihn aber definitiv nicht geheilt und ihm auch nicht geholfen. Ich würde behaupten, es hat alles nur noch schlimmer gemacht. Und ich denke, die lange Zeit, die er hier verbracht hat, ist der Hauptgrund dafür, dass er sich vor Gebäuden fürchtet und lieber draußen bleibt."

Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
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Yuki lag mit ihrer Vermutung gar nicht mal so falsch. Es handelte sich wirklich um eine Art Gefängnis und Anstalt in einem.
Und sie konnte sich gut vorstellen, was sich dort drinnen abspielte.
Yuki hörte Nayera natürlich aufmerksam zu. Ihre Neugierde war ihr förmlich ins Gesicht geschrieben.
Und als sie dann aufhörte, da wusste Yuki nicht so recht, was sie sagen sollte.
"Nun... ehm... Verstehe. Ich glaube mal, das wird der Grund sein.
Wie schon gesagt, ich würde ihm so gerne helfen. Aber ich glaube, da kann ich nichts ausrichten. Ich habe mich nie mit der Psychologie der Wesen beschäftigt. Mein Studium umfasste weitgehend die Unfallmedizin und so. Naja...."
Mehr viel Yuki in diesem Moment nicht ein.

NPC: Nayera Sorgentilgerin [Hylianer]
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"Du bist wirklich eine gute Füchsin.", stellte Nayera anerkennend fest. "Aber belaste dich selbst nicht zu sehr mit anderer Leute Probleme. Ich glaube, in diesem Fall ist sowieso nicht mehr viel zu machen. Die Wunden sind zu tief, ich glaube nicht, dass er sich wirklich davon erholen und wieder... "normal" werden kann, weißt du?
Alles, was man tun kann, ist, ein wenig aufzupassen, dass er sich nicht selbst verletzt. Sonst sperren sie ihn womöglich wieder hier ein."
Sie wurde ein wenig nervös. Nun war die Zeit gekommen, mit der Sprache herauszurücken, warum Gareth eigentlich in diesem Gebäude gelandet war.
"Yuki... hast du schon von den Magiern gehört?"

Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
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Nayera wusste so viel. Und es war interessant, ihr zu zuhören.
Und als sie dann die "Magier" ansprach, da wurde es äußerst interessant.
Immerhin hatte Yuki nur von denen gehört, wusste aber nicht unbedingt was genaues von ihnen.
Yuki musste ihre Neugierde aber ein wenig zurückhalten. Sie wollte Nayera immerhin nicht mit ihren Fragen ausquetschen.
"Ich habe nur von ihnen gehört. Weiß nichts genaueres über sie. Würde es aber sehr gerne wissen."

NPC: Nayera Sorgentilgerin [Hylianer]
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Morgen

Dass Yuki nichts Genaueres über die Magier wusste, war nicht weiter verwunderlich; immerhin waren sie das größte Mysterium, dass die Universität zu bieten hatte.
"Niemand weiß etwas Genaueres über sie.", erklärte Nayera freundlich. "Wir wissen nicht einmal, ob sie wirklich existieren. Aber das Gerücht hält sich hartnäckig.
Gareth wurde irgendwann in der Nacht in der Nähe von Professor Chu Mas Werkstatt aufgefunden; er lag in zerrissener Kleidung und am ganzen Körper mit merkwürdigen Wunden versehen auf dem Boden und hatte das Bewusstsein verloren. Nagara - du kennst sie vielleicht? Eine freundliche junge Zoradame. Sie fand ihn und brachte ihn zum Krankenflügel, um seine Wunden zu versorgen, doch sie hatte solche Wunden noch nie gesehen. Und du kannst mir glauben, dass Nagara eine ganze Menge von Medizin versteht..."
Sie räusperte sich. "Als er schließlich die Augen öffnete, erschrak sie. Sie erzählte mir später davon und immer noch lag leises Entsetzen in ihrer Stimme. Das war das erste Mal, dass irgendetwas Nagara schockiert hat; sie ist normalerweise hart im Nehmen, weißt du? Sie hat schon einiges mit ansehen müssen; als Notfallärztin ist das nun mal so. Aber seine Augen... müssen sie wirklich schockiert haben."
Wieder machte sie eine kleine Sprechpause.
"Und seine Worte waren auch nicht besser. Er sprach nur wirres Zeug, Yuki. Und er erzählte von den Magiern, die ihn für irgendwelche Experimente missbraucht haben sollen. Daraufhin wurde er von einigen Ärzten... zur Anstalt transportiert. Es war kein schöner Anblick, sagt Nagara. Sie mussten ihn fesseln und knebeln, um ihn mitnehmen zu können. Für die Wunden fand man fadenscheinige Erklärungen und seine Behauptungen bezüglich der Magier tat man als Unfug ab. Danach wurde er eine ganze Weile nicht mehr gesehen, bis er schließlich freikam. Frei, aber gebrochen.
Und ich..." Sie seufzte. "Ich fand ihn und versuchte, ihm zu helfen. Er fasste Vertrauen zu mir, aber ich merkte, dass er abwesend war. Immer.
Und ich weiß nicht, was ich von der ganzen Sache halten soll. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass es diese ominösen Magier nicht gibt.
Was mich aber interessiert, ist Folgendes: Wenn es sie nicht gibt, wer oder was hat Gareth dann diese Wunden zugefügt, sowohl die körperlichen als auch die seelischen?"
Sie schüttelte den Kopf. "Ich weiß es einfach nicht."

Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
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Yuki war gefesselt von dem Gerücht der "Magier".
Sie versuchte jede einzelne Information gedanklich zu erfassen.
Am liebsten hätte sie ihr Tagebuch herausgeholt und alles aufgeschrieben, so wie bei einer Vorlesung.
"Wow. Das ist ja schrecklich."
Etwas schockiert war sie natürlich. Doch sie wollte auch helfen, herauszufinden, wer oder was hinter solchen Taten steckte.
"Vielleicht bezeichnet man sie als "Magier", weil alles, was mit ihnen zu tun hat, unerklärlich ist und wahrscheinlich auch so bleibt. Wie Magie. Es bleibt ein Mysterium, wenn man nichts dagegen tut.
Wenn ich nicht alleine wäre, dann würde ich etwas unternehmen. Herausfinden, wer da wirklich dahinter steckt."
Da dachte sie über ihren Fall nach, als sie auf unerklärliche Weise in einem dunklen Raum gelandet war und misshandelt wurde.
"War die Entführung vielleicht eines ihrer möglichen Experimente? Was ist, wenn mir doch etwas verabreicht wurde?"
Yuki hatte ein wenig Sorgen um sich und auch um andere, die man ihr deutlich anmerkte, als sie auf den harten Steinboden starrte.

NPC: Nayera Sorgentilgerin [Hylianer]
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"Das klingt plausibel.", warf Nayera ein. "Aber ich glaube, nicht einmal das trifft zu. Ich glaube, es gibt einfach keine Gruppe von Leuten an der Universität, die im Geheimen zwielichtige Dinge durchführen, ob es nun Magie ist oder nicht.
Ich habe dir ja gerade erzählt, wo Gareth gefunden wurde, richtig? Und das passt zu den Gerüchten; denn man erzählt sich, dass diese Magier unter Chu Mas Werkstatt hausen. Aber... das stimmt nicht. Es ist einfach nicht wahr. Man hat, obwohl den Gerüchten niemand wirklich Glauben schenkte, mehrmals alles dort abgesucht. Es gibt keinen Raum unter der Werkstatt, dort ist nichts. Und das macht es nur umso seltsamer."
Ihr Gesicht verdüsterte sich. "Manchmal", fuhr sie mit leiser Stimme fort, "denke ich darüber nach, ob nicht vielleicht sogar einer der Professoren dahinter steckt..."

Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
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Yuki starrte nun sehr konzentriert auf einen der Bäume.
Die Informationen, die sie nun von Nayera bekam, ließen das Puzzle mehr und mehr vervollständigen.
Aber nun stand Yuki zwischen zwei Entscheidungen.
Nach ihrer Entführung und dem peinlichen Auftritt bei Kitabu wollte sie sich aus dieser Sache heraus halten. Aber irgendwie zwang sie etwas dazu, sich dem Rätsel zu widmen, denn es waren immerhin Leben in Gefahr, wenn man Gareth als Beispiel hernahm.
Für Yuki war dies keine leichte Entscheidung. Sie wusste eigentlich schon zu viel und bereute es in diesem Moment sehr, dass sie so viel wusste. Sie war keine Kämpferin, konnte sich somit im Notfall nicht verteidigen. Nicht einmal mit ihrem Dolch. Und sie wollte nicht wieder zum Opfer werden.
Was sollte sie also tun?
Solange Nayera noch an ihrer Seite stand, fühlte sie sich sicher. Doch sollte sie dann gehen, würde sich Yuki kaum trauen, irgendwo im Campus herumzugehen.
Der "Junge" könnte überall lauern.

Sie wollte sich erkenntlich zeigen und Nayera auch ihre bereits erhaltenen Information erzählen. Sie sah Nayera in die Augen.
"Du... Auch wenn das heute mein 3. Tag hier ist, habe ich auch einiges über das Gerücht der 'Magier' gehört. Und da ich dir sehr vertraue, werde ich mal meine Informationen preisgeben."

Da schaute sie wieder auf einen Baum.
"An meinem ersten Tag traf ich eine Studentin. Sie erzählte mir über das Gerücht der 'Magier'. Sie sagte, sie würde öfters Rattenschwänze aus dem sogenannten Labor unter der Werkstatt von Chu Ma mitgehen lassen. Anfangs glaubte ich ihr nicht. Sie sagte, es gäbe außerhalb der Fakultät einen geheimen Eingang. Da ich anfangs nicht in diese Sache mit hinein gezogen werden wollte, fragte ich auch gar nicht erst nach, wo sich denn der Eingang befindet."
Da machte sie eine kurze Pause.

"Außerdem erzählte sie mir, dass öfters Werkzeuge der Werkstatt verschwinden und Chu Ma die 'Magier' in Verdacht hat.
Professor Kitabu glaubt nicht an dieses Gerücht, so bestehe auch keine Gefahr für diese 'Magier', da eh keiner an sie glaubt.
Wer oder was auch immer dahinter steckt, könnte also tun und lassen, was er will."
Wieder legte sie eine Pause ein und entschied sich, welche Information sie als nächstes weitergeben würde.

"Die Studentin sagte mir, es gäbe einige Professoren, deren Kitabu ein Dorn im Auge wären und sie würden versuchen, ihn loszuwerden. Aber es ist nur ein Gerücht."
Und zu guter Letzt wollte Yuki auch ihre Entführung erwähnen.
"Als ich mit einem anderen Studenten zu den Treppen ging, bei denen illegale Tauschgeschäfte stattfinden, entführte mich ein seltsamer Hylianer und schleppte mich in einen dunklen Raum. Er misshandelte mich, doch ich schrie so laut, dass er sich verzog. Ich selbst saß dann halb gebrochen und verzweifelt im Gang, als mich ein Hilfsprofessor fand, mich zur Medizinfakultät brachte und mich versorgte. Ich erzählte Professor Kitabu über meine Entführung. Er aber versicherte mir, dass dieser Junge, der mich entführte, nichts Schlimmes im Schilde führe, denn er sei einer der Darsteller in einem Theaterstück."

Und wieder fand sie eine Pause angebracht.
"Manchmal glaub ich, dass Professor Kitabu selbst an dem ganzen beteiligt ist, aber das ist eine zu hohe Anschuldigung und viele Argumente sprechen dagegen."

NPC: Nayera Sorgentilgerin [Hylianer]
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"Was?" Die ganze Zeit lang hatte Nayera konzentriert zugehört, und nun bildete sich eine Zornesfalte auf ihrer Stirn. "Das ist ja furchtbar. Eine Entführung? Was zum..."
Sie dachte kurz nach. "Unfassbar. Zum Glück konntest du entkommen..."
Nayera schüttelte ärgerlich den Kopf. "Und Kitabu...", fuhr sie wütend fort, "Ich glaube wirklich nicht, dass er etwas Böses im Schilde führt, denn er ist eigentlich ein guter Hylianer. Aber so naiv! Manchmal habe ich das Gefühl, er erkennt das Böse nicht einmal, wenn es ihm ins Gesicht schlägt. Er glaubt immer noch an das Gute in allen, auch wenn offensichtlich ist, dass es nicht existiert. Kein Wunder, dass viele einen Groll gegen ihn hegen...
Aber... das mit den Rattenschwänzen klingt ja doch interessant. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass diese Studentin - und ich habe so das Gefühl, ich weiß, von dem du sprechen könntest - sie aus irgendeinem Labor hat. Das Gerücht mit den verschwundenen Werkzeugen habe ich auch gehört, und das ist auch merkwürdig. Chu Ma arbeitet sehr gewissenhaft, ich glaube kaum, dass er seine Werkzeuge verlegt. Aber wohin verschwinden sie dann?
Es gibt kein Labor unter der Werkstatt, man hat tagelang alles abgesucht und nichts gefunden..."

Yuki Ito, Klare Nacht [Keaton]
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"Ich weiß ja auch nicht.", sagte sie und verschränkte nachdenklich ihre Arme.
"Mich würde zu gern interessieren, wer mich entführt hat. Ich meine, ich weiß wie er aussah, aber ich habe keine Ahnung, wer er ist. Kein Name, keine Herkunft...
Ich würde so gerne wissen, wer hinter all dem steckt, allerdings kann ich nicht viel ausrichten. Ich bin keine Kämpferin, könnte mich im Notfall nicht verteidigen. Ich bin quasi machtlos.
Und trotzdem bin ich nun auch in diese Sache verwickelt. Was soll ich denn tun?", fragte sie sehr verzweifelt.

NPC: Nayera Sorgentilgerin [Hylianer]
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"Viel kann man nicht tun.", warf Nayera ein. "Aber einiges gibt es doch. Konzentriere dich auf deine Studien. Verhalte dich unauffällig. Halte dich von den Treppen fern. Und das Wichtigste... erzähle niemandem, was du weißt."
Hierbei sah sie Yuki ernst an. "Vertrauen kann sehr gefährlich sein, besonders hier."