Gestürmtes Zuhause

    • Quest

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    • Sofort wurde Jupp wieder ernst. "Ich weiß, wo sie ihr Geheimversteck haben", entgegnete er mit gerunzelter Stirn. "Sie wechselten das Versteck immer mal wieder, wenn es entdeckt wurde. Aber das jetzige Versteck besteht seit vielen Jahrzehnten und wurde bislang noch von keinem Außenstehenden entdeckt. Das liegt natürlich einerseits daran, dass es... naja, halt echt gut versteckt ist, ne? Andererseits isses auch gefährlich, da hin zu kommen. Aber ganz ehrlich, Bruder, dir würd ich's zutrauen. Ich seh irgendwie in deinen Augen, dass die Sache dir echt wichtig ist; und du bist mein Bruder, also kann ich dir diese Bitte unmöglich abschlagen. Ich kann euch nur echt nicht begleiten, wenn die euch mit mir sehen, schöpfen sie sofort Verdacht, murksen mich ab - und euch gleich mit. Damit wär wohl keinem geholfen. Alles, was ich tun kann, ist, euch zu sagen, wo ihr suchen müsstet."
      Er rückte noch ein wenig näher heran und senkte die Stimme noch weiter, obwohl die Musik immer noch ohrenbetäubend laut war.

      "Das Versteck der Schatten befindet sich in der geheimen Welt von Tabanta. Habt vielleicht schon davon gehört, ist im Wesentlichen 'n Sumpf, aber einer, der's in sich hat. Wenn man nicht weiß, wo man lang muss, ist man praktisch schon verloren. Gibt da jede Menge komischer Viecher und natürlich sumpfiger Löcher. Wie Treibsand quasi, nur nasser und ekliger. Und gefährlicher vermutlich. Jetzt hör mir gut zu, Bruder - wenn du dir das, was ich jetzt sage, falsch merkst, biste so gut wie tot.

      Zuallererst musst du immer weiter nach Westen, dabei überquerst du einige dieser Sumpftümpel, die ich grad schon erwähnt hab. Weiß jetzt nicht mehr genau, wie viele, aber du kannst es nicht verfehlen, denn danach kommste zu einer Höhle. Du ignorierst du aber, darin hausen nur unnötige Gefahren. Stattdessen gehst du weiter Richtung Nordwesten und dann kommste zu 'nem übertrieben großen Grabstein. Von da aus geht's weiter in Richtung Norden und dann kommste zu ner ganzen Ansammlung von Tümpeln. Und jetzt kommt der Clou: Am Ufer dieser Tümpel stehen so komische Kakteen rum. Aber nur an einem einzigen Tümpel ist die Anzahl der Kakteen ungerade - das ist dein Tümpel, Bruder. Die andern Tümpel musst du überqueren, aber in diesen musste dich reinsinken lassen. Wirkt im ersten Moment gefährlich und dreckig, ist aber der einzige Weg. Der Tümpel führt nämlich nicht ins Verderben, sondern in ein System unterirdischer Gänge."

      Jupps Gesicht wurde nun noch finsterer. "Ab da biste auf dich allein gestellt. Die Gänge ändern ständig die Richtung und es gibt Schalter, mit denen man sie verdrehen kann. Die Schatten sorgen dafür, dass ihre Mitglieder regelmäßig über die Änderung der Wege informiert werden, aber da ich kein Mitglied mehr bin, kann ich dir da leider auch echt nicht weiter helfen. Kann dir nur die Karte geben, wie's damals war. Wird dir nicht groß weiter helfen, aber gibt dir zumindest einen Überblick über das Tunnelsystem und die Orte, an denen es Schalter gibt. Nur, welcher Schalter jetzt was bewirkt, das kann ich dir leider nicht mehr sagen."

      Er sprang aus dem Becken heraus und suchte nach besagter Karte. "Ah, hier hab ich sie." Er drückte sie Kumaru in die Hand. "Gut drauf aufpassen, Bruder. Oh, und eins braucht ihr natürlich auch noch."
      Jupp kramte weiter in der Kiste, in der er die Karte gefunden hatte, und zog ein Paar schlammiger Stiefel hervor. "Pegasusstiefel", erklärte er. "Meine alten. Ohne die kannste die Tümpel im Sumpf nämlich nicht überqueren. Leider hab ich nur das eine Paar. Wenn du den Kleinen also mitnimmst, müsst ihr euch was einfallen lassen. Oder ihr besorgt euch irgendwo noch 'n Paar."
      Er atmete tief durch. "Brüder - mehr kann ich nicht für euch tun."
    • Kumaru [Zora]
      Jupps Haus - Farores Rast
      Abend


      Jupps Worte brannten sich tief in Kumarus Gedächtnis ein. Diese Informationen muss er immer wieder abrufen können, da es die einzigen sind, die ihn zu seiner Mutter führen könnten. Als er das Wort "Höhle" hörte, schrak Kumaru innerlich auf, war aber froh gehört zu bekommen, dass er diese ignorieren müsse. Aber die Vorstellung von einem Schlammloch in die Tiefe gezogen zu werden war dafür um einiges ekeliger.

      Kurz musste Kumaru nachdenken, wo Tabanta nochmal lag - sein letzter Besuch dort war schon viel zu lange her... "Nach südwesten..."
      Ja, schon immer war Kumarus Erkundergeist stets neugierig darüber, was für Orte es noch auf der Welt gab, die er noch nicht erkundet hatte. Tabanta war wegen der dichten Sumpflandschaft eine der wenigen Ausnahmen, wo Kumaru wieder umkehren musste.
      Und... so genannte Pegasusstiefel bekam er von Jupp auch noch in die Hand gedrückt! Jupp sagte, die würden ihn im Sumpf weiterhelfen, aber ob das stimmte? Kumaru sind solche Stiefel nämlich noch nie in seinem Leben untergekommen, und erst jetzt bemerkte er auch kleine weiße Flügel an den Seiten der Stiefel - nein, jetzt war er sich zu 100% sicher, dass er solche Stiefel noch nie gesehen hatte.

      Da Kumaru noch nie wirklich da unten im Sumpf war, konnte er sich dementsprechend keine Wegpunkte im Gedächtnis setzen, zumal man wegen dem vielen Nebel dort kaum die Sonne sehen kann; theoretisch fehlte jetzt also nur noch ein Kompass zu der eben erhaltenen Karte, aber das jetzt noch von Jupp zu verlangen, obwohl er schon so viel für ihn und Koras getan hat, wäre einfach zu viel.
      Er nahm einen Schritt Abstand von Jupp und verbeugte sich tief: "Ich danke dir recht herzlich für deine großzügige Hilfe, du hast was gut bei mir!"
      Kumaru richtete sich wieder auf und fing an die Stiefel anzuziehen. Überrascht stellte Kumaru fest, dass die Stiefel knap 3/4 seines Unterschenkels einnahmen, aber die Sohlen passten wie angegossen - anscheinend hatten er und Jupp identische Flossengrößen.
      "Eine Sache noch," fing Kumaru an, " wie setzte ich diese Stiefel jetzt ein, um über die Schlammlöcher laufen zu können?"
      "Probieren geht über studieren" hieß es ja, doch wenn man sich bestimmte Funktionen oder Fakten erfragen könnte, dann wählte Kumaru eher diese Option, anstatt es selbst herausfinden zu müssen.


      Figoko [Adler] - Begleittier von Kumaru [Zora]
      Farores Rast(?)
      Abend


      Na klasse. Da traf Figoko mal jemanden und was passiert? Sie hatte keine Ahnung, wie sie diese Person fragen könnte, wo sich ihr Meister aufhielt. Sollte sie es auf einen Versuch ankommen lassen? Na, probieren ging immerhin über studieren...

      Sie flog runter zu der alten Frau und ließ sich auf ihrem Arm nieder. Erst guckte Figoko schief, immernoch überlegend, wie sie es nun anstellen könnte. Zum ersten Mal im Leben hatte sie tatsächlich keinen Plan, was sie nun tun sollte.
      Schließlich entschloss sie sich, auf Körpersprache zurückzugreifen, obwohl sie als Tier nicht allzu viele Möglichkeiten hatte. Sie hob ihre Flügel, um ein Schulterzucken simulieren zu können und sagte in ihrer Sprache: "Wisst Ihr vielleicht, wo sich ein ausgewachsener Zora und ein kleiner hylianischer Bengel aufhalten?"
      Dies resultierte allerdings nur in einem leisen Kreischen. Mal sehen, was jetzt passiert, und wie die Frau reagieren würde...
    • "Das mit den Stiefeln ist eigentlich total einfach", versicherte Jupp. "Du musst eigentlich einfach nur laufen. Den Rest machen die Stiefel. Du wirst dich fühlen, als würdest du über die ekligen Tümpel einfach drüber schweben, glaub mir."
      Jupp verbeugte sich seinerseits vor Kumaru und Koras; das war zwar normalerweise nicht seine Art, aber er hatte sich ja noch nie davor gescheut, andere Kulturen in seinen eigenen Stil mit aufzunehmen. "Hey, ihr seid meine Brüder, ist doch klar, dass ich alles tu, was irgendwie geht, um euch zu helfen. Tut dem alten Jupp nur einen Gefallen und passt auf euch auf. Meldet euch, wenn ihr's geschafft habt. Ihr seid hier immer willkommen, wisst ihr ja."
      Er grinste Koras aufmunternd an. "Bis dahin hab ich mir 'ne super geniale neue Haarfarbe organisiert, versprech ich dir, kleiner Bruder."

      _________________________

      "Nun schau mal einer an", murmelte Magda erfreut vor sich hin, als der Adler tatsächlich auf sie zukam. Ihre Finger, die in ihrer Schürzentasche steckten, umklammerten den Stein darin, der daraufhin wärmer zu werden schien. Sie hatte ihn von ihrer Mutter geerbt und die wiederum von ihrer Mutter; Magda wusste nicht genau, seit wie vielen Generationen der offenkundig magische Stein in ihrer Familie war, aber es waren unzählige, so viel stand fest.
      Als der Adler sich auf ihrem Arm niederließ, schloss sie die Finger noch ein wenig fester um den Stein und sprach das majestätische Tier dann an: "Seid gegrüßt, edles Tier. In der Tat habe ich diese beiden Herrschaften gesehen; gerade eben noch, um genau zu sein. Ich habe sie zu der Hütte am Waldrand begleitet."
      Sie zeigte kurz in die entsprechende Richtung. "Dort müssten sie sich vermutlich noch aufhalten."
    • Kumaru [Zora]
      Jupps Haus - Farores Rast
      Abend


      Kumaru lächelte während er die Worte Jupps vernahm. Noch eine neue Haarfarbe? Kumaru war jetzt schon gespannt, welche es sein könnte. (Weiß mit roten Strähnen an Jupp zu sehen fände Kumaru interessant...)

      Nun war Kumaru abermals am überlegen: Sollte er jetzt schon im Schutze der Nacht aufbrechen, sodass er spätestens morgen Mittag da ankommen würde, oder sollte er doch erst einmal bei Jupp bleiben, um sich am Tag besser zurechtzufinden mit der Gefahr, leichter entdeckt zu werden? Aber ohne Schlaf wäre Kumaru nicht wirklich bei Kräften wie sonst... Unterwegs irgendwo Halt zu machen und leicht im Verborgenen zu schlafen wäre für Kumaru kein Problem, doch es ist inzwischen sehr viel kälter geworden und an Koras musste er ja auch noch denken...
      Jupps letzten Worte klangen nach einem Abschied, andererseits bot Jupp seine Hilfe an, sagte, er würde alles tun, um zu helfen - und Kumaru kaufte es dem erst verrückten Zora glatt ab; ab und zu mag er durchgeknallt sein (zumindest wurde es in Lynna SEHR deutlich), aber das Herz war definitiv am rechten Fleck.
      Kumaru schaute leicht verunsichert aus, stand mit leicht gesenktem Kopf da. "Sag mal..." fing Kumaru genauso verunsichert an und kratzte sich an der Hinterflosse, "...könnten wir vielleicht diese Nacht bei dir verbringen? Es ist inzwischen kälter geworden, der Winter naht und so ein Wetter könnte ich Koras ohne schlechten Gewissens nicht zumuten - außerdem schränkt die Kälte auch mich ziemlich ein. Außerdem ist es schwer, sich nachts zurechtzufinden, und das erst recht in Tabanta."
      Als er mit seinen Ausführungen fertig war, schielte er leicht zu Koras. Der Blick war eher fragend, als ob Kumaru sagen würde: "Möchtest du denn noch hier bleiben?"


      Figoko [Adler] - Begleittier von Kumaru [Zora]
      Farores Rast(?)
      Abend


      Figoko konnte es noch gar nicht fassen. Die Alte verstand Figoko, gab ihr sogar noch genau Auskunft darüber, wo Kumaru war. Innerlich freute sie sich schon, ihn und den hylianischen Hosenscheißer wiederzusehen!
      "Habt Dank! Schönen Abend noch." bedankte und verabschiedete sich Figoko und hob ab, flog in die richtung, die die Alte angegeben hatte. Diese Nacht müsste sie doch nicht alleine verbringen.

      Wenige Minuten später sah sie das Haus, was die Alte gemeint hatte. Licht brannte und... Musik spielte? Sie setzte sich an ein Fenster, versuchte zu erspähen, was und wer da drin war. Als figoko landete, wurde sie enttäuscht, denn die Vorhänge waren zugezogen. Was nun? Tja, der einzige Weg, auf sich in so einer Situation aufmerksam zu machen, ist zu klopfen - und zwar laut! (Durch den dreckigen Schornstein fliegen und ungebeten reinplatzen wollte sie nicht) Indem sie mit ihrem Schnabel vor die Scheibe klopfte, versuchte sie, die Musik zu übertönen. Wenn nötig, würde sie auch die Scheibe versuchen einzuschlagen - hauptsache irgendjemand da drin wird auf sie aufmerksam!
    • "Kein Problem", sagte Jupp sofort. "Wie gesagt, ihr seid doch meine Brüder. Ihr seid bei mir immer willkommen, egal ob jetzt oder sonst wann - wann immer ihr wollt. Wenn ich grad zu Hause bin, versteht sich. Zweitschlüssel hab ich leider nicht, würd ich dir sonst sogar anvertrauen."
      In diesem Moment beendete das Grammophon (endlich) seine Aktivität und ungewohnte Stille breitete sich aus. Diese war allerdings nicht gerade von besonders großer Dauer, denn im nächsten Augenblick ertönte ein lautes Tock und ließ die drei erschrocken herumfahren.
      "Verflucht...", murmelte Jupp. Die Schatten? Hatten sie ihn am Ende etwa doch erwischt?
      Er legte einen Finger an die Lippen und schlich zum Fenster. Langsam, ganz quälend langsam, schob er den Vorhang ein winziges Stück zur Seite - und atmete erleichtert auf.
      "Puh... nur 'n Adler." Er zog den Vorhang ganz auf und fragte dann: "Kennt den einer von euch? Der starrt euch so an. Ich lass ihn wohl mal rein."
      Er öffnete das Fenster und sobald der Adler hindurch geschlüpft war, verschloss er es wieder fest und zog den Vorhang zu.
    • Kumaru [Zora] - mit Begleittier Figoko [Adler]
      Jupps Haus - Farores Rast
      Abend


      Kumaru war erleichtert zu hören, dass Jupp Koras und ihn diese Nacht bei sich behalten könne. Nun, immerhin hatte Jupp seine Hilfe angeboten, nur wollte Kumaru ihn nicht noch mehr zur Last fallen, weswegen er auch leicht verunsichert war, ihn zu fragen. Zumal Jupp bereits eine große Hilfe war, indem er Kumaru die Karte und die Stiefel gab, Koras und ihn ins Warme gelassen hatte und Iformationen preisgab - Kumaru ist Jupp also einiges schuldig.

      Plötzlich hörte die Musik auf zu spielen, die eben noch in einer ohrenbetäubenden Lautstärke vor sich hin trällerte, und im nächsten Moment klopfte es wie aus heiterem Himmel an der Fensterscheibe. Jupp schien nervös zu sein; anscheinend dachte er, es wären die Schatten, die ihn nun endlich entdeckt hätten - es wäre jedenfalls naheliegend, dass Jupp deswegen so drauf war.
      Als er dann das Fenster öffnete, kam auf einmal etwas - anscheinend schreckhaft - hineingeflogen, Kumaru bedekte kurz seine Augen mit seinem Arm. Als er wieder hinschaute, schrak er innerlich auf und riss seine Augen ganz weit auf, konnte nicht glauben was, oder besser wen, er da sah: Es war Figoko! Sie setzte sich auch sofort auf Kumarus Schulter.
      "Figoko!" stieß Kumaru in einem kurzen Freuedenschrei aus und kraulte sogleich Figokos Kinn, der es zu gefallen schien. "Ja, Jupp, das ist mein Adler. Theoretisch müsstest du dich doch noch an sie erinnern können, oder? Ihr habt euch ebenfalls schon in Lynna gesehen." sagte Kumaru mit einem Lächeln, "Ihr Name ist Figoko." fügte er dann noch hinzu, da sie sich in Lynna noch nicht miteinander vertraut gemacht haben. Wie Figoko wohl zu ihnen gefunden hatte...?


      Figoko [Adler] - Begleittier von Kumaru [Zora]
      Jupps Haus- Farores Rast
      Abend


      Na endlich öffnete ein Typ - womöglich der Eigentümer dieses Hauses - das Fenster, sodass Figoko direkt reinfliegen konnte. Nach einer Runde des herumfliegens im Raum sah sie überglücklich Kumaru da stehen und setzte sich daraufhin sofort auf seine Schulter. Als er dann noch ihren Kinn streichelte, fühlte sie sich noch wohliger und erleichteter, also ohnehin schon; sie genoss den Moment und schloss ihre Augen.

      Als Figoko diese wieder öffnete, war die Freude in ihr auch schon wieder auf und davon...
      Es war dieser verrückte Zora aus Lynna! Was das hier etwa sein Haus? Kaum zu glauben, wenn man bedenkt, dass man ihn erst in Lynna traf, wo es mehr als genug Wasser am nahegelegenen Fluss für ihn gab und sogar noch das Meer in der Nähe war, während es hier so gut wie kein Wasser in der Nähe gab, so mitten auf der Steppe. Figoko schaute sich um und sah dann das große Becken in der Mitte des Raumes. "So hält er sich also feucht... Grenzt sowieso schon an ein Wunder, dass er alleine wohnt, bzw. wohnen kann..."
      Aber warum sollte sich Kumaru überhaupt mit so einem Typen abgeben? Er selbst müsste doch wissen, dass es fast schon idiotish ist, sich auf so einen zu verlassen - ja, Figoko erkannte auch in den kurzen Momenten in Lynna, wo sie Jupp erstmals traf, dass er ein sehr abnormaler Meerzora war. Figoko jedenfalls traute ihm immenroch nicht über den Weg, weswegen sie momentan Jupp finster in die Augen schaute.
    • Koras jr. [Hylianer]
      Jupps Haus - Farores Rast
      Später Abend


      Als Koras wieder einigermaßen klar denken konnte und sich beruhigt hatte, wandte Kumaru gerade seinen entsetzten und scheinbar angewiderten Blick von ihm ab und zum Fenster hin. Was war passiert? Er hatte nichts mitbekommen. Hatte er etwas gesagt oder getan, während er einen Blackout hatte? Was stellte sein Körper an, wenn er im Auto-Modus war?

      GrüPi öffnete plötzlich das Fenster und herein flog ein Adler, den Kumaru sofort als seine Figoko erkannte. Unbewusst schreckte Koras etwas zusammen, weil sich sein Körper an seinen Zusammenstoß mit dem Adlerweibchen erinnerte. Wegen ihr war er in diese Situation gekommen.
      Doch scheinbar schien sie wieder freundlich zu sein. Zumindest Kumaru gegenüber.
      Koras kletterte aus dem Becken, seiner Meinung nach genug aufgewärmt, außerdem sah er mittlerweile schon wie die eingelegten Pflaumen seiner Mutter aus. Er stellte sich tropfend und leicht fröstelnd zwischen die Zoras und wandte sich an Jupp.

      "GrüPi, hast du bitte ein Handtuch für mich? Ich möchte nicht vollkommen durchnässt schlafen gehen." Woher kam der letzte Teil? Würden sie überhaupt hier übernachten? Koras fasste sich an den Kopf, versuchte sich an die letzten Minuten zu erinnern, aber es klappte nicht. Außer Kopfschmerzen verursachen tat sein Kopf gerade nicht viel.

      'Verdammt.' scholt er sich in Gedanken. 'Warum passiert das in letzter Zeit so oft?'
    • "Hab ich, hab ich", versicherte Jupp und machte sich auch gleich auf die Suche nach einem Handtuch für Koras. Er wusste zugegebenermaßen nicht so genau, wo er die aufbewahrte, aber er wusste, dass er welche hatte. Er selbst brauchte zwar keine, aber man wusste ja nie, wer einen besuchen kam.
      "Ah, da haben wir ja schon eins", rief Jupp aus und überreichte Koras das frische Handtuch.
    • Koras jr. [Hylianer]
      Jupps Haus - Farores Rast
      Später Abend


      Koras bedankte sich bei Jupp und begann sogleich sein Haut mit dem Handtuch zu trocknen. Als er fertig war, wickelte er sich in das Handtuch, bedeckte so viel Haut wie möglich, um wenig zu frieren. Er ging kurz zum Kamin hinüber, um nach seiner Kleidung zu sehen, doch trocken war sie noch nicht.
      Er drehte wieder um und ließ seinen Blick zwischen Kumaru und GrüPi schweifen, die währenddessen kein Wort miteinander gewechselt hatten. Jupp schaute etwas düsterer drein als noch zuvor und Kumaru war mit Figoko beschäftigt, erfreut sie endlich wiederzusehen.
      Doch wenn Figoko hier war... wo waren dann die anderen zwei? Koras könnte fragen, aber Figoko würde ihm wohl schlecht antworten können. Dann bemerkte er auf einmal die Stiefel, die Kumaru bei sich trug. Die hatte er doch vorher nicht gehabt oder etwa doch?

      Koras' Kopf schmerzte wieder heftiger. Er stöhnte leise und presste die Hände gegen seine Schläfen. Was war das? Bei den Göttinnen... was war passiert? Oder wurde er einfach nur krank und das war ein erstes Symptom? Er konnte sich allerdings nicht daran erinnern, das so etwas jemals vorgekommen war, wenn er krank geworden war.
      Er schüttelte leicht den Kopf, doch das machte die Schmerzen nur schlimmer.

      "Oh... au... ich muss mich hinlegen." Und damit drehte er sich wieder Richtung Kamin, um sich dort hinzulegen.
    • Taos[Zora]
      Farores rast?
      Später Abend


      Nachdem Taos etwas länger gewartet hat, kam es ihm so vor, als wenn die Zeit angehalten wäre. die Wachen taten nichts und Menuv auch nicht. Als er sich umschaute merkte er, dass Figoko weg ist. "Was soll ich jetzt tun?", fragte sich Taos ging zu der erstbesten Wand, setzte sich hin und dachte nach. Er war so ziemlich auf sich allein gestellt.
    • Kumaru [Zora] - mit Begleittier Figoko [Adler]
      Jupps Haus - Farores Rast
      Später Abend


      Jetzt war sich Kumaru wirklich sicher: Vor lauter Freude hatte er glatt vergessen, dass Figoko ihr Gedächtnis verloren hatte, aber dies schien anscheinend vorüber zu sein. Aber war Figoko nicht noch bei den anderen beiden? Kumaru vermisste langsam Menuv und Taos...

      Koras reagierte auch endlich wieder und legte sich sogleich neben den Kamin. Anscheinend hatte er Schmerzen, höchstwahrscheinlich sogar Kopfschmerzen. Na, wie soll man auch anders drauf sein, wenn man schon so kurz vor dem Tod stand? In Koras' Situation, so überraschend, wie Jupp da angeschwommen kam, genau so und nicht anders.
      Kumaru gähnte. Auch er wurde langsam müde, und so womöglich auch Figoko, denn auch sie gähnte, von ihrem weit aufgerissenem Schnabel zu urteilen. "Sag, wo kann ich mich hier bei dir denn schlafen legen, Jupp?" fragte Kumaru, der sich jetzt einfach nur noch auf ein bequemes Bett legen wollte; wenn man Monate lang in der Wildnis schläft, vermisst man schon so manches Bett...


      Figoko [Adler] - Begleittier von Kumaru [Zora]
      Jupps Haus- Farores Rast
      Später Abend


      Figoko hatte keine Lust mehr, sie gähnte. Sie wollte sich einfach nur noch zur Ruhe begeben. Als sie voller Müdigkeit auf den Boden schaute, legte sie ihren Kopf verwundert zur Seite. "Seit wann trägt Kumaru denn bitte Stiefel?" fragte sie sich in Gedanken. Wo hatte er sie her? Aus der Höhle? Von diesem Verrückten dort? Wenn letzteres der Fall wäre, würde sie an Kumarus Stelle doppelt so viel auf sich acht geben. Man weiß ja nie, was in oder an den Gegenständen drin/dran ist, was man von Verrückten überreicht bekommt. Allein diese Flügel an den Seiten der Stiefel... Was sollte das? Figoko behauptete, dieser komische Zora hätte die da dran geklebt, warum auch immer er es getan haben möge...
      Sie traute dem Lachskopf da immer noch nicht, weswegen sie ihn ununterbrochen anstarrte, als sie ihren Kopf wieder hob. Und jetzt sollte sie hier auch noch übernachten? Gern, aber sie würde erst dann ihre Augen schließen, sobald Lachskopf schlief.
    • "Fühl dich wie zu Hause, Bruder", meinte Jupp mit weit ausgebreiteten Armen. "Ich hab das Bett da drüben, da schlaf ich normalerweise drin. Das Sofa ist auch ganz bequem eigentlich. Und dann hätte ich da noch 'n kuschliges Fell." Er zeigte auf besagtes undefinierbares Tierfell, das auf dem Boden lag. "Das nehm ich dann. Ihr beiden könnt euch aussuchen, wo ihr schlafen wollt. In dem Schrank da drüben sind noch extra Decken, also bedient euch. Grad der Kleine sieht aus, als könnte er's gut brauchen. Für das Vöglein findet sich bestimmt auch irgendwo 'n gemütliches Plätzchen."
    • Kumaru [Zora] - mit Begleittier Figoko [Adler]
      Jupps Haus - Farores Rast
      Später Abend


      Wenn Jupp eines wahrlich war, dann nett! Dass er Kumaru sogar anbot in seinem Bett zu schlafen... man konnte es einfach nicht in Worte fassen.
      Figoko reagierte sofort auf diese Einladung und platzierte sich auf den Kaminsims, immer noch mit scharfen Augen Jupp misstrauisch beobachtend. Kumaru machte wie es ihm angeboten wurde und holte sich eine Decke aus dem Schrank, nachdem er sich nochmals bei Jupp bedankte. Sein Blick wanderte wieder zum Kamin, wo sich Koras erst hinlegen wollte, schate danach automatich zu Figoko. Womit Kumaru jetzt aber nicht mit gerechnet hatte, war, dass er Figoko schlafend sehen würde. "Das ging ja schnell..." dachte sich Kumaru dabei nur.
      Kumaru zog die Stiefel wieder aus, stellte sie neben das Bett und legte sich ins jenes, wollte sich einfach nur genügend erholen, um morgen diese anstrengende Reise auf sich nehmen zu können. "Mutter, ich komme... Halte durch..."
      Nach kurzer Zeit schlief er auch schon ein...
    • Am Morgen wurde das Trio um Kumaru davon wach, dass es zischte und brutzelte und dass sich ein starker Fischgeruch in der ganzen Hütte ausbreitete.
      Jupp stand summend am Herd, eine Schürze umgebunden, auf der Die dümmsten Zoras fangen die dicksten Fische aufgenäht war. Mit einem Geschick, das man ihm eher nicht zugetraut hätte, briet er Fisch in einer kleinen Pfanne. Ein Laib Brot lag bereits aufgeschnitten neben dem Herd und sogar ein Töpfchen mit Honig hatte er irgendwo her gezaubert. Es blieb nur zu hoffen, dass er den Fisch nicht mit dem Honig kombinieren würde...
    • Koras jr. [Hylianer]
      Jupps Haus - Farores Rast
      Später Abend


      Koras stand regungslos vor dem offenen Feuers des Kamins, den Blick auf ebenjenes gerichtet, doch seine Augen starrten durch es hindurch ins Leere. Er bekam entfernt mit, wie Jupp ihnen sein Bett und sein Sofa zum Schlafen anbot, reagieren tat er jedoch nicht.
      Er war schon einmal hier. Nicht hier, in dieser Hütte, nein, aber diese Szene kam ihm so vertraut vor. Ein erneuter stechender Schmerz durchfuhr seinen Kopf, ließ ihn aufstöhnen, und die Handflächen an seine Schläfen legen. Er musste schlafen, hoffentlich würde es dann besser werden. Er nahm sich also mehrere Decken aus dem Schrank, den GrüPi eben noch erwähnt hatte, wickelte sich in sie ein und legte sich auf dem noch freien Sofa zur Ruhe. Er schlief relativ schnell ein, jedoch nicht, ohne noch von weiteren Schmerzschüben heimgesucht zu werden. Koras schlief durch, doch ein angenehmer Schlaf war es nicht, doch erinnerte er sich am nächsten Morgen nicht aktiv daran.

      Morgen

      Aufgeweckt wurde Koras am nächsten Morgen, durch den Geruch von gebratenem... nein, angebranntem Fisch. Angewidert verzog er das Gesicht und schaute sich um, wer für den Geruch verantwortlich war. Kumaru schlief noch, sein Adler hockte auf dem Kaminsims und war damit beschäftigt ihre Federn zu putzen, blieb also nur GrüPi. Und dass er den Fisch anbrennen lassen würde, verwunderte Koras nicht.

      „Nimm den Fisch vom Feuer, bevor du Holzkohle herstellst, GrüPi“ raunte Koras müde in Richtung des Zoras, nachdem er sich aufgesetzt und gestreckt hatte. Er stand anschließend auf und tapste – Koras jr. jr. Ausschau haltend voran – zu seiner Kleidung. Zufrieden stellte er fest, dass sie getrocknet war, also zog er sie sich über, schlüpfte in seine Schuhe und huschte kurz aus der Hütte, um sich zu erleichtern.

      Durch die morgendliche Kälte etwas erfrischt und wacher staunte Koras nicht schlecht, als er das Frühstück sah, dass Jupp ihnen angerichtet hatte. Fisch, ein Laib Brot, sogar Honig. Und entgegen seiner Erwartung schien der Zora am Herd zu wissen, was er tat, auch wenn er den Fisch eben noch einen Augenblick unbeachtet gelassen hatte. Ob er dem Fisch mit dem Honig wohl eine leckere Kruste gegeben hatte, wie es seine Mutter manchmal tat? Allein der Gedanke daran ließ dem Jungen das Wasser im Mund zusammenlaufen und von seiner Nase (und größtenteils wohl eher seinem Magen) geführt, schaute er Jupp fasziniert beim Kochen über die Schulter.

      „Wann können wir essen?“, fragte er, versuchte nicht allzu gierig dabei zu klingen.
    • Kumaru lag da. Alles war still und leer, überall totale Dunkelheit. Er sah nicht, wo er war. Er konnte nicht erkennen, was da war. Aber... da war etwas, das konnte man spüren...
      Plötzlich ertönte eine Stimme, die sagte: "Begib dich nach Osten. Tu, was getan werden muss. Ich verlasse mich auf dich..."
      Diese geheinmisvolle Stimme wiederholte diese Sätze immer wieder, der Hall der Stimme wurde immer lauter. Kumaru hielt sich unter Schmerzen die Ohren zu, es war unerträglich. Er schrie, er konnte nicht mehr, sünschte sich, dass aufhören würde!


      Kumaru [Zora] - mit Begleittier Figoko [Adler]
      Jupps Haus - Farores Rast
      Morgen


      Schreckhaft sprangen Kumarus Augen auf, blieb aber Still zur Seite gedreht liegen, Jupp und Koras konnten Kumarus Gesicht also nicht sehen. Er blieb für eine Weile liegen, er war erleichtert, dass er nicht so aufsprang, wie in diesem Gasthaus in Hyrule-Stadt. Bei dieser Aktion hätte Kumaru fast Koras getötet...
      Seine Angst vor ihm wurde zwar kleiner, aber war immer noch groß genug, um ihn heimzusuchen.

      Er stand auf, rieb sich die Augen, streckte sich und hatte den Geruch von Fisch in der Nase. Moment... Fisch? Seine Augen waren leicht verschwommen, aber dies legte sich nach ein paar Sekunden und konnte dann Jupp fisch zubereiten sehen. In der Pfanne sah er mehrere Fische - sollte dies also für mehrere Personen bestimmt sein, also für ihn, Kumaru und Koras? Jupp war wahrlich der netteste Meerzora, den er je treffen durfte, da vergaß Kumaru glatt schon, dass er ihn erstmals als Psychopathen erlebt hatte.
      Ebenfalls roch Kumaru ganz leicht raus, dass die Fische angebrannt waren; mit dem richtigen Gewürz schmeckten angebrannte Fische einfach nur wunderbar! Das erinner ihn an sein Zuhause, als seine Mutter noch Fische auf diese Weise zubereitete. Kumaru lief schon das Wasser im Mund zusammen. Allerdings wusste er auch, dass viele angebratenes Essen nicht mochten, und so vielleicht auch Koras...

      "Morgen!" rief er in die Runde und zog sich seine neuen Pegasusstiefel an. Als er aufstand, sah er noch einen Laib Brot und Honig da stehen. Jetzt könnte das Frühstück nur noch lecker werden.
    • Koras jr. [Hylianer]
      Jupps Haus - Farores Rast
      Morgen


      "Guten Morgen, Kumaru!"

      Koras wuselte immer noch aufgeregt um Jupp herum, als er seinem Reisegefährten antwortete.

      "Oh, ich weiß! Ich decke schonmal den Tisch!", kam dem Jungen plötzlich ein Geistesblitz. Und bevor er auf eine Reation Jupps wartete, kramte er schon seinen Weg durch die verschiedenen Schränke und Schubladen der Küchenzeile. Er fand Besteck - nahm Messer und Gabeln - und 3 Teller aus einem der unteren Schränke. Und mit etwas Recken und Strecken erreichte er auch einen Schrank an der Wand und konnte dort Becher für sie hervorholen.

      "Wo kriegen wir frisches Wasser her, dass wir trinken können, GrüPi? Steht noch irgendwo ein Brunnen, der nicht zerstört wurde?", fragte er, nachdem der Tisch gedeckt war.
    • "Hey, danke fürs Tischdecken, kleiner Mann!" Jupp wuschelte Koras im Vorbeigehen durch die Haare. Wie die drei da in der Hütte umherwuselten, käme man als Außenstehender fast auf die Idee, in ihnen eine glückliche Familie zu sehen. Ein kurioses Paar aus zwei männlichen Zoras, die einen hylianischen Jungen akzeptiert hatten und einen Adler als Haustier hielten... nun ja, warum nicht? Jupp hatte mal ein ähnliches Theaterstück gesehen, aber es war kurz darauf zensiert worden - die Mehrheit der hylianischen Gesellschaft war nicht angetan gewesen.
      Jupp stellte die Pfanne auf den Tisch und setzte sich. "Greift zu! Es ist reichlich da."
      Er wandte sich an Koras. "Jup, jup, den Brunnen hat's nicht erwischt, den haben sie stehen lassen. Gleich hinter meiner Hütte, sind nur 'n paar Meter. Da dürft's noch frisches Wasser haben."
    • Koras jr. [Hylianer]
      Jupps Haus - Farores Rast
      Morgen


      Koras schnappte sich den Holzeimer, der neben der Tür stand und flitzte auf Jupps Geheiß hin hinter das Haus, wo er tatsächlich einen Brunnen vorfand. Er ließ den an der Seilwinde befestigten Eimer den Schacht hinunter und nicht mal eine halbe Minute später hatte er das hervorgeholte Wasser in seinen Eimer umgefüllt und trug diesen wieder zurück ins Haus, wo Jupp sich bereits kräftig vom Frühstück bediente.

      Kumaru stand noch immer etwas abseits, doch das hielt Koras nicht davon ab es Jupp gleichzutun und sich ebenfalls den Bauch vollzuschlagen. Zumindest dachte er noch daran, seinen Weggefährten zu fragen, ob er denn nicht auch Hunger habe, da er so abwesend und sabbernd da stehe.

      Immer wieder trank Koras einen großen Schluck Wasser, um das Essen hinunterzuspülen. Er hatte gar nicht gemerkt, wie ausgehungert er wohl gewesen sein musste. Doch jetzt wo er darüber nachdachte, wusste er nicht mal mehr, wann er das letzte Mal etwas gegessen hatte. War es die Suppe im Gasthaus in Hyrule gewesen? Oder hatte er danach noch etwas gegessen?

      "GrüPi, das schmeckt echt gut. Nicht so gut, wie die Fische von meiner Mutter, aber trotzdem gut", schmatzte er mit vollem Mund vor sich hin, schenkte dem Perückenzora dabei sein freundlichstes Lächeln, auch wenn man dabei wohl teils das halbzerkaute Essen mitbewundern durfte.
    • Kumaru [Zora] - mit Begleittier Figoko [Adler]
      Jupps Haus - Farores Rast
      Morgen


      "Osten... Osten..." Kumarus Traum verfolgte ihn immer noch, hörte diese Worte immer wieder. Eines war aber jetzt komplett glasklar: Diese Träume waren keine "regulären Träume" mehr, es würde alles Realität werden.

      Als Kumaru der Geruch des bereits gedeckten Frühstücks in die Nase flog, wurde er direkt aus seinen Gedanken gerissen - zum Glück. Der Fisch sah einfach nur wundervoll aus, allein beim Anblick des Frühstücks wuchs sein Hunger. Was in der Zwischenzeit passiert ist, bekam Kumaru nicht mit, wollte aber auch nicht nachfragen; es war ja alles in Ordnung, also wäre es nicht von Belangen.
      Er gesellte sich mit einem Lächeln zu der Gruppe an den Tisch, nahm sich was zu Essen biss herzhaft in den angebrannten Fisch. Figoko krallte sich direkt auch etwas vom Tisch und aß auf ihren gewohnten ihr Frühstück. "Dieser Fisch ist klasse!" sagte Kumaru zu Jupp. Es schmckte fast genauso gut, als hätte seine Mutter diesen Fisch gemacht. Kumaru mochte schon immer angebrannten Fisch lieber als unangebratenen - so manchen Hylianer würde das womöglich komisch vorkommen, aber Kumaru hatte - als Zora - schon immer einen ausgefallenen Geschmack. Immerhin war Wildschweinfleisch z.B. nicht üblich als Mahlzeit für einen Zora, trotzdem aß Kumaru diesen wann immer er konnte.

      So traurig es war, Kumaru würde mit Koras zusammen nach dem Frühstück aufbrechen, damit es endlich weitergehen konnte. Er würde Jupp fast sogar vermissen, aber irgendwann musste es halt kommen...