ZFB Wichteln 2013 - Diskussionsrunde

    • Aktion
    • Vielen lieben Dank an meinen Wichtel für die tollen Bilder, ich mag Damhirplex und Kirby <3

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      Ich hab nur keine Ahnung wer der Wichtel ist^^

      Modedit CAMIR: Die URLs benutzbar gemacht. :) Frohe Weihnachten.
    • Original von Fengalon
      Vielen lieben Dank an meinen Wichtel für die tollen Bilder, ich mag Damhirplex und Kirby <3

      [...]

      Ich hab nur keine Ahnung wer der Wichtel ist^^


      Ich würde auf Dragynn999 tippen. :3
    • Original von CAMIR
      Original von Fengalon
      Vielen lieben Dank an meinen Wichtel für die tollen Bilder, ich mag Damhirplex und Kirby <3

      [...]

      Ich hab nur keine Ahnung wer der Wichtel ist^^


      Ich würde auf Dragynn999 tippen. :3


      Und ich würde auf Gike tippen, der hat gesagt er baue was in Minecraft :3
      Let's Plays und so... bei mir. Juhu.
      DerTomatenToaster

      Momentane Projekte? Bloodborne (Hauptprojekt), Amnesia, Hotline Miami 2 und Dark Souls. (Nebenprojekte)
    • Das hab ich bekommen:


      Weihnachten wie früher

      Ich wünsche mir in diesem Jahr,
      Weihnachten wie es früher war.

      Kein Weihnachtskram schon im September,
      nein bitte erst Ende November.

      Ich wünsch' mir eine Winternacht,
      klirrend kalt mit weißer Pracht.

      Ich wünsche mir ein kleines Stück,
      von meiner Kinderzeit  zurück.

      Es war einmal, schon lang ist's her,
      da war so wenig - so viel mehr.


      Hab zwar keine Ahnung von wem es ist aber es Ist genial und gefällt mir sehr gut.
      Danke an meinen Wichtel.
    • Ich habe eine richtig tolle Fanfic bekommen und mich sehr darüber gefreut! :) Jedoch weiß ich leider auch nicht von wem sie stammen könnte.

      Super-Fanfic
      Wein -Lese

      Es war einer dieser Blickwinkel, wie man sie im Alltag gewöhnlich nicht wahr nimmt, weil sie viel zu flüchtig sind. Er muss einem auffallen, bevor man einen Schritt weiter geht und sich die Perspektive verschiebt. Protagonist trainierte seit geraumer Zeit sein Bewusstsein darauf, solche Blickwinkel zu erkennen. Darum verharrte er auch, während er aus der Toilette zurück in den Eissalon ging, im Türrahmen. Seine Augen hatten sich an die junge Frau am Einzeltisch schräg rechts vor ihm geheftet. Sie hielt den Kopf leicht geneigt, das blonde Haar im Nacken, während sie, scheinbar in Gedanken vertieft, etwas zu schreiben schien. Ein schwarz-rosa Metallkugelschreiber glitt im schnellen Fluss über die Rückseite einer Rechnung. Vor ihr stand eine Tasse Heiße Schokolade und ein Glas Weißwein. Vermutlich Muskat, eine Spezialität wofür dieser Eissalon unter Gourmands bekannt war. Dieses skurrile Bild, dass im tiefsten Herbst jemand zum Schreiben in eine Eisdiele – es wäre ja nicht so, als gäbe es keine Kaffeehäuser in Wien – kommt, abwechselnd Kakao und Wein trinkt und nicht mehr als ein Stück Rechnung betaktelt, faszinierte ihn. Protagonist musste diese Frau kennenlernen, sie hatte sein Interesse geweckt.

      Kaum an ihren Tisch getreten, fragte er auch schon, ob der Platz neben ihr noch frei sei. „Auf jeden Fall ist er nicht besetzt.“, antwortete sie ihm, ohne von ihrem 'Papier' aufzusehen oder das Schreiben zu unterbrechen. Er setzte sich. „Papier scheint ja echt teuer zu sein, wenn sie sogar die Rechnung beschreiben.“, witzelte er. Sie unterbracht ihre Tätigkeit und blickte ihn an. Kein Lächeln, weder ehrlich, noch getreu dem Smalltalkverhalten nach gespielt, zierte ihr Gesicht. Im Gegenteil, sie schien über seine Worte nachzudenken. „Teuer vielleicht nicht.“, sie hob das Weinglas und betrachtete es, als wäre das Glas ihr Gesprächspartner. „Aber sicher viel kostbarer, als darauf so etwas banales wie eine Rechnung zu drucken.“ Sie bewegte elegant das Glas über ihre Tasse und lies einen Schluck des Muskat in das Heißgetränk schwappen. Protagonist zuckte bei dem Anblick zusammen. Anscheinend eine Reaktion, die ihr gefiel, denn nun lächelte sie. „Wissen sie, ich bin anders“, sie nahm einen Schluck von der Schokolade „und so sind auch meine Werke.“, sie setzte die Tasse wieder ab und deutet mit einem Finger auf die Rechnung. Protagonist konnte erkennen, dass sie mindestens zwanzig Zeilen auf das kleine Blatt gekritzelt hatte und noch ein Drittel unbeschriftet war. „Meinen ersten Roman schrieb ich auf das Papier, das in Schuhkartons als Futter beigegeben wird.“ Sie hob die Tasse wieder an, nahm einen weiteren Schluck und goss etwas Wein nach. „Mein zweites Buch schrieb ich vollständig auf Flyer die einem beim Bummeln durch die Stadt in die Hand gedrückt werden.“ Und nun verfasse ich ein weiteres Manuskript auf Rechnungen, um diesen Stücken Papier einen Hauch von erweitertem Horizont zu geben.“ Protagonist sah sie an und wusste nicht so recht, wie ernst er ihre Aussage nehmen sollte. Besonders der 'Hauch von erweitertem Horizont' – was auch immer sie damit sagen wollte – hat ihn ein wenig verwirrt. Unbeirrt führte die blonde Dame ihren Monolog weiter fort: „Es sind oft nur Nuancen, die das Banale vom Extraordinären trennen. Traube-Nuss Schokolade wird in der Gesellschaft nicht hinterfragt, aber versuchen Sie einmal von einem Kellner eine Weinempfehlung zu ihrem Kakao zu erhalten.“ Sie beschloss ihre Ausführung mit einem Seufzen und Protagonist musste sich eingestehen, dass ihrer Schilderung ein Fünkchen Logik anhaftete, zumindest irgendwie. To be continued?
      >:3c
    • Dann will ich jetzt auch mal mein Geschenk zeigen. :D
      Dieser Papercraft-Link sieht ja mal total knuffig aus und ich habe echt eine Weile gebraucht ihn im vorletzten Bild zu finden. :D

      Vielen Dank an meinen Wichtel, ich fand die Idee toll und hab mich sehr gefreut. :)

      Da ich hier leider so ziemlich niemanden kenne, habe ich auch keine Ahnung, von wem das Geschenk sein könnte. :( Aber ich schließe mal die ganzen Zeichner aus, weil die vermutlich eher alle was gemalt haben. xD

      Ich finde übrigens die Geschichte, die Juandalyn bekommen hat, ziemlich genial. :)
      Bilder
      • FürSlumber.jpg

        133,38 kB, 400×2.160, 487 mal angesehen
      Keep your mind wide open!
    • Original von DerLinkeLink
      Original von CAMIR
      Original von Fengalon
      Vielen lieben Dank an meinen Wichtel für die tollen Bilder, ich mag Damhirplex und Kirby <3

      [...]

      Ich hab nur keine Ahnung wer der Wichtel ist^^


      Ich würde auf Dragynn999 tippen. :3


      Und ich würde auf Gike tippen, der hat gesagt er baue was in Minecraft :3


      Richtig, ich war Fengalons Wichtel.
      Und ich tippe mal auf Clemo als meinen Wichtel.
    • Regike, leider falsch, ich bin nicht dein Wichtel.

      Ich habe auch etwas Wunderbares bekommen und möchte die Geschichte mit euch teilen.

      Vanillewein und Glühkipferl
      Vanillekipferl, Stollen, Lebkuchen, Glühwein – die Weihnachtsluft duftet so unglaublich gut. Als ich noch ein kleiner Stöpsel war, brannte sich dieser Geruch in mein Gedächtnis und ist seitdem fest mit der Advents- und Weihnachtszeit verbunden.

      Mama backte extra für Weihnachten frische Vanillekipferl, Omas und Opas brachten Stollen und Lebkuchen mit und Papa setzte Glühwein auf, den die Erwachsenen – und später auch meine Geschwister und ich – tranken.

      Doch dieses Jahr ist alles etwas anders. Ich fahre nicht heim zur Familie, verbringe mein erstes Weihnachten ohne sie. Warum? Ich bin eingeschneit. Niemand kommt raus und ebenso kommt auch niemand rein. Das heißt, ich sitze hier fest und kann meiner Familie in dieser Zeit nur über Telefon und Internet nahe sein. Ich bin niemand, der leicht Heimweh bekommt – bin ich doch das Jahr über während meines Studiums kaum zu Hause – dennoch fühle ich mich leicht unwohl bei dem Gedanken Weihnachten nicht im Kreis meiner Verwandten zu verbringen.

      Und wären da nicht meine Mitbewohner und besten Freunde Simon und Jana, die mit mir eingeschneit sind, ja, müsste ich Weihnachten ganz allein verbringen, ginge es mir sicherlich absolut schlecht.

      Ich lernte die beiden im Kindergarten kennen und schon in unserer Jugend haben wir beschlossen mal eine WG zu gründen, sobald wir studieren oder eine Ausbildung machen würden. Nun mit Mitte 20 und im Studium und teils schon im Job sind wir in unserer erträumten WG angekommen – Jana, Simon und Noahs Chaos-WG. Und in genau dieser sitzen wir nun fest.

      Wir haben uns bereits mehrfach für Getränke und Essen durch die Schneemassen begeben, damit wir über die Feiertage nicht verhungern oder verdursten, doch eines dabei immer wieder festgestellt: mit Skis wären wir schneller und einfacher unterwegs. Kein Wunder, wenn der Schnee fast kniehoch gefallen ist.

      Heute an Heiligabend können wir zum Glück in der Wohnung bleiben, denn heute an Heiligabend hätte ich keinen Elan mich rauszuwagen. Ich schlurfe schon den ganzen Vormittag durch die Zimmer und lasse meine Laune, die zwischen aufgebracht und betrübt schwankt, an meinen Freunden aus. Simon und Jana wäre jedoch nicht meine Freunde, würden sie sich von meinen Stimmungsschwankungen irritieren lassen. Nein, sie wissen, wie wichtig mir das Weihnachtsfest mit der Familie ist, lassen meine Launen über sich ergehen und versuchen mich aufzumuntern.

      Sie lassen den ganzen Tag Weihnachtsmusik laufen, sie haben mich durch den Schnee auf den Weihnachtsmarkt geschleift. Wir haben sogar einen kleinen Gummibaum aufgetrieben und geschmückt.

      All das nur, um mir die Situation angenehmer zu gestalten. Ich bin Ihnen wirklich dankbar dafür, denn die letzten Tage hat diese Ablenkungstaktik wunderbar funktioniert. Heute allerdings vermochte mich bisher nichts von der Tatsache ablenken, dass ich meine Familie nicht sehen würde. Die Weihnachtsmusik geht mir auf den Geist, den eigentlich schön geschmückten Gummibaum würde ich am liebsten hochkant aus der Wohnung schmeißen, ebenso all die Deko.

      Simon und Jana sitzen im Wohnzimmer auf der Couch, um zu verhindern, dass ich meine Gedanken in die Tat umsetze. Jana scheint zwar mit ihrem 3DS beschäftigt zu sein und Simon liest eines seiner vielen Bücher, doch ich weiß ganz genau, dass beide mich aus dem Augenwinkel beobachten. Mit einem entnervten Stöhnen lasse ich mich zwischen die beiden auf die Couch sinken.

      „Keine Sorge, ich werde dem Baum schon nichts antun.“, nuschele ich in meinen nicht vorhandenen Bart. „Ihr müsst ihn nicht bewachen.“

      Simon schaut von seinem Buch auf und grinst mich schief an. „Reine Vorsichtsmaßnahme. Wir könnten es nicht verantworten, falls ihm etwas zustoßen sollte. Wenn alles vorbei ist, wirst du nicht weiter überwacht.“ Er spricht vom Baum als sei er ein wichtiger Zeuge in seinem Krimi, den er liest. Das lässt mich doch leicht schmunzeln. Es muss für die beiden nicht leicht sein, mich in dieser Laune um sich zu haben. Aber anmerken lassen sie sich nichts.

      Ich seufze abermals, lege meinen Kopf auf die Sofalehne und schließe die Augen. Was ich dadurch nicht sehe ist, dass Jana und Simon sich angrinsen und nicken, ohne Worte miteinander kommunizieren.

      Jana erhebt sich neben mir. Ich blinzle sie aus einem Auge an.

      „Ich geh mal in die Küche, hab Hunger.“, meint sie. Ich nicke so gut es geht, schließe wieder die Augen und lasse erneut ein Seufzen erklingen.

      Simon neben mir schnaubt leise. Auch ihn schiele ich aus einem Auge kurz an, doch er hat seinen Kopf in seinem Buch vergraben. Muss wohl gerade darin etwas passiert sein, das ihn schnauben ließ.

      Bis auf die noch immer leise dudelnde Weihnachtsmusik kehrt Stille ein. Für Weihnachten eigentlich passend, doch es ist keine besinnliche Stille. Diese Stille ist unangenehm. Simon allerdings ist so sehr in sein Buch vertieft, dass er dies nicht mal zu bemerken scheint. Ich muss mich dieser Stille also allein stellen.

      In Gedanken versuche ich die Texte der Weihnachtslieder mitzusingen, was mich jedoch nur wieder daran erinnert, dass ich nicht bei meiner Familie bin. Vielleicht – wenn ich einfach nur nichts denke – nein, das funktioniert ebenfalls nicht. Verdammt, irgendwie muss ich mich doch ablenken können. Es muss irgendetwas geben, dass mich genug in den Bann zieht, um mir diese Tage leichter zu machen. Ich kann hier nicht die nächsten 3 Tage miesepetrig rumlaufen und meinen Freunden auf die Nerven gehen. Denk, Noah, denk! Streng dein Hirn an! Irgendwas-

      Ein energisches Schütteln an meiner Schulter reißt mich aus meinen Gedanken. Ich blinzle, meine Augen müssen sich erst wieder an die Helligkeit im Raum gewöhnen.

      „Was ist los?“ frage ich genervter klingend als ich es eigentlich bin.

      „Ich versuche seit mindestens einer Minute dich wachzukriegen. Du musst ja ganz schön tief geschlafen haben.“ Simon hört sich etwas besorgt an.

      „Geschlafen? Ich hab doch nur für ein paar Minuten die Augen zugemacht und nachgedacht.“, erwidere ich verwirrt.

      „Du hast eine knappe Stunde gepennt, Noah, nicht mal eben die Augen zugemacht.“ Simon lacht laut los. Meine Augen wandern zur Uhr an der Wand. Tatsächlich ist etwas mehr als eine Stunde vergangen. Ich strecke mich, um die Müdigkeit abzuschütteln und atme tief dur- was zum…? Ein allzu vertrauter Geruch steigt mir in die Nase. Sind das…

      „Vanillekipferl? Warum riecht es nach Vanillekipferln?“

      Simon grinst mich abermals schief an und streckt mir seine Hand entgegen. Ich ergreife sie, er zieht mich vom Sofa hoch und schleift mich dann hinter sich her in Richtung Küche.

      „TADA!!“ Simon löst sich von mir, tänzelt an Jana vorbei, die gerade ein Blech Vanillekipferl in den Ofen schiebt. Dabei schnappt er sich ein Kipferl von einem anderen Blech und schiebt es sich genüsslich in den Mund.

      „Mh, die Vanillekipferl deiner Mutter sind echt die Besten!“ schmatzt er übertrieben laut.

      „Hey, du hast langsam genug, meinst du nicht?“ Jana schaut Simon tadelnd an. „Du hast schon den rohen Teig ständig genascht. Das erste fertige Kipferl sollte Noah probieren!“

      Simon schaut beschämt drein, sieht dann entschuldigend zu mir. Ich allerdings stehe nur wie angewurzelt in der Küchentür und schaue wahrscheinlich wie ein Auto. Jana schaut mich nun auch an.

      „Ich glaub, wir haben ihn kaputt gemacht.“ Beide kommen in meine Richtung, packen meine Hände und ziehen mich in die Küche und stellen mich vorm Herd ab.

      „Hier!“ Jana drückt mir ein handgeschriebenes Rezept in die Hand. „ Du bist für den Glühwein verantwortlich. Halt dich einfach genau an die Vorgaben und nicht probieren, okay?“

      Ich kann nicht mehr als sprachlos nicken, als ich mich daran mache den Glühwein aufzusetzen. Während ich die verschiedenen Alkoholika und Gewürze in einen Topf gebe und langsam zum Kochen bringe, bereiten Simon und Jana am Küchentisch das Abendessen vor.

      Frischer Kartoffelsalat, dazu kommen dann noch leckere Bratwürstchen vom hiesigen Metzger. Wir hatten uns auf etwas Einfaches, Leichtes geeinigt, da wir einstimmig beschlossen, dass Gans zu aufwändig für uns werden würde. Noch heute Vormittag hatte ich mich absolut nicht auf dieses Weihnachtessen gefreut, hätte alles für das Gänseessen zu Haus gegeben, doch mittlerweile… scheine ich mich damit abgefunden zu haben?

      Ich werde kurz vom Herd verscheucht, als Simon auf Janas Geheiß das zweite Blech Vanillekipferl aus dem Ofen holt. Natürlich unter strenger Beobachtung, sodass er nicht noch ein Kipferl klauen kann. Ich setze mich derweil am Küchentisch nieder und lasse die Situation auf mich wirken.

      Die frischen Plätzchen, der Glühwein – ich atme tief ein. Es riecht fast wie daheim, wenn sich all die guten Gerüche der Weihnachtszeit vermischen und das ganze Haus erfüllen. Dieser Gedanke zaubert mir zum ersten Mal an diesem Tag ein Lächeln aufs Gesicht, das nicht sofort wieder verschwindet.

      „Noah, wir sind fertig. Kümmer dich wieder um den Glühwein, bitte!“ Jana steht ebenfalls mit einem Lächeln auf den Lippen vor mir. Ich nicke sanft, erhebe mich und gehe wieder an den Herd zurück auf dem bereits schon die Pfanne für die Bratwürstchen steht. Meine Augen schweifen kurz zur Uhr: Es ist mittlerweile früher Abend. War nicht eben noch Mittag? Wo ist die Zeit nur hin?

      Bevor ich mich versehe, steht Simon am Herd und brät die Würstchen, während Jana und ich den Tisch decken. Als ich den Kühlschrank öffne, schlägt mir der unverwechselbare Geruch des Peterschen Kartoffelsalats entgegen. Nichts gegen das Kartoffelsalatrezept Simons oder meiner Mutter, doch das von Janas Mutter ist einfach zu gut.

      Ein paar Minuten später sitzen wir gemeinsam am Esstisch und genießen unser Weihnachtsessen. Vergessen sind aufgebrachte und betrübte Gefühle, ich habe meine Familie zwar im Hinterkopf, rufe mir ab, was sie zur Zeit wohl machen, doch es nagt nicht mehr an mir, dass ich nicht bei ihnen sein kann. Wir essen, reden über Gott und die Welt, lachen über Vergangenes. Die Ablenkung wirkt wieder, doch ist sie nun keine Ablenkung mehr: Ich habe wirklich Spaß.

      Nach dem Essen waschen wir gemeinsam ab und begeben uns dann ins Wohnzimmer vor den Fernseher. Wir haben ein paar weihnachtliche Filme in unseren Sammlungen gefunden, die wir uns ansehen wollen. Bevor wir den ersten Film starten, grinsen mich Jana und Simon jedoch geheimnisvoll an, halten mir ein Vanillekipferl und eine Tasse mit dem Glühwein hin.

      „Probier!“ sagen sie fast im Einklang.

      Ich schaue heute wohl zum zweiten Mal wie ein Auto, denn beide verdrehen die Augen und halten Kipferl und Tasse noch näher.

      „Nun los!“ Simon drängelt. Immer unter Strom. Wie er so lang ruhig sitzen und ein Buch lesen kann, ist mir bis heute ein Rätsel.

      Ich greife nach beidem und gehe dem Wunsch meiner Freunde nach. Ich beiße zuerst ein Stück des Vanillekipferls ab. Dieser Geschmack ist so bekannt, das sind nicht einfach nur Vanillekipferl. Hat Simon nicht vorhin gesagt- Das heißt…? Ich schwenke den Glühwein, nehme das Aroma wahr, versuche mich daran zu erinnern, was genau ich alles zusammengemischt habe. Ich nippe etwas um mir die Zunge nicht zu verbrennen – ja, definitiv. Ich nehme die zweite Hälfte des Vanillekipferls in den Mund, dazu diesmal einen Schluck Glühwein und lasse mich von diesem besonderen Geschmack überwältigen, den ich immer zur Weihnachtszeit erlebe, seit ich das erste Mal den Glühwein meines Vaters trinken durfte. Aber wie-?

      „Vanillekipferl nach dem Rezept deiner Mutter…“, beginnt Simon.

      „Und Glühwein nach dem Rezept deines Vaters.“, endet Jana. „Wir wussten, wie schwer es dir fällt nicht bei deiner Familie zu sein, daher dachten wir, bringen deine Familie so gut es geht zu dir.“

      „Und was wäre passender als dir den Geschmack zu bringen, auf den du dich am meisten freust und schon Monate vorher schwärmst? Also haben wir uns die Rezepte von den beiden geben lassen und ohne dein Wissen die Einkäufe dafür erledigt.“

      Simon und Jana lächeln mich zufrieden an.

      „Danke. Ehrlich, ihr seid die besten besten Freunde, die ich mir wünschen kann.“ Ich stelle meine Tasse ab und ziehe beide in eine Umarmung. „Frohe Weihnachten!“

      „Frohe Weihnachten, Noah!“

      Wir kuscheln uns nun endgültig zusammen aufs Sofa und lassen den Heiligen Abend ruhig ausklingen. Vergessen sind die Gedanken an meine Familie und was sie gerade machen mögen. Denn ich bin hier mit meinen besten Freunden, meiner zweiten Familie. Und mit Vanillewein und Glühkipferln!

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."


    • @Camir & DerLinkeLink:
      Ihr liegt beide falsch. Ich weiß ja nicht einmal ob mein Beschenkter überhaupt Minecraft besitzt ^^. Zudem hätte ich in Minecraft dann sicherlich einen wundervollen Palast gebaut, damit er/sie lange was davon hat.
      Ich habe ihm was anderes angefertigt...
      Auch wenn es Komplikationen gab...
      was mein Bruderherz dann versehentlich durch eine Falschspeicherung zu 90% Zerstört hat und dann durch ein wesentlich simpleres Abbild seiner selbst reduziert wurde... was mich wurmt, weil echt viel arbeit drin gesteckt hat und das eben erwähnte Abbild dagegen wie ne Stümperei ausgesehen hätte... whatever. Es gibt ja noch 2014- da lasse ich dann niemanden an meinen Laptop *hö hö hö*. :ugly:


      @Topic
      Mein Wichtel hat mir was gemalt, und so was liebe ich ja sehr^^.
      [Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/24.12.13/eugtl4op4pq1.jpg]
      Ein Bild von Link, die Pose kennen wir ja von den OOT Artworks aber ich finde es dennoch gelungen und... nunja... ich bin doch ganz froh nicht der einzige zu sein, der auch nach langer langer Übung immer wieder mal mit Händen zu Kämpfen hat^^.

      Mir gefällts...aber nichtsdestotrotz kann ich mir jetzt nicht vorstellen wer der Wichtel dahinter ist... hat jemand von euch vielleicht eine Idee?
      "I believe in a universe that doesn't care and people who do."
    • Original von Dragynn999
      @Camir & DerLinkeLink:
      Ihr liegt beide falsch. Ich weiß ja nicht einmal ob mein Beschenkter überhaupt Minecraft besitzt ^^. Zudem hätte ich in Minecraft dann sicherlich einen wundervollen Palast gebaut, damit er/sie lange was davon hat.

      Wieso liege ich falsch? Ich hab doch gesagt es war Regike und lag damit richtig ;(
      Let's Plays und so... bei mir. Juhu.
      DerTomatenToaster

      Momentane Projekte? Bloodborne (Hauptprojekt), Amnesia, Hotline Miami 2 und Dark Souls. (Nebenprojekte)
    • Ich hab zwar nicht mitgemacht, aber ich muss trotzdem meine Bewunderung für das ein oder andere Wichtelgeschenk aussprechen. Besonders die beiden Geschichten haben mir extrem gut gefallen :D Vanillewein und Glühkipferl ist echt wahnsinnig schön :3
      Unglaublich auch, was manche gemalt haben! Und sogar ein Spiel wurde verwichtelt!
    • Original von DerLinkeLink
      Original von Dragynn999
      @Camir & DerLinkeLink:
      Ihr liegt beide falsch. Ich weiß ja nicht einmal ob mein Beschenkter überhaupt Minecraft besitzt ^^. Zudem hätte ich in Minecraft dann sicherlich einen wundervollen Palast gebaut, damit er/sie lange was davon hat.

      Wieso liege ich falsch? Ich hab doch gesagt es war Regike und lag damit richtig ;(


      Mein Fehler :rolleyes:
      "I believe in a universe that doesn't care and people who do."
    • Original von Toddy
      Das Geschenk für TheMadZocker ist ja mal geil :D

      Ich hab leider auch keine Ahnung, von wem das hier ist, aber vielen Dank dafür 8D



      Ich weiß auch nicht von wem es ist, aber mal so ganz abseits davon... Ich vergleiche grade Pata mit der Katze, irgendwie sind die sich ziemlich ähnlich, also jetzt ganz im Ernst 8|
      Let's Plays und so... bei mir. Juhu.
      DerTomatenToaster

      Momentane Projekte? Bloodborne (Hauptprojekt), Amnesia, Hotline Miami 2 und Dark Souls. (Nebenprojekte)
    • Original von Pommes
      Ich gehe mal stark davon aus, dass mein Wichtler BEN ist. ^^
      Danke für das kleine liebe Zeldaspiel. <3
      Die Schleime sind ganz schön stark, aber mit dem Bogen sind sie kein Problem. :P


      [Blockierte Grafik: http://i466.photobucket.com/albums/rr26/Nuk-Schnuk/legendofwichteln2_zps753c1285.jpg][Blockierte Grafik: http://i466.photobucket.com/albums/rr26/Nuk-Schnuk/legendofwichteln3_zpsa6a548d9.jpg]
      [Blockierte Grafik: http://i466.photobucket.com/albums/rr26/Nuk-Schnuk/legendofwichteln1_zps8cf238d9.jpg][Blockierte Grafik: http://i466.photobucket.com/albums/rr26/Nuk-Schnuk/legendofwichteln4_zpsb8fe93af.jpg]
      [Blockierte Grafik: http://i466.photobucket.com/albums/rr26/Nuk-Schnuk/legendofwichteln5_zps99bb005b.jpg][Blockierte Grafik: http://i466.photobucket.com/albums/rr26/Nuk-Schnuk/legendofwichteln6_zpsb3409f4d.jpg]


      Ich hätte wohl erst bis nach weihnachten warten soll bis ich mein Projekt vorstelle oder ?!?

      Naja. Ich habe jedenfalls keine Ahnung wer diesen kleinen Link gestickt hat. Leider krieg ich das Bild ach nihct rein