Fitness und Bodybuilding

    • Original von Mugen
      Original von Floyd
      Eigentlich ist es doch so, dass man die durch Sport verbrannten Kalorien wieder zu einem Teil zu sich nehmen sollte, da man sonst in ein Defizit fällt und seinen Stoffwechsel ruiniert.
      Kann gut sein, dass du einfach zu wenig Energie hattest und der Körper dementsprechend Hunger oder Heißhunger bekommen hast?!


      Man muss eigentlich nur seinen Grundumsatz (variiert nach körperlicher Betätigung) täglich zu sich nehmen, ansonsten schaltet der Körper auf Sparflamme.
      Hab das damals mit diesem Rechner ausgerechnet: abnehmen.com/energycalc.php
      Wie aussagekräftig das jetzt ist kann natürlich nur ein Ernährungswissenschaftler sagen, aber es dürfte doch zumindest ein guter Anhaltspunkt sein.


      Ja, aber das ist doch das was ich meinte. Wenn ich jetzt bspw. einen Gesamtumsatz von 1500 kcal am Tag habe und meinetwegen 500kcal durch Sport verbrenne und nicht in Form von Essen wieder zu mir führe, dann habe ich doch eben genau dieses Defizit... oder nicht? xD

      Ähm... Mir fällt gerade ein, wo ihr alle von Joggen bzw. Laufen redet...
      Ich sterbe ja schon nach so 100m joggen... da erleide ich schon körperliche Höllenqualen und müsste mich wirklich sehr zwingen, weiter zu laufen.
      Allerdings konnte ich früher täglich immer etwa 90Min durchlaufen, wenn ich am Crosstrainer gelaufen bin... Okay, das Gerät schwingt ja irgendwie mit und so, aber wo genau ist der Unterschied und warum kann ich auch selbst trotz Training am Crosstrainer nicht mal 'ne halbe Stunde auf der Straße rumjoggen? xD
      Kann mir das einer erklären?

      Fish and plankton and sea greens and protein from the sea.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Floyd ()

    • Original von Floyd
      Ähm... Mir fällt gerade ein, wo ihr alle von Joggen bzw. Laufen redet...
      Ich sterbe ja schon nach so 100m joggen... da erleide ich schon körperliche Höllenqualen und müsste mich wirklich sehr zwingen, weiter zu laufen.
      Allerdings konnte ich früher täglich immer etwa 90Min durchlaufen, wenn ich am Crosstrainer gelaufen bin... Okay, das Gerät schwingt ja irgendwie mit und so, aber wo genau ist der Unterschied und warum kann ich auch selbst trotz Training am Crosstrainer nicht mal 'ne halbe Stunde auf der Straße rumjoggen? xD
      Kann mir das einer erklären?


      Ich glaube die sind einfach anders gestrickt und man verwendet die Beine weniger als man glaubt :'D 1-2 Stunden Crosstrainer ist kein Problem, Laufen konnte ich in der Grundschule schon nicht, lol. Zum Bus rennen reicht mir da meist.
      Erklären kann ich dir das aber nicht.
    • Bezüglich low-carb:
      After 6 months, individuals assigned to low-carbohydrate diets had lost more weight than individuals randomized to low-fat diets. [...] This difference was no longer obvious after 12 months [...] .
      (Quelle: ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16476868 )
      Es bringt auf lange Sicht keinen Vorteil, kann aber zum kurzzeitigen Abnehmen gut genutzt werden. (Vor allem, da man auch weniger Kalorien zu sich nimmt.)

      Was aber erwiesenermaßen hilft, ist es, viele Proteine zu sich zu nehmen. ( ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15466943 , ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15640518 ). Sie helfen dabei, Fett zu verlieren während man die Muskeln behält ( ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19179060 , ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19927027 ), was beim Sport machen sehr wohl eine Rolle spielt.
      Und das in einem VIEL größeren Maße, als man es tut. Man muss sich wirklich anstrengen, um die empfohlene Menge an Protein zu sich zu nehmen (was oft zwangsweise zu low-carb führt, zumindest bei mir...)
      [...] we suggest that athletes consume 1.8 to 2.0 g of protein/kg of bodyweight/day.
      (Quelle: ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/6390614 )

      Zu den Kalorien:
      Wenn man ein Kaloriendefizit hat, nimmt man ab. Wenn man einen Kalorienüberschuss hat, nimmt man zu. Ich lasse mich gern eines besseren belehren, aber das sollte eigentlich die Grundregel sein.
      Das heißt praktisch angewandt: Wenn die Ernährung gleich bleibt und man Sport macht (also mehr Kalorien verbraucht), nimmt man ab. Der Körper versucht das auszugleichen (wie ich auch schon an mir erzählt habe), deswegen sollte man Kalorien zählen wenn man wirklich abnehmen will. Im Gegenzug dazu muss man mehr als üblich essen, wenn man muskulös werden will.
      Solange man nicht hungert, sollte das auch für den Stoffwechsel kein Problem sein, Floyd.
      Natürlich nimmt man auch ohne Sport ab und zu, doch auf andere Weise. Wenn man hungert (z.B. nur Säfte trinken), stellt sich nach einiger Zeit wirklich der Stoffwechsel um und man verliert kaum Fett mehr, nimmt oft auch welches zu während man aber an Körpergewicht verliert (da hier dann Muskeln abgebaut werden).
      Und bei einem Überschuss, den der Körper dann durch fehlenden Sport nicht braucht, wird man dick.

      Die konkrete Wirkung ist natürlich individuell unterschiedlich, aber diese Grundregeln sollten eigentlich zutreffen.
    • Original von Akuma
      keine Sportler hier? :(


      Ich trainiere ca. sechs Mal in der Woche (Wettkampf-)Rudern, mache dabei aber auch ein bis zwei Einheiten in der Kraftkammer. :) Das ist natürlich, weil Aussehen, Körperfettanteile und Ähnliches im Gegensatz zur "rohen Leistung" und Technik absolut nebensächlich sind, sicherlich ein wenig anders. Ich mache Bankziehen und Bankdrücken, Powerlifts, -cleans und -rows, also alles mit freien Gewichten und hantiere danach ein wenig mit den Kettlebells.

      Zu meinem eigentlichen Training: Rudern im Doppelvierer, morgens um 6 auf der Donau, sommers natürlich auch am Abend, im Winter im "Tank(Wasserbecken)" und auf dem Ergo. Leider bin ich ein wenig klein, weswegen Kraft sicherlich mehr Bedeutung für mich hat. :/ Aber...aber...die innere Größe! ;)

      Und zur Fettdiskussion: Für mich ist "Schönheit" die Funktionalität des Körpers. Ein schöner Körper ist einer der gesund ist, sich wohlfühlt und unverletzt bleibt - austrainierte Sportler, die alle zwei Jahre wegen Bänderproblemen pauseieren, sind meiner Ansicht nach nicht besser und intelligenter als der durchschnittliche Übergwichtige, denn sie haben offensichtlich etwas ganz Elementares nicht verstanden. Hirnlos so viel und so schwer wie möglich zu trainieren hat kaum Sinn. Klar ist es tragisch, dass jeder zweite übergwichtig ist, jedoch ist das ein sehr relativer Wert - ich zumindest habe nach Jahren des Lauftrainings endlich das Glück, einen Sport gefunden zu haben, in dem meine 70 (eher schlanken) Kilos ein Vorteil sind, und ich bin stolz ein "heavyweight rower"´zu sein. ;)

      Na ja, solange man nicht über den eigenen Gesamtumsatz futtert, ist es dem Körper eigentlich egal was man isst. Man sollte eigentlich davon nicht zunehmen.
      Dass ungesundes Essen trotzdem ungesund für den Körper bleibt, sei hier mal außen vor gelassen. Aber in der Hinsicht spielen Kalorien eben doch eine Rolle.


      Waaaaas? :D Also ob man 3000 Kalorien in Gemüse und Fisch oder ausschließlich in Schmalz zu sich nimmt, macht für das Erscheinungsbild schon einen Unterschied - da sind Kalorien nämlich gar nicht so wichtig, wie man denken würde. Der ernährungstechnische "Wert", also wofür der Körper es abseits der Fettdepos verwenden kann, spielt eine ghroße Rolle für das Aussehen eines Menschen, wenngleich vielleicht nicht für sein Gewicht (ein Gewichtheber hat mehr Gewicht als ein Couchpotatoe).

      Allerdings konnte ich früher täglich immer etwa 90Min durchlaufen, wenn ich am Crosstrainer gelaufen bin... Okay, das Gerät schwingt ja irgendwie mit und so, aber wo genau ist der Unterschied und warum kann ich auch selbst trotz Training am Crosstrainer nicht mal 'ne halbe Stunde auf der Straße rumjoggen? xD
      Kann mir das einer erklären?


      Jawoll! 80% der Adaption ans Laufen bezieht sich anfangs auf die Bänder und Sehnen, ist also durch andere Formen des sog. Cardioworkouts (früher nannte man das einfach Ausdauer :P) nicht zu erreichen. Wenn man fünf Stunden täglich Rad fährt, heißt das beispielsweise noch nicht, dass man eine halbe Stunde laufen kann. Das Herz hält es vielleicht durch, das Hüpfen der Organe am Zwerchfell und vor allem der extreme Blutfluss in die unteren Gliedmaßen durch den Aufprall am Asphalt lassen manche dann aber subjektiv fast tot umfallen. Hoffe das hilft einigermaßen. :)
      when in doubt, do it.

      Homepage! / Youtube-Channel

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Titania ()

    • Original von Titania


      Na ja, solange man nicht über den eigenen Gesamtumsatz futtert, ist es dem Körper eigentlich egal was man isst. Man sollte eigentlich davon nicht zunehmen.
      Dass ungesundes Essen trotzdem ungesund für den Körper bleibt, sei hier mal außen vor gelassen. Aber in der Hinsicht spielen Kalorien eben doch eine Rolle.


      Waaaaas? :D Also ob man 3000 Kalorien in Gemüse und Fisch oder ausschließlich in Schmalz zu sich nimmt, macht für das Erscheinungsbild schon einen Unterschied - da sind Kalorien nämlich gar nicht so wichtig, wie man denken würde. Der ernährungstechnische "Wert", also wofür der Körper es abseits der Fettdepos verwenden kann, spielt eine ghroße Rolle für das Aussehen eines Menschen, wenngleich vielleicht nicht für sein Gewicht (ein Gewichtheber hat mehr Gewicht als ein Couchpotatoe).

      Entweder verstehe ich dich falsch oder...
      was völlig anderes habe ich doch gar nicht behauptet?!
      Mir ging es ja lediglich um das Gewicht.
      Es spielt für das Zu- oder Abnehmen dennoch keine wirkliche Rolle. Wenn ich nun 1500kcal an Schokolade fresse oder 1500kcal Gesundes esse, würde ich sehr wahrscheinlich nicht zunehmen. Dass mein Körper aber durch eine Schoko-Ernärhung auf die Dauer krank und kaputt gehen würde, dank Mangelerscheinung und Fetteinlagerung, habe ich ja nie damit ausgeschlossen.
      Natürlich spielen bestimmte Lebensmittel auch eine wichtige Rolle hinsichtlich des Stoffwechsels etc., aber darum ging es mir nicht. Man nimmt eigentlich erst dann zu, wenn man einen Kalorienüberschuss hat.


      Allerdings konnte ich früher täglich immer etwa 90Min durchlaufen, wenn ich am Crosstrainer gelaufen bin... Okay, das Gerät schwingt ja irgendwie mit und so, aber wo genau ist der Unterschied und warum kann ich auch selbst trotz Training am Crosstrainer nicht mal 'ne halbe Stunde auf der Straße rumjoggen? xD
      Kann mir das einer erklären?


      Jawoll! 80% der Adaption ans Laufen bezieht sich anfangs auf die Bänder und Sehnen, ist also durch andere Formen des sog. Cardioworkouts (früher nannte man das einfach Ausdauer :P) nicht zu erreichen. Wenn man fünf Stunden täglich Rad fährt, heißt das beispielsweise noch nicht, dass man eine halbe Stunde laufen kann. Das Herz hält es vielleicht durch, das Hüpfen der Organe am Zwerchfell und vor allem der extreme Blutfluss in die unteren Gliedmaßen durch den Aufprall am Asphalt lassen manche dann aber subjektiv fast tot umfallen. Hoffe das hilft einigermaßen. :)


      KK, das ergibt ein bisschen Sinn... Das klingt so, als ob die Straße und ich für immer Feinde bleiben würden. :D
      Ich hätte mir in der Schule damals mal ein bisschen mehr Anleitung für sowas gewünscht. Immer hieß es "Macht mal", aber wenn es jemand nicht konnte, dann war er einfach nur schlecht und blöd, anstatt mal zu erklären, worauf man zu achten hat.

      Fish and plankton and sea greens and protein from the sea.
    • Ich hab heute mein erstes Eigengewichtstraining überstanden!

      Hab mit Stufenintervallen für 7,5 Minuten pro Übung begonnen. Liegestütze (erhöht am Tisch), Türziehen und umgekehrtes Bankdrücken (hab nur den Oberkörper hochgezogen, mehr war nicht drin) ging ganz gut mit bis zu vier Wiederholungen am Stück. Trizepdip am Stuhl war allerdings absolut nicht drin. Hab dann auf Hüftheben umgesattelt, was mir trotzdem recht schwer gefallen ist.

      Morgen werd ich definitiv extremen Muskelkater haben. Aber da ja als nächstes die Beine dran sind, sollte das schon machbar sein xD

      Ich muss gestehen, es fühlt sich doch ganz gut an, Krafttraining zu machen. Taugt mir definitiv mehr als Ausdauer!


      Mit der Ernährung hab ich mich auch mal auseinandergesetzt. Werd jetzt am Anfang evtl doch viel rumrechnen müssen. 130 Gramm Eiweis brauch ich am Tag. Scheint nicht so einfach zu sein, so viel davon zu sich zu nehmen.
      Gibts irgendwelche Geheimtipps für eiweisreiche Lebensmittel?
    • Original von HeyDay
      130 Gramm Eiweis brauch ich am Tag. Scheint nicht so einfach zu sein, so viel davon zu sich zu nehmen.
      Gibts irgendwelche Geheimtipps für eiweisreiche Lebensmittel?


      Rindfleisch. Da hat zum Beispiel Faschiertes (oder auf bundesdeutscher Standardvarietät: Hackfleisch) ~20g/100g. Gut ist auch Käse und Fisch. Fisch eignet sich vor allem bei kalorienreduizierter Ernährung. Es gibt zum Beispiel ein 400g Schlemmerfilet von Clever, das kommt bei ~500kcal auf ~60g Eiweiß.

      Aber good Luck, genügend Eiweiß zu sich zu nehmen ist wirklich hart. Heute vor meinem Training (PR Squat 162,5kg, f*ck yeah) hab' ich einen Proteinshake mit Milch gefrühstückt (mit zwei Gehäuften Löffeln, also insgesamt zwischen 40 und 50g Eiweiß) und nachher beim McDonald's vier Cheeseburger verdrückt (zu je 16g Eiweiß, also 64g). Bin dadurch mit meiner sonstigen Ernährung bereits auf einem Umsatz von ca 2000kcal bei etwa 110g Eiweiß. Auf 3000-4000kcal sollte ich schon kommen, was aber nahezu unschaffbar ist. (Hört hört Ladies! Für einen Mann ist es irgendwann schwer, zuzunehmen :D)

      Ich würd' mir also in erster Linie anschauen, was für einen Kalorienbedarf du hast, um dann deine Eiweißzufuhr abzustimmen. In der Regel korrelieren Proteine auch mit Fett. Eine Wissenschaft. :thumbs_up:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ocarina of Time ()

    • Original von HeyDay
      Gibts irgendwelche Geheimtipps für eiweisreiche Lebensmittel?

      Ganz viel totes Tier. Da kannst du normalerweise mit >25g Protein auf 100g rechnen. Geflügel aber vor allem Fisch sind da aber etwas kalorienärmer. Ein Ei ist bei ~4g dabei, Magerquark bei 13g (wobei er aber auch nur 70 kcal hat, im Gegensatz zu etwa 200 bei Fleisch). Nährwertangaben sollten eigentlich immer auf der Packung stehen, aber WolframAlpha ist auch ganz nett dafür. Gibt auch spezialisierte Websites die dann ganze Gerichte in der Datenbank haben, aber da ich die nicht nutze kann ich nichts empfehlen.

      wolframalpha.com/input/?i=beef+100g
      wolframalpha.com/input/?i=turkey+100g
      wolframalpha.com/input/?i=chicken+100g
      wolframalpha.com/input/?i=100g+tuna


      Aber warum du deine Übungen in Minuten misst musst du mir grad erklären. Alles was ich bisher gesehen habe wird in SetsxWiederholungen angegeben (wobei meines Wissens 6 Wiederholungen der beste Ausgleich zwischen Muskelwachstum und Kraftausdauer sind, weswegen OoT wohl eher auf viel Gewicht bei wenigen Wiederholungen geht, soweit ich das mitbekommen habe ;) ). Du hast ja auch was von Wiederholungen gesagt, aber was soll die Zeit dabei?

      Spurdo: Pfui deibel. Die Nährstoffe sind viel besser verwertbar, wenn man die Dinger zuerst kocht :P


      Nachtrag: explosm.net/db/files/Comics/Rob/expanding-universe.png
    • Original von Evilitschi
      Aber warum du deine Übungen in Minuten misst musst du mir grad erklären. Alles was ich bisher gesehen habe wird in SetsxWiederholungen angegeben (wobei meines Wissens 6 Wiederholungen der beste Ausgleich zwischen Muskelwachstum und Kraftausdauer sind, weswegen OoT wohl eher auf viel Gewicht bei wenigen Wiederholungen geht, soweit ich das mitbekommen habe ;) ).


      Stimmt, zum Kraftaufbau eignet sich zum Beispiel Stronglifting 5x5 sehr gut. Da macht man nur Übungen mit freien Gewichten (die drei wichtigsten Disziplinen: Kniebeugen = Squat SQ, Kreuzheben = Deadlift DL und Bankdrücken = Bench Press BP). Das Ziel ist, sein Working-Weight fünf mal mit fünf Wiederholungen zu schaffen, dann erhöht man das Gewicht beim nächsten Training um 2,5kg (also um die kleinste Platte, üblicherweise 1,25kg).
      Das Ziel ist dabei, seine Maximalkraft zu maximieren. Bei sogenannten Powerlifting-Meets hat man dann pro Disziplin drei Versuche.

      Kann aber auch Sinn machen, Übungen auf Zeit zu machen. Habe zum Beispiel mal auf fitocracy.com ein Workout für zuhause von Arnold Schwarzenegger gefunden und nicht nach Wiederholungen, sondern nach Zeit gemacht. Turns out, dass das im Grunde vor allem gegen Ende viel schwieriger ist, wenn man müde ist.
      Solange die Wiederholungen dann in etwa dem Plan zutreffen, passt alles. Bewegung ist immerhin Bewegung und gerade, wenn man es nur 'zum Spaß' macht (also nicht hobbyprofessionell), muss man da nicht soooo dringend darauf achten.
    • Das mit der Zeit mache ich jetzt erstmal am Anfang, um überhaupt mal ne Grundkraft aufzubauen. 6 Wiederholungen pro Satz bekomm ich einfach noch nicht hin. Und es bringt auch nix, das zu machen und dadurch Muskelversagen zu provozieren. Dann lieber erstmal stetig hoch bis zu vier Wiederholungen (vielleicht schaff ich dann das nächste mal mehr?!) und wieder runter und das für ne gewisse Zeit.
    • Original von FloydÄhm... Mir fällt gerade ein, wo ihr alle von Joggen bzw. Laufen redet...
      Ich sterbe ja schon nach so 100m joggen... da erleide ich schon körperliche Höllenqualen und müsste mich wirklich sehr zwingen, weiter zu laufen.
      Allerdings konnte ich früher täglich immer etwa 90Min durchlaufen, wenn ich am Crosstrainer gelaufen bin... Okay, das Gerät schwingt ja irgendwie mit und so, aber wo genau ist der Unterschied und warum kann ich auch selbst trotz Training am Crosstrainer nicht mal 'ne halbe Stunde auf der Straße rumjoggen? xD
      Kann mir das einer erklären?

      Hab ich genauso.
      Am Crosstrainer hab ich zwei Stunden am Stück bei (ich bin mir über diese Zahl nicht 100% sicher, da es etwas her ist) ~8 km/h gejoggt. Wenn ich es auf der Straße machen muss, schaffe ich es vielleicht, die vier Querstraßen zu überqueren und bin schon aus der Puste.
      Ich glaub, es ist vorrangig eine Mischung aus Psychologie und Körper.
      Zum einen ist da die Psyche:
      Du kannst beim Joggen auf der Straße einfach stehen bleiben. Du stoppst und alles ist ok. Versuch das dagegen auf dem Crosstrainer und du fliegst. Um da zu stoppen musst du ihn entweder ausschalten oder auf die Seitenränder springen. Aber das Ausschalten/Springen scheint als "verlieren" durchzugehen. Du bist zu schwach, durchzuhalten. Das Drücken des Knopfes löst einen Widerstand in uns aus den das Stehen bleiben nicht hat.

      Der körperliche Teil der Theorie ist dagegen, dass du beim Crosstrainer ein Tempo hast.
      Auf der Straße läufst du nicht gleichmäßig. Auch geht es mal auf, mal ab, dann ist vielleicht sogar eine Treppe irgendwo. Dein Tempo variiert, was anstrengender sein kann. Auch ist die Tatsache, dass du anfangs schnell losziehen kannst und später jederzeit quasi "walken" kannst sehr verführerisch.
      Beim Crosstrainer gibst du dagegen 5 km/h ein und dann läufst du 5 km/h. Wenn du langsamer wirst, dann fliegst du. Wenn du schneller wirst, dann rennst du in den Gerätkopf. Insofern hast du ein ausgeglichenes Tempo (und du kannst es ja auch an deine Sportlichkeit anpassen, sprich, du kannst von gehen bis zum Rennspurt jede Geschwindigkeit einstellen).

      Ich hab wegen meinem Rücken z.B. mal auf dem Liegefahrrad trainiert, weil mein Trainer mir das eher ans Herz legen wollte als Joggen. Das Ding biept, wenn man unter eine bestimmte Geschwindigkeit gerät und du kannst dir gern vorstellen, wie oft dieses Ding pro halbe Stunde gebiept hat, weil ich schlicht immer wieder der Verführung nachgab, schlicht langsamer zu werden, weil ich es konnte.
    • MangaEngel, ich glaub, du verwechselst grade den Crosstrainer mit einem Laufband.
      Ein Crosstrainer hat zwei Flächen für die Füße zum draufstellen und zwei Haltegriffe für die Hände. Wenn man mit dem Gerät arbeitet, werden die jeweils gegenüberliegenden Gliedmaßen kreuzartig bewegt.

      Soweit ich weiß, werden beim Joggen einfach andere Muskelgruppen angesprochen als beim Crosstrainer. Wenn sich die Muskeln an die Bewegungen des Crosstrainers gewöhnt haben, heißt das aber noch lange nicht, dass es beim Joggen dann auch klappt.

      Aber das hatte eh schon jemand vor mir geschrieben :D
    • Original von HeyDay
      Und es bringt auch nix, das zu machen und dadurch Muskelversagen zu provozieren.

      Doch, genau das willst du. Dein Ziel sind z.B. 6 Wiederholungen pro Satz (variiert wie gesagt je nach Ziel), dann erhöhst du die Intensität. Bis dahin machst du pro Satz Wiederholungen bis du nicht mehr kannst ("Muskelversagen"). Wenn du die Übungen absolut nicht hinbekommst, solltest du die Intensität senken und da erstmal auf die 6 Wiederholungen kommen. Auch wichtig ist, dass du die Übungen sauber machst - z.B. 2 Sekunden hin und 2 Sekunden zurück. Damit du deine volle Kraft nutzen kannst, solltest du dich mit leichteren Formen deiner Übung vorher aufwärmen. Und dann machst du Pausen die so lang sein können wie du denkst du brauchst um das nächste Set angehen zu können.
      Salopp gesagt verändert sich dein Körper eher, wenn er merkt, dass es nicht reicht, was er da an Leistung bringt.

      Hab das mit der Zeit wie gesagt bloß zum ersten Mal im Bezug auf Krafttraining gehört, und dachte mir, dass da vielleicht irgendwas dahintersteckt. Natürlich wird das auch funktionieren :D
    • Hm... Mir fällt gerade auf, dass bei mir der Unterschied zwischen "jetzt"(Austauschjahr) und vor dem Austausch doch recht extrem ist.
      In Deutschland, also bevor ich gegangen bin, hatte ich neben Schulsport noch einmal die Woche Reiten und einmal Standardtanzen (Dazu das zum-Bus-rennen falls ich verpennt hab :'D). Dann hab ich hier mit Kendo (Japanischer Schwertkampf) angefangen, und das Training dafür ist täglich bzw. fast täglich; normal ca. 1 1/2h, Freitags nur 30min, am WE dann wieder 1 1/2 bis 2h. Dazu noch bin ich von Frühling bis Herbst mit Fahrrad zur Schule gefahren, was für eine Strecke ca. 25-30min gedauert hat (Jetzt ist es dafür zu kalt, nass und glatt, also nehm ich stattdessen den Zug und muss vom Bahnhof aus ca. 20-25min zu Fuß gehen). Schulsport hab ich natürlich auch hier immer noch^^
      Die Umstellung war aber nicht alles auf einmal, aber fällt mir doch gerade ziemlich auf^^" War auch weniger schwer als ich es erwarten würde, würde ich es einfach nur so lesen.
      Gefällt mir ehrlich gesagt echt gut, mehr Sport zu machen (War ja vorher mehr so... Meh). Hab auch endlich ein paar Armmuskeln (Liegestütze hasse ich trotzdem noch...), und mir haben 4 oder 5 verschiedene Leute gesagt, ich hätte abgenommen (Wenn, dann aber nur Fett und nicht Gewicht^^").
      Ich denke mal, jeder hat halt Sportarten, die einem gefallen oder halt auch nicht - Und ich würde behaupten, irgendwas nur zu machen, weil "man muss ja Sport machen" hat wenig Sinn, also lieber erst nach einer Sportart suchen, die einem Spaß macht, die dann aber auch wirklich durchziehen. Ist bei etwas, was man mag, eh viel leichter als bei etwas, was man macht, weil man "muss".
    • Als sportlich bezeichne ich mich jetzt mal nicht. Wegen dem Bundesherr mache ich Zurzeit ein reines Kraft und Ausdauertraining. Da ich sonst in der Kaserne nichts besonders tun kann.
      Früher bin ich viel Ski gefahren und im Sommer fahre ich regelmäßig mit dem Rad aber sonst mach ich eigentlich keinen Sport.