Alkohol

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    • Die Überschrift verrät überwiegend alles: ich möchte mich mit Euch über Alkohol kritisch unterhalten, also über sämtliche Nachteile, aber auch Vorteile über diese Substanz. Trinkt oder speist Ihr Alkohol? wenn ja, in welcher Form nehmt Ihr Alkohol zu Euch? Was macht einen attraktiv oder unattraktiv, der alkoholische Getränke trinkt?

      Zuerst zu meinem Trinkverhalten, das ich als nicht kritisch sehe, auch wenn es mal ne Zeit lang kritisch war: Einmal die Woche trinke ich meine 12-14 Bier. Entweder einmal die Woche alle auf einmal oder die Woche verteilt auf 2-3 Bier am Tag. Ansonsten nur Scotch, aber nur wenns wirklich was zu feiern gibt, was einmal in 5 Jahren der Fall ist. Sekt trinke ich nur wenns mir angeboten wird.

      Jahrelang jedoch war mein Trinkverhalten kritisch und vor allem unvorbildlich, was ich ja zugebe. Denn da hab ich alle 2 Tage mehrere Bier getrunken. Weshalb ich mich ja auch letztes Jahr freiwillig bei einer qualifizierten Entgiftung teilgenommen habe. Diese habe ich nach 8 Tagen vorzeitig abgebrochen, also mich selbst aus der Klinik entlassen. Der Grund ist nicht nur daß ich dort wie ein Stück Scheiße behandelt wurde, sondern weil mir da eins klar wurde, was ich ja auch selber für mich wissen muß: Bei mir ist es nach wie vor lediglich nicht die Abhängigkeit, sondern Mißbrauch.

      Trotzdem: bevor ein "Scheiß Säufer" kommt muß denjenigen stets Hilfe angeboten werden, und Entgiftung und Entziehungskur ist nun wirklich eines der letzten Hifsmittel. Vielmehr muß der Person klargemacht werden, daß sie einzigartig ist, ein Individuum, wir brauchen Dich etc. Ich erinnere mich an einen, der mich in der Tat mal als Säufer und Dreck darstellen wollte. Klar daß Du zunächst wütend wirst, aber mir ist schon klargeworden, daß er nen amtlichen Schaden hat.

      Zurück zum Bier: in Maßen (nicht aber in Massen) ist es ein gesundes Getränk. Trotzdem sehe ich Werbung für Alkohol, auch für Bier, sehr kritisch.
      "Tain was head of the Obsidian Order for twenty years. If he can survive that, he can survive anything"

      Elim Garak

      Star Trek: Deep Space Nine: "In Purgatorys Shadow"
    • Zurück zum Bier: in Maßen (nicht aber in Massen) ist es ein gesundes Getränk.
      Ähh, Nein. Das einzig Gute im Bier ist der Hopfen, wenn man denn Beruhigung braucht. Und den gibts in jeder Apotheke günstiger, als Teedroge.

      Was den Alkohol selbst angeht, als Konservierungsmittel und Lösungsmittel ist es ja mittlerweile schlecht wegzudenken, da der Europäer diesen recht gut abbauen kann und durch seine chemischen Eigenschaft, wie gesagt, für Mischungen großartig ist. Aber auch nur, weil Isopropanol und Methanol für den menschlichen Körper recht tödlich sind.
      Alkohol in geringen Mengen und selten ist nicht wirklich schädlich, gleiches kann man aber auch Botox und den meisten anorganischen Giften behaupten, die keine Schwermetalle sind. Daraus ein "gesundheitsfördernd" zu dichten empfinde ich als befremdlich.

      Nimmt mans regelmäßig, (z.b. eine tägliche Dosis) gewöhnt sich zwar das Gehirn dran, dass der Rausch aufhört und die Sucht beginnt (oder man hat glück und bleibt beim Rausch), aber sämtliche Nervenbahnen, die Leber, Nieren und das Herz leiden eigentlich nur. Erhöhter Blutdruck, die Toxizität gegenüber Leber, Niere und Nerven zeigen sich verhältnismäßig rasch.
      "Aber man kann damit doch so alt werden". Und? Genug Leute hatten Schrapnelle von Granaten in sich, die eigentlich durch das einwachsen töten sollten und sind trotzdem alt geworden.
      Mit Bügeleisen schlittschuh zu laufen ist nicht förderlich.

      Wenn man dann auch noch hinzunimmt, was der Rausch, bzw. der Entzug mit sich bringt. Der Rausch nimmt sich vorallem die Frontlappen als erstes vor, für die Laien hier, das Motivationszentrum sorgt u.A. dafür, ob dies eine gute oder schlechte Idee ist, ob man etwas unternehmen sollte sich nicht auf die Nase zu legen und generell das Verständnis der Moral.
      Macht nicht glücklich, sondern nimmt Verantwortungsbewusstsein. Vergleichen kann man das zu den späteren Stadien von Demenz oder Alzheimer (Einige werden in erhöhtem Alter sehr garstig und aggressiv, das rührt vom Abbau dieser Bereiche)

      Ich weiß nicht, ob es da vollkommen reicht, jemanden positiv zu bestärken, was er doch für ein toller Mensch ist. Alkoholismus und Missbrauch führen doch meist zur Moral unpassendem Verhalten, Schabernack wie Brutalität. Davon Abgesehen, die Sucht beim Alkohol geht über "ich fühl mich nicht so positiv". Die Leute sind höchstaggressiv, meistens auch gewaltätig, riechen nach Schnaps (Der Körper transpiriert da den überschüssigen Alkohol, den er einfach nicht mehr abarbeiten, da regelmäßig Nachschub kam.)
      Ein Ansatz wäre vermutlich eher, ihnen vorzuführen, was sie für einen Schaden verursacht haben, das fällt eher selten auf, wenn einem das Verständnis von Gut und Böse vernebelt ist.


      Ich find nur belustigend, dass du als "scheiß säufer" Hilfe angeboten bekommst.
      Im Gegenzug seh ich nur, wie schief man angeschaut wird, wenn man nicht regelmäßig trinkt und bei entsprechenden Gelgenheiten den Alkohol verweigert (Musst du fahren? Bist du Krank? und ein Klassiker bei Frauen: Bist du schwanger?)
    • Es macht Spaß zu trinken. Es macht Spaß in geselliger Runde 2, 3 Bierchen zu trinken genauso wie es Spaß macht, sich ab und an richtig die Kante zu geben. Außerdem schmecken manche Getränke einfach fantastisch.

      Ich nehm grad Abstand von nahezu sämtlichen Hartalk, auch in Mischform (einen feinen Cuba Liebe mal ausgenommen. <3), weil ich davon nur noch kotze. Bin also Biertrinker und da am liebsten n Helles oder n Weizen.
      Top 4™ Agathe
      Oder: Who the fuck is Team Rocket?
    • Es macht Spaß zu trinken. Da schließ ich mich als Mensch, der immer wieder mal den Kontrollverlust sucht, an.
      Das Problem ist die Verführung, sich in einer Sache ganz zu verlieren, da darf einem die eigene Balance nicht abhanden gekommen. Das ist ne lebenslange Aufgabe aufs gesamte Leben bezogen.

      edit
      Original von Shadow mirror
      Ich find nur belustigend, dass du als "scheiß säufer" Hilfe angeboten bekommst.
      Im Gegenzug seh ich nur, wie schief man angeschaut wird, wenn man nicht regelmäßig trinkt und bei entsprechenden Gelgenheiten den Alkohol verweigert (Musst du fahren? Bist du Krank? und ein Klassiker bei Frauen: Bist du schwanger?)


      Hm, wieso? Wenn jemand ein ernsthaftes Trinkproblem hat, dann bedarf diese/r Hilfe und es ist gut, wenn er/sie diese angeboten bekommt. Das steht doch in gar keinem Verhältnis zu dem, wie du anführst, Schrägangeschautwerden bei Nichtkonsum.
      I wasn't playing baseball, no!
      I wasn't playing football, no!
      I wasn't playing basketball, noo!
      I was playing Class War!
    • Ich habe paar mal genippt und das einzige, was mir in solchen Getränken schmeckt, ist der Zucker - Alkohol selbst schmeckt mir nicht, auch nicht als Aroma. Nicht einmal in Schokolade.
      Allerlei Blödsinn, den ein alkoholisierter Mensch machen kann, bin ich nüchtern ohnehin nicht direkt abgeneigt, wenn ich aufgedreht bin. Viele trinken, um verspielter zu werden. Aber wenn die Stimmung passt, glauben mir die meisten sowieso nicht mehr, ich hätte nicht mitgetrunken. Einfach, weil ich mich dann so verhalten kann wie ich es gerne tue, es aber im Normalfall unpassend wäre und ich daher diese Ader runterfahre. Im Sinne von: "Ja! Jetzt, wo alle anderen angetrunken sind, kann ich etwas verrückter werden." Spaßiger, direkter, verspielter, durchdringender sein, neue Möglichkeiten kriegen - und dabei keine Konsequenzen erwarten müssen. Das macht Spaß und man behält immer noch Kontrolle über sich, die andere ggf. verlieren. Zudem: weder Kopfschmerzen noch eine gequälte Leber behält am nächsten Morgen, während ich doch ohnehin alles nach Bedarf umsetzen kann und mich an alles erinnere - was will man mehr?

      Ich bin nicht absolut verwehrend, allerdings überwiegen für mich keine subjektiven Vorteile. Oliven und Pfefferkörner mag ich auch nicht, also "so what?"

      Ich kann verstehen, dass sich andere gern darin ein wenig verlieren. Meine eigene Leber liegt mir jedoch zu sehr am Herzen. 8D
    • Original von Phael
      Antialkoholiker sind einfach unglaublich langweilige Menschen.

      Manche Menschen sind für Alk einfach nicht geschaffen. Ich meine, guck in meinen Channel und stell dir mal vor, was mit mir passieren würde, wenn ich durch Alkohol Hemmungen verlieren würde.



      ...
      Eben. :ugly:
      Ich habe schon im normalen Alltag zu viel Zeug im Kopf, das ich normalerweise meiner Umwelt zuliebe zu Hauf drossel und das ist vermutlich besser so.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • Original von Omen
      Es macht Spaß zu trinken. Es macht Spaß in geselliger Runde 2, 3 Bierchen zu trinken genauso wie es Spaß macht, sich ab und an richtig die Kante zu geben. Außerdem schmecken manche Getränke einfach fantastisch.

      Dies.
      Wobei ich in der Unterkategorie "Kante geben" doch etwas pingelig bin. Ich kenne in jedem noch so verhuschten oder deliriumnahen Zustand meine Grenzen, und da ich Kotzerei (als aktiv Teilnehmender) als über alle Maßen würdelos empfinde, habe ich mich trotz enger Freundschaft zum einen oder anderen Drink noch nie von Alkohol übergeben.

      Original von pondo
      [...] als Mensch, der immer wieder mal den Kontrollverlust sucht [...]

      Das ist ein ganz reizender Aspekt. Wie Shadow mirror schon anschnitt, "sich bewusst verlieren vs. komplett im Schnaps ersaufen" ist ein schmaler Grat, den viele nicht auf die Reihe bekommen, aber für solche Fälle gibt es viele Anlaufstellen. Problem ist da eher, dass die gesellschaftliche Akzeptanz des Alkohols jemanden schnell im Glauben lassen, er/sie hätte damit keine Schwierigkeiten, weil "mal einen trinken is' ja normal". Da verschwimmen halt die feinen Nuancen im Ethanol.

      Es geht (mir persönlich zumindest) auch gar nicht darum, dass ich nüchtern irgendwie verklemmter wäre. Im Gegenteil, ich bin relativ extrovertiert und verwirre damit den einen oder anderen Zeitgenossen, womöglich. Wenn getrunken wird, fällt das natürlich nicht so auf. Siehe Salev. Wobei ich einfach gewisse Getrinke viiiieeel zu sehr genieße, als dass ich mich lange von ihnen fernhalten wollen würde. Alkohol empfinde ich eher als entspannend und nicht als enthemmend.
      Wenn man der Ansicht ist, man sei auch so schon quirlig genug, ist das sicherlich okay. Aber... es ist einfach nicht dasselbe. Und warum so viele Leute trinken, um "lockerer" zu werden, ist mir eh ein Rätsel. Gegen Stock im Arsch hilft der Stoff halt auch nicht.

      Vielleicht höre ich auch irgendwann mal ganz auf, aber ich denke, es wird zumindest beim einen oder anderen Bierchen immer bleiben.

      Was tatsächlich noch ein schöner Nebeneffekt ist: Man kennt ja das alte Sprichwort "Kinder und Betrunkene sagen immer die Wahrheit" und ich muss gestehen, was ich mir schon an Problemen und Missverständnissen vom Hals geschafft habe, einfach weil die Leute im angetrunkenen Status plötzlich endlich mit gewissen Problemen und Anliegen rausrücken, das ist schon nicht mehr feierlich.

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    • Alkohol ist eine nette Sache, ich freu' mich immer, wenn ich mich mit Freunden treffen und mit ihnen gemeinsam ein paar Bier trinken kann :')
      Es kommt auch hin und wieder vor, dass ich ueber mehrere Tage Menschen um mich habe und dementsprechend auch jeden Tag ein paar Flaschen/Dosen weggetrunken werden, aber das seh' ich nicht als problematisch. Es ist ja immer ein Ende in Sicht, danach reicht's dann auch erstmal wieder fuer ein paar Tage xD
      Ich trinke auch allein am Abend nach der Arbeit gerne noch ein Bier, manchmal auch zwei und man kann's fuer falsch oder seltsam halten wie man moechte oder mir sagen, dass ich zu viel trinke? Aber mir ist das reichlich egal, ehrlich gesagt.
      Ich denke, ich kenne meine Grenzen inzwischen sehr gut, ein Bier am Abend haelt mich nicht davon ab, am naechsten Morgen wieder aufzustehen und meinen Pflichten nachzugehen. Wenn's mal mehr Alkohol wird, dann weiss ich vorher, dass ich am naechsten Tag nicht funktionieren muss und einfach gammeln kann und bis zum Ausreizen der Grenzen treib' ich's schon lange nicht mehr, weil selbst der Genuss in geselliger Runde einfach den Kater nicht wert ist.

      Um den gesundheitlichen Aspekt scher' ich mich auch recht wenig ;;; Ich denke halt, solange ich es fuer mich nicht uebertreibe, wird's schon passen. Mir ist bewusst, dass ich sowieso nicht besonders gesund lebe, aber ich habe nicht wirklich das Beduerfnis das zu aendern, solange es mir damit nicht schlecht geht.

      Dass man durch Alkohol vielleicht etwas lockerer wird, ist ein netter Nebeneffekt imho. Ist nicht immer so und auch kein Muss bzw Grund fuer mich was zu trinken, aber manchmal schon ganz nuetzlich. Heisst ja nicht automatisch, dass ich nuechtern verklemmt bin. idk.
      Und ich stimme dem zu, was Sirius meinte - es ist oft ganz praktisch, dass Leute in leicht angetrunkenem Zustand etwas redseliger werden und endlich erzaehlen, wenn sie etwas belastet. Natuerlich nur, wenn sie's von sich aus wollen; niemand ist verpflichtet mir sein Herz nach 3 Bier auszuschuetten, bei manchen interessiert's mich auch einfach nicht, aber hin und wieder war's eine gute Sache.
    • Original von Phael
      Antialkoholiker sind einfach unglaublich langweilige Menschen.


      Gut zu wissen, dass ich langweilig bin und gerade du es wissen musst. xD"

      Ich trinke keinen Tropfen. Ich vertrags nicht und mir schmeckt es nicht und ich bin bisher ganz gut damit gefahren niemals die Kontrolle über mich zu verlieren.
      Sieht mein ganzer Freundeskreis ähnlich, sodass es da wenig Konflikte gibt. ;)
      Wer saufen will, bitte, aber nicht wenn ich in der Nähe bin.
    • Ja, Alkohol ist eine schöne Sache. Genauso wie Brot essen. Ist für mich kein besonderer Reiz. Man sitzt halt zusammen und genießt die gute Zeit. Ich find's amüsant, wie man besonders in jungen Jahren eine Affäre daraus macht. Na ja, man ist ja noch jung und muss sich ausprobieren... Da ist alles noch so aufregend dann. Mit Nikotin hab' ich es nicht so. Ansonsten habe ich bis auf Heroin und Crystal alles ausprobiert, was man in einer Großstadt so kaufen kann. Der besondere Reiz daran blieb aus, besonders gesundheitsförderlich ist es auch nicht und ich brauche meine brain cells ja mehr als meine Muskeln. Zumindest was das jobben und Geld verdienen angeht. Ach, ich werd' alt.. :(
    • RE: Alkohol

      Original von Sleppi
      Original von mr.murdock
      Trotzdem sehe ich Werbung für Alkohol, auch für Bier, sehr kritisch.

      Was ist denn deine Kritik an der Werbung, vor allem an der für Bier?


      nun es gibt nun mal paar Leute, die können nicht mit dem Alkohol umgehen. Und wenn diese (die auch trocken sind) die aufwändig geprägte Radeberger-Flasche im TV sehen bekommen die Durst danach. Schwer vorstellbar, die gibts aber.

      Meist sind Leute, die keinen Tropfen Alkohol trinken, auch für mich schon eher langweilige Leute. Es gibt aber auch das komplette Gegenteil, die jedoch dafür Kaffee oder Club Mate bis zum Umfallen trinken. xD

      ...wer aber wegen einen einzigen Bier am Tag jemanden als "Scheiß Säufer" oder einen Alkoholiker ohne nachzudenken beleidigt und ohne ihn zu kennen beleidigt hat für mich einen an der Waffel, muß ich mal so sagen.

      Freut mich aber, daß die allermeisten hier das Thema Alkohol korrekt ansehen :)
      "Tain was head of the Obsidian Order for twenty years. If he can survive that, he can survive anything"

      Elim Garak

      Star Trek: Deep Space Nine: "In Purgatorys Shadow"
    • ich trinke momentan etwa 2 Bier pro woche. wenn ich mal feiern gehe vlt etwas mehr, aber betrinken tue ich mich nicht, denn ab einem gewissem Pegel geht die laune dann doch wieder abwärts.

      Ich habe keine Lust mehr darauf am nächstem Tag durchzuhängen und ich habe ebenso keine lust darauf mich völlig zum Affen zu machen.

      Alkohol ist daher also eine Sache die im kontrolliertem Maß gut kontrolliert werden kann. Das heißt aber nicht, dass dies auch jeder hinbekommt. Ich muss mir z.B. auf Partys auch ständig dumme Kommentare anhören, wenn ich der Meinung bin, dass ich genug getrunken hätte und lieber bei alkoholfreien Drinks bleibe.

      auf einen Kater habe ich keine Lust und auf erbrechen erst recht nicht.
      mit Gedächnislücken hatte ich noch nie Probleme, selbst bei höheren Dosen. Mir würds vermutlich auch ziemlich schlecht gehen, wenn ich am nächstem Tag irgendwo aufwache aber keine Ahnung mehr habe, was passiert ist oder wie ich überhaupt da hin gekommen bin, wo ich bin.

      Manchmal wähle ich als Partydroge statt des Alkohols auch mal Koffein aus. Das hat zwar auch seine Nachteile, aber diese sind nach Außen hin nicht ganz so unangenehm auffällig.

      zum Schluss nochmal. Wirklich als Alkoholiker bezeichne ich Personen erst dann, wenn sie es nötig haben sich alleine regelmäßig zu betrinken, denn das ist nochmal was ganz anderes, als wenn man mit Freunden beim feiern tut. Trotzdem sollte sich jeder bemühen seine Grenzen soweit es geht nicht zu überschreiten.
    • Meinen ersten Alkoholkrausch hatte ich mit 18. Damals war es der gute Met, der mich einigermaßen zum Trinken bewegen konnte, alles andere schmeckte mir gar nicht bis wenig. Man muss dazu wissen, dass Alkoholismus nun schon über mehrere Generationen in unserer Familie vorkommt (und das auch nur von einer Seite), weshalb ich mich lange Zeit immens dagegen gewehrt hatte, was meine Brüder auch heute noch tun.
      Oft habe ich trotzdem nie getrunken, dafür meist aber zu viel und nach kurzer Zeit war es auch nicht mehr der Met, sondern klarer, harter Alkohol, zumeist Wodka, womit 2009 nach einem Totalabsturz allerdings auch Schluss war. Zusätzlich fehlt mir für den Großteil einer Nacht aus dem Jahr 2008 und so, wie sich das Verhalten einer gewissen Person mir gegenüber danach verändert hat, habe ich wohl ziemlichen Bockmist gebaut.
      Nun trinke ich nur noch ab und zu ein lecker Bier, ob nun mit Kollegen, Freunden oder auch mal abends allein ist mir dabei recht egal, passiert sowieso nur alle 2 bis 3 Monate. Manchmal könnens auch schon ein paar Bier mehr werden, aber meist vergeht mir die Lust am Trinken schon nach 2 bis 3 Bier. Wenn ich den Gerstensaft dann runterzwingen muss, wirkt sich das allerdings leider auch auf meine Stimmung aus, aber man weiß ja Bescheid, von daher ist das darauf folgende Drama meist eher kleinerer Natur bis gar nicht vorhanden. Dass mich der Alkohol lockerer machen würde, kann ich so auch nicht bestätigen, allerhöchstens geschwätziger. Tatsächlich kann ich mir angetrunken echt den Mund fusselig reden, selbst wenn mir kein Mensch mehr zuhört. Dafür bleibe ich in anderen Belangen immer noch genau so spießig wie zuvor.

      Ansonsten wurde alles wichtige ja schon gesagt. Leider kenne ich aber auch genug Personen, die versuchen, sich die Welt schön zu saufen und daran aller Wahrscheinlichkeit nach zugrunde gehen werden und dies auch wissen. Ist mir dann am Ende aber auch irgendwie wieder zu egal.
      Ein Umstand, der mich hingegen wirklich stört: Feste werden heute nur noch gefeiert, um sich möglichst billig und schnell die Kante geben zu können. Keine Tradition, kein echter Beweggrund, Alkohol ist die einzige Rechtfertigung. Und das verdammt erfolgreich. Wieso?
    • Ich war früher ein ganz strikter Antialkoholiker.

      Inzwischen bin ich ein.... nicht mehr wirklich strikter Antialkoholiker. Es gibt Fälle, in denen ich Alkohol trinke (durchaus auch manchmal zuviel), aber diese Fälle treten vielleicht einmal im Jahr auf. Bin einfach kein großer Fan von alkoholischen Getränken und das einzige alkoholische Gesöff, zu dem ich mich nicht zwingen muss, sind diese ganzen übersüßt-fruchtigen girly Cocktails.
      ...hey, die schmecken wenigstens gut.


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Original von Ulyaoth
      Ich war früher ein ganz strikter Antialkoholiker.

      Inzwischen bin ich ein.... nicht mehr wirklich strikter Antialkoholiker. Es gibt Fälle, in denen ich Alkohol trinke (durchaus auch manchmal zuviel), aber diese Fälle treten vielleicht einmal im Jahr auf. Bin einfach kein großer Fan von alkoholischen Getränken und das einzige alkoholische Gesöff, zu dem ich mich nicht zwingen muss, sind diese ganzen übersüßt-fruchtigen girly Cocktails.
      ...hey, die schmecken wenigstens gut.


      Und das kann ich so unterschreiben.
      Wobei, ich hab letztens Whisky Sour für mich entdeckt.
    • Ich hab, ehrlich gesagt, noch nie Alkohol getrunken, obwohl ich das ja jetzt legal darf und es mir auch schon öfters angeboten wurde. Ich bin nichtmal wirklich komplett gegen Alk eingestellt, aber ich hab einfach keine Lust, es zu probieren. Da entführe ich lieber eine Colaflasche und behalt dann die xD
      Ich meine, ich bin auch so aufgedreht genug, genauso wie meine Freunde. Wir brauchen eben keinen Alkohol, um das Fliegerlied im Wohnzimmer zu tanzen (Und dann von einem Schokokuss abgeworfen zu werden, weil eine davon genervt war... xD), oder irgendwelchen Unsinn zu machen. Wenn ich irgendwo eingeladen bin, habe ich aber kein Problem damit, wenn andere trinken, auch wenn ich mir dann natürlich wünsche, dass sie ihre Grenzen kennen. Aber solange sie nicht aggressiv o.ä. werden, ist es auch nicht wirklich schlimm aus meiner Sicht, wenn sie einmal etwas zu viel trinken.

      Übrigens, für die, die eben mal ein Bier jeden abend trinken: Davon wird man vielleicht nicht abhängig, aber soweit ich weiß, findet die Leber das auch nicht besonders gut, da auch dass eben Leber etc. schädigt. Nur so am Rande ;)