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Start der Reise: Hankea
Zur Zeit im Feen Event
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Allgemeines
Name: Telo Saji, Eisenarm
Rasse & Herkunft: Keaton aus Zutos
Geschlecht: Männlich
Alter: 28 Sommer
Gesinnung bzw. Loyalität:
Er hat seine Loyalität gegenüber seinem Grossgeneral Shi Kizu und dem Volk verloren. (Näheres in der Biographie) Die Natur ist ihm komplett egal.
Religion:
Er glaubt weder an Götter, noch an eine höhere Macht. Er ist davon überzeugt, dass nach dem Tod die Sinne versagen. Man liegt dann, ohne etwas ertasten zu können, in einer geruchs und geräuschlosen, schwarzen Leere. Er ist Pessimist und lebt nach dem Motto: Alles ist vergänglich. Berge werden zu Ebenen. Meere werden zu Salzwüsten.
Beruf: Mechaniker. Er ging in einer Werft von Zutos in die Lehre.
Aussehen
Haarfarbe: Untypisch für Keatons hat sein Fell einen dunkelroten Glanz
Augenfarbe: Stahlblau
EDIT: Statur: Da er sich in vielen Situationen auf seinen Arm verlassen kann, hat er nicht so eine ausgeprägte Muskulatur. Er mag jedoch seine schlanke Figur.
Besondere Merkmale/allgemeine Beschreibung:
Rechter Arm ist mechanisch, da er diesen bei einem Unfall verloren hatte. Deshalb auch sein Übername "Eisenarm"
Hab und Gut
Geldbörse: Kaufmannsbörse, geklaut von seinem Grossvater
Guthaben: 150 Rubine
Inventar:
[list]-Werkzeugtasche
-Selbstgefertigte Armbrust
-Einen Köcher mit 20 Armbrustbolzen
-Einen Dolch
-Einen Wasserschlauch
-4 kleinere Laib Brote
-Karten von Keatos und Holodrum + Kompass
-Beutel mit Plätzen für
--Tabak
--Stopfgerät für seine "Rauchrollen"
--Metalbüchse mit Zunderstein und in Öl eingelegtem Docht
--Kleines Fläschchen mit Öl
[/list]
[Kleidung & Accessoires:]
[list]-Dunkelbraune, kniehoche Lederstiefel
-Wettergegerbte Lederhosen
-Robustes, ärmelloses Stoffoberteil
-Am linken Arm trägt er eine Lederarmschiene
-Stets seine Umhängetasche mit allerlei Werkzeugen drin
-Darüber trägt er einen dunkelgrünen Mantel. an der Kapuze, die er sich meist tief ins Gesicht zieht, sind zwei Aussparungen für seine Fuchsohren.[/list]
[Magischer Gegenstand:]
Sein Arm ist mit einer Magie verzaubert, die ihm erlaubt, schwere Dinge zu heben und starke Schläge auszuführen.
Persönlichkeit
Charakterzüge/-beschreibung:
Telo Saji war bis zu seinem Unfall ein aufgeweckter Junge, zuvorkommend und stets hilfsbereit. Dannach begann er sich zu verändern. Er vertraut niemandem und ist vorsichtig, was den Umgang mit neuen Leuten angeht. Saji spricht praktisch nie, ausser die Situation erfordert es. Er hat eine äusserst flinke Zunge und hat sich mit seiner Wortgewandtheit schon aus mancher Lage befreien können. Da er ausgeschlossen wurde, hegt er einen Groll gegen sein eigenes Volk. Besonders gegenüber dem keatonischen Militär.
Stärken & Vorlieben:
Wenn etwas kaputt ist, kann es auch repariert werden. Er hat nach seiner nichtabgeschlossenen Lehre sein Handwerk selbst perfektioniert. es gibt nichts, was Telo Saji nicht reparieren könnte. Ausserdem hat er eine Vorliebe für das kratzige Aroma von Tabakwaren.
Schwächen [& Abneigungen]:
Schwimmen. Er hat eine tiefe Abneigung gegen das kühle Nass. Sein Arm macht ihn dazu unfähig, es jemals zu erlernen.
Biographie [& Ziele]:
Saji wuchs bei seinem Grossvater Telo Ginsej in Zutos auf. Ginsej ist der Grossmeister an der Werft und nahm ihn mit 16 Sommern in die Lehre. Saji war sehr lernwillig und verrichtete seine Arbeiten schon früh besser als Ausgelernte. Sein Wissenshunger über Technologie und Wissenschaft trieb ihn dazu, in der Bibliothek stetig mehr zu lernen. Eines Abends genoss Saji einen Krug Wein in einer Wirtschaft. Ihm fiel ein älterer Keaton mit grauem Fell auf der sich über einen Plan gebeugt hatte. Seine Wissbegierde nahm überhand und fragte den Herrn nach dem Plan. Geheimnissvoll rollte dieser sein Pergament zusammen. "Was weisst du über die Kummulaner, Junge?"
"Kumu-was?" "Dachte ich mir" sagte der ergraute und ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Er breitete den Plan aus und enthüllte die in blauer Tinte gezeichne Linien. "Blaupausen", entgegnete Saji,"aber wovon, diese Bauweise ist mir völlig unbekannt."
"Das verwundert mich nicht. Die Kummulaner sind ein ausgestorbene Volk. Sie hatten eine noch fortgeschritterene Technologie, als wir heute. Diese Blaupausen sind antike Baupläne für eine antike Maschine"
Die nächsten zwei Stunden durch liess sich Saji von fantastischen Geschichten umnebeln. Alte Völker, Städte in der Luft, Lichter ohne Feuer!
Begeistert ging er nach Hause und erzählte seinem Grossvater über sein neues Wissen. Dieser verbot ihm, jemals wieder über die alten Maschinen zu reden. Diese Technologien seien zu gefährlich, um sie zu bauen und verwenden. Vor allem von einem Anfänger wie ihm.
Wütend, als Anfänger betitelt zu werden, verzog er sich auf sein Zimmer.
In der Nacht stahl er sich aus dem Haus und besuchte abermals den Mann. Dieser händigte ihm gegen stolze 200 Rubine die Baupläne aus. In einem versteckten Raum arbeitete er tagelang an seinem Projekt. Irgenwann beging er einen Fehler und das ganze Haus flog in die Luft. drei Bedienstete liessen ihr Leben, Telo Saji kam mit dem Leben davon, bezahlte aber seine Dummheit mit dem rechten Arm.
Zornig, dass Saji nicht auf ihn gehört hatte, entfernte Ginsej seinen Enkel aus der Werft und enterbte ihn.
Der junge Mechaniker nannte ihn einen Feigling, weil er nicht die Technologie erforschen wolle und dass es in der Natur von den Keaton läge, neues zu lernen.
Da er nun obdachlos und einarmig war, war es für ihn sehr schwer, sein Leben auf die Reihe zu kriegen. Da er seine gesammte Zeit mit dem Lernen seines Handwerkes beschäftigt war, besass er keine andere Fähigkeiten, die sich zu Geld machen liessen. Und einarmig konnte er kaum etwas recht reparieren.
Mit seinen restlichen Rubinen fand er sich eines Abends in einer Hafenbar wieder und ertränkte sein Leid im Wein.
"Holla! warum so bedrückt, junger Mann!" Träge wandte Saji reinen Kopf in Richtung der Stimme. Ein kräftiger, muskelbepakter Keaton mit braunem Fell stand vor seinem Tisch. Er trug einen ledernen Schurz und Telie des Felles wiesen Brandspuren auf. In der Rechten hielt er eine angebrochene Weinflasche, in der linken glühte eine Rauchrolle. "Was soll ich sagen", engegnete Saji,"ich habe kein Heim und bin zudem ein Krüppel. Ich werde niemals wieder meinem geliebten Handwerk nachgehen können."
"Nana, trink erstmal von diesem Wein, ein ausgezeichneter Jahrgang. Und hast du schon von diesem Kraut gehört? Es kommt von jenseits des Shi Ama Passes. Nur zu, nimm einen Zug!"
Da Telo Saji nichts zu verlieren hatte, nahm er gerne das Angebot des Fremden an. Aus irgendeinem Grund war ihm der Mann sympathisch. Der Wein umnebelte ihn und lockerte seine Zunge. So erzählte er dem Keaton, Shol Awo Starkfinger hiess er und war Schmied von Beruf, sein Leid.
Shol schloss den armen Schlucker ins Herz und lud ihn zu sich nach Hause ein.
Am nächsten Morgen quälte ihn einen schrecklichen Kater. Zu allem Überfluss war Shol bester Laune und riss fröhlich die Vorhänge auf. "Komm schon, wir haben heute viel zu tun! Zieh dich an und komm in die Küche, nach dem Frühstück geht es los."
Macht dem der Wein denn gar nichts aus? Generft schnürte Saji seine Stiefel und schwankte richtung Küche.
Shol sass bereits am Tisch und grinste ihn an. "Weisst du, als du mir letzte Nacht über die Kummulaner berichtetest, habe ich mich an gewisse Schmiedepläne erinnert. Das antike Volk selbst war unfähig grosses zu erbauen. Also schufen sie sich humanoide Maschinen, die ihnen die Arbeit erleichterte. Wenn ich nun einen Arm aus dieser Maschine nehme und ihn mit deinem technischem Geschick umfunktioniere, könnten wir dir helfen."
Begeistert von dieser Idee setzten sie sich Nächtelang an den Zeichnungstisch und tüftelten bis die Köpfe rauchten.
"Es ist vollbracht!"Grinste der Schmied an seiner Esse und betrachtete das Werk. Ein Arm aus einer harten legierung mit Platten, um die Technik im Inneren zu schützen.
"Nun brauchen wir nur noch ein Arzt, der den Arm mit deinen Nerven verbindet. Aber keine Angst, ich kenne da einen alten Kauz, der sich auf viele Dinge versteht."
Als sie eine gefühlte Ewigkeit durch das Labytinth von Gassen und Strassen von Hankea irrten, kamen sie an einem windschiefen Haus an. Nachdem Shol klopfte, wurden sie eingelassen. Der Schmied schilderte dem Mann die Lage und bat ihn um Hilfe.
Der Keaton mit hatte ein milchgelbes Fell, was wohl daran lag, dass er niemals an die Sonne ging. Denn im Innern des Hauses herrschte schummriges Licht und es stinkte nach Räucherwerk. Hinter dem unheimlichen Mann schwebte ein Irrlicht.
"Leg dich auf diesen Schragen, Junge. Du wirst fast nichts spüren. Khekeke" Er kicherte vor sich hin, während sich Saji oben frei machte. Der Alte hielt ihm dieses übelriechende Zeugs unter die Nase, dass überall im Raum vor sich hin kokelte. Sofort wurde es Saji übel, im nächsten Moment war er auch schon weg.
Als er aufwachte, befand er sich immernoch auf der Liege, seine rechte Schulter juckte heftig. "Naa, aufgewacht, Junge? khekeke. Dann zeig mal her"
Er begtachtete den Arm und befahl Saji einige Bewegungen und Verrenkungen zu machen. Scheinbar zufrieden deutete er auf einen schweren Eichentisch, der in der Ecke stand. "Heb ihn auf, Junge. Khekeke" Tatsächlich konnte er ohne mühe den massiven Tisch vom Boden heben. "Ich habe mir gedacht, mein kleines Irrlicht hier könnte dir noch ein kleines "Extra" verschaffen"
Seltsamerweise lehnte der Mann eine Bezahlung ab. Geld sei ihm nicht wichtig, er habe sich über den materiellen Wert gestellt. Dankend verliessen die Zwei die muffige Stube.
Zurück in der Schmiede bedankte sich Saji auch bei Shol. "Nichts zu Danken, es war eine interessante Zeit mit dir, Junge. Nun geh. Und finde die Alte Stadt" Er zwinkerte ihm noch zu, dann trennten sich ihre Wege.
Die nächsten Jahre diente Saji dem keatonischen Militär. Niemand wollte einen gemeingefährlichen Tüftler als Mechaniker einstellen, also verdienter er seinen Lebensunterhalt mit dem Sold der Armee. Als er "persönliche Verbesserungen" an einem Luftschiff vornahm und dieses mit 20 Soldaten und über dem Eldin-Gebirge abstürzte, wurde er aus den Städten Hankea und Zutos verbannt. Entäuscht über sein Urteil liess er alles zurück. Er wünschte sich nichts mehr, als seinem Grossvater zu beweisen, dass die alte Technologie nicht tot sei und will sein Wissen darüber verstärken.
Da er von einer Universität in Rauru wusste, war das sein erstes Ziel...
Ein grosses Dankeschön an Béa für den gelungenen Keaton
Start der Reise: Hankea
Zur Zeit im Feen Event
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Allgemeines
Name: Telo Saji, Eisenarm
Rasse & Herkunft: Keaton aus Zutos
Geschlecht: Männlich
Alter: 28 Sommer
Gesinnung bzw. Loyalität:
Er hat seine Loyalität gegenüber seinem Grossgeneral Shi Kizu und dem Volk verloren. (Näheres in der Biographie) Die Natur ist ihm komplett egal.
Religion:
Er glaubt weder an Götter, noch an eine höhere Macht. Er ist davon überzeugt, dass nach dem Tod die Sinne versagen. Man liegt dann, ohne etwas ertasten zu können, in einer geruchs und geräuschlosen, schwarzen Leere. Er ist Pessimist und lebt nach dem Motto: Alles ist vergänglich. Berge werden zu Ebenen. Meere werden zu Salzwüsten.
Beruf: Mechaniker. Er ging in einer Werft von Zutos in die Lehre.
Aussehen
Haarfarbe: Untypisch für Keatons hat sein Fell einen dunkelroten Glanz
Augenfarbe: Stahlblau
EDIT: Statur: Da er sich in vielen Situationen auf seinen Arm verlassen kann, hat er nicht so eine ausgeprägte Muskulatur. Er mag jedoch seine schlanke Figur.
Besondere Merkmale/allgemeine Beschreibung:
Rechter Arm ist mechanisch, da er diesen bei einem Unfall verloren hatte. Deshalb auch sein Übername "Eisenarm"
Hab und Gut
Geldbörse: Kaufmannsbörse, geklaut von seinem Grossvater
Guthaben: 150 Rubine
Inventar:
[list]-Werkzeugtasche
-Selbstgefertigte Armbrust
-Einen Köcher mit 20 Armbrustbolzen
-Einen Dolch
-Einen Wasserschlauch
-4 kleinere Laib Brote
-Karten von Keatos und Holodrum + Kompass
-Beutel mit Plätzen für
--Tabak
--Stopfgerät für seine "Rauchrollen"
--Metalbüchse mit Zunderstein und in Öl eingelegtem Docht
--Kleines Fläschchen mit Öl
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[Kleidung & Accessoires:]
[list]-Dunkelbraune, kniehoche Lederstiefel
-Wettergegerbte Lederhosen
-Robustes, ärmelloses Stoffoberteil
-Am linken Arm trägt er eine Lederarmschiene
-Stets seine Umhängetasche mit allerlei Werkzeugen drin
-Darüber trägt er einen dunkelgrünen Mantel. an der Kapuze, die er sich meist tief ins Gesicht zieht, sind zwei Aussparungen für seine Fuchsohren.[/list]
[Magischer Gegenstand:]
Sein Arm ist mit einer Magie verzaubert, die ihm erlaubt, schwere Dinge zu heben und starke Schläge auszuführen.
Persönlichkeit
Charakterzüge/-beschreibung:
Telo Saji war bis zu seinem Unfall ein aufgeweckter Junge, zuvorkommend und stets hilfsbereit. Dannach begann er sich zu verändern. Er vertraut niemandem und ist vorsichtig, was den Umgang mit neuen Leuten angeht. Saji spricht praktisch nie, ausser die Situation erfordert es. Er hat eine äusserst flinke Zunge und hat sich mit seiner Wortgewandtheit schon aus mancher Lage befreien können. Da er ausgeschlossen wurde, hegt er einen Groll gegen sein eigenes Volk. Besonders gegenüber dem keatonischen Militär.
Stärken & Vorlieben:
Wenn etwas kaputt ist, kann es auch repariert werden. Er hat nach seiner nichtabgeschlossenen Lehre sein Handwerk selbst perfektioniert. es gibt nichts, was Telo Saji nicht reparieren könnte. Ausserdem hat er eine Vorliebe für das kratzige Aroma von Tabakwaren.
Schwächen [& Abneigungen]:
Schwimmen. Er hat eine tiefe Abneigung gegen das kühle Nass. Sein Arm macht ihn dazu unfähig, es jemals zu erlernen.
Biographie [& Ziele]:
Saji wuchs bei seinem Grossvater Telo Ginsej in Zutos auf. Ginsej ist der Grossmeister an der Werft und nahm ihn mit 16 Sommern in die Lehre. Saji war sehr lernwillig und verrichtete seine Arbeiten schon früh besser als Ausgelernte. Sein Wissenshunger über Technologie und Wissenschaft trieb ihn dazu, in der Bibliothek stetig mehr zu lernen. Eines Abends genoss Saji einen Krug Wein in einer Wirtschaft. Ihm fiel ein älterer Keaton mit grauem Fell auf der sich über einen Plan gebeugt hatte. Seine Wissbegierde nahm überhand und fragte den Herrn nach dem Plan. Geheimnissvoll rollte dieser sein Pergament zusammen. "Was weisst du über die Kummulaner, Junge?"
"Kumu-was?" "Dachte ich mir" sagte der ergraute und ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Er breitete den Plan aus und enthüllte die in blauer Tinte gezeichne Linien. "Blaupausen", entgegnete Saji,"aber wovon, diese Bauweise ist mir völlig unbekannt."
"Das verwundert mich nicht. Die Kummulaner sind ein ausgestorbene Volk. Sie hatten eine noch fortgeschritterene Technologie, als wir heute. Diese Blaupausen sind antike Baupläne für eine antike Maschine"
Die nächsten zwei Stunden durch liess sich Saji von fantastischen Geschichten umnebeln. Alte Völker, Städte in der Luft, Lichter ohne Feuer!
Begeistert ging er nach Hause und erzählte seinem Grossvater über sein neues Wissen. Dieser verbot ihm, jemals wieder über die alten Maschinen zu reden. Diese Technologien seien zu gefährlich, um sie zu bauen und verwenden. Vor allem von einem Anfänger wie ihm.
Wütend, als Anfänger betitelt zu werden, verzog er sich auf sein Zimmer.
In der Nacht stahl er sich aus dem Haus und besuchte abermals den Mann. Dieser händigte ihm gegen stolze 200 Rubine die Baupläne aus. In einem versteckten Raum arbeitete er tagelang an seinem Projekt. Irgenwann beging er einen Fehler und das ganze Haus flog in die Luft. drei Bedienstete liessen ihr Leben, Telo Saji kam mit dem Leben davon, bezahlte aber seine Dummheit mit dem rechten Arm.
Zornig, dass Saji nicht auf ihn gehört hatte, entfernte Ginsej seinen Enkel aus der Werft und enterbte ihn.
Der junge Mechaniker nannte ihn einen Feigling, weil er nicht die Technologie erforschen wolle und dass es in der Natur von den Keaton läge, neues zu lernen.
Da er nun obdachlos und einarmig war, war es für ihn sehr schwer, sein Leben auf die Reihe zu kriegen. Da er seine gesammte Zeit mit dem Lernen seines Handwerkes beschäftigt war, besass er keine andere Fähigkeiten, die sich zu Geld machen liessen. Und einarmig konnte er kaum etwas recht reparieren.
Mit seinen restlichen Rubinen fand er sich eines Abends in einer Hafenbar wieder und ertränkte sein Leid im Wein.
"Holla! warum so bedrückt, junger Mann!" Träge wandte Saji reinen Kopf in Richtung der Stimme. Ein kräftiger, muskelbepakter Keaton mit braunem Fell stand vor seinem Tisch. Er trug einen ledernen Schurz und Telie des Felles wiesen Brandspuren auf. In der Rechten hielt er eine angebrochene Weinflasche, in der linken glühte eine Rauchrolle. "Was soll ich sagen", engegnete Saji,"ich habe kein Heim und bin zudem ein Krüppel. Ich werde niemals wieder meinem geliebten Handwerk nachgehen können."
"Nana, trink erstmal von diesem Wein, ein ausgezeichneter Jahrgang. Und hast du schon von diesem Kraut gehört? Es kommt von jenseits des Shi Ama Passes. Nur zu, nimm einen Zug!"
Da Telo Saji nichts zu verlieren hatte, nahm er gerne das Angebot des Fremden an. Aus irgendeinem Grund war ihm der Mann sympathisch. Der Wein umnebelte ihn und lockerte seine Zunge. So erzählte er dem Keaton, Shol Awo Starkfinger hiess er und war Schmied von Beruf, sein Leid.
Shol schloss den armen Schlucker ins Herz und lud ihn zu sich nach Hause ein.
Am nächsten Morgen quälte ihn einen schrecklichen Kater. Zu allem Überfluss war Shol bester Laune und riss fröhlich die Vorhänge auf. "Komm schon, wir haben heute viel zu tun! Zieh dich an und komm in die Küche, nach dem Frühstück geht es los."
Macht dem der Wein denn gar nichts aus? Generft schnürte Saji seine Stiefel und schwankte richtung Küche.
Shol sass bereits am Tisch und grinste ihn an. "Weisst du, als du mir letzte Nacht über die Kummulaner berichtetest, habe ich mich an gewisse Schmiedepläne erinnert. Das antike Volk selbst war unfähig grosses zu erbauen. Also schufen sie sich humanoide Maschinen, die ihnen die Arbeit erleichterte. Wenn ich nun einen Arm aus dieser Maschine nehme und ihn mit deinem technischem Geschick umfunktioniere, könnten wir dir helfen."
Begeistert von dieser Idee setzten sie sich Nächtelang an den Zeichnungstisch und tüftelten bis die Köpfe rauchten.
"Es ist vollbracht!"Grinste der Schmied an seiner Esse und betrachtete das Werk. Ein Arm aus einer harten legierung mit Platten, um die Technik im Inneren zu schützen.
"Nun brauchen wir nur noch ein Arzt, der den Arm mit deinen Nerven verbindet. Aber keine Angst, ich kenne da einen alten Kauz, der sich auf viele Dinge versteht."
Als sie eine gefühlte Ewigkeit durch das Labytinth von Gassen und Strassen von Hankea irrten, kamen sie an einem windschiefen Haus an. Nachdem Shol klopfte, wurden sie eingelassen. Der Schmied schilderte dem Mann die Lage und bat ihn um Hilfe.
Der Keaton mit hatte ein milchgelbes Fell, was wohl daran lag, dass er niemals an die Sonne ging. Denn im Innern des Hauses herrschte schummriges Licht und es stinkte nach Räucherwerk. Hinter dem unheimlichen Mann schwebte ein Irrlicht.
"Leg dich auf diesen Schragen, Junge. Du wirst fast nichts spüren. Khekeke" Er kicherte vor sich hin, während sich Saji oben frei machte. Der Alte hielt ihm dieses übelriechende Zeugs unter die Nase, dass überall im Raum vor sich hin kokelte. Sofort wurde es Saji übel, im nächsten Moment war er auch schon weg.
Als er aufwachte, befand er sich immernoch auf der Liege, seine rechte Schulter juckte heftig. "Naa, aufgewacht, Junge? khekeke. Dann zeig mal her"
Er begtachtete den Arm und befahl Saji einige Bewegungen und Verrenkungen zu machen. Scheinbar zufrieden deutete er auf einen schweren Eichentisch, der in der Ecke stand. "Heb ihn auf, Junge. Khekeke" Tatsächlich konnte er ohne mühe den massiven Tisch vom Boden heben. "Ich habe mir gedacht, mein kleines Irrlicht hier könnte dir noch ein kleines "Extra" verschaffen"
Seltsamerweise lehnte der Mann eine Bezahlung ab. Geld sei ihm nicht wichtig, er habe sich über den materiellen Wert gestellt. Dankend verliessen die Zwei die muffige Stube.
Zurück in der Schmiede bedankte sich Saji auch bei Shol. "Nichts zu Danken, es war eine interessante Zeit mit dir, Junge. Nun geh. Und finde die Alte Stadt" Er zwinkerte ihm noch zu, dann trennten sich ihre Wege.
Die nächsten Jahre diente Saji dem keatonischen Militär. Niemand wollte einen gemeingefährlichen Tüftler als Mechaniker einstellen, also verdienter er seinen Lebensunterhalt mit dem Sold der Armee. Als er "persönliche Verbesserungen" an einem Luftschiff vornahm und dieses mit 20 Soldaten und über dem Eldin-Gebirge abstürzte, wurde er aus den Städten Hankea und Zutos verbannt. Entäuscht über sein Urteil liess er alles zurück. Er wünschte sich nichts mehr, als seinem Grossvater zu beweisen, dass die alte Technologie nicht tot sei und will sein Wissen darüber verstärken.
Da er von einer Universität in Rauru wusste, war das sein erstes Ziel...
Ein grosses Dankeschön an Béa für den gelungenen Keaton
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