Offene Beziehung?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Offene Beziehung?

      (Eine offene Beziehung oder offene Partnerschaft bezeichnet eine Beziehung (gewöhnlich zwischen zwei Personen), in der die Beteiligten voneinander wissentlich die Freiheit haben, auch andere Partner, insbesondere Sexualpartner zu haben. Ist ein Paar, das eine offene Beziehung vereinbart hat, verheiratet, handelt es sich um eine offene Ehe. Offene Beziehungen erweitern das Konzept der Selbstbestimmung von Individuen auf die sexuelle Selbstbestimmung innerhalb einer Beziehung und stehen insofern in Konflikt mit konventionellen Erwartungen an Beziehungen und Moralvorstellungen. - Wikipedia)

      Was haltet ihr davon? Seid ihr prinzipiell solch einer Beziehung (eventuell für kurze Zeit) nicht abgeneigt oder lehnt ihr sie kategorisch ab? Vielleicht schon Erfahrungen?
    • (Ursprünglich im Bezug auf das aktuelle Thema im "Liebe und Beziehungen"-Thread geschrieben.)

      Wundert mich ehrlich gesagt, dass hier trotz des jungen Alters alle so daran festhalten, dass zu einer Beziehung ausschließlich zwei Menschen gehören, und selbst wenn einem dieser Gedanke ein wenig fremd ist, auch auf "körperliche Exklusivität" so viel Wert gelegt wird.

      Kenne ein Pärchen, da sagt er ständig, dass er mich gerne küssen würde und macht mir Komplimente, aber das scheitert an meiner Heterosexualität. Und dass ich ihr dann mal zur Unterstreichung eines sexistischen Witzes auf den Arsch klatsche stellt auch kein Problem dar. Warum sollte es auch anders sein?


      Nachtrag: 3tmk, das ist keine offene Beziehung, sondern scheiße.
    • Ich weiß nicht... mir persönlich fehlt da die Erfahrung in Beziehungen generell, also hätte cih keine Ahnung, ob ich meinen Partner dann gerne "teilen" würde oder selbst eben noch einen anderen Partner haben würde.
      Aber an sich, wieso nicht? Solange alle Parteien eingeweiht sind und es für die in Ordnung ist, sehe ich da kein Problem. Wie gesagt, es müssen nur alle Betroffenen eingeweiht sein und ihr okay dazu geben.
    • Ich weiß, dass ich selbst kein Interesse an einer dritten Person habe sobald ich verliebt bin. Mich stört es allerdings auch nicht, wenn mein Partner Interesse entwickelt solange ich dabei die Hauptperson in der Beziehung bleibt.

      Und ich sehe es ebenfalls nicht als problematisch, eine offene Beziehung zu führen. Ich kenne ein "Paar", dass in einer Ménage-à-trois lebt und nun seit vier Jahren damit sehr glücklich ist (evtl. weil alle beteiligten bisexuell sind und sich gleichmäßig einander hingezogen fühlen).
      Deshalb, ich denke, es ist ein Klischee oder Stereotyp, dass offene Beziehungen grundsätzlich in einer Katastrophe enden. Es ist schlicht so, dass es als verpönt gilt und man daher natürlich nur die gescheiterten Beziehungen wahrnimmt, da diese als Skandal schnell bekannt werden. Die positiven Beziehungen werden dagegen geheim gehalten um der Diskrimminierung zu entgehen und die Welt erfährt dadurch nie, dass sie gut laufen.

      Deshalb, ich kann verstehen, wenn eifersüchtige und/oder besitzergreifende Menschen diese Art von Beziehung als Pandoras Dose ansehen, aber eigentlich ist es genauso eine normale Beziehung wie jede Andere auch. Früher (und in manchen Ländern auch heute) gab es ja auch Harems. Die funktionierten, die hielten. Grundsätzlich etwas zu verteufeln, weil es unseren europäischen, christlich orientierten Vorstellungen widerspricht, zeugt meiner Meinung nach von großer Engstirnigkeit. Man muss nicht alles machen, aber man sollte Andere nicht automatisch diskrimminieren.
      Nicht jeder, der eine offene Beziehung führt, ist ein perverser sexgeiler notorischer Fremdgeher.
    • Sehe das eigentlich auch, wie meine Vorredner. Grundsätzlich habe ich das Konzept "Exklusivität" btw. "Besitz" bezüglich eines Partners nie verstanden. Man "gehört" dem Partner zu keiner Zeit und er hat strenggenommen auch auch keinen Anspruch darauf. Umgekehrt will man ihn natürlich nicht verletzen und das bedeutet, dass man keinen Freischein dafür hat, sich wie ein Arschloch zu benehmen.

      Ich denke nur, wenn ein potentieller Partner ehrlich zu mir wäre diesbezüglich, dass ich das durchaus akzeptieren könnte, solange ich weiß, dass er mich ehrlich liebt. Ich habe gerade kürzlich eine Kolumne in der NEON gelesen, wo die Autorin das mit ihrem Freund ausprobiert, mit dem Argument: Sex in der Beziehung ist nicht alles und ich brauche ab und an andere um zu wissen was ich an dir habe. Ich neige dazu mit anderen Männern zu schlafen, möchte aber deswegen die Beziehung nicht aufs Spiel setzen. Die probieren das jetzt grade aus, mal sehen was passiert.

      Natürlich sollte man immer Rücksicht auf die Gefühle des Partners nehmen und es entweder lassen, wenn es ihn zu sehr verletzt oder die Beziehung beenden, wenn man erkennt dass man das so dringend braucht und dieser Partner das nicht akzeptieren kann. Wichtig ist wie immer, dass alle damit einverstanden sind.

      Ich weiß nur, dass mir persönlich Eifersucht eher fremd ist, weil es wie gesagt bedeutet, dass man dem Partner nicht vertraut. Er ist immer noch ein freies Individuum mit Wünschen und Bedürfnissen. Und die soll er mir bitte mitteilen, dann ist alles gut. :3
    • Ich finde es beeindruckend, wie offen hier alle sind, was polygame Beziehunsgformen angeht. Und finde, dass heutzutage alle Beziehungsformen nebeneinander als gleichberechtigte Möglichkeiten existieren sollten. Ich für meinen Teil würde leider jeglichen gerade greifbaren Porzellangegenstand unkontrolliert um mich werfen, wenn mir das jemand vorschlägt. :)

      Und zwar aus einem Grund: eine Beziehung ist (für mich! muss nicht für jeden so sein!) eine Art - nunja - Bindung, die nicht mit Besitz aber einer gewissen Hinwendung verbunden ist. Ist man nicht in körperlicher Hinsicht "exklusiv", muss man es ja in amouröser sein (oder zumindest eine Rangordnung festlegen, wer die liebestechnische Nummer eins ist), und das finde ich persönlich tausend Mal bedrohlicher, als sexuelle Exklusivität. Denn das ist für handfest, definitiv - emotionale Bindungen sind hingegen flatterhaft, haben einen fließenden Übergang, sind ungreifbar. Ich weiß es nicht -- aber eine emotionale Exklusivität bedrängt mich viel mehr...

      Ganz abgesehen davon, dass es sowieso für mich so ein unwahrscheinlicher Glücksfall ist, EINE interessante Person zu finden -- ich bin unendlich wählerisch...

      PS: Dass das etwas besonders Wildes, Unkonventionelles ist, ist überdies nicht wahr - siehe ca. jedes zweite Dossier in Zeitschriften für junge Erwachsene. ;) Offene Beziehungen sind mittlerweile (auch schon) ein Gemeinplatz!
      when in doubt, do it.

      Homepage! / Youtube-Channel
    • Das ist ja ein Thema, wo ich einfach sage: "Jeder wie er mag. Ich mag jedenfalls nicht."
      Aber wenn die ganze Beziehung über (das heißt unter umständen also das ganze Leben über!) noch nebenbei andere Sexualpartner vorhaden sind, lässt es sich dann tatsächlich vermeiden, dass ich mich irgendwann anderweitig verliebe? Das muss doch zwangsweise passieren. Dieser Gedanke hat für mich auch nichts mit fehlendem Vertrauen in den Partner zu tun, sondern eher mit (berechtigtem) fehlendem Vertrauen in die menschlichen Natur.

      Klar, dass der Partner und man selbst sich anderweitig verliebt, kann immer vorkommen, aber stärker kann man das ja gar nicht fördern und provozieren, als mit einer offenen Beziehung, oder?
    • Man kann ja auch zwei Menschen gleichzeitig lieben. Deswegen liebt man einen nicht weniger. Nur weil man sich in einen neuen Menschen verliebt, heißt es ja nicht, dass man sich in einen alten "entliebt".
      Manche offene Beziehungen, bzw. Ménages à trois sind ja genau deswegen so, weil man zwei Menschen liebt und die sich unter Umständen gegenseitig auch. :3
    • Original von CAMIR
      Man kann ja auch zwei Menschen gleichzeitig lieben. Deswegen liebt man einen nicht weniger. Nur weil man sich in einen neuen Menschen verliebt, heißt es ja nicht, dass man sich in einen alten "entliebt".
      Manche offene Beziehungen, bzw. Ménages à trois sind ja genau deswegen so, weil man zwei Menschen liebt und die sich unter Umständen gegenseitig auch. :3


      Klar, das ist wieder eine andere Sache. Ich bezog mich halt auf die heutige recht gängige Praxis, neben dem Partner einfach alles zu bumsen, was gerade in der Nähe ist. Scheint ja auch in vielen Beziehungen akzeptiert zu sein und ja - sexuelles ist selbstverständlich von emotionalem trennbar, aber eben... obrigens Problem.

      Das eine solche Dreiecksbeziehung auf Lebzeit hält, bezweifel ich auch :/ Ich habe nichts dagegen und es muss auch niemand zusammen alt werden, wenn er nicht will, aber die Beziehung auf eine lebenslange Gemeinschaft auszurichten, gehört für mich persönlich zu einer ernsthaften und erwachsenen Beziehung dazu.
    • Wie gängig die Praxis ist, weiß ich nicht. Ich kenn jedenfalls niemanden, der es macht. Wichtig ist nur, dass der Partner einverstanden ist. Es soll ja auch Menschen geben, die es sexuell erregend finden, wenn der Partner mit anderen schläft. Ob man sich dabei in den Fuckbuddy verliebt, den man vllt alle 14 Tage sieht, weiß ich nicht. Ich verliebe mich ja auch nicht in meine Nachhilfeschüler. Ist zwar jetzt vllt aus verschiedenen Gründen ein dumme Vergleich, aber der Punkt ist ja, dass man diesen Außerpartnerschaftlichen Sexpartnern, eher so eine Geschäftsbeziehung wohl eingeht. Da ist dann vmtl die Wahrscheinlichkeit sich in die zu verlieben genauso hoch, wie bei echten Geschäftspartnern.

      Was das halten von Dreierbeziehungen angeht, kann ich dir das nicht sagen, ob sowas hielte. Auch hier kenne ich niemanden. Grundsätzlich könnte ich es mir aber schon vorstellen. Ich denke da ist man nur kulturell vorurteilsbehaftet, dass alles was nicht monogam ist, keine Chance hat zu halten. Obwohl auch monogame Beziehungen oft genug nicht halten, aus welchen Gründen auch immer. Das übersieht man nur irgendwie.
      Und persönlich halte ich es auch durchaus für erwachsen und ernsthaft, wenn man es schafft, sich mit zwei Personen zu arrangieren - ich denke diese Termini sind nicht auf Zweierbeziehungen begrenzt. Es spielt nur eine Rolle, wie die beteiligten Individuen dazu stehen.
    • Endlich eine Plattform, die meine Fetische toleriert.

      Nehmt mit mir Kontakt auf; Ich werde euch den Vertrag schicken, begutachtet ihn gut und fragt mich, wenn was unklar ist. Dabei solltet ihr bei den Begriffen gut recherchieren damit es nicht zu Missverständnissen kommt.

      Wenn ihr den Vertrag unterzeichnet, werdet ihr eine sexuelle Bindung mit mir eingehen. Was ihr davon habt? Mich.
      Wichtig ist nur, dass ihr mir nicht in die Augen schauen dürft und mich nicht berühren dürft ehe ich euch dazu nicht befehlige. Anders wie mein Dom-Kollege ziehe ich polygame Beziehungen vor und habe nicht nur euch als Partner, sondern auch andere, denn ich weiß was ich will, und das nennt sich einfach Spaß. Gott hat mich nicht umsonst mit meiner unbändigen Männlichkeit gesegnet und ich kann nicht umsonst Milliarden von Spermien produzieren, warum sollte ich mich dann auf Eine beschränken?
      Außerdem schlafe ich nicht mit jemanden, geschweige denn, mache Liebe. Ich ficke nur... und zwar hart.

      Der sexuelle Akt ist nur Sinnbild des Spaßes und der Befriedigung. Lieben tu ich nur meine Mutter.
    • Original von CAMIR
      Ich denke da ist man nur kulturell vorurteilsbehaftet, dass alles was nicht monogam ist, keine Chance hat zu halten.

      Wenn alle Beteiligten wirklich damit klarkommen, kann ich mir sogar vorstellen, dass es harmonischer verläuft, weil sich die Ansprüche auf die Personen verteilen, sozusagen. Erfahrung hab ich damit keine, aber es gibt ja auch prominente Fälle, bei denen das schon länger funktioniert.

      Titania, Tetra, natürlich kann man dann Gefühle im Endeffekt nicht kontrollieren, aber wenn dein Partner beide Personen haben kann, dann muss er dich ja nicht für die andere verlassen (im Grenzfall...), wo wäre also das Problem, solange du ihm glauben kannst, dass er dich liebt? Ich denke nicht, dass das ein exklusives Gefühl ist.

      Yuu, ich bin mir zwar nicht ganz sicher, ob ich deine Nachricht verstanden habe (...), aber warum stellst du es so dar, dass es allein männliches Interesse ist, weil man dann mit jedem schlafen kann (und reduzierst es damit nur auf Sex)? Das funktioniert natürlich für beide, und beide müssen damit einverstanden sein. Und vielleicht liegt es an den verschiedenen Erfahrungen, die wir mit sowas haben, aber ich kenne keine "offene Beziehung", in der die Leute es dann wirklich auf Sex mit anderen Leuten anlegen. Man hält es sich halt offen...
    • Original von Evilitschi
      Man hält es sich halt offen...


      Warum, weil man von vorneherein weiß, dass der Partner einem nicht genug geben kann? :/ Finde ich etwas komisch.

      Und: 50 Shades of Yuu? Not sure if want xD

      ACH EDIT:
      CAMIR: Ja, den Verlgeich mit den Schülern kann ich gar nicht nachvollziehen xD; Mit den schläfst du ja hoffentlich nicht. Körperlichkeiten dagegen sind zwangsweise mit Gefühlen verbunden, mit welchen auch immer. Da entwickelt sich schneller eine Verliebtheit oder mehr draus.

      Das monogame Beziehungen auch oft nicht halten, ist mir selbst klar, aber offene Beziehungen provozieren einen Zusammenbruch, sei es früher oder später, meines Erachtens nach.
    • Ich... ich weiß nichtmal, was ich darauf antworten soll, weil wir wohl eine grundverschiedene Einstellung dazu haben :'D Also, ähm, ich finde einfach nicht, dass es das impliziert. Es wird wohl keiner leugnen, dass man, auch wenn man in einer Beziehung ist, andere Menschen körperlich und charakterlich anziehend finden kann. Das hat ja dann nichts mit dem Partner zu tun. Und wenn alle damit einverstanden sind, warum dann nicht?

      Und noch ein Nachtrag, weil Tetra editiert hat:
      Wie gesagt, Gefühle müssen ja auch nicht exklusiv sein :3

      Und nochmal:
      Achja, ich bezieh mich natürlich die ganze Zeit auch auf wirkliche Beziehungen zwischen mehreren Personen, und nicht nur, dass man mit anderen Leuten schlafen darf.
    • Sex? Liebe? Das passt nicht zusammen.

      Partner? Monogamie? Nicht mit mir.
      Ich finde es schön, wie das komplette Board hier so tolerant ist. Das gibt mir wieder Mut und Hoffnung, ein Stück Menschlichkeit wird dadurch wieder bewahrt.
      Sex kann ich doch haben mit wem ich will, auch ohne Gefühle. Ich hörte auch, dass hier Inzest, Sodomie und Dendrophilie toleriert wird, das finde ich ganz super, ich wollte schon immer mit jemandem ein weibliches Ebenbild von mir zeugen, dass ich ab dem passenden Alter zu einer weiteren Sexsklavin machen kann. Freiwillige vor.
      Und Evilitschi: Wer den Vertrag unterzeichnet ist zwangsläufig mit den Vereinbarungen einverstanden. ;)
      Liebe ist sowieso nur ein scheinheiliger Begriff der in unserer Gesellschaft nicht mehr mit der eigentlichen Bedeutung existiert. Ich lebe nur nach meinen freudschen Bedürfnissen, die Individualität steht doch im Vordergrund!
    • Original von Evilitschi
      Und wenn alle damit einverstanden sind, warum dann nicht?


      Wie gesagt, jo, seh ich auch so. Dann ist das okay.
      Aber auch hier ein aber: Wenn es sich um eine wirklich ernsthafte Bzeiehung handelt, kann ich mir nicht vorstellen, dass das nicht auf die Psyche der Kinder schlägt, wenn Mutti neben Papi die ganze zeit wechselnde Partner hat. Das kann man ja auch nur eine gewisse Zeit geheimhalten und auch nur, wenn man in einer entsrepchend anonymen Umgebung wohnt. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht und mache sie jetzt auch wieder indirekt mit den Kindern in der Schule, dass eine funktionierende-Klischee-Familie den Kindern weitaus besser tut, als alles andere. Auch ein großes Problem, dass sich mir hier aufdrängt :/
    • Das Argument klingt jetzt aber ähnlich wie jenes gegen die Adoption von Kindern durch homosexuelle Paare. Wenn es normal wäre, würds den Kindern auch nichts ausmachen. Gute und schlechte Eltern gibt es überall; ich schätze, dass das eine gewisse Reife benötigt, die einige zum Ende ihres Lebens noch nicht erlangt haben. Eine funktionierende Familie hat wohl die gleiche Voraussetzung, daher kommen, glaube ich, deine Beobachtungen.

      (Womit ich nicht implizieren will, dass andere Beziehungsformen automatisch ein Anzeichen für diese Reife sind. Ich kann mir vorstellen, dass man sich aus falschen Gründen dazu nötigen lässt o.Ä., was dann von beiden nicht besonders klug ist.)
    • Original von Evilitschi
      Das Argument klingt jetzt aber ähnlich wie jenes gegen die Adoption von Kindern durch homosexuelle Paare.


      Klar klingt das ähnlich, halte ich auch für ähnlich problematisch. Wobei ich hier nur das soziale Umfeld problematisch denke. Man hat ja auch hier "Mutter" und "Vater", was ja der Norm entspräche. Sobald es mehr oder weniger als diese zwei sind, halte ich es für grundauf verkehrt fürs Kind.

      Original von Evilitschi
      Wenn es normal wäre, würds den Kindern auch nichts ausmachen.


      Ich habe auch vor Kindergartenzeiten, ohne gesellschaftlichen Einfluss merken können, dass Alleinerziehung nicht unbedingt "normal" im Sinne von positiv ist.

      Original von Evilitschi
      Gute und schlechte Eltern gibt es überall; ich schätze, dass das eine gewisse Reife benötigt, die einige zum Ende ihres Lebens noch nicht erlangt haben.


      Klar, aber wenn man mal nur gute vergleicht, haben es Kinder aus Mutter-Vater-Familien am einfachsten. Zumindest meine ich das beobachtet und selbst gemerkt zu haben, und das mein ganzes Leben hindurch an unterschiedlichsten Personen.

      Ist natürlich alles nicht ansatzweise auf irgendeinen (wissenschaftlichen) Hintergrund gestützt, nur mein Empfinden.