Zelda-Reboot

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    • Der neue Trend: alte Videospielserien, die bereits viele Fortsetzungen erhalten haben, werden plötzlich neu gestartet. Das neue Tomb Raider hat keinen speziellen Titel mehr, sondern heißt einfach nur noch Tomb Raider, das kommende Devil May Cry – ja, nun ratet mal. Die Spuren der Vergangenheit werden verwischt, alles, was übrig bleibt, sind der Name, das Spielkonzept und die grundlegende Thematik.

      Zelda ist zwar keine klassische Fortsetzungsserie, aber es gibt dennoch zahlreiche Elemente, welche die einzelnen Spiele miteinander verbinden. Was wäre nun, wenn nur der Name „The Legend of Zelda“ sowie das Spielkonzept blieben und alles andere, was in den bisherigen Zelda-Teilen Rang und Namen hatte, ausrangiert würde? Kein Hyrule mehr, keine Hylianer mehr, kein Ganon mehr, kein Master Schwert mehr und Link hätte womöglich plötzlich Muskeln, Glatze und Bart.

      Ein Reboot muss natürlich nicht derart extrem ausfallen, aber gehen wir hier einfach mal von einem radikalen Schritt aus, der die bisherige Zelda-Geschichte größtenteils negiert.

      Was würdet ihr davon halten? Endlich mal frischer Wind oder wäre das in euren Augen völlig unnötig?
    • Wäre eigentlich bei der Zelda Reihe völlig unnötig, da irgendwie jeder Teil für sich stehen kann. Dadurch, dass man kaum ein und denselben Link in mehr als einem Spiel spielt (gibt natürlich ausnahmen wie MM und PH), wird auch immer wieder eine neue Story erzählt, die man auch ohne Vorkenntinisse verstehen kann. Natürlich ist es umso interessanter, wenn man die anderen Spiele gespielt hat und so die kleinen Querverweise mitbekommt.

      Eigentlich versteht es die Zeldareihe ganz gut, jedes Spiel für Neueinsteiger interessant zu machen und trotzdem sowas wie eine Gesamtstory zu bieten. Ein Reboot ohne bekannte Orte und Namen wäre für mich nicht mehr Zelda.
      You've met with a terrible fate, haven't you?
    • Also, wenn ein Reboot von Zelda so aussehen würde, wie von dir beschrieben, Ren, dann würde ich es mir definitiv nicht kaufen.
      Und eigentlich ist jeder Zelda-Teil ein kleiner Reboot für sich. Jeder hat eine andere Story und ab und zu, wie in PH, ST, MM, etc. gibt es andere Bossgegner anstelle von Ganondorf.
      Schlussfolgernd daraus, ist ein Zelda Reboot also vollkommener Qutasch :ugly:
      / Captain Rex // is back
    • Original von Ren
      Original von Captain Rex
      Also, wenn ein Reboot von Zelda so aussehen würde, wie von dir beschrieben, Ren, dann würde ich es mir definitiv nicht kaufen.


      Traust du Nintendo nicht zu, noch einmal eine ähnlich faszinierende Welt zu erschaffen?


      Ich schätze, er meinte damit eher, dass er es nicht übermäßig toll fände, wenn Link plötzlich ein riesiger, muskulöser Glatzkopf wäre?

      Klar könnte man eine neue Welt erschaffen mit neuen Völkern und Charakteren und allem drum und dran. Aber ich stimme meinen Vorrednern da zu, dass das eigentlich nicht nötig ist. Es wurden ja als mal neue Völker dazu erfunden (Anoukis, Ornis und so weiter) und die Welt ist auch nicht immer die gleiche.
      Ich finde, Captain Rex hat das ganz treffend ausgedrückt, dass jedes Zelda eine Art Quasi-Reboot für sich ist. Und meinetwegen kann das ruhig so bleiben.
    • Original von Wons
      Original von Ren
      Original von Captain Rex
      Also, wenn ein Reboot von Zelda so aussehen würde, wie von dir beschrieben, Ren, dann würde ich es mir definitiv nicht kaufen.


      Traust du Nintendo nicht zu, noch einmal eine ähnlich faszinierende Welt zu erschaffen?


      Ich schätze, er meinte damit eher, dass er es nicht übermäßig toll fände, wenn Link plötzlich ein riesiger, muskulöser Glatzkopf wäre?.


      Um ehrlich zu sein, traue ich Nintendo das nicht zu.
      Ich denke ich liege mit der Annahme richtig, dass Spielefirmen versuchen ihre Spiele mehr nach den jüngeren Spielern auszulegen? Wie sollte ein Zelda-Reboot also heutzutage aussehen? Shooter-Adventure? Muskulöser, bärtiger Glatzkopf versucht in einer Welt, bestehend aus einer Hafenanlage, einem Industrie-Gebiet, einer Großstadt, etc., interagiernd mit dicken Steinbauarbeitern, Fischern, kleinen grün gekleideten Menschen und dem normalen Bürger, die Tochter des Bürgermeisters aus den Fängen eines Mafia-Bosses, zu befreien?
      Also nicht mit mir, danke.

      Und selbst wenn es ein Fantasy Epos bleibt, wie sollte das bitte auch nur annährend an Zelda herankommen, ohne dass allzuviele Spielelemente aus eben diesem darin enthalten wären?
      / Captain Rex // is back
    • Original von Wons
      Original von Ren
      Original von Captain Rex
      Also, wenn ein Reboot von Zelda so aussehen würde, wie von dir beschrieben, Ren, dann würde ich es mir definitiv nicht kaufen.


      Traust du Nintendo nicht zu, noch einmal eine ähnlich faszinierende Welt zu erschaffen?


      Ich schätze, er meinte damit eher, dass er es nicht übermäßig toll fände, wenn Link plötzlich ein riesiger, muskulöser Glatzkopf wäre?


      Das war eigentlich auch nur ein Synonym für "Link könnte dann eventuell, ähnlich wie der neue Dante, komplett anders aussehen".


      Original von Captain Rex
      Und selbst wenn es ein Fantasy Epos bleibt, wie sollte das bitte auch nur annährend an Zelda herankommen, ohne dass allzuviele Spielelemente aus eben diesem darin enthalten wären?


      Am Spielprinzip würde sich ja wahrscheinlich nicht so viel verändern, nur wären die Welt, die Story, und die Charaktere eben völlig neuartig, so dass die Entwickler keinerlei Rücksicht auf bisher Gewesenes nehmen müssten und sich richtig austoben könnten.


      Ich halte das im Falle von Zelda auch nicht für wirklich notwendig. Vielleicht sollte man wenn, dann lieber parallel zu Zelda eine komplett neue Serie starten.
      Allerdings fehlt mir bei Nintendo im Hinblick auf Zelda ein wenig der Mut zu Neuem. Dabei wurden in den letzten Jahren doch gerade die Elemente, die von den Serienkonventionen abgewichen sind, gelobt:

      Majoras Maske / Horror Kid anstelle von Ganon(dorf) als Antagonist (MM)
      Zelda nicht als typische Prinzessin, sondern Schulfreundin (SS)
      Zelda als Piratenanführerin (TWW)
      Midna als mysteriöse Begleiterin und Twilight Princess / Zanto als durchgeknallter Antagonist (TP)

      Leider hat man sich nur im Falle von Majora’s Mask getraut, das Abweichen von dem Altbekannten konsequent durchzuziehen. Bei den anderen Teilen war das nicht wirklich der Fall:
      Die Piratenanführerin wurde plötzlich zu einer süßen Prinzessin, die sich vor Ganondorf verstecken musste. Die Schulfreundin wurde schon direkt zu Beginn aus dem Verkehr gezogen und quasi auch wieder zur hilflosen Prinzessin, die vom bösen schwarzen Mann bedroht wird, degradiert. Und Midna? Die war am Ende sogar noch schöner als am Anfang – leider leider musste in Twilight Princess aber wieder Ganondorf intervenieren und die gängige Zelda-Story herbeiführen.

      Man scheint bei Nintendo immer zwingend den Bezug zu früheren Zeldaspielen herstellen zu müssen sowie ständig sicherstellen zu wollen, dass Serienveteranen auch ja genug Zelda-typisches serviert bekommen.

      Dementsprechend kann ich der Aussage, dass jedes Zelda für sich ein Reboot sei, nicht so ganz zustimmen. Wenn überhaupt, dann ist Majora’s Mask (und, wenn wir weiter zurückgehen, dann vielleicht noch Link’s Awakening) für mich sowas wie ein Reboot, ein alternatives Ocarina of Time, das quasi seine komplett eigene Welt kreiert, gewesen. Und das wird ironischerweise heute noch von vielen Fans als das Nonplusultra bezeichnet.

      Ich werfe daher mal die Frage in den Raum, ob nicht ein neues Entwicklerteam, dem es erlaubt ist, die komplette Timeline sowie die gängige Zelda-Story zu ignorieren, dazu in der Lage wäre, ein richtig frisch wirkendes Zelda zu kreieren. Sowas wie Majora’s Mask nur ohne einen Vorgänger, von dem Charaktermodelle und Items übernommen werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ren ()

    • Seien wir mal ehrlich. Die Timeline ergibt an ein paar Stellen keinen Sinn. Somit wäre es keine schlechte Idee Zelda komplett neuzustarten und einen epischen mehrteiligen Fantasy-Epos zu erzählen.

      Jedoch gibt es viele Gründe, die dagegen sprächen:
      Es wäre ein schmerzliches "Ende" einer 25 Jahre alten Ära.
      Nintendo müsste bei einem neuen Teil auf Einhaltung der Geschichte achten und könne sie nicht einfach ablegen, wo es am besten passt. Damit meine ich die Ansiedlung neuer Zelda-Teile, wie Spirit Tracks, was nach Twilight Princess o.a. noch weniger gepasst hätte.
      Ich traue dies Nintendo nicht wirklich zu. Sorry...

      Demzufolge wäre ich nicht für ein Reboot. Erst soll sich Nintendo mal wieder ordentlich beweisen. Mal sehen, welche Wunder Miyamotos Rücktritt und die Umstrukturierung bringen.

      @Ren: Tomb Raider erfährt mit dem neuen Teil afaik keinen Reboot. Es ist ein Prequel und stellt somit Laras erstes Abenteuer dar.

      @all: Reboot muss nicht heißen, dass die Grundelemente in den Sand gesetzt werden. Selbst bei einem Reboot würde Link der hübsche Mann/Junge mit den spitzen Ohren und das Spiel ein Action-Adventure bleiben.
    • @all: Reboot muss nicht heißen, dass die Grundelemente in den Sand gesetzt werden. Selbst bei einem Reboot würde Link der hübsche Mann/Junge mit den spitzen Ohren und das Spiel ein Action-Adventure bleiben.

      Kann aber auch ganz furchtbar schief gehen, wenn ich mir zum Beispiel das aktuelle Devil May Cry-Reboot anschaue...
    • Ich finde Ren hat da ganz recht. Zu viele scheinen Angst vor Veränderungen zu haben.

      Aber wenn ich mal ehrlich bin, wie oft habe ich einen Zelda-Teil nach MM durchgespielt? Allerhöchstens 2 Mal. Skyward Sword habe ich nach 2 Tempeln schon wieder abgestempelt, allerdings auch durch Zeitmangel.

      Genauso wenig, wie mir die Ankündigung von Star Wars Episode 7 - 9 je Angst gemacht hat, würde es mir bei einem Reboot von Zelda gehen. Ich glaube eher, die Konformität der Zelda-Saga einzuhalten und gleichzeitig neues reinzubringen, gipfelte nur in (man verzeihe mir) so was wie der Wii U und irgendeinem Technik-Gefurze, das mich nicht die Bohne interessiert.
      Und wenn ich nicht weiß, ob die Situation zum Weinen oder zum Lachen ist, entscheide ich mich doch lieber für letzteres. Sollen sie sich doch mal was trauen, auch wenn's voll nach hinten losgeht.
      Aber das scheint ja genau entgegen dem Trend zu gehen...
      Nachtrag: Zumindest bei Nintendo.