Stadt Hyrule

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    • [--> von Hyrule Schloss]

      Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Zur Altenpost
      Morgen

      Kurgon marschierte voraus mit Boyd im Schlepptau und hielt dann an als er vor einem Gasthaus war.
      "Wie lange waren wir denn heute im Schloss? Die haben ja alles renoviert!", kommentierte Kurgon verdutzt.
      Kurgon hat sich zu sehr an die hylianische Eskorte gewohnt, dass er einfach mal vergessen hat wie er sich zurecht findet, was ihm nicht davon abhielt so zu tun, als wenn er sich auskennt...
    • [----> vom Schloss Hyrule kommend]

      Boyd Schimmerwasser [Zora]
      Vorm Gasthof „Zur Altenpost“
      Morgen

      „Oh, ich glaubs nicht. Das ist das verzauberte Hexenhaus!“
      Selbstverständlich sprang er sofort auf den diesen Zug auf, wenn er es ihm schon so leicht machte. Kurgon aufs Glatteis zu führen stellte einfach viel zu viel Spaß dar. „Man erzählt sich eine verstoßene Gerudo habe einst hier in Stadt Hyrule ein Haus gebaut, dass jeden Tag sein Äußeres verändert, um flüchtende Gerudosklaven aufs Scheußlichste in die Irre zu führen!“ Er hob theatralisch die Flossen in die Luft und begutachtete Kurgons verdutzten Blick.

      „Kurgon du Holzkopf, das ist einfach nur ein anderer Gasthof! Die tanzenden Dekuranha befindet sich in einem ganz anderen Viertel.“
      Er verdrehte die Augen, grinste und musste schlussendlich lachen. Erst jetzt fielen ihm noch so viele weitere Möglichkeiten ein, wie er es noch weiter auf die Spitze hätte treiben können.

      Auf dem Schild des Gasthofes stand in gut leserlicher Schrift:
      "..."


      Gasthof Zur Altenpost

      Preise pro Nacht: 10 Rubine

      Den ganzen Tag über deftige Speisen aus der Region!

      Genießen die das schmackhafte Angebot der guten hylianischen Küche.

      Heutige Empfehlung des Hauses: Deftiger Kartoffeleintopf

      Treten sie doch ein.

      Ihre Wirtin, Andrea Dicker


      Bei dem Gedanken an ein üppiges Frühstück lief ihm das Wasser im Mund zusammen. Hätte er den Staat nicht auf Schadensersatz für die verschwendete Zeit verklagen sollen?
      Neben dem Eingang befand sich noch ein Briefkasten, den er wohl in absehbarer Zeit nicht verwenden würde. Ansonsten wirkte der Gasthof zu mindestens von außen sehr gemütlich, wenn auch etwas versteckt. Bestimmt hatte Golaf Nochnschluck mit seiner mehr als perfekten Lage in Nähe des Marktplatzes weitaus mehr zu tun als Andrea Dicker.
    • Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Vorm Gasthof „Zur Altenpost“
      Morgen

      „Oh, ich glaubs nicht. Das ist das verzauberte Hexenhaus!“, klärte Boyd Kurgon auf, „Man erzählt sich eine verstoßene Gerudo habe einst hier in Stadt Hyrule ein Haus gebaut, dass jeden Tag sein Äußeres verändert, um flüchtende Gerudosklaven aufs Scheußlichste in die Irre zu führen!“

      "Und in sowas mussten wir nächtigen!", dachte sich Kurgon, um es zu sagen, war ein wenig zu geschockt.

      „Kurgon du Holzkopf, das ist einfach nur ein anderer Gasthof! Die tanzenden Dekuranha befindet sich in einem ganz anderen Viertel.“, meinte Boyd dann.

      Kurgon schaute ihn skeptisch an, entweder war dies ein Hexenhaus, oder Kurgon hatte sich verlaufen, so oder so wollte Kurgon nicht mehr in der Nähe dieses Gasthofs sein.
      "Dann geh' du voran.", trat Kurgon zur Seite, "Aber wenn du uns nur im Kreis führst, werde ich es merken, die Hexe soll mich nicht noch einmal in die Irre führen!", sagte Kurgon dann lauter, so dass das Hexenhaus ihn auch gut hören konnte.
    • Schwanenfeder [Minish]
      Zur Altenpost
      Morgen

      Schwanenfeder regte sich zum ersten Mal an diesem Tag und gefühlt zum ersten Mal seit Ewigkeiten. Von diesem Prozess hatte sie sowieso nur die Hälfte verstanden und sie wusste immer noch nicht so ganz genau, wer sich da mit wem gegen wen verbündet hatte und wieso. Aber sie war schließlich auch nur ein kleiner Minish, der von der großen Welt gar nichts verstand.
      "Willst du ihn nicht aufklären?", quietschte sie Boyd ins Ohr. "Es ist gemein, Leute hereinzulegen."
    • Keaneh [Zora]
      In den Gassen
      Später Abend


      Noch immer etwas skeptisch - aber dennoch unterschwellig dankbar - folgte sie dem Bart, bedacht ihm nicht auf den Schwanz zu treten. Oder den anderen. Oder den dritten. Während sie nachdenklich die flauschigen Anhängsel des Barts betrachtete, überhörte sie beinahe, als der sich vorstellte.

      "Oh, ich vergaß vollkommen, mich vorzustellen. Mein Name ist Iroh, sehr erfreut."

      Kurz zögerte sie, dann erwiderte sie die Verbeugung des Keaton, ebenfalls im Gehen. (Dabei wäre sie fast vornüber gestolpert, aber das sah niemand. Hoffte sie.) "Man nennt mich Keaneh, die Freude ist meinerseits." Bevor sie es vergaß, fügte sie noch hinzu: "Sagt, wäre es euch recht, wenn ich nach dem Essen noch einmal kurz verschwinden würde? Ich hörte von einem Kuriositätenhändler, der seinen Laden nur nachts öffnet. Es wäre meinem Geschäft äußerst zuträglich, ihm einen Besuch abzustatten..."
      In Gedanken betrachtete sie den kleinen Kristall, der noch immer in ihrer Tasche lag, wo er einfach so aufgetaucht war. Ja, wenn sie ihn mit einem Wort beschreiben müsste, würde sie "kurios" wählen. Ob er wertvoll war? Oder besondere Fähigkeiten hatte? Vielleicht hatte er ja Nutzen für sie, abseits davon ihre Taschen zu füllen. Das hatte der andere Klunker schließlich schon getan...
    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      Vorm Gasthof „Zur Altenpost“
      Morgen

      „Ach Kurgon, wenn das Hexenhaus sich einmal ein Opfer ausgesucht hat dann lässt es dies nie wieder los. Damit musst du wohl jetzt leben.“ Er lachte und hoffte, dass Kurgon es jetzt auch wirklich verstanden hatte. Sicher sein konnte man sich da ja eher nicht so.

      Kaum, dass er zu Ende gesprochen hatte meldete sich auch Schwanenfeder endlich wieder zu Wort, die beim Prozess nicht wirklich begeistert bei der Sache gewesen war. Nur gut, dass diese Tortur jetzt auch für alle vorbei war.
      Kurgon aufzuklären hatte keinen Sinn, da er das ja schon versucht hatte und wenn er an ein Hexenhaus glauben wollte, dann würde er ihn auch nicht daran stören. „Viele Grüße von Schwanenfeder übrigens.“

      Gasthof „Zur tanzenden Dekuranha“ – Königssuite

      Dekus, Goronen, Zoras und Hylianer aßen ihr Frühstück, gingen ein und aus und ihre Sachen lagen immer noch dort wo sie sie liegen gelassen hatten. Fast schien es so als wenn nichts gewesen wäre. Genau das mochte er an der großen Stadt. Niemand schien sich lange an den Problemen der anderen aufzuhalten und machte stattdessen einfach weiter, ohne sich lange damit zu befassen, was andere von einem dachten…
      „Also gut Kurgon, das war es dann wohl endgültig. Wie wäre es mit Frühstück?“
      Er kramte in seiner Börse, um einen finanziellen Überblick zu erhaschen. Es würde schon irgendwie reichen…
    • Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Vorm Gasthof „Zur Altenpost“
      Morgen

      „Ach Kurgon, wenn das Hexenhaus sich einmal ein Opfer ausgesucht hat dann lässt es dies nie wieder los. Damit musst du wohl jetzt leben.“, meinte Boyd.
      Kurgon vermisste in Momenten wie diesen sein Säbel, dem Hexenhaus hätte er es gezeigt, und dem Schloss auch.

      „Viele Grüße von Schwanenfeder übrigens.“, richtete Boyd Kurgon aus.
      Achja, Boyds imaginäre Freundin, Hirngespinnste sind ja in der Wüste normal wenn man zu lange in der Sonne ist, als sprechender Fisch fängt es bei ihm wohl früher an, "Vielen Dank, ihr auch schöne Grüße", antwortete Kurgon und grinste, vom Hexenhaus wurde er wenigstens ausreichend abgelenkt.

      Gasthof „Zur tanzenden Dekuranha“ – Königssuite
      Morgen

      Gut... es scheint zumindest, als wenn Boyd sie nicht im Kreis geführt hatte, in ihren Zimmer angekommen, schaute Kurgon nochmal ob alles da war.
      Sein Mantel, sein Trinkbehälter, seine Tasche mit zwei pelzigen Würstchen und einen ausgebleichten Mondgebäck.
      Sogar sein Säbel hatte er wieder, aber es zu kriegen war nicht einfach, er hat immer noch den fießen Geschmack im Mund, er hatte mit einen Soldaten gewettet, dass er es schafft einen schwarzen Kaffee, in den ein halber Pfefferstreuer geleert wurde, auszutrinken, der Soldat meinte dann aber, dass er Kurgon das Säbel ohnehin aushändigen musste, was für ein schlechter Verlierer.

      „Also gut Kurgon, das war es dann wohl endgültig. Wie wäre es mit Frühstück?“, meinte Boyd.
      "Sie werden so schnell erwachsen...", dachte sich Kurgon und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen.
      Er erinnerte sich dann zum Thema Essen, "Hast du nicht noch ein paar von deinen Birnen? Kann ich mal probieren? Wir haben sowas in Geruda recht selten.", fragte Kurgon, immerhin hatte Boyd Frühstück angeboten.
    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      Gasthof „Zur tanzenden Dekuranha“ – Königssuite
      Morgen

      „Eine Birne, hm?“ Und ob er noch eine davon hatte und klar, die würde er auch teilen. Da kam ihm auch schon ein witziger Gedanke. „Eine habe ich noch, die kannst du gerne haben.“, rief er motiviert aus, schnappte sich seinen Beutel und kramte die wundersame Birne hervor. „Die schmecken prächtig und waren auch nicht ganz billig, weil sie wohl in den Auen des Meran-Flusses wachsen. Manche Idioten behaupten deshalb, diese Sorte wäre von Gerudo verhext, aber das glaube ich nicht. Immerhin habe ich da auch schon welche von gegessen, also nimm ruhig!“ Er reichte ihm den Apfel und wartete geduldig ab. Wenn Kurgon gleich Stimmen hörte könnte es ziemlich witzig werden.
    • Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Gasthof „Zur tanzenden Dekuranha“ – Königssuite
      Morgen

      „Eine Birne, hm?“, überlegte Boyd, „Eine habe ich noch, die kannst du gerne haben.“, erklärte Boyd sich bereit sie mit Kurgon zu teilen, „Die schmecken prächtig und waren auch nicht ganz billig, weil sie wohl in den Auen des Meran-Flusses wachsen. Manche Idioten behaupten deshalb, diese Sorte wäre von Gerudo verhext, aber das glaube ich nicht. Immerhin habe ich da auch schon welche von gegessen, also nimm ruhig!“.
      Dann reichte Boyd Kurgon eine Birne.


      "Wenn es einen...", Kurgon vergas schon wieder, was Boyd überhaupt war und korrigierte sich, "dich schon nicht verflucht, dann einen Gerudo erst recht nicht, Ha Ha...", versuchte Kurgon sich zu überzeugen.
      Dafür, dass Gerudos nicht so leicht in Hyrule reinkommen... sollten, sind hier eine menge Hexereien von ihnen zu finden.
      Kurgon nahm den Apfel und verschlang es relativ schnell, brennte ein wenig im Abgang, hat aber die Woche in Boyds Tasche scheinbar gut überstanden.
      *Würg*, die Birne kam wieder hoch, *schluck*, das merkwürdige Essen in Hyrule hat seinen eisernen Magen scheinbar verweichlicht.

      Kurgon wartete ab, "SIehst du, kein Grund zu Sorge, keine Hexerei. Danke für's Essen!", sagte Kurgon erleichtert.
    • Schwanenfeder [Minish]
      Zur tanzenden Dekuranha - Königssuite
      Morgen


      Schwanenfeder hörte ihren eigenen Magen knurren; ob Boyd das wohl auch hörte? So ganz bewandert war sie nicht, was Quatschbirnen anging, sie hatte keine Ahnung, wie groß die Wirkung dieser Früchte war. Sie hätte ihn ja auch einfach um etwas zu essen bitten können, aber nach allem, was er schon für sie getan hatte, war sie zu schüchtern dazu. Am Ende würde sie ihm noch auf die Nerven fallen und dann würde er sie hier zurücklassen, allein mit dem komischen Wirt, der zwar nett war, sie aber weder sehen noch hören konnte. Da blieb sie doch lieber etwas zurückhaltend und reiste weiter mit Boyd und dem aufbrausenden Gerudo namens Kurgon.
      Boyd zog eine Birne hervor und reichte sie an Kurgon weiter. Schwanenfeder starrte die Birne sehnsüchtig an, bis ihr auffiel, dass sie einer Quatschbirne verdächtig ähnlich sah. Es war vermutlich tatsächlich sogar eine. Kurgon verzog das Gesicht; anscheinend schmeckte die Birne nicht gerade gut. Aber das war egal! Sie hatte Hunger! Was passierte eigentlich, wenn Minish selbst Quatschbirnen aßen? Hatte das schon einmal jemand erforscht? Sie war sich nicht sicher, aber was sollte schon Schlimmes passieren? Letztendlich war es doch nur eine Birne... oder?
      Schwanenfeder kletterte ungeschickt auf allen Vieren über Boyds Schulter. Kurgon stand ja ziemlich nah - ob sie es da schaffen würde, zu ihm zu springen? Sonderlich gut war sie darin nicht, aber sie wollte es doch versuchen. Sie rappelte sich auf, nahm Anlauf und sprang. Zwar missglückte der Sprung am Ende ein wenig, sie bekam aber gerade noch Kurgons Oberteil zu fassen und klammerte sich daran fest. Glücklicherweise war sie als Minish natürlich ein ziemliches Fliegengewicht, sodass Kurgon vermutlich nichts davon merken würde. Ungeschickt kletterte Schwanenfeder an dem Stoff nach oben, bis sie endlich auf Kurgons Schulter saß. Geschafft! Ein wahres Glücksgefühl durchströmte sie - es waren die kleinen Erfolge im Leben, die einen am glücklichsten machten.
      "K...kann ich auch was abhaben?", piepste sie in Kurgons Ohr.
    • Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Gasthof „Zur tanzenden Dekuranha“ – Königssuite
      Morgen

      Unterm wiederkeuen des zweiten Bissens hörte Kurgon aufeinmal ein Piepsen, "K...kann ich auch was abhaben?".

      "Klar!", sagte Kurgon und drehte sich um...
      Oh nein, Kurgon hatte vor dem Gericht an dem Tag eigentlich genug getrunken gehabt, Boyd war das aber nicht, außer er konnte Bauchrednern.
      Kurgon schüttelte den Kopf, "Nein, Gerudos würden nie ihres Gleichen verhexen, eher hat er die Gabe bekommen mit den Geistern zu reden.", dachte sich Kurgon nach etwas, was Überlegung nahe kommt.
      "Wüstengeister außerhalb der Wüste?", fragte Kurgon ratend nach den Namen, "Wo soll ich die, äh...", Kurgon sah die halb gegessene Birne an, "Opfergabe darbieten?".
      Viele geistliche benutzten diese zwei Worte gerne, Kurgon selber hatte aber noch nicht gesehen wie so ein Geist das gute Essen dann auch wirklich gegessen hat.
    • Schwanenfeder [Minish]
      Zur tanzenden Dekuranha - Königssuite
      Morgen


      "Äh..." Schwanenfeder war verwirrt. Sie hatte ja einiges erwartet, beispielsweise, dass sie zerquetscht werden würde, so wie damals bei Boyd, als dieser ihr nicht geglaubt hatte, dass sie nur ein harmloser kleiner Minish war. Kurgon aber schien kein gesteigertes Interesse an einer Zerquetschung zu haben, stattdessen sprach er plötzlich von Wüstengeistern und Opfergaben. Hielt er sie etwa für einen dieser komischen Wüstengeister?
      "Ich, äh, wollte nur ein Stück von der Birne, ich brauche keine Opfergabe, aber... wenn Ihr es auf Eure rechte Schulter legen könntet... nur ein kleines Stück... ach, egal..." Ihre Stimme war unterm Reden immer leiser geworden und ihr Gesicht war rot wie das Fliegenpilzhaus des Dorfältesten im Tyloriawald angelaufen. Zum Glück konnte man sie ja nur hören, nicht sehen.
    • Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Gasthof „Zur tanzenden Dekuranha“ – Königssuite
      Morgen

      "Äh...", hörte Kurgon wieder den Geist zu sich sprechen, "Ich, äh, wollte nur ein Stück von der Birne, ich brauche keine Opfergabe, aber... wenn Ihr es auf Eure rechte Schulter legen könntet... nur ein kleines Stück... ach, egal...".

      Kurgon hielt die Birne zu seiner linken Schulter hin, "Etwa so?", fragte Kurgon leicht verwirrt.
      Ein kleiner Geist, der auf der Schulter sitzt, hatte Boyd nicht auch sowas? War Boyd am Ende eine Gerudo Shamanin? Vom Wüstenkoloss? Namens Tyene? Nah, das ist zu abwegig~
    • Schwanenfeder [Minish]
      Zur tanzenden Dekuranha - Königssuite
      Morgen


      Schwanenfeder lief noch roter an, sofern das überhaupt möglich war. Hatte sie etwa "linke Schulter" gesagt? Anscheinend war es so gewesen, natürlich war wieder ihre Ungeschicktheit Schuld an der Misere. Sie wollte Kurgon keine weiteren Umstände bereiten, also kletterte sie plump an seinem Ohr nach oben, hielt sich dann an seinen Haaren fest, wobei sie hoffte, ihm nicht wehzutun, dann krabbelte sie schwindelnd über seinen Kopf und hangelte sich auf der anderen Seite wieder herunter. Endlich war die Birne zum Greifen nah! Sie streckte die kleinen Ärmchen nach dem Stück Obst aus und zog sich näher heran, dann aß sie es mit ein paar Bissen auf und ließ sich zufrieden in den Schneidersitz fallen.
      "Danke", piepste sie zufrieden.
      Die Birne schmeckte gar nicht so schlecht wie erwartet. Sie war süß und ein ganz klein wenig sauer, nicht so sauer wie ihre geliebten Zitronen zwar, aber immerhin ein bisschen. Im ersten Moment war Schwanenfeder einfach nur froh, etwas im Magen zu haben. Dann jedoch wurden Kurgons Haare plötzlich blau und Boyds Haut rot wie Feuer. Erschrockenen blinzelte Schwanenfeder zwei Mal, woraufhin alles wieder normal war. Zum Glück! Das Glück war jedoch ebenfalls von kurzer Dauer, denn im nächsten Augenblick musste sie kurz aufstoßen und dann drehte sich vor ihren Augen alles wie damals, als die anderen Minishkinder sie im Kreis herum geschubst hatten. Nur dass diesmal eben die lachenden Minishkinder fehlten; es drehte sich irgendwie einfach nur alles, sie wusste nicht, warum. Warum Kurgon und Boyd plötzlich zu tanzen anfingen. Wie in Trance stand sie auf und fing mit wackligen Beinen ebenfalls zu tanzen an. Wenn die beiden Großen tanzten, musste das einen Grund haben, und dann machte sie wohl besser mal mit, nur vorsichtshalber. Kurgon hatte vorhin Wüstengeister erwähnt; sie verstand zwar nicht, was Wüstengeister in der Stadt machten, aber von Religion verstand sie ja ohnehin nichts, also hinterfragte sie das nicht. Vielleicht musste man ja tanzen, um diese Geister zu besänftigen. Sicher war sicher, also machte sie mit.
      Kurgon und Boyd hörten plötzlich auf, sich zu drehen. Schwanenfeder fühlte sich plötzlich federleicht, als würde sie davon schweben. Bevor sie wusste, was sie eigentlich tat, hörte sie schon ihr glockenhelles Lachen den Raum füllen. Sie konnte gar nicht mehr aufhören zu lachen und die Seiten schmerzten ihr schon, als sie sich endlich wieder beruhigte. Und dann kamen die Sterne. Tausende davon, in allen Farben, schön sahen die aus! Aber warum waren sie hier drin und warum am frühen Morgen? Schwanenfeder hinterfragte auch das nicht. Sie lachte wieder, diesmal war es eher ein leises Kichern als ein lautes Auflachen. Sie fühlte sich rundum zufrieden, wie schon lange nicht mehr. Zwar wusste sie nicht mehr wirklich, wer sie war und warum sie hier war, geschweige denn wer die beiden Herren da waren, aber in diesem Moment war es ihr herzlich egal. Die Welt war schließlich schön! Zu gern hätte sie das Gefühl der Freude geteilt, aber so weit konnte sie kaum denken.
      "F-findet ihr auch, dass es ganz schön warm ist hier drin?", fragte sie irgendwann und nahm ihre rote Zipfelmütze ab. Ihre blonden Haarsträhnen hingen ihr schon vom Schweiß verklebt in der Stirn. Ja, zweifellos war es viel zu warm hier drinnen. Die Narbe unter ihrem Auge fing wieder zu schmerzen an, schlimmer denn je. Das Glücksgefühl war mit einem Mal verschwunden. Auf der Haut verspürte sie ein unangenehmes Jucken, als hätte sie noch viel mehr von diesen Narben am ganzen Körper, vor allem an den Gliedmaßen. Und ihr Magen fühlte sich plötzlich tonnenschwer an und wurde von Krämpfen durchzogen. Sie schnappte nach Luft, taumelte und fiel schließlich wie ein nasser Sandsack von Kurgons Schulter.
      Hoffentlich tritt niemand auf mich drauf..., konnte sie im Fall gerade noch denken, dann kam sie unten auf und verlor das Bewusstsein.
    • Kurgon Geschirrspüler [Gerudo]
      Gasthof „Zur tanzenden Dekuranha“ – Königssuite
      Morgen

      Kurgon fragte sich, was die Gerudos, Erzählungen zu Folge, noch machten um die Wüstengeister zu besänftigen... tanzen!
      Also fing Kurgon kurz das tanzen an, aber nach nur wenigen Schritten hat er es wieder aufgegeben, obwohl er zwischendurch lachen und kichern hörte.
      Beim letzten Schritt fühlte es sich so an, als wenn er beinahe auf etwas getreten wäre und platzierte seinen Fuß doch wo anders, "Wo kommt dieser nasse Fleck aufeinmal her?", fragte Kurgon als er an der Stelle wo etwas zu sein schien nicht mehr erkennen konnte als eine sehr kleine Pfütze, war das etwa Protoplasma? Nein, kann nicht sein, Kurgon kannte das Wort doch gar nicht.
      Evtl. würde Boyd wissen, was das ist.
      Kurgon berührte es leicht mit seinen kleinen Finger, ohne hinzusehen, und kostete, "Es ist leicht salzig", meinte Kurgon dazu.
    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      Gasthof „Zur tanzenden Dekuranha“ – Königssuite
      Morgen

      Er fiel nach hinten, kugelte sich und schnappte nach Luft. So viel Lachen musste er schon lange nicht mehr. Das war- .. das war einfach zu komisch!
      Erst tanzte Kurgon anscheinend grundlos durch die Gegend und dann musste Schwanenfeder so laut auflachen, dass auch er sich nicht mehr halten konnte und in das schallende Gelächter mit einstimmte. Bei den Wassern – sah das dämlich aus!

      Erst nachdem Kurgon anscheinend einen Käfer zertrat konnte er sich beruhigen, denn dass er die Hinterlassenschaften des Käfers auch noch als zweites Frühstück ansah war dann doch etwas zu eklig. „Also entweder hast du so doll getanzt, dass deine Blase sich entleert hat oder du hast einen Käfer zertreten oder so. Was meinst du, Schwanenfeder? Du kannst es bestimmt besser erkennen als wir.“ Das Minishmädchen hatte sich mittlerweile auch beruhigt und aufgehört zu lachen. Dass nun allerdings gar keine Antwort kam… „Schwanenfeder?“
    • Schwanenfeder [Minish]
      Zur tanzenden Dekuranha - Königssuite
      Morgen


      Schwanenfeder lag auf dem Boden in einer winzigen Pfütze. Sie war noch immer bewusstlos; im Traum war ihr, als hörte sie jemanden ihren Namen rufen. Ein Klirren wie Hammerschläge auf Eisen erklang. War das real?
      Unruhig wälzte sie sich herum, ohne jedoch aufzuwachen.
    • Boyd Schimmerwasser [Zora]
      Gasthof „Zur tanzenden Dekuranha“ – Königssuite
      Morgen

      Langsam dämmerte es ihm und die gute Laune wich einer schlimmen Vermutung. „Schwanenfeder!“ Geschwind rannte er zum Pfützchen und schaufelte etwas auf seine Hand von der glaubte es sei das kleine Minishmädchen. Wahrscheinlich war sie beim Lachen von seiner Schulter gefallen. War ihr nicht warm, oder so? Hatte Kurgon ihr nach der Klopfattacke ein paar Abende zuvor nun den Rest gegeben?
      „Schwanenfeder hörst du mich? Wach auf!“

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    • Schwanenfeder [Minish]
      Zur tanzenden Dekuranha - Königssuite
      Morgen


      Benommen wachte Schwanenfeder auf. Sie blinzelte einige Male und stellte beruhigt fest, dass die Welt wieder normal war. Nichts drehte sich, niemand tanzte mehr, stattdessen starrten Boyd und Kurgon beide auf sie, was komisch war, da sie das Minishmädchen doch eigentlich gar nicht sehen können dürften. Immerhin war Boyds Hand blau wie eh und je, die merkwürdige rote Farbe war zum Glück verschwunden. Ihre Haare waren noch immer vom Schweiß verklebt, aber ansonsten fühlte sie sich recht gut.
      "J-ja, ich bin noch da", piepste sie schwach und hoffte, dass Boyd sie hören konnte.