Stadt Hyrule

    • NPC: Herr Aldus von Hohenberg [Hylianer]
      Adelsviertel - vor dem Haus von Eliennes Eltern
      Morgens

      Herr Aldus von Hohenberg - der auf das "Herr" vor seinem Namen stets bestand - musterte die Frau, die ihn soeben angesprochen hatte, abschätzig von oben bis unten.
      Sie hatte es gewagt, ihn von der Seite anzusprechen, er hoffte nun für sie, dass sie dafür einen guten Grund hatte. Er rümpfte leicht die Nase, da ein leichter Geruch nach Pferd von ihr ausging; er selbst bevorzugte es, sich in einen dichten Nebel aus teurem Parfüm zu hüllen.
      Dann jedoch fiel ihm freilich auf, aus welchem Haus die Frau soeben gekommen war; die Familie, die dort lebte, kannte er natürlich gut. Und sollte die Frau tatsächlich zu dieser Familie gehören, durfte er keineswegs unfreundlich zu ihr sein.
      "Nun", bequemte er sich schließlich zu antworten. "Ein solches Tier habe ich in der Tat gesehen. Ein edel aussehender Herr nahm es an sich und ritt auf ihm davon in die Morgendämmerung!" Er räusperte sich, da er merkte, dass er schon wieder dabei war, abzuschweifen. "Eine merkwürdige Frage, die Ihr da stellt. Jedenfalls sind sie in diese Richtung davon." Mit einem seiner mit zahlreichen Ringen geschmückten Finger zeigte er in besagte Richtung. "Mehr kann ich dazu nun wahrlich nicht berichten."
    • Streichholz [Minish]
      Retuas' Zimmer
      Morgens


      Die Minish wurde traurig als sie sah wie die Lippe des Jungen anfing zu zitter, sie wollte doch nicht das er anfing zu weinen und traurig wurde, sonst würde es wieder Regnen und sie möchte keinen Regen.
      Streichholz erschrak jedoch als er plötzlich so laut sprach und meinte er wolle sie "behalten".

      "Aber" wollte sie gerade ansetzen als die Stimme einer Frau nach Retuas rief, welcher erst reagierte als sie ihn mit einem Törtchen lockte. Sofort setzte der Junge Streichholz auf dem Bett ab und verschwand nach Unten.
      Sie atmete erleichtert auf, jetzt konnte sie sich auf den Weg nach Hause machen.
      Vorsichtig warf sie einen Blick nach Unten, es war nicht sonderlich Tief, trotzdem holte die Minish einmal tief Luft und hopste dann vom Bett.
      Zum Glück landete sie ganz weich auf ihrer Feder, rappelte sich wieder auf und machte sich dann dadran so schnell zur Tür zu laufen wie sie konnte, sowie dadrauf zu achten nicht über ihre Füße zu stolpern.
      Streichholz schob sich durch den Türspalt.
      Draußen. Sie war endlich draußen.
      Nunja, noch nicht ganz, aber immerhin war sie aus dem Zimmer raus. Hier draußen gab es bestimmt viel mehr Möglichkeiten um sich zu verstecken und vieleicht lebten in diesem Haus ja auch andere Minish, die ihr einen Weg hier raus Zeigen konnten.
      Streichholz schaute sich um, ob sie vieleicht Spuren von andere. Minish entdecken konnten, als ihr einfiel das sie vieleicht nicht genau in der Mitte des Flurs rumstehen sollte. Also lief sie schnell unter das nächste Möbelstück das ihr einfiel und überlegte wie genau sie jetzt hier raus kommen sollte.
    • NPC: Cait
      Vor der Stadtwache, auf dem Weg zum Schloss
      Morgens


      "Okay, Herr Fengalon, dann brechen wir wohl mal auf." Cait seufzte. Der - zumindest für Faule wie ihn - doch recht lange Weg und die ganzen Förmlichkeiten und Fragen, die auf ihn zukommen würden, bereiteten nicht gerade viel Lust auf die nächsten Stunden.
      Hoffentlich würde er keinen Ärger bekommen, wenn er einen Keaton und einen Tiger zur Königin führt.

      Die Stadt war schon jetzt am Morgen sehr belebt. Immer wieder war Cait dazu gezwungen, ein wenig Autorität vorzuspielen, damit die Leute keine Angst vor den beiden Fremden hatten. Einmal piekste er Fengalon versehentlich mit seiner Lanze. Um den Schein, alles im Griff zu haben, zu wahren, ließ er es nach Außen hin wie Absicht aussehen, flüsterte jedoch ein zurückhaltendes "Entschuldigung" zu Fengalon. Hoffentlich war er ihm jetzt nicht böse.
      Obwohl er dem Keaton mittlerweile glaubte, hielt er immer noch penibel Ausschau nach allem, was aus seinem Volk stammen könnte. Nicht, dass hier doch noch irgendwo Komplizen versteckt waren. Einmal glaube er kurz, die Spitze eines gelben Ohres hinter einer Mauerecke zu entdecken, schließlich stellte sich aber heraus, dass es sich bloß um den Schal eines großgewachsenen Mannes handelte.

      Es dauerte ca. eine halbe Stunde, bis sie am Schloss ankamen.

      "Ich befürchtet ihr Freund muss draußen bleiben", verkündete Cait nach einem kurzen Gespräch mit der Schlosswache und deutete dabei auf Torai. Keine Angst, man wird ihm hier nichts tun.
    • Fengalon (Keaton)
      Vor der Stadtwache, auf dem Weg zum Schloss
      Morgens


      Als Cait ihn durch die Stadt zum Palast führte merkte Fengalon das Cait ein ziemlich guter Schauspieler war , er piekste Fengalon sogar mit seiner Lanze um seine Autorität zu untermalen, aber entschuldigte sich gleich flüsternd dafür.

      Fengalon fand das alles Mittlerweile lustig, denn er wusste jetzt das die Hylianer zwar Angst vor ihm hatten aber nicht so feindselig oder böse waren wie man es ihm in seiner Zeit beim Militär eingeschärft hat.

      Als sie am Schloss ankamen meinte Cait das Torai draußen warten müsse ihm aber nichts passiert. Darauf meinte Fengalon: Gut wenn es nötig ist wartet er hier. Und Cait machen sie sich keine Sorgen ich habe keine Komplitzen oder Dergleichen , die meisten Keatons mögen mich nichtmal in ihrer Nähe haben.

      An Torai gerichtet sprach er: So du wartest hier - schau nicht so sauer, wenn die Königin mich erstmal kennengelernt hat , bin ich sicher das sie dich auch gerne sehen möchte. Man soll manche Überraschungen Stück für Stück verteilen , meinte Suifu immer...

      Plötzlich musste er an seinen alten Mentor denken.
    • Elienne
      Adelsviertel, vor dem Haus ihrer Eltern
      Morgens

      "Ich danke vielmals für die Auskunft. Ich möchte sie nicht weiter stören. Wenn ich Glück habe kann ich ihn verfolgen, schönen Tag noch.", erklärte Elienne hastig. *Wieso ausgerechnet Sarina! Ich muss sie verfolgen, aber wie? Ich brauche einen Plan. Ich werde erst mal Sol holen... Ich kann doch nicht reisen ohne mich verteidigen zu können. Was ist wenn Räuber mich angreifen? Dann klauen sie womöglich noch Sol. Ich habe Schwert und Schild, kann aber nicht damit umgehen. Also muss ich es lernen, aber wo? essen ist kein Problem, das einzige was ich nicht habe sind Äpfel, und die sind nicht so wichtig. Aber wo lerne ich Schwertkampf? Ich werde mal ein wenig rumfragen.* Elienne machte sich Gedanken über die Reise, sie wollte ihr Pferd zurückhaben. sie beschloss erstmal Sol zu holen. Dann wollte sie sich einen Schwertkämpfer suchen der sie gegen Bezahlung unterrichten würde. Was zu Essen und zu Trinken würde sie sich auch besorgen, dann könnte sie Sarina suchen. Aber sie schwor sich nicht unvorbereitet loszuziehen, da sie auf keinen Fall ihr 2. Pferd auch noch verlieren wollte. Also machte sie sich auf den Weg zu dem Unterstand in dem sie Sol untergebracht hatte.
    • Mio Kitsune aka. Mio Lumiere [Hylianerin]
      Gasse nahe "Zur tanzenden Dekuranha"
      Morgen


      Etwas störte Mio an der ganzen Situation.
      Es war besser Len würde einen Heiler aufsuchen.
      Mio nahm ihre Kette ab und übergab sie Len zur Sicherheit.
      Sie wusste nicht wieso, aber sie vertraute ihm.

      "Len, du solltest zu diesem Heiler gehen. Ich kümmere mich darum, Máire heil zur Schänke zu bringen", sie hockte sich hinunter zu der Verletzten und mit einem Blick in Lens Richtung deutete Mio mit ihrem Kopf auf ihren Rücken, "Hilfst du mir sie vorsichtig auf meinen Rücken zu hieven?"
    • Lartus von Aquari [Hylianer]
      Gasse im Westviertel von Hyrule
      Morgen

      Raschen Schrittes ging Lartus durch die Straßen.
      Er hatte Len nur die halbe Wahrheit gesagt als er meinte, müsse seine Eltern über den Vorfall in Kenntnis setzen. Dies stimmte zwar, doch vorrangig wollte er einfach nur von dort weg und ein wenig über die Situation nachdenken - in Ruhe. Daher verzichtete er auch auf den direkten Weg sondern ging durch einige ruhigere Gassen.

      Immer wieder schossen ihm die Bilder von der Frau durch den Kopf, die ihrer Position nach definitiv nicht einfach nur von der Brücke gefallen war. Auch war ihm das Loch in der Kleidung aufgefallen, als sie reglos auf der Brücke lag, und dazu noch das irgendwie seltsame, ablehnende Verhalten von diesem Len.

      Letztendlich war er sich nur in einem Punkt sicher, und zwar, dass dies kein Unfall war, doch er wurde auch das Gefühl nicht los, dass der Mann mit der Kapuze irgendwie daran verwickelt sein musste. Und was war mit der anderen?
      Sie wirkten vertraut miteinander, hieß das, dass auch sie da mit drinne steckte?

      "So komm ich nicht weiter", murmelte Lartus leise vor sich hin, "Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich in dieser Sache nicht zuviel nachbohren sollte."
      Dann stand er plötzlich vor einem großen Tor. Er war bei der Familienvilla angekommen.

      Seufzend blickte er auf das prachtvolle Haus am Ende eines langen Weges.
      "Egal was da auch war", dachte sich Lartus, "jetzt habe ich erst einmal andere Probleme..."
      Langsam öffnete er das Tor und ging zum Haus hinüber...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Naruya ()

    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Gasse nahe der "Tanzenden Dekuranha"
      Morgens

      Len drehte den Anhänger zwischen seinen schlanken Fingern. Er ahnte, dass dies einen gewaltigen Vertrauensbeweis von Seiten Mios darstellte, sie schien sich absolut sicher zu sein, dass er ihn zurückbrachte. Er nickte ihr dankbar zu und half ihr wortlos Máire auf den Rücken zu nehmen.

      "Pass auf, dass dir keiner folgt", murmelte er leise. Er wusste, dass dies im allgemeinen morgendlichen Gedränge von Hyrule nicht viel nützen würde, dennoch wollte er, dass sie vorsichtig war. "Und gib auf dich acht."

      Die Kapuze wieder tief ins Gesicht gezogen setzte er sich in Bewegung. Er wollte so schnell wie möglich diesen Arzt finden, den Lartus erwähnt hatte.

      Lartus von Aquari... Er war eine interessante Person. Irgendwie hoffte er, dass sie sich eines Tages erneut gegenüber stehen würden.
    • NPC: Pusteblume [Minish]
      Retuas' Haus - unter einem Schrank im Flur
      Morgens

      "Hm?" Erstaunt sah Pusteblume auf. Da war gerade etwas vorbeigehuscht, er hatte es aus dem Augenwinkel genau gesehen. Aber was? Er nahm die winzige Brille ab, um sie zu putzen, dann setzte er sie wieder auf und blinzelte einige Male.
      Obwohl seine Augen sich nach all den Jahren an die Dunkelheit der Welt unter den Möbeln gewöhnt haben sollten, war es manchmal noch schwer für ihn, Genaueres auszumachen. Aber... das war doch zweifelsohne ein Minish, der da unter seinen Schrank gekrochen war.
      Er räusperte sich vernehmlich und machte, sich auf seinen Gehstock stützend, einige Schritte auf den Neuankömmling zu. Es handelte sich um ein Mädchen, höchstwahrscheinlich eine Stadtminish. Auch fiel ihm auf, dass in ihrer Minishmütze eine Nähnadel steckte; er musste nur eins und eins zusammenzählen, um darauf zu kommen, dass das arme Kind vermutlich von Retuas Schneider hergebracht worden war.
      Nun, nichts desto trotz - das gab ihr noch lange nicht das Recht, unter Pusteblumes Schrank zu hausen!
      "Verzeiht, junge Dame.", sagte er und räusperte sich erneut, da er feststellte, wie rau und heiser seine Stimme nach all den Jahren unter dem Schrank klang. Er kam eben nicht viel unter Leute. "Mit Verlaub, ein wenig Gesellschaft schadet ja nicht, aber... was bei allen Minish macht ihr unter meinem Schrank?"
    • Streichholz [Minish
      Retuas' Haus - unter einem Schrank im Flur
      Morgens

      Streichholz fuhr herum als sie eine raue. heisere Stimme hinter sich hörte
      "Oh, verzeiht, ich wusste nicht das dies Euer Schrank ist" entschuldigte sie die Minish schüchter und betrachtete aufmerksam den alten Minihs der dort, auf seinen Gehstock gestützt stand und sie musterte.
      Schüchternt verkreutzte sie die Hände hinter dem Rücken "Ich wollte euch nicht stören, aber ich wusste nicht wohin. Wissen sie, ich bin vorhin einfach von einem Kind gepackt worden und hier hergebracht worden, allerdings wollte er mich nicht wieder gehn lassenund so hab ich gerade eben die erst beste Möglichkeit genutzt um...um aus dem Zimmer zu verschwinden. Und ich wusste einfach nicht wo ich hin sollte, also bin ich einfach erst einmal hier hin gelaufen damit der Junge mich nicht wieder findet" stammelte Streichholz verlegen und schaue den älteren Minish entschuldigend an
      "Ähm, ich möchte ihnen keine Umstände machen, aber wissen sie vieleicht wie ich hier wieder hinaus kommen könnte? Und übriegens, ich bin Streichholz" Verlegen trat sie von einem Fuß auf den anderen.
    • NPC: Pusteblume [Minish]
      Retuas' Haus - unter einem Schrank im Flur
      Morgens

      Mit Belustigung hörte der alte Minish sich das Gestammel des Mädchens an. Er lachte heiser. "Freut mich, Fräulein Streichholz. Pusteblume ist mein Name." Nachdenklich betrachtete er das Mädchen und fuhr dann fort: "Retuas mal wieder..." Er seufzte leise. "Ja, er bringt ab und an Dinge mit nach Hause und manchmal auch Wesen. Aber einen Minish, nein, so was hat er bisher noch nie hergebracht!" Plötzlich klang er vergnügt und man hörte ihm sein hohes Alter gar nicht mehr an. "Nun, und Fräulein Streichholz, ich gehe davon aus, dass Ihr einen Weg sucht, hier wieder hinaus zu kommen?
      Versteht mich nicht falsch, gern würde ich euch einen Platz hier anbieten, aber..." Er hüstelte. "Das ist mein Schrank. Und abgesehen davon ist ein alter Mann wie ich doch keine angemessene Gesellschaft für ein so aufgewecktes junges Minishmädchen wie Euch, nicht wahr?"
    • Streichholz [Minish]
      Retuas' Haus - unter einem Schrank im Flur
      Morgens

      Streichholz hörte dem alten Minish interesiert zu, also brachte Retuas öfters Sachen mit nach Hause.
      Als Pusteblume sie fragte, ob sie einen Weg hinaus suchte, nickte das Minishmädchen energisch
      "Ja das tue ich, und ich kann auch verstehn das sie ihren Schrank behalten wollen, sie müssen sich keine Sorge machen, ich möchte einfach nur gerne hier raus und zurück in die Schneiderei auf meinen Balken. Immerhin ist heute das Glücksfest und ich möchte noch große Leute glücklich machen. Aber es wäre wunderbar wenn sie mir vieleicht helfen könnten hier raus zu kommen."
      Die kleine Minish musst eleich tlächeln und schaute den alten Minish mit großen Augen an.
    • NPC: Cait [Hylianer]
      Schloss Hyrule, Innenhof
      Vormittag


      Cait war nicht oft im Schloss, seinen Alltag verbrachte er meist um den Marktplatz, an den Toren oder in der Kaserne, wenn er gerade nicht Zuhause war oder abends in einer Kneipe einen hob. Gerade das imposante Südtor hatte ihn immer beeindruckt, aber er wusste dabei stets, dass es neben dem Schloss verblasste wie Weiher neben dem Hylia-See.

      Und nun führte er den in Gewahrsam genommenen Keaton durch den Innenhof des Schlosses, wo es sich von seiner besten Seite zeigte. Wer das gigantische Tor passierte fand sich in einem schneebedeckten Garten wieder, der mehr einer Parkanlage glich. Statuen von Ahnen des Königshauses flankierten einen gepflasterten Weg, so breit wie eine Straße, der geradewegs zu dem inneren Tor des Schlossgebäudes führte. Auf halbem Weg passierte er einen Platz, der um eine riesige Skulptur der Drei Göttinnen umgab, nach links und rechts führte ein Rundgang zu den seitlichen Innenhöfen des Schlosses, Cait konnte die großen Bäume nicht übersehen, unter deren Schatten der Rundgang verlief, aber sein - ihr - Weg verlief geradeaus auf das Hauptgebäude zu.
      Jedesmal, wenn er hier war, versuchte er sich vorzustellen, wie es sien musste, an einem solchen Ort zu leben. Nie gelang es ihm.

      Der Wachmann wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als er merkte, dass er vor dem Haupttor angekommen war. Die Flügeltüren waren geöffnet; vormittags gab die Königin stets Audienzen. Der erste Raum, der dahinter wartete, war eine hohe Halle, die von goldenen Kronleuchtern an der Decke erhellt wurde. Tische standen am Rand, an denen bereits einige Bürger mit einem Glas Wasser warteten. Cait gab der Wache am Eingang bescheid, wen diese in die Warteliste eintragen durfte:
      "Fengalon der Keaton, in Begleitung von Wachmann Cait."

      Dann begaben sie sich zu einem leeren Tisch und warteten darauf, von der Wache zur Königin gebeten zu werden - und dabei zogen sie wie in der Stadt schon diverse skeptische Blicke auf sich.

      "Und nun, Fengalon, hilft nur noch warten."
    • NPC: Pusteblume [Minish]
      Retuas' Haus - unter einem Schrank im Flur
      Morgens

      Pusteblume schloss die Augen und dachte eine Weile lang nach.
      Er kannte das Haus der Familie Schneider wie seine Westentasche. Natürlich, wie sonst hätte er sich von allen Schränken im Haus den schönsten aussuchen können?
      Schließlich hatte er den seiner Meinung nach sinnvollsten Fluchtweg ersonnen.
      "Also, hört gut zu, Fräulein Streichholz.", sagte er mit düsterer Stimme, um dem Ganzen ein wenig mehr Dramatik einzuhauchen. "Ich werde es nur ein Mal erklären!" Das hatte er schon immer einmal sagen wollen!
      Mit dem Finger zeigte er in eine bestimmte Richtung und wies Streichholz an, dorthin zu sehen. "Ihr müsst wissen, wertes Fräulein Streichholz, dass wir uns hier im Obergeschoss des Hauses befinden. Die Treppe liegt in dieser Richtung." Er machte eine kurze Pause, um sich zu vergewissern, dass Streichholz die Treppe auch gesehen hatte. "Ihr müsst es irgendwie schaffen, dort hinunter zu kommen. Das ist nicht ganz leicht, aber zu schaffen.
      Am besten kann es gelingen, wenn Ihr zunächst hinaufklettert und dann am Geländer hinunter rutscht. Ich hoffe, Ihr seid schwindelfrei.
      Die Treppen hinunter zu klettern könnt Ihr nämlich getrost vergessen. Die werte Frau Schneider läuft mehrmals in der Stunde hoch und wieder hinunter, sie würde euch glatt unter dem Absatz zerquetschen - und das wollen wir doch nicht.
      Nun passt gut auf." Er sah sie eindringlich an. "Unten angekommen, findet Ihr euch im unteren Flur wieder. Nun ist es nicht mehr weit bis zur Haustür - aber wie sollt Ihr sie aufbekommen? Wenn Ihr mögt, könnt Ihr euer Glück versuchen und warten, bis jemand die Tür öffnet, aber..."
      Pusteblume machte eine bedeutungsschwere Pause; er konnte einfach nicht anders, als ein wenig mit seinem Wissen über dieses Haus anzugeben. "...aber ich empfehle Euch, einen anderen Weg einzuschlagen und zwar den durch die Hintertür.
      Darin befindet sich nämlich ein winziges Loch..." Er musterte sie abschätzend. "Ja, ich denke, da dürftet Ihr hindurch passen. Ihr landet dann im Hinterhof.
      Ab da kenne ich mich nicht mehr aus. Ab da müsst Ihr den Weg allein finden."
    • Fengalon
      Schloss Hyrule, Innenhof
      Morgens


      Als Cait ihn durch den Schlossgarten zum Haupttor führte, staunte Fengalon wie sehr es die Hylianische Kultur schaffte Natur und Zivilisation zu vereinen.
      Dieser Ort ist einfach wunderbar, Torai wird es hier sicher auch gefallen, dachte Fengalon sich als er neben Cait herlief.

      In der Mitte des Parks blieb Fengalon für einen kurzen Moment stehen und betrachtete die Skulptur der Drei Göttinnen , dann folgte er dem Wachmann weiter zum Haupttor. Nachdem Cait die Formalitäten geklärt hatte , traten sie in die Große Wartehalle ein und nahmen unter den argwöhnischen Blicken der anderen Besucher an einen Tisch platz.

      Als Cait dann meinte jetzt helfe nur noch warten, nickte Fengalon ihm zu und sprach: Richtig , mein Mentor sagte mir auch immer das Geduld eine wichtige Gabe ist von der zu wenige Gebrauch machen. Dann legte er für einen Moment seine Kopf schief , -was er immer tat wenn er über etwas nachdachte was ihn bewegte- und sah dann Cait an und sprach:

      Sagt Cait, während wir warten, würde es euch etwas ausmachen mir von den Drei Göttinnen zu erzählen? In meiner Heimat war es ja verboten an etwas anderes als den Ahnen zu glauben, geschweige denn über andere Religionen zu lesen.
    • NPC: Doc Manjalla [Deku]
      Marktplatz, nahe der "Tanzenden Dekuranha"
      Morgens


      So recht wollte niemand wahr haben, dass er Heiler war.
      Der selbsternannte Doktor und Deku war ein Verrückter und hatte einen verschrobenen und taktlosen Sinn für Humor. Ungern schwang man sich zu seinem Stand. Alles roch nach Ginsterkraut und die Töpfe, randvoll gefüllt mit diversen Tränken, schwappten über und verklebten den Boden.
      Doch seine Ergebnisse sprachen für ihn. Wer litt, der wusste an wen er sich wenden solle.

      So auch ein junger Mann, mit Kapuze tief ins Gesicht gezogen.
      Der Doc begrüßte ihn:
      "Hihihihihihihi~
      Guten Tag der Herr, was darfs sein? Ein Trank, eine Salbe, ein neuer Arm? Hehehehehe~"
      Seine hohe, kratzige Stimme war eine Attacke auf die Ohren. Und dieses Gekicher erst...
      Der junge Mann aber liess sich nicht beirren. Wahrlich hatte er bereits von der nicht ganz offensichtlichen Qualifizierung Manjallas gehört.
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      Marktplatz von Stadt Hyrule
      Morgens

      Lens rechte Augenbraue wanderte schrittweise etwa zwei Zentimeter nach oben, während er den Deku und angeblichen Meisterheiler und seinen Stand betrachtete. Beides zusammen stellte eine Kombination dar, der er sich unter normalen Umständen nicht auf weniger als fünfzehn Meter genähert hätte, schon um das Risiko zu minimieren, seine recht empfindliche Nase von irgendwelchen giftigen Dämpfen verätzen zu lassen.
      Dazu kam, dass seine letzte schlechte Erfahrung mit einem selbsternannten Deku-Alchemisten und dessen so genanntem "Fiebermedikament", das sich als extrem starkes Aphrodisiakum entpuppt hatte erst kurze Zeit zurücklag und er seit dem ein noch größeres Misstrauen gegen diese Zunft hatte. Immerhin - sein Fieber war tatsächlich fast verschwunden. Dennoch. Der Kerl da vor ihm war ihm auf Anhieb unsympathisch.

      "Seid gegrüßt", begann er so freundlich wie er konnte. "Man sagte mir, dass es sich bei Euch um einen Heiler von unvergleichlichen Fähigkeiten handelt. Ich hoffe, dass dies der Wahrheit entspricht, denn ich habe einen Notfall für Euch, der Eure Kunst auf eine Probe stellen dürfte. Dies sollte Euch bei Eurer Entscheidung ein wenig unterstützen."

      Mit diesen Worten legt er das Schreiben von Lartus von Aquari vor dem Deku auf den Tisch - bemüht den Brief nicht mit den Flecken in Berührung kommen zu lassen, von denen Len lieber nicht wissen wollte, was für Flüssigkeiten sie entstammten.
    • Mio Kitsune aka. Mio Lumiere [Hylianerin]
      Gasse nahe "Zur tanzenden Dekuranha"
      Später Morgen


      Unter Anstrengung hievte Mio, die Verletzte die Treppe, welche zu Zimmer 3 führte hinauf.
      Sie musste sicher gehen, dass Máires Bein beim Tragen geschont würde, damit ihr Körper nicht auch noch mit diesen Schmerzen kämpfen müsse.
      Es war relativ spät am Morgen.
      In der Gaststätte waren außer ihr und Máire alle außer Haus.
      Scheinbar war der Barbesitzer unterwegs-Besorgungen tätigen.
      Einige zerstörte Stühle waren sorgsam vor das Haus gestellt und die zerbrochenen Krüge fein säuberlich aufgekehrt - Es war sauber.
      Mio hoffte schluckend, dass Golaf diese Dinge nicht in Rechnung stellen würde.

      Behutsam legte sie Máire zunächst auf das noch nicht neu bezogene Bett ab.
      Einige Blutflecken auf den Lacken erinnerten noch an den Vorfall am Vortag.
      Ohne weitere Gedanken zu verschwenden zog Mio der verletzen Frau die nassen, kalten Kleider aus und wickelte ihren frierenden Körper in der Bettdecke ein.
      Dann lief Mio hinunter in die Küche der Gaststätte und setzte zügig einen Topf mit heißem Wasser auf und besorgte anschließend Handtücher und Dekuranhaseife.
      Ebenfalls kramte sie im Zimmer 2 nach neuen Leinentüchern und zeriss auch diesmal wieder eines davon.
      Bevor sie den Kessel wieder absetzte und in Zimmer 3 trug, stellte sie sicher, neue frische Bettbezüge zu finden.

      Mio machte sich sofort daran, Máires Körper von Dreck und Blut zu befreien, verband anschließend ihre Wunden so gut sie konnte und wickelte sie wieder in ein dickes Leinentuch.
      Anschließend bereitete das zweite Bett im Zimmer vor und trug die Verletzte vorsichtig in das frisch bezogene Möbelstück.
      Schnell deckte sie Máire zu und stelle sicher, dass das Fenster gut abgeriegelt und dicht war.

      Erschöpft machte sich Mio an dem alten Bett zu schaffen.
      Sie war Schlafentzug wirklich gewohnt, aber es hatte alles sehr an ihren Kräften gezehrt, was passiert war.
      Als sie mit allem fertig war fiel ihr besorgter Blick zu Máire.
      Ihr Bein sah fürchterlich aus, Mio hatte sich nicht getraut dieses groß zu bewegen oder zu verbinden.
      Sie wusste im Grunde auch nicht, was sie noch hätte tun müssen.
      Als sie sicher war, dass wirklich niemand mehr im Hause war und alles soweit abgeriegelt, setzte sie sich ausgelaugt auf das Nachbarbett.

      Jetzt musste sie auf Len warten.
      "Hoffentlich ist er bald da...", dachte sie und merkte nicht, wie ihre Augen langsam zufielen.
    • NPC: Doc Manjalla [Deku]
      Marktplatz
      Später Morgen


      "Unvergleichlich. Durchaus, auch wenn mir das untertrieben scheint. Hehehehehehe~"
      Langsam las der Doc das Schreiben.
      "Oh! Fein! Das ist vom Aquarius, ja! Der gute Alte Lartus. Ja... dem schuld' ich noch was. Aber ein Stück Papier mit seiner Unterschrift, nein, das reicht nicht. Niemals, nein, mein guter Herr.

      Euch zu ermöglichen dem Tod ...vorerst... von der Schippe zu springen ist auch für mich nicht ganz einfach. Hihihi... ihr versteht?"
      Der Doc rieb sich gierig die Hände während er auf seine Preistafel verwies.
      Dort waren nicht nur die Preise seiner Tränke aufgelistet.
      Auch der entsprechende Lohn für das Annähen verschiedenster Körperteile und das Entfernen vitaler Organe war dort festgehalten.

      Der junge Mann betrachtete die Tafel mit einem Blick des Entsetzens. Scheinbar hatte er selten einen derart eiskalten Heiler erlebt.

      Dabei war Manjallas kühler und geschäftlicher Umgang mit dem Leid anderer allgemeinhin bekannt. Und durchaus mit Verachtung bestraft. Allein seine Kunstfertigkeit trieb sein Geschäft voran.

      "Mein Freund, habt Ihr euch mittlerweile entschieden? Welches Bein kommt zuerst unter die ..hehehehehe~.. Säge?"

      Beunruhigend, dieser Deku. Nicht viel konnte sein neuester Kunde über ihn sagen, wohl aber, dass Genie und Wahnsinn bei ihm nicht nur nah beieinander lagen, sie tanzten Walzer miteinander.
    • NPC: Maya von Aquari
      Garten des Familienanwesens
      Später Morgen

      Ein fröhliches Lied auf den Lippen, schlenderte Maya von Aquari durch den großen, prächtig anzusehenden Garten des Familienanwesens. Sie hielt sich gern hier auf, erinnerte der Garten sie doch stetig zurück an das einfache, naturverbundene Leben. Denn obwohl sie durchaus von adliger Abstammung war, legte sie großen Wert darauf, den Garten selbst zu pflegen und nach ihren Wünschen zu gestalten.
      Nun, im Winter, gab es freilich nicht viel zu tun, doch sie spürte schon einen ersten Hauch von Frühling in der Luft und freute sich jetzt schon darauf, ihren Garten erneut in ein Blumenmeer zu verwandeln.

      Jeder ihrer Bewegungen lag eine unbestreitbare Anmut zugrunde, als sie zufrieden auf den eigens von ihr und ihrem Gatten angelegten Wegen durch den Garten wandelte.
      Plötzlich jedoch erweckte etwas Anderes als die vielen Bäume Mayas Aufmerksamkeit.
      Gerade näherte sich eine Gestalt dem großen, schmiedeeisernen Gartentor - und trat ein!
      Maya runzelte verwirrt die Stirn und kniff die Augen zusammen, konnte aber nichts Genaueres erkennen. Sie näherte sich nun ebenfalls dem Gartentor, doch als sie erkannte, wer da auf sie zukam, wollte sie ihren Augen nicht trauen.

      "Lartus?", rief sie erstaunt und eilte mit immer noch eleganten Schritten auf ihren Sohn zu. Sie legte ihm die Hände auf die Schultern und sprach zu ihm: "Du hast dich lange nicht blicken lassen, Sohn. Sag, wie ist es dir ergangen?" Ein leichter Vorwurf schwang in ihrer Stimme mit, wurde jedoch weitgehend von der Wiedersehensfreude überdeckt.