Metal Gear & Co.

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    • Ahaha, hätte ich mich doch dieses mal gespoilert oder zumindest auf Miller gehört.

      Wer hätte das gedacht

      Quiet ist weg! Und ich gehe davon aus, dass man sie tatsächlich nicht mehr ins Spiel bekommt?
      Ich bin ein wenig... enttäuscht.
      Ich meine, das ist ein interessanter Zug für ein Spiel. Aber irgendwie keine Ahnung.
      Generell habe ich jetzt erst (/schon:'D) 58% vom Spiel und eigentlich noch viele Missionen, wo man sie noch gut hätte gebrauchen können. Traurig. Aber dann halt ohne sie.

      Ich glaube, mit der Story an sich bin ich nun auch durch... oder kommt nach Chapter 2 und der Quiet-Sache noch etwas Unerwartetes?
      Falls jemand so weit sein sollte, mir würde ein "Ja" oder "Nein" als Antwort reichen.
      Bisher bin ich ja über den Story-Teil auch etwas... enttäuscht. Im Ganzen gefällt das Spiel mir echt gut, aber ohne versucht zu haben, viel zu erwarten, ist es irgendwie doch sehr anders als erwartet... oder vielleicht erhofft.
      Manches war irgendwie doch sehr berechenbar, im Nachhinein betrachtet. Vieles dafür natürlich auch nicht.
      Nur irgendwie ist es schon kacke, wenn man in allen Trailern des Spiels alle Cutscenes zeigt. Dabei habe ich nicht mal viele gesehen. :(


      Ich werde erstmal ein paar Tage jetzt nicht mehr spielen und alles verdauen... Das Spiel spricht aber immer noch sehr für sich. Habe ja noch einige Missionen zu spielen und freizuschalten.

      Fish and plankton and sea greens and protein from the sea.
    • Immer noch lang nicht fertig, aber jetzt schon weit genug, um die Grundzüge des Plots zu kapieren bzw wohin das Spiel im Endeffekt möchte.


      Rules of Nature

      Hab's jetzt bis zum Kampf gegen Sahelanthropus geschafft, der mir atm noch sauber den Arsch aufreißt. Irgendeiner seiner Railgun-Schüsse trifft mich jedes verdammte Mal wieder. Hab noch keine sonderlich effektive Strategie gefunden, außer die Tanks auf seinem Rücken zu zerstören, aber irgendwie hat er zuwenig davon, um seine Energieleiste komplett zu leeren.
      Na ja, ein andermal.

      Was ich jedoch interessant finde, ist wie irreführend Ground Zeroes war, rückblickend betrachtet. Ground Zeroes war sehr bodenständig. Es gab einen entstellten, aber nicht mit übernatürlichen Kräften ausgestatteten Bösewicht, keinerlei magische Supersoldaten, keine überdimensionierten Kampfroboter, bloß eine leicht verständliche Rettungsmission in Beinahe-Guantanamo.
      ...und jetzt kämpfe ich gegen die Kreuzung aus nem Transformer und nem Balrog während ein theatralischer Superschurke Sprachen mithilfe von Resident Evil Parasiten ausrotten möchte (die gleichzeitig auch dazu dienen, völlig overpowerte Supersoldaten zu erschaffen). Es ist purer Metal Gear Irrsinn - den ich nicht mehr erwartet, aber auf den ich die ersten paar Stunden nach dem Prolog beinahe vergeblich gehofft hatte. Ich dachte ne Weile, ich würde wirklich bloß das ganze Spiel lang Soviets entführen oder Radare in die Luft jagen.

      Besonders gut fand ich bisher die Mission, in der man Codetalker retten muss. Schöne Landschaft, ein Snipergebiet, dann dieses riesige Anwesen, in dem ich den alten Knacker erst ne gute halbe Stunde vergeblich gesucht habe, bevor ich kapiert habe, dass er im Keller sitzt. :'D


      Im Übrigen empfehle ich an der Stelle den Film Pontypool, der auf nem ähnlichen Sprachen-Konzept basiert. Hat mich voll dran erinnert - musste allerdings den Titel ergoogeln weil ich den echt nicht mehr im Gedächtnis hatte.



      Aber bei aller Liebe, erstens mal sollten Konami ihre Server ein wenig in den Griff kriegen und zweitens wär's schön, wenn man die FOB-Invasionen irgendwie deaktivieren könnte. Oder geht das sogar und ich weiß bloß nicht, wie?


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Omen schrieb:

      Ich bin bei 74% Komplettierungsstatus der Hauptmissionen. Wer drunter ist, liest hier lieber nicht. Ein erster Eindruck.

      Edit: Die Spoiler-Funktion wird durch meinen Beitrag zerschossen. Ich habe keine Ahnung warum. D8<
      Dieser Beitrag ist damit wertlos und ich werde es wann anders nochmal probieren.


      Bringen wir doch mal die neue Boardversion zu ihrem ersten sinnvollen Einsatz und erwecken eines meiner totgeglaubten Qualitätsposting zum Leben.

      Spoiler anzeigen
      55 fucking Stunden Spielzeit bisher. Und dabei gingen höchstens 10 in Side Ops. Ehrlich gesagt hatte ich mit klassischen zwölf Stunden, verteilt auf zwei Abende gerechnet. Ich lebe hier ein wenig meine kleptomanische Ader aus, alles was nicht niet- und nagelfest ist (und teilweise auch das) wird fultonisiert.
      Ich bin gerade kurz hinter dem Ende von Chapter 1.
      Der Prolog war großartig, wenn auch viel schon aus Trailern bekannt. Sowas surreales, mit schon so vielen Andeutungen worin wohl noch ein großer Plottwist liegt, hatte ich, glaube ich, zuletzt bei The Sorrow? Ganz großes MGS-Kino. Und danach wird's... weniger MGS. Beziehungsweise mehr Peace Walker. Ich hatte großen Spaß mit Peace Walker, war mir aber unsicher, ob Tactical Espionage Operations auch auf dem Fernseher klappt. Tut es bedingt. Ich liebe das Gameplay, die Steuerung sitzt zu 99%. Allerdings wird es nach knapp 50 mal -Ich setz dich 500m weiter vorne ab und dann räumst du bitte die Basis leer- etwas eintönig. Aber trotzdem... funktioniert es. Ich habe meinen Spaß und kann mich über Stunden hinweg dahinterklemmen. Das schaffen wenige Spiele. Inzwischen find ich's aber ein wenig anstrengend, dass alle mit der Uber-Armor unterwegs sind und nur noch CQC oder die sehr großen Geschütze helfen. Vielleicht sollte ich mehr schleichen und weniger Basen ausräumen.
      Der große Nachteil des Peace Walker-Ansatzes ist natürlich das Pacing der Story. Und das geht gerade flöten, wenn ein größerer Umbruch ansteht. Heißt: der Anfang von Afghanistan, der Anfang von Afrika und der Anfang von Chapter 2. Würde ich nicht so exzessiv viel zocken, fände ich es sehr schade, wie wenig ich in einer Session erfahren würde.
      Und dann die Story an sich. Nun kommt der Teil, auf den ich mich am meisten freue, und der sich seit Quiets Ankunft in Mother Base abzeichnet. Der Übergang zu Outer Heaven und wohl dem totalen Abfuck in der Mother Base. Das ganze erste Kapitel... ich fand es ein wenig wirr, ein wenig dünn und auch etwas zu straight-forward. Die großen Plot-Twists blieben aus. Skull Face konnte sich praktisch nicht entwickeln, kaum war seine Idee ausgesprochen, war es mit ihm auch schon aus. Und die Parasites taugen schon fast als neue Nanomachines. Keine Ahnung, es hat schon Spaß gemacht, zuzuschauen. Aber diesmal wohl mehr wegen den Charakteren als der eigentlichen Story. Wie gesagt bin ich jetzt aber sehr gespannt auf Outer Heaven, Millers nicht zügelbare Rache, was noch mit Quiet abgeht und was mit Zero passiert.

      Noch ein paar Worte zu ein paar Charakteren.
      Big Boss: Auffällig still, aber immer noch herzensgut. Der Prolog und ein paar Indizien (teilweise schon aus den Trailern) machen aber, dass ich ihn für einen Fake halte.

      Miller: Krass gut geschrieben. Der Typ besteht nur noch aus blinder Rache. Aber wenn irgendwann sogar die Sympathien von Miller auf Huey übergehen...

      Ocelot: WTF. Viel zu gut, der Kerl. Da muss noch was passieren.

      Quiet: Große Liebe. Ausdrucksstarker Charakter. Ob man sie wirklich hätte so designen müssen, najo. Die Erklärung dazu... auch najo.

      Huey: Ohne Scheiß, er kann unschuldig sein und tun was er will. Ich kann ihn nicht leiden und werd ihn nicht leiden können. Eigentlich recht egal, was noch passiert. Seine inkohärenten Aussagen, sein Techno-Fanatismus, ich möchte ihn nicht in meiner geliebten Mother Base haben. D8

      Skull Face: ... dürftig? Viel verschenktes Potential, finde ich. Ein Charakter auf sein Aussehen und auf eine lange Autofahrt vor dem Finale reduziert. Ich bin ein wenig enttäuscht.

      Code Talker: Großer erster Auftritt. Ich mag ihn sehr, sehr gerne.

      Eli: Ziemlich klar der junge Liquid, nicht? Auch ein Arschloch. Bin gespannt, ob die Transition zu dem Anführer der Sons of Big Boss noch irgendwie passiert oder halt auch retconned wird.

      Ich bin mir nicht sicher, wie viel von Kojimas Vision in MGSV steckt. Was alles geretconned wird, ist nur noch mittelmäßig lustig und ich kann mir vorstellen, dass das fertige Spiel sehr zu dem Zwist zwischen ihm und Konami beigetragen hat.

      Meine Augen schmerzen.


      Inzwischen habe ich ein paar Sachen zu ergänzen, da ich jetzt auch knapp alle Zwischensequenzen gesehen hab

      Plot und Ende

      Chapter 2 wurd dann doch nicht das, was ich dachte. Es war im Endeffekt "Big Boss or: How I learned to start worrying and finally threw out Huey". Ich bin insgesamt ein wenig enttäuscht. Die Aussage zu Kontrolle durch Sprache ist natürlich sehr groß und sehr MGS-typisch, aber das ganze Storytelling und die drumrum gestrickte Story war... dünn? Redundant? Schwierig zu beschreiben. Die Tapes geben zwar viel Tiefe, aber sie sollten nicht der Ersatz für Cutscenes sein. Bei Codec ging das noch für mich (als MGS2 Fanboy), aber mich ins ACC setzen und Tapes anhören ist nochmal ne Stufe stumpfer. Und wenn ich auf ner Mission bin, labert immer der doofe Miller oder der doofe Ocelot drüber. D8<
      Quiets Geschichte und die letzte Mission zusammen waren daneben sehr herzzereißend.


      ... ich könnte noch drei, vier Wall of Texts schreiben, aber am liebsten würd ich eigentlich mit euch wild drauf los diskutieren.
      Top 4™ Agathe
      Oder: Who the fuck is Team Rocket?
    • Okay, ich versuche dann auch nochmal um die Uhrzeit ein paar Gedanken zu finden, obwohl Omen schon einiges auf den Punkt gebracht hat... und ich eh das Gefühl habe, schon wieder einiges vergessen zu haben.

      Spoiler anzeigen
      Ich bin irgendwie immer noch sehr enttäuscht. D:
      Ja, das Gameplay finde ich nach wie vor wirklich sehr gut und man kann sicher einige Stunden Spielspaß haben. Ein Fehlkauf ist es demnach auf keinen Fall.
      Aber mir wurde vieles auch schnell sehr eintönig, gerade weil die Story so langsam in Fahrt kam, man ewig spielen musste, bis man mal mit einer kurzen Cutscene belohnt wird. Und kaum glaubt man, dass die Story an Fahrt gewinnt, ist sie eigentlich auch schon zu Ende.
      Prinzipiell habe ich nichts gegen den Peace Walker ähnlichen Aufbau des Spiels, allerdings fand ich Peace Walker in allem runder gestaltet. Man merkte zwar, vor allem am Level-Design, dass es ein PSP-Spiel ist, aber trotz allem fand ich es im gesamten sehr ausgewogen.
      Es machte mir auch wesentlich weniger aus, dass viele Missionen neu und schwerer aufgelegt wurden, immerhin habe ich dafür eine recgt interessante und für ein PSP-Spiel eigentlich ein doch gut inszenierte Story geliefert bekommen.
      Bei Phantom Pain habe ich einfach nicht das Gefühl, dass ich so ein „rundes“ Spiel bekommen habe. Chapter 1… okay, ich hatte das Gefühl, ich werde in eine Story… eingeführt? Suddenly Skull Face ist tot… Und der Kampf mit dem Sahelanthropus war jetzt auch nicht wirklich… schwer? Echt der Kampf kam auch aus dem Nichts. (Aber diese Festung vom Skullface war eigentlich ganz cool, das hätte es öfters in der Form geben können. Oder sogar ein bisschen größer.)
      Dann rollten die ersten Credits über den Screen.
      Ich dachte: „Das war es doch mit Sicherheit nicht… oder doch? Oh eine Vorschau! Ja, stimmt, die Szenen kannte ich ja aus den Trailern!“
      Wie nett, dass man nun auch schon Spoiler im Spiel selber gezeigt bekommt. Aber wahrscheinlich hätte man ohne diese Vorschau keinen Anreiz gehabt, Chapter 2 durchzuspielen.
      Chapter 2 hatte dann zwar noch ein paar nette Missionen auf Lager… bis dann halt das Level-Recycling anfing…
      …Ja und dann war es halt auch irgendwie schon vorbei. Okay, Quiets „Endkampf“ war irgendwie noch mal eine kleine Herausforderung… aber alles in allem war und bin ich nach wie vor enttäuscht und habe das Gefühl, dass mir nur eine halbfertige Geschichte serviert wurde.
      Liquid verschwindet im Nichts und keinen kümmert’s. Hier hätte ich mir so viel mehr gewünscht, gerade was den Third Boy angeht.

      Generell empfand ich keine wirklichen Höhen und Tiefen in dem Spiel.
      Bosskämpfe entdeckt bzw. spürt man auch nur, wenn man genau hinsieht. Aus den meisten Skulls-Geschichten konnte man sich auch einfach raus/durchschleichen und sowieso wirkte die Skulls-Armee irgendwie ein bisschen armselig. Und XOF als Zeros Black-Op-Unit... Das wirkt irgendwie so, als ob Big Boss gar nicht so toll ist, wie alle tun.

      Achtung, Spoiler im Spoiler!
      Spoiler anzeigen
      Scheinbar wurden einige Sachen ja rausgeschnitten, wie z.B. Episode 51
      oder angeblich sei ein Chapter 3 mit dem Titel „Peace“ geplant gewesen. Aber da es scheinbar nicht da ist, macht es einfach mein persönliches Spielerlebnis nicht besser. Und es gibt ja noch dieses FOB-Ende, von dem noch keiner weiß, wie oder ob man es wirklich freischalten kann.


      Das Ende war ja auch irgendwie… Ich hab ja schon bei Ground Zeroes gerätselt, dass der Medic der Fake Big Boss sein könnte, weil er ja die gleiche Stimme hat… aber dass es wirklich so ist… find ich nach wie vor irgendwie komisch.
      Generell sprach aber auch einiges dafür, dass man nicht Big Boss spielt, (hätte Big Boss doch z.B. niemals E-Zigarren geraucht. Also sowas!)... aber im Nachhinein fand ich es dann auch sehr offensichtlich, dass Ishmael der echte Big Boss ist.

      Hauptsache the real Big Boss raucht am Ende genüsslich seine scheiß Zigarre, obwohl ihn die halbe Welt und Feuer-Volgin umbringen wollen. Und fährt dann wie so ein Arschloch in Lederjacke weg. Also, ich kam mir in dem Moment schon irgendwie blöd vor. :’D


      Das Spiel ist im Gesamten wirklich nicht schlecht… aber ich hatte mir wohl einfach was anderes erwartet… hauptsächlich eben im Storytelling.
      (...Und auch viele Charaktere wirken sehr plump... Und ich frage mich auch immer noch, warum Ocelot so nett ist. xD)... Von Metal Gear war ich es irgendwie einfach anders gewohnt.

      Ob das Spiel letztendlich so wurde, wie es vielleicht mal geplant war, bezweifle ich irgendwo auch. Es fühlt sich für mich einfach so unfertig an und ich frage mich ebenso, inwiefern da dieser Kojima/Konami-Konflikt eine Rolle spielt.

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    • Das Gameplay ist vorzüglich, sogar ein Stealth-Legastheniker wie ich findet daran seinen Spaß. Soweit das Lob.

      Den restlichen Kritikpunkten, die bereits von meinen Vorpostern erwähnt wurden, kann ich mich nur anschließen: das Pacing der Story fühlt sich durch die Open-World-Struktur sehr langsam und zäh an, was durch den Mangel an wirklich interessanten Szenen und Twists direkt doppelt schwer wiegt. Charaktere werden wenig bis gar nicht ausgearbeitet und über die fantastische Erklärung für Quiets Design muss man wohl nicht reden. Der große Reveal am Schluss? Ja, okay. Irgendwie clever, irgendwie aber auch nicht.
      Dazu die Sache mit dem geschnittenen (Story!-)Content und somit dem Kojima-/Konami-Fallout (man spürt beim Spielen geradezu, wie das Management mittendrin zur Tür rein ist und "ALLE MASCHINEN STOPP!" gerufen hat), aber Hauptsache es gibt einen halbgaren Online-Modus mit Microtransactions. Meh.

      Es ist natürlich schön, einen massiven Batzen an sehr gutem MGS-Gameplay zu haben, aber die meisten Fans mögen die Reihe wegen ihrer abgefahrenen Story. Und da hat TPP doch ziemlich enttäuscht.

      Aber: es war nicht alles schlecht.

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    • Sirius schrieb:

      aber Hauptsache es gibt einen halbgaren Online-Modus mit Microtransactions. Meh.
      Da weißt du scheinbar mehr als ich. Habe mich damit auch eher weniger befasst. Beziehst du dich dabei auf Metal Gear Online oder die FOB-Sache? Oder beides?
      Würde mich über eine genauere Ausführung darüber freuen. :3

      Mir kam heute übrigens noch eine kleine Frage, die ich mir irgendwie nicht selber beantworten kann:
      Warum genau wünscht sich Paz eigentlich Zeros Tod? Nur damit Big Boss leben kann/soll?

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    • Also das Komplettpaket gibt's in der Legacy-Collection, die ist allerdings PS3-exklusiv. Da drin sind MGS1-4 sowie Peace Walker und die alten MSX-Spiele Metal Gear 1 und 2 enthalten - MGS1 allerdings nur als Download und im PS1-Original enthalten, die anderen Teile der Hauptreihe sind im HD-Remaster.

      Das Gamecube-Remake Twin Snakes ist spielerisch gut angepasst, grafisch viel besser und hat Elemente aus MGS2 (wie ne Betäubungspistole und die Möglichkeit, Leichen wegzuschleppen), allerdings auch ziemlich überzogene Cutscenes, die eher an Devil May Cry erinnern.

      Am besten man spielt alle Teile in Reihenfolge des Releases. In jedem Teil kommen neue Gameplayelemente dazu, die man vermissen würde. :'D


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Floyd schrieb:

      Da weißt du scheinbar mehr als ich. Habe mich damit auch eher weniger befasst. Beziehst du dich dabei auf Metal Gear Online oder die FOB-Sache? Oder beides?
      Würde mich über eine genauere Ausführung darüber freuen. :3

      Hier gibt's einen spoilerfreien Artikel dazu. Ist nebensächlich und komplett optional (nicht zuletzt dank Daily Login Bonus). Dass man sich überhaupt um die Implementierung dieses Features geschert hat, ist schon ein Kopfschütteln wert. Niemand, der halbwegs bei Verstand ist, würde diese Summen dafür löhnen.

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    • Sirius schrieb:

      Floyd schrieb:

      Da weißt du scheinbar mehr als ich. Habe mich damit auch eher weniger befasst. Beziehst du dich dabei auf Metal Gear Online oder die FOB-Sache? Oder beides?
      Würde mich über eine genauere Ausführung darüber freuen. :3

      Hier gibt's einen spoilerfreien Artikel dazu. Ist nebensächlich und komplett optional (nicht zuletzt dank Daily Login Bonus). Dass man sich überhaupt um die Implementierung dieses Features geschert hat, ist schon ein Kopfschütteln wert. Niemand, der halbwegs bei Verstand ist, würde diese Summen dafür löhnen.

      Und es kotzt mich unglaublich an, dass es doch Einfluss auf Offline Feature hat. Auch in der Kapazität der Mother Base insgesamt, besonders aber bei den Deployments; und gerade hier wird's irgendwann wichtig, Helme und Riot Suits beständig zu plündern. Mit zwei Einheiten gleichzeitig? Leckt mich. Das macht gar keinen Spaß.

      Ich hab mich einmal online eingeloggt, hab mir die erste FOB besorgt und mich recht rasant wieder von dort verpisst. Vor allem machte mir dieses "Okay, folgendes: Alle raiden sich gegenseitig und klauen den geilen Scheiß" impulsiv sehr viel Angst. Aber ich kann ja offline nichtmal meine FOB ausbauen.

      @Litsche: Die PS3 brauchst du ja sowieso für MGS4, dann nimm gleich die Legacy Edition. Ich finde übrigens, dass MGS1 immer noch erschreckend gut funktioniert.

      Rest unter Spoilern.
      Kojimer und Konami und Trailer

      Ich kann den guten Kojima schon verstehen. Ich mein, (spätestens?) seit MGS3 wollte er Verantwortung abgeben und sich so langsam aus MGS zurückziehen. Das ist nun 10 Jahre her. Und in diesen 10 Jahren hat er ja tatsächlich hauptsächlich eines gemacht: Erklären.​ Ich glaube, ich hätte auch keine Lust, mir nun was auszudenken, was irgendwie auf meine Gedanken von vor 30 Jahren hinführt. In meiner Vorstellung ist das der Tod der Kreativität. Ich glaube, dass Konami eher ein Problem für Kojima war als andersherum.

      Die Trailer haben viel vorweggenommen, jedoch hatte ich noch nie so krass den Eindruck, dass die Trailer einen anderen Eindruck vermittelt haben als das, was dann im Spiel passiert ist. Nicht qualitativ schlechter, nicht weniger actionlastig, sondern einfach... anders. Vielleich liegt es dran, dass ich allgemein wenige Trailer schau und ich die Storytrailer wirklich sehr oft gesehen und drüber diskutiert habe oder dass ich Kojima zu viel zutraue. Aber mein Eindruck war, insbesondere beim Nuclear-Trailer: Shit hits the fan. Alle drehen am Rad, Kämpfe unter der Besatzung, Big Boss packt's gar nicht mehr und so wird aus unserer schönen Vereinigung namens MSF am Strand von Nicaragua die abgefuckte, nukleare Militärnation Outer Heaven. Und das ist ja nun praktisch gar nicht passiert. Ich vermute, das war auch ein Kojima-Ding. Wie seht ihr das?


      Noch ein paar Gedanken zu Plot und Charakteren und Retcons

      Inzwischen finde ich die Metaphorik von Skull Face und Big Boss ganz nett. Nicht zu ausgefallen und als Charakter ist Skull Face immer noch dünn, aber als böses Abziehbild eines Mannes, der sein Gesicht, seine Sprache und sowieso alles verloren hat, doch ganz nett.

      Was ich angenehm finde, ist, dass Zero nicht mehr ganz so grausig dargestellt wird. Vom Codec-Typ mit Bond-Witzen zum abgefahrenen, ultrabösen Supergenie wegen muh boss, das war schon ziemlicher Humbug. Dass er jetzt... nicht ganz so schlimm ist, stimmt mich versöhnlich. Wobei mir grad auffällt, wie sehr mich dieser Patriot-Twist von MGS2 zu MGS4 doch ankotzt. Brr.

      Die Begründung für XOF ist zwar auch sehr suspekt, aber ich mag es, dass Big Boss immer jemanden hatte, der hinter ihm aufräumt. Zumindest als er noch der leicht naive Trottel aus Snake Eater war. Übrigens war die Mission in OKB Zero die einzige, die ich lethal gespielt habe. Wenn schon Revenge, dann richtig. D8​
      Top 4™ Agathe
      Oder: Who the fuck is Team Rocket?
    • Nach einigem Überlegen müsste ich als größtes "Na ja..." noch hinzufügen, dass sich das durchaus interessante Teasing bezüglich "words can kill" bzw. language as a weapon im Endeffekt nur
      Spoiler anzeigen
      zu einem zweiten NANOMACHINES, SON
      entwickelt. Das war für mich, rein vom Vorabmaterial her, der interessanteste Aspekt, aber so wirklich was damit gemacht wurde ja nun eher nicht.

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      Twitter | DIE BASIS
    • Omen schrieb:

      Ach und übrigens...
      Spoiler anzeigen
      Heute ist Peace Day. ;(

      Hat das denn irgendwas ausgelöst oder so im Spiel? Also z.B. auf der Mother Base oder so? Dass Leute darüber reden oder was weiß ich...
      Generell bin ich auch ein wenig über die Mother Base enttäuscht. Die ist echt so riesig und am Anfang denkt man sich "Boah cool" und man glaubt, man könnte voll viel entdecken. Aber irgendwie ist dem nicht so. Außer Diamanten suchen und joa. Es gibt zwar ein paar Events hier und dort... aber eigentlich...
      Wisst ihr denn vllt., was man dort alles machen kann, neben den üblichen Verdächtigen wie
      Spoiler anzeigen
      Paz, Quiet und Huey?
      Habt ihr noch andere Leute gefunden oder andere Türen, die man öffnen kann? :'D


      Im Übrigen fand ich es auch ganz gut, wie Omen schon sagte,
      Spoiler anzeigen
      dass Zero nicht mehr als so böse dargestellt wird. Generell machen die Truth Records ein bisschen was wett... allerdings hätte ich mir gerade hier vielleicht ein paar Cutscenes gewünscht. Aber njo, was nich is, is nich.

      Fish and plankton and sea greens and protein from the sea.
    • So, jetzt nachdem ich den Main Plot durch habe, ein Fazit dazu.

      Das Spiel hat im Grunde einen schweren Fehler. Okay, zwei.
      Der Größte ist, dass sich das Spiel nicht wirklich als letztes Spiel der Reihe eignet. Nicht als großes Magnum Opus von Kojima. Es ist eigentlich ne Nebengeschichte. Die meisten haben wohl ein großes Finale erwartet, aber so rückblickend wirkt sich Phantom Pain nur als Fußnote auf die anderen Spiele aus. Wie Skullface schon frei übersetzt meinte "Keiner wird sich je an mich erinnern, aber das System ist bereits infiziert". Enttäuschung ist verständlich.

      Der andere Fehler ist, dass Mission 51 fehlt, holy shit, was für ein bullshit. Das wär doch ein idealer Schluss gewesen.

      Such a Lust for Spoilers

      Insgesamt fand ich das Spiel aber sehr gut, mit vereinzelten Momenten Großartigkeit. Es gab mir viel zu wenig Bosse und Kapitel 2 war zu kurz, aber im Großen und Ganzen find ich's besser als die meisten anderen Leute vermutlich.

      Eines ist klar: Big Boss ist tatsächlich ein ziemlich berechnender Mistkerl geworden. Verzieht sich und überlässt seinem Double die ganze Arbeit bzw die Aufmerksamkeit von Cypher während er weit weg sein Zanzibar Land aufbaut (und, wenn man's genau nimmt, später Solid Snake losschickt um Venom auch noch loszuwerden). Kein Wunder, dass Miller so pissig ist, und Ocelot ist nicht halb so vernünftig wie er tut. Der macht da mit, Big-Boss-Fanboy der er ist.
      Dass man dann in Wahrheit gar nicht Big Boss spielt bzw gespielt hat hat mich erst auch gestört (und es wird seltsam... unzusammenhängend und ohne besonderen Grund am Ende einfach aufgeklärt, außer ich hab was verpasst), aber irgendwie ergibt's Sinn. Die Aussage "Jeder kann Big Boss sein" klingt kitschig, aber eigentlich ist sie das genaue Gegenteil. Ein Niemand macht die ganze Arbeit, geht durch die Hölle (bildlich gesprochen), steckt sein Herzblut in die Sache, aber niemand weiß, dass er jemals existiert hat. Jeder kennt nur den Namen "Big Boss".
      So wie man selbst als Spieler.
      Oder vielleicht auch die ganzen Entwickler, die die ganze Arbeit machen, während jeder bloß Kojima und Konami den ganzen Ruhm (oder das Gegenteil) zuspricht.

      ...okay, ich interpretier da wohl etwas zuviel hinein.


      Kurz gefasst, man merkt an manchen Stellen, dass vieles rausgekürzt wurde, aber ich mochte das Spiel trotzdem. Ich mochte auch Skullface, obwohl er schlussendlich nicht viel geschafft hat, außer Zero zu vergiften. Und Huey ist ein Mistkerl.

      Und wie ich irgendwo mal gelesen habe: "Maybe the words that kill are the ones we never say."


      (Ja, man kann draufklicken)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ulyaoth ()