Youtube, Flash und Hardware-Overlay

    • Youtube, Flash und Hardware-Overlay

      So, ich habe seit ein paar Tagen ein neues Linuxsystem im produktiven Einsatz: Ubuntu 12.04 statt 10.04, 64 Bit statt 32 Bit, 3,5 GB statt 2 GB, mplayer2 statt mplayer usw. Eigentlich alles ganz nett, und das mit der Compose-Taste kriege ich bestimmt noch irgendwie hin.

      Eine Neuerung, die mir beim Flash-Plugin (Paket flashplugin-installer) bei YT aufgefallen ist: Es benutzt Hardwarebeschleunigung! Schön. Allerdings hat entweder Adobe nicht mehr alle Tassen im Schrank, oder die Leute bei Google sind einfach nur dumm. Da ich die Interna von Flash nicht kenne, weiß ich nicht, wem ich den Schwarzen Peter zuschieben darf, aber wer kommt auf die voll behinderte Idee, fürs Hardware-Overlay ausgerechnet Schwarz (RGB: 0,0,0) als Farbe fürs Chroma-Keying zu verwenden? X( Folge: auf jedem Terminal, das ich hier geöffnet habe und als Hintergrundfarbe Schwarz verwendet, scheint der Flash-Inhalt durch. Toll.

      Weiß jemand, wie man dafür sorgen kann, dass Youtube und/oder das Flash-Plugin eine andere Farbe dafür benutzt?

      Wenn sich das sichtlich störend auswirken sollte, muss ich wohl die Hardwarebeschleunigung für das Ding leider abschalten. Hmpf.
    • Danke für den Tipp, Squall. :) Zugegeben, ich habe eine Nvidia-Graka, aber vielleicht habe ich die Abstraktionsfähigkeit und Modularität eines Linuxsystems schon so verinnerlicht, dass ich mir gar nicht vorstellen könnte, dass es noch Software/Treiber geben könnte, die in diesen Bereichen Defizite hätte. ^^ mplayer2 habe ich jedenfalls nicht erst erklären müssen, dass ich eine Nvidia-Graka habe, und er ist trotzdem so vernünftig und wählt eine eher selten benutzte Farbe (RGB: 0x76, 0xb9, 0x01)

      Na ja, wie dem auch sei: Ich habe mal einen entsprechenden Eintrag in meiner ~/.xinitrc angelegt und den Rechner neu gestartet. Ergebnis: Der X-Server kommt gar nicht mehr hoch. :ugly: Hab' dann den Eintrag von einer TTY aus wieder herausgenommen, Reboot, geht wieder. Schade.

      (An der Stelle merke ich einmal mehr, wie komfortabel ein linuxbasiertes System gegenüber etwa Windoof ist: Bei Letzterem wäre diese Einstellung wahrscheinlich zwingend irgendwo in einer GUI vorzunehmen gewesen, und beim Neustart hätte ich außer einem schwarzen Bildschirm nichts mehr gesehen. In einer solchen Situation hätte ich mich auch nicht auf einen "abgesicherten Modus" verlassen wollen, falls man unter diesem eine solche Einstellung überhaupt hätte zurücknehmen können. Und mit einem Live-System wäre das Ding möglicherweise auch nicht "mal eben" repariert, denn wo bitte würde eine solche Einstellung gespeichert? Hach, es geht doch nichts über Plain-Text-Konfigurationsdateien! ;))