USK Richtlinien

    • USK Richtlinien

      Hey Leute!

      Da ich in einem anderen Thread mit Garo-Meister über die USK Richtlinien bei Spielen etc. diskutieren durfte, erstelle ich hiermit einen eigenen Thread für dieses nette Thema.

      So ging es folgendermaßen:

      Ich als 14 Jähriger darf weder Spiele ab 16 noch welche ab 18 spielen. Das ist natürlich total gerechtfertigt. Ich habe nur ein einziges Spiel (!!!) das ab 16 ist und kein einziges ab 18. Klar, ich bin noch keine 16, aber die 2 Jahre :D Es gibt selbst hier im Forum sehr viele andere auch jüngere Personen die schon Sachen wie Amnesia oder Doom gezockt haben bzw. es immer noch spielen. Ich persönlich halte die USK für sehr sinnvoll, allerdings gibt es tatsächlich die ein oder anderen Eltern welche ihren Kindern, meist zwischen 10 und 14 Jahren ne PS3 mit MW3 kaufen. Da finde ich die USK schon sehr sinnvoll und finds schade dass es nicht kontrolliert wird. Einfach, wie Garo-Meister schon schrieb: "jugendgefährdende Medien". Da gebe ich ihm auch zu 100% Recht, einfach weil irgendwelche 10 Jährigen nix spielen sollen, bei dem das Blut spritzt und fliegt wie bei nem Bombenanschlag. Die meisten von denen landen dann auch auf der Sonderschule :/ Super Mario ist, klar, ab Null freigegeben, einfach, wie Wikipedia ja schon erwähnt, weil es gewaltfrei ist und nix blutiges oder jugendgefährdendes ist. Naja bis auf dieses Tanooki Mario Game von der Peta :D . Mario und Sonic bei den Olympischen Spielen hingegen ist ab 6. Zwar ist da nichts schlimmes oder jugendgefährdendes, jedoch kann man da ja voll auf die Schnauze krachen. Das tut unter 6 jährigen Kindern nicht gut! :D

      Ich finde, man sollte sich an die USK halten, geht ja auch nich anders außer man bekommt die Spiele gekauft. Dann machts ja auch viel mehr Spaß zu warten bis man älter wird. Ich kann in zwei Jahren in den Laden rennen und mir Games ab 16 holen. Battlefield ist für mich dann kein Problem mehr (okay BFBC und BF3 schon :D ). Wenns Sachen sind wie Metal Gear kann ich nur bedingt verstehen warum es ab 16 ist. Einziger für mich ersichtlicher Grund: bisschen Blut und Waffen. Aber sonst? Denen fliegen ja nicht mal die Körperteile ab. Dann wärs glaub auch ab 18.

      Manche können sich vielleicht an Probotector erinnern. Der Vorgänger, welcher mit Menschen waren, erschien vieeeeel, und ich übertreibe nicht, sehr viel zu schlimm und jugendgefährdend, weil es ja Menschen sind die auf irgendwelche Viecher ballern. Also hat man kurzer Hand Roboter draus gemacht. Heute kann man mit ner Kettensäge durch Zombies rennen, in einer richtig guten Grafik und nicht wie damals üblich im 8 bzw. 16 bit Style.
      Wie sieht das ganze dann wohl in 20 Jahren aus?

      Man sollte auch für sich selbst entscheiden dürfen, welche Spiele man sich selbst ´zutraut´ und welche nicht. Ich kaufe mir auch erst ein Game ab 18 wenn ich dieses Alter erreicht habe. Bei Games ab 16 bin ich da etwas nachsichtiger^^

      Was meint ihr? Sollte man strikt auf die USK achten? Sollte man Personen die etwas, dass nicht für ihr Alter freigegeben ist, samt den Eltern einbuchten? Soll es Geldstrafen geben? Oder soll man einfach drauf kacken und sich nach Lust und Laune kaufen (lassen) was man will?

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      Postet eure Sicht!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Link1122 ()

    • Ich denke USK Einstufungen sind ein heikles Thema. Nicht wegen ihrem eigentlichen Ziel, nämlich Kinder von nicht geeigneten Inhalten fernzuhalten - da stimme ich dir voll und ganz zu - sondern wegen der Umsetzung.
      (Korrektur am Rande - nicht das Spielen ist verboten, sondern der Verkauf an Minderjährige und belangt wird der Verkäufer). Allerdings, wie du auch sagtest, gibt es einige Eltern die ihren Kindern Modern Warfare kaufen ohne sich darum zu scheren worums denn da geht. Im Gegensatz dazu gibt es natürlich gut informierte Eltern, die ihren 15jährigen Kindern es vielleicht schon zutrauen ein Spiel ab 16 zu spielen. Daher finde ich es gut und wichtig, dass der Verkauf an die Kinder direkt verboten ist. Allerdings haben sicherlich einige ältere Geschwister oder Freunde die einem die Spiele besorgen - und wieder hängts an den Eltern darauf aufzupassen.
      Daher finde ich es seltsam, wenn sich die USK Einstufungen verschärfen und das Logo immer und immer größer wird, während die Eltern die größte Verantwortung tragen. Wenn man Videospiele weiterhin in ein negatives Licht rückt und Eltern sich nicht informieren oder informiert werden, kann es auf lange Sicht einfach nicht gut gehen.

      Und zu den Siegeln selbst: Mit dem Designer würde ich gerne reden. Und zwar mit Vernunft und Überredungskunst. Wieso ist die Zahl um die es geht kleiner als die Zahl im Pegi Logo, obwohl der riesige Rahmen drumherum fast doppelt so groß ist? Und was soll das halbtransparente Quadrat um die Raute sein?
      Und überhaupt: Weiß->Gelb->Grün->Blau->Rot? Interessante Reihenfolge.
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      ...in that case, can we just skip the talking and fight already? - NO!
    • Naja, bei uns ging damals in der 7. Klasse ne CD mit Unreal Tournament rum, da wo die Gegner vom Raketenwerfer in viele Teile zerfetzt werden, die durch die Gegend fliegen, etc. Ich war 11 und ich glaube nicht, dass ich großartig beeinflusst wurde. Auf Altersbeschränkungen habe ich durch viel ältere Freunde nie achten müssen. GTA III war auch so ein Spiel, und CS 1.4 wars damals glaub ich.

      Bei Amnesia schreie ich wie ein kleines Mädchen, und ich war froh, als ich die Demo durch hatte, und werde dieses Spiel wohl nie anfassen :'D

      Ich kann mir vorstellen, dass es teilweise Sinn macht, Kinder nicht Sex und Gewalt auszusetzen. Das können aber, glaube ich, die Eltern doch am besten entscheiden.
      Und das ist ein weiterer Punkt: Ich sehe keinen großen Unterschied zwischen 16- und 18-Jährigen. Und wenn ein Spiel schon ab 18 ist, also nur für rechtlich Erwachsene freigegeben, dann soll da auch bitte alles drin vorkommen dürfen.
    • Wurde schon angesprochen: Letztendlich bringen diese Zeichen gar nichts, da man immer an die Spiele kommt, sei es durch Eltern, Geschwister oder ältere Freunde. Ich hab damals mit 14 auch Tekken 5 gezockt das ab 16 war - und ich frage mich wirklich was der Unterschied zwischen Soul Calibur II und III ist, dass ersteres ab 16 und zweiteres ab 12 freigegeben ist (zumindest auf meiner Verpackung), denn zwischen 12 und 16 ist mMn ein größerer Schritt als zwischen 16 und 18.

      Es kommt immer auf die Person an. Wenn die Story ganz harter Stoff ist, sitz ich auch mit meinen 20 Jahren teilweise davor und verzweifle (innerlich, seelisch, weil mir die Geschichte so nahe geht und nicht weil es kompliziert ist). Ebenso wenn Spiele einem panische Angst bereiten. Da macht es nichts aus ob man 16 oder 30 ist, das ist bei jedem Menschen unterschiedlich.

      Gewalt ist etwas, dass ich in explizieter Form (Macht als Mittel zum Ziel) nicht unter 12 rausgeben würde. Aber der Unterschied zwischen 16 und 18 ist hier extrem gering. Ab 18 kann von mir aus das Blut fließen und Körperteile herumfliegen - ist ja nicht so, als würde das Vorabendprogramm (Krimis) oder einige Filme spätabends (Horror ?) harmloser sein.

      Mit Sexualität, naja. Ich glaub da sind wir ziemlich gelackmeiert, weil ja vieles erst in den USA veröffentlicht, dort schön zensiert und weiterverarbeitet bei uns erscheint - und die Amerikaner sind in solchen Dingen verdammt prüde. Sicher, wenn es um Prostitution oder Eroges geht bin ich dagegen es 12jährigen zu zeigen, aber ein paar nackte Brüste sollte jeder Mensch schon mal gesehen haben. Ist auch um einiges natürlicher als anderen Leuten den Kopf abzuschlagen. Und ob es dann mit 16 oder 18 explizit wird ist dann auch egal.

      Lustige "Warnhinweise" sind für mich immer "schlechte Sprache", wo doch gefühlt jedes 2. Kind nachmittags vorm RTL-Programm sitzt. Ebenso "Alkohol". In der Realität wird nun mal Alkohol getrunken, ein Spiel so weit zurechtzustutzen dass kein Tropfen davon vorkommt obwohl es Sinn machen würde ist einfach schwachsinnig.


      Es ist eben eine verdammt knifflige Geschichte. Wenn es um Gewalt geht würde ich sagen unter 12 gar nicht, ab 18 dann ruhig mit Blut. Sexualität, wie gesagt, wenn es nicht um Prostitution oder Spiele geht, die nur auf das Ziel Geschlechtsakt hinarbeiten, sehe ich keine Probleme damit. Halt nicht explizit, eventuell wie bei den Sims. Über den seelischen Impakt eines Spieles muss jeder leider selbst entscheiden.
      >:3c
    • Ich finde diese Einstufungen teilweise lächerlich.
      Aber auch die Umsetzung bzw wie die Industrie damit umgeht.

      Erinner mich noch sehr gut daran, dass ich eine CD mit Animeliedern haben wollte (keine Ahnung, wie die hieß, nicht die Anime Nation, das Cover war rosa oder orange).
      Jedenfalls habe ich Monate auf diese CD gewartet, als sie dann endlich käuflich war, stand ich mit jener an der Kasse und der Verkäufer meinte, ich darf die CD nicht haben, weil ich noch keine 16 bin ôo
      Hab später rausgekriegt, dass die Macher der CD als Bonus die erste Episode von Hellsing drauf gepackt hatten, welche augenscheinlich erst ab 16 freigegeben ist.
      Eine CD mit ANIMEOPENINGS ab 16! Die in einer Zeitschrift für KINDER beworben wurde! Die völlig unnötigerweise ne Folge Hellsing drauf hatte!

      Naja, aber bei manchen Spielen und Filmen frag ich mich auch, wieso die ihre Alterseinstufung bekommen haben. Oder warum manche Spiele direkt verboten oder zumindest indiziert wurden.
      Das Manhunt in Deutschland verboten ist, ok.
      Das Rule of Rose in Deutschland (und so ziemlich überall auf der Welt) verboten ist, WTF?!
      Weil irgendwelche paranoiden Eltern glauben, in dem Spiel ginge es um Sex zwischen Kindern?! Ja, es wird ne Vergwaltigung eines Mädchens angedeutet, die vor dem Einsetzen der Spielhandlung stattgefunden hätte, aber damit soll das Spiel schlimmer sein als GTA, wo du Leuten in die Fresse schlagen und mit ihrem gestohlenen Wagen noch über sie drüber fahren kannst?
      Liebe Leute von USK und PEGI, bitte spielt doch die Spiele mal wenigstens mit objektiver, realistischer Sicht, danke ôo
    • Wie schon von mir im "Kaufen oder nicht kaufen?"-Thread angemerkt und von Link1122 mitgeteilt bin ich voll und ganz für eine USK-Einstufung.
      Der Unterschied zu Filmen ist nun mal, dass man es selbst macht und es somit mehr auf die Psyche gehen KANN (nicht muss). Aus diesem Grund klappt bei mir auch in der Tasche das Messer auf, wenn ich Kinder darüber reden höre, wie sie ich Shooter-XYZ den Gegner in 1000-Teile zerfetzt haben. Klar, auch ich hab mich gefreut, wie ein kleiner Schneekönig, als bei Fallout nach einem Kopfschuss überall Teile des getroffenen Supermutanten zu finden waren, aber ich bin der Meinung, ich kann damit umgehen.

      Was ich jedoch nicht verstehe bzw. wofür ich kein Verständnis habe, sind die immer größer werdenden USK-Logos. Ich schau auf meine "älteren" Spiele und sehe dieses nette, kleine Logo, dass schon gut genug informiert und dann hingegen das riesige Logo, dass fast ein Viertel des Covers bedeckt (bitte führt doch endlich mal Wendecover ein!).
      Zudem verstehe ich auch nicht, warum wir nicht die PEGI zum Vorbild nehmen können. Deren Einstufung ist doch absolut in Ordnung.
      Eine weitere störende Sache sind Indizierungen, die zur Zensur durch den Hersteller führen. Ich bin der Meinung, dass einem Erwachsenen (18+) dadurch, dass der Jugendschutz nicht mehr greift eigentlich alles zumutbar ist.

      Ich finde, Eltern sollten besser über die Kennzeichnungen informiert werden und sich auch daran halten. Es gihbt viele Eltern, die glauben die 6 sei eine Empfehlung, wie auf den Verpackungen von Brettspielen (für Kinder von 6 bis 12 Jahren) und sehen nicht die Ernsthaftigkeit dahinter.

      EDIT: Ein Moderator sollte mal diesen Thread in Konsolen und Spiele verschieben. Schließlich beschränkt sich die USK ja genau darauf: Videospiele.
    • Ich selbst habe vllt max. zwei ab 16 Titel im Regal und wahrscheinlich keine ab 18 Titel.

      Ich finde die USK zwar sinnvoll, kann aber aus Erfahrung sagen, dass sie eigentlich keine Rolle spielt.
      Ich habe mit 8 Jahren bei Diablo 2 zugeschaut und später auch bei GTA3 etc. Mein Bruder hat öfters Spiele gespielt, die eigentlich weder er noch Ich hätten spielen dürfen. Oder besitzen dürfen...

      Die allgemeine Sensibilität bzgl dem Thema "Videospiele" hat sich natürlich ein wenig stärker ausgebildet, seitdem ich ein Kind war, aber ich kann mich eigentlich nur denjenigen anschließen, dass man immer irgendwie an Spiele kommt, für die man eigentlich noch zu jung ist.

      Bei DVDs haben sie jetzt immer hin bei manchen Exemplaren Wendecover eingeführt. Weiß nich, ob das auch bei Spielen mittlerweile üblich ist, aber ich finde Wendecover sehr praktisch, denn auf der Rückseite ist das Cover und alles nochmal drauf, aber ohne dieses USK oder FSK Logo. :)

      Was mich aber auch tierisch annervt sind diese "Bonzenkinder", die mal eben zu Ostern einen Nintendo DS geschenkt bekommen. (True story, bei meinem Grundschulpraktikum haben mind. 3 Kinder nach den Osterferien einen Nintendo DS neu geschenkt bekommen)
      Ein Handheld war bei mir immer das höchste der Gefühle und das absolute ultra-mega-super-tolle Ausnahmegeschenk. Genauso wie Videospiele. Die gabs meistens zu guten Zeugnissen. Aber das ist ein anderes Thema.
    • Eine Sache die ich zur PEGI einwerfen wollte, aber vergaß: Sie schreiben auch dazu, welche fragwürdigen Inhalte genau drin sind. (Angst, Gewalt etc und sogar ein Symbol für Diskriminierung). Allein das schon macht sie weeeesentlich wertvoller als die USK.
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      ...in that case, can we just skip the talking and fight already? - NO!
    • So, mal kurz verschoben. o/

      Es ist kaum zu verhindern, dass Leute sich gewisse Titel beschaffen (diese "UT in der siebten Klasse"-Sache, die Evilitschi beschrieb, gab's bei uns genau so), Indizierungen helfen da auch nicht viel. Oder Verbote. Import ist heutzutage eine gängige Möglichkeit, um da gegenzuarbeiten. Ich denke, es kommt in dieser Hinsicht auch eher auf die psychische Vorkonditionierung, d.h. Faktoren wie Erziehung, Kommunikation und soziales Umfeld an. Spiele oder Filme allein sind für sich betrachtet nicht jugendgefährdend.

      (Überhaupt, diese Bezeichnung: 'jugendgefährdend'. Und ab 18 darf man das dann alles kaufen, weil... man eh schon ein Wrack ist und im Kopf nicht mehr viel übrig ist, was noch gefährdet werden kann? Oder was? Diese Vokabel entzieht sich mir völlig. Ich finde, man könnte auch ruhig 'erwachsenengefährdend' einführen. Oder generell 'menschengefährdend'.)

      Natürlich sollte man Kindern keine Spiele vorsetzen, die für ihr Alter ungeeignet sind. Nicht, weil sie dadurch gewalttätig oder dumm oder beides werden (das hat dann andere Gründe), sondern einfach deshalb, weil sie reifemäßig mit den Inhalten noch nicht richtig umzugehen wissen. Kurz: Sie verstehen es nicht.

      Ansonsten stimme ich -Taya- zu hinsichtlich des Umstandes, dass PEGI doch deutlich sinnvoller arbeitet, weil detailierter.

      Oh, und wir gerade beim Thema sind... Mein absoluter Lieblingsabschnitt in jeder Spielanleitung ist übrigens der folgende:
      Das europaweite System PEGI zur Vergabe von Altersempfehlungen schützt Minderjährige vor Spielen, die für ihre Altersgruppe nicht geeignet sind.
      BITTE BEACHTEN SIE: Dies ist keine Richtlinie für den Schwierigkeitsgrad des Spiels.
      Da muss ich immer wieder schmunzeln.

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


      ________

      Twitter | DIE BASIS
    • Die USK hat schon ihre Daseinsberechtigung, gibt sie doch vermeintlich nützliche Empfehlungen für Spiele raus. Aber es sind Empfehlungen, die leider oft ignoriert werden. Eigentlich ein nützliches Mittel, gerade für Eltern die nicht über Inhalte bestimmter Software bescheid wissen. Und gerade die Symbole der PEGI, die Aufschluss über Themengebiete und Inhalte liefern halte ich für sehr vorbildlich.

      Ich stimme Sirius unter anderem in diesem Punkt voll und ganz zu:

      Natürlich sollte man Kindern keine Spiele vorsetzen, die für ihr Alter ungeeignet sind. Nicht, weil sie dadurch gewalttätig oder dumm oder beides werden (das hat dann andere Gründe), sondern einfach deshalb, weil sie reifemäßig mit den Inhalten noch nicht richtig umzugehen wissen. Kurz: Sie verstehen es nicht.


      Und gerade das ist zum Beispiel ein Punkt Link1122, warum z.B. ein Metal Gear Solid bewusst ab 16 Jahren gehalten ist. (Nichtsdestotrotz zerschneidet Gray Fox in MGS einen Haufen Soldaten, da hast du deine abgeschnitten Gliedmaßen und literweise Blut) ;)

      Ich hatte auch schon vor erreichen bestimmter Altersgrenzen, Spiele die nicht meinem Alter entsprachen. Aber gerade durch verbesserte visuelle Darstellung, bei der vieles nicht mehr in der Fantasie schlimmer erscheint als auf dem Bildschirm ist die Alterskontrolle und -empfehlung wichtiger denn je. Auch wenn mich die Entwicklung hin zu Spielen, bei denen Gewalt und Tötungen inzwischen zu Features erhoben werden mehr als stören. Doch solange man sie als Teil der Kunst (oder manchmal auch als Bullsh**) abstempelt, habe ich damit kein Problem, da ich mich mental im Stande sehe diese zu verkraften. Und darum geht es in erster Linie: Psychischer Zustand und Reife, die nicht zuletzt stark durch die Erziehung geprägt werden.
      Dennoch ein Unding, was derzeitig manchmal als innovativ und cool in Bezug auf Gewalt oder "Realismus"-Darstellung gezeigt wird. Ich selber merke aber, das solche exzessiven Darstellungen in von mir produzierten Spielen und Filmen kaum Bedeutung oder Platz finden. Aber das gilt ja nicht allgemein ^^

      Vielmehr stört mich die von Garo-Meister angesprochenen Indizierungen und Schnitte. Auch wenn die Gewaltdarstellungen manchmal wirklich zu weit geht, fühle ich mich manchmal als Erwachsener in Deutschland bevormundet. Das muss nicht sein.

      Nächstes Mal bitte noch die Such-Funktion benutzen, da wir bereits ein Altersfreigaben Thema haben. Aber das Thema ist interessant, wichtig und nicht gerade einfach zu diskutieren. Da hier aktiv gepostet wird, lassen wir das ganze mal. Bin ja kein Partysprenger :D
      WAITING FOR: Project Scorpio, Red Dead Redemption 2, Hitman Season 2 + 3, Cyberpunk 2077

    • Also sowie wir das mal in der Schule gelernt haben ist das ein Gremium (ich weiß nicht mehr wer und wieviele) die dann entscheiden ab wann die Sachen freizugeben sind. Naja ist halt Ansichtssache.

      Deswegen halten meine Eltern nicht viel von und mein bruder und ich konnten auch Sachen schon sehen als 8 jährige die für 12 jährige sind. Mein brufder hat unter 18 Sachen auf den PC gespielt die erst ab 18 freigegeben sind.

      Bei Pornographie etc allerdings passten meine eltern auf.

      Ich selber halte es für sinnvoller wenn die Eltern/Erziehungsberechtige entscheiden ob ihre Kinder das Spiel ua haben dürfen, ab welchem Alter.
      Woher weiß die FSK/USk denn bitte wie weit das einzelne Kind/Jugendlicher entwickelt sind?

      Normalerweise müßte man ja dann sensible Erwaxchsene auch schützen,oder?
    • Es wird nicht nur geschätzt, die USK ist eine richtige Prüfquelle und prüft die Spiele. Das bedeutet sie spielen diese in einem gewissen Maße. Ich kann aber nicht mit 100%er Sicherheit sagen wie groß dieses Maß ist. Aber ich schätze schon das die Spiele durchgespielt werden.
      WAITING FOR: Project Scorpio, Red Dead Redemption 2, Hitman Season 2 + 3, Cyberpunk 2077

    • Also ich habe vor gar nicht so langer Zeit so darüber gegrübelt wie Oblivion es geschafft hat (trotz ein paar echt nicht für 12jährige geeignete Quests, wo man zum Beispiel das Versteck eines Psychopathen findet, der den Kopf seiner Mutter auf nem Silbertablett aufbewahrt, mehrere Leichen rumliegen und tollwütige Hunde rumlaufen hat), eine USK12-Bewertung zu bekommen, dass ich kurzerhand die USK angeschrieben hab. Die Emails habe ich leider nicht mehr gefunden, wurden anscheinend irgendwie gelöscht, aber die Antwort war jedenfalls, dass es USK12 bekam, da es in einem Fantasy-Universum spielt. Was in meinen Augen trotzdem nichts an der Tatsache ändert, dass sowas nicht unbedingt für jeden 12jährigen bestimmt ist. Selbst die PEGI, die in der Regel einen Großteil der Spiele niedriger einschätzt und lockerer sieht, hat Oblivion ein 16+ gegeben.

      Da könnte man im Grunde ja auch einfach mal nen Hardcore-Splatter-Shooter nehmen, ein paar Drachen und Einhörner reinknallen und schon bekommt man eine USK12-Bewertung, oder wie? :ugly:

      Allgemein finde ich eine USK-Einstufung keine schlechte Sache, aber es sollte schon in einem angemessenem Rahmen bleiben. Vorallem finde ich, dass Spiele ab 18, die sowieso nur für Erwachsene sind, auch unzensiert durchgewunken werden sollten , und nicht vom Hersteller erst auf Kinder-Niveau zensiert werden müssen, um überhaupt von der USK eine Bewertung zu bekommen. SOLANGE sie nicht so Töten-auf-dem-möglichst-brutalsten-Weg-Spiele ala Manhunt sind, ist etwas Splatter ja wohl kein Weltuntergang. Man sollte viel eher Wert darauf legen, die Eltern über sowas aufzuklären und vielleicht zum Überlegen zu bringen, ob denn 18er-Shooter wirklich die richtigen Spiele für ihr Kind sind.^^

      Original von Sera Masumi
      Also sowie wir das mal in der Schule gelernt haben ist das ein Gremium (ich weiß nicht mehr wer und wieviele) die dann entscheiden ab wann die Sachen freizugeben sind. Naja ist halt Ansichtssache.

      Ja, fast. In den oben genannten Emails, mit dieser netten Mitarbeiterin der USK erwähnte sie grob, dass es ein Gremium gibt wo jeder das Spiel geprüft hat und alle eine Einstufung vorschlagen, die sie für angemessen halten, das ganze dann aber von irgendeinem Oberboss einer Jugendschutz-Institution, deren Name mir gerade nicht einfällt (bin mir aber nicht sicher obs die BPJM war, meine aber es war eine andere), dann entschieden wird. Die USK-Mitarbeiter sind im Grunde nur sowas wie Berater und die eigentliche Entscheidung liegt eben bei dem einen Kerlchen.^^


      11.11.11