Original von Shadow mirror
So wie der Reinheitskult heute betrieben wird ist "künstlich", ja. Aber zu behaupten, dass es damals sowas wie "Entfettung" nicht gab? Also sowas wie alkohol gabs sicherlich relativ früh, duftöle zum abschaben gab es auch schon in der Antike. ... Und selbst wenn man irgendwelche Urvölkchen in stark abgelegenden Gegenden absucht, haben alle eine Methode sich zu reinigen, die über "reines Wasser" hinausgeht.Fuehrt man solch ein Experiment lange genug durch (und das heisst, nicht nur mal ein, zwei Wochen Haare nicht waschen), stellt sich der Koerper langsam um, da er sich nicht mehr gegen unnatuerliche Entfettung (durch Shampoo, Seife, ...) wehren "muss". Ueberlegt mal: Frueher gab es die meisten Produkte gar nicht, die einem heutzutage von den Medien als noetig aufgeschwatzt werden. Gebadet wurde auch eher selten.
Das fängt ja schon bei Vögeln an, die spezielle Drüsen im Bürzel haben, da ihr Gefieder sonst wasserabweisend ist. Manche Federn lösen sich auch auf und bilden ein Pulver. Katzen nutzen Speichel, andere Tiere lassen sich von wieder anderen Arten säubern, manche nutzen Urin usw.
Ich denke zudem, dass der Körper sich wahrscheinlich so weit hilft wie er kann, aber seine Überlebensmöglichkeiten nicht so schnell perfektionieren kann wie man von außen dazugeben kann. Und das fängt schon bei der Zahnbürste an.
Zum Haarewaschen: Meine Haare fetten erst nach einer Woche, davor sind sie trocken. Aber so etwas wie viele Wochen lang nicht waschen, ist für mich nicht machbar. Ich hab' 'nen Lockenkopf. Wenn ich einen Zopf trage und es wirklich zu weit treiben sollte, verknoten sie direkt. Das aufzuknoten dauert sehr, sehr lange und es gehen gerne Haare dabei verloren. Das ist's in meinen Augen nicht wert.
Ansonsten: Ob länger mit Deo oder ohne, es bringt bei mir langfristig keine wirkliche Änderung. Allerdings benutze ich mittlerweile eh kaum noch Deo seitdem ich Antitranspirante fand. Einmal drauf, 5 Tage kein Schwitzen. Hammer.

Zu den anderen Sachen:
Selbsterzeuger? Bei meiner Faulheit hieße das einfach nur: Zu faul zum Einkaufen, lieber Apfelbaum pflanzen und statt loszugehen, einfach Äpfel essen.

@MangaEngel
10 kg in 2 Wochen? Das nenne ich krasse Entwässerung.

Bei mir kommen solche Zustände nicht vor. Und ich hab ja auch mal vor 'ner halben Ewigkeit 3 Monate damit verbracht, nichts zu mampfen, sondern nur Vitamintablettchen und Säfte/Suppenauszüge mir einzuverleiben. Die Energie ging am Tag nicht runter, optisch gab's auch kaum 'ne Änderung. Das verhielt sich ähnlich, wie wenn ich ein paar mal täglich 8 Schnitzel futter.
Wenn ich bedenke, was für Quantensprünge andere bei den kleinsten Änderungen machen, halte ich mich doch für sehr stabil.





Zum Schlafexperiment:
Ich kenne jemanden, der das anscheinend recht gut umsetzen konnte. Mich selbst würd's nicht reizen. Einmal richtig schlafen und dann ist gut. Jojo-mäßig schlafen würde mich eher nerven.
Ich schlafe aber mittlerweile oft automatisch bis 8 oder 9 Uhr. Allerdings kam in meinem Lebenslauf auch 24h-Schlaf vor.