Obdachlosigkeit

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Obdachlosigkeit

      So ich hab nicht wirklich was zu gefunden, aber es beschäftigt mich eigentlich jedes Mal, wenn ich in die Stadt fahre.

      Irgendwie fallen mir in letzter Zeit immer mehr Obdachlose in Mainz auf. Seien es die, die am Bahnhof nach Geld fragen oder die üblichen 3 die immer an den gleichen Ecken sitzen und auf eine Spende hoffen. Ich habe ehrlich gesagt bis jetzt wenig Erfahrungen mit Obdachlosen oder Obdachlosigkeit gesammelt.

      Aber mich würde einfach mal interessieren, ob ihr irgendwelche Erfahrungen mit dem Thema gesammelt habt. Habt ihr mal bei so ner Suppenküche ausgeholfen oder einem anderem Hilfsprojekt für Obdachlose? Oder wart ihr selbst mal ohne Behausung oder wart kurz davor, das Dach überm Kopf zu verlieren?

      Ich frage mich immer, was genau alles passieren muss, damit man auf der Straße landet. Es wird einem immer gesagt, dass das schneller gehen kann, als man gucken kann, aber gibt es nicht eigentlich irgendwelche Gelder, die eigentlich genau dieses Phänomen verhindern sollten? Warum ist es so schwer da wieder rauszukommen? :/
    • Drogen/Alk, Rauswurf aus der Wohnung einer Vermieterfirma, die fast alle Häuser der Stadt besitzt, sodass man keinen Ort mehr in einer Stadt findet, innere und äußere Verwahrlosung (durch soziale Probleme, Ereignisse, Familienprobleme etc.), Verprasseln des Sozialgeldes, zu Hause erwachsen rausfliegen, aber noch unter 25 sein und daher kein Hartz4-Anspruch besitzen, dabei lieber eine längere Streitvermeidung mit den Eltern durch Davonlaufen eingehen, juristische Unbeholfenheit (eigene Rechte nicht umsetzen können, eingeredete Unwahrheiten/Druck/Bestechung), sich nicht um sich selbst kümmern (und um Sozialgeld), Depressionen und andere psychische Krankheiten, die den Antrieb nehmen, sich um sein Leben zu kümmern oder menschlichen Kontakt aufzubauen, Kriminalität, Straffälligkeit, der man dadurch ausweichen will oder das Fürchten vor Gefängnisaufenthalt, kein Nachweis für Aufenthaltsgenehmigung, keine Ausweispapiere, sodass sich Ämter nicht mehr zuständig fühlen, Scham, Gefühl es nicht wert zu sein (siehe Depression) sowie einiges mehr...
      Das sind nur ein paar Beispiele.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • Original von Salev
      [...]


      Das sind wirklich viele Beispiele. Fakt ist aber, dass in der sozialen Hängematte Deutschland niemand auf der Straße sitzen muss. Da muss man es schon wollen oder sich wirklich sehr dumm anstellen. Und selbst in letzterem Fall ist es eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit wenn man nicht grade eine evolutionäre Sackgasse darstellt.
      Our knowledge has made us cynical, our cleverness hard and unkind.

      - Charlie Chaplin, The Great Dictator
    • Oben drauf ist Deutschland neben asiatischen Ländern wie Japan und Thailand eines der Länder, in denen viele sich auch schlicht schämen, Sozialhilfe zu bekommen (Hartz4-Empfänger gelten dank ein paar Ausbeutern ja mittlerweile aus faule Sozialschmarotzer).
      Da ziehen diese es dann lieber vor, mehr oder minder allein zu leben. Da sie aber ohne die Sozialhilfe keinerlei finanzielle Mittel haben und ihnen dadurch die Grundlagen (z.B. regelmäßige Hygiene, erholsamen Schlaf und ausgewogene Ernährung) völlig fehlen, finden diese meist keinen Job (die meisten sehen nunmal verwahrlost aus oder riechen sogar nach Alkohol, Urin und Fäkalien).
      Es gibt die, die drogenabhängig sind und statt die meist kostenloses Entwöhnungsprogramme eines Hausarztes zu nutzen, geben sie alles für Drogen aus. Sie verlieren alles und bekommen meist auch keine Hilfsmittel, da mehrere von denen z.B. vorraussetzen, clean oder zumindest ne Zeit lang straffrei zu sein (Drogenbesitz ist meist eine Straftat).
      Es gibt Leute, die wegen dem verlust ihrer Arbeit, dem Tod eines geliebten Menschen oder anderen Schicksalsschlägen depressiv werden, sich völlig gehen lassen, ihre Umwelt ignorieren, dadurch finanziell natürlich abstürzen und selbst die Bürokratie, die ihnen eine Grundsicherung ermöglichen könnte, nicht bewältigen können.

      Es gibt aber auch Leute, die es freiwillig machen, z.B. manche Punks. Diese sehen es als Revolte gegen das System und tun es, um sich frei zu fühlen. Sie wirken aber auch meist nicht wie "der typische Obdachlose". Und sie haben meist Freunde und Bekannte mit Wohnung, wo sie ihrer Hygiene und ihrem Wohlfühlbedürfnis nachkommen können, wenn sie wollen.


      Deshalb, es gibt tausende Gründe, wie es passieren kann.
      Ja, in Deutschland hat AN SICH jeder das Recht, ein Minimum an Geld zu haben, um sich versorgen zu können.
      Aber aus diversen Gründen erreichen diese Maßnahmen nicht alle.
      Manche können/wollen die Bürokratie nicht bewältigen, manche verstecken sich aus Angst vor Abschiebung, manche kümmert ihr Leben nichts mehr, manche schämen sich für jenes, manche wollen schlicht so leben. Manche sind geistig behindert und müssten eigentlich in ein Heim, manche haben durch Auflagenverstöße den Geldbezug verloren und damit auch ihre Wohnung.


      Selber habe ich nie mein Dach über dem Kopf verloren, ich habe auch nie irgendwie mit Obdachlosen gearbeitet.
      Meine Tante ist allerdings z.B. für straffällig gewordene Minderjährige zuständig, von denen manche (freiwillig) auf der Straße leben. Von ihr hör ich insofern durchaus mal, was einen so dahin befördern kann, wenn mir das aus Fernsehen und Zeitung nicht reicht.
    • Original von Geda
      Original von Salev
      [...]


      Das sind wirklich viele Beispiele. Fakt ist aber, dass in der sozialen Hängematte Deutschland niemand auf der Straße sitzen muss. Da muss man es schon wollen oder sich wirklich sehr dumm anstellen. Und selbst in letzterem Fall ist es eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit wenn man nicht grade eine evolutionäre Sackgasse darstellt.

      Nein, das Recht auf solche Hilfe hat nicht jeder. Gerade Menschen, die illegal in Deutschland leben, können keine solchen bürokratischen Mittel erreichen.
      Und Hilflosigkeit aus psychischer Schwäche heraus sehe ich nicht als "dumm".
    • Original von Geda
      Original von Salev
      [...]


      Das sind wirklich viele Beispiele. Fakt ist aber, dass in der sozialen Hängematte Deutschland niemand auf der Straße sitzen muss. Da muss man es schon wollen oder sich wirklich sehr dumm anstellen. Und selbst in letzterem Fall ist es eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit wenn man nicht grade eine evolutionäre Sackgasse darstellt.


      Ich zitier mal unter mir, muss ja nicht gleich ein neuer Post werden.
      (Jetzt hab ich doch den falschen Knopf gedrückt.)

      Oben drauf ist Deutschland neben asiatischen Ländern wie Japan und Thailand eines der Länder, in denen viele sich auch schlicht schämen, Sozialhilfe zu bekommen (Hartz4-Empfänger gelten dank ein paar Ausbeutern ja mittlerweile aus faule Sozialschmarotzer).


      An dieser Stelle ein fettes Dankeschön an RTL. Ich hab meinen Spaß an Mitten im Leben und co, ganz einfach aus dem Grund weil ich mich an der Lächerlichkeit der scripted reality erfreue.

      Es gibt aber auch Leute, die es freiwillig machen, z.B. manche Punks. Diese sehen es als Revolte gegen das System und tun es, um sich frei zu fühlen. Sie wirken aber auch meist nicht wie "der typische Obdachlose". Und sie haben meist Freunde und Bekannte mit Wohnung, wo sie ihrer Hygiene und ihrem Wohlfühlbedürfnis nachkommen können, wenn sie wollen.


      Ja das tun sie. Und es ist ziemlich dämlich. Komm wir machen eine No Carb Diät, stopfen uns aber alle 2 Tage mal ne Tafel Schokolade rein weil die so gut schmeckt.

      Aber aus diversen Gründen erreichen diese Maßnahmen nicht alle.


      Selbst wenn man die Bürokratie nicht bewältigen kann oder will, es gibt überall Hilfsstellen die einem helfen bei einer anderen Hilfsstelle durchzukommen. Das ist schlichtweg keine Entschuldigung.

      Original von Salev
      Original von Geda
      Original von Salev
      [...]


      Das sind wirklich viele Beispiele. Fakt ist aber, dass in der sozialen Hängematte Deutschland niemand auf der Straße sitzen muss. Da muss man es schon wollen oder sich wirklich sehr dumm anstellen. Und selbst in letzterem Fall ist es eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit wenn man nicht grade eine evolutionäre Sackgasse darstellt.

      Nein, das Recht auf solche Hilfe hat nicht jeder. Gerade Menschen, die illegal in Deutschland leben, können keine solchen bürokratischen Mittel erreichen.
      Und Hilflosigkeit aus psychischer Schwäche heraus sehe ich nicht als "dumm".


      Selbst die können sich Hilfe holen. Stichwort Caritas. Die bieten sogar ärztliche Versorgung an. In Deutschland gibt es enorm viel Hilfe. Für jeden. Man muss sie nur in Anspruch nehmen.

      Ich muss mal noch was hinzufügen. So wie ich es verstanden habe geht es hier darum, warum Menschen auf der Straße sitzen. Ich sage, es gibt keinen Grund dafür. Ich will nicht dagegen argumentieren, dass es keine Obdachlosen gibt. Ganz offensichtlich sind sie ja da, sonst würden mir nicht jeden Monat mehrere Euro für den Kaffee fehlen den ich einem Obdachlosen bei mir nahe der Uni bringe.

      Was ich sage ist: Es gibt außer unbedingt auf der Straße leben wollen keinen vernünftigen Grund (und selbst der ist fraglich. Ich kann nicht nachvollziehen warum man das wollte. Aber das ist wohl einfach eine Sache der Erziehung und Einstellung) auf der Straße zu hocken. Wir haben in Deutschland sehr viele Institutionen die sich um einen kümmern, egal in welcher Lebenslage.
      Our knowledge has made us cynical, our cleverness hard and unkind.

      - Charlie Chaplin, The Great Dictator

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Geda ()

    • @geda
      Wenn wir mal die Institution, die für Arbeitslosengeld, Hartz4, etc zuständig ist weglassen...
      Wer bleibt denn da noch?
      Du sagst "sehr viele Institutionen", die gibt es, die helfen einem aber nicht von der Straße runter.
      Die Küchen geben dir essen, genauso wie die Tafel (welche aber wieder evtl. nicht klappt, denn für die Tafel muss man seine finanziellen Probleme beweisen können).
      Die Kältehilfe, Aufenthaltsstätten, Nachtunterkünfte bringen die Leute zum Schlafen mehr oder minder regelmäßig von der Straße runter, aber nicht auf Dauer.

      Es gibt soziale Dienste, die Hilfe anbieten und auch Polizei und Ordnungsamt SOLLEN weiterhelfen, wenn man sich denn darum bemüht, von der Straße runterzukommen.

      Nur je nach Hintergrund sind die Leute halt unwillens oder nicht in der Lage.
      Wenn ihnen wegen Schicksalsschlägen eh alles egal ist. Auch nicht gerade wenig Behinderte sind obdachlos, wenn sie aus jedweden Gründen das Heim verlassen und selbst nicht klar kommen.
      Problemhaft ist auch, dass die frustrierende Situation der Obdachlosigkeit meist dazu führt, dass man mit der selben Verzweiflung dann auch süchtig wird. Nach Alkohol, Drogen, was auch immer. Und dann driften die endgültig ab und verlieren den Blick für die Realität.
      Manche (vor allem Jugendliche) flüchten aber auch vor ihrer Familie (sei es, weil sie diese einfach nicht ertragen oder sogar wegen häuslicher Gewalt und Missbrauch). Und ohne Wohnung sind sie auch über übliche Vorgehen unauffindbar, was diese dann als wünschenswerten Zustand empfinden.

      Zu sagen "Alle Obdachlosen sind Idioten" ist, als würde man sagen, dass alle Vergewaltigungs- und Mobbingopfer doch auch nur zu blöd waren, mal nein zu sagen.
      Es gibt ein paar, bei denen man extrem in die Versuchung gelangt, dass zu behaupten, aber ein Großteil LEIDET. Und verrät es aus Scham bez. der Situation nicht. Genauso mit Obdachlosen. Auch die wissen, dass sie im Winter ihr Leben riskieren. Dass sie verdammt schnell sehr krank werden können. Das sie wesentlich früher sterben werden und das sie geächtet werden. Von grundsätzlich freiwillig kann also bei weitem keine Rede sein.

      Ach ja, international sind in Industrieländern die Gründe übrigens von Salev genannt, in Entwicklungsländern ist es witzigerweise so, dass diese IMMER eine Unterkunft haben (auch, wenn das meist "nur" Lehmhütten oder Hütten aus Metallblech sind, aber sie machen sich grundsätzlich selbst eine Unterkunft und gelten deshalb nicht als obdachlos) ausser eine Naturkatastrophe schlägt zu und verwüstet das Gebiet.

      P.S.
      Ich versteh den Zusammenhang zwischen den von mir zitiertem Beitrag und deiner Anspielung aufs Fernsehen nicht ganz.
      Ja, im Fernsehen scheint es von Schmarotzern nur so zu wimmeln und das verdammt viele NICHT so sind, ist mir voll bewusst. Sie exestieren aber genauso wie die Steuerhinterzieher, nur halt nicht in den Massen, die die Medien einem vermitteln wollen.
    • Also mein Punkt ist ja eigentlich, dass es ja gut passieren kann, dass man obdachlos wird, aber warum muss man das, angenommen ich bin deutscher Staatsbürger, 10 Jahre lang+ (um es mal zu übertreiben) bleiben?

      Ich nenn einfach mal ein konkretes Beispiel: Es gibt einen Obdachlosen in der Stadt, der sitzt eigentlich immer an der gleichen Stelle. Der hat seine Decken und Hab und Gut da hingepackt und neben ihm liegt sein Hund. (Finde ich übrigens auch furchtbar, wenn Tiere dabei sind... da mag sich der Besitzer so gut es geht um das Tier kümmern, in Ordnung finde ich es trotzdem nicht, dass das Tier dabei ist... auch wenn es vllt ne seelische Stütze ist oder so etwas...) Ich bin seit Jahren jede Woche in der Stadt und komm da auch immer vorbei. Und ganz ehrlich: Der Mann gehört schon quasi zur Stadtrundfahrt. Einfach weil er da seit Jahren immer sitzt. Unterhält sich mit Fußgängern, sitzt da usw. Ich mein der tut niemandem was und so, aber ich find es einfach irgendwie schockierend, dass man ja anscheinend aus irgendeinem Grund nicht die Chance hat wieder ne Behausung zu bekommen. Und mir ist an dieser Stelle bewusst, dass der Wohnungsmarkt für das Gebiet Mainz ziemlich teuer ist.

      Wenn die Leute Angst haben, dass sie abgeschoben werden, kann ich das ja irgendwo verstehen, aber andererseits (versteht mich nicht falsch): Wer flieht / zieht mehr oder minder freiwillig in ein Land, wenn er nicht wirklich menschenwürdig dort leben will?

      Übrigens finde ich, dass das Fernsehen eigentlich verklagt gehört, für das Bild, dass es von Hartz4 Empfängern und Obdachlosen zeichnet. Ich weiß nicht mehr welcher Sender es war, aber irgendein Sender (ich glaube, es war nicht mal ein privater...) hat vor einiger Zeit so eine Art Doku gezeigt wo 4 reiche Unternehmer für eine Woche "obdachlos" gespielt haben und dann wurde behauptet, da diese 4 es zum Teil schafften wieder Geld zu verdienen, würde es ja quasi jedem gelingen von der Straße wegzukommen. Allerdings wurde das schon fast so dargestellt, als wären Obdachlose einfach zu faul oder sonstwas, um sich wieder hochzurappeln. /:
    • Bisher kenne ich mit Ausnahme der Punker persönlich nur Leute die sich die Obdachlosigkeit selbst zuzuschreiben haben. Denn alle die haben ihre Miete vom Amt ständig versoffen und mit denen habe ich kein Mitleid. Wenn man bis Mitte der 30er ist und ein Alkoholproblem hat hift auch eine langmonatige Entziehungskur wenn man auch vom Alkohol weg will. Für mich ist derjenige ein Alkoholiker, der sich entweder täglich nen Kasten Bier reinpfeift oder mindestens ein Rohr braucht (ein Rohr ist eine große Flasche Goldbrand). wenn man täglich 2-3 Bier trinkt hat es nichts mit Alkoholiker zu tun, Bier in geringen Mengen ist sogar wissenschaftlich bestätigt gesund. und ich trinke nur 1 mal die Woche 10-12 Bier, also nur ab und zu mal.

      Bei den scheinbar Obdachlosen gibt es auch Betrüger. Deswegen gebe ich niemanden Geld, denn es gibt auch welche, die Geld kassieren und sich abends im Amüsierviertel rumtreiben. Punkern gebe ich aber gerne ein Sterni aus wenn ich mal zuviel Geld habe ;)

      apropos Sozialschmarotzer: bei mir persönlich gibt es einen gegebenen Anlaß, den ich aber nicht persönlich nenne und auch noch nicht vorm Jobcenter anzeige, obwohl er mich mit seiner großen Klappe arg provoziert hat. Ich mach das nur wenn derjenige mich nicht in Ruhe läßt, denn ich über weder Rache aus noch bin ich ein Denunziant. Aber es reizt mich schon, denn ich bin Steuerzahler, und von meiner Eu-Rente, die knapp übern Sozialsatz liegt gehen 2-3 € Rentensteuer an ALG II- Empfänger. Ich zahle gerne für diejenigen, die nichts haben damit sie sich ernähren können und einen Dach übern Kopf haben, aber nicht damit sie das große Maul aufreißen.

      Über Sendungen wie Mitten im Leben kann ich nicht lachen, denn es ist traurig daß viele Leute wirklich glauben daß ALG II Empfänger nichts tun brauchen und eine Bude und Ausstattung vom Feinsten bekommen. Die Wahrheit sieht so aus: sie müssen 5 Bewerbungen für Vollzeitjobs (auch Leiharbeit) pro Monat nachweisen können und rennen 1 mal im Monat zur Tafel. Außerdem sind es alles Laiendarsteller die in wirklichkeit arbeiten gehen.
      "Tain was head of the Obsidian Order for twenty years. If he can survive that, he can survive anything"

      Elim Garak

      Star Trek: Deep Space Nine: "In Purgatorys Shadow"
    • Original von Lady Malon
      Wenn die Leute Angst haben, dass sie abgeschoben werden, kann ich das ja irgendwo verstehen, aber andererseits (versteht mich nicht falsch): Wer flieht / zieht mehr oder minder freiwillig in ein Land, wenn er nicht wirklich menschenwürdig dort leben will?

      Sag das der Ausländerbehörde. Du würdest wahrscheinlich nicht glauben, was teilweise für schockierende Sachen abgezogen werden, wenn du es nicht selbst erlebst oder erzählt bekommst, aber die traurige Wahrheit ist, dass es über 80.000 Asylbewerber in Deutschland gibt, die lediglich geduldet werden. Immer wieder wird ihre Aufenthaltsgenehmigung mal für eine Woche, mal für eine Handvoll Monate erweitert, jeden Tag müssen sie fürchten, sie könnten ausgewiesen werden. Und wenn das tatsächlich geschieht, obwohl sie sich in Deutschland ihre Heimat aufgebaut haben, und das über Jahre hinweg, dann dürften die wenigsten einsehen, weshalb sie ihre Heimat verlassen müssen, obwohl sie so gerne hier arbeiten und leben würden. Dummerweise dürfen sie das ja nicht einmal, denn sie sind ja nur "geduldet"…
      Da ergibt es sich wohl oft genug von selbst, dass nach der Abschiebung (die mitunter brutal und – vor allem – menschenunwürdig durchgesetzt wird) illegal wieder eingereist wird, um nicht in das Ursprungsland zurückkehren zu müssen, unabhängig davon, dass man als Illegaler erst recht keine Chancen hat.

      Zu glauben, die Leute suchen es sich aus, menschenunwürdig zu leben, ist in meinen Augen jedenfalls ein wenig naiv. Bestes Beispiel für unser fehlgeleitetes Asylgesetz dürfte Wadim sein, der sich nach einer fast sechsjährigen Odyssee durch halb Europa infolge seiner Abschiebung das Leben nahm – Depressionen.

      Allerdings geht das vom Ursprungsthema doch ein wenig weg, aber ich wollte das nicht unkommentiert stehen lassen.

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Vor allem, um bereths Beitrag zu erweitern, ist die Abschiebung auch definitiv nichts tolles.

      In Europa haben Flüchtlinge bzw Ausländer aus Krisengebieten alle mehr oder minder die selbe Chance (also in Frankreich werden sie dann auch abgeschoben, sie haben keine große Wahl, wohin sie fliehen).

      Insofern haben sie die Wahl:
      1) eine Wohnung haben bzw in einem der Flüchtlingsheime (die angeblich letzte Sau sind) wohnen, wo die Behörde dann irgendwann vorbeikommen, dich mitnehmen, die Person in eines der Abschiebungsgefängnisse bringen (6-8 Leute pro Zelle), ehe sie in containerartigen Bussen in ihr Land zurückgekarrt werden.

      2) auf der Straße leben, damit unauffindbar sein, aber immerhin nicht zurück in das eigene Land müssen, wo Krieg, Terror, Krankheiten und der Hungertod lauern.

      Bei der Wahl zwischen "menschenunwürdig" und "lebensbedrohlich" würde ich persönlich auch definitiv eher menschenunwürdig nehmen. Die leute freuen sich ja noch dumm und dämlich, wenn sie dann hier sogar mehr oder minder entspannt ein Brötchen von dem erbetteltem Geld kaufen können ohne dafür erschossen zu werden bzw auf dem Weg von der Bombe zerfetzt zu werden. Wobei die Tatsache, dass sie überhaupt etwas Geld dann besitzen bzw was essbares haben können, die schon meist überglücklich macht.

      Die Situation für Asylanten kannst du z.B. hier nachlesen (Seite über die Situation in Hamburg): KLICK
    • Ich glaube, dass in den letzten Jahren das Leben als Obdachloser eh in Verruf geraten ist - sprich noch schlimmer, als es ohnehin schon war.
      Grund dafür sind Banden, die ihre Leute auf die Straße setzen, betteln lassen und ihnen am Ende des Tages das Geld wieder abnehmen. Ich weiß natürlich nicht, wie die "Mitglieder" bzw. eher die ausgebeuteten Lockvögel dieser Bande sonst leben müssen, aber ich schätze, dass es da auch nicht rosig aussieht.
      Aber das dürfte unter anderem ein Grund sein, warum viele gerade Leuten, die wenig oder nur sehr schlechtes, von hartem Akzent geprägtes Deutsch sprechen, kein Geld geben wollen (weil diese Banden oftmals Flüchtlinge aus Osteuropa oder Nordafrika benutzen).


      Zu den Flüchtlingen und Asyl-Anfragern: Dürfen Menschen, in deren Heimatland Bürgerkrieg und Verfolgung herschen, überhaupt abgeschoben werden? Ich meine es gibt ein Gesetz, dass dies nicht erlaubt ist...
      Wie es dazu jedoch mit Sinti und Roma aussieht weiß ich nicht. Denn offiziell dürfen die ja nicht verfolgt werden, aber sie sind in manchen Ländern ja schon etwas wie "vogelfrei".
      >:3c
    • Tragischerweise handelt es sich bei jenen Leuten, die über Jahre kein Zuhause haben, um Menschen mit schweren psychischen Störungen - bei denen dringend der Bedarf professioneller Hilfe bestünde.
      Denn anders als viele behaupten, reicht ein einfacher Schicksalsschlag nicht aus, um in Österreich/Deutschland durch das soziale Raster zu fallen...ich könnte aus persönlicher Erfahrung Bände erzählen. Mein Vater beispielsweise hatte nah der Scheidung mit Jobverlust, immensen psychischen Problemen und Alkoholismus zu kämpfen und dennoch wurde (vonseiten des Landes Niederösterreich) jemand täglich vorbeigeschickt, der ihm bei seinen Schwierigkeiten kostenlos zur Seite stand...insofern: Man kann von den meisten Obdachlosen nicht mehr verlangen, in eine geregelte Beschäftigung, respektive "den Alltag" zurückzukehren...

      Mit Asylwerbern verhält es ich natürlich anders - eine Freundin von mir war über fünf Jahre staatenlos (!) und zu keinerlei Ausbildung berechtigt. Das ist erst katastrophalst...
      when in doubt, do it.

      Homepage! / Youtube-Channel
    • Danke Titania für deine treffenden Worte. Dieses Gesudere à la „Die Obdachlosen sind selbst schuld, wenn sie keine Hilfe annehmen" verärgert mich. Es ist so, als würde man die Menschen hinter der Aufschrift „Obdachlosigkeit" nicht sehen wollen und stattdessen werden sie in einen Topf geworfen. Leider fehlt es mir bei so brisanten Themen an Argumentationskraft.
    • Ich finde vor allem die Reputation von Obdachlosen allgemein schrecklich.
      Ich ertappte mich zwar selbst schonmal dabei, dass ich Letztes Jahr Februar mir gedacht hatte, der Typ sei widerlich, der um 1 Uhr im U-Bahnhof auf der Bank mit vollgepinkelter Hose schlief. Aber direkt danach wurde mir bewusst, dass es eigentlich verdammt traurig ist, dass er offensichtlich vor der Kälte darunter geflohen war.
      Auch höre ich nicht selten Leute sagen, dass ihnen der Hund leid tut, der bei einem Bettler ist. Aber gerade die werden meist sehr liebevoll umsorgt und immer mehr Städte haben freiwillige Tierärzte, die kostenlos für jene Menschen Untersuchungen anbieten, damit die Tiere auch kastriert und medizinisch versorgt werden können (mit das Einzige, was Obdachlose ihren Tieren meist nicht anbieten können).
      Die wenigsten bedenken letztlich, dass man als Obdachloser nicht nur allein, sondern vor allem schutzlos ist. Ein Hund ist da Freund UND Aufpasser (vor allem nachts) in einem. Doch statt jenen die Tierversorgung zu erleichtern, werden ihnen die Tiere oft weggenommen, meist mit Behauptungen wie Verwahrlosung oder sogar Gewalt gegen das Tier (ganz im Ernst, ich habe bisher nur Punks ihre Hunde anschreien und schlagen sehen).

      Obdachlose werden von vielen als Schandfleck betrachtet, als eklig und "zu blöd zum Leben". Sie werden mitunter entmenschlicht, ihre Rechte nicht mit Füßen getreten sondern noch zusätzlich mit dem Schlagstock bearbeitet.

      Ich erinnere mich da z.B. an einen Fall in Frankreich. Da sind sogar Menschen mit Arbeit nicht selten obdachlos, da die Mieten unerträglich hoch sind. "Bettlern" ist es verboten, Tiere oder Kinder bei sich zu haben, wodurch nicht wenigen sogar die Kinder genommen wurden. Am Besten war ein Fall, wo die Stadt tatsächlich Obdachlose mit Polizeieinsatz in einen LKW trieben und diese dann ausserhalb der Stadt mit ein paar Campingzelten aussetzten, damit sie das Stadtbild nicht "verschandeln".

      Wir sind mittlerweile eine Kultur, die den Leuten an der Grenze unseres Reichtum ins Gesicht rotzen. Eigentlich sind wir widerlich.
    • Im Kern stimme ich dir zwar zu, MangaEngel, aber eins finde ich bei deinem Post doch etwas übertrieben:
      Original von MangaEngel
      Wir sind mittlerweile eine Kultur, die den Leuten an der Grenze unseres Reichtum ins Gesicht rotzen. Eigentlich sind wir widerlich.

      Ich denke, das ist doch ein zweischneidiges Schwert, oder würdest du behaupten, dass jeder einzelne Mensch sich von diesem Verhalten anstecken lässt? Es gibt leider genügend Leute, die sich auf ihrem Luxus ausruhen und nicht auf die Idee kommen, dass viele andere nicht das Glück hatten, in eine (geistig) gesunde Familie geboren zu werden oder selbst psychisch gesund genug zu sein, um das eigene Leben zu meistern. Widerlich ist, dass so viele das Denken eingestellt haben; dass das vor allem in den oberen Zehntausend stattfindet, beschwört letztlich solche von dir geschilderten Polizeiaktionen hervor, denke ich, immerhin sitzt da oben die Macht und dort können Hebel in Bewegung gesetzt werden. Aber das kann man nicht auf die gesamte Gesellschaft/Kultur spiegeln. So schlecht sind Menschen im allgemeinen dann doch nicht.

      Wo ich gerade dabei bin, stelle ich mir die Frage, wie man daran wohl etwas ändern könnte. Es scheint doch wirklich sehr festgefressen.

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Durchs System Gefallene. Deutschlandverlierer. Kapitalismusversager.
      Alle natürlich selbst dran schuld, wie man sagt, wenn man durch die Straßen der Städte geht und einem die immer gleichen abgehalfterten Typen den McDonalds-Pappbecher unter die Nase halten. Sollen sie halt was arbeiten, nicht wahr? Oder die Möglichkeiten wahrnehmen, die Deutschland ihnen bietet, damit sie nicht verhungern/erfrieren und unsere blühenden Landschaften verunreinigen. Stattdessen sind sie völlig entfremdet, geistig wie körperlich lädiert, vor Verelendung und, eine zynische Vokabel, "Perspektivlosigkeit" in den Alkoholismus oder Schlimmeres geflüchtet, sozial und kulturell isoliert und für das Bürgertum nicht mehr als ein Ärgernis. Wie, denkt man sich, können sie nur? Sie müssten bloß den Arsch hochkriegen...
      Problem: Können sie nicht.
      Erklärung: Der deutsche Gedanke der "Eigenverantwortung" quer durch alle Schichten ist nicht bloß eine Täuschung, sondern eine handfeste Lüge.

      Wie Salev durch Aufzählung und Titania anhand eines (tragischen) persönlichen Schicksals bemerkte, können die Ursachen, die Gründe also, weshalb jemand zum Lumpenproletariat degradiert wird, durchaus vielschichtig sein. In den meisten Fällen wird man jedoch in die Obdachlosigkeit hineingeboren. Nicht, dass man auf der Straße zur Welt kommt, das sind höchstens Individualfälle. Viel eher wird man in einem Umfeld sozialisiert, dessen materielle (und damit dispositionelle) Möglichkeiten es nicht erlauben, Fuß zu fassen im Bürgertum. Die Eltern, selbst komplett entfremdet, kümmern sich einen Scheißdreck um ihr Kind, weil sie selbst über die Runden kommen müssen. Aber auch die Eltern können kaum anders - welche kulturellen und damit normativen Optionen bleiben ihnen schon in der Welt? Kapital und Medienmogule freut dieser Umstand. Einerseits hat man in diesen Menschen a) billige Produktivkräfte und b) eine millionenstarke industrielle Reservearmee, die immer dann zur Drohung instrumentalisiert wird, wenn die Lohnabhängigen und Unterbezahlten für fünf Euro fünfzig mehr im Monat auf die Straße gehen; ihre Jobs können schließlich auch von Leiharbeitern ausgeübt werden, da kennt der Chef nichts (siehe den Schlecker-Anton). Der Billiglöhner kann immerhin froh sein, dass er überhaupt arbeiten muss/"darf".
      Andererseits ist genau dieses abgefuckte Millieu die Zielgruppe des zurzeit einflussreichsten kulturellen Angebots in Deutschland: Das Nachmittags- und Vorabendprogramm des Privatfernsehen, wo die armen Schweine ihresgleichen beim Systemversagen und Asi-Schieben beobachten können. Als Höchstes der Gefühle ist vermutlich BILD anzusehen; mehr politische Bildung gibt's nicht für wenig Geld und kaputtgemachtes Denken. An mehr kommt die sog. "Unterschicht" de facto nicht heran, von adäquater, gar humanistischer Schulbildung ganz zu schweigen. Geistige Verelendung ist damit vorprogrammiert, materielle sowieso - die (kulturellen bzw. sozialen) Interessen sind durch diese Umstände derart determiniert, dass überhaupt nicht zur Debatte stehen kann, ohne äußere Umstände, ohne das Kennenlernen von etwas "anderem", aus diesem Moloch herauszukommen. Diese Leute sind das, was Deutschland, eher mehr als minder gewollt, aus ihnen gemacht hat.
      Nun klopft aber der Klapperstorch an, weil man um den Sexualtrieb ja nicht herumkommen kann, oft gar nicht weiß, wie einer Schwangerschaft vorzubeugen ist oder schlicht ein Kind will, um Abwechslung ins triste Leben zu bringen. Was passiert nun mit diesem Kind? Genau dasselbe wie mit seinen Eltern - die persönliche Disposition lässt schlicht und einfach nichts anderes zu als ein Fortschreiten der Verelendung, denn "etwas bieten" (nach unser aller bürgerlicher Definition) können die Eltern ihrem Kind natürlich nicht. Die Determination kennt da keine Gnade mit den Bälgern. Und so kann es natürlich passieren, dass ein weiteres Absacken, diesmal ins komplette Elend, unvermeidbar ist.
      Von diesen Leuten nun zu verlangen, sie sollen sich in all ihrer Erbärmlichkeit juristisch bilden, die Mühlen der deutschen Bürokratie durchforsten, Rechte einklagen, "Perspektiven" zu finden, geht vollkommen an der Realität und an jedem gesunden Menschenverstand vorbei. Wie denn auch? Es ist schon ein wenig Empathie vonnöten, um halbwegs begreifen zu können, wie das Lumpenproletariat tickt - nämlich vollkommen anders als wir, die wir daheim im Chefsessel sitzen und im Forum über politischen Kram diskutieren. Sie können's nicht, es ist, als sollten wir die 35. Dimension mathematisch herleiten und einwandfrei beweisen. Keine Chance, denn wenn du im Arsch bist, dann bist du im Arsch. Aus höchsten Kreisen nun "Eigenverantwortung" einzufordern, kommt dem Münchhausen gleich, der behauptet hat, er könne sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen.
      Das immer öfter zu beobachtende Problem ist demzufolge kein individuelles, sondern ein kollektives, will sagen: systemisches. Dieses einzugestehen und den Kapitalismus, der von der hiesigen Armut (jedes 7. Kind in Deutschland, jedes 4. im Pott, Statistik-Blabla etc.) wie beschrieben mehr als nur profitiert, in Frage zu stellen, ist in unserem Land aber schlichtweg unmöglich ("Alternativlosigkeit", "Systemrelevanz", "Deutschland geht es gut", Propaganda-Blabla etc.). Dass es aber immer schlimmer wird und es noch ganz böse enden kann, vielleicht gar mittelfristig, können wir heute schon beobachten.
      Conclusio: Das System ist das Problem, da es die Menschen zu dem macht, was sie sind. Die, das ist so zynisch, "Faulheit" der Betroffenen, der "Parasiten am Volk", wie ich's neulich wieder von einem Saarbrücker FDPler im austrainierten Sozialfaschismus hören durfte, findet ihren Ursprung in der fortschreitenden materiellen und damit auch sozialen Verelendung.

      Wie nun mit dem Fahrrad-Manni, dem "Katholischen Dieter", der so heißt, weil er vor (weshalb nicht "in", liebe ortsansässigen Christen?) der Kirche pennt, wie mit "Flaschen-Philipp" (nomen est omen) umgehen?
      Na, ich werf ihnen halt 1 oder 2€ in den Becher. Was sie damit machen, ist mir egal. Ich füg an, sie sollen sich was Warmes zu essen kaufen. Oder halt ne Pulle billigen Schnaps auftreiben und einen auf mein Wohl trinken. Besser geht es ihnen danach allemal und der eine Vollsuff macht den Kohl nicht fett. Kurzfristiger Eskapismus ist für diese Leute doch eine sehr erfreuliche Angelegenheit, wie ich finde.

      Edit & PS: Gerade las ich etwas bei MangaEngel, das mir selbst oft genug aufgefallen ist: Hat so ein Kandidat einen Hund dabei, tut seinen sympathischen Mitmenschen meistens primär der Hund leid. Wieso nicht der MENSCH? Ich glaub, es hackt!
      Aber es hackt halt in Deutschland. Traurig.

      PPS: Hallo übrigens. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Acrobat reader ()