Kater viel zu dünn - was tun?

    • Komisch, wer hat dir das denn empfohlen?

      Am besten du gehst einfach in einen Supermarkt mit viel Auswahl für Katzenfutter. Da schaust du hinten auf der Verpackung drauf, ob Zucker enthalten ist (manchmal verschleiern die Hersteller das, indem sie eine andere Bezeichnung hinschreiben, schau einfach mal in Katzen-Foren). Gut wäre, wenn beispielsweise Taurin enthalten ist, das kriegen Katzen normalerweise nicht durchs Futter etc. und ist sehr gut für sie :3 Für was genau, weiß ich leider nicht mehr, aber ich meine fürs Fell und die Augen (?)

      Ach und, eigentlich will ich den Thread nicht weiter ausschlachten, aber schonmal über Gesellschaft für deinen Kleinen nachgedacht? Er würde es dir danken :3 da er ja kein Freigänger ist

      Mach dich am besten im Internet nochmal schlau, wenn was ist kannst du mir auch 'ne PN schreiben :3
    • Eine Freundin, die seit Jahrzehnten Katzen hält o_O

      Ich werde dann wohl ins Real gehen,die Tierfütterabteilung ist riesig :3

      Es ist leider nicht möglich, noch eine Katze aufzunehmen. Meine Wohnung ist sehr klein.
      Für eine Katze und mich ist es ok, aber zwei wären zuviel.
      Zum Freigänger möche ich ihn nur ungern erziehen, ich wohne an einer Durchfahrtsstra0e und direkt am Klinkum, + Straßenbahn. Ich hätte keine ruhige minute, würde er hier rausgehen. x(
      [Blockierte Grafik: http://www.fotos-hochladen.net/uploads/fightclubendbkg82lh5693.jpg]

      __________________________

      I've put the laughter in slaughter
    • Shaera, ich denke du machst dir viel zu viele Gedanken.
      Wenn du achtsam bist merkst du recht schnell, wie es deinem Haustier so geht und ob es einfach nur dünn oder wirklich krank ist.

      Bei meinem Kater ist es auch so, dass jeder Besucher ihn als sehr dünn wahrnimmt, aber das war er schon immer. Kommenden Sommer wird er 16 Jahre alt, von dem her bezweifle ich, dass er chronisch unterernährt ist. Bis vor zwei Jahren hatte ich auch noch eine Katze, die ist dann aber mit gut 18 Jahren an Nierenversagen gestorben.
      Gefüttert wurden sie immer so, dass es jeden Abend und wenn vollkommen leer auch am Morgen, Nassfutter aus der Dose gab. Wobei es die ersten Jahre immer eine eigene Katzenwurst vom Fleischer um die Ecke gab. Erst als die eingestellt wurde kam das Dosenfutter ins Haus. Witzigerweise fraß der Kater davon viel mehr als von der Katzenwurst und die Katze hingegen verweigerte das Dosenfutter bis zum Schluss.
      Zusätzlich zum Nassfutter gibts permanent eine Schüssel mit Brekkies, wobei alle paar Monate mal die Sorte gewechselt wird. Weiterhin steht neben dem Napf auch immer eine Schale mit Milch (2/3 Wasser, 1/3 Milch).

      Laut verschiedensten Foren ist sowohl Milch, als auch permanentes Trocken- (teilweise liest man auch von Nassfutter) für Katzen ungesund. Ich kann nur sagen, dass ich bei meinen immer den Eindruck hatte, dass sie es gerne fressen und dass es ihnen auch nicht schadet. Ich fürchte fast, zu dem Thema wirst du gänzlich unterschiedliche Meinungen hören und je mehr du fragst umso verwirrter wirst du werden.

      Tiere sind wie Menschen auch sehr individuell in ihrer Ernährung und was für A gilt, kann für B komplett falsch sein.
      Wenn die Milch mal sauer wurde kam es auch schon ein paar Mal vor, dass mein Kater das Zeug bis auf den letzten Patzen leerschleckte. Auch wenn man ihm daneben ein frisches Getränkt hingestellt hat. Die Katze hingegen trank regelmäßig aus dem Christbaumständer oder auch aus der einen oder anderen abgestandenen Gießkanne. Geschmäcker und Bedürftnisse sind wohl auch bei Katzen verschieden.

      Edit: Mir fiel gerade ein, dass meinem Nachbarn mal eine total ausgehungerte Katze zugelaufen ist. Was dir vielleicht bei der Unterscheidung zwischen dünn und zu dünn helfen könnte ist folgendes. Bei gesunden Katzen ist es normal, wenn du am Rücken oder auf der Seite und an den Pfoten die Knochen sehen und spüren kannst. Bei der ausgehungerten war es so, dass du sie auch gespürt hast, wenn du sie nur sehr leicht über die Bauchseite gestreichelt hast; sprich bei einer gesunden Katze solltest du den Brustkorb nur bedingt bis gar nicht spüren. Wenn du jedoch fast jede Rippe einzeln, ohne langes Tasten, erfühlen kannst, könnte es ein Hinweis auf Unterernährung sein. Auch sah man ihr am Anfang immer an, wenn sie was gefressen hatte, da dann der Bauch eine richtige Kugel formte.

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."


    • Danke Clemo, für die ausführliche Erklärung.

      Wie gesagt, es ist mein erster Kater und er ist ja noch so klein... ich hab ja überhaupt keine Erfahrung mit Katzen und sehe bestimmt auch einige Gespenster,wo keine sind.

      Also er bekommt alle paar Tage eine Büchse Katzenmilch und Morgens und Abends wird der Napf mit Trockenfutter gefüllt. Frisches Wasser steht immer daneben. Von den den vorherigen Besitzern meines Kleinen und auch von Katzenhaltenden Freunden wurde mir empfohlen, wenig Nassfutter und hauptsächlich Trockenfutter zu geben.
      Ihm scheint das auch zuzusagen, wenn ich den Napf auffülle stürzt er sich sofort drauf.
      Ansonsten gebe ich ihm hin und wieder Katzensticks, die er auch wahnsinnig liebt, sobald die packung knistert, steht er vor mir.

      Allerdings frisst er auch alles was rumsteht, sodaß ich wirklich nichtsmehr rumstehen lassen kann, ist das natürlich oder ein zeichen von unzufriedenheit? Auch vergammelte Lebensmittel scheinen ihn nicht abzuschrecken, so kriecht er auch gerne in den Mülleimer,den ich deswegen schon außer katzenreichweite gestellt hab.
      Andererseits denke ich mir,wenn er freigänger wäre, könnte ich auch nicht kontrollieren was so in seinem Magen landet.


      Aber wie gesagt, er scheint sich wohl zu fühlenund gesund zu sein (gerade liegt er schnurrend auf meinem Brustkorb, was das schreiben etwas erschwert :3)
      also sollte ich vielleicht garnichts ändern?
      Wenn ich nach Clemos Kriterien gehe, scheint er auch nicht unterernährt, am bauch spüre ich keine knochen, aber am Rücken und den Beinen dafür umso deutlicher.
      [Blockierte Grafik: http://www.fotos-hochladen.net/uploads/fightclubendbkg82lh5693.jpg]

      __________________________

      I've put the laughter in slaughter
    • Original von Shaera


      Allerdings frisst er auch alles was rumsteht, sodaß ich wirklich nichtsmehr rumstehen lassen kann, ist das natürlich oder ein zeichen von unzufriedenheit? Auch vergammelte Lebensmittel scheinen ihn nicht abzuschrecken, so kriecht er auch gerne in den Mülleimer,den ich deswegen schon außer katzenreichweite gestellt hab.
      Andererseits denke ich mir,wenn er freigänger wäre, könnte ich auch nicht kontrollieren was so in seinem Magen landet.



      Da brauchst du keine Angst zu haben ;)
      Stehnlassen darf man mit Katzen wirklich nichts, nichtmal zwei Sekunden.
      Die fressen dir alles weg, egal was es ist
      Das ist normal
    • Falls deine Katze nur dünn ist und nicht knochig besteht kein Grund zur Panik. Ob deine Katze normal dünn ist merkst du, wenn du sie abtastest: Die Erhebungen des Rückgrats, die Hüften und die Rippen sollten leicht spürbar sein - spürst du sie stark oder stehen sie gar vor, ist die Katze zu dünn!

      Wenn deine Katze auffällig viel frisst und trotzdem abmagert, kann das ein Defekt der Bauchspeicheldrüse sein. Sollte in jungen Jahren nicht auftreten, aber eine Garantie gibt es für nichts, schließlich kann so etwas auch erblich sein.

      Frisst deine Katze ununterbrochen?
      Trinkt sie vielleicht viel? (Könnte auf Nierenprobleme hinweisen)

      Ich würde dennoch raten bei Verdacht zum Tierarzt zu gehen.

      Wenn die Katze Nährstoffe etc aus dem Futter nicht aufnehmen kann, was bei Bauchspeicheldrüsendefekt der Fall ist, kommt es auch zu Mangelerscheinungen, Unterernährung, Organschäden und in weiterer Folge zum Tod des Tieres durch Verhungern.

      Meine alte Katzendame bekam dazumal auch üble Krämpfe, da ihr Herz zusätzlich nicht mehr das beste war.




      PS: Die Nase einer Katze soll nicht feucht sein!
      Kalt ist normal, aber feucht ist sie nur bei Krankheit (Katzenschnupfen?)!
      Geistreiche Zitate einer geistreichen Zeit #39


      Lem: ihr iq war 75
      mechanicbird: omg
      mechanicbird: woher weißt du das überhaupt? xD
      Lem: hat sie mal erzählt
      mechanicbird: sowas erzählt man doch nicht öffentlich...
      Lem: tja nur wenn man dumm ist
      mechanicbird: xD
      Lem: LMAO
      mechanicbird: HAHAHAHA
      mechanicbird: oh mann, shit xDDDDD
    • Original von N@vi
      PS: Die Nase einer Katze soll nicht feucht sein!
      Kalt ist normal, aber feucht ist sie nur bei Krankheit (Katzenschnupfen?)!

      Das dürfte ein Mythos sein, beziehungsweise eine Richtlinie, die man gerne mal überinterpretiert. Zumal zwischen "feucht" und "feucht" immer noch ein Unterschied darin besteht, wer es denn nun als feucht empfindet und daher so bezeichnet – die Nase von unserer Molly, der Katze meiner Schwester, ist auch stets ein wenig feucht an der Spitze und dennoch ist sie eine kerngesunde und fidele Mieze, die kaum mal was hat. Das sind alles in meinen Augen wirklich nur Richtwerte, die man von Katze zu Katze auch noch angleichen muss; nur weil eine Katze mal ein wenig kühl um die Nase ist, muss man nicht gleich in Panik ausbrechen. :)

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Da er sich wie schon festgestellt völlig gesund und normal benimmt und das Näschen auch nicht "nass" oder übermässig Kalt ist denke ich das es bei ihm einfach Normal ist, das seinNässchen meist ein wenig feucht ist. Er niest auch nicht oder so.
      Es ist auch nicht dauerhaft feucht, aber ich nehme es des öfteren so wahr.

      Naja im Februar steht nun endgültig wegen der Kastration ein Tierarztbesuch fest, der kann mir ja sagen ob etwas nicht stimmt. Bis dahin beobachte Ich ihn weiter aufmerksam.
      [Blockierte Grafik: http://www.fotos-hochladen.net/uploads/fightclubendbkg82lh5693.jpg]

      __________________________

      I've put the laughter in slaughter
    • Katzen und deren zumindest halbwegs artgerechte Haltung sind bei mir ein Herzthema, deshalb muss ich hiezu mal ein paar Sätze schreiben...

      Also zunächst einmal: Wenn dein Katerchen erst so jung ist, bitte bitte hole noch einen Artgenossen hinzu! Einzelhaft ist insbesondere bei der Wohnungshaltung eine Strafe. Katzen sind entgegen der allgmeinen Meinung KEINE Einzelgänger und erst recht in jungen Jahren brauchen sie ganz dringend einen Partner, des Sozialverhaltens wegen. Bitte lies dahingehend nach, auch was bei fast allen allein gehaltenen Katzen für Folgeschäden auftreten. Der Mensch, auch wenn er sich oft und gut mit dem Tier beschäftigt, ist kein Ersatz. Zwei Katzen kosten nicht wirklich mehr als eine, Arbeit hat man sowieso und wenn du nicht da bist, können sich die Tiere miteinander beschäftigen und lassen auch dein Interieur in Frieden...

      Des weiteren: KEIN Trockenfutter füttern, auch wenn es scheinbar einfacher und günstiger ist. Der häufigste Grund von frühem Tod durch Nierenversagen.
      Besorge dir im Fachmarkt hochwertiges Futter, das weder Getreide noch Zucker enthält und einen hohen Fleischanteil hat. Klar erscheint das auf den ersten Blick auch teurer, allerdings musst du auch weniger füttern, da ja mehr enthalten ist, was die Katze wirklich braucht, anstatt Tierresten und Füllstoffen. Whiskas und Kitekat sind da eine schlechte Wahl. Zum Thema Juniorfutter: hast du draußen schonmal Mäuse für junge Katzen rumrennen sehen? Merkste was? ;)
      Schau mal nach Sorten wie Grau oder Carny. Hier findest du mal alles auf einen Blick.

      Und dass dein Kater in dem Alter dünn ist - er wächst und tobt... ich denke, das ist erstmal ganz normal... Unsere Katze war bis zum Alter von anderthaln auch sehr schmächtig, das hat sich aber gegeben. Die Kastration spielt da auch eine Rolle - viele Katzen werden danach gemütlicher und nehmen besser zu.

      Ist alles nicht böse gemeint, aber zum Wohl des Tieres sollte man sich einfach mit ihm beschäftigen ;)

      Grüße
    • Original von persikka
      Des weiteren: KEIN Trockenfutter füttern, auch wenn es scheinbar einfacher und günstiger ist. Der häufigste Grund von frühem Tod durch Nierenversagen.
      Hm, unsere Katzen haben Nonstop-Zugang zu Trockenfutter und bekommen nur hin und wieder Nassfutter dazu, und keine von ihnen hat irgendein Problem. Unser ältester Kater ist im Alter von ca.16-17 Jahren gestorben, der Zweitälteste ist nur ein halbes Jahr etwa jünger. Allzu ungesund kann Trockenfutter also nicht sein.

      Original von persikkaZwei Katzen kosten nicht wirklich mehr als eine, Arbeit hat man sowieso und wenn du nicht da bist, können sich die Tiere miteinander beschäftigen und lassen auch dein Interieur in Frieden...

      Ob sie mehr kosten oder nicht, kommt schon drauf an - im Ernstfall bei einer Krankheit kann ein Tierarztbesuch schon mal mehr als 100€ kosten, sollte das dann bei zwei Katzen auftreten, kostet es natürlich das Doppelte. Das ist dann schon deutlich mehr... Und zum Interieur: Definitiv nicht xD Unsere Katzen haben Freigang und Gesellschaft, und trotzdem zeichnen sich auf einigen Möbeln sehr deutliche Krallenspuren ab, wie es halt passiert, wenn eine Katze sich irgendwo hochzieht, um rauszufinden, was da oben ist, und gerade jugne Katzen sind ja sehr neugierig und finden alles interessant. Da hilft auch kein Spielpartner ;)
    • naja, mir geht es eigentlich nicht darum, wessen katzen wie lange mit welchem futter überleben, mich interessiert vorrangig das wissen von tierärzten sowie forschern. ehrlich gesagt möchte ich auch nicht jeden tag burger, pizza & co. essen (müssen). ich kenne mittlerweile so viele besitzer, deren tiere an den 'volkskrankheiten' leiden und wenn die frage nach dem futter kommt, reagieren sie total überrascht wenn es heißt, dass nicht alles gold ist was glänzt.

      wenn miezen an sofas oder tapete gehen, stellt sich immer die frage nach genügenden kratzmöglichkeiten im haus... du kannst aber versuchen, betroffene stellen mit essig einzureiben – denn wenn die krallen einmal schön drin waren, ist es schwierig den platz aus der katze wieder rauszubekommen, hängen ja duftstoffe drin. ansonsten viele möglichkeiten zum kratzen anbieten, gibt ja kratzbretter, bäume usw.
      langeweile aufgrund fehlender artgenossen muss sich übrigens nicht unbedingt in kratzen äußern – da haben katzen noch wesentlich mehr zu bieten :)

      wenn man keine rücklagen für kastra, impfung und eventuell auftretende krankheiten der tiere hat, frage ich mich, ob es dann eine richtige entscheidung ist, sich das tier anzuschaffen, oder liege ich damit verkehrt? man muss doch auch bereit dazu sein, im ernstfall alles notwendige tun zu können und ob das nun auf ein oder zwei tiere zutrifft, stellt für mich jetzt nicht das problem dar. zumal man heutzutage eben wissen sollte, dass man katzen nicht mehr einzeln hält (es gibt natürlich ausnahmen, meist ältere und gesetztere katzen, die nie erfahrung mit artgenossen gemacht haben, es gibt sicher auch tiere, die einfach alleinige aufmerksamkeit des menschen genießen wollen – ich kenne allerdings keine). viele besitzer erkennen aus mangelndem interesse auch keine stereotypien oder andere verhaltensauffälligkeiten.
      wenn man aber mal vom normalfall ausgeht, kommt man finanziell auch mit zwei tieren zurecht, vorausgesetzt, man kann sich das erste leisten...
    • Ich frage mich gerade eher, von welchen "Forschern" diese Informationen kommen. Eine Quelle wäre gut, mich interessiert das gerade nämlich – vor allem, weil ausnahmslos alle Katzen, die ich kenne, allein leben und sich noch keine von ihnen auffällig verhalten hat. ;)

      Geht meines Erachtens nach wieder in die Richtung: Jede Katze ist anders, egal, was Forscher, Tierärzte oder irgendwelche Quacksalber aka Tierpsychologen von sich geben. Ich gebe darauf nicht viel, solange es meiner Katze gut geht. *Schulterzucken*

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • "solange es meiner katze gut geht"? naja, wenn du meisnt, das einschätzen zu können... es gibt viele signale die wir menschen nicht verstehen und deshalb finde ich es wichtig, auf mehr als nur mein "gefühl" zu hören...
      'quacksalber' haben mit der sache nichts zu tun und tierpsychologen kommen bei mir erst ins spiel, wenn das tier eben NICHT artgerecht gehalten wird, denn daraus resultieren die meisten 'probleme', die der mensch aus unwissen verursacht und dem tier dann austreiben will. ;)
      dass ich mich auf tierärzte und die wissenschaft stütze, betraf eigentlich das thema ernährung.

      jedoch gibt es auch viel zum thema einzelhaltung:
      Wiki sagt: "Die alte Meinung, Hauskatzen seien per se Einzelgänger, ist widerlegt. Es gibt zwar – wie bei allen sozialen Tierarten – auch unter den Hauskatzen Einzelgänger, von Natur aus sind sie jedoch soziale Tiere. Beobachtet man größere Katzenpopulationen, beispielsweise auf vielen Bauernhöfen oder in manchen Großstädten, wie zum Beispiel in Rom vor dem Kolosseum, sind vielfältige soziale Interaktionen zwischen den Tieren augenfällig. Da die allermeisten Katzenarten Einzelgänger sind, bildet die Hauskatze zusammen mit den Löwen eine Ausnahme von der Regel. Im Gegensatz zu den Löwen, welche als echte Rudeltiere auch zusammen auf die Jagd gehen, geht die Hauskatze allerdings alleine auf die Jagd. Sie ist aufgrund der Größe ihrer Beutetiere nicht auf andere Katzen angewiesen und dadurch jederzeit auch alleine dauerhaft überlebensfähig. Das Zusammenleben in einer Gruppe ist bei den Hauskatzen also fakultativ (vom lateinischen „facultas“ („Möglichkeit“); freiwillig)." -> meint: die hauskatze JAGT allein, nicht LEBT allein!

      feline-senses.de/keine-einzelhaltung.html
      tierheim-horb.de/info/katze/einzelhaltung.htm
      loetzerich.de/KIN/catcare/Einzelhaltung/einzelhaltung.html

      hier noch was zum thema futter:
      hauspuma.de/Gesundheit/Ernaehrung/trockenfutter.htm
      tiere.t-online.de/tiere-trocke…-katzen/id_14346784/index

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von persikka ()

    • Original von persikka
      wenn man keine rücklagen für kastra, impfung und eventuell auftretende krankheiten der tiere hat, frage ich mich, ob es dann eine richtige entscheidung ist, sich das tier anzuschaffen, oder liege ich damit verkehrt? man muss doch auch bereit dazu sein, im ernstfall alles notwendige tun zu können und ob das nun auf ein oder zwei tiere zutrifft, stellt für mich jetzt nicht das problem dar. zumal man heutzutage eben wissen sollte, dass man katzen nicht mehr einzeln hält (es gibt natürlich ausnahmen, meist ältere und gesetztere katzen, die nie erfahrung mit artgenossen gemacht haben, es gibt sicher auch tiere, die einfach alleinige aufmerksamkeit des menschen genießen wollen – ich kenne allerdings keine). viele besitzer erkennen aus mangelndem interesse auch keine stereotypien oder andere verhaltensauffälligkeiten.
      wenn man aber mal vom normalfall ausgeht, kommt man finanziell auch mit zwei tieren zurecht, vorausgesetzt, man kann sich das erste leisten...

      Ich würde sagen es macht einen Unterschied, ob es ein oder zwei Tiere sind. Gerade die Tierärzte verlangen manchmal echt horrende Preise. Davon kann ich ein Lied singen. Unser Kater wurde in den letzten 4 Jahren einmal schwer angefahren, einmal von irgendeinem Bastard mit nem Luftgewehr angeschossen und hatte 2 Mal zu ein beschissenes Blutbild aufgrund zu wenig Leukozyten, woran er letzten November dann schließlich auch gestorben ist. Alleine bei den Malen wo es ihm wegen den mangelnden Leukozyten so schlecht ging, durften wir über einen gewissen Zeitraum wöchentlich (wenn es besonders schlecht war auch 2 mal die Woche) zum Tierarzt Blutabnehmen. Davon hat ein Mal schon ca. 70€ gekostet. Dazu kamen dann meist noch Sachen wie Penicillin oder Antibiotika, die man bei einem Tier alle selbst bezahlen darf. Ich würde sagen, bei den ganzen Geschichten kamen wir insgesamt wohl locker auf über 2.000-2.500€. Und da waren jetzt Sachen wie Impfungen, die Kastration, Anti-Zeckenmittel, Zeug gegen Würmer und was es nich noch alles gibt nicht dabei... Klar, sollte man schon Geld für Tiere einplanen. Haben wir auch. Aber mit soviel haben wir damals auch nicht gerechnet. Und wenn da dann noch eine 2. Katze dabei gewesen wäre, die auch mal zum Tierarzt muss, oder vielleicht auch mal krank wird, wäre es mit Sicherheit seeehr problematisch gewesen.


      11.11.11
    • Mh, wir gehen gerade vom Thema weg, glaube ich. Mehr oder weniger zumindest, EGAL.


      @persikka
      Das Zusammenleben in einer Gruppe ist bei den Hauskatzen also fakultativ (vom lateinischen „facultas“ („Möglichkeit“); freiwillig)." -> meint: die hauskatze JAGT allein, nicht LEBT allein!

      Das kann jetzt natürlich Korinthenkackerei von meiner Seite sein (ist es ganz bestimmt), aber für mich trägt der Begriff "fakultativ" schon schon in sich, dass es nicht sein MUSS. Sehe ich das richtig? Du scheinst dich da ja auszukennen und auch belesen zu haben.


      Ah, Kommando zurück, ich hab's gerade gelesen. Also kenne ich nur Katzen, die einer Minderheit angehören, gut zu wissen. Man lernt nie aus.

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression