Linux, Windows oder OS X?

    • Linux, Windows oder OS X?

      Ich starte hier mal simpel und einfach eine umfrage.

      Windows oder Linux?

      Erfahrungen? Tests? oder sonstige Eindrücke?

      Ich will von euch hören was ihr bevorzugt und wie ihr zu dem jeweils anderem steht. Hass, neid oder furcht? Es soll ja Leute geben die sich Unix-Systeme nicht zumuten. Und warum ist Windows doch so erfolgreich gegenüber Unix Systemen?

      Eure Meinungen Bitte
      Diskussionen sind Natürlich erlaubt!

      MFG NyLoX123
      Lieber eine gesunde Verdorbenheit als eine verdorbene Gesundheit.


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    • Ich bin totaler Windows-User.
      Es liegt einfach daran, dass die Spiele drauf laufen, nichts ist kompliziert (dafür bringt es nichts), ja, was anderes als Windows kommt bei mir nicht in Frage. Zwar sind alle anderen Windows Programme (Norton, Media Player, das ganze Windows Live Zeug und Office und Paint 2010) totaler Müll, aber es gibt genug Freeware im Netz, womit man sie ersetzt.
      Und Linux-Nutzer, gebt doch zu, diese Abstürze, ihr vermisst sie doch. xD

      Ne Spaß, eigentlich ist Windows ziemlich dreckig. Aber immer noch besser als Apple.
      Ich hab mir grad mal ein Video zu Linux angesehen, danach würd ich sagen, Windows ist besser. (Oder das Video ist schlecht)
    • Nun... jedes System hat seine Daseinsberechtigung. Und momentan ist Windows für Spiele (leider) relativ unabkömmlich. Für alle anderen Aufgaben dürften GNU/Linux Systeme vollkommen ausreichen und mit einem Windowssystem locker mitziehen (und meiner Meinung nach diese auch bei Weitem übertreffen)
      Ich selbst nutzt ausschließlich GNU/Linux Systeme - auf all meinen Rechnern. Auch Spiele (wenn ich denn welche spiele) führe ich im Normalfall unter GNU/Linux aus. Es muss schon einen relativ guten Grund geben, um mich ein Windows starten zu lassen. (außer Firmenvorgabe fällt mir da gerade keiner ein)

      Wieso nutze ich GNU/Linux Systeme und nicht ein Microsoft System?
      Nun, im Regelfall sind die GNU/Linux Systeme stabiler. (Canonical versucht da momentan mit Ubuntu leider etwas gegenzuarbeiten...)
      Außerdem kann man sich sein System so zusammenstellen wie man es möchte (wenn man es denn möchte ;))
      Es ist unglaublich interessant, wenn man sich mal intensiv mit dem System, welches man tagtäglich benutzt, beschäftigen kann und erhält viel tiefere Einblicke als bei einem Windows System (auch hier wieder, wenn man es denn auch möchte)
      Und zu guter letzt ist man nicht von einer einzigen Firma abhängig, die einen möglicherweise noch ausspioniert und uns DRM-Müll aufzwängen möchte.
      Dieser letzte Punkt ist auch der Grund, weshalb ich Open Source-Software wo es möglich ist (und das ist es eigentlich überall) der Benutzung von proprietärer Software vorziehe - also z.B. statt ICQ und Skype lieber Jabber.
    • RE: Linux oder Windows

      Original von NyLoX123
      warum ist Windows doch so erfolgreich gegenüber Unix Systemen?

      Kompatibilität. Würden mehr Programme auf reinem Linux laufen, wäre der Pinguin auf meinem PC. Aber so muss ich mich mit dem teuren Windows zufrieden geben.
      Wäre Windows etwas billiger, hätte ich kein Problem damit, es zu nutzen. Von der Stabilität und Anpassbarkeit her kann ich leider keine Aussagen machen, da ich weder die aktuellste Windows Version noch Linux getestet habe.
      Ich nutze im Moment Windows XP und hatte extrem selten Abstürze und höchstens zwei Bluescreens in den etlichen Jahren, die ich am PC sitze. Ich nehme mal an, dass für die extrem hohe Instabilität, die die Windows-Kritiker behaupten, sie selbst verantwortlich sind. Nicht umsonst heißt es, dass die größte Schwäche des PCs vor dem Bildschirm sitzt.
      Das einzige, was ich an Windows zu beklagen habe, ist, dass es, jedenfalls vom Gefühl her, relativ langsam ist, ich mich darin nicht ganz anonym fühle und es teuer ist. Bei einem Open-Source Betriebssystem könnte ich wenigstens davon ausgehen, dass es keine tückischen Funktionen, die zum Vorteil des Entwicklers dienen, besitzt, da sie sonst dank offenen Quellcodes entdeckt worden wäre.
      Mac wäre das letzte, was ich nehmen würde, da es die Nachteile von Windows und Linux vereinigt: Inkompatibilität, hoher Preis und fehlende Transparenz.
    • Ich bin Spieler und setze daher hauptsächlich auf Windows - prinzipiell ist mir Linux jedoch deutlich sympathischer. Wenn ich mich Linux arbeite, starte ich ein System (Linux Mint Debian oder Ubuntu) in einer virtuellen Maschine, das bietet mir in aller Regel alles, was ich benötige (wobei es aber auch eher selten vorkommt). Es ist praktisch, wenn man z. B. die Lauffähigkeit eines Programms nicht nur unter Windows testen möchte.
      Ein paar Dinge vermisse ich unter Linux dann aber doch schon. Mein Lieblings-Texteditor ist Notepad++, von dem es leider keine Linux-Version gibt. Unter Linux nutze ich zumeist gEdit und bin damit mehr oder weniger zufrieden, doch ich mag mein Notepad++ doch mehr (obwohl ich nicht einmal alles an Funktionalität nutze). Auch scheint das Widget-Toolkit SWT aus dem Java-Bereich besser an Windows und Mac OS X angepasst zu sein denn an GTK+, was ich Schade finde. Dazu kommen teils nur sehr langsam aktualisierte Repositories (Ubuntu hat beispielsweise immer noch Version 2.2 als aktuelle Jython-Version - aktuell ist 2.5.2) und eine teils erfreuliche/spannende, teils dann aber doch nervige Frickelei. Und Bash-Skript ist eine absolut widerliche Sprache, damit will ich nix zu tun haben. :mpf:
      Würden Spieleentwickler endlich mal damit beginnen, auch Linux halbwegs ordentlich zu unterstützen, könnte ich mir einen Wechsel durchaus vorstellen. Dazu müsste Linux allerdings wohl erst einmal seinen Marktanteil bei den Desktop-PCs dramatisch erhöhen, womit in naher Zukunft wohl leider weniger zu rechnen ist.

      Windows ist meiner Meinung nach jedoch auch kein schlechtes System. Besonders Windows 7 gefällt mir eigentlich sehr gut, den Preis (ich habe für mein Win7 Prof. in der SB-Version etwas mehr als 70€ bezahlt) empfinde ich jedenfalls als angemessen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass sich in den letzten Jahren das Verhältnis von Microsoft zu Open-Source-Software und Standards verbessert hat, was ich ausdrücklich begrüße.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gastredner ()

    • RE: Linux oder Windows

      Original von Joker
      Mac wäre das letzte, was ich nehmen würde, da es die Nachteile von Windows und Linux vereinigt: Inkompatibilität, hoher Preis und fehlende Transparenz.

      Aber auch die Vorteile: Gutes GUI und dahinter eine Shell. Außerdem sind Hard- und Software perfekt aufeinander abgestimmt.
      Den hohen Preis bezahlst du nur für die Hardware; das Betriebssystem von Microsoft ist im Normalfall sogar wesentlich teurer.
    • Kommt ganz darauf an, was man moechte und braucht. Wer auf Photoshop und diverse Spiele nicht verzichten will, wird wahrscheinlich mit Windows besser beraten sein, weil dort beides ohne Probleme laeuft.
      Ansonsten kann man mit Linux sehr gut auskommen und es ist fuer jeden was dabei. Wer sich nicht mit zu viel "Nerdkram" beschaeftigen moechte, kann z.B. zu Ubuntu oder Kubuntu greifen, bekommt eine einfach verstaendliche grafische Oberflaeche und kann aehnlich Windows seinen Rechner nutzen. Wem das nicht individuell genug ist, der kann andere Distributionen waehlen und sich sein System von Grund auf aus der Kommandozeile selbst zusammenbasteln.

      Vor- und Nachteile bieten alle Systeme. Windows hat momentan definitiv den Vorteil, dass so gut wie jedes Programm und Spiel darauf laeuft.
      Linux bietet dafuer fuer fast alle Belange Alternativen an, die haeufig genauso gut oder sogar besser als das Windows-Aequivalent sind.

      Ich nutze auf meinem Standrechner Windows 7, das zuverlaessig und stabil laeuft. In dem Punkt kann ich also nicht sagen, dass es Linux so viel nachstaendiger ist. Selbst mit XP hatte ich so gut wie keine Abstuerze zu verzeichnen, Windows ist also schon lange vom taeglichen Bluescreen abgekommen.
      Hauptgrund fuer Windows ist, wie bereits genannt, dass darauf alles laeuft, das ich brauche und nutzen moechte. (Ich mag GIMP z.B. gar nicht, weswegen Linux in Grafikdingen absolut keine Alternative fuer mich ist.)

      Auf meinem Notebook laeuft Ubuntu. Mag ich eigentlich sehr gerne, waere mir aber zu umstaendlich, wenn ich nur noch Linux zur Verfuegung haette und Windowsprogramme/Spiele ueber Wine o.Ae. laufen lassen muesste.
      Bedienungsmaessig mag ich Ubuntu fast lieber als Windows, auch wegen den standardmaessig vorhandenen mehreren Desktops und den beiden Leisten oben und unten.
      An dieser Stelle auch noch ein: Pro GNOME! KDE gefaellt mir vom Look her ueberhaupt nicht. xD Da kann ich auch gleich bei Windows bleiben.

      An dieser Stelle: Bitte keinen Linux- gegen Windows- gegen Mac-User-Flamewar vom Zaun brechen, danke. xD
      Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, womit er am besten klarkommt und welches OS ihm am ehesten liegt.
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    • Ich denke auf das größte Problem für Linux ist einfach, Windows hat sich in die Köpfe gefressen als "der Standard". Spiele Entwickler wären ja schön blöd nochmal umkosten zu tätigen nur um die vergleichsweise "Paar" Linux-User zu befriedigen.

      Auch wenn das Bluescreen Monster Windows langsam ruhe gibt und zu einem brauchbarem System wird, ändert es nichts daran das Linux einfach leistungsstärker arbeitet. Ich bin "noch" kein Fachmann und kann nicht sehr Präzise beschreiben warum das so ist, dennoch weiß ich das sowas wie "warte mal mein Pc ist grade abgeschmiert" bei Linux-Usern eine Seltenheit ist.

      Auch kleinere Problemchen wie unerkannte USB Ports aka "Unknown Device" sind eine Rarität.

      Als Gamer kann ich leider auch nicht komplett auf Windows verzichten, und muss mich mit den Problemchen rumschlagen.

      BTW: Ich feier gerade meinen Wiedereinstieg ins ZFB erster Thread/Post seid 3 Jahren glaube ich :D

      MFG NyLoX123
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    • Ich nutze hauptsächlich Windows 7, hatte mir aber auch mal Ubuntu angeschaut und fand es auch gut. Ich hatte aber nicht wirklich die Lust mich dort noch einzuarbeiten.
      Ich hab beide Systeme installiert, wenn ich mal ganz kurz etwas im Web schauen möchte, dann starte ich Ubuntu, dieses lädt schneller, als die vollüberladene Windows. Was auch gut ist: Sollte man vll den Verdacht haben dass man einen Virus eingefangen hat, startet man Ubuntu einfach und kann trotzdem mal schnell Online-Banking starten :D
      Hier könnte Ihre Werbung stehen.
    • Dafür hab ich auf meinem Notebook son Second Boot dingens nennt sich "Asus Fast hassunichgesehen" oder so :rolleyes:

      Startet Innerhalb von Sekunden und man(n) kann das nötigste machen sprich: Web, Bilder, Dokumente, Extra Facebook app, Youtube app und Kalender und das ganze bei einem Bruchteil des normalen Akku verbrauchs :)
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    • Ich benutze hauptsächlich Windows, weil ich die Bedienung hier am angenehmsten empfinde. Was ich allerdings sehr vermisse, ist eine brauchbare Shell, da sich die Windows-Eingabeaufforderung in den letzten Jahren gar nicht weiterentwickelt hat und bei Microsoft die Entwicklung der PowerShell scheinbar auch wieder eingestellt wurde - die letzte Version ist nun fast zwei Jahre alt.

      Unterwegs benutze ich ein Mac Book Pro - natürlich mit Mac OS X. Grundsätzlich gefällt mir dieses Betriebssystem im Hinblick auf die Bedienung besser, bis auf die Tatsache, dass hier (z.B. mit cmd+Tab) nicht zwischen Fenstern (wie bei Windows), sondern Anwendungen umgeschalten wird, was mir ein rasches Wechseln fast unmöglich macht.

      Früher, zu Schulzeiten, habe ich auf meinem Notebook Ubuntu verwendet; damit kam ich relativ gut klar.
      Falls es Probleme gab, war die Diagnose vergleichsweise einfach, da dmesg eigentlich alle nötigen Informationen liefert - eine ähnliche Funktionalität vermisse ich bei Windows ebenfalls.

      Ich habe Mac OS X ebenfalls in den Thread-Titel aufgenommen, da es im Desktop-Bereich höhere Marktanteile als Linux zu haben scheint und dadurch durchaus eine Daseinsberechtigung hat.
    • Original von Luna
      Kommt ganz darauf an, was man moechte und braucht. Wer auf Photoshop und diverse Spiele nicht verzichten will, wird wahrscheinlich mit Windows besser beraten sein, weil dort beides ohne Probleme laeuft.


      Photoshop wurde aber ursprünglich für den Mac programmiert und wird meines Wissens von Grafikern auch zum Großteil auf jenem verwendet. :P

      @Topic:
      Verwende Mac OSX 10.6.7., weil ich halt ein MacBook Pro besitze. Generell bin ich der Überzeugung, dass man nur solange man programmiertechnische Arbeit erledigen muss (für die man eben windowsbezogene Programme braucht), Windows verwenden sollte. Die Ansprüche für Otto Normalverbraucher erfüllt nämlich OSX um längen besser. Besseres Design, benutzerfreundlicher und rein von der Ästhetik ein Accessoire noch dazu. Klar ist der Anschaffungspreis ein hoher, den macht aber die hardwaretechnische Überlegenheit wieder wett. Ich kenn keinen Windowsuser, der auf seinem Laptop 'ne Akkulaufzeit von >2 Stunden hat.

      Warum sich Windows aber wahrscheinlich durchgesetzt hat, ist wahrscheinlich durch die Omnipräsenz bedingt. Bei jedem PC, den man kauft, ist automatisch Windows dabei. Leider wird sich Microsoft darauf nicht mehr so lange verlassen können, da, wie man sieht, Apple großen Zulauf vorweisen kann (zumindest an der Uni seh' ich z.B.: fast nur Macbooks, dürfte aber an individuellen Studentenangeboten liegen).

      tl;dr
      In Laptops sind die Geräte von Apple denen mit Windows um Längen überlegen, einfach deswegen, weil Hardware an Software und Software an Hardware angepasst ist. Bei 'nem klassischen Standpc ist es dem Normalverbraucher wahrscheinlich relativ egal, solange er Word und einen Internetexplorer unterstützt. Letztlich ist es dann immer eine Frage der Ansprüche, die man an das Betriebssystem stellt.
    • @ OOT:

      Je nachdem wie du Leistung definierst. Abgesehen davon, da die Apple-Notebooks Intelchips haben, unterscheiden sie sich nun nicht mehr wirklich von anderen Notebooks. Sie haben nur ein anderes Betriebssystem und sind gnadenlos überteuert.
      Der wichtigste Grund für Windows sind aber die Spiele. Bei keinem anderen Betriebssystem laufen auch nur annäherungsweise so viele Spiele wie bei Windows.

      Abgesehen davon, mein Notebook läuft locker 4 Stunden und hat derbe Leistung. Netbooks usw halten noch viel länger.
    • Ist mir auch klar, dass Photoshop aus der Mac-Richtung kommt, ist mir aber voellig egal, denn momentan habe ich nicht vor, Apple so viel Geld in den Rachen zu werfen, wenn ich dieselbe Leistung fuer weniger Geld bekommen kann. ;p
      Ob die Performance von Grafik-, Musik- und Video-Bearbeitungen beim Mac noch so viel besser ist als unter Windows, darueber laesst sich streiten. Frueher war Mac die typische Anlaufstelle fuer Kuenstler, weil man dort das bessere Angebot bekam, was die Leistung und Moeglichkeiten betrifft.
      Inzwischen ist Mac meines Wissens nach auch nicht mehr so unendlich viel besser. (Natuerlich reicht es vielen aus, wenn es nur einen Ticken besser ist und ich denke auch immer noch, dass es keine schlechte Wahl ist, wenn man als Kuenstler zu einem Mac greift - trotzdem ist es kein Muss mehr. Und der Preisunterschied ist eben doch enorm.)

      Ich hab mit Windows locker eine Akkulaufzeit ueber 2 Stunden. ;3 Und ja, mit normalem Akku. (Na gut, hatte. Alter Akku ist alt und kaputt. Aber als er noch funktionstuechtig war, war das locker drin.)
      Linux erfuellt die Ansprueche fuer Ottonormalverbraucher genauso gut, wenn man sich die fuer sich passende Distro aussucht. (; Design laesst sich bei allen Betriebssystemen beeinflussen und die Benutzerfreundlichkeit ist reine Gewohnheitssache.
      Uebrigens basiert OS X auch nur auf Unix... (;

      Klar, Windows hat den grossen Vorteil, dass momentan hauptsaechlich Windows-PCs angeboten werden. Apple hat es sich in seinen Anfangszeiten sehr verscherzt, weil die Geraete absolut nicht lauffaehig waren und man sich damit noch mehr rumaergerte als mit jeglichem Windows, weil einfach nix ging (vom Kompatibilitaetsproblem mal ganz zu schweigen, damals war die Huerde fast unueberwindbar, wollte man zwischen Windows- und Mac-Systemen was teilen) - und wer frueher schon mal mit Windows gearbeitet hat, weiss, dass auch das schon kein Spass war.
      Apple hat gut zugelegt die letzten Jahre, das ist unbestreitbar. Mit Win7 wurde aber ebenfalls ein gutes OS ins Rennen geschickt, so dass es weiterhin am Nutzer liegt, wofuer er sich entscheidet. Windows-Geraete sind billiger, wer keine aussergewoehnlichen Ansprueche stellt, wird also eher die billigere Loesung bevorzugen.

      Ein Hauptproblem, weswegen viele noch an Windows haengen, ist auch, dass die meisten Angst vor einem Umstieg haben. An Windows hat man sich gewoehnt, weiss, wie es funktioniert und wo die Einstellungen versteckt sind. Mac oder gar Linux ist anders aufgebaut und man muss sich erst mal wieder einarbeiten. Bei Mac kommt ausserdem das andere Tastaturlayout zum Tragen, so dass man sich bei Shortcuts erst mal umgewoehnen muss.

      Zum Thema "Mehr MacBooks an Unis" kann ich nur sagen: Ist hier nicht der Fall, auch wenn wirklich viele ein MacBook nutzen. Liegt aber, wie du sagst, an speziellen Angeboten und Apples Studentenrabatt.
      Ein Bekannter hat sich uebrigens zum Studienanfang ein MacBook geholt und es frustriert nach einem Jahr wieder samt Zubehoer verscherbelt, weil er sich nur aufgeregt hat. Es ist halt doch immer noch nervig, wenn man immer drauf achten muss, dass Dateien kompatibel zu Windows sind oder man Windows-eigene Formate auf Mac oeffnen moechte. Hinzu kam dann noch, dass ihn die Performance bei Spielen nicht ueberzeugt hat, so dass er lieber wieder auf Windows umgestiegen ist.
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    • Wenn man mal von der User-Seite weggeht, ist es auch für Fachkräfte gar nicht mal so leicht wenn man mit einem anderen Betriebssystem als Windows konfrontiert wurde. In meiner Ausbildung zum EDV-Techniker haben wir zu 99% nur mit Windows gearbeitet. Linux kam glaub ich allerhöchstens 5 Stunden während der gesamten Ausbildung vor, und auch dort wurden nur die allerwichtigsten Grundlagen (Filesystem, sowie dei grundlegenden Kenntnisse zum installieren von Software) vor. Mac OSX wurde rein gar nicht behandelt.

      Lehrabschlussprüfung schafft man ohne Linux bzw. MAC Kenntnisse natürlich auch.
      Hartnäckiger Verweigerer der neuesten Windows-Versionen ;)
    • Zu der Performance bei Games. Nach eigener Erfahrung ist es so, das Spiele die es für Mac gibt, mit weniger System Ressourcen deutlich flüssiger laufen.

      Leider gibt es dann doch nicht alle Spiele auf Mac, wobei die meist gezockten Spiele sehr wohl vorhanden sind; Counter Strike, World of Warcraft, Warcraft III usw
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    • Original von Luna
      Inzwischen ist Mac meines Wissens nach auch nicht mehr so unendlich viel besser. (Natuerlich reicht es vielen aus, wenn es nur einen Ticken besser ist und ich denke auch immer noch, dass es keine schlechte Wahl ist, wenn man als Kuenstler zu einem Mac greift - trotzdem ist es kein Muss mehr. Und der Preisunterschied ist eben doch enorm.)


      Ich finde eigentlich, dass der Preisunterschied nicht so wild ist, wie jeder meint. Klar, für sein MacBook muss man schon 1000€ hinblättern, wenn man aber die Standgeräte anschaut, ist der iMac für 1.145€ für ein Endgerät nicht so überteuert. Wenn man sich ein ähnliches Gerät selbst zusammenstellt, wird man sicher so 100-300€ billiger wegkommen (mir fehlt da allerdings die Erfahrung, hatte vor meinem MacBook nur irgendeinen scheiß 450€-Rechner rumstehen), aber man darf eben nicht davon ausgehen, dass jeder den Skill mitbringt, sich einen eigenen PC zusammenzubasteln. Hinzu kämen noch die Preise für einen Monitor (welcher sicher 200€ kostet), eine Tastatur und eine Maus. In dem Punkt leistet Apple nämlich imo Vorreiterarbeit und setzt auf Kompaktheit. Gerade dieser Aspekt (neben dem edlen Design) dürfte für Neukunden überzeugend sein - man darf ja nicht vergessen, dass sich nicht jeder Mensch für bestimmte Software interessiert, geschweige denn irgendeine Ahnung von Prozessorleistung oder sonstigen technischen Daten hat.

      Meiner Meinung nach wird (oder ist) der Computer in einem Haushalt mehr als nur ein funktionales Ding, sondern mit zu einem Einrichtungsgegenstand. Vielmehr ist er ein Lifestyleobjekt, und so eines verlangt eine gute Vermarktung - und da leistet Apple mit seinen Produkten (nicht nur iMacs und MacBooks!) gute Arbeit. Man schaue sich nur an, wie schnell sich der iPhonehype ausgebreitet hat. Großes Fazit: Die Wahl des Betriebsystem (und des zugehörigen Geräts) erfolgt für die meisten sicher nicht aufgrund von technischen Daten und Leistungen, sondern muss viel mehr auf einer anderen Metaebene (klingt jetzt so arg abgehoben, aber ich hoffe, es ist verständlich, was ich meine) betrachtet werden.

      Zu dem Thema, dass Windows durch seine Spielekompatibilität einen Vorteil mit sich bringt, kann ich mich so nicht weiter äußern, weil ich nicht weiß, wieviele PC-Spieler es tatsächlich noch gibt. Spätestens seit der PS2-/Xbox-/Gamecubegeneration ist es relativ normal geworden, dass fast jeder Haushalt unterm Fernseher eine Konsole stehen hat. Gerade mit der neuen Generation wird offensichtlich mehr Wert auf interaktives Spielen (Wii, Xbox Kinect, PS Move) gelegt, womit der PC nur noch schwer dienen kann. Versteht mich nicht falsch, es wird wahrscheinlich immer die Coregamer geben, die sich mit ihren Rechnern noch zu Lanpartys hauen. Aber gerade wenn heutzutage eine Konsole nicht mehr nur zum Spielen da ist, sondern viel mehr zu einem Multimedialgerät geworden ist, wird das PC-Spielen meiner Meinung nach langsam aussterben. Ich kann auf die Schnelle nicht mit Zahlen dienen, aber ich bin mir sicher, dass mehr Konsolen- als PC-Spiele über den Ladentisch wandern.

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