Macht das Internet gesund oder krank?

    • Macht das Internet gesund oder krank?

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      Auf einer Ausstellung am Frankfurter HBF sahen wir obiges Schild. Neben der Frage "Warum erkranken auch Kinder an Krebs" (war auch auf dem Schild) beschäftigte uns zum größten Teil genau diese Frage.

      Was denkt ihr dazu?

      Einerseits gibt es >9000 Intersüchtige, Cybercrime und solche Späße. Andererseits kann man sich im Internet Tipps zur Gesundheit (ich denke da an einige EHEC-Fälle) holen.

      Habt ihr das Gefühl, dass euch das Inet krank gemacht hat oder hat eure Gesundheit davon profitiert?
      James
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    • Das Internet hat ja viele Facetten.
      So salop kann man das garnicht sagen.
      Man muss unterscheiden in welchem Umfang, sowohl Zeitlich als auch Inhaltlich, das Internet genutzt wird, welche Internetseiten besucht werden, was man damit bezweckt anzustellen, welcher Typ von Mensch man ist, etc.

      So werden Facebook-Nutzer die zum Sozialen Austausch mit ihrem Handy daueronline sind, wohl weniger gesundheitliche Probleme haben, wie diejenigen die zuhause rumsitzen und übers Internet irgendwelche Spiele spielen.
    • Hm...Es ist der Gesundheit nicht wirklich zuträglich. Wissen könnte man sich prinzipiell auch aus Büchern, oder direkt vom Arzt holen. Ich will sogar so weit gehen, dass man sich durch zu viel Informationen manche Krankheit einbildet.
      Zudem wie erwähnt Cybercrime. Mobbing und Ausgrenzung, (wie man sie teilweise nicht mal im rl erlebt) tragen der psychisch Gesundheit nicht gerade bei. Aber alles hat gute und schlechte Seiten. Manche Leute die wirklich Probleme haben und es sich in rl nicht sagen trauen würden, können sich hier anonym erkundigen.
      Es ist wie bei fast allem im Leben. Wenn man es nicht übertreibt, ist es auch nicht schädlich.
      Ob es gefährlich ist, hängt wieder von ganz anderen Faktoren ab XD
      Geduld ist die Kunst,
      nur langsam wütend zu werden.

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    • Wenn du hauptsächlich die körperliche Gesundheit meinst, würde ich eher sagen, dass es krank macht. Dass man sich über Krankheiten informieren kann mag schön und gut sein, hat aber meist wenig Nutzen. Denn wenn man krank ist soll man zum Arzt und wenn man im Internet nach irgendwelchen Symptomen sucht wird man tausende Krankheiten finden, die dazu passen.

      Daneben gibt es aber auch anderen Aspekte, die man unter "gesund - krank" verordnen könnte. Beispiele:
      Soziale "Gesundheit": Das Internet bietet zwar die Möglichkeit, immer mit allen verbunden zu sein, gleichzeitig verringert es jedoch den Anreiz sich persönlich zu treffen. Auch Cybermobbing muss man dabei beachten. Facebook soll sogar sozial einsame Personen in die Depression treiben können.
      "Gesunde" Entwicklung: Stichworte Pornos oder auch Killerspiele. Ich möchte hier den Einfluss nicht erläutern, da beides eigenständige Theme sind, über die man ausführlich diskutieren muss.
      Geistige "Gesundheit": Damit meine ich, dass man quasi unbeschränkt Zugang zu Informationen und intellektueller Nahrung hat. Wer etwas wissen will muss es nur bei Google eingeben und erhält meist Tonnen an Material. Dass die jedoch die Auswertung dieses Materials ein Grundmass an Intelligenz benötigt sollte nicht unerwähnt bleiben.


      Ich persönlich habe mich mit dem Internet gut angefreundet. Zeitweise hatte ich zwar enorme Probleme, meinen Konsum unter Kontrolle zu haben, was schlicht zu vergeudeter Zeit führte. Nachdem dies jetzt nicht mehr der Fall ist, sehe ich für mich das Internet besonders mit dem Aspekt der geistigen "Gesundheit" als wohltuend an. Ich hätte wohl kaum ein durchaus akzeptables Allgemeinwissen, wenn Wikipedia nicht nur ein Klick entfernt wäre. Insbesondere wurde ich dadurch überhaupt dazu animiert, mich immer wieder mit intellektuellen Dingen zu befassen. Etwas das andere um jeden Preis meiden.
      Und ohne Signaturtrennstriche!
    • Mit dem Internet ist es wie mit allem.
      Wenn man zuviel davon nimmt, dann ja.
      Ich mein, Gemüse ist prinzipiell erstmal gesund. Dennoch haben viele Vegetarier Mangelerscheinungen und bei sowas wie Salatdieäten werden die Leute schwer krank.

      Deshalb, wer es in der richtigen Dosis nimmt, natürlich auch die richtige "Art" von Internet, für den ist es neutral bis gut.
      Ebenfalls muss man unterscheiden zwischen körperlicher und geistiger Gesundheit.
      WoW ist z.B. nur so lange im Bereich der psychischen Gesundheit relativ neutral wie die Zeit damit weniger als ne Stunde am Tag beträgt ca.
      Körperlich kann diese Stunde wiederrum evtl. schädigend sein, basierend auf den Lichtverhältnissen (Augen) und der Sitzhaltung (Wirbelsäule).

      Dennoch denke ich, dass das Fernsehen z.B. eher krank macht als das Internet. Es hat weniger Suchtanzeichen, dennoch kann es auch zu ner Sucht werden (und das ist es in meinen Augen, wenn ernsthaft Milliarden von Menschen jeden Abend stundenlang vor der Kiste hocken). Denn dort ist weniger Abwechslung für die Augen, die Haltung ist meist ebenfalls bedenklich und beim Fernsehen wird meist eine sehr fettreiche Ernährung zu sich genommen während sie beim Internet häufig ausbleibt (oder sehr verzögert zu sich genommen wird).


      Aber wie gesagt, da kann man halt drüber streiten.
      Gesund macht es evtl. in der Hinsicht, dass man durch die massive Informationswelle bei akuten Krankheiten so Ärzte, Hilfe und Ähnliches findet. Das Internet selbst trägt aber nicht zu irgendeiner Gesundheit bei (höchstens bei Leute mit massiver Introvertriertheit, dass sie damit üben können, aus sich rauszugehen). Es schädigt häufiger, vor allem körperlich beeinträchtigt es.
      ABER das gilt auch für Fernseher und galt davor lange für das Radio (auch, wenn jenes die Augen nicht belastet hatte). Und so dramatisch wie Rauchen, Rockkonzerte und Drogen ist es erst Recht nicht in Sachen Gesundheit. Gibt echt andere Bereiche, wo man zuerst anknüpfen sollte, wenn irgendwer will, dass die Menschen gesünder leben.
    • Also gesund gemacht hat es mich in der Hinsicht, dass ich mich wohl nie in ein Fitnesscenter oder so getraut hätte.
      Ich bin auch nur zufällig über das Thema gestolpert, und je nachdem, wo man drüber stolpert, wird mal als faules Weichei beschimpft, und im Grunde stimmt das ja so :'D
      So lernt man schnell, was effektiv ist und wieso, und dass es ja garnicht so schwer ist, wenn man mal angefangen hat. Ich gebe immernoch kein Geld für irgendein überteuerstes Fitnesscenter aus, würde mich aber schon als relativ fit bezeichnen. Ich schaffe es auch öfters, mich anderweitig zu verletzen (oder es nach einer begründeten Pause vor mir herzuschieben, wieder anzufangen), aber wenn ich voll drin bin mach ich schon 6 Tage die Woche Sport. Ergebnisse sieht man dann natürlich schnell, nen bodenlosen Magen hat man auf diese Art automatisch :'D

      Ohne Internet würde ich immernoch nur rumsitzen, da ich keine Lust auf Mannschaftssport habe. Und Kellerkinder gab es schon immer, nur gab es früher andere Sachen als Internet ;) Mir hat ja der wöchentliche Dienstsport in der Kaserne (= Fußball) schon gereicht, da wär ich lieber wie in der Grundausbildung im Matsch rumgekrabbelt :'D. Wenn man nicht gerade mit Freunden spielt, gibt es immer Idioten, über die man sich aufregen kann, das lässt sich bei Menschen nicht vermeiden und überehrgeizige und von sich selbst überzeugte Leute gibt es vorallem in diesem Umfeld oft genug.
    • ähm.. also das Internet selbst macht weder gesund noch krank. Ist doch keine Medizin und auch kein Virus.

      Ansonsten schließe ich mich Tisiphone und HeyDay an, alles was zuviel genutzt is ungesund.

      Jeder sollte für sich selber wissen wieviel Internet gut für ihn ist. krank machen kann zB wenn in Foren/Chats soviel Streit entsteht das sich schon Personen gemobbt fühlen. Diese leiden dann natürlich genauso darunter als ob das Mobbing auf der Arbeit/Schule auftritt.

      Folgeschäden kann eventuell das krumme Sitzen vorm PC/LAptop und das vollstopfen mit Süß und Knabberkram während einer Internetsitzung sein. Auch durch das permanente Anstarren des Bildschirms kann man Kopfschmerzen bekommen oder gar Augenschäden (wenn man regelmäßig im stockfinstern vorm grellen Bildschirm hockt).
      Wobei diese Schäden auch beim allgemeinen zuvielen PC Gebrauch und durch PC Spiele auftreten. Wohl dort auch eher.

      Für das "Gesund" durch Internet nehm ich als Beispiel das man nachschauen kann und berechnen wieviel KAlorien man zu sich nehmen darf, was für einen die richtige Ernährung ist usw.
    • RE: Macht das Internet gesund oder krank?

      Versteh ich nicht - Warum sollte das Internet an einer Krebserkrankung schuld sein? Schon klar, es gibt Computer Viren, aber die können ja nich raus :tongue: Das mit der Internetsucht kenn ich schon bin aber gott sei dank nich betroffen davon. Ich dek mal, jeder, der sich zum Beispiel bei Facebook anmeldet und auch aktiv dabei ist, ist mit nix anderem mehr beschäftigt als mit Faceboooooook. Und warum sollte das Internet gesund machen? Weil man da nach irgendwelchen Arzneimitteln googlen kann? okey, wäre möglich, ich kann aber genauso gut zum Arzt gehen.

      Das Internet kann ja nicht irgendwie Strahlen durch den Desktop oder so senden. Internet ist nützlich und seeeeeehr viele Menschen beschäftigen sich damit, und ich glaube, es gibt weitaus mehr, und zwar viel mehr als 9000 Internetsüchtige. Die meisten Internetsuchtis hocken mit ihrem Laptop aufm Bett und machen irgendwas, dass eigentlich nich sein muss, wie zum Beispiel die Profile von anderen auf Facebook, Twitter usw. anzusehen.

      Bin auf keinen "Sozialen" Netzwerken angemeldet, und ich bin in abständen am Computer bzw. im Internet, und ich kann von mir selber sagen, dass ich nicht internet süchtig bin, und ich kann mit sehr viel ins Internet, Computer, Handy, Wii, ... An sich denke ich jetzt irgendwie schon, dass es krank machen kann, wenn man vieeeeel zu lange davor sitzt. aber warum Krebs? Vielleicht ne Brille oder so. Irgendwann wird man denk auch bekloppt von dem ganzen Zeug. Man müsste mal ne Statistik aufstellen, wie oft 10 Leute im Internet waren und für wie lange. Aber wenn mans viel genauer haben will mit viel mehr Leuten und viel mehr Zeit machen^^
    • Ich fühle mich seit einiger Zeit ganz wohl damit, im Alter von 15 - 17 Jahren ein weitestgehend ohne soziale Kontake auskommender Internet- und Konsolenjunkie gewesen zu sein, denn jetzt, wo jeder Hans und Franz das ach so famose Web 2.0 für sich zu entdecken beginnt ("Uh yeah, ich share meine pics mit meinen friends"), kann ich mich, wie viele aus unseren Reihen hier, milde lächelnd zurücklehnen und mir mit einem leisen "Kenn' ich schon alles..." den großen Mainstream-Run auf das Internet, mit zunehmendem Facepalming zwar, aber ansonsten sehr gelassen beobachten. Nervig wird's nur, wenn Leute erst drei bis vier Jahre später irgendwelche memes entdecken und einem damit dann damit auf den Sack gehen ("das is' jetzt voll neu und aktuell online :D"). Letztens hat sich ein Kommilitone von mir über lolcats amüsiert, weil er's zwei Tage vorher erst kennengelernt hat. T_T Kurz gesagt, wenn Leute nicht genre savvy sind in Sachen Internet, kann's einen auf Dauer schon krank machen. ;) Was die klassische Suchtfragen angeht, ist wie bei vielem zu empfehlen: In Maßen kein Problem, sollte aber nicht zum alleinigen Lebensinhalt werden.

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


      ________

      Twitter | DIE BASIS
    • Ich denke, es ist schlicht unpassend das Internet in gesund/krank machend einzuteilen. Eher sollte man es in hilreich/nicht hilfreich einteilen und selbst diese Kategorisierung finde ich noch sehr grob.

      Das Internet bietet zahlreiche Facetten. Darunter fällt auch der Gesundheitsaspekt. Man kann sehr viel zu gesundheitlichen Themen lesen auf die Gefahr hin, sich eine falsche Selbstdiagnose anzuhängen. Dennoch erleichert uns das Internet das Leben ungemein und mein Leben ohne Internet wäre um einiges schwieriger, nicht zuletzt, weil das Internet schon für Studium und Beruf vorausgesetzt wird. Aber auch wenn ich in meinen privaten Bereich schaue, hilft mir das Internet in einem solchem Ausmaß, dass ich es nicht mehr missen will. Egal, ob man den nächsten Sommerurlaub plant, eine Wohnung sucht oder mit ausländischen Freunden kommunizieren will: Alles könnte man natürlich auch ohne Internet machen, aber mit deutlich höherem Aufwand. Diese hilfreiche Seite des Internets lässt uns, wenn man es mal in die von Stans angesprochenen Kategorien einteilt, schlicht gesünder leben, da Zeit und Nerven gespart werden und ich alles bequem von zu Hause oder unterwegs erledigen kann.

      Und natürlich gibt es immer zwei Seiten der Medaille. Das schon angesprochene Suchtpotenzial, aber auch die drohenden Gefahren. Ich denke hier an die Klassiker wie Kinderpornografie, gewaltverherrlichende Darstellungen, Seiten, die auf das Mobben anderer zielen, etc. pp. Auch das gibt es alles in der realen Welt, aber durch das Internet kann man es verstärken und schneller verbreiten. Die "Täter" haben natürlich ihren Spaß, die Opfer weniger. Sie können ein Leben lang unter den Folgen zu leiden haben. Für einen geringen Teil ist das Internet auch für diese Taten hilfreich, der Großteil lehnt diesen Missbrauch des Internets aber ab. Auch hier kann man wieder analog eine Linie zur Kategorie krank ziehen. Solche Sachen machen uns zwar nicht indirekt krank (im Sinne von gesundheitlich krank), aber sie können uns allen großen Schaden zufügen, was letztendlich auch zu Krankheiten führen wird.

      Letztendlich wird man die Ausgangsfrage erst durch empirische Daten beantworten können. Denn zu diesem Zeitpunkt wissen wir nicht, wie sich das Internet auf uns auswirkt und was die zukünftigen Folgen sein werden ;)
    • Original von Maeuschen
      Diese hilfreiche Seite des Internets lässt uns, wenn man es mal in die von Stans angesprochenen Kategorien einteilt, schlicht gesünder leben, da Zeit und Nerven gespart werden und ich alles bequem von zu Hause oder unterwegs erledigen kann.


      Genau den Punkt sehe ich bei dieser Thematik recht kritisch. Natürlich macht es vieles leichter, aber ist dieses bequeme Leben der Gesundheit zuträglich?
      Bequemlichkeit durch Zeitersparnis zu schaffen, passt natürlich in unsere Zeit, weil unsere Zeit so schnelllebig ist.
      Ich sehe es an mir selber. Manchmal könnte ich genauso gut in einen Laden gehen, um etwas zu kaufen, aber ich bestelle es im Internet weil ich schlicht zu faul bin mich aufzuraffen und so viel Zeit zu 'verschwenden' oder zu warten, bis ich diese Zeit aufbringen kann.
      Es hängt natürlich auch selbstverständlich von jedem selbst ab inwieweit das ganze geht. (da könnte man ja wieder mit der Internetsucht anfangen, aber das würde vom Thema abweichen)
      Aber was ich mich jetzt selber frage ist, ob ich mir dabei wirklich meine Nerven schone? Pusche ich nicht sogar meine eigenen Erwartungen und ärgere mich dann, wenn es nicht so schnell geht, wie es eigentlich - wie gewohnt - gehen sollte?
      Klar ist, es wird immer mehr erwartet und gefordert. Vielleicht sind auch meine Bedenken veraltet, da man ja vieles vereinfacht bekommt und es dadurch auch schneller geht, aber ob dieser indirekte Stress für den menschlichen Geist und auch für den Körper gesund ist...keine Ahnung. Kommt wahrscheinlich auch auf den Menschen an. Jeder verarbeitet das anders^^
      Geduld ist die Kunst,
      nur langsam wütend zu werden.

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    • Original von Tisiphone
      Original von Maeuschen
      Diese hilfreiche Seite des Internets lässt uns, wenn man es mal in die von Stans angesprochenen Kategorien einteilt, schlicht gesünder leben, da Zeit und Nerven gespart werden und ich alles bequem von zu Hause oder unterwegs erledigen kann.

      Aber was ich mich jetzt selber frage ist, ob ich mir dabei wirklich meine Nerven schone? Pusche ich nicht sogar meine eigenen Erwartungen und ärgere mich dann, wenn es nicht so schnell geht, wie es eigentlich - wie gewohnt - gehen sollte?
      Klar ist, es wird immer mehr erwartet und gefordert. Vielleicht sind auch meine Bedenken veraltet, da man ja vieles vereinfacht bekommt und es dadurch auch schneller geht, aber ob dieser indirekte Stress für den menschlichen Geist und auch für den Körper gesund ist...keine Ahnung. Kommt wahrscheinlich auch auf den Menschen an. Jeder verarbeitet das anders^^

      Durch die Zeitersparnis habe ich Zeit für andere Dinge, durch die ich entspannen kann oder die mich belustigen.
      Wieso pushe ich durch das Internet meine Erwartungen? Wenn ich mir etwas online kaufe, weiß ich, dass ich 2-3 Werktage warten muss. Wenn ich die Ware davor brauche, muss ich in den Laden. Ich weiß, was mir das Internet bietet und was nicht. Internet bedeutet nicht, zaubern zu können, irgendwo hat auch das Internet seine Grenzen. :)
    • Hm, Onlinekäufe sind aber nicht immer zwingend mit Zeit - und Nervenersparnis verbunden. Der formale Einkauf geht schneller vonstatten, aber seine Ware hat man dadurch noch lange nicht sofort - was hingegen der Fall ist, wenn man in einen Laden geht.
      Viele Shops geben falsche Lieferzeiten an bzw. aktualisieren diese nicht ständig, so dass man sich als Kunde, sofern man nicht bei renomierten Shops wie Amazon einkauft, nie sicher sein kann, wie lange man auf die Ware warten muss. Darüber hinaus lässt auch der Kundenservice bei vielen Onlineshops zu wünschen übrig, so dass eine Stornierung oder ein Umtausch zu einer sehr nervigen und langwierigen Angelenheit werden kann. In den 10 Jahren, die ich nun schon hauptsählich online einkaufe, habe ich da schon eingies erlebt.
      Das hängt auch damit zusammen, dass viele glauben, mal eben so einen Onlineshop eröffnen und damit schnell Geld machen zu können und gar nicht wissen, was für ein großer Haufen Arbeit damit verbunden ist - sowohl in Hinblick auf die ökonomischen als auch die rechtlichen Angelenheiten.


      Ansonsten kann ich mich, ohne mich weiter groß zum Thema äußern zu wollen, nur Sirius anschließen. Ich bin froh, damals mit 56K und callbycall begonnen zu haben und kurze Zeit später einer der ersten mit DSL-Leitung gewesen zu sein. Nicht nur, weil ich mich aufgrunddessen gar nicht mehr großartig mit den ganzen Neuerungen des so genannten Web 2.0 befassen muss / will, sondern auch, weil es einfach schön war, das Internet sill und leise für sich entdecken zu können, ohne dass es - wie das heute bei vielen der Fall ist - von mir erwartet wurde. Davon ab war's damals gemütlicher, weil eben nicht jeder Hinz und Kunz mit seinem stylischen iPhone darin vertreten war und individuelle Webseiten noch weitaus mehr Bedeutung hatten. - Ich glaub', würde ich heute erst in die Internetwelt einsteigen, würde mich das Internet wirklich krank machen.
    • Original von Maeuschen
      Original von Tisiphone
      Original von Maeuschen
      Diese hilfreiche Seite des Internets lässt uns, wenn man es mal in die von Stans angesprochenen Kategorien einteilt, schlicht gesünder leben, da Zeit und Nerven gespart werden und ich alles bequem von zu Hause oder unterwegs erledigen kann.

      Aber was ich mich jetzt selber frage ist, ob ich mir dabei wirklich meine Nerven schone? Pusche ich nicht sogar meine eigenen Erwartungen und ärgere mich dann, wenn es nicht so schnell geht, wie es eigentlich - wie gewohnt - gehen sollte?
      Klar ist, es wird immer mehr erwartet und gefordert. Vielleicht sind auch meine Bedenken veraltet, da man ja vieles vereinfacht bekommt und es dadurch auch schneller geht, aber ob dieser indirekte Stress für den menschlichen Geist und auch für den Körper gesund ist...keine Ahnung. Kommt wahrscheinlich auch auf den Menschen an. Jeder verarbeitet das anders^^

      Durch die Zeitersparnis habe ich Zeit für andere Dinge, durch die ich entspannen kann oder die mich belustigen.
      Wieso pushe ich durch das Internet meine Erwartungen? Wenn ich mir etwas online kaufe, weiß ich, dass ich 2-3 Werktage warten muss. Wenn ich die Ware davor brauche, muss ich in den Laden. Ich weiß, was mir das Internet bietet und was nicht. Internet bedeutet nicht, zaubern zu können, irgendwo hat auch das Internet seine Grenzen. :)


      Das war auch nicht auf dich bezogen^^
      Aber ich arbeite als Dienstleister und ich höre so oft Aussagen von Leuten, dass sie es lieber im Internet bestellen, weil sie es schneller bekommen und WENN sie es dann haben, dann entspricht es nicht ihren Vorstellungen. Mir, so wie dir ist bewusst, dass das Internet seine Grenzen hat, aber es gibt halt auch andere Menschen, die diese Grenze - mit den wachsenden Möglichkeiten - nicht mehr klar sehen.
      Und es ist natürlich gut, wenn man durch Zeitersparnis etwas anders -was einem Spaß macht- tun kann, aber manchen Leuten fällt es halt dann wirklich schwer, auch mal nicht so angenehme Dinge zu erledigen.
      Wie ich schon sagte...es kommt auf den Menschen an und inwieweit er seine Aufgaben abgibt. z.B. gar nicht mehr vor die Haustüre geht im Extremfall.
      Was ich eigentlich damit sagen wollte ist, dass das Internet der Gesundheit nicht zuträglich ist, aber auch unbedingt schädlich. Je nachdem wie jeder einzelne von uns damit umgeht. Man sollte es sich halt nicht ZU bequem machen XD sonst artet es aus und macht auf jeden Fall krank.
      Geduld ist die Kunst,
      nur langsam wütend zu werden.

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