Hallo liebes ZFB,
die Idee für diesen Thread ist mir heute im Englischunterricht gekommen. Da unterrichtet nämlich gerade eine Referendarin und die hat ein paar "Tipps" von einem Mann erhalten, der sich mal eine Stunde lang in den Unterricht gesetzt und ihn beobachtet hat.
Er findet es wichtig, dass wir für die nächste Stunde ein kleines Quizz machen, wo uns die Referendarin nach Vokabeln fragt, die in einem Text unterstrichen wurden und die wir nachschlagen sollten. Mal ganz davon abgesehen, dass dies meiner Meinung nach den Unterrichtsfluss stört und auch ziemlich random ist, befinden wir uns hier in einem Leistungskurs. Einzelne Vokabeln abfragen in einem Leistungskurs? Darüber sollte man eigentlich schon hinaus sein. Der Mann hat aber anscheinend betont, wie wichtig er das fände. Nun gut...
Die 2. Sache wäre, dass die Referendarin doch bitte nicht die Sachen, die der Kurs sagt, sofort an die Tafel schreiben solle, denn das würde uns faul machen und unseren Denkprozess behindern. Aber wie soll die Lehrerin dann kommentieren, ob das gerade Gesagte nun gut war oder nicht so gut, richtig oder falsch? Und manche Beiträge bauen ja auch auf anderen auf. Das ist aber nicht möglich, wenn man nicht weiß, ob das, worauf man seinen Beitrag aufbaut, nun gut war oder nicht.
Die Referendarin fande diese Sachen auch komisch, doch sie sagte ebenfalls, dass sie diese Sachen wohl oder übel tun müsse, weil sie ja am Ende benotet würde.
Die ganze Angelegenheit macht mich einfach wütend. Ich finde es offensichtlich, dass die Vorschläge des Mannes zweifhaft sind. Dennoch ist die Referendarin gezwungen, sie durchzuführen. Ich würde mir wirklich wünschen, dass die Referendarin dem Mann ins Gesicht sagen könnte, dass sie seine Vorschläge nicht sinnvoll findet. Aber nein, dass geht ja leider nicht, denn der Mann hat leider ein wenig zu viel Macht.
Okay, das war jetzt mein Beispiel. Ein Beispiel, bei der eine Person sich sicher ist, dass ihre Meinung stimmt und sich nicht vom Gegenteil überzeugen lässt (in meinem Beispiel sind der Referendarin leider durch ungünstige Umstände die Hände gebunden).
Warum gibt es solche Menschen? Warum erkennen manche Menschen ihre fehlerhafte Logik einfach nicht, obwohl man mehrere Punkte herausstellen kann, wo diese fehlerhafte Logik deutlich wird? Es ist doch wirklich nicht so schwer, sich verschiedene Meinungen anzuhören und dann vielleicht den Anstand zu haben, seine eigene Meinung zu überarbeiten und einzugestehen, dass man da und dort falsch lag.
Wie steht es so mit euren Erfahrungen mit solchen Menschen? Machen sie euch auch so wütend wie mich? Wie geht ihr damit um oder wie sollte man damit umgehen?
Ich bin schon gespannt auf eure Posts.
die Idee für diesen Thread ist mir heute im Englischunterricht gekommen. Da unterrichtet nämlich gerade eine Referendarin und die hat ein paar "Tipps" von einem Mann erhalten, der sich mal eine Stunde lang in den Unterricht gesetzt und ihn beobachtet hat.
Er findet es wichtig, dass wir für die nächste Stunde ein kleines Quizz machen, wo uns die Referendarin nach Vokabeln fragt, die in einem Text unterstrichen wurden und die wir nachschlagen sollten. Mal ganz davon abgesehen, dass dies meiner Meinung nach den Unterrichtsfluss stört und auch ziemlich random ist, befinden wir uns hier in einem Leistungskurs. Einzelne Vokabeln abfragen in einem Leistungskurs? Darüber sollte man eigentlich schon hinaus sein. Der Mann hat aber anscheinend betont, wie wichtig er das fände. Nun gut...
Die 2. Sache wäre, dass die Referendarin doch bitte nicht die Sachen, die der Kurs sagt, sofort an die Tafel schreiben solle, denn das würde uns faul machen und unseren Denkprozess behindern. Aber wie soll die Lehrerin dann kommentieren, ob das gerade Gesagte nun gut war oder nicht so gut, richtig oder falsch? Und manche Beiträge bauen ja auch auf anderen auf. Das ist aber nicht möglich, wenn man nicht weiß, ob das, worauf man seinen Beitrag aufbaut, nun gut war oder nicht.
Die Referendarin fande diese Sachen auch komisch, doch sie sagte ebenfalls, dass sie diese Sachen wohl oder übel tun müsse, weil sie ja am Ende benotet würde.
Die ganze Angelegenheit macht mich einfach wütend. Ich finde es offensichtlich, dass die Vorschläge des Mannes zweifhaft sind. Dennoch ist die Referendarin gezwungen, sie durchzuführen. Ich würde mir wirklich wünschen, dass die Referendarin dem Mann ins Gesicht sagen könnte, dass sie seine Vorschläge nicht sinnvoll findet. Aber nein, dass geht ja leider nicht, denn der Mann hat leider ein wenig zu viel Macht.
Okay, das war jetzt mein Beispiel. Ein Beispiel, bei der eine Person sich sicher ist, dass ihre Meinung stimmt und sich nicht vom Gegenteil überzeugen lässt (in meinem Beispiel sind der Referendarin leider durch ungünstige Umstände die Hände gebunden).
Warum gibt es solche Menschen? Warum erkennen manche Menschen ihre fehlerhafte Logik einfach nicht, obwohl man mehrere Punkte herausstellen kann, wo diese fehlerhafte Logik deutlich wird? Es ist doch wirklich nicht so schwer, sich verschiedene Meinungen anzuhören und dann vielleicht den Anstand zu haben, seine eigene Meinung zu überarbeiten und einzugestehen, dass man da und dort falsch lag.
Wie steht es so mit euren Erfahrungen mit solchen Menschen? Machen sie euch auch so wütend wie mich? Wie geht ihr damit um oder wie sollte man damit umgehen?
Ich bin schon gespannt auf eure Posts.
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