Menschen & Ehrlichkeit

    • Menschen & Ehrlichkeit

      Ich hoffe so einen Thread gibts hier nich schon :/

      Also, ich hatte heute ein langes Gespräch mit einem guten, alten Freund und haben festgestellt, dass sich speziell mein Freundeskreis auf ein Minimum reduziert hat, was ich ja erstmal so vorweg gar nicht schlimm finde, aber wir haben angefangen darüber nachzudenken woran das wohl liegen könnte. Um erstmal vernünftig ins Thema einzuleiten: Ich bin ein Mensch, der sehr viel Wert auf Ehrlichkeit legt und anderen Menschen gegenüber auch sehr deutlich macht, was ich von ihnen halte. Aber gar nicht auf eine unangenehme oder verletzende Art und Weise, denn sowas finde ich auch nicht in Ordnung. Habe so langsam das Gefühl viele Menschen haben mit sowas ein Problem und klären sowas lieber "hinten rum". Dabei bin auch sehr offen, wenn jemanden etwas an mir stört, also ich raste nicht aus oder ähnliches.

      Ich würde gerne wissen wie das bei anderen so ist. Kommt ihr mit "Konfrontationen" klar? Oder meidet ihr Leute die direkt und ehrlich sind?
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    • Also wenn mir etwas nicht gefällt mach ich verbesserungsvorschläge (zb. beim zeichnen). Aber meine Freundin ist da GANZ anders... ich hab etwas gemalt, jeder fand es super und sie gleich: IIIIIH wie hässlich.^^ naja sowas macht sie eigentlich immer aber ich komm klar damit (irgendwie xD) Wir sind auch schon seit 10 Jahren befreundet^^
      :D

      :dance: :dance: :dance:
    • tja, so is leider die Welt. Wenn man ehrlich ist wird man niedergemacht und ausgenutzt.Gerade an der Arbeit/Schule und manschmal vom Amt.

      Ich bin auch ein ehrlicher Mensch, wurde aber dsw schon oft ausgenutzt. Deswegen habe ich gelernt in der Gesellschaft das zu sagen was sie hören wollen. Allerdings bin ich da immer noch nicht perfekt, wenn mir etwas gehörig gegen den Strich geht, muß ich es sagen, egal was die Konsequenzen sind.

      Was das ehrliche voneinander halten bzw Verhalten bei Freunden und Verwandten angeht ist es bei mir so das ich sagen kann eine sehr verständnisvolle gute Freundin nach Jahren gefunden zuhabe, die mir dann auch direkt sagt wenn ich mich irgendwie unangemessen verhalte (manschmal brauch ich mal einen auf den Deckel) :D

      Ich kann ebenfalls ihr ehrlich sagen wie ich ihr Verhalten finde.
      (aber so freundschaften sind extrem selten)

      Noch vor ein paar Jahren war ich mit Freunden befreundet die hintenrum gelästert haben, also nicht nur über mich, sondern auch über andere gemeinsame Freunde, anstatt ihr Problem direkt anzusprechen, das sind für mich keine Freunde.

      Bei meinen Vater weißich auch das ich ehrlich sein kann, und bekomme natürlich auch Kritik. Von meiner Mutter und von meinen Bruder ebenfalls, allerdings ist zwischen uns die Wahrnehmung zu unterschiedlich.

      Bei meiner Tante, Onkel und Oma allerdings setze ich auch seit gut einem Jahr meine "Maske" auf, ich habe probiert ehrlich zusein, aber die wollen nur hören was ihnen gefällt.

      Das Ganze ist zwar manschmal traurig, das man nicht ehrlich sein darf, aber man kommt so besser durchs Leben. ausserdem weiß ich das ich bei einigen Personen mich nicht verstellen muß, und das reicht mir:)

      Was hier im Forum aber jetzt nicht heißt das ich nicht ehrlich bin. Hier gehts ja oft um Meinungen, und die vertrete ich dann auch.
    • Die verlogene Menschheit, mein Lieblingsthema! :D

      Ehrlichkeit ist mein Gebot Nr 1. Seit zwei, drei Jahren habe ich da radikal an meinem Leben gedreht und mich stark verändert. Vor 'nem halben oder einem Jahr stieß ich zudem auf den Begriff "Radical Honesty" (via diesem Buch, dazu auch dieser sehr lesenswerte Artikel), was mich ein bisschen hoffen lässt. Meiner Meinung nach verkacken's die Amerikaner da schon wieder ein bisschen, wie immer. Ich glaube nicht wirklich daran, dass eine Gesellschaft komplett ohne White Lies auskommt. Wenn mich jemand fragt, wie es mir geht, ist das zu oft eine Floskel, ein Synonym für "Hallo", und keine Interessensfrage. Damit kann ich umgehen.
      Wahrheit tut oft weh und viele Menschen können sie nicht ertragen (und ich sage nicht, dass Wahrheit mir nicht wehtäte), dennoch erwarte ich, dass die Menschen, die sich meine Freunde nennen wollen, genug Rückgrad haben um ehrlich zu mir zu sein -- ebenso wie ich meinen Freundeskreis ebenso auf ein Minimum reduziert habe, nämlich auf die paar, die es ertragen konnten, dass ich sie nicht belüge, ganz egal, worum es geht.

      Ich glaube, das meiste hiervon hab ich auch schon mal gesagt...
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    • Na dann weiß ich schon mal welches Buch ich mir als nächstes bestelle, vielen Dank ;)

      Als ich noch einige Jährchen jünger war, war ich auch nicht so der ehrliche Mensch, aber nach dem ich am eigenen Leib mehrmals erfahren durfte, wie sehr es weh tut über Jahre angelogen zu werden und dann erst die Wahrheit zu erfahren, habe ich mich sehr verändert.

      Klar, die meisten Menschen wollen die Wahrheit nicht hören und oft tut die Wahrheit weh, aber tut es nicht viel mehr weh, wenn man erst nach langer Zeit von jemandem die Wahrheit hört und dann die Gewissheit hat, dass man auch noch lange Zeit angelogen wurde?
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    • Genau das ist meine Meinung und Erfahrung. Mehrmals in verschiedenen Bezügen, und von den Menschen, denen man am nächsten stand, über Monate hinweg angelogen zu werden um dann (schlimmstenfalls von jemand anderem) die Wahrheit zu erfahren hat bei mir alle Schotten dicht gemacht -- Lügen geht einfach nicht. Echt nicht.
      Ich hätte meiner Ex ihren ONS verzeihen können, hätte sie damit rausgerückt, da bin ich mir mittlerweile sicher. Ich hatte Mitschuld. Dass sie mich für den Rest unserer Beziehung angelogen hat, kann ich ihr bis heute nicht verzeihen.
      Wenn man nicht einmal dem Menschen, den man liebt, Ehrlichkeit entgegen bringen kann, seh ich für unsere Welt wirklich keine Zukunft.

      *dramadrama* Ich kann mich bei dem Thema in Rage reden, echt. x'D

      Um zu erfreulicheren Seiten des Lebens zu kommen: Es ist wundervoll, wenn man irgendwann so weit ist, dass Menschen einem für die ihnen entgegen gebrachte Ehrlichkeit dankbar sind. Und dass man eine handvoll Leute hat (und seien's nur zwei), bei denen man ganz genau weiß, dass man man selbst sein kann, mit allen Meinungen (auch denen, die unfair, gemein und egoistisch sind) und trotzdem akzeptiert wird.

      Menschen ändern sich nicht, niemals, nicht wirklich -- deswegen ist es schön, wenn man so genommen wird, wie man ist.
      Ich schweife ab. x)
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    • Original von FoWo
      *dramadrama* Ich kann mich bei dem Thema in Rage reden, echt. x'D

      Um zu erfreulicheren Seiten des Lebens zu kommen: Es ist wundervoll, wenn man irgendwann so weit ist, dass Menschen einem für die ihnen entgegen gebrachte Ehrlichkeit dankbar sind. Und dass man eine handvoll Leute hat (und seien's nur zwei), bei denen man ganz genau weiß, dass man man selbst sein kann, mit allen Meinungen (auch denen, die unfair, gemein und egoistisch sind) und trotzdem akzeptiert wird.

      Menschen ändern sich nicht, niemals, nicht wirklich -- deswegen ist es schön, wenn man so genommen wird, wie man ist.
      Ich schweife ab. x)



      Bin da aber voll und ganz deiner Meinung :) Schön, dass ich nicht alleine bin ;)
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    • Ehrlichkeit ist praktisch, denn wenn man immer nur beschönigende Worte hört, kann man die Probleme nicht anpacken. Leider scheinen viele Menschen die Wahrheit nicht besonders gut zu ertragen. Sehr oft fühlt sich jemand auf den Schlips getreten wenn mal harte Worte fallen. Das resultierende Verhalten lässt sich schon als "zickig" beschreiben, d.h.: jedes weitere Gespräch abblocken, wütend rumdiskutieren unabhängig davon, was nun "wahr" ist oder sogar komplett ignorieren.
      Diesem Verhalten passt man sich irgendwann an und versucht auch nur noch alles beschönigt weiterzugeben.

      Interessant finde ich die Frage, inwiefern das in den Kulturen unterschiedlich gesehen wird. Die Deutschen gelten als relativ direkt, was etwas ruppig wirken kann. Den Engländern dagegen - so sagt es das Klischee - ist Höflichkeit wichtiger als alles andere. Ich erlebte zumindest eine Engländerin, die in dieses Schema perfekt reinpasste: Bei allen Veranstaltungen sagte sie stets "Ich komme vielleicht", was sie aber später selbst als "höfliches Nein" beschrieben hat. Wenn ich scherzhafte Kommentare an sie gerichtet habe wie "Du bist unordentlich ;)", fand sie das ziemlich unhöflich und unverblümt.

      Die 2 Seiten der Medaille also:
      Ehrlichkeit = Aufrichtigkeit oder Dreistigkeit?
      Unehrlichkeit = Lügen oder Höflichkeit?
    • Etwas, das ich durch das Buch, das ich oben erwähnte, gelernt habe (okay, gelogen: echt noch lernen muss) ist zwischen "Ehrlichkeit" und "Unhöflichkeit" zu unterscheiden, was nicht immer leicht ist. "Du bist unordentlich" ist so viel schneller gesagt als "Ich finde, die könntest öfter aufräumen". Schlechtes Beispiel. Aber so in etwa.
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    • Original von ChiisaiNeko
      Original von FoWo
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      Um zu erfreulicheren Seiten des Lebens zu kommen: Es ist wundervoll, wenn man irgendwann so weit ist, dass Menschen einem für die ihnen entgegen gebrachte Ehrlichkeit dankbar sind. Und dass man eine handvoll Leute hat (und seien's nur zwei), bei denen man ganz genau weiß, dass man man selbst sein kann, mit allen Meinungen (auch denen, die unfair, gemein und egoistisch sind) und trotzdem akzeptiert wird.

      Menschen ändern sich nicht, niemals, nicht wirklich -- deswegen ist es schön, wenn man so genommen wird, wie man ist.
      Ich schweife ab. x)



      Bin da aber voll und ganz deiner Meinung :) Schön, dass ich nicht alleine bin ;)


      sehe ich genauso. von daher sehe ich weder einen Sinn darin ehrlich zu sein, noch die sache irgendwie anders anzugehen.
      von Daher halte ich es oftmals für die Sinnvollste entscheidung das "Problem" einfach zu ignorieren. klppt ganz gut, man muss sich ja nicht über jeden kleinkram unnötig aufregen.
      warum also lügen, wenn man auch schweigen kann.
    • Ich weiß aber was du meinst. Ich hatte mal eine Freundin, die war zwar auch sehr ehrlich, hat einen aber eher diskriminiert anstatt kritisiert.

      EDIT: Also sie hat zB nicht gesagt: "Die Frisur steht dir nicht gut", sondern "Deine Haare sehen voll scheiße aus".
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    • Original von Lüffel
      Ehrlichkeit ist praktisch, denn wenn man immer nur beschönigende Worte hört, kann man die Probleme nicht anpacken. Leider scheinen viele Menschen die Wahrheit nicht besonders gut zu ertragen. Sehr oft fühlt sich jemand auf den Schlips getreten wenn mal harte Worte fallen. Das resultierende Verhalten lässt sich schon als "zickig" beschreiben, d.h.: jedes weitere Gespräch abblocken, wütend rumdiskutieren unabhängig davon, was nun "wahr" ist oder sogar komplett ignorieren.
      Diesem Verhalten passt man sich irgendwann an und versucht auch nur noch alles beschönigt weiterzugeben.

      Die 2 Seiten der Medaille also:
      Ehrlichkeit = Aufrichtigkeit oder Dreistigkeit?
      Unehrlichkeit = Lügen oder Höflichkeit?


      Ich finde, es kommt ganz auf die Ausdrucksform an.
      In unserer Kommunikation kommt es häufiger dazu, dass man zu vorwürfigen oder "beleidgenden" Ausdrucksformen greift, als man denkt... oder vielleicht eigentlich meint.
      Dass man sich sodann auf den "Schlips getreten" oder angegriffen fühlt, ist dann nicht vermeidbar und ,"Oh!-Ach-du-Wunder, kommt es zu Streits oder Konflikten, in denen man ganz dem Impuls nach nicht sachlich oder neutral bleibt.

      Ehrliche Kritik ja gerne, aber dann mit guter Selbstrefelexion und überlegter Argumentation.

      Was z.B. Notlügen betrifft, ist wieder eine andere Sache. Häufig ist dahinter ja nichts Böses gedacht, zumindest meiner Erfahrung nach, aber wohl auch eine Schwäche gegenüber der eigenen Aufrichtigkeit. Scham wäre dafür ein gutes Beispiel.

      Generell würde ich sagen, dass Ehrlichkeit etwas wirklich Wichtiges ist, was ich versuche, irgendwie zu bewahren und auch bei anderen sehr schätze und bewundern kann. Ohnehin kann ich schlecht lügen, dafür aber gut Dinge, wie z.B. Gefühle oder Gedanken verschweigen... allerdings auch das nicht, um andere zu schädigen oder verletzen.

      Fish and plankton and sea greens and protein from the sea.
    • @HustenManager: Na ja, aber ich zum Beispiel finde, dass man mich, wenn man mir etwas (wichtiges) vorenthält, auch anlügt. Man muss nicht jedem alles erzählen, vieles klärt sich von allein, klar. Aber sobald es um größere Sachen geht, oder was moralisches, ist Nichtssagen eine Form von Lügen und zwar insofern, als dass es wissentliches Vorenthalten der Wahrheit ist.
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    • Original von FoWo
      Etwas, das ich durch das Buch, das ich oben erwähnte, gelernt habe (okay, gelogen: echt noch lernen muss) ist zwischen "Ehrlichkeit" und "Unhöflichkeit" zu unterscheiden, was nicht immer leicht ist. "Du bist unordentlich" ist so viel schneller gesagt als "Ich finde, die könntest öfter aufräumen". Schlechtes Beispiel. Aber so in etwa.

      Man beachte das Augenzwinkern dabei - die Bemerkung war als neckender Humor gemeint, nicht als dezenten Hinweis mehr Ordnung zu schaffen. Diese Art von direktem Humor liebe ich persönlich sehr, aber auch hier zeigt sich das gleiche Prinzip: Er ist nicht für alle Menschen gemacht und manche fühlen sich dadurch angegriffen, selbst wenn keine bösen Absichten dahinter stecken.
    • Klar. Ich würde niemandem übel nehmen, würde er sowas zu mir sagen (zumal's stimmt), ich hab's nur als Beispiel genommen, weil es der Gedankenanstoß dafür war, wo meine eigene Schwäche liegt, und die ist eben oft, zu filtern, wer welche Formulierung abkann.
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    • Kein Mensch ist Ehrlich keiner. Jeder lügt mindestens 30 mal am Tag.Wer sagt das er nur die Wahrheit sagt lügt schon.Das ist völlig normal und deswegen muss man sich nicht gleich schlecht fühlen.

      Ich bevorzuge es wenn mir Menschen sagen was sie von mir halten. Egal ob Freunde oder Lehrer. Und ich will auch das der das Ehrlich meint. Ich selber bin immer Ehrlich was ich von Menschen halte sei es ob ich ihn mag oder nicht. Wenn mich etwas an jemand stört sage ich es frei heraus und ohne irgendwie diesen zu verschonen. Ich sage meine Meinung und dann sollte auch der in der Lage sein seine Meinung über mich zu sagen.Das ist auch eine der Eigenschaften auf die ich achte wenn ich einen Menschen das erste mal sehe. Verhalten, Ausdrucksweise, Intelligenz (drückt sich schon meistens in der Ausdrucksweise aus) und ob er etwas sagen kann ohne zu Lügen.
      Ich hasse das wenn jemand nicht sagt was er von mir hält. Mich tuts nicht stören wie z.b. das oft Menschen sagen das ich meistens schlecht gelaunt bin. Alle meine Freunde haben schon gesagt was sie von mir halten und ist auch besser so ohne auf die Freundschaft Rücksicht zu nehmen.
    • Ehrlichkeit hmmmm...

      Ich versuche eigentlich immer ehrlich zu sein.
      Ich beschimpfe oder beleidige selten jmd. Und noch seltener ist es ernst gemeint. ALso so, dass es verletzen soll.
      Was bei mir immer ehrlich gemeint ist, sind Komplimente meinerseits. Wenn ich jmd. ein Kompliment mache, dann ist es immer ehrlich, ich mache nämlich selten Komplimente.

      Ehrlichkeit ist wünschenswert, und Wahrheit auch. Aber ich glaube, dass viele Menschen Angst davor haben, Probleme offen anzusprechen. Deswegen reduziert dass dann ihre Ehrlichkeit.

      Das kann für mich auch gelten...
    • Ehrlichkeit. Ich versuch es meistens, also ich bin kein Fan großer Lügen, aber manchmal ist nun mal echt praktischer, zum Beispiel im Berufsleben. Ich muss ja nicht unbedingt meinem Chef die ganze Wahrheit zu was auch immer erzählen oder?

      Die Wahrheit kann manchmal aber auch ganz schön wehtun. Damit kommen viele Menschen auch nicht klar, deshalb versuche ich die Wahrheit schon zu sagen, aber nicht zu krass. Einer meiner Exfreunde ist zum Beispiel so ein Spezialist, der glaub ich manchmal auch nicht merkt, wie sehr es dann manche Leute schmerzt,was er sagt.

      Zu meinen Freunden versuche ich weitesgehend ehrlich zu sein. Wenn sie mich etwas fragen, würde ich auch ehrlich antworten, da habe ich auch keine Geheimnisse...