Silent Hill

    • Ich habe mir die HD Collection jetzt auch zugelegt.

      Nach ausgiebigem Zocken... Wundervolle, im Sekundentakt eintretende Ruckler zieren das Bild von Silent Hill 2. Die absolut schrecklich aussehenden - wohl unangetasteten - Zwischensequenzen unterstreichen die albtraumhafte Atmospähre. Stellenweise sieht das Spiel gut aus, teilweise aber auch... naja. Bestes Beispiel: Boots-Level. Dazu brauch ich nicht wirklich was sagen. Und... man sieht ständig den Horizont beim Laufen in der Stadt, der vorher durch den Nebel kaschiert wurde. Sehr unschön.

      Silent Hill 3 hingegen sieht ein bisschen besser aus, teilweise war es mir aber zu hell. Wobei ich sagen muss, dass Silent Hill 2 mir etwas dunkler als normal erschien und man ohne die Taschenlampe absolut nichts sieht. Allerdings wird das schöne Bild von SH3 durch die grauenvolle Synchronisation zerstört. Heather hört sich an wie ein billiges Flittchen und man kann nicht die Originalstimmen anwählen (bei SH 2 ist dies möglich und von Vorteil). Und auch bei SH 3 gibt es viele Bugs... Beispiel: Man sammelt zwei Energydrinks ein. Und... sie werden nicht vom Bildschirm entfernt! Wtf?

      Zu den Trophys: Bei SH 2 hat man sich etwas mehr Mühe gegeben, bei SH 3 heißt es teilweise 'den und den Gegner in der und der Zeit besiegen'. Aber: Leicht zu kriegen sind die Trophys auch nicht. Beispiel: Silent Hill 2 in unter 2 Stunden (!) durchspielen oder Silent Hill 3 mit maximal 2 Speicherungen. Der Schwierigkeitsgrad ist dennoch gut gewichtet bei den Trophys.

      Insgesamt... Konami hätte sich einfach mehr Mühe geben sollen! Dreißig Euro dafür waren jetzt echt schmerzhaft, aber noch tollerierbar, weil es echt zwei dennoch geniale Spiele enthält und die Trophys reizen. Bei SH 3 würde ich dennoch ganz klar die Originalversion für die PS2 empfehlen.
    • Hey, die eine Videospielreihe, von der ich wirklich Bescheid weiß.
      Die einzige Reihe, die ich komplett besitze. Wie wir alle wissen geht's nach 4 ja nicht weiter.
      Homecoming und 0rigins möchte ich wirklich einfach vergessen. Shattered Memories hatte durch die psychologischen Elemente sicherlich eine interessante Basis, funktioniert sicherlich auch als das, was es ist, aber nicht als das, was es sein will. Eine Neuinterpretation von SH1 ist unnötig, da man nicht zwanghaft versuchen sollte, die Serie auf SH2 zu trimmen. Wie die einzelnen Teile zusammenhängen, d.h. inwiefern der "Kult" und deren Gott wirklich existieren oder ebenfalls nur Elemente der Otherworld sind, welche durch verschiedene Leute (Alessa bzw. Claudia) getriggert wurden ist ebenfalls ein gutes Thema für Diskussionen.
      Habe Silent hill 1 endlich gekauft und war recht weit, habe allerdings auf dem Weg zum Leuchtturm einen fatalen Fehler begangen und so ein Aufeinandertreffen mit Kaufmann verpasst und bin ohne Munition oder Healthpacks reingerannt. Miese Idee, Spiel neu starten.
      Dabei ist die Kameraführung so viel umständlicher als in den späteren Teilen und das Kämpfen ohne Schusswaffe ein Albtraum. Wenn ich so daran denke, wie ich 2-4 90% melee gespielt habe und in 1 auf die Pistole vertraue werden die Handlingunterschiede wirklich ziemlich klar.

      Homecoming sowie 0rigins leiden am Filmsyndrom- Wie auch ein gewisser Prince of Persia Teil. Es kam der (furchtbare, furchtbare, furchtbare) Film und die Spiele nahmen ihn als Vorlage. Was hat Pyramidhead bitteschön in besagtem Film oder in Homecoming zu suchen? Er ist recht exklusiv für SH2's Protagonisten und seine Existenz wird zum Schluss sehr plausibel und zufriendenstellend aufgelöst. Ihn andersweitig zu benutzen ergibt keinen Sinn und zeugt davon, dass wenig auf das generelle Thema der Monster geachtet wurde. Immerhin sollten diese einen direkten Bezug zu dem Charakter, welcher die Otherworld schließlich unterbewusst kontrolliert, haben, und nicht einfach cool aussehen.
      Zudem ist ein verbessertes Kampfsystem pures Gift für Survival Horror. Man soll keinen Spaß am Kämpfen haben. Man soll nicht gut sein. Schließlich ist man ein erbärmlicher Irgendwer der nie gelernt hat, wie man kämpft. Man soll Angst vor den Begegnungen haben und sie - fürchten.

      Man kann die Spiele dieser Reihe sehr gut mit verschiedenen Horrorfilmen vergleichen.
      Silent hill, insb. Silent hill 2, basiert grob auf "Jacob's ladder" und den dort verwendeten psychologischen Motiven. Die Siren-Reihe, ebenfalls von Team Silent, erinnert eher an klassischen japanischen Horror, allerdings den guten, und das gekonnt umgesetzt. Homecoming erinnert eher an "amerikanischen" Horror wie man ihn heute geht, also eher gorn- Allerdings sind Blut, Morde und Gewalt nicht gruselig, sondern "ekelerregend" bzw. abschreckend. Homecoming ist quasi SH2 meets Saw.
      Ohnehin haben andere Entwicklerteams zu sehr versucht, an SH2 festzuhalten, und nicht wirklich verstanden, was diese Reihe so besonders gemacht hat.
      0rigins hingegen hätte die Lore einfach in Ruhe lassen sollen. Alessa wird absolut falsch und uncharakteristisch dargestellt.
      Allerdings habe ich über die Teile nach 4 großteils gelesen, Videos gesehen, Analysen, und zugesehen. Nach 1 werde ich zunächst Shattered Memories spielen, dann Downpour, über das ich, trotz des Yamaoka-losen Soundtracks, sehr verschiedene Meinungen gehört habe, und dann Homecoming anspielen um meine Meinung zu festigen. Ich glaube kaum, dass sie sich ändern lässt, da ich nicht ohne eine Masse an Informationen, footage, der gesamten Story, scripts usw. überhaupt über dieses Spiel reden würde.

      Silent hill 4 ist definitiv nicht nur mein favoritisiertes Silent hill, sondern mein pers. GOTYAY und Lieblingsspiel. Nicht nur hat es eindeutig das beste Storytelling der ganzen Reihe, eine in sich schlüssige Logik und den besten Antagonisten, der mir spontan einfällt (er ist mein waifu), sondern schafft es sogar, dem 2. Besuch der verschiedenen Welten Bedeutung zu geben.
      SPOILER
      Die Stelle, an der Room of Angel tatsächlich im Spiel benutzt wurde, war großartig. Perfekt gewählt für Cynthia's Tod und dadurch natürlich unglaublich passend. Nach einer Weile kommt man dahinter, dass all die Charaktere, auf die man in den verschiedenen Welten trifft, sterben werden- dadurch wird einem Stück für Stück ja auch klar, wer dieses Kind und der Typ im blauen Regenmantel überhaupt sind. Sobald man weiß, dass man mit Walter fucking Sullivan rumgelabert hat nimmt das alles wirklich ganz andere Proportionen an und einem wird die Relevanz der Level sowie aller Gegner erst wirklich klar. Ich kann dazu Victim Files (Sullivan murders) sehr empfehlen.
      Die Sword of Obedience..s nicht bei den 5 jüngsten victims zu nutzen wäre natürlich absolut bescheuert. Und bei Jasper hab ich das auch verdammt schnell gemacht. Dass die Eigenschaften dieser Geister unmittelbar damit zusammenhingen, wie sie gestorben sind, war grandios und hat den Spieler meiner Meinung nach ziemlich getroffen. Schließlich war man dabei. Und so.
      Dass sich die Geister nicht auf normale Art und Weise töten lassen mag zwar nervig erscheinen, ist aber eine sinnige Designentscheidung. Die Bedrohung durch sie, aber insb. die special victims, wird dadurch nur noch größer. Vorallem aber ergibt dies zusammen mit den hauntings im eigenen Zimmer in der 2. Hälfte des Spiels großen Sinn. Und oh Gott, die hauntings! Insb. wenn man die Puppe von Walter annimmt gehören sie zum Besten, was ich je im Horrorgenre gesehen habe. Vorallem das Konzept, dass der eigentliche Ort der "Sicherheit" plötzlich in sich zusammenbricht und das proportional zur Spielzeit wachsende Verständnis seiner Relevanz für Walter machen dieses Spiel zu einer emotionalen Achterbahnfahrt.


      Wenn ich schon bei SH4 bin, geh ich mal auf Yuu's post ein.
      Original von Yuu
      Ich zock momentan Silent Hill 4 und es ist eine schwere Geburt! Leveldesign ist mies, Charaktere sind bis jetzt so 3dimensional wie Super Mario Bros.

      Ich kann dir beim "miesen Leveldesign" nur widersprechen. Es ist mindestens on par mit dem älterer Teile, welche teils aus ewiglangen Korridoren in bestimten Sektionen bestanden. SH4 hat dabei sogar, wie man insb. am Wald oder Gefängnis sieht, kreativere Ideen.

      Original von Yuu
      Wirklich furchteinflößend wie die anderen Teile ist es auch nicht; Ich renn immer nur stumpf von Raum zu Raum (uuuh wie unlinear das Spiel doch ist!) und renn sogar an den Gegnern vorbei, weil die total nervig sind und teilweise sogar immer wieder neue kommen (z.B. die Geister)

      Ich fand keinen einzigen Teil der Reihe gruselig, trotzallem großartig- bis auf 4. Ich kann nur empfehlen, die Puppe von Walter anzunehmen und die Hauntings einfach passieren zu lassen.
      Deine Kritik zur Linearität kann ich nicht nachvollziehen. Niemand hat behauptet, das Spiel sei unlinear. Aber linear heißt nicht gleich schlecht. SH 1-3 waren furchtbar linear. Half-life 2 war furchtbar linear. Sind das darum schlechte Spiele? Absolut gar nicht. Das stumpf von Raum zu Raum rennen stimmt zudem einfach nicht zu. Du kriechst von einem Loch in deiner Badezimmerwand in eine U-bahnstation und versuchst, dort rauszukommen. Triffst eine Ische, die auf dem Klo verschwindet, kriegst einen Anruf von ihr in deinem Zimmer, findest an ihrer Stelle diesen Mannequin.. Sicher ist es linear, aber von-raum-zu-raum-rennen klingt nach sowas wie Doom.
      Hinzukommend ist es normal, an den Gegnern vorbeizurennen. Du sollst sie nicht alle umbringen, und durch die Geister kann man das zum Glück auch gar nicht. Du sollst überleben (SURVIVAL horror) und nicht alles töten. "Sogar" an ihnen vorbeirennen verwundert mich doch sehr. Ich krieg's, um ehrlich zu sein, nicht in meinen Kopf rein.

      Zu den Geistern möchte ich mich, da sie die sinnigsten Gegner im Spiel sind und sehr, sehr plotrelevant, nicht äußern. Dass sie "dämlich aussehen" und sich "dämlich bewegen" ist offensichtlich sehr subjektiv.

      Original von Yuu
      Und die Steuerung erst. Sorry aber... warum zur Hölle haben sie das verschlimmert? Tut mir leid, aber ich hab den guten Henry manchmal nicht unter Kontrolle. Besonders bei Kämpfen ist das problematisch. Dass man die Items jetzt per Knopfdruck benutzen kann und nicht erst tausend Menüs aufrufen muss, ist wie ich finde besser; Aber dass der Gute kaum Platz hat ist net so dolle. Musste deswegen schon öfters zurück und Items ablegen.

      Ich hatte kein Problem mit der Steuerung, fand das bei SH1 bei weitem schlimmer. Das Kampfsystem hat mir bei 4 am Besten gefallen. Nicht so übertrieben einfach wie bei 3, aber im guten Rahmen für Survival Horror. Das Aufladen der Attacken und dem Gegnern quasi folgen war sehr praktisch, aber es war immernoch minimalistisch genug.
      Dass Henry kaum Platz hat war der Sinn bei der Sache. Dass du zurück musst und Items ablegen ist auch Sinn der Sache.
      ->"Through the ritual of the holy Assumption, he built a world. it exists in a space separate from the world of our Lord. More accurately, it is within yet without the Lord's world. ...Unlike the world of our Lord, it is a world of extreme Flux. Unexpected doors and walls, moving floors, odd creatures, a world only he can control... Anyone swallowed up by that world will live there for eternity, undying. They will haunt that realm as a spirit. how can our lord forgive such and abomination...? ... it is important to travel lightly in that world. He who carries too heavy of a burden will regret it..."
      Gibt sogar ein "Rätsel" bei Forest World 2nd time dass darauf aufbaut.

      Original von Yuu
      Außerdem ist das mit dem Speichern voll mies. Dazu muss man immer erst zurück ins Apartement und das nervt.

      Frei Speichern ist auf schwierigeren Schwierigkeiten auch in den alten Spielen nicht gegeben. Sogar unregelmäßiger. Frei Speichern ist ohnehin nicht immer Gang und Gebe, und in SH4 war es zwar ein Nachteil, aber logisch für die Spielwelt und durch die Vielzahl der Löcher kein großes Problem, würde ich sagen.

      Original von Yuu
      Nochmal zum Leveldesign: Die Levels sind auch bis jetzt VIEL zu kurz und man bekommt nur kleine Ausschnitte. Außerdem sind die teilweise total Zusammenhangslos. Gerade eben war ich im Waisenhaus, und dann soll ich durch selbe Loch in ein Wassergefängnis kommen. Sinn?

      Zusammenhangslos? The fuck?
      Ich erklär dir den Zusammenhang gerne
      Das Wish House ist offensichtlich das Waisenhaus, in dem Walter Sullivan aufgewachsen ist. Das Gefängnis war offensichtlich eines, in dem er selber Zeit verbracht hat, wie man von Andrew deSalvo erfährt. Die verschiedenen Welten sind verschiedene Abschnitte in Walter's Leben, in denen er oftmals auch auf die Leute, welche man sterben sieht, getroffen ist. Wir wissen schon aus SH2, dass Walter sich im Gefängnis mit einem Löffel erstochen hat. Da er der ist, welcher die Otherworld getriggert hat, ist natürlich alles auf ihn bezogen, was einem spätestens dann auffällt, wenn man merkt, dass die Handabdrücke, welche man durch den Türspion sieht, die Zahl seiner Opfer darstellt. Das Zimmer ist dabei natürlich für ihn der zentrale Punkt, das unerreichbare Ziel- und Henry nur der arme Sack, der dort leider eingezogen ist und so in sein Leben tritt. Der Sinnzusammenhang zwischen der Forestworld und der Water Prison World ist demnach der Werdegang von Walter's Leben- schließlich hat dieses Kindergefängnis auch mit dem Kult zu tun. Man geht quasi seinen Weg vom Zimmer 302 zum Zimmer 302 mit ihm zusammen ab.


      Original von Yuu
      Wieso schlägt der nicht das Fenster ein? Warum schiebt der nicht nen Zettel unter die Tür? Können die anderen Leute doch auch.

      Ja. Von außen. Hast du gelesen, was er sagt, wenn man z.B. das Fenster ansieht? Er klopft und versucht es einzuschlagen, aber niemand hört ihn und es bewegt sich nicht. Es ist, als sei sein Zimmer in einer anderen Welt- was es auch ist. Das mit den Zetteln würde vermutlich auch nichts werden, denn
      so viele Spoiler in einem post
      schließlich versuchen später im Spiel andere Charaktere dir von außen eine Mitteilung zukommen zu lassen, deren Inhalt, nachdem sie unter der Tür hindurchgeschoben wurde, komplett anders aussieht. Das Zimmer verfälscht die Aussagen quasi. Würde Henry so etwas nach außen schreiben wäre der Zettel vermutlich leer oder würde einfach nicht existieren.


      Gut, später ggf. mehr zu SH4 oder so.
      2 hab ich neulich nochmal durchgespielt. Das geht wirklich verdammt schnell, wenn man weiß, was man tut.
      Die HD-Collection sollte man einfach ignorieren, aber das wurde hier ja schon erwähnt. Aber achievements? Für Survival Horror?
      Das ist auch schon traurig.
    • Citizen Insane - ich liebe dich

      Du sprichst mir aus der Seele, wirklich. Und ich habe nun meine Postings gelesen von damals, wirklich, ich musste so lachen, als ob es ein 12jähriger geschrieben hätte. Was ein Idiot ich doch teilweise war.

      Trotzdem - Das Spiel hab' ich seit Silvester 2010 nicht mehr angerührt und kann dementsprechend nicht viel dazu sagen. Irgendwann werde ich dem noch eine Chance geben, wirklich. Nur beim letzten Mal war ich so frustriert, da ich selbst mit Lösung keine Ahnung hatte, was ich tun sollte (dieses Problem hatte ich des Öfteren)... Ach und, meine Playstation ist kaputt. Stimmt, ein weiterer Grund, wieso ich es nicht mehr angerührt habe...

      Die SH-Collection ist mittlerweile auch in meinem Besitz weil Silent Hill. Ich liebe den zweiten und dritten Teil einfach. Und seit Silent Hill 2 bin ich eine Trophy-Hure geworden - Bis ich dann bemerkte, was ich doch für das grüne Hyperspray tuen soll... Ganz großes Kino, danke.

      Bei Silent Hill 1 ist mir was viel dümmeres passiert als dir... Ich habe das Sidequest komplett geskipped. Ich weiß nicht wie, aber ich hab's getan. Für mich waren nicht mal Hinweise darauf ersichtlich. Das Gefühl nach dem Durchspielen war unbeschreiblich scheiße.

      Ach und... Es gab Silent Hill-Teile nach 4? Echt? Das halte ich für ein Gerücht.
    • Unbedingt durchspielen. Unterbewertetes Meisterwerk GOTYAY 11/10. Man muss sich nur bewusst machen, dass es nicht als Silent hill geplant war- aber trotzdem ein besseres Silent hill als die ist, die danach kamen.
      Ich bin aber unglaublich voreingenommen mit diesem Spiel und bin mir nicht sicher, wie objektiv ich mein Lieblingsspiel aller Zeiten für immer bewerten kann. Es hat Fehler, mit Sicherheit, und zwar einige, aber ich erinnere mich einfach immer wieder daran, wie ich es anfangs gehasst habe, es zur Seite gelegt und Jahre später wieder gespielt und für immer geliebt habe. Es braucht Zeit, man muss sich darauf einlassen, aber es ist ein Erlebnis.

      Bei Problemen stehe ich als lebender Walkthrough bereit, bei SH 2-4, bei 1 sehr bald. Ich bin nur scheu wenn's darum geht die PSX auszupacken, oder generell irgendeine PS. Bin mit diesen Konsolen nicht aufgewachsen und hab SH eig nur auf meinem PC gespielt.
      SH1 findet man allerdings auch (unter Qualen) für den Rechner. Ist umständlich, das zum Laufen zu bringen.

      Trophies/Achievements finde ich nachwievor unsinnig für survival horror. Das passt nicht zum Erlebnis, das passt nicht zur allgemeinen Angst, das bricht die Immersion.

      Die HD-Collection wollte ich mir eig vorbestellen, bin aber froh, das gelassen zu haben. Dann hätte ich immerhin alle Spiele doppelt, und das wäre bescheuert. Muss immernoch Born from a Wish spielen und hasse mich ein wenig dafür, das noch nicht getan zu haben. Sollte eigentlich nächste Woche mal ein paar Tage dafür + SH1 und Downpour einplanen. Downpour soll zwar uninspiriertes Gegnerdesign und einen Titelsong von KoRn (lol) haben, erinnert mich auch stark an Alan Wake (was ich nichtmal schlecht fand, aber auch noch nicht zu weit gespielt habe) und der open world sidequest Kram ist irritierend, aber angeblich wieder ein Schritt in die richtige Richtung. D.h. kein Versuch, mental über SH2 und den grausigen Film (den ich 9x hintereinander sehen musste) zu masturbieren, sondern einfach dem Grundthema der Serie mit einer eigenen Geschichte zu folgen. Ich hoffe, dass es sich besser verkauft als Homecoming, weil das den publisher wieder in die richtige Richtung lenken würde.

      SH3 war leider mein erstes Silent hill. Eigentlich mieser Einstieg in die Serie, weil man's wenn man 1 kennt einfach viel mehr wertschätzen kann. Allerdings war das Spiel für mich generell ein prägendes Erlebnis, da erstes Spiel das ich dreckiger ADS-Gamer je durchgespielt habe (neben einigen Adventures, glaube ich). Heather ist so ein unglaublich sympathischer Protagonist und es gab einige so gute "Level", insb. den Vergnügungspark.
      SH3 erinnert mich auch immer daran, dass ich die Rätsel in Silent hill auf Rätselstufe schwer wirklich sehr schätze. Das erste verfickte Rätsel in 3, in dem Buchladen. Notizen auf Papier machen zu müssen ist heutzutage selten in Spielen, und das alles für einen verdammten Türcode! Großes Kino.
      Ähnlich ist das Piano-Rätsel in der Schule in SH1. Allerdings fällt mir, wenn ich an die Schule denke, wieder ein, was ich an SH1 wirklich hasse: Respawnende Gegner. Gottseidank wurde das später geändert, denn das hat meinen Drang, wirklich alles zu sehen, beinahe gehemmt. Aber sowieso neu starten. Ich freu mich sowas von überhaupt nicht auf die Schule.

      Aber hey, SH-thread, wo sind also die ganzen Theorien?
      Da Theorien viele Spoiler. Aber zu viele für Spoilertag, denke ich.
      Dass die Otherworld immer durch einen gewissen Charakter getriggert wird, dessen Ängste, Wünsche und Erinnerungen darstellt, ist relativ klar. Vincent's "They look like monsters to you?" Zeile aus SH3 lässt jetzt natürlich auch noch Raum für Interpretation- soweit seine Aussage stimmt, könnte es sein, dass normale Menschen oder was weiß ich für die Person/en, die in der otherworld gefangen sind, neue Formen annehmen. Die feminine Form sowie die Kleider und Stiefel der Closer aus SH3 sowie die verschiedenen größen der numb bodies (die ich irgendwie immer als Kinder interpretiert habe) legen dies nahe- Allerdings würde dies nicht erklären, warum man andere Menschen in der Otherworld sieht. In SH2 merkt man, dass Elemente der Ängste der verschiedenen Charaktere dort zusammenfließen. Ich frage mich, ob Eddie oder Angela Maria überhaupt sehen konnten. Allerdings sah man deren Erinnerungen sehr deutlich- Die Hunde würde ich in diesem Fall auf Eddie's Vergangenheit beziehen, sowie Angela's Vater doch extrem offensichtlich ist. Das brennende Treppenhaus bezieht sich zudem klar auf ihre Erfahrungen in der Vergangenheit, während die Bezüge zu James' Psyche wirklich alle auf der Hand liegen sollten.
      Die Krankenschwestern sind z.B. sexualisiert und zeitgleich verzerrt, da seine Libido (auch dargestellt durch die Mannequins sowie die berühmte Pyramid Head Vergewaltigungsszene) natürlich in der Zeit des Krankenhausaufenthaltes von Mary sowie danach etwas.. frustriert war. Dies stand im Kontrast zu seinen Erwartungen an sich selber, an seine Stärke, und, hier merkt man, dass das Spiel aus Japan kommt, seine Position als Mann in der Beziehung und eigener Vorwürfe seiner "Schwäche" gegenüber. Mit dem Krankenhausaufenthalt verbindet er natürlich nichts Gutes, sondern die schlimmste Zeit seines und Mary's Lebens, was die entstellten Gesichter erklärt. Laura ist bei der ganzen Sache das Bindeglied zur Realität, das beweist, dass die anderen Menschen ebenfalls real sind. Sie sieht keine ihrer Monster, aber die Menschen selber. Sie ist ein Kind, unschuldig, und kann so unbeschadet durch die Stadt kommen, welche kein Leid in ihr findet, um sie damit zu konfrontieren. Sie ist bloß so eine verdammte Drecksgöre weil sie Mary wie eine Mutter geliebt hat, und James dafür hasst, wie das Ende zwischen ihm und Mary ausgesehen hatte. Allerdings kann man in einem der endings auch für sie die Geschichte abschließen. War das Ending, was ich meistens hatte. "In Water" war aber gottverdammt traurig. Ernsthaft. Dat writing
      Aber wieder zum ganzen Interpretationskram.
      Theoretisch gibt es 3 Silent Hills. Das "normale", den Ferienort, das "neblige" und die "otherworld". Letztere wird durch bestimmte Leute ausgelöst, wie man in jedem Teil gemerkt hat, und bezieht sich auf diese, wogegen das 2. eine Art Limbo darstellt. Dass das erste existiert wird alleine dadurch klar, dass es für einige als Ferienort gilt- sowie durch Aussagen von Lisa und Kaufmann in SH1 sowie den Urlaub von James und Mary dort vor SH2. "Hometown" vom SH3 Soundtrack beschreibt die Umstände ganz gut- "Now it's too late, too late for me, this town will eventually get me, too late, too late for me, this town will win".
      Ohne eine "Vorbelastung" ist die otherworld nicht zu erreichen, und das Umherirren durch die Nebel was man auch symbolisch als das Umherirren durch die Psyche auf der sprichwörtlichen Suche nach Antworten nehmen kann möglich falls die otherworld getriggert wurde (->Laura, Cybil, Douglas, wobei man sich bei letzterem streiten kann).
      Der Gott des Kultes, letztlich, also allgemeinhin Gott, ist entweder genau das, ein alter Dämon, welcher die merkwürdige Natur dieser Stadt beeinflusst, oder nur ein Wunschdenken der Ortsansässigen, dass durch die Stadt selber (in der otherworld) an Gestalt gewinnt. Dieser Gott wäre somit ein Symbol für die (falschen) Hoffnungen und das Leid (siehe Alessa's gesamtes verficktes Leben), was auch dessen böswillige Natur und verschiedene Erscheinung (Samael in SH1, Alessa's Gestalt durch Geburt durch Claudia in SH3) erklären würde.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Citizen Insane ()

    • Original von Citizen Insane
      Trophies/Achievements finde ich nachwievor unsinnig für survival horror. Das passt nicht zum Erlebnis, das passt nicht zur allgemeinen Angst, das bricht die Immersion.


      Da stimme ich dir vollkommen zu. Da ich aber schon vorher beide Teile gespielt habe, empfinde ich es aber momentan nicht als störend (da ich eh fast alle Trophies habe). Aber wenn man das Spiel zum ersten Mal spielt und die beiden Pyramid Heads besiegt, triumphierend und erleichtert den Bildschirm anschaut, sich selbst auf die Schulter klopft, Tränen kullern, mit James mitfiebert... 'Herzlichen Glückwunsch! Sie haben eine neue Trophäe'... Oh, danke.

      Original von Citizen Insane
      Die HD-Collection wollte ich mir eig vorbestellen, bin aber froh, das gelassen zu haben. Dann hätte ich immerhin alle Spiele doppelt, und das wäre bescheuert. Muss immernoch Born from a Wish spielen und hasse mich ein wenig dafür, das noch nicht getan zu haben.


      Hahaha, ich hab' SH 2 jetzt... 4 Mal. Okay. Born From a Wish war ganz nett, aber jetzt nicht unbedingt notwenig. Das ist eher was für Fans (wie mich). War eigentlich ein bisschen enttäuscht, da ich mehr erwartet hatte, unter anderem einen Endgegner. Dass Maria die selben Gegner sieht wie James sollte klar sein, da sie im Grunde genommen auf der selben Stufe wie ein Monster steht - eine Illusion James'.

      Original von Citizen Insane
      SH3 war leider mein erstes Silent hill. Eigentlich mieser Einstieg in die Serie, weil man's wenn man 1 kennt einfach viel mehr wertschätzen kann. Allerdings war das Spiel für mich generell ein prägendes Erlebnis, da erstes Spiel das ich dreckiger ADS-Gamer je durchgespielt habe (neben einigen Adventures, glaube ich). Heather ist so ein unglaublich sympathischer Protagonist und es gab einige so gute "Level", insb. den Vergnügungspark.


      Ich habe SH3 auch vor SH1 gezockt, muss aber sagen, dass mir SH3 besser gefallen hat als der erste Teil. Die Atmosphäre ist einfach genial, hatte lange nicht mehr so viel Angst bei einem Videospiel (oder ich bin zu weich). Heather ist zwar total unsympathisch und den Charakteren kann ich allgemein in dem Teil nichts abgewinnen, aber... Die Level, die Gegner, Atmosphäre, Musik. So gut. Und das Krankenhaus ist mit Abstand das beste Krankenhaus in einem Silent Hill. Gott, wie hieß er denn noch? Der mit den Briefen? Eins der besten Erlebnisse in einem Videospiel überhaupt. Stumpfes Durchrennen strengstens verboten. Und ja, irgendwie waren die Gegner anspruchsvoll, steckten viel ein, waren schneller (im Gegensatz zu SH2) und sehr furchteinflößend. Die Musik, wenn ein Gegner kommt... Gott.

      Original von Citizen Insane
      Aber hey, SH-thread, wo sind also die ganzen Theorien?


      Das frage ich mich schon länger...!

      Original von Citizen Insane
      Da Theorien viele Spoiler. Aber zu viele für Spoilertag, denke ich.
      Dass die Otherworld immer durch einen gewissen Charakter getriggert wird, dessen Ängste, Wünsche und Erinnerungen darstellt, ist relativ klar. Vincent's "They look like monsters to you?" Zeile aus SH3 lässt jetzt natürlich auch noch Raum für Interpretation- soweit seine Aussage stimmt, könnte es sein, dass normale Menschen oder was weiß ich für die Person/en, die in der otherworld gefangen sind, neue Formen annehmen. Die feminine Form sowie die Kleider und Stiefel der Closer aus SH3 sowie die verschiedenen größen der numb bodies (die ich irgendwie immer als Kinder interpretiert habe) legen dies nahe- Allerdings würde dies nicht erklären, warum man andere Menschen in der Otherworld sieht.


      Dass es wirklich Menschen sein könnten... So habe ich das nie betrachtet. Aber eine wirklich gute Idee. Hatte eher gedacht, dass Vincent irgendwas anderes in ihnen sieht und es schließlich für beide um Illusionen handelt.

      Original von Citizen Insane
      In SH2 merkt man, dass Elemente der Ängste der verschiedenen Charaktere dort zusammenfließen. Ich frage mich, ob Eddie oder Angela Maria überhaupt sehen konnten.


      Ich bin der festen Überzeugung - Nein. Maria entspringt James' Unterbewusstsein (Born from a Wish, soso) und wiederspiegelt seine Traumfrau haargenau. Er sehnt sich so sehr nach seiner Frau Mary, dass sein Unterbewusstsein diese sehr attraktive Version von Mary projiziert (bestes Beispiel: Das rosafarbene und das rostfarbene Ei. Rosa steht für das Frische und Neue und somit Maria, Rost für das Alte und somit Mary).
      Maria wird somit genauso aus dem Unterbewusstsein heraus entworfen wie die Gegner und Pyramid Head. Maria als Illusion kann man ganz deutlich an vier Aspekten erkennen:
      1. Maria möchte nicht mit ins Bowlingcenter. Eigentlich nichts ungewöhnliches, aber...? Was war das nochmal? Lauter komischer Monster und sie als Frau ganz alleine? James, ihr Beschützer, soll sie draußen stehen lassen und sie findet das in Ordnung? Klare Sache, wenn Maria mit rein gehen würde, würde der Trick von James' Unterbewusstsein nicht mehr funktionieren. Im Bownlingcenter werden die beiden nämlich mit zwei echten Personen - Eddie und Laura - konfrontiert. Eddie und Laura können James' Illusionen nicht sehen und somit wäre das ein wenig missverständlich.
      2. Maria sieht die Monster von James. Sie kann auch von ihnen angegriffen werden. Seltsamer Weise ist sie die einzige, die so ausflippt wegen den ganzen komischen Gesellen... Eddie und Angela verlieren kein Wort darüber, Laura auch nicht, da sie sie einfach nicht sehen können. Maria schon, weil sie eine von ihnen ist.
      3. Maria wird im Verlauf des Spieles drölf mal getötet. Komisch, wieso ist Eddie denn nicht mehr aufgestanden...?
      4. Der Endkampf. James geht die Treppe rauf und entdeckt... Mary?! Nein, es ist Maria - die ganz zufälliger Weise auf einmal haargenau aussieht wie Mary. Das kommt daher, weil James zuvor mit der Wahrheit konfrontiert wurde. Er hat Mary getötet und kann es nie wieder ungeschehen machen. Dadurch wurde der Wunsch nach seiner Frau - die ab nun unerreichbar bleibt, wo es vorher doch noch Hoffnungen gab - genährt und die Trauer immer größer. Sein Unterbewusstsein geht auf diesen nun immer größer und größer werdenden Wunsch, diese Sehnsucht, ein und reflektiert ihn. Das Ergebnis ist eine gefälschte Mary, Maria.

      Original von Citizen Insane
      Laura ist bei der ganzen Sache das Bindeglied zur Realität, das beweist, dass die anderen Menschen ebenfalls real sind. Sie sieht keine ihrer Monster, aber die Menschen selber. Sie ist ein Kind, unschuldig, und kann so unbeschadet durch die Stadt kommen, welche kein Leid in ihr findet, um sie damit zu konfrontieren. Sie ist bloß so eine verdammte Drecksgöre weil sie Mary wie eine Mutter geliebt hat, und James dafür hasst, wie das Ende zwischen ihm und Mary ausgesehen hatte.


      Ich hab' mal eine total bescheuerte Theorie gelesen, dass Laura ein Geist sei. Bezogen auf das 'Born from a Wish'-Szenario. (keine Spoiler jetzt hier weiter)
      Aber auch ohne das Szenario gespielt zu haben kann man diese Theorie getrost widerlegen. Schließlich wird Laura auch von Eddie und Angela gesehen.

      Original von Citizen Insane
      Allerdings kann man in einem der endings auch für sie die Geschichte abschließen. War das Ending, was ich meistens hatte. "In Water" war aber gottverdammt traurig. Ernsthaft. Dat writing


      Das 'Im Wasser'-Ending ist auch das richtige Ending. In SH3 sagt Douglas sowas wie: 'Ich hatte schon mal einen Fall in Silent Hill, dort sollte ich den Sohn eines [implizierender Begriff für James' Vater] finden, hab' ich aber nie gefunden'.
      Es ist sowieso das Realistischste. James hat Mary umgebracht, somit hat er eine massive Straftat begangen. So einfach die Vergangenheit hinter einem lassen und ein neues Leben mit einer Illusion (ob das gesellschaftlich akzeptiert wird?) oder Laura anfangen ist nicht drin. Noch leben wir nicht im Ponyland. Und nach den massiven Störungen seiner Psyche, die einem im ganzen Spiel begleiten, wird er sowieso nicht mehr wirklich in der Lage sein, das auch zu wollen. Sein größter Wunsch ist Mary. Sinn seines Lebens. Nebenbei trägt er eine so große Last, dass er nach Silent Hill geführt wird. Die alternative Welt spiegelt seine Gefühlslage und Psyche wieder. Der Junge ist absolut kaputt, da gibt es nichts mehr zu retten. Er sieht seine Erlösung im Selbstmord - Wenn er nicht im echten Leben mit ihr zusammen sein kann, dann im Tode?

      Original von Citizen Insane
      Aber wieder zum ganzen Interpretationskram.
      Theoretisch gibt es 3 Silent Hills. Das "normale", den Ferienort, das "neblige" und die "otherworld". Letztere wird durch bestimmte Leute ausgelöst, wie man in jedem Teil gemerkt hat, und bezieht sich auf diese, wogegen das 2. eine Art Limbo darstellt. Dass das erste existiert wird alleine dadurch klar, dass es für einige als Ferienort gilt- sowie durch Aussagen von Lisa und Kaufmann in SH1 sowie den Urlaub von James und Mary dort vor SH2. "Hometown" vom SH3 Soundtrack beschreibt die Umstände ganz gut- "Now it's too late, too late for me, this town will eventually get me, too late, too late for me, this town will win".
      Ohne eine "Vorbelastung" ist die otherworld nicht zu erreichen, und das Umherirren durch die Nebel was man auch symbolisch als das Umherirren durch die Psyche auf der sprichwörtlichen Suche nach Antworten nehmen kann möglich falls die otherworld getriggert wurde (->Laura, Cybil, Douglas, wobei man sich bei letzterem streiten kann).


      Also... Ich denke, die alternative Welt ist eventuell von Teil zu Teil unterschiedlich. Ich vermute, dass in Silent Hill 2 beispielsweise der erste Part des Krankenhauses nicht der Realität entspricht. Dort wird eine falsche Erinnerung gezeigt - So, wie James es damals besucht hatte. Nach dem großen Angriff auf seine Psyche - Laura berichtet von einem Brief, trickst ihn aber aus, womit er sich verletzbar und betrogen fühlt - Reagiert James' Unterbewusstsein darauf und verzerrt seine Wahrnehmung - Die Realität wird gezeigt. Das Krankenhaus ist herunter gekommen und entstellt. Wobei das natürlich in einer übertriebenen Weise dargestellt wird, da James noch viel mehr dazu interpretiert und nur noch das Negative sieht.
      Ganz gut kann man das im Hotel erkennen. Zunächst im nahezu perfekten Zustand, als ob es gerade eben noch geöffnet war. Anschließend sind nur noch Überreste vorhanden, was den Brand impliziert. Absicherungslinien unterstreichen das Bild (achte mal drauf).

      Bei SH1 und SH3 schlägt die Alternativwelt dann schon eher die Richtung ein, die du erklärt hast.
    • Original von Citizen Insane
      Shattered Memories hatte durch die psychologischen Elemente sicherlich eine interessante Basis, funktioniert sicherlich auch als das, was es ist, aber nicht als das, was es sein will. Eine Neuinterpretation von SH1 ist unnötig, da man nicht zwanghaft versuchen sollte, die Serie auf SH2 zu trimmen.


      Eigentlich ist es ja gar keine Neuinterpretation von SH1, wenn man genau sein will. Eigentlich ist es ein alternatives SH3.

      We need to go deeper! (Brnnnnnn!)

      Man spielt schließlich, wie sich am Ende herausstellt, gar nicht Harry, sondern Cheryl/Heather, die beim Psychologen sitzt und das Trauma ihres verlorenen Vaters verarbeiten muss.
      Eins der Enden des ersten Silent Hill (das schlechteste mögliche Ende, afaik) lässt das ganze Spiel als Illusion enden, die der sterbend im Auto liegende Harry hat. Also keine Monster, kein Kult etc, durch die Therapie wird sein Phantom quasi wiederbelebt und muss seinen Alptraum erneut durchlaufen - diesmal anders, da er ja irgendwie von seiner Tochter aus entsteht und erst dann sein Ende findet, sobald er sie erreicht (auch sichtbar daran, dass er ne ganz andere Persönlichkeit je nach Cheryls Erinnerungen aka Spielerinputs hat und modernere Ausrüstung hat).
      Die ganzen Monster sind in dem Fall auch gar keine echten Monster, sondern wollen ihn nur davon abhalten, Cheryl zu erreichen (man beachte, dass sie ihn nie verletzen, sondern nur festhalten und wenn man dann schließlich "stirbt", hocken sie um einen rum und tun gar nix fieses. Afaik streicheln sie ihn sogar.)

      Während das "echte" SH3 an das Ende anschließt, in dem der Kult und die Monster echt waren und Cheryl als Heather lebt. Die anderen drei Enden von SH1, glaub ich.

      ...außer ich hab irgendwas völlig falsch verstanden.



      Aber insofern stimmts schon, es ist kein "richtiges" Silent Hill. Es is nichtmal wirklich unheimlich. Aber ne coole Idee, pun not intended.



      Hat jetzt eigentlich irgendwer Downpour gespielt? Kann das Spiel irgendwas oder isses so'n Desaster wie Homecoming?
      (Aber ich steh dazu, Scarlet war toll!)


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Ich hab Downpour gespielt (als ob es mich interessiert welcher Film oder welches Spiel ab meinem Alter ist)und ich persönlich fande es interessant aber die Monster waren einfach nichtmehr silent hill ähnlich und generell das Silent Hill dort wirkte einfach...normal (Silent Hill standart ist unnormal) irgentwie war alles weniger verwildert und so...Die Story verwirrte mich auch manchmal aber im Endeffekt: Das Spiel war ganz ok also schlecht war es nicht es war einfach nichtmel das was man von Silent Hill kennt.....

      Mein Favorit war Silent hill 1 ich mochte die Story und den Gruselkick. Ich hab das Spiel zwar noch nicht ganz durch aber
      seit dem ich zu einer letzten Stelle mit Lisa kam
      " Stay by me!"
      wo Lisa anfing zu blutenund Harry um hilfe bathat mich das echt erschreckt! Danach hab ich mich leider selbst vollgespoilert und alles aufgedeckt weil ich nicht kapieren konnte wieso es passiert. Meine Theorie dazu: Lisa wurde von Michael Kaufmann getöt weil sie kündigte und sogar auf die Drogen verzichten wollteund weil Kaufmann Angst hatte das die Wahrheit ans Licht kommt das Alessa am Leben ist tötete er Lisa. Weil Lisa für Alessa so wie eine Mutter war wollte Alessa sie nicht gehen lassen und ließ sie untot. Das würde erklären warum Lisa am Ende Kaufmann wahrscheinlich tötet.
      I got the brain you got the money thats all it takes to take me higher
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