Ich bezweifle aber, dass die Nutzung von anderen Worten dazu erzieht, gleichberechtigter zu denken. ôo
Das Denken in den Köpfen kann man nicht mal eben mit neuen Formulierungen aufbrechen, ein "liebe Kollegen und Kolleginnen" treibt in meinen Augen nur dazu an, beide Geschlechter mehr voneinander zu trennen als nötig. Alle schreien nach kompletter Gleichberechtigung, also auch in der Sprache, wenn sie konsequent sein wollen, aber vergessen dabei imo, dass ein Aufsplitten das Abgrenzen der Geschlechter voneinander nur noch offensichtlicher macht.
Davon abgesehen ist doch das Schubladendenken viel zu praktisch, wer könnte sich schon wirklich davon lösen? Ich bezweifle, dass das möglich ist.
Und Tolkien war Linguist, ja klar. Ich werfe jetzt einfach mal in den Raum, dass er sich gerade deswegen einer einfachen Sprache bedient hat. Oder was heißt schon einfach. Direkt trifft es besser.
Es kommt eben auf den Standpunkt an und offensichtlich hat Tolkien auch kein Drama um Gleichberechtigung veranstaltet. xP
Oder, was viel näher liegt: Er hat seine Sprache an der Gesellschaft orientiert, die er abbildete.
Das Denken in den Köpfen kann man nicht mal eben mit neuen Formulierungen aufbrechen, ein "liebe Kollegen und Kolleginnen" treibt in meinen Augen nur dazu an, beide Geschlechter mehr voneinander zu trennen als nötig. Alle schreien nach kompletter Gleichberechtigung, also auch in der Sprache, wenn sie konsequent sein wollen, aber vergessen dabei imo, dass ein Aufsplitten das Abgrenzen der Geschlechter voneinander nur noch offensichtlicher macht.
Davon abgesehen ist doch das Schubladendenken viel zu praktisch, wer könnte sich schon wirklich davon lösen? Ich bezweifle, dass das möglich ist.
Und Tolkien war Linguist, ja klar. Ich werfe jetzt einfach mal in den Raum, dass er sich gerade deswegen einer einfachen Sprache bedient hat. Oder was heißt schon einfach. Direkt trifft es besser.
Es kommt eben auf den Standpunkt an und offensichtlich hat Tolkien auch kein Drama um Gleichberechtigung veranstaltet. xP
Oder, was viel näher liegt: Er hat seine Sprache an der Gesellschaft orientiert, die er abbildete.