Der ZFB Kinsey-Report

    • Der ZFB Kinsey-Report

      Meine sexuelle Orientierung: 106
      1.  
        Nicht vollständig festgelegt (männlich) (2) 2%
      2.  
        Auf mich trifft keine Auswahlmöglichkeit zu (männlich) (1) 1%
      3.  
        Nicht vollständig festgelegt (weiblich) (3) 3%
      4.  
        Ich bin homosexuell (männlich) (6) 6%
      5.  
        Auf mich trifft keine Auswahlmöglichkeit zu (weiblich) (2) 2%
      6.  
        Ich bin heterosexuell (männlich) (53) 50%
      7.  
        Ich bin homosexuell (weiblich) (4) 4%
      8.  
        Ich bin heterosexuell (weiblich) (15) 14%
      9.  
        Ich bin bisexuell (männlich) (5) 5%
      10.  
        Ich bin bisexuell (weiblich) (11) 10%
      11.  
        Ich bin asexuell (männlich) (4) 4%
      12.  
        Ich bin asexuell (weiblich) (1) 1%
      Nachdem wir zur Zeit eine teilweise andere Userschaft als noch zu Ulyaoths Zeiten haben, möchte ich mir die Freiheit nehmen und seine Umfrage aus dem legendären Pr0n-Thread zu wiederholen.

      Wichtig ist nur, da es sich bei der eigenen Sexualität um ein sehr intimes Thema handelt, dass respektvoll Miteinander umgegangen wird. Wenn hier jemand aus seinem Privatleben erzählt, sollte sich nicht gleich die wütende Meute über ihn hermachen, nur weil mal etwas von der eigenen sexuellen Orientierung abweicht oder auf Unverständnis stößt. Soviel zum Formellen, ich hoffe dass viele an der Umfrage teilnehmen und die Mods relativ wenig zum Eingreifen haben werden.

      Wie geht es euch mit eurer Sexualität und eurem Sexleben? Könnt ihr euch so entfalten, wie ihr es braucht, oder engt euch euer Umfeld ein?
      Glaubt ihr, dass Paraphilie weit verbreitet sind in unserer Gesellschaft, oder sind sie nur Randerscheinungen?
      Haltet ihr es überhaupt für wichtig, seine Sexualität einem genormten Begriff zuordnen zu können, oder verkomplizieren die ganzen Bezeichnungen (ich habe bei der Umfrage zum Beispiel bewusst Pansexualität weggelassen, da sie in vielen Bereichen sich doch stark mit der Bisexualität überschneidet) die Thematik nur unnötig?

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."


    • Bin sehr gespannt, wann das Umfragenteil auftaucht. Noch ist es unsichtbar und in der verbotenen Zone.


      Ich glaube es ist kein großes Geheimnis dass ich transexuell bin, auch wenn das nicht wirklich so zur Sexualität zählt, aber Einfluss darauf nimmt. Das Leben ist hart wenn sex und gender nicht übereinstimmen; Vorallem gibt es da auch gewisse Konventionen, auf die man achten muss, wenn man überhaupt ernst genommen werden will.
      Ich persönlich kann sowohl Männer als auch Frauen attraktiv finden, bevorzuge dabei aber Männer. Da gibt es allerdings bestimmte Idealtypen, die ich gegeneinander abwäge- und tatsächlich ist bei mir die Persönlichkeit der anderen Person ein entscheidender Punkt. Vorallem, da ich (noch) keinen direkten sexuellen Kontakt im klassischen Sinne zu irgendwem will. That would just be wrong.
      Bei einigen von den >100 outings, die ich schon hinter mir habe, fragen Leute dann zuerst interessiert, ob man dementsprechend auch auf Frauen steht, und sind verwirrt, wenn man "nicht unbedingt" antwortet. Als wäre es ein zwingender Faktor, das mit der Geschlechterrolle assoziierte Geschlecht heiß zu finden. Das ist absoluter Unsinn, denn diese steht ja immernoch, trotz des Begriffes, seperat neben der Transsexualität. Aber das Verständnis von dem ganzen Thema ist sowieso allgemein auf Stern-TV Reportagen beschränkt, was eigentlich echt zum Kotzen ist.

      An sich ist diese ganze Sache zu sehr in Begriffe unterteilt und fast aufgebaut wie eine multiple Choice-Frage in einem Psychotest- Es ist egal, wer worauf wie steht und warum, er tut es. Man kann es sich nicht aussuchen, es ist einfach so. Genug weicht von der "Norm" ab, so auch bestimmte Fetische bei Heterosexuellen, wodurch der Begriff "Norm" hier auch tatsächlich nicht wirklich greift. Die meisten nehmen es nur nicht aus den Schlafzimmern mit auf die Straße, aus Angst, schief angesehen zu werden, und anderen ist es egal. Sind diese darum "Unnormal"? Ich glaube nicht.
    • Original von Citizen Insane
      An sich ist diese ganze Sache zu sehr in Begriffe unterteilt und fast aufgebaut wie eine multiple Choice-Frage in einem Psychotest- Es ist egal, wer worauf wie steht und warum, er tut es. Man kann es sich nicht aussuchen, es ist einfach so. Genug weicht von der "Norm" ab, so auch bestimmte Fetische bei Heterosexuellen, wodurch der Begriff "Norm" hier auch tatsächlich nicht wirklich greift. Die meisten nehmen es nur nicht aus den Schlafzimmern mit auf die Straße, aus Angst, schief angesehen zu werden, und anderen ist es egal. Sind diese darum "Unnormal"? Ich glaube nicht.

      Dem ganzen kann ich mich vollständig anschließen.
      Mir stießen diese ganzen Unterteilungen -- egal, zu welchem Thema nun, sei es Sex, sei es Literatur oder was sonst -- schon immer sauer auf, ich konnte mich nie damit anfreunden, dass man an bestimmten Merkmalen voneinander unterschieden wird, nur weil die Mehrzahl der Meinung ist, das wäre notwendig. X(

      Nun ja, davon ab, dass ich glaube, dass ohnehin jeder ein bisschen bi ist, würde ich mich eher in die heterosexuelle Schublade stecken, wenn ich mich irgendwo hineinstecken müsste. Dass ich deswegen trotzdem Frauen attraktiv finden kann, stört wohl kaum. Doch wirklich sexuell interessiert bin ich tatsächlich nur an Männern, zumindest vordergründig. Was noch so alles an unentdeckten Vorlieben in mir schlummert, weiß ich nicht und ist mir auch egal, denn ich werde es schon merken, sollte mal was zutage treten. Über sowas mache ich mir eigentlich gar keine Gedanken. Ich halte natürlich ständig Ausschau nach schmucken/intelligenten/humorvollen/was auch immer Männern, das heißt allerdings nicht, dass ich mich daran stören würde, sollte ich mich einmal in eine Frau verlieben. Dann ist das eben so. Bisexuell würde ich mich deswegen noch lange nicht nennen, allerhöchstens bicurious, wenn das der richtige Begriff ist. Aber ich hab ja schon angemerkt, dass ich Unterteilungen -- gelinde gesagt -- beschissen finde.

      Zumal die Unterteilung in Mann und Frau eh auf dem Mist der Menschen gewachsen und eigentlich auch völlig unnötig ist. Soll doch jeder seine Rolle selbst bestimmen, ob bei der Sexualität oder beim Gender.

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Sooo simpel ists dann aber auch nicht be, eine völlige Gleichheit wird es zwischen Mann und Frau nie geben, und in der Fachwelt ist niemand (bzw fast niemand) mehr der Meinung, dass eine völlig neutrale Erziehung gut ist. Das hat dann aber biologische Gründe.
      Ebenso ist eine gewisse Einteilung aus statistischen Gründen nicht ganz unwichtig, wobei natürlich ein "eher heterosexuell" wesentlich schöner ist als ein "zu 100% straight und ich hasse alle andersdenkenden" ;)


      Naja, nun zu mir. Zeit meines Lebens habe ich mich nur fürs weibliche Geschlecht interessiert. Ich möchte auch später Kinder haben, also eine Familie gründen, und zwar nach eher klassischem Modell, sprich ich würde lieber arbeiten gehen als zuhause zu bleiben.
      Nun ist aber noch nicht aller Tage abend, und imho ist es vermessen zu sagen, dass man unter garkeinsten Umständen bi sein wird. Noch jedenfalls bin ich mit meiner Freundin sehr glücklich, und das wird wohl auch noch lange so bleiben :)
    • Nein, ich hab mich missverständlich ausgedrückt, Charch. ^^
      Was ich meinte mit ’Erfindung' des Menschen, war einfach dieses Beimessen von Bedeutung, dass das Geschlecht unbedingt ausschlaggebend für gewisse Verhaltensweisen und Sexualitäten ist. Was ja nicht der Fall ist, man sehe sich nur mal das Tierreich an, Seepferdchen haben getauschte "Rollen" und Bonobos poppen, was ihnen gerade unter die Hände fällt. xD

      Aber das geht OT, daher schleich ich mich mal wieder raus. :X

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    • Nuja, das Beimessen von Bedeutung der Geschlechter im Hinblick auf Geschlechterrollen ist ja durchaus evolutionär und biologisch verankert (bis zu einem gewissen Punkt). Die Unterschiede sind nunmal einfach da, so zum Beispiel, dass Männer im Prinzip grundsätzlich zu mehr körperlicher Leistung fähig sind, daher die Rolle des "Jägers", welche in der heutigen Zeit durch die Arbeit abgelöst wurde. Die Frau hingegen übernimmt allein schon instinktiv die "Bewacherfunktion" für den Nachwuchs, bleibt also nach klassischem Rollenmodell zuhaus und erzieht die Kinder.
      Das Tierreich hat in diesem Zusammenhang nicht viel in den Vergleichen zu suchen, da es einfach mal völlig andere Genpoole.
      Es ist aber in der heutigen Gesellschaft so, dass eben die Gleichberechtigung der Geschlechter deutliche Fortschritte gemacht hat, was ich sehr begrüße. Die fortschreitende Auflösung der Einteilung in die klassischen Männer- und Frauenberufe ist natürlich auch im Fortschreiten, bringt aber auch ein recht interessantes Phänomen mit sich, dass gerade Frauen in klassischen Männerberufen eine Art besondere Anerkennung genießen, während Männer, die sich in den früher klassischen Frauenberufen aufhalten, teils doch schief angeguckt werden. Ist nunmal noch nicht so ganz aus den Köpfen verschwunden.
      Dazu korrespondiert auch die oft wahrgenommene Haltung vieler heterosexueller Männer (also die im "klassischen" Geschlechtermodell, die 100% straight Leute, wie auch immer...), die einen homo- oder bisexuellen Mann kennenlernen: es wird mit einem gewissen Grad an Abscheu, während es diesen wiederrum bei einer Frau, die sich ihnen gegenüber homo- oder bisexuell bezeichnet, fast egal ist. Trifft man immer wieder an, leider.
      Persönlich kann ich mich schon relativ deutlich in die Heteroecke stellen. Hatte bisher bei Männern nie irgendein Gefühl sexueller Erregung, das beschränkte sich dann doch nur auf Frauen.
      Aber die Begrifflichkeiten finde ich an sich nicht verkehrt, klar, es mag einigen Leuten als einengendes Gerüst vorkommen, aber das sind ja meist eh nur Geisteswissenschaftler. ;)
      Für statistische Erhebungen wie diese ist diese Einteilung aber doch völlig in Ordnung, da es hier lediglich um Präferenzen geht, die man ja in der Regel einschätzen können sollte. Ansonsten gibt es ja noch die schöne "Auf mich trifft nichts davon zu" Auswahl.
    • Oh... mein... *facepalm*
      Menschen verändern sich, soviel ist klar. xD Ich war neugierig und hab meinen Post im alten Thread gesucht. Und ihn gefunden:
      Eine Runde facepalming für Fortgeschrittene!
      Original von FoWo
      Ich finde Sex absolut überbewertet. >>;
      Schöne Sache, schön und gut, mag sein. Ich kann da nicht aus Erfahrung reden... Dennoch. Ich hab mich schon durch diverse Phasen durchgequält (dass ich Spätzünder sei, frigide, asexuell, alles, was einem so einfallen könnte), aber mittlerweile bin ich einfach soweit, dass ich sagen würde, dass ich einfach... über Sex stehe? Das hört sich jetzt bestimmt wieder arrogant an, sorry. Aber ich denke, dass Sex einfach nicht nötig ist.
      man kann sich auch, wenn man einander in den Armen liegt, verbunden fühlen. Jemanden einfach nur streicheln zu können, einfach nur beieinander zu liegen und den Atem zu hören, kann genauso erfüllend sein.

      Ich will keineswegs sagen, dass man sexuelles Interesse ignorieren sollte, das tu ich auch nicht, auch wenn ich keinen Sex habe. Aber eine Beziehung hat meiner Meinung nach etwas viel... reineres, wenn man es ohne Sex aushält. Sobald es mit einem Partner mal auf sexuelle Ebene gegangen ist, hat eine beziehung viel ihrer Unschuld verloren, und das ändert die Einstellung der Partner zueinander auch unglaublich.

      Das ist meine Meinung. Aber ich glaube auch, dass es für eine Frau schwieriger wäre, diese meinung durchzusetzen, wenn sie mit einem mann zusammen ist. Ich habe ja das Glück, eine wirklich verständnisvolle partnerin zu haben, was das angeht, aber auch das hat einige Tränen gekostet. Aber wert war es das. ;3


      Das dürfte der größe Bullshit sein, den ich seit langem gelesen habe, und beunruhigenderweise erinnere ich mich viel zu gut daran, dass ich das wirklich geglaubt habe. Ich muss dazu einräumen, dass meine... äh... "wirklich verständnisvolle Partnerin" alles andere als "wirklich" und alles andere als "verständnisvoll" war und ich wahrscheinlich einfach nur unterbewusst einfach VERDAMMT NOCH MAL KEINEN SEX MIT IHR WOLLTE. xD Danke, liebes Über-Ich, für diese weise Entscheidung, denn ich wüsste, es hätte es bereut. (Andererseits, vielleicht wären dann einige Dinge anders gelaufen. Andererseits, hm.)

      Anyway. Es hat eine Weile gedauert, aber bereuen tu ich es nicht: Sex gehört definitiv zu den schönsten Dingen im Leben. Ja, ich bin ein Spätzünder, was soll's. Ich glaube immer noch, dass man eine Beziehung sexfree führen kann. Und können sollte, wenn man muss. Wenn man jemanden wirklich liebt, und ich rede nicht von so'n bisschen Popsongromantik, sondern von wirklicher seelischer Verbundenheit, sollte man, wenn es muss, auf Sex verzichten können -- wobei es gerade dann natürlich am allerschwersten ist, klar. Liebe sollte aber auf mehr als einer körperlichen Basis passieren, finde ich. Sich einfach nur in den Armen zu liegen sollte genauso wichtig sein wie miteinander zu schlafen, aber Paare, die kein Gespräch miteinander führen können, täten mir leid.
      Oder miteinander schweigen...

      Hmm, ich komme vom Thema ab. xD
      Jedenfalls bin ich bi, nach wie vor, wobei dabei definitiv mehr an Männern interessiert. Ich würde aber auch mit einer Frau schlafen (wenn ich denn wollte). Trotzdem möchte ich gern mal eine Familie gründen und ehrlich gesagt gefalle ich mir in der Rolle der Frau, die beschützt und umsorgt werden muss, auch ziemlich gut. Dafür sind männliche Partner einfach geeigneter als weibliche, zumal dann meistens ich der dominante Part bin. *g*
      Na ja gut. Wie man's nimmt. Mein Freund hat mehr Schuhe und Hüte als ich, braucht länger im Bad und geh lieber einkaufen. Und längere Haare hat er auch. Geschlechterklischees sind so out. xDp
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Weiblich und bisexuell
      Ich mag Männer mehr, aber bin Frauen nicht abgeneigt, darum.

      Und ich denke, sooooo viel anders als "zu Ulys Zeiten" wird das Ergebnis nicht werden ;)
      Der Großteil der Männer wird heterosexuell sein, ein paar was Anderes.
      Und bei den Frauen wird es ein Wettkampf zwischen Bisexualität und Heterosexualität sein.
    • Original von Clemo
      Nachdem wir zur Zeit eine teilweise andere Userschaft als noch zu Ulyaoths Zeiten haben,[...]


      Ich bereue nichts!


      Nja, ich muss mich mal total unkonventionell als sowohl männlich als auch strikt hetero outen, was vermutlich viele überraschen wird. Oder auch nicht, kA. Jedenfalls denke ich, dass ich schon alt genug bin, um das mit Sicherheit sagen zu können, is allerdings bloß persönliche Vorliebe und keineswegs irgendwie durch gesellschaftliche Normen bestimmt.

      Wüsste jetzt auch gar nicht, was ich sonst groß zum Thema schreiben sollte, denn worauf andere Leute stehen is mir im Prinzip ja völlig Hugo. Jeder wie er will, ich misch mich da gar nicht erst ein.


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Männlich und heterosexuell, nach wie vor. Wie schon mal irgendwo anders geschrieben, hatte ich zu pubertären Zeiten regelrecht Angst davor, eventuell schwul zu sein, eben wegen der gesellschaftlichen Umstände (bzw wie sie mir erschienen). Von solchen "Ängsten" bin ich mittlerweile frei, aber sexuelles Interesse an Männern habe ich an mir bislang nicht feststellen können. Ich bin deshalb eher der klassischen Männerfraktion zuzurechnen, die Frauen gut finden. (:

      Zu der ganzen Begriffsgeschichte... Na ja, halte ich irgendwo schon für sinnvoll, man muss es ja nicht zu engstirnig sehen. Aber sich einordnen zu können, erleichtert schon allein die Kommunikation. Generell erleichtert Schubladendenken den Alltag enorm, man muss sich eben nur bewusst halten, dass das im Alltag eben Vorurteile sind. Wenn mir einer über'n Weg läuft, rosa Hemd, Lacoste-Schuhe, Stehkragen, Sonnenbrille, dann halte ich mich von dem erstmal fern. Trotzdem verurteile ich ihn nicht per se und bin offen, mir ne andere Meinung über ihn individuell anzueignen. Aber tendenziell ists halt eher n Look von Menschen, mit denen ich nicht so viel anfangen kann.
      Der Vergleich hinkt natürlich, aber man weiß ja vielleicht, was ich mit Schubladendenken und Begrifflichkeiten meinte.
      I wasn't playing baseball, no!
      I wasn't playing football, no!
      I wasn't playing basketball, noo!
      I was playing Class War!
    • Wieso gibt es hier im Forum mitlerweile mehr asexuelle Männer, als homosexuelle?

      Homos dieses Forums vereinigt euch!!!
      :P

      Nunja...ich bin männlich und schwul und damit eigentlich auch unheimlich glücklich (klar, der weibliche Körper kann sehr ästhetisch sein, aber für mich gibt es einfach nichts schöneres und vorallem sexuell anzieherendes als einen wohlgeformten nackten Mann^^).
      Ich persöhnlich hatte niemals ein Problem mit meiner "Neigung" (wie ich dieses Wort hasse, weil es für mich immer etwas in richtung "abnormal" signalisiert) und (wenn schon einer das Thema Fetisch aufbringt) mit meinen eher "ungewöhnlichen" Vorlieben (keine Angst, weder illegal, noch gefährlich und wenn man sich mit der Materie auseinander setzt, dann mekrt man, dass es viel gewöhnlicher ist, als man denkt) hatte ich auch nie zu kämpfen. I
      ch bin da einfach pragmatisch, hab es akzeptiert wie es ist und letztendlich hat mich meine Homosexualität erst dann in ein emotionales und psychische Chaos gestürzt, als ich es auf Teufel komm raus verheimlichen wollte, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt schon viele gute und enge Freunde um mich geschaart hatte, denen ich mich aufgrund dieses Verheimlichens aber nie wirklich nähern konnte.

      Achja, dieser Spruch von wegen "ist man bi, hat man mehr Auswahl" halte ich einfach mal für die größte Lebenslüge die die moderne Welt einem zu verkaufen versucht (und irgendwie haben mich darin alle bisexuellen die ichbisher kennen gelernt habe bestätigt).
      Gott, wie ich diesen Spruch hasse
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle
    • Original von Creep
      Achja, dieser Spruch von wegen "ist man bi, hat man mehr Auswahl" halte ich einfach mal für die größte Lebenslüge die die moderne Welt einem zu verkaufen versucht (und irgendwie haben mich darin alle bisexuellen die ichbisher kennen gelernt habe bestätigt).

      Evtl. versuchen sich damit die Leute zu rechtfertigen, die einfach aus Modegründen bi sind :rolleyes:
      Gerade als Frau SOLL man ja mittlerweile bi sein, weil die meisten anderen Frauen es auch sind. :rolleyes:
      Und dann kommen Floskeln wie "Man hat mehr Auswahl" und "Ein bisschen bi schadet nie", die eigentlich nur aussagen "Ich hab keinen Plan warum, aber ich glaub, ich mag beides, vielleicht auch nicht, aber das ist egal."
      Lass ihnen doch diese naive Dummheit ;)
      Nobodys perfect :D

      Ich finds übrigens witzig, dass im Vergleich zu "Ulys" Report nun wesentlich mehr bisexuelle Frauen als Heterosexuelle Frauen im Forum zu sein scheinen. Aber das mit den heterosexuellen Männern war mir sowas von klar gewesen ^^

      Aber über die Zahl der Asexuellen bin ich doch überrascht o.o
      Ich wusste nur von Zweien und eine der Beiden hat definitiv noch nicht abgestimmt. Naja, man lernt nie aus :rolleyes:
    • Original von MangaEngel

      Und dann kommen Floskeln wie "Man hat mehr Auswahl" und "Ein bisschen bi schadet nie", die eigentlich nur aussagen "Ich hab keinen Plan warum, aber ich glaub, ich mag beides, vielleicht auch nicht, aber das ist egal."
      Lass ihnen doch diese naive Dummheit ;)
      Nobodys perfect :D


      ich verstehe ja bis heute nicht, wie man glauben kann dass man etwas mag oder nicht.
      entweder man weiß es, oder man weiß es nicht.
      vorallem auhc aus dem Grund, das 70% des gehirns damit beschäftigt sind, das gesehene zu verarbeiten, geht sehr viel in diesem Bereich über die optik.
      ist nicht das einzige schon klar, aber die Wertigkeit der optik, und damit meine ich, dass man eine vom Aussehen her typische Frau von einem Mann klar unterscheiden können sollte und darüber hinaus noch feststellen können sollte, was einem eher zusamt. ob man beispielsweise auf mehr oder weniger Masse steht, wobei dies jetzt eher weniger zum Thema gehört.

      so was deine Asexuellen betrifft. Hier ist einer :D.
    • Original von HustenManager
      Original von MangaEngel

      Und dann kommen Floskeln wie "Man hat mehr Auswahl" und "Ein bisschen bi schadet nie", die eigentlich nur aussagen "Ich hab keinen Plan warum, aber ich glaub, ich mag beides, vielleicht auch nicht, aber das ist egal."
      Lass ihnen doch diese naive Dummheit ;)
      Nobodys perfect :D


      ich verstehe ja bis heute nicht, wie man glauben kann dass man etwas mag oder nicht.
      entweder man weiß es, oder man weiß es nicht.


      Wenn einem die Erfahrung fehlt, ist das schon verständlich. Wieso etwas ausschließen, das bei einem Interesse erweckt, bei dem man aber noch nicht genau weiß, ob dieses Interesse dann wirklich weiter ausgebaut werden kann, da einem einfach die Erfahrungen mit dieser Art der sexuellen Interaktion fehlen?

      Ich bin ja der Meinung, dass Sexualität in Hinblick auf einige Menschen durchaus wandelbar ist und bei solchen Menschen eng an die eigenen Erfahrungen bzw. Vorstellungen gekoppelt ist, welche sich - natürlich - im Laufe der Zeit auch mitunter verändern können.
    • Bei mir ist es etwas komplizierter.
      Ich mag Frauen, aber nicht den Sex mit ihnen. Männern schaue ich eigentlich nicht hinterher. Das Aussehen bei denen dient bei mir eher so als Vorbild. Habe aber einen Freund mit dem ich alles mache ;)
      Er ist mein erster Freund und für andere interessiere ich mich auch absolut nicht. Eher schaue ich mir die Frauen an. Was er natürlich nicht so schön findet.
      Dazu kommt dann noch die Problematik mit meinem eigenen Geschlecht. Äußerlich bin ich ganz normal weiblich. Persönlich fühle ich mich aber darin nicht wohl. Als Transgender würde ich mich aber auch nicht bezeichnen.
      forever alone
    • Original von Ren
      Wenn einem die Erfahrung fehlt, ist das schon verständlich. Wieso etwas ausschließen, das bei einem Interesse erweckt, bei dem man aber noch nicht genau weiß, ob dieses Interesse dann wirklich weiter ausgebaut werden kann, da einem einfach die Erfahrungen mit dieser Art der sexuellen Interaktion fehlen?

      Für jene gibt es die "Bin nicht ganz festgelegt"-Auswahl ;)
      Wenn ich es nicht weiß, weiß ich es nicht.
      Zu Mutti kann man ja solange sagen, man ist brav Hetero, damit sie keinen herzkasper kriegt in der Befürchtung, Kindchen könnte homosexuell werden und zu den Anderen ehrlich sein. Ein ehrliches "keine Ahnung, auf was ich stehe" oder "Ist mir bis jetzt egal" find ich besser als nen dämlichen Bi-Spruch.
      Letztlich fehlen eh da oben genug, z.B. halt der Hedonismus (mir ist TOTAL egal, was der andere ist, solange er mich geil macht) und halt sowas ausgefallenes (aber logischerweise nicht zur Auswahl stehendes) wie die Philien, also das Begehren von Dingen, Pflanzen, tieren, Kindern, leichen, bla bla bla.
      Jedenfalls, mein Punkt ist, evtl. ist die eigene Sexualität halt auch komplizierter, als in "hetero, bi, homo oder a) gequetscht zu werden. Oder halt auch simpler und man hats nur noch nicht durchschaut. Oder man ist ganz anders. Aber dann sollte man - find ich - dazu stehen und sich nicht dem trend unterwerfen, dass jede Anstandsdame doch bitte hetero sein soll oider bi und dann unter Alkoholeinfluss auf jeder ordentlichen Party die Mitmädels ableckt, bis die Zunge wund wird :rolleyes:
    • Ich finde, man kann eh nicht so tun als ob. oô Klar kann man als Frau, wenn man behauptet, bi zu sein, 'ne Frau küssen und vielleicht auch Sex mit ihr haben, aber da fehlt doch immer noch das "Das gefällt mir, das will ich jetzt immer machen" im Kopf.
      So zumindest stelle ich mir das vor. Ich meine, spätestens wenn man's macht, merkt man doch, ob man's mag. Selibiges gilt ja für, wwi, auspeitschen (lassen) oder so. Entweder man kann sich denken, dass man's mögen würde oder nicht, oder man probiert es aus und stellt es dann fest.
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