Kinder - wollt ihr mal welche haben?

Original von Ulyaoth

Original von Salev
Allerdings dauert der Prozess nur einige Minuten und dann ist die Sache auch vorbei – aus diesem Grund mache ich mir da weniger Sorgen. Zähne zusammenbeißen und durch. :3

Also ich hab von Geburten gehört, die mehrere Stunden bis halbe Tage dauerten. "Ein paar Minuten" wär wohl zu einfach.

Wenn's keine Komplikationen gibt und alles passt, geht's auch recht schnell. Bei meiner Mutter dauerte es z.B. nur einige Minuten. Und da mein Becken nicht klitzeklein ist, denke ich, dass es recht unproblematisch verlaufen könnte.

Zudem würde ich Krankenhäuser grundsätzlich für eine Geburt meiden wie das Feuer. Keine Lust darauf, dass ich oder mein Kind sich mit deren kaum bekämpfbaren Superkeimen infiziert.
Ein Geburtshaus sollte es sein. Und wenn das nicht geht, dann eine Station, die weit weg von MRSA-Kranken & co. liegt. Oder gleich zu Hause.

Ist typisch, über Schmerzen jammern, aber den schmerzlosen Weg nicht wollen xD
Und wieso Narbe?
Ich und meine Schwester kamen beide durch nen Kaiserschnitt auf die Welt, man sieht bei meiner Mutter nichts, wenn man nicht wirklich GANZ GENAU hinschaut ôo
Aber naja, jedem das seine

Und naja, einige Minuten ist wirklich etwas fromm
Gibt ja die Vorwehen, die sollen ja schon unangenehm sein.
Also ne halbe Stunden sicherlich, aber der Geburtsprozess an sich ist recht fix, ja.
Hab gehört, mit Schmerzmitteln und in einem warmen Wasserbad gehts am Besten und schmerzlosesten, insofern mein bevorzugtes Geburtsprinzip

Kann man denn so einfach zwischen Kaiserschnitt und natürlicher Geburt wählen? Ich dachte eigtl immer, dass n Kaiserschnitt nur in Betracht kommt, wenn es irgendwelche Komplikationen gibt?

Original von MangaEngel
Und naja, einige Minuten ist wirklich etwas fromm
Gibt ja die Vorwehen, die sollen ja schon unangenehm sein.

Stimmt, aber selbst dann ist nur ein Tag im Eimer. Ich glaub, das monatelange Rumgequäle mit 'nem riesigen Bauch ist anstrengender als der eine Tag.
In meinen Augen ist's aber immer noch besser als 'ne monatelange Narbe, die auch bleiben könnte, sowie zerschnittenes Bauchgewebe.

Original von MangaEngel
Hab gehört, mit Schmerzmitteln und in einem warmen Wasserbad gehts am Besten und schmerzlosesten, insofern mein bevorzugtes Geburtsprinzip

Das merk ich mir, danke.



Edit:

Original von pondo
Kann man denn so einfach zwischen Kaiserschnitt und natürlicher Geburt wählen? Ich dachte eigtl immer, dass n Kaiserschnitt nur in Betracht kommt, wenn es irgendwelche Komplikationen gibt?

Dann würden es nicht dermaßen viele Promis machen, die ja terminlich immer was zu tun haben.
Es ähnelt wahrscheinlich dem Weisheitszahn-Spaß: Die einen leiden, die anderen überschlafen's lieber.

Original von Ulyaoth

Original von Salev
Allerdings dauert der Prozess nur einige Minuten und dann ist die Sache auch vorbei – aus diesem Grund mache ich mir da weniger Sorgen. Zähne zusammenbeißen und durch. :3

Also ich hab von Geburten gehört, die mehrere Stunden bis halbe Tage dauerten. "Ein paar Minuten" wär wohl zu einfach.

Stimmt, das ist eine enorme Untertreibung. Meine Mutter lag mit mir damals 11 Stunden in den Wehen und meine Schwester musste 13einhalb Stunden Schmerzen ertragen. Wie lange frau letztendlich in den Wehen liegt, weiß man erst hinterher. Und so breit ist dein Becken dann auch wieder nicht, Salev, zumindest wenn ich das den Fotos richtig entnommen hab. Aber ich will dir ja keine Angst machen… xD
Mit Komplikationen hat das aber nichts zu tun. Man kann auch so stundenlang in den Wehen liegen, einfach, weil der Knirps nicht raus will.
Einem Kaiserschnitt würde ich trotzdem nur dann zustimmen, wenn das Leben meines Kindes sonst auf dem Spiel stünde. Ich meine: Schmerzen vergisst man, wenn sie vorbei sind, also durch, wie's auch schmerzen mag.


Zur "coole Mama"-Sache: Ganz ehrlich, ich fahre super damit, dass ich in meiner Mutter mittlerweile eine Freundin sehen kann. Keine passt sich der anderen an, vielleicht war das ja deine Horrorvorstellung, Fo, eine Mutter, die der Meinung ist, sich verjüngen zu müssen, um mit ihrer Tochter Schritt zu halten, aber so meinte ich das nicht. Ich habe einige Bekannte Schrägstrich Freunde (oder hatte), die um einiges älter sind als ich und dennoch hat man sich so genommen, wie man eben ist, und nichts anderes ist es auch bei mit und meiner Mutter.
Dass das erst aufkam, nachdem ich eine kurze Rebellen-Phase hinter mich gebracht hatte, ist ja klar, aber dennoch ist meine Mutter der Mensch, mit dem ich Freundschaft und große Achtung unter einen Hut bringe. Es geht also durchaus.
Aber wenn ich so pondos Erklärung zu den volltrunkenen Jugendlichen lese, muss ich echt schmunzeln. Kann mir gar nicht so vorstellen, wie ich reagieren würde; aber da ich auch kein unbeschriebenes Blatt bin, dürfte ich wohl kaum ausrasten, Gott sei Dank.


Junge, Mädchen…
Gute Frage, Kandis. ôo Ich habe keine Ahnung. xD
Ich war mir immer sicher, dass ich einen Jungen haben wollte, alles andere ist mir ziemlich egal, solange ein kleiner blauäugiger Knirps dabei ist.
Die Großer-Bruder-kleine-Schwester-Konstellation finde ich ja immer noch am besten; und dann noch als drittes ein männliches Nesthäkchen, wenn es zum dritten kommt. Prinzipiell würd ich aber nehmen, was ich kriege -- geht ja eh nicht anders. xD


Und wer hat hier über Schmerzen "gemeckert", MangaEngel? ôo>

@Bereth
Klang so nach Leid, wie manche hier die Geburt in ihren Augen beschrieben, als wenns der Horror schlecht hin wär. Vielleicht hab ich aber auch nur zuviel reingelesen

@Salev
Warmes Wasser = Entspannung
Ergo "flutscht" es dann auch besser xD
Aber wenn Kind absolut nicht raus will, hilft das halt nichts, aber dann hilft auch alles andere nichts ^^"

Original von bereth

Original von Ulyaoth

Original von Salev
Allerdings dauert der Prozess nur einige Minuten und dann ist die Sache auch vorbei – aus diesem Grund mache ich mir da weniger Sorgen. Zähne zusammenbeißen und durch. :3

Also ich hab von Geburten gehört, die mehrere Stunden bis halbe Tage dauerten. "Ein paar Minuten" wär wohl zu einfach.

Stimmt, das ist eine enorme Untertreibung. Meine Mutter lag mit mir damals 11 Stunden in den Wehen und meine Schwester musste 13einhalb Stunden Schmerzen ertragen. Wie lange frau letztendlich in den Wehen liegt, weiß man erst hinterher. [...]
Mit Komplikationen hat das aber nichts zu tun. Man kann auch so stundenlang in den Wehen liegen, einfach, weil der Knirps nicht raus will.
Einem Kaiserschnitt würde ich trotzdem nur dann zustimmen, wenn das Leben meines Kindes sonst auf dem Spiel stünde. Ich meine: Schmerzen vergisst man, wenn sie vorbei sind, also durch, wie's auch schmerzen mag.

Also meine Mutter hat sich fast gar nicht gequält. Das einzige Problem war die Kälte (zu dünne Decke) und die Tatsache, dass Ärzte damals in Polen unnötigerweise die Vagina bei Geburten aufgeschnitten haben und das Abheilen sehr schmerzhaft war. Recht unnötig. Wenn's nicht ausreicht, reißt eh was ein. Da muss man nichts vorsichtshalber grundsätzlich bei jedem aufschneiden, wenn es nicht mal absehbar ist.
Dass manche richtige Qualen haben, schließe ich nicht aus. Ich denke nur, dass es mich weniger betreffen könnte, weil die Geburten in meiner Familie i.d.R. sehr einfach vonstatten gingen.
Bammel hätte ich trotzdem. Eine Ausnahme kann man ja immer sein.

Original von bereth
Und so breit ist dein Becken dann auch wieder nicht, Salev, zumindest wenn ich das den Fotos richtig entnommen hab. Aber ich will dir ja keine Angst machen… xD

Sonderlich breit ist es auch nicht, aber "geburtsfähig". Bei vielen sehr schmal gebauten Mädchen kann man z.B. schon absehen, dass es nicht unbedingt simpel sein werden muss. Ich sehe mich einfach nur nicht benachteiligt, weil das Becken in meinen Augen okay ist und ausreichen dürfte (außer das wird jetzt voll der riesige Wonneproppen). Aber letztendlich entscheidet ja der Geburtskanal, den man zuvor ohnehin abmisst.

Oh, Vagina aufschneiden ist anscheinend doch das ein oder andere Mal notwendig, zumindest war es bei meiner Schwester auch der Fall, wenn ich das richtig verstanden habe. Mag ich mir nicht vorstellen, wie schmerzhaft das sein muss. Andererseits stelle ich mir einen sauberen Schnitt angenehmer vor, als wenn es von alleine einreißt, au.

Und MangaEngel, es ist ein Unterschied, ob man sagt, dass es scheiße wehtun kann und man das nicht unbedingt haben muss oder ob man wehklagt, demzufolge HAST du zu viel da reingelesen.
Und ganz im Ernst, ich könnte auch auf stundenlanges Schreien und Leiden meinerseits verzichten, kann nicht ganz verstehen, dass man das so runterredet. Es IST schmerzhaft, wenn man Pech hat. Und wenn man trotzdem keine Schmerzmittel nehmen möchte, ist das die Entscheidung von jeder selbst, für die es genügend Gründe geben kann.

Ich ertrage auch lieber Schmerzen und ziehe das auf natürliche Weise durch, als mich vollpumpen zu lassen, Find ich auch etwas feige, ehrlich gesagt, gehört eben dazu. xD

Wenns einreißt heilts auch wesentlich besser und schöner.

Original von Carcharoth
Wenns einreißt heilts auch wesentlich besser und schöner.

Sicher?
Muss man da nicht auch mit Nähten nachhelfen und all dem Zeugs?

Fuck yeah, so'n kleiner Graf Ganon II muss. Also, wenn ich nicht grad latent irgend 'ne impotent-machende Krankheit oder Fehlbildung habe. Und wenn ich'n williges Weibchen zur harmonischen Begattung in Zweisamkeit finde.

Ernsthaft, ich finde den Gedanken, später Nachwuchs zu haben, durchaus angenehm. Das eigentlich aus rein instinktiven Gründen: ich will Beschützer sein, Lehrer sein, ich will der morgigen Generation etwas schenken, wenn die jetzige vorbei ist, und vor allem: ich will Leben erschaffen. Sicher etwas utopisch, meine Ansicht, vor allem ist so'n Kind großzuziehen keine leichte Aufgabe (in der Pubertät eh), aber man, ich mach's schon irgendwie. Haben tausende von Generationen vor mir auch schon geschafft. Und ich will Teil des Kreislaufs werden.

Ein Kind würde mir reichen, optimalerweise würd' ich aber eher zwei haben wollen; 1 Junge, 1 Mädchen. Aber kA, ob ich das mit meinen zarten 16 überhaupt schon planen sollte. ¯\(°_o)/¯

Was die Geburt an sich betrifft, war's nicht so, dass man die Geburtsschmerzen (evolutionär bedingt) eh vergisst?

Original von Graf Ganon

Was die Geburt an sich betrifft, war's nicht so, dass man die Geburtsschmerzen (evolutionär bedingt) eh vergisst?

Meinst du während der Geburt?
Ich bezweifel das eher Aber es kommt wohl immer drauf an wie man damit selber klarkommt. Beim Frauenarzt isses ja auch bei jedem so oder so

Kinder möcht ich auch irgendwann mal haben. Hab auch schon Namen xD
Problem ist nur, dass ich Babys hasse
Sie sabbern, sie schreien, man kann sie keine minute aus den augen lassen, ohne dass sie irgendwas angeschmutzt oder kaputt gemacht haben, sie sind hässlich und laut und stinken und ich kann das alles sowas von garnicht leiden.
Geburt und Schwangersein... okay, das lässt sich irgendwie wohl überleben. aber dann wirklich die ersten 2-3 Jahre... die Hölle! Das würde ich am liebsten sofort überspringen.
Wenn sie dann älter sind, gerne! die Pubertät würde mir wahrscheinlich auch nichts ausmachen, aber was tut man, wenn man die ganz kleinen viecher nicht leiden kann?

vorraussetzung für das ganze ist für mich natürlich eine gut funktionierende Beziehung und eine feste Einkommensquelle.
Ich möchte meinen Kindern auch was bieten können und ihnen ein schönes leben machen, solange es noch geht. Meine Kindheit war bisher die schönste Zeit meines lebens und wenn man diese zeit nicht auch seinen kindern schenkt, wäre das wohl zimlich unfair.
Auf die Erziehung allerdings freu ich mich schon xD Auf das Geschichten Vorlesen, mit ihnen spielen, singen, basteln, lernen... und dann eben später über all das schmunzeln, das ich selbst "damals" auch erlebt hab. Und natürlich die richtigen moralischen Werte vermitteln. Keine leichte aufgabe, aber mir macht sowas spaß

Am besten fände ich die konstellation erst ein Junge und dann ein Mädchen
Ich wollte immer einen großen bruder haben, hatte aber nur einen kleinen und kleine brüder nerven halt XD große brüder können sich ja immernoch durchsetzten wenn die kleine schwester nervt.

Original von HeyDay

Original von Graf Ganon

Was die Geburt an sich betrifft, war's nicht so, dass man die Geburtsschmerzen (evolutionär bedingt) eh vergisst?

Meinst du während der Geburt?

Nein nein, nach der Geburt. Hat zumindest meine Psycholehrerin so erklärt, dass frau nach der Geburt zwar weiß, DASS da irgendwelche Schmerzen waren, aber dass sie sich an die nicht mehr erinnern kann. Was ja auch logisch ist, schließlich soll frau nicht darauf konditioniert werden, nach der ersten Schwangerschaft Enthaltsamkeit zu üben, um auch ja diese Situation wieder zu vermeiden.

Original von HeyDay
Problem ist nur, dass ich Babys hasse
Sie sabbern, sie schreien, man kann sie keine minute aus den augen lassen, ohne dass sie irgendwas angeschmutzt oder kaputt gemacht haben, sie sind hässlich und laut und stinken und ich kann das alles sowas von garnicht leiden.

Ich denke, du siehst das etwas zu distanziert. Wenn du auch wirklich so'n Baby hast, dann gewöhnst du dich nicht nur dran, sondern bindest dich regelrecht instinktiv. Bist ja Psychostudentin, müsstest also Zugang zu Bowlby und so haben, von wegen Bonding und Attachment, oder?

Das ist aber nicht evolutionär bedingt xD
Hast du dir mal was gebrochen?
Wenn ja, könntest du jetzt noch ganz genau sagen, wie weh das getan hat?
Ich wette mal nein, denn der Mensch merkt sich nur das Ereignis, aber nicht sowas wie Schmerzgrade. Kann höchstens passieren, dass bei ähnlichem Schmerz ein Deja-vu-Erlebnis passiert

Insofern ja, Frau vergisst die Schmerzen später.
Ausserdem überwiegt letztlich eh das "OMG, mein Baby!!" über "Mann, das hatte jetzt aber scheiße weh getan!"

Habe jetzt keine Lust, großartig Energie in dieses Thema zu stecken, also antworte ich mal kurz und knapp: Ja, vielleicht, wenn ich reif dafür und endlich erwachsen geworden bin. Zudem bin ich momentan ziemlich stark auf Job und Karriere fokussiert und da m.E. Karriere und Familie negativ miteinander korrelieren, wird das wohl nichts werden, bis ich sagen wir mal 35 Jahre alt bin (off the record: also in etwa 10 Jahren). Srsly, ich bin schon genervt, wenn ich im Supermarkt in der Schlange stehe und vor mir eine Mutter mit Balg im Kinderwagen, welches die ganze Zeit lauthals irgendwelche unkohärenten Laute von sich gibt.

Ich weiß es jetzt nicht genau, aber meine Mutter meinte immer zu mir, ob Kinder schreien oder nicht hat auch stark was mit Erziehung zu tun. Vielleicht noch nicht bei einem ganz frischem Säugling, der noch nicht "denken" kann, aber sobald Kinder verstehen können, dass nein nein heißt, sollte man das unterbinden können...

Original von MangaEngel
Das ist aber nicht evolutionär bedingt xD
Hast du dir mal was gebrochen?
Wenn ja, könntest du jetzt noch ganz genau sagen, wie weh das getan hat?
Ich wette mal nein, denn der Mensch merkt sich nur das Ereignis, aber nicht sowas wie Schmerzgrade. Kann höchstens passieren, dass bei ähnlichem Schmerz ein Deja-vu-Erlebnis passiert

Insofern ja, Frau vergisst die Schmerzen später.
Ausserdem überwiegt letztlich eh das "OMG, mein Baby!!" über "Mann, das hatte jetzt aber scheiße weh getan!"

Und kannst du mir erklären, wo exakt der Gegensatz zu meiner Aussage steht?

Mit evolutionär meine ich nur, dass alles andere dem Fortbestehen der Spezies eher geschadet hätte. Wie gesagt, wenn jede Frau nach der ersten Geburt wegen dem Schmerz keinen Bock mehr auf sowas hat, wären wir ja ziemlich schnell ausgestorben.

Original von Graf Ganon
Wie gesagt, wenn jede Frau nach der ersten Geburt wegen dem Schmerz keinen Bock mehr auf sowas hat, wären wir ja ziemlich schnell ausgestorben.

Zum Glück macht zeugen ziemlich viel spaß... 83 Hilft auch beim Erhalt unserer Art.
Ansonsgen ist wohl postnatale Depression ein größeres Problem als der Schmerz an sich. Wobei, ob man sich jetzt expliziet an den Schmerzensgrad oder nur die Tatsache, dass es wehgetan hat, erinnert, das kann ja auch schon abschreckend genug sein. "Das tat so weh, das will ich nie wieder erleben!" eben.

Original von Graf Ganon

Original von HeyDay
Problem ist nur, dass ich Babys hasse
Sie sabbern, sie schreien, man kann sie keine minute aus den augen lassen, ohne dass sie irgendwas angeschmutzt oder kaputt gemacht haben, sie sind hässlich und laut und stinken und ich kann das alles sowas von garnicht leiden.

Ich denke, du siehst das etwas zu distanziert. Wenn du auch wirklich so'n Baby hast, dann gewöhnst du dich nicht nur dran, sondern bindest dich regelrecht instinktiv. Bist ja Psychostudentin, müsstest also Zugang zu Bowlby und so haben, von wegen Bonding und Attachment, oder?

klar, mit dem eigenen kind ist man mehr gebunden als mit irgendwelchen anderen. Nichtsdestotrotz ist ein baby ein 24/7 job und ich bin mir fast sicher, dass ich sowas nervlich nicht aushalten können werde.

Original von FoWo

Original von Graf Ganon
Wie gesagt, wenn jede Frau nach der ersten Geburt wegen dem Schmerz keinen Bock mehr auf sowas hat, wären wir ja ziemlich schnell ausgestorben.

Zum Glück macht zeugen ziemlich viel spaß... 83 Hilft auch beim Erhalt unserer Art.
Ansonsgen ist wohl postnatale Depression ein größeres Problem als der Schmerz an sich. Wobei, ob man sich jetzt expliziet an den Schmerzensgrad oder nur die Tatsache, dass es wehgetan hat, erinnert, das kann ja auch schon abschreckend genug sein. "Das tat so weh, das will ich nie wieder erleben!" eben.

Naja, wie MangaEngel es bereits sagte, würde die Faszination über das neue Leben das eher überwiegen.

Original von FoWo
Ich weiß es jetzt nicht genau, aber meine Mutter meinte immer zu mir, ob Kinder schreien oder nicht hat auch stark was mit Erziehung zu tun. Vielleicht noch nicht bei einem ganz frischem Säugling, der noch nicht "denken" kann, aber sobald Kinder verstehen können, dass nein nein heißt, sollte man das unterbinden können...

Um mal mit meinem weit reichenden Klugscheißerfundus zu dienen: wie oft ein Kind schreit, hat auch damit zu tun, wie 1. feinfühlig die Bezugspersonen sind und 2. was für eine Regelmäßigkeit das Bedienen der Bedürfnisse hat (ob's z.B. nach der inneren Uhr des Kindes gerichtet ist). 'n geregelter Tagesablauf kann dafür sorgen, dass Kinder halb so wenig schreien.

Ansonsten darf man die Bedürftigkeit von so 'nem Kleinen nicht einfach ignorieren oder nein sagen. Wie man auf die Bedürfnisse von ihm eingeht, hat Auswirkungen auf die Weise, wie sich das Kind an einen bindet, und besonders in den ersten Lebensjahren muss man auch bedingungslos auf sein Wollen eingehen. Hat damit zu tun, was für ein Vertrauen es zu z.B. seiner Mutter aufbaut und inwiefern es sie als sicheren Hafen ansieht; und weiß es, dass es immer eine Person gibt, auf die es sich verlassen bzw. die es immer aufsuchen kann bei Problemen, dann sieht es sich auch motivierter, die Welt zu erkunden und die Umwelt zu ertasten. Oder kurz: ist die Mutter dazu bereit, dem Kind alles zu bieten, was es braucht (und wirklich nur braucht), dann ist es besser dazu in der Lage, sich frei zu entwickeln.