In meinem Kopf schwirren seit ein paar Tagen einige Gedanken herum, die ich einfach mal loswerden muss. Da es nicht um ein Thema geht, das für jedermann/-frau gleichermaßen leicht zugänglich ist, vereinfache ich die Sache z.B. in Bezug auf (Raum-)Dimensionen. Wer aber kein Problem damit hat, sich eine Zeitachse mit einer zusätzlich zu ihr senkrecht (oder wie auch immer linear unabhängig) stehenden erweiternden Achse vorzustellen, kann das gerne tun.
Also los:
Stellt euch eine sehr, sehr lange und ausgerollte Schriftrolle vor, auf die fortlaufend eine Bildergeschichte aufgemalt ist (oder wird, siehe unten), ähnlich den Einzelbildern eines Filmes. Stellt euch weiter vor, ihr würdet euch mit einem gewissen Abstand über diesen Bilder so hinwegbewegen, dass ihr immer nur genau ein Bild seht. Die Geschichte, die da erzählt wird, ist eure Geschichte, bzw. es ist die Geschichte, die ihr hier gerade erlebt.
Nun stellt euch vor, euer Leben hätte damit begonnen, dass ihr der Schriftrolle anfangs zu nah wart (oder wie auch immer, jedenfalls wäre es so, als hättet ihr nicht den "richtigen" Abstand zur Schriftrolle gehabt oder wärt aus sonstigen Gründen daran verhindert, euch dieser Schriftrolle zu widmen) und euch deshalb nur leicht von ihr so weit entfernt, auf dass ihr den "richtigen" Abstand zur Schriftrolle einnehmt. Ein ganzes Leben lest ihr aus dieser Schriftrolle (oder schreibt es, das kann ich gerade nicht so recht sagen), indem ihr euch über diese Schriftrolle hinwegbewegt (oder sie bewegt sich selbst, da bin ich mir gerade auch nicht so sicher).
Gegen Ende dieses Lebens entfernt ihr euch dann vergleichsweise schnell von dieser Schriftrolle (Begründung steht noch aus), was z.B. dazu führen dürfte, dass ihr "mal eben" mehrere Bilder überblicken könnt. So wird es z.B. dann ganz leicht, die Schriftrolle noch einmal vom Anfang bis zum Ende zu überfliegen. Vielleicht seht ihr schon Fortsetzungen, die andere auf dieser Schriftrolle niederschrieben/-zeichneten. Vielleicht seht ihr Bilder, die vor eurem Teil der Schriftrolle liegen. Vielleicht entfernt ihr euch aber auch so weit von der Schriftrolle, dass ihr sie komplett überblicken könnt …
Wahrscheinlich bin ich nicht der Erste, der diese Gedanken äußerte, möglicherweise bin ich auch nur ein hoffnungsloser Nachzügler, und ich erzähle hier gerade Dinge, die jeder schon vor mir wusste. Aber ich musste einfach mal meine Gedanken loswerden, die mir so kamen, als ich hier bei mir aufräumte. Irgendwie meinte mein Gehirn, mir einen Lösungsansatz präsentieren zu müssen, um die Sache mit der Ewigkeit à la Christentum und die Sache mit diversen Nahtoderfahrungen (von wegen das Leben wie im Zeitraffer abgespult präsentiert bekommen) unter einen Hut zu bekommen.
Ark

Stellt euch eine sehr, sehr lange und ausgerollte Schriftrolle vor, auf die fortlaufend eine Bildergeschichte aufgemalt ist (oder wird, siehe unten), ähnlich den Einzelbildern eines Filmes. Stellt euch weiter vor, ihr würdet euch mit einem gewissen Abstand über diesen Bilder so hinwegbewegen, dass ihr immer nur genau ein Bild seht. Die Geschichte, die da erzählt wird, ist eure Geschichte, bzw. es ist die Geschichte, die ihr hier gerade erlebt.
Nun stellt euch vor, euer Leben hätte damit begonnen, dass ihr der Schriftrolle anfangs zu nah wart (oder wie auch immer, jedenfalls wäre es so, als hättet ihr nicht den "richtigen" Abstand zur Schriftrolle gehabt oder wärt aus sonstigen Gründen daran verhindert, euch dieser Schriftrolle zu widmen) und euch deshalb nur leicht von ihr so weit entfernt, auf dass ihr den "richtigen" Abstand zur Schriftrolle einnehmt. Ein ganzes Leben lest ihr aus dieser Schriftrolle (oder schreibt es, das kann ich gerade nicht so recht sagen), indem ihr euch über diese Schriftrolle hinwegbewegt (oder sie bewegt sich selbst, da bin ich mir gerade auch nicht so sicher).
Gegen Ende dieses Lebens entfernt ihr euch dann vergleichsweise schnell von dieser Schriftrolle (Begründung steht noch aus), was z.B. dazu führen dürfte, dass ihr "mal eben" mehrere Bilder überblicken könnt. So wird es z.B. dann ganz leicht, die Schriftrolle noch einmal vom Anfang bis zum Ende zu überfliegen. Vielleicht seht ihr schon Fortsetzungen, die andere auf dieser Schriftrolle niederschrieben/-zeichneten. Vielleicht seht ihr Bilder, die vor eurem Teil der Schriftrolle liegen. Vielleicht entfernt ihr euch aber auch so weit von der Schriftrolle, dass ihr sie komplett überblicken könnt …
Wahrscheinlich bin ich nicht der Erste, der diese Gedanken äußerte, möglicherweise bin ich auch nur ein hoffnungsloser Nachzügler, und ich erzähle hier gerade Dinge, die jeder schon vor mir wusste. Aber ich musste einfach mal meine Gedanken loswerden, die mir so kamen, als ich hier bei mir aufräumte. Irgendwie meinte mein Gehirn, mir einen Lösungsansatz präsentieren zu müssen, um die Sache mit der Ewigkeit à la Christentum und die Sache mit diversen Nahtoderfahrungen (von wegen das Leben wie im Zeitraffer abgespult präsentiert bekommen) unter einen Hut zu bekommen.
Ark