Manga vs. westliche Comics - warum die Konkurrenz?

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    • Manga vs. westliche Comics - warum die Konkurrenz?

      Man kann ganz offen zugeben dass mir die Idee für den thread kam als ich ein paar Seiten in dem Subforum hier zurückgeblättert habe.
      Manga, Anime, Manga, Anime, 2, 3 Topics über westliche Comics (zumeist von mir).

      Mir ist verstärkt aufgefallen, dass viele Leute, die oft (nahezu) bessesen von Manga sind, einen westlichen Comic, welchen auch immer, nichtmal in einer vollen Biohazard-Montur anfassen würden. Oft kommen Kommentare oder Online-Gruppen wie "Manga sind keine Comics!" "Manga sind besser als Comics!" u.Ä., oder bei Fans von westlichen Comics abfallende Bemerkungen über den asiatischen Equivalenten.

      Zum einen- wie steht es bei euch?

      Zum anderen- The fuck? Warum überhaupt?

      Man kann weder alle Manga noch alle Comics in einen Topf werfen. Nicht alle der einen Kategorie handeln von Magical Girls mit vielen SD-Einlagen, die im Alleingang die Welt vor Mothra retten, und nicht alle der anderen davon, wie Judge Dredd die Flagge der USA schwenkt. Im Gegenteil, man findet in beiden Bereichen eine unglaubliche Themenvielfalt!

      Ich find' dass man hierzulande besonders zwar in mäßigen Mangas ertrinkt, die eigentlich B-Mangas sind, sogesehen, und kaum Plotsubstanz bieten (aber Abnehmer finden wie nichts anderes), aber habe auch persönliche Favoriten. So what.

      Wie kommt es zu diesem merkwürdigem Elitismus, der beinahe ein Equivalent (Wortcount im post - 2) zum alten Sony vs. Nintendo Konsolenkrieg ist?.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Citizen Insane ()

    • Kommt wohl zum grossen Teil einfach auf persoenliche Vorlieben an? Rein vom Aufbau und Stil unterscheiden sich Comic &Manga ja schon, soweit ich das beurteilen kann... bin, was westliche Comics angeht, nicht wirklich bewandert; kenn' so ungefaehr nichts und bisher hielt sich mein Interesse auch in Grenzen. Sobald ich mal einen in der Hand hatte (was schon lange nicht mehr vorkam), blaetterte ich kurz durch und stellte es wieder zurueck.

      Ich lass' mich gern eines Besseren belehren, aber mir schienen westliche Comics immer viel starrer als Manga~ schon von den Panels, die sind sehr viel eckiger &gleichfoermiger; war immer so mein Eindruck.
      Der Erzaehlfluss kommt mir bei den meisten Manga einfach fluessiger vor, interessanter, nicht so eintoenig. Aber wie gesagt, wenn ich mich hier komplett irre - bitte belehren |D

      Schon von der zeichnerischen Seite her hab ich auch lange nichts westliches gesehen, das mir gefallen haette. Mag z.B. den "typisch amerikanischen" Comicstil ueberhaupt nicht.. wie eben beispielsweise Batman und Co. xD

      Ist deswegen nicht so, als wuerd' ich alles an westlichen Comics vehement ablehnen, hab' nur nie was interessantes fuer mich gefunden &war auch noch nicht so verzweifelt, dass ich wirklich etwas haette suchen muessen, bisher ist doch das Manga- &Anime-Angebot gross genug, um mich bei Laune zu halten xD

      Warum immer so viel verglichen und die jeweils andere Seite gebasht wird, versteh' ich zwar auch nicht, aber derartige Kleinkriege braucht Mensch scheinbar in jedem Bereich des Lebens, sonst waer's wohl langweilig, haha~
    • Ich tendiere eher zu Comics/Cartoons statt Manga/Anime. Nicht ausschließlich, natürlich, es gibt so einige Anime, die ich super finde und viel besser als so manchen Real- oder Zeichentrickfilm. Einer meiner Favoriten is ja Ghost in the Shell, zum Beispiel. Hellsing mag ich auch.

      Aber die typischen "Animeklischees" gehen mir oft einfach zu sehr auf die Nerven. Und japanischen Humor finde ich in sehr vielen Fällen einfach schrecklich; besonders wenn er einen total aus dem sonst eher ernsten Geschehen rausreißt (auch etwas, das mich an der Hellsing Ultimate OVA leicht nervt).
      Bin also eher jemand, der eher zu westlicher Animation/Zeichenkunst greift. Hab aber nicht prinzipiell etwas gegen das japanische Pendant.



      Was ich an typisch "japanischen" Sachen gern mag, ist wie die dort ein Finale inszenieren, das wird gern ziemlich ausgekostet und sehr detailliert aufgerollt. Merk ich auch an Videospielen; die Fälle in denen ein typisch westliches Spiel einen besseren Schlusskampf hat als ein japanisches, kann ich an einer Hand abzählen. Vielleicht auch Zufall.
      Is irgendwie die Tendenz der Japaner, in kleinem Rahmen zu übertreiben, so paradox das auch klingt. Selbst wenns nur zwei alte Männer sind, die sich am Dach eines U-Boots verprügeln - inszeniert wirds wie ein Jahrtausendevent.
      Was ich dagegen nicht mag, sind diese Stereotypien; das Quotenloli, der ungeschickte Teenager, der ultracoole schweigsame Bishie etc. Und wenns wirklich komplett à la Dragonball ausartet. Dass irgendwelche Charaktere ganze Planeten wegpusten können, macht die Kämpfe nicht spannender. oO
      ...aber gut, da gibts im westlichen Bereich ja auch solche schrägen Ideen. Muss ja zugeben, Superman mochte ich noch nie. Hulk auch nicht.




      Warum sich alle drum streiten, dass ihr bevorzugtes Genre so viel besser als dasjenige ist, das man persönlich nicht so mag... keine Ahnung. Und is mir eigentlich egal, ich will mich da gar nicht so sehr einmischen.

      Find aber immer irgendwie seltsam, wenn sich jemand mit "Ich mag den Zeichenstil nicht" rausredet; egal welche Seite jetzt. Man kann ein Arkham Asylum unmöglich mit irgendwas liefeldartigem vergleichen und ein One Piece nicht mit Ghost in the Shell. Als dumme Beispiele jetzt.


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Männer die mit Unterhosen über ihrem hautengen Anzug rumlaufen fand ich als Kind sehr lächerlich und hab mich eher weniger dafür interessiert, jetzt steigt bei mir langsam das Interesse, weil Comics natürlich mehr als nur das sind ;). Dafür fand ich als Kind, dass Manga viel hübscher gezeichnet sind, und so kam ich eher auf die Schiene. Finde ich übrigens auch heute noch. Thematisch sind die ja auch ganz anders. Während übermenschliche Kräfte in beiden Sparten sehr oft vertreten sind, sind es bei Comics eher einzelne Personen, die das dann können, während in Manga das dann generell in der Welt so üblich ist. Es werden ja auch viel mehr Manga rausgehauen als Comics; zumindest in Japan, und die wirklich guten Sachen gibts ja eh nur übers Internet. Ein "Lucky Star" oder "Sayonara Zetsubou Sensei" als Comic-Pendant kann ich mir nur schlecht vorstellen, einfach weil der Humor mal ganz abgesehen von den Themengebieten ganz anders ist. So richtig Drama scheint es auch nur in Manga zu geben, und ich meine nicht "MEINE ELTERN SIND TOOOOT", sondern eher so "Love Triangle". Mädchen interessieren sich ja besonders oft dafür ;)

      Und was mich persönlich auch lange genug davon abgehalten hat: Die bekanntesten Serien haben eine unüberschaubare Anzahl von verschiedenen Ausgaben etc, wo man sich erstmal durchgraben muss. Also jetzt bei Batman blicke ich auch nach 4 verschiedenen Comics aus dem Universum nicht wirklich durch. Endlosmanga habe ich auch nie angefasst, aber es gibt genug sehr gute Sachen, die relativ kurz sind, bei Comics ist das anscheinend eher weniger der Fall.
    • Original von Kandis
      Kommt wohl zum großen Teil einfach auf persönliche Vorlieben an? Rein vom Aufbau und Stil unterscheiden sich Comic & Manga ja schon, soweit ich das beurteilen kann... bin, was Mangas angeht, nicht wirklich bewandert; kenn' so ungefähr nichts und bisher hielt sich mein Interesse auch in Grenzen. Sobald ich mal einen in der Hand hatte (was schon lange nicht mehr vorkam), blätterte ich kurz durch und stellte es wieder zurück.

      Ich lass' mich gern eines Besseren belehren, aber mir schienen Mangas immer viel starrer als Comics~ schon von den Panels, die sind sehr viel eckiger & gleichförmiger; war immer so mein Eindruck.
      Der Erzählfluss kommt mir bei den meisten Comics einfach flüssiger vor, interessanter, nicht so eintönig. Aber wie gesagt, wenn ich mich hier komplett irre - bitte belehren |D

      Schon von der zeichnerischen Seite her hab ich auch lange nichts japanisches gesehen, das mir gefallen hätte. Mag z.B. den "typischen Mangastil" überhaupt nicht.. wie eben beispielsweise Naruto und Co. xD

      Ist deswegen nicht so, als würd' ich alles an Mangas vehement ablehnen, hab' nur nie was interessantes für mich gefunden & war auch noch nicht so verzweifelt, dass ich wirklich etwas hätte suchen müssen, bisher ist doch das Comic-Angebot groß genug, um mich bei Laune zu halten xD

      Warum immer so viel verglichen und die jeweils andere Seite gebasht wird, versteh' ich zwar auch nicht, aber derartige Kleinkriege braucht Mensch scheinbar in jedem Bereich des Lebens, sonst wär's wohl langweilig, haha~

      Ein paar Worte ändern, und Kandis' Post gibt exakt meine Meinung wieder. :D


      Top 4™ Bruno
      Think original.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Phael ()

    • Wie vorhin schon erwähnt, gehe ich auch davon aus, dass die Unterschiede zwischen Manga und westlichen Comics generell zu signifikant sind. Eigentlich kann ich mich Ulyaoth vollkommen anschließen.

      Ich persönlich find beides hat sien Vor- und Nachteile: Ich mag an Animes sehr die Zeichenart und die Kreativität der Geschichten, jedoch sind diese teils stark übertrieben (siehe Dragonball, NGE, Bleach, Naruto) . Zwar ist dies auch in den westliches Comics so, dennoch hab ich das Gefühl, dass es sich dort größenteils in einen für mich noch annehmbaren Rahmen befindet.
      Es gibt Leute, die das rumgeprotze mit den Specialeffects einfach geil finden, ums mal auf gut Deutsch zu sagen, und die ziehen sich dann eher Mangas oder was weiß ich rein. Andere haben andere Vorlieben, und würden sich den japanischen Sachen nicht so sehr hingeben.

      Ich persönlich leg mich da auf nichts fest und kann, obwohl ich Manga und Anime lieber mag, auch gern mal westliches anpacken. (viele regen sich ja z.b. darüber auf, dass die Nick-Serie Avatar amerikanisch ist und den Zeichenstil kopieren. Wobei das doch schon nen westliches "Entgegenkommen" ist, um mehr Zuschauer zu gewinnen/oder weil sie selbst mehr auf östliches Stil stehen. Aber das wird ja dann auch in Grund und Boden gestampft, und bei soclhen Beispielen kann ichs z.b. nichtmehr verstehen, wie man ein "Genre" so sehr verachten kann).
    • Ich mag beides gleich stark, auch wenn ich zugegeben sehr selten Comics lese, mag ich sie genauso sehr wie Mangas.
      Die Themen sind letztlich eh so stark aneinander vorbei. Akira könnte noch am Ehesten nem Comic ähneln, aber die meisten Manga sind halt in den drei Kategorien: süß und zauberhaft, Action und lustig oder düster und brutal.
      Dazu kann beliebig in jeder der Oberthemen noch etwas Liebe gemischt werden.
      Und mir fallen nur seeeeeehr wenige Comics ein, die solche Kombis haben.

      Aber auch die Zeichenstile find ich toll. Die entweder sehr naturalistischen oder reduzierten Figuren in den Comics zu den abstrakten Figuren der Mangas.
      Comics haben (für mich persönlich) dann halt noch den größen Vorteil, dass viele von ihnen immer coloriert sind, sowas liebe ich ^^
      Dafür haben Mangas meist mehr Seiten.

      Deshalb, besser ist keines.
      Höchstens subjektiver Geschmack differenziert da wohl.

      Selbes übrigens bei Cartoon gegen Anime.
    • Ich finde bei der ganzen Diskussion sehr schade, wie oft sich auf den Zeichenstil bezogen wird. Da stelle ich mich gekonnt auf Ulyaoth's Seite- Vergleiche ich Werke von Tsutomu Nihei (BLAME!, NOiSE) mit beispielsweise School Rumble bekomme ich einen Kulturschock höchsten gerades. Ebenso, als würde ich versuchen Dave McKean (Arkham Asylum- a serious house on serious earth) in eine Schublade mit Rob "I R ARTST" Liefeld (Youngblood) zu drücken. Oder mit vielen Image-Comics (Ausnahmen bestätigen die Regel. Image hat sich stark gebessert. Sam & Twitch z.B. ist großes Kino.)
      Oft spricht man von generalisierten Stilen, die man mit Sicherheit wiederfindet, aber von denen es doch Ausnahmen und bei denen es doch teilweise gewaltige Unterschiede gibt. Problem- Dafür muss man in beide Materien stark reinrecherchieren. Und am Anfang lesen alle nunmal nur ein, zwei Hefte und lassen sich von denen beeindrucken.

      Was die "Starrheit" westlicher Comics angeht- Kommt wieder ganz darauf an, was man in der Hand hält. Wenn man gerade einen Band ultimate Spiderman (der nicht gerade plötzlich von Sienkewicz oder Ross gezeichnet wurde) in der Hand hält kann man oft einen klareren Aufbau erkennen, über den sie sich dann allerdings mit Deadpool z.B. wieder lustig machen, der allerdings die Handlung gut voranbringt. Was Manga angeht ist die Panelaufteilung natürlich auch Grund der Leserichtung anders gehalten, aber bei weitem nicht so viel dynamischer. Das plötzlich ein Panel hochkant steht, aber nur eine Person trägt, findet man u.A. in beiden Medien. Hinzukommend muss ich was diesen Punkt angeht auch nochmal die Namen McKean und Sienkewicz erwähnen, die surreale, abstrakte Herangehensweisen an die Materie zeigen und teilweise für einen Panel eine Assemblage zusammenbauen (siehe Arkham Asylum, Maxie Zeus größter Panel).

      Durch die Farbgestaltung findet man teilweise besondere Techniken, finde ich, weshalb ich das Argument trotzallem nicht nichtig machen will (Aquarelle fuck yeah), aber muss sagen, dass es auch westliche s/w Comics gibt. Oder quasi. Wie Sin City. Aber das ist Kategorie Miller-Time, das braucht einen eigenen Thread alleine schon für sein furchtbares DK2.

      Und an dieser Stelle gebe ich zu dass ich dem Klischee-Manga-Stil oft nichts abgewinnen kann. Ein Strich als Nase, extrem minimalistisch, gut, wo ist das jetzt so viel detaillierter, wie alle sagen? Dann wiederum hat man sowas wie NGE, GiTS, Goth oder BLAME! und ich bin zufrieden. Oder auch schönes Beispiel - Der Manhwa Redrum 327.


      Und zu Evilitschi's Punkt- Drama findet man öfter als du denkst. Blackest Night ist ein BAWWW-Fest. Denkt man überhaupt an das stark emotionsbestimmte Green Lantern-Universum findet man auch einen plot, der der Sache mit Fry's Hund ähnelt. Die Red Lantern Katze ist tearjerker +100. Klingt lächerlich, wenn man es nicht sieht oder liest, aber wenn ein plot darauf aufbaut (Obacht, nicht die Katzensache) dass die, die tot sind wiederkommen um ihre Freunde zu holen, findet man bei einem guten Autor mehr Drama als in einer Schulmensa.
      Love-Triangle wären mir wirklich nicht so bekannt, dass aber vorallem da ich Comics mit ähnlichem Inhalt meistens nicht un- WARTE. The Exterminators. Henry James und die Liebe. Nimmt er die Literaturprostituierte oder seine karrierebesessene Ex, die gleichzeitig wieder 'was mit ihrer Chefin hat? Und wieder habe ich diesen Comic empfohlen. Ich sollte einen Preis kriegen.

      Und sicher ist es insbesondere bei den großen Serien bei Comics sehr schwer, reinzukommen. Ich habe bei Hellblazer seit Ewigkeiten Probleme, weil ich unbedingt versuchen wollte, bei Lapdogs and Englishmen einzusteigen. Ergebnis war fail. Andererseits gibt es bei Vertigo besonders oft die Trade Paper Backs (zumindest in hiesigen Gefahrengefilden), welche viele, viele Einzelbände einer Serie quasi als Graphic Novel zusammenfassen. Kick-Ass kam hier nur in 2 Bänden raus, da kann man beispielsweise mal reingucken, oder, sehr zu Empfehlen- Der Loeb/Sale Run bei Batman (When in Rome, Haunted Knight, The Long Halloween, Dark Victory). Auch sehr gut ist definitiv Transmetropolitan, dass man allerdings von 1 bis fragt mich nicht wirklich durchlesen muss. 100 Bände gehen dabei allerdings schneller, als man denkt. Seiteneinsteiger und Spin-offs sind da auch eine coole Sache. Ich hab' quasi keine Ahnung von Spawn. Das ist Alex' Metier. Aber das Spin-off Sam & Twitch? Supergut. Problemlos reinzukommen (zumindest in den 2. Arch, der erste ist etwas kryptisch).

      Wenigstens hat hier niemand als Comicbeispiele Asterix & Obelix oder Donald Duck genannt. Denen möchte ich ihre Qualität auf keinen Fall absprechen, aber oft werden Comics darauf reduziert und dementsprechend als kindlich gesehen. Weil die Leute nunmal damit aufgewachsen sind. Dies ist auf keinen Fall das ganze Spektrum und bringt einen zum Headdesk wann auch immer man es liest, aber hey, ich würde keine Entenhausen-Odysse von Don Rosa aus der Hand legen.

      Ich habe viel mehr Superhelden-Beispiele gebracht, als ich wollte. Verteidigung- Ich bin gerade übel im DC-Event drin. Wenn man diesem ganzen Mythos abgelehnt ist, sollte man insbesondere Werke des Imprints Vertigo zur Hand nehmen- Biteclub, the Exterminators, Hellblazer, Criminal, Fables, Transmetropolitan- Oder ein, zwei der Alan Moore-Giganten lesen. Und wir alle wissen ja, was die sind.

      Wobei ich an dieser Stelle auch selber offen zugeben muss, seit Ewigkeiten keinen Manga mehr in der Hand gehabt zu haben. Ich habe versucht, in Death Note reinzukommen, fand es aber abartig schlecht (subjektiv, gehen wir alle vor die Tür und schlagen uns) und aus irgendeinem Grund nichtmal Nihei's neue Serie gekauft. Irgendwie gibt es im Moment nichts in dem Bereich, was mir interessant aussieht, was irgendwie mein Interesse wecken würde. Wobei ich mir endlich den Anime Ergo Proxy ansehen will. Immerhin. Dabei habe ich allerdings einige neue Comics, insb. weil ich endlich in ein gutes Event einsteigen will, und bin in der Green Lantern, JLA und the Flash Materie versunken. Spiderman traue ich momentan nicht über den Weg, One more day überschattet alles schöne da noch zu unangenehm. Wenn mir nun jemand einen Manga empfehlen kann, nur zu. Ansonsten werde ich da vermutlich mal Barfuß durch Hiroshima lesen.

      Was die Cartoon/Anime-Frage angeht sind leider viele Leute auch sehr eingeschränkt. Kenne ich aus meinem Bekanntenkreis. Da wird es dann nur konsequent geguckt, wenn es aus Japan kommt. The fuck? Batman the Animated Series ist ein wahres Kunstwerk, so auch die beiden dazugehörigen Animationsfilme, und Justice League tas kann sich durch seinen einzigartigen Humor quasi damit messen. Die direct to DVD Filme von DC, insbesondere Green Lantern- First Flight sind zudem teilweise superb- Es kommt nur darauf an, welchen man sieht. Wobei ich zugeben muss das z.B. die Spiderman-Serie aus den 90ern nur vielleicht 4 oder 5 gute Folgen hatte. Wobei man das auch in Frage stellen kann. Marvel's Angst vor der Zensur, derp. Offen gesagt finde ich das alle Geschmäcker keine Hatrorade trinken und offen beiden Medien gegenüberstehen sollten. Die Auswahl ist überall einfach zu groß.


      itt- Ich habe Probleme mit Marvel und bin ein DC-Fanboy.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Citizen Insane ()

    • @Citizen
      Naja, man kann den Leuten halt nicht vorschreiben, etwas zu mögen.
      Die einen mögen a lieber, die anderen b, wieder andere mögen zwar a und b, dafür können sie c nicht leiden.
      Das ist halt so, nur ist es natürlich richtig, dass man dennoch weder Dinge auf etwas reduzieren sollte, noch sollte man das nicht gemochte schlecht reden.

      Und ich denke, die meisten gehen vom Zeichenstil aus, weil diese Serien, ob Comic oder Manga, letztlich nunmal gezeichnet sind.
      Man kann ein riesiger Mangafan sein, aber selbst da definiert die Vorliebe im Zeichenstil, ob man Manga x nun liest oder nicht.
      Leute, die total auf süße Figuren stehen (wie bei DoReMi und Kamikaze Kaito Jeanne), die werden nicht wirklich Hellsing oder Berserk lesen. Wer die Actionstorys liebt, wird vielleicht One Piece und Inu Yasha lesen, aber sicherlich nicht Hamtaro.
      Bei Comics ist es halt auch so. Die einen sind halt knallharte Anhänger der Superhelden Comics, lesen Batman, Spiderman und alles, würden aber deshalb nie was ausserhalb dieses Spektrums anfassen. Und wieder Andere finden gerade die Heldencomics so "classy", dass es sie ankotzt und sie diese meiden, egal, ob jene gut sind oder nicht.

      Menschen sind halt so.
      Man kann es keinem ausreden, etwas zu mögen oder nicht zu mögen. Auf Toleranz und Nachsicht kann man pochen, aber wer halt total vernarrt in großäugige, süße Figuren ist, wird an Comics halt höchstens vielleicht die Taschenbücher von Mickey Maus lesen und sonst beim Manga bleiben. Und - ganz ehrlich - ich fände es dreist, Leute dazu bringen zu wollen, sie darin zu ändern, es ist halt ihr Geschmack, der muss nicht jedem gefallen o__o
    • Warum kaufe ich eher Manga als Comics? Hmn, es gibt einige Comics, die mich interessieren würden, vor allem, nachdem ich deren Verfilmungen gesehen habe... aber da ich äußerst ungern am PC lese, müsste ich die im Laden kaufen. Das Problem: Wir haben hier keinen einzigen Comicladen in der Nähe. Ich habe letztens gegoogelt, ich müsste eine Stunde + fahren, um zu einem Comicladen zu kommen. Mangas führen die meisten Buchhandlungen mittlerweile (auch wenn das Angebot meist schrecklich ist).
      Online bestelle ich dann auch nicht so gerne einen ersten Band oder gleich einen teuren Sammelband, da ich da vorher gerne durchblättern würde.
      Im Comicbereich bin ich durch die mangelnde Auswahl auch nicht so bewandert, da ich selten die Chance habe, welche in die Hand zu bekommen.
    • Original von MangaEngel
      @Citizen
      Naja, man kann den Leuten halt nicht vorschreiben, etwas zu mögen.
      [...]

      Menschen sind halt so.
      Man kann es keinem ausreden, etwas zu mögen oder nicht zu mögen. Auf Toleranz und Nachsicht kann man pochen, aber wer halt total vernarrt in großäugige, süße Figuren ist, wird an Comics halt höchstens vielleicht die Taschenbücher von Mickey Maus lesen und sonst beim Manga bleiben. Und - ganz ehrlich - ich fände es dreist, Leute dazu bringen zu wollen, sie darin zu ändern, es ist halt ihr Geschmack, der muss nicht jedem gefallen o__o


      Original von Citizen Insane
      Offen gesagt finde ich das alle Geschmäcker keine Hateorade trinken und offen beiden Medien gegenüberstehen sollten. Die Auswahl ist überall einfach zu groß.




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      Original von MangaEngel
      Und ich denke, die meisten gehen vom Zeichenstil aus, weil diese Serien, ob Comic oder Manga, letztlich nunmal gezeichnet sind.
      Man kann ein riesiger Mangafan sein, aber selbst da definiert die Vorliebe im Zeichenstil, ob man Manga x nun liest oder nicht.


      Original von Citizen Insane
      Oft spricht man von generalisierten Stilen, die man mit Sicherheit wiederfindet, aber von denen es doch Ausnahmen und bei denen es doch teilweise gewaltige Unterschiede gibt. Problem- Dafür muss man in beide Materien stark reinrecherchieren. Und am Anfang lesen alle nunmal nur ein, zwei Hefte und lassen sich von denen beeindrucken.

      Gemeint- Alle reden von "Mangastil" oder "Comicstil", aber das kann man nicht so pauschal sagen, weil es dafür einfach viel zu viele verschiedene Zeichner mit eigenen Stilen gibt.
    • Mir persönlich sind der Einfluss der japanischen Kultur sowie generell diese typisch japanische Erzählweise wichtig. Mangas schaffen es, mich in fremde Welten zu entführen, ohne dazu überhaupt zwingend eine postapokalyptische Festung errichten zu müssen oder mit Superkräften beladenen Charakteren aufzutrumpfen. Das Faszinierende daran: diese Welten sind fremd, aber gleichzeitg auch vertraut. Der japanische Schulalltag unterscheidet sich merklich von dem an westlichen Schulen, doch gleichzeitig weiß jeder, wie es ist, Schüler zu sein und Abenteuer mit seinen Freunden zu erleben. So werden dann einfach fremde Welten und Kulturen mit Bekanntem verbunden, was mich jedes Mal aufs Neue zu begeistern weiß. Die besagten übernatürlichen Elemente nehmen natürlich auch oft einen nicht unerheblichen Platz ein, aber sie werden meist nicht permanent in die Story eingebunden und sind oft auch mit Charakter-Entwicklungen verbunden.

      In Hinblick auf westliche Comics habe ich nicht viel Ahnung, aber mir fehlte bei meinen bisher gesammelten Erfahrungen eine gewisse Vielseitigkeit. Entweder, ich hatte einen total überzogenen Comic vor mir, dem jegliche Ernsthaftigkeit gefehlt hat oder aber der Comic war durch und durch ernst sowie düster gehalten. Da fehlten mir dann die auflockernden und sich von der eigentlichen Thematik abhebenden Momente, welche in Manga immer wieder auftauchen. Generell würde ich aber nicht sagen, dass ich westliche Comics von Grund auf ablehne oder verurteile. Ich habe bis jetzt auch noch keine großen Diskrepanzen zwischen Verfechtern von Manga und denen von westlichen Comics mitbekommen; vielmehr war es so, dass das eine Lager eben seine Manga konsumiert hat, während das andere seine Comics gelesen hat. Einen Streit à la Sony gegen Nintendo konnte ich da noch nicht entdecken, wobei ich auch nicht in allgemein gehaltenen Comicforen, sondern eher in Anime/Manga-Communities unterwegs bin.
      Generell gilt für jemanden wie mich aber das, was Kandis hier vorher schon angemerkt hat: das Manga-Angebot ist bei weitem groß genug, so dass ich gar nicht darauf angewiesen bin, mich näher mit westlichen Comics zu befassen. Und da ich mit dem Medium Manga/Anime ziemlich zufrieden bin, wird sich das wohl auch nicht ändern.
    • Ich habe bevor ich mit Mangalesen begann schon immer Comics gelesen. Aber halt unbewusst:

      In Zeitschriften.

      Dann: Micky Maus, Donald Duck, Phantomias, Lustige Taschenbücher von meinem Bruder... Asterix&Obelix..

      Manga gefät mir einfach in der Regel die Art der Zeichnungen besser und die Geschichte wird mir einfach rübergebracht.

      Jedoch finde ich westiche Comics nicht grundsätzlich schlecht, aber sie sprechen mich irgendwie nicht so an. Beim Comicday habe ich mir Gratiscomics geholt, die haben mir gut gefallen, aber irgendwie fehlt mir der Wille sie unbedingt kaufen zu wollen. xD

      Die Zeichnungen bei manchen Comics finde ich auch sehr schön und faszinierend, von daher sind sie eigentlich vom künstlerischen Wert gleich.

      Aber wenn ich einen Comic finde, der mir wirklich gefällt, werde ich ihn mir kaufen :D

      Was ich übrigens auch schön finde ist das Format der Bücher. Die Mangabücher haben hier meist ein Taschenbuchformat, was mir sehr gut gefällt. ^^
    • Also ich gucke viel mehr Anime als ich Manga lese (bzw habe früher geguckt, heute habe ich kaum noch Lust, was aber kein Desinteresse ist) und da ist die Auswahl viel viel größer als bei Cartoons (da es da auch meist nur sehr lange Serien gibt, soweit ich das mitbekommen habe, und nie wirklich gute Comics mal schnell gut als Cartoon umgesetzt werden). So wird man vielleicht auch eher japanophil, zumindest war das in meinem Fall so. Und auch wenn ich das Genre eher vermeide, einige der besten Anime waren doch Shounen (TTGL, Soul Eater), und dazu ist mir (in meinem sehr begrenzten Wissen) kein Comic-Pendant bekannt.

      Kleiner Kommentar noch: Ich will nur nochmal drauf hinweisen, dass das mit den Zeichenstilen für mich als Kind galt. Dass man mit 11-12 (ich glaube das war mein Anime-Einstiegsalter) sich nicht erstmal mit der Materie auseinandersetzt, sondern eher der erste Eindruck wirkt, war da impliziert.

      Achja, natürlich hatte ich ein "Micky-Maus"-Abo und habe oft das "lustige Taschenbuch" gekauft, habe sehr gerne "Darkwing Duck" oder "Ducktales" geguckt und mein Lieblings-Superheld war im Zuge dessen Gizmoduck (dessen Fähigkeiten ich mir immer erträumt habe), aber im Gegensatz zu den hier genannten "guten" Comics bin ich heute wirklich die falsche Zielgruppe dafür. Das war als ich noch <10 Jahre alt war ;)
    • Ich mag keine typischen Superheldengeschichten wie man sie in westlichen Comics oft findet, sprich Batman, Spiderman, Wonderwoman und was es alles gibt. Ich mag das Konzept einfach nicht, so gut die Rahmenhandlung auch sein mag.

      Mangas kaufe ich mittlerweile nicht mehr, da mir das Angebot bei uns zu begrenzt ist und das allermeiste flacher Humbug ist, wenn ich das so sagen darf. Der Hauptgrund warum ich immer Manga gekauft habe war der Zeichenstil. Ich finde ihn wirklich sehr schön und oftmals gibt es unglaublich kreative Designs. Mangas punkten bei mir hauptsächlich mit ihrer Optik. Da macht es mir auch nichts aus, dass die Panels nicht farbig sind, dafür sind Mangas billiger und bei weitem leistbarer.

      Die einzige westliche Comicserie die ich lese ist Transformers. Davon habe ich einige Comics die ich auch gut finde so wie sie sind. Der große Unterschied zum Manga liegt dort vorallem darin, dass westliche Comics eben ausgemalt sind und ich finde sie sind erwachsener ergo anspruchsvoller als Manga. Ich fürchte die guten Mangas schaffen es einfach nicht bis zu uns, die guten Comics allerdings schon.

      Ich wage aber auch zu behaupten, dass der Prozentsatz anspruchsvoller westlicher Comics einfach höher ist. In Amerika ist im Gegensatz zu Japan ein Comic ja auch nichts, das man in die Ubahn mitnimmt oder zwischendurch mal liest.

      Bezüglich Zeichenstil möchte ich noch sagen, dass die Grenzen durchaus in manchen Comics fließend sind, Dreamwave zum Beispiel hat sehr schöne Transformers Comics heraus gebracht, die fast als colorierter Seinen-Manga durchgehen könnten.
      Diesen rein amerikanischen Superheldenstil mit riesen Kinns und Oberkörpern wie Waschtrommeln könnte ich auch gar nicht leiden.
      Geistreiche Zitate einer geistreichen Zeit #39


      Lem: ihr iq war 75
      mechanicbird: omg
      mechanicbird: woher weißt du das überhaupt? xD
      Lem: hat sie mal erzählt
      mechanicbird: sowas erzählt man doch nicht öffentlich...
      Lem: tja nur wenn man dumm ist
      mechanicbird: xD
      Lem: LMAO
      mechanicbird: HAHAHAHA
      mechanicbird: oh mann, shit xDDDDD
    • Original von Citizen Insane
      Ich find' dass man hierzulande besonders zwar in mäßigen Mangas ertrinkt, die eigentlich B-Mangas sind, sogesehen, und kaum Plotsubstanz bieten (aber Abnehmer finden wie nichts anderes), aber habe auch persönliche Favoriten.

      This!
      Ich habe früher unglaublich gern und viel und exessiv manga gekauft und gelesen. Wenn ich heutzutage in eine Buchhandlunng gehe, muss ich mich an unglaublich viel nullachtfuffzehn Scheiße vorbeiwühlen um vielleicht einen Manga zu finden, dessen Story und Zeichenstil mich ansprechen.
      Deswegen hab ich größtenteils das Interesse an Manga verloren -- bzw. gehöre zu diesen nörgelnden "Früher war alles besser!"-Typen. Aber ist doch so: Akira, Appleseed, Gunsmith Cats, Slayers, Georgie und Co., das waren echt noch Serien, bei denen es sich gelohnt hat. Und das ist ein breites Spektrum an Genres.
      Heutzutage finde ich nur noch wieder aufgearbeitete Storys, die ich schon zehn mal in anderer Form gesehen habe.

      Original von Kandis
      Schon von der zeichnerischen Seite her hab ich auch lange nichts westliches gesehen, das mir gefallen haette. Mag z.B. den "typisch amerikanischen" Comicstil ueberhaupt nicht.. wie eben beispielsweise Batman und Co. xD

      This as well. Ich bin bin Comics groß geworden, wie wohl die meisten hier, ich bin ameirkanischen Stil gewöhnt, aber ich kann ihn in vielen Fällen (vermehrt Superhelden-Comics) nicht viel abgewinnen. Das ist ein Grund, warum Comicverfilmungen aller Art immer zu meinen Lieblingsfilmen gehören, ich kann die Story haben, ohne den Zeichenstil zu bekommen. (Wobei ja vor allem Spiderman vermehrt japanisiert wurde, stilistisch.)
      Natürlich gibt es auch Ausnahmen -- dürfte ja nichts neues sein, dass ich Hellboy zum Beispiel über alles liebe. Aber Hellboy würde ich auch keineswegs als typisch amerikanischen Stil bezeichnen.

      Original von Ulyaoth
      Aber die typischen "Animeklischees" gehen mir oft einfach zu sehr auf die Nerven.
      [...]
      Was ich dagegen nicht mag, sind diese Stereotypien; das Quotenloli, der ungeschickte Teenager, der ultracoole schweigsame Bishie etc. Und wenns wirklich komplett à la Dragonball ausartet. Dass irgendwelche Charaktere ganze Planeten wegpusten können, macht die Kämpfe nicht spannender. oO
      ...aber gut, da gibts im westlichen Bereich ja auch solche schrägen Ideen. Muss ja zugeben, Superman mochte ich noch nie. Hulk auch nicht.

      Find aber immer irgendwie seltsam, wenn sich jemand mit "Ich mag den Zeichenstil nicht" rausredet; egal welche Seite jetzt. Man kann ein Arkham Asylum unmöglich mit irgendwas liefeldartigem vergleichen und ein One Piece nicht mit Ghost in the Shell. Als dumme Beispiele jetzt.

      Auch dieses. Die Klischees hab ich ja oben schon angesprochen: Es sind immer wieder dieselben Storys, immer die selben Charaktere, nur in anderem Kostüm. Shonenmanga zum Beispiel: Ob ich Dragen Ball, Naruto oder One Piece lese, tut sich nicht viel: ich hab beim einen Kampfsport, beim anderen Ninja, beim anderen Piraten. Ansonsten... das Prinzip ist eben dasselbe. (Ich mag alle drei Serien btw.)

      Zum Zeichenstil: Ich find das vollkommen legitim, zu sagen, man möchte einen Manga/Comic nicht lesen, weil man den Stil nicht mag. Immerhin macht das 50%, wenn nicht mehr, des Werkes aus und mindestens die primäre Rezeptionsquelle. Ich les ja auch Bücher nicht, wenn ich den Stil nicht mag.

      Ansonsten. Ich hab in meinem jungen leben mich beidem zu- und abgewandt. Als Kind wurde ich mit Comics groß, von Lustiges Taschenbuch bis Gruselgeschichten. Dann kam '98 der erste Manga in meine Hände und Cmics waren für mich gestorben.
      Irgendwann regten mich oben angesprochene Punkte im Bereich Manga zu sehr auf -- und ich entdeckte Comics wieder für mich.
      Momentan -- ich mag beides. Aber ich verfolge weder das eine oder das andere. Ich kauf mir meine Hellboy-Bände (einziger Comic, den ich momentan anschaffe) und ich kaufe meine wild Adapter-Bände (einziger Manga, den ich aktiv verfolge). Ansonsten... joa.

      Sollte es im Post nicht klar geworden sein: Anime guck ich irgendwie überhaupt nicht. xD Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal einen anime aktiv verfolgt hätte, hat mich noch nie so sehr interessiert wie das geschriebene Wort. But that's just me for you, I guess.
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Original von FoWo
      Zum Zeichenstil: Ich find das vollkommen legitim, zu sagen, man möchte einen Manga/Comic nicht lesen, weil man den Stil nicht mag. Immerhin macht das 50%, wenn nicht mehr, des Werkes aus und mindestens die primäre Rezeptionsquelle. Ich les ja auch Bücher nicht, wenn ich den Stil nicht mag.


      Ja - wenn man sich auf einen bestimmten Comic oder Manga bezieht. Dann ja. Aber ich meinte jetzt, allgemein das andere zu verteufeln, frei nach "Ich lese keine Manga, weil der Stil scheiße ist" oder "Ich lese keine Comics, weil die schlecht gezeichnet sind"

      Die unterscheiden sich untereinander schon ziemlich extrem. Ich kann z.B. den Dragonball- und den One Piece-Zeichenstil auf den Tod nicht ausstehen. Den aus Hellsing oder Alita oder so wiederum schon.
      Und was Comics betrifft: Ich sage nur "Rob Liefeld" :ugly:


      (Ja, man kann draufklicken)
    • ich mag beides gleich gern. : ^ )

      Ich mach dabei keine großen Unterschiede. klar, die Leseweise und der zeichenstil unterscheiden sich schon, aber was solls. Das hat man ja auch bei den unterschiedlichen Zeichnern.
      Merkt manj ja auch beim "Joker's Asylum" Band von Batman ganz gut. Mehrere Geschichten, alle mit anderem zeichner und Autor.

      Allgemein gesehen kann ich es auch nicht nachvollziehen, dass es diese Konkurrenz gibt. ne bekannte von mir verabscheut zB Manga, liest zwar auch keine westlichen Comics, findet die aber voll ok. Kann ich dann echt nich verstehen. Aber gut, jeder wie er's braucht.

      Wenn ich mich entscheiden müsste, würd ich aber wahrscheinlich beim westlichen Comic landen. Aber auch nur, da es dort (mit Spawn und Batman) mehr... Fandoms gibt, die mich interessieren als im Mangabereich (Shaman King und n bisschen NGE. Ansonsten steh ich total auf die Sachen von Junji Ito).
      Don't smell the flowers
      They're an evil drug to make you lose your mind

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