Zelda im Kindergarten

    • Zelda im Kindergarten

      Ich habe mal einfach so überlegt ob ich ein Zelda Projekt im Kindergarten machen könnte[arbeite dort als Praktikantin] allerdings bin ich mir sehr unsicher ob zelda für Kinder zwischen 3 und 6 überhaupt geignet ist. Habe mir dann weiter gedanken gemacht ob man einzelne Elemente aus zelda herausnehmen könnte (Mittelalter/Magie etc) nur ob das dann noch viel mit Zelda zutun hat ist sehr fraglich.

      Was meint ihr dazu, könnte man zelda im Kindergarten vorstellen und wenn ja wie am Besten ?(

      ist diese Idee von mir überhaupt in Ordnung??

      (kann ja mal das N64 mitnehmen und OoT spielen, oder DSi mit Spirit Tracks :lol: )

      -ich grübel schonmal weiter-

      Ach ja das sind momentan nur Gedanken von mir, habe noch nix konkretes mir einfallen lassen, bzw habe kein projekt vorgegeben, meiner Anleiterin habe ich noch nix von dieser sehr vagen Idee erzählt.
    • Ich meine mich zu erinnern, mal mit einem ca. 4-Jährigen OoT gespielt zu haben. Er hatte schreckliche Angst.
      Ich meine, mal ernsthaft. Im ersten Tempel eine riesige Spinne, nachts in der Steppe Unmengen von Zombies, dann ein Monster, das diese süßen Goronen frisst, für den nächsten Dungeon muss man sich von einem Wal fressen lassen. Und von den Erwachsenen-Tempeln fang ich gar nicht erst an. Imo ist OoT nicht unbedingt für den Kindergarten geeignet, die Bälger reagieren doch noch ziemlich anders auf sowas.
      Top 4™ Agathe
      Oder: Who the fuck is Team Rocket?
    • Original von Neon
      Ich meine mich zu erinnern, mal mit einem ca. 4-Jährigen OoT gespielt zu haben. Er hatte schreckliche Angst.
      Ich meine, mal ernsthaft. Im ersten Tempel eine riesige Spinne, nachts in der Steppe Unmengen von Zombies, dann ein Monster, das diese süßen Goronen frisst, für den nächsten Dungeon muss man sich von einem Wal fressen lassen. Und von den Erwachsenen-Tempeln fang ich gar nicht erst an. Imo ist OoT nicht unbedingt für den Kindergarten geeignet, die Bälger reagieren doch noch ziemlich anders auf sowas.

      Ich konnt ja nicht mal mit 12 OoT spielen o___Op
    • Wenn du mit den Kindern etwas zu Zelda machen willst, solltest du vielleicht TWW als Einstieg nehmen. Falls du sie das Spiel spielen lassen willst, kannst du sie auf der ersten Insel rumlaufen lassen. Da gibt es ein paar Ding zu entdecken, solange sie nicht in den Wald laufen noch keine Gegner und die Inselbewohner reagieren mit ihrer starken Mimik auf Links Aktionen.

      Es würde sich auch anbieten, dass du die Illustrationen zu den Glasfenstern aus dem Schloß schwarz weiß ausdruckst und sie anmalen lässt, so ähnlich wie Mandalas halt.

      [Blockierte Grafik: http://gallery.zeldaeurope.de/albums/gallery/Z8/Illus/normal_img_1307.jpg] [Blockierte Grafik: http://gallery.zeldaeurope.de/albums/gallery/Z8/Illus/normal_img_1306.jpg]

      Im Prinzip eignet sich Zelda sehr gut für den Kindergarten, wenn du die Geschichten erzählst. So wie Märchen, oder Abenteuergeschichten. Wo es den bösen Ganon(dorf) gibt und die schöne Prinzessin Zelda und natürlich den unerschrockenen Held(Ritter) Link der mit seinem Schwert die Prinzessin retten/ das Land von bösem Zauber befreien muss...
      Natürlich hat der Held da Hilfe von seinem treuen Pferd, Epona, dass das schnellste Pferd im Land ist. Außerdem noch einen magischen Taktstock mit dem er den Wind kontrollieren kann und mit seiner verzauberten Ocarina durch die Zeit reist.

      Man kann dazu dann auch die Kinder fragen, wie sie sich den Helden vorstellen, oder passende Artworks herzeigen. Eine echte Ocarina wäre natürlich ein tolles Anschaungsmaterial, aber ich fürchte, da ist das Risiko des Kaputtgehens zu groß.

      Oder man könnte Spiele abändern. Aus Abklatschfangen wird dann "Ganondorfs Fluch". Ein Spieler ist Ganondorf, die anderen sind die Bewohner Hyrules (eines weit, weit entfernten Landes) und ein Spieler ist Link/Prinzessin Zelda. Wenn Ganondorf jemanden fängt, verwandelt der sich in einen bösen Goblin der nur noch geduckt weiterlaufen darf und andere bei Berührung auch in einen Goblin verwandelt. Zelda/Link kann die Bewohner mit ihren Zauberkräften wieder heilen, darf sich aber nicht von Ganondorf fangen lassen, sonst wird sie auch zu einem Goblin...
      Dazu könnteste du auch noch Musik vom Zeldasoundtrack einlegen.

      Ich denke, dir fallen da noch viele andere Spiele ein. :)

      Wenn du die Kinder an die Konsole lassen willst, solltest du ihnen nur ausgewählte Stellen vorsetzen. Zum Beispiel auf der Lon-Lon Farm im Hindernissparcour reiten, viel Kinder mögen Pferde. Oder auf der Ocarina Melodien spielen lassen, Musik kommt auch immer gut.

      Es gibt sicher noch viele andere Wege, wie du die Kleinen den Umständen angepasst an die Materie heranführen kannst. Ich denke halt, dass es nicht reichen wird, ihnen ein Spiel vorzusetzen. Du musst da vermutlich mehr Arbeit rein stecken und es anders aufziehen.

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."


    • Also für den Kindergarten würde ich vielleicht eher Four Swords Adventures nehmen. Windwaker ist im Vergleich zum Rest der Reihe zwar recht putzig allerdings würde ich 3-5 Jährigen nicht unbedingt ein 3D Zelda antun.
      Weiß noch wie ich damals mit ~4-5 OoT gespielt habe. Habe mich Anfangs nicht aus der fröhlichen Hyrule-Stadt und Kakariko rausgetraut (Obwohl Kakariko schon Horror war xD). Und wenn ich Nachts in der Hyrulesteppe war habe ich einen extremen Adrenalin Anfall bekommen wegen den Skeletten. Die kleinen Gnome aus WW die immer "Nä Nä Nä Nö" sagen lassen mich Heute noch ab und zu aufschrecken.

      Four Swords sollte da allerdings nicht ganz so dramatisch sein da sie dort ja auch nur einfach in den Levels rumrennen können zu 4 sogar.
      Kommt halt darauf an, allerdings glaube ich dass dein Praktikumsbetreuer nicht ganz einverstanden ist wenn du dich da hinsetzt und alleine OoT zockst :lol:
    • @ Clemo, Spitzenidee :thumbs_up:

      selbstverständlich lasse ich die Kinder nicht in gruselige Gegenden laufen..

      danke für eure Meinungen, mal schauen vllt kommen noch mehr dazu

      Clemo wenn ich mich wirklich für ein Zelda Projekt entscheide, darf ich deine Ideen mit aufnehmen? werde natürlich sagen das diese nicht von mir selbst sind..
    • Es ist wirklich eine prima Idee, aber eine weitere Frage ist desweiteren, ob man so junge Kinder bereits mit Konsolen vertraut machen soll. Ich selbst habe zum ersten mal mit 10, 11 oder 12 eine gespielt und bin auch froh darüber, wenn ich mir die heutigen jungen Kinder ansehe, die mit sowas wie nick oder kika ider superrtl Lehrmethoden konfrontiert werden. Ob das gut/sinnvoll ist wird von vielen stark angezweifelt, auch von mir. Ich würde es persönlich so weit wie möglich hinauszögern Kinder mit Konsolen, Computer, Fernsehen zu konfrontieren.
    • Last die Finger weg von den Videospielen im Kindergarten und tut der Menschheit einen Gefallen.

      Die wenigsten Kinder heute wissen mit Wald und Natur umzugehen und verlieren total den Bezug, wie eine Umfrage vom DJV gezeigt hat, wissen die wenigsten wo die Sonne aufgeht oder wie das Kind vom Hirsch heißt und auch das Bambi ein Reh ist und kein Hirsch wird, ist wenigen bekannt.

      Punkt ist die Urbanisierung, Technik, mangelnde Bildung, Erziehung, usw. diese führen dazu, dass es eben wichtiger ist das neuste Handy zu haben, anstatt sich in der Natur etc. auszukennen.

      Da sollte man eher im Kindergarten anfangen, natürlich lässt sich das auch sicher mit einer schönen Zeldageschichte verbinden.
      "Die Feder ist mächtiger als das Schwert
      Der Verstand schärfer als jede Klinge
      Und das Wort tödlicher als jeder Hieb"
    • Videospiele sind meiner Ansicht nach nicht einmal direkt ein wirkliches Problem, das dazu führt, dass Kinder heutzutage quasi nicht mehr in die Natur gehen u.Ä..
      Wir haben damals auch alles miteinander verbunden und abends gezockt, während wir mittags im Wald waren. Das Problem sind eher die Faszination des Internets und auch solche Dinge, wie das Online-Gaming, durch die man das Haus nicht einmal mehr verlassen muss, um miteinander zu kommunizieren und zu spielen.

      Wie dem auch sei: Ein Zelda-Projekt, bei dem man Videospiele spielt, braucht man im Kindergarten aber nun nicht unbedingt. Das erscheint mir etwas früh und es gibt andere Dinge, die wohl wichtiger sind. Die Kinder sollten beispielsweise gezeigt bekommen, wie sie sich auch ohne Medien sinnvoll miteinander beschäftigen können. Leite eine Schnitzeljagd durch den Wald, lass sie Heuschrecken sammeln oder, wenn es unbedingt was mit Zelda sein soll, dann lass sie eine Art Live-RPG zu dem Thema veranstalten. ;3

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Ren ()

    • Nun ja, ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe erst durch Zelda angefangen, über Dinge wie Natur oder den Sonnenlauf nachzudenken, so isses nicht. xD

      Ich denke schon, dass sich die mystische Welt von Zelda dazu eignet, um Kindern etwas zu lehren, denn darauf sollte man imo immer achten, wenn man mit Kindern zu tun hat: Spielerisch Dinge beibringen.
      Zelda ist insofern gut geeignet, als dass es auch eine Moral mit sich führt – dass es sich nicht lohnt, Böses anzustreben/zu tun. Man wird ja eh immer gefasst (von Link in die Ecke gedrängt) und bestraft (das Töten sollte man dann vielleicht anders gestalten xD; ).

      Rens Idee mit dem life-RPG klingt doch ganz gut. Und Clemos Anreiz, Spiele umzwandeln, ohnehin.
      Das Problem hierbei besteht lediglich darin, dass Kinder in dem Alter oft nicht besonders viel Konzentrationsfähigkeit haben – ob sie die neue Herangehensweise a) verstehen und b) damit im Nachhinein was anfangen können, ist auch noch eine Frage.

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression