Dass sich das Konzept WMIG abgenutzt hat, liegt auch schlicht an seiner Überbenutzung-- aber die kann man keinem so recht zum Vorwurf machen, denn natürlich ist es schön, eine kleine Gelegenheit zu haben für einen Schwank oder eine denkwürdige Anekdote aus dem Alltag, die auch für andere lustig oder interessant sein könnte. Das Probleme sehe ich weniger in der Idee oder dem (Non-)Topic-Thread an sich, sondern vielmehr daran, dass viele nicht so recht wissen, wie man ihn benutzt. Da ich es aber auch albern fände, einen "Wie schreibe ich in den WMIG"-Leitfaden quasi als Rattenschwanz an den Thread dranzuhängen, bin ich mir auch eher unsicher, wie zu verfahren sei. Womöglich sollte man sich einfach vorher nochmal gut überlegen, ob das, was man zu erzählen hat, wirklich ein Posting wert ist-- sei es, weil es zum Schmunzeln ist oder einfach nur ein brisantes Erlebnis. Belanglose Kleinigkeiten kann man auch in seine meinVZ-Shoutbox, sein Twitter, sein Blatt Papier zuhaus nebem dem Schreibtisch oder was man sonst so für Käse zur Verfügung hat schreiben.
Womöglich täte eine rigorose Löschpolitik dem Thread ganz gut, damit die User damit aufhören, jeden Käse reinzuschreiben. Wenn ein Posting mit "Heute ist mir was total Verrücktes" passiert beginnt, habe ich bspw. schon mehr Interesse (und sehe in dem Beitrag mehr Potential), als wenn es allzu dröge anfängt mit "Heute habe ich ein Wurstbrot gegessen und bin um 9 Uhr zum Job / zur Schule / an die Uni gegangen", wo ich dann schon manchmal zweifle, ob ich das alles so genau wissen möchte oder es sonst irgendjemanden interessieren könnte. Solche uninteressanten Sachen eben, die ich mir, zugegeben, allerdings auch nicht immer klemmen kann-- aber ich bin ja auch kein Heiliger. Ich halt's oft auch so, dass ich mir denke: Mensch, wenn du schon nichts Interessantes zu erzählen hast, dann sorge wenigstens dafür, dass es sich schön liest. ;) Damit liege ich für mein Empfinden meist noch über dem gefühlten WMIG-Durchschnitt, ohne an dieser Stelle narzisstisch werden zu wollen.
Ich könnte nun natürlich auch darüber mosern, wie wenig Resonanz man stellenweise bekommt, wenn man engagiert irgendwo einen Thread eröffnet, aus dem wirklich was werden könnte-- oft nicht einmal positives oder negatives Feedback, sondern einfach... gar keins. Da muss einfach jeder Einzelne mal mehr posten & sich womöglich sogar die Mühe eines längeren Beitrags machen.
Womöglich täte eine rigorose Löschpolitik dem Thread ganz gut, damit die User damit aufhören, jeden Käse reinzuschreiben. Wenn ein Posting mit "Heute ist mir was total Verrücktes" passiert beginnt, habe ich bspw. schon mehr Interesse (und sehe in dem Beitrag mehr Potential), als wenn es allzu dröge anfängt mit "Heute habe ich ein Wurstbrot gegessen und bin um 9 Uhr zum Job / zur Schule / an die Uni gegangen", wo ich dann schon manchmal zweifle, ob ich das alles so genau wissen möchte oder es sonst irgendjemanden interessieren könnte. Solche uninteressanten Sachen eben, die ich mir, zugegeben, allerdings auch nicht immer klemmen kann-- aber ich bin ja auch kein Heiliger. Ich halt's oft auch so, dass ich mir denke: Mensch, wenn du schon nichts Interessantes zu erzählen hast, dann sorge wenigstens dafür, dass es sich schön liest. ;) Damit liege ich für mein Empfinden meist noch über dem gefühlten WMIG-Durchschnitt, ohne an dieser Stelle narzisstisch werden zu wollen.
Ich könnte nun natürlich auch darüber mosern, wie wenig Resonanz man stellenweise bekommt, wenn man engagiert irgendwo einen Thread eröffnet, aus dem wirklich was werden könnte-- oft nicht einmal positives oder negatives Feedback, sondern einfach... gar keins. Da muss einfach jeder Einzelne mal mehr posten & sich womöglich sogar die Mühe eines längeren Beitrags machen.