Nach dem Tod???

    • Original von Recht
      Je höher ein Wesen auf unserem Planeten entwickelt ist desto niederträchtiger ist es auch. Neben dem Menschen gibt es 2 mir bekannte Tiere bei denen Tötungen zum Spaß nachgewiesen sind: Delfine und Menschenaffen (Schimpansen)


      Wenn wir schon mit dem Mythos der "friedliebenden Tiere" aufräumen, gibt's von mir zwei Links zu gnadenlos ehrlichen und lustigen Cracked-Artikeln:
      The 6 Biggest Assholes in the Animal Kingdom
      Nature's 6 Most Diabolical Predators


      Top 4™ Bruno
      Think original.

    • Eine Frage habe ich noch. Wenn es kein Leben nach dem Tod gibt wieso machen wir das alles ? Dann müssen wir doch eig garnicht auf der Welt sein wenn wir i-wan wieder verschwinden . Wieso versuchen wir dan das wir überleben wenn die Erde i-wan zerstört wird . WARUM ?
      WAS ????? ein rechtschreibfehler ????? nein , -.- das ist doch bloß kreative deko^^ :ugly:
    • Original von Kivi_Style
      Eine Frage habe ich noch. Wenn es kein Leben nach dem Tod gibt wieso machen wir das alles ? Dann müssen wir doch eig garnicht auf der Welt sein wenn wir i-wan wieder verschwinden . Wieso versuchen wir dan das wir überleben wenn die Erde i-wan zerstört wird . WARUM ?

      Sorry, abr wenn's dir keinen Spaß macht, kannst du's ja auch einfach lassen? xD Der Sinn des Lebens ist absolut individuell auslegbar und na ja, wenn man keinen findet, kann man sich ja entscheiden, ob man auch ohne gut leben kann (funktioniert, ich mach's seit Jahren, weil ich noch keinen persönlichen Sinn des Lebens gefunden habe, von 42 mal abgesehen) oder ob das einen runterzieht.
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Original von FoWo
      Sorry, abr wenn's dir keinen Spaß macht, kannst du's ja auch einfach lassen?


      Ach also ich finde mein Leben grade sehr spannend . Und vill werde ich noch mein Sinn des Lebens finden , bin gerade mal 12 . ^^
      WAS ????? ein rechtschreibfehler ????? nein , -.- das ist doch bloß kreative deko^^ :ugly:
    • Original von Recht
      Der Mensch ist zu schlau um sorglos zu leben und zu doof um alles zu kapieren - deshalb stellt er sich auch Fragen wie z.B. diese hier.

      Nach dem Tod ist man tot! Punkt, Aus!
      Begriffe wie "Seele", "Gewissen" oder was man sich sonst so alles ausdenkt um das Menschsein zu definieren ist lediglich eine Ansammlung von Nervenverbindungen im Gehirn.
      VOR euerer Geburt gab es die nicht und nach eurem Tod zerfallen die genau so wieder.

      Da Menschen anscheinend schon immer etwas brauchten um ihr Leben, die Welt und überhaupt ALLES zu erklären haben sie sich Dinge wie "Gott" bzw. "Götter" ausgedacht.

      Ich will ja hier keinem das Weltbild oder den Glauben zerstören doch ich finde, daß Kirche, Gott und das ganze Gedöhns drumherum einfach nur die größte und mächtigste Verarsche in der Erdgeschichte ist.


      So - nun hasst mich! ;)


      Spielen wir doch mal die Bashparty. Mittlerweile sollte man ja Übung haben.

      Vorerst, doch klar. Die Nerven gabs vor der Geburt. Sonst wäre man doch tot?
      Tatsache ist wohl, dass der Mensch an sich ein Betrugsfall ist. Der Mensch belügt sich täglich selbst. Mehrfach.
      Aus gutem Grund, sonst würden wir in dem Sinne garnicht Leben können, weil wir einfach von diesen Tatsachen einfach so überwältigt werden, dass sie uns nachträglich umbringen würden.
      Darüberhinaus werden wir täglich von anderen angelogen, unsere Grundrechte und Menschenrechte etwas für's gewissen.
      Da ist die größte Lüge eher weniger der "Gott", sondern eher das "Individuum". Du bist deine Genetik, die aufgrund von Triggermomenten deine Gestalt, persönlichkeiten bestimmt und zwar von grund auf.
      Vielleicht hat man Gott ja schon gefunden, aber man hat rausgefunden, dass er schwul ist und ihn deshalb wieder versteckt.

      Nichts ist wahr... naja der Rest ist ja bekannt.

      Vielleicht ist ja doch zwischen Hier und da etwas mehr, als nur das "bekannte".
    • Laut dem Buddhismus wird man, wenn ich das richtig verstanden habe, doch nach dem Tod wiedergeboren. Als was man wiedergeboren wird, hängt wiederum davon ab, wie man sich im Leben verhalten hab. So kann man zum Beispiel nochmal ein Mensch werden, man kann aber auch, wenn man sich quasi nicht geschickt hat, eine Ameise werden.
      Die Tatsache, dass es so viele verschiedene Insektenarten gibt, spricht jedenfalls für Wiedergeburt >___>

      Aber im Ernst.. ich bin's leid geworden, drüber nachzudenken. Vielleicht gibt's sowas wie die griechische Unterwelt, das wär lustig^^ ansonsten ist man halt tot. Wird schon was da sein, und wenn nicht, dann eben nicht.
    • Original von Wons
      Laut dem Buddhismus wird man, wenn ich das richtig verstanden habe, doch nach dem Tod wiedergeboren. Als was man wiedergeboren wird, hängt wiederum davon ab, wie man sich im Leben verhalten hab. So kann man zum Beispiel nochmal ein Mensch werden, man kann aber auch, wenn man sich quasi nicht geschickt hat, eine Ameise werden.
      Die Tatsache, dass es so viele verschiedene Insektenarten gibt, spricht jedenfalls für Wiedergeburt >___>


      Dabei muss man aber erstmal davon ausgehen, dass das Insekt niedriger ist als der Mensch und dass das, was "die Menschen" (ich mag diesen Begriff nicht, er klingt so allgemeingültig) tun tatsächlich niederträchtiges Verhalten ist. Wir haben hier ja immer noch die Diskussion, wie - auch wenn Recht und shadow mirror das ziemlich absolut darstellen, für mich ist das eine rein subjektive Angelegenheit - niederträchtig das "menschliche Verhalten im Allgemeinen" nur tatsächlich ist.
      Im Ansatz des Buddhismus find ich's interessant, dass man bei schlechtem Benehmen als Tier wiedergeboren wird - allerdings wird ein Tier ja weitläufig für dümmer als der Mensch erklärt, wodurch es noch weniger auf seine Taten, wenn überhaupt, achten kann, als ein Mensch das tut. Die Frage, die ich mir dann stell, ist, ob man dann nicht doch immer weiter "abrutscht" und ein "Aufsteigen" bis hin zum Menschen nicht mehr möglich ist. Ich meine, wenn man direkt als Delphin wiedergeboren wird, hat man laut Phaels Links im Leben nach dem Delphin-Sein ja direkt mal verloren.
      Top 4™ Agathe
      Oder: Who the fuck is Team Rocket?
    • Ehrlich gesagt finde ich den Ansatz, dass der Mensch das höchste ist als das man wiedergeboren werden kann Seltsam.
      Klar der Mensch ist an der Spitze der Nahrungskette.
      Aber angenommen der Mensch muss 50 Jahre hart arbeiten, immer beten etc. damit er als Mensch wiedergeboren wird. Das heißt er rackert sich ab um sich im nächsten leben wieder abrackern zu können? Irgendwie dumm.

      Wär doch dann irgendwie toller als irgend ein chilliges Tier zu leben wie zB ne Schildkröte. Die muss den ganzen Tag nichts machen und wenn sie gefressen wird ists halt vorbei und man wird wiedergeboren.

      Jedoch wie kann isch eine Schildkröte richtig oder falsch verhalten, damit die Lebensform des nächsten Lebens bestimmt wird?
      James
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    • Das mit der Ameise war eigentlich nur ein primitives Beispiel, das mir spontan einfiel, weil hier neulich auf dem Küchentisch ein Buch lag, in dem ein Mensch wohl irgendwie als Ameise wiedergeboren wird (hab nur kurz die Inhaltsangabe gelesen^^')...
      Natürlich ist es eine interessante Frage, wie man sich dann als Ameise wieder hocharbeiten will/kann/soll.. diese Frage wird, wie ich annehme, der Buddhismus auch nicht beantworten können (belehrt mich eines Besseren, wenn ich mich irre.) An und für sich sind manche Ansätze des Buddhismus wohl ganz interessant, aber irgendwie widersprechen die Thesen sich für meinen Geschmack zu oft (oder unsere Lehrer haben's falsch erklärt, kann natürlich gut sein....~)

      @Stan: Genau das finden Buddhisten meines Wissens nach auch sinnlos.. das finale Ziel des Ganzen ist ja, diesem ewigen Kreislauf des Wiedergeborenwerdens zu entkommen und ins 'Jenseits' einzukehren (allerdings weiß man wohl auch nicht genau, wie man das anstellen soll. Glaub ich jedenfalls.)
    • Original von Neon
      Original von Wons
      Laut dem Buddhismus wird man, wenn ich das richtig verstanden habe, doch nach dem Tod wiedergeboren. Als was man wiedergeboren wird, hängt wiederum davon ab, wie man sich im Leben verhalten hab. So kann man zum Beispiel nochmal ein Mensch werden, man kann aber auch, wenn man sich quasi nicht geschickt hat, eine Ameise werden.
      Die Tatsache, dass es so viele verschiedene Insektenarten gibt, spricht jedenfalls für Wiedergeburt >___>


      Dabei muss man aber erstmal davon ausgehen, dass das Insekt niedriger ist als der Mensch und dass das, was "die Menschen" (ich mag diesen Begriff nicht, er klingt so allgemeingültig) tun tatsächlich niederträchtiges Verhalten ist. Wir haben hier ja immer noch die Diskussion, wie - auch wenn Recht und shadow mirror das ziemlich absolut darstellen, für mich ist das eine rein subjektive Angelegenheit - niederträchtig das "menschliche Verhalten im Allgemeinen" nur tatsächlich ist.
      Im Ansatz des Buddhismus find ich's interessant, dass man bei schlechtem Benehmen als Tier wiedergeboren wird - allerdings wird ein Tier ja weitläufig für dümmer als der Mensch erklärt, wodurch es noch weniger auf seine Taten, wenn überhaupt, achten kann, als ein Mensch das tut. Die Frage, die ich mir dann stell, ist, ob man dann nicht doch immer weiter "abrutscht" und ein "Aufsteigen" bis hin zum Menschen nicht mehr möglich ist. Ich meine, wenn man direkt als Delphin wiedergeboren wird, hat man laut Phaels Links im Leben nach dem Delphin-Sein ja direkt mal verloren.

      In dem Sinne gibts ja garkein richtig oder falsch, wenn man es mal anders betrachtet...
      Wenn ich den Buddhismus/die Wiedergeburten korrekt verstanden habe, kann nur der Mensch tatsächlich wiedergeboren werden und je nach Version auch nur dann, wenn du dein ganzes Leben quasi wie ein Mönch gelebt hast, was natürlich nur Mönche können.
      So gibt es zwar "bösere" oder "bessere" Gestalten, also Dämonen und gute Götter, aber aufsteigen kann man nur ins Nirvana, wenn man brav neutral ist.
      Tiere sind dementsprechend eher sogar ziemlich neutral....
    • Original von Wons
      Die Tatsache, dass es so viele verschiedene Insektenarten gibt, spricht jedenfalls für Wiedergeburt >___>

      Wohl eher für die Evolution und die Anpassung des Lebens an seine Umwelt. :mpf:
      Ehrlich, das ist das bisher wohl mit unsinnigste Argument, welches ich jemals für die Reinkarnationstheorie gehört habe...
    • Vergesst nicht, dass der Buddhismus eine Religion ist.
      Die Philosophie Siddhartha Gautama's besaß keine Lehre von einer Wiedergeburt. Dem Buddhismus wurden Lehren hinzugefügt, die vor allem im mythischen, keinem realen, Kontext zu verstehen sind.

      Die "Wiedergeburt" soll uns also nur aufzeigen, dass wir, wenn wir nicht unsere Erleuchtung in diesem Leben finden konnten, die Möglichkeit haben, trotzdem ins Nirvana überzugehen.

      Der Mensch besitzt eine Sonderstellung als Lebewesen in der Hinsicht auf sein Bewusstsein. Er kann im Gegensatz zu anderen Lebewesen, die Welt bewusst verstehen. Tiere und Pflanzen hingegen leben schon als Teil von ihr!

      Ich bin kein Anhänger des Buddhismus, daher ist dies nur eine Sicht, die vll auch völlig falsch liegt.
    • Früher, Anfang des ersten Jahrhunderts, glaubten die Römer an eine Vielzahl Götter. Hetue denkt man sich: "Ha, ein Gott im Himmel, der mit Blitzen wirft, was ein Scheiß!" Die Religion wurde unplausibel und das Christentum verbreitete sich.
      In der Neuzeit belegten Studien von den ersten Physikern und Chemikern die Phänomene. Philosophie wurde zu einer alten Kunst. Man hatte sich damals, in der Antike, die Dinge mit Götterglaube erklärt, weil man keine Beweise hatte, man konnte sich die Sachen in der Umgebung nicht erklären und ordnete ihnen übernatürlichen Umsprung zu.
      Heute gibt es nr noch wenige Relgiionen, bekannte sind das Christentum und der Buddhismus. Was ist der wichtigste Punkt dieser Religionen? Das Leben nach dem Tod. Im Chrsitentum das ewige Leben im Himmel, im Buddhismus die Wiedergeburt.

      Was ist Religion?
      Religion ist der Glaube einer Theorie, die die menschliche Psyche entlastet. Wer nicht glaubt und herausfinden will, was sich nach dem Tod befindet, beginnt, den Tod zu fürchten und sein Leben nicht zu genießen. Religion ist für den Geisteszustand des homo sapiens des 21ten Jahrhunderts notwendig.

      Wenn der Mensch reif genug ist, um den Tod und das Danach zu verstehen, wird es keine Religionen mehr geben.

      @ZHero
      Der Buddhismus beruht auf einer Philosophie... So haben die Römer damals auch gehandlelt. Es wurde philosophiert, warum Blitze fallen und man glaubte an eine höhergestellte Persönlichkeit oben im Himmel.


      Der Atheismus breitet sich heute schon aus. Bald wird der Mensch auch das letzte Phänomen verstehen.
    • Original von Stan
      Klar der Mensch ist an der Spitze der Nahrungskette.

      Neinnein, das sind Zombies, schließlich fressen Zombies menschen. :o

      Ein Wort zum Buddhismus, weil ich das gefühl habe, dass das hier vergessen wird:
      Im Buddhismus ist die Wiedergeburt im weitesten Sinn eine "Strafe". Und zwar dafür, dass man es nicht geschafft hat, im vorigen leben völlig Zen zu sein, so to say. Das höchste Ziel des Buddhismus ist das Nirvana—das absolute seelische Nichts. Völlige Stille.
      Deswegen ist Buddhismus doch erst der leitfaden für innere Ruhe und so Zeugs.


      @ZHero: EIGENTLICH ist Buddhismus eine Lebenseinstellung und weniger Religion.
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    • @sahasrahla:

      Das ist völlig richtig :)

      @FoWo:

      Ja, der Buddhismus ist in der Tat eine Lebenseinstellung, jedoch empfinde ich alles, was nicht zur Kernaussage des Buddhismus gehört, der Religion zugehörig. Also zwei paar Schuhe: Einmal die Religion, als Institution zur Entlastung des Menschen, welche aufgrund der Reizüberflutung durch seiner "Weltoffenheit" (Lernfähigkeit) eintritt, und einmal die Philosophie, nämlich den Weg zum "besseren" Leben.
    • Original von sahasrahla
      Heute gibt es nr noch wenige Relgiionen, bekannte sind das Christentum und der Buddhismus.


      Wenige Religionen? Ich weiß zwar nicht, ob's früher mehr Religionen gab und inwiefern sowas wie "der EINE griechische Götterglaube" korrekt ist, deswegen kein Vergleich an dieser Stelle, aber gerade heute gibt es doch eine unglaubliche Vielzahl von Religionen. Gerade neben den Weltreligionen im Stil von Christentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus und Judentum gibt es extrem viele, evtl. Randgruppen aus wenigen Hundert Mitgliedern, die oftmals zu Sekten erhoben werden. Wenn ich allein ins estorische, gnotische Umfeld schaue, wo es keine allgemeine Grundlage gibt (eben keine "Bibel"), unter dem Banner des Gnostizismus sammeln sich Glaubensgemeinschaften ohne Ende. Und da hört's ja nicht auf, was ist mit den wissenschaftlicheren "UFO-Religionen" (was für ein Begriff) á la Scientology, Universe People und so weiter? Es gibt tausende Religionen in alle Richtungen.

      Was ist Religion?
      Religion ist der Glaube einer Theorie, die die menschliche Psyche entlastet. Wer nicht glaubt und herausfinden will, was sich nach dem Tod befindet, beginnt, den Tod zu fürchten und sein Leben nicht zu genießen. Religion ist für den Geisteszustand des homo sapiens des 21ten Jahrhunderts notwendig.

      Wenn der Mensch reif genug ist, um den Tod und das Danach zu verstehen, wird es keine Religionen mehr geben.


      Das ist doch aber schon eine arge Beschneidung der Religion. Was wäre, wenn eine Religion nur das Davor und nicht das Danach behandelt? Es könnte auch sein, dass durch die Erkenntnis dessen, was nach dem Tod kommt, der Sinn des Lebens nicht direkt erklärt wird. Also, was dann?
      Außerdem finde ich, dass die Grenzen zwischen sowas wie Religion und Lebensgefühl fließend ist und Lebensgefühl auch immer die eigene Meinung (die Religion ist natürlich auch Teil dessen) entschieden beeinflusst. Die "Zerstörung" der Religion durch die Wissenschaft könnte also konsequent weiter gedacht eine Welle von weiteren wissenschaftlichen Erkenntnissen lostreten, die am Ende die Individualität "zerstört". Wenn man nun irgendwann wissenschaftlich beweisen könnte, dass Katzen objektiv (also wirklich objektiv) cooler sind als Hunde, dann würde sich die Katze-oder-Hund-Diskussion erübrigen. Vielleicht irrt sich aber auch die Wissenschaft beständig, und es liegt ein grundlegender Irrtum vor, und Erkenntnisse, gewonnen aus einem logisch weiter gedachtem Irrtum sind trotzdem Irrtümer. Also, wenn man annimmt, dass 1 + 1 = 3 und man daran aufbaut, dass 3 + 1 = 4 ist, ist zwar das prinzipiell richtig, aber insofern falsch, da 1 + 1 + 1 bekanntlich nicht 4, sondern 3 ist. Das heißt im Endeffekt, hier wird jede Art von Wahrnehmung in Frage gestellt. Was so ein Irrtum auf die Wissenschaft bezogen sein kann? Keine Ahnung.
      Klar, totale Erkenntnis rockt schon irgendwie, aber der Gedanke beunruhigt mich. Was aber, wenn es tatsächlich eintrifft schon wieder ganz anders sein kann.

      Der Atheismus breitet sich heute schon aus. Bald wird der Mensch auch das letzte Phänomen verstehen.


      Dann bewahre uns Gott!
      Top 4™ Agathe
      Oder: Who the fuck is Team Rocket?
    • Original von sahasrahla
      Wer nicht glaubt und herausfinden will, was sich nach dem Tod befindet, beginnt, den Tod zu fürchten und sein Leben nicht zu genießen. Religion ist für den Geisteszustand des homo sapiens des 21ten Jahrhunderts notwendig.

      Da möchte ich aber stark widersprechen. Wer wirklich nicht glaubt, der kann auch nicht herausfinden was nach dem Tod kommt ohne selbst zu sterben. Denn selbst der wissenschaftliche Standpunkt, dass nach dem Tod nichts mehr komme, ist ein Glaube, denn einen richtigen Beweis kann man nicht liefern. Es ist eine naheliegende Vermutung.
      Daraus auch noch eine zwingende Furcht vor dem Tod zu folgern ist unüberlegt. Ob man sich vor dem Tod fürchtet, hängt nicht davon ab, ob man meint zu wissen was danach kommt. Und selbst die Furcht vor dem Tod bedingt nicht notwendigerweise, dass man das Leben nicht genießt. Es könnte sogar das Gegenteil eintreten, dass man aus Furcht vor dem Tod um so mehr das Leben in vollen Zügen genießt.
      Ich würde die Lektüre von Religionskritik von Feuerbach und Kollegen empfehlen. Dort findest du sehr interessante Ansätze, wie beispielsweise, dass gerade die christliche Religion als Beispiel dem Genuss des Lebens im Wege steht, da sich nach ihr das Handeln auf ein möglicherweise gar nicht eintreffendes Leben nach dem Tod zu beziehen hat.
    • Original von sahasrahla
      Der Atheismus breitet sich heute schon aus. Bald wird der Mensch auch das letzte Phänomen verstehen.

      Das halte ich sogar für ziemlich unmöglich. Dafür ist der Mensch viel zu dämlich.
      Der kann sich doch nicht mal ne 4. räumlich dimension bildlich vorstellen.
      Bzw. wenn alles bekannt ist, gibt es wirklich keinen Glauben mehr. Weil man dann weiß. WAS man weiß, weiß man nicht, sonst müssten wir jetzt nicht dran glauben....:')
    • Original von Gastredner
      Original von Wons
      Die Tatsache, dass es so viele verschiedene Insektenarten gibt, spricht jedenfalls für Wiedergeburt >___>

      Wohl eher für die Evolution und die Anpassung des Lebens an seine Umwelt. :mpf:
      Ehrlich, das ist das bisher wohl mit unsinnigste Argument, welches ich jemals für die Reinkarnationstheorie gehört habe...


      Ich gehe mal davon aus, dass sie damit auf den schlechten Charakter vieler Menschen anspielt und weniger ein ernsthaftes Argument für die Reinkarnation vertritt xD
    • Acrobat reader

      Ich sag's mal so und jeder wird's wohl unterschreiben können: wir wissens nicht. Es ist weder wissenschaftlich beweisbar noch widerlegbar. Genau wie die Frage nach Gott: niemand kann Gott beweisen oder ihn (nicht die Religionen mit ihren Ansichten) widerlegen und daher ist die These, dass Gott die Welt schuf, schlicht unwissenschaftlich. Man muss dran glauben oder nicht.

      (Hier an dieser Stelle, einem Post Von Acrobat Reader auf der ersten Seite muss ich mal eben einhaken.)

      Nein wir wissen es und alle die was anderes behaupten sind unrealistisch und realitätsfern. "Man muss dran glauben oder nicht." Du machst es dir zu einfach, mein Lieber. Du bist zu wenig kontrovers. Wenn du schon von Wissenschaftlichkeit redest musst du das auch durchziehen.
      Beispielsweise die Beweislage zum Objekt "Gott". Der Ausgangspunkt ist stets das Nichts. Immer. Alles fängt bei 0 an. Und hier beginnt die Suche. Hier startet man das Beweisen und das Existieren jeder Dinge. Links steht eine Blume. Ich kann sie sehen, sie berühren, sie schmecken und wenn sie rausgerupft wird hören. Alle anderen können das auch.

      => Schlussfolgerung: Sie ist existent

      Bei Gott ist das die gleiche Abfolge, nur dass das Ergebins ist: Nicht existent. Bis auf einige wenige, die es strikt behaupten, kann ihn niemand sehen, hören, berühren, schmecken.

      Ebenso bei der Situation nach dem Tod. Auf Grund der Tatsache, dass niemand davon berichten kann, ist die Antwort klar. Danach ist nichts. Danach herrscht keine Existenz mehr des Bewusstseins der verstorbenen Menschen. Wenn es etwas geben würde, würden wir das nach vielen Tausend Jahren Kommen und Vergehen wissen.