Bevor du das Pendel loslässt beträgt dessen Geschwindigkeit 0; nachdem du es loslässt wird es gleichmäßig beschleunigt; ganz unten erreicht es dann seine maximale Geschwindigkeit und am Wendepunkt hat es dann für einen kurzen Moment wieder keine. Wenn das Seil des Pendels nun abgeschnitten wird, so wird es durch die Erdanziehung gleichmäßig nach unten beschleunigt - du hast also eine gleichmäßig beschleunigte Bewegung. Die Kugel hatte vor dem Abtrennen des Seils eine Geschwindigkeit und eine Richtung und laut den Newtonschen Axiomen (wenn du sie nicht kennst - nachschlagen!) will es seinen Zustand und seine Richtung beibehalten. Dadurch fällt die Kugel nach dem Abtrennen nicht, als würde man sie ohne eine zugeführte Geschwindigkeit parallel zum Boden, geradlinig, sondern hat eine parabelförmige Bahn.

Und hier kommen wir zur Wurfparabel bzw. dem senkrechten Wurf und deiner zweiten Frage:
Beim freien Fall lässt du einen Gegenstand einer bestimmten Masse aus einer bestimmten Höhe ohne zugeführte Energie fallen. Dieser wird dann nur durch die Erdbeschleunigung auf eine Geschwindigkeit gebracht.
Den senkrechten Wurf kann man am leichtesten mit einem Ballwurf erklären: Du nimmst einen Ball und wirfst ihn und dort, wo du ihn loslässt, setzt du deinen 0-Punkt in Höhe und Länge (bzw. x- und y-Koordinate). Der Ball fliegt dann erstmal nach oben, erreicht seinen höhsten Punkt, den Scheitelpunkt einer Parabel, und fällt dann in einer zur Anfangsbahn symetrischen Bahn zum Boden.
Hier noch ein hübsches Bildchen dazu aus Wikipedia: upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c7/Wurfparabel.jpg

Ansich kannst du übrigens ziemlich immer davon ausgehen, die Antworten auf deine Fragen im Physikbuch zu finden - und die erklären es auch viel besser, als ich im Moment *auf dem Sprung bin*

Sollte übrigens ein Teil nicht Stimmen so bitte ich um Nachsicht und um Verbesserung. Das Thema liegt bei mir auch schon eine Weile zurück ^^"