Der andere Mann, die andere Frau sein...

    • Man kann Leute nicht wegen Fremdgehen anzeigen. Die Partnerwahl steht jedem Menschen völlig frei und jetzt ein Gesetz zu Gefühlen einrichten zu wollen, ist meiner Meinung nach erstens paradox und zweitens würde es wahrscheinlich nur von gewalttätigen Ehemännern ausgenutzt werden, die ihre fliehende Frau an der kurzen Leine halten wollen.
      Ne, ich will wirklich nicht sehen, wie das wäre, wenn Fremdgehen plötzlich strafbar wäre. "Chaos" wäre vermutlich untertrieben. Ich mein, man muss den Materialismus und die Paranoia jetzt nicht extra noch schüren. Praktisch jeder Mensch wird irgendwann mal früher oder später betrogen, man kommt nicht wirklich drumherum.

      Es ist nicht strafbar, sich zu jemand anderem mehr hingezogen zu fühlen und wenn meine Ehefrau sich in den gutaussehenden Rockmusiker oder Arzt oder wwi verliebt, ist das kein Verbrechen. Es ist natürlich nicht angenehm für den Betrogenen, wenn er merkt, dass er "nicht mehr gut genug" ist und sein Vertrauen enttäuscht wird und ich wär in einem solchen Fall wahrscheinlich mindestens genauso angepisst wie jeder andere hier. Aber ein Arschloch zu sein, ist kein Verbrechen. Wie ging der Spruch gleich? "Liebe bedeutet, jemand anderem die Macht zu geben, einen tief zu verletzen - und zu hoffen, dass er es nicht tut."
      (Es gibt natürlich tausend Gründe, weshalb jemand fremdgeht; mal mehr und mal weniger nachvollziehbar. Aber ich will hier nicht auf jede einzelne Möglichkeit eingehen da Meinungen da eh immer stark auseinandergehen und ich nicht so viel tippen will Dx )



      Man kann bei sowas die Scheidung einreichen - oder einen Privatdetektiv engagieren, der ermittelt, ob die Frau wirklich fremdgeht. Aber ich finde, wenn man sowas nötig hat, kann man sich eigentlich auch gleich scheiden lassen. :p


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Eben genau in dieser Gesellschaft, wo sich die stabilste und selbständigste Stütze des Staates, die Familie, nach und nach auflöst, durch Fremdgehen, emotionale Verirrungen, ist die Treue nur umso wichtiger geworden. Ist sie nicht sogar schon ansatzweise so wichtig wie die Liebe selbst? Liebe heißt doch eben genau das. Treu sein. Vertrauen. Respekt. In dieser Gesellschaft, in welcher "Ich liebe dich" oder "wir sollten Schluss machen" über das Handy oder über MSN oder ICQ ausgesprochen werden. In einer Gesellschaft in der diese Worte zu Floskeln herabsinken, durch Film und Fern entkräftet werden.

      "Ich hab kein Problem damit, eine Beziehung mit einer gebundenen Frau einzugehen" musste ich lesen.

      Naja ich schon. Würde ich nie tun. Egal wie lieb mir die Frau und wie verhasst mir der Mann ist. Und wenn ich erfahre, meine Freundin betrügt mich? Dann ist sie für mich gestorben. Hier zitiere ich mal eben FoWo:

      "Aber betrogen zu werden ist einfach das Letzte, das Respektloseste, was man einem Menschen antun kann -- und dann womöglich auch noch einem, dem man mal gesagt hat, man würde ihn "lieben"! Wie kann man soetwas sagen, wie kann man sich erdreisten, soetwas zu behaupten, wenn man dem, den man "liebt", dann soetwas antut? Verdient Liebe nicht etwas wie Respekt, und, ja, Treue? [...]"
      Es sei denn ich habe echt Mist gebaut. Ausnahmen gibt es ja immer...


      Naja und trotzdem. Liebe ich eine Frau. Eine Frau die eine Sexaffäre mit einem verheirateten Mann hat. Was soll man davon halten? Mit der eigentlichen Ansicht, bildet das ja wohl ein absolutes Paradoxon. Es bestünde einfach die Gefahr, sie betrügt auch mich, aber das ist mir komischerweise total egal... Da will mal einer die menschlichen Gefühle verstehen...
    • Original von M.C.M.G.
      hätte man vielleicht herauslesen können, dass ich damit sagen will, dass Fremdgehen nicht als Lappalie durchgehen sollte sondern strafbar gehört.

      Wenn dir jemand auf's Maul haut, darfst du diese Person wegen Körperverletzung anzeigen.
      Solche Wunden heilen eigentlich immer.
      Seelische Wunden, die durch das Betrogenwerden enstehen, bleiben VIEL länger und werden nicht mal ein Bisschen bestraft; das sind meiner Meinung nach falsche Verhältnisse.

      Original von Salev
      der Leidumfang ist wirklich sehr schwer von einem selbst und der Einstellung dazu abhängig.
      Wenn ich betrogen werde, bin ich nicht wütend, sondern einfach nur enttäuscht über die Situation – egal wie viel Liebe darin steckt.

      Manche Paare betrügen sich gegenseitig dauernd - ohne ein Fünckchen Leid. Dieser Wahn nach Regeln, die man auch unter sich ausmachen kann, artet schon in ziemliches Maßstabsetzen eines Menschenbildes, das man haben will, aus. Alles an Papa Staat weiterleiten. Am besten noch Überwachungsstaat. Den Wunsch, dass es strafbar sein soll, hast garantiert fast nur du. Ich glaube, dass du's dir ganz schlicht und ergreifend einfacher machen willst, weil du auf deine Art zu fühlen damit innerlich nicht klar kommst. Die meisten sehen es wahrscheinlich so: Dass eine Beziehung SCHWER relativ gefühlsbehaftet sein kann und daher klare Regeln was Fremdgehen betrifft eigentlich nur unter sich ausgemacht werden können. Wenn du 'ne Vorzeigebeziehung willst - Hochzeit, dann hast du auch deine lieben Parameter.

      Im Vergleich zu der Liebeswelt, die jeder mehr oder weniger ernst nehmen DARF, sind körperliche Wunden definitiv bei jedem da, wenn du reinstichst und sie schaffen bei allen eine Gefahr für Infektion und Krankheit (unabhängig von dem, in was man sich selbst reingeritten hat).
      Für das Enttäuschen von Menschen sollte es in meinen Augen keine Strafe geben (sofern es keine klare wirtschaftliche Vereinbarung gibt). Jeder muss selbst abschätzen können, ob es sich für einen lohnt, jemandem in entsprechenden Größen zu vertrauen, wenn's um die eigene Gefühlswelt geht (Mobbing ist unter Strafe, nur falls jemand in 'ne andere Richtung denkt). Vertrauen etwa vertraglich festlegen?!
      Du willst etwas Undefiniertes wie Liebesgefühle mit etwas Materiellem wie 'nem klaren Vertrag vergleichen?
      Das ist kein Vertrag und daher nicht rechtskräftig (außer bei 'ner Ehe, aber dann darf man auch mit Scheidung und Anwaltskostenübernahme rechnen). Wenn du beleidigt und geschlagen wirst, greift der Rechtsstaat ein, wenn du von jemandem charakterlich enttäuscht bist, ist es so.
      Aber du könntest auch anfangen, Verträge bei deinen Beziehungen einzugehen - oder direkt zu heiraten, dann kriegst du deine "Wiedergutmachung" im Ernstfall.

      Wenn's dir ernst ist, kannst du heiraten, dann hast du's schriftlich. Alles andere wird in Deutschland eher wie 'ne Freundschaft gehandhabt. Wenn man seinen Beziehungsstatus rechtlich machen will, kann man das doch. Der Rest wird einfacher gehandhabt - und das ist auch okay.


      @Theseus
      Treue? Das gibt's in schwerchristlichen Ländern eher aus Prinzip. Hier heißt es eher: Freiheit. Selbst entscheiden, was Treue ist oder nicht. Und nicht direkt als das Ja und Amen anpreisen, weil es sich gut anhört.
      Wenn man mit wem nicht klarkommt, ist man eben kurz darauf wieder alleinerziehend. Und das finde ich viel besser, als sich Treue aufzuzwingen, obwohl man sich gegenseitig nicht mehr ausstehen kann und es einfach nur tut, weil's in der Gesellschaft üblich ist.
      Treue ist in meinen Augen möglich, wenn man sich vertrauen kann. Und das kann man besser, wenn man menschlich ist und nicht ahnungslos und medienverblendet in eine Welt aus Materialismus geschickt wird. Dass viele sich so sehr als Opfer durch andere fühlen, sich abschließen und Vertrauen aus ihrem Leben hauen, hat auch stark mit der Erziehung zu tun und somit zum Zugang zu anderen Menschen. Die Erziehung geht in Deutschland mächtig schief, mittlerweile übernimmt ja der Fernseher die Mutterrolle, viele Lehrer sind unfähig und Kindergärten sind fast nur Beaufsichtigungen, dass sich die Kinder nicht umbringen.
      Außerdem kann Treue sehr unterschiedlich ausgelegt und erweitert werden - individuell. Für manche ist Sex sogar nur der Mechanikpart. So kann man verheiratet sein und sogar im sexuellen Sinne bei anderen jobben und sich trotzdem lieben.
      Man sollte selbst die Art von Treue wählen, die man will. Und die man am besten mit seinem Partner erleben kann.
      Keine Vorlagen. Das Wort Treue im konservativen Sinn klang für mich einfach eben so stark angepriesen. Wir brauchen nicht das alte Format von Treue (beziehungstreu, weil es sich so gehört) fürs Erreichen einer ehrlichen und glücklichen Gesellschaft, sondern einfach ein ehrlicheres, menschlicheres Verhältnis zueinander. Der Rest ergibt sich von selbst, weil man dann andere Dinge einfach nicht mehr nötig hat.


      Original von M.C.M.G.
      Wenn also das Fremdgehen ohne wirkliche Konsequenzen bleibt, wird es auch niemals enden/reduziert werden.

      (weiter zu MCMG-Übergang)
      Auf Zwang ein Verhältnis zu einem anderen Menschen umändern durch Strafe? Dadurch ändert man keine innere Einstellung.
      Dann ist man wohl nach MCMGs Meinung "treuer", aber wohl zu 'nem großen Teil einfach nur aus Lüge heraus, weil man keine Lust auf Kosten bei Strafe hat. Und ob man durch Angst vor Bußgeld die Beziehung besser macht, darf schwer bezweifelt werden.
      Wenn irgendwas Beziehungen noch unehrlicher machen könnte, dann ein Druck dieser Art.
      Lieber wäre es mir, betrogen zu werden und es irgendwann zu erfahren, als mein Leben lang den Gedanken in mir zu haben, ob mich der Partner nur nicht betrügt, weil er keine Lust auf 'ne Strafe hat. Und das gibt ein noch miserableres Vertrauensverhältnis. Wenn dich wer betrügt, SIEHST du zumindest irgendwann, wie er tickt. Wenn du's auf Drohung setzt, wirst du nur schwer dahinter kommen, wie unehrlich derjenige wirklich zu dir ist. So viel zum Gefühleschonen durch Strafe.

      Wieso versuchst du den Charakter per Strafe zu ändern und nicht per innere Einsicht, indem man mit Menschen spricht? Strafe zielt auf Angst und Druck ab. Damit verbessert man kein Verhältnis.

      Fremdgehen geschieht nicht ohne Grund, mit der Ursache sollte man sich beschäftigen, mit den Menschen, die ihre Treue zum Partner verloren haben, warum es geschah, nicht mit der Bekämpfung auf Druck, damit das Gesamtbild schöner wirkt.

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    • Dennoch glaub ich aber, dass es kaum ein schlimmeres Gefühl auf der Welt gibt, als von seinem Partner zurückgestellt zu werden und durch jemand anderen ersetzt zu werden. Man würde für die Person die Welt auf den Kopf stellen, durch's Feuer gehen, und auch wenn man zuvor Mist gebaut hat und dadurch die Flucht auslöste, liebt man diese Person doch über alles. Und es macht endlos traurig, dann die Quittung zu bekommen, wenn alle Liebe, die man empfindet und geben möchte, nichts mehr nützt und der geliebte Mensch sich in die Arme eines/einer anderen schmiegt. Dann steht man da, im Regen, und weint schwarze Tränen - Tränen des schlechten Gewissens (weil man sich zuvor so scheußlich benahm), des Kummers und des Verlusts. Des Verlusts des Liebsten, was man vielleicht auf der Welt hat - und man hofft auf eine Gelegenheit, alles wieder grade zu biegen und die Liebe zu restaurieren. Weil man fühlt, dass sie's wert ist.

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    • RE: Der andere Mann, die andere Frau sein...

      Original von Clemo

      Stellt euch vor, ihr lernt einen tollen Menschen kennen. Kommt gut mit der Person klar und geht schließlich eine Beziehung mit ihr ein. Nun stellt sich heraus, dass sie bereits vor eurem Kennenlernen vergeben war und die andere Beziehung bis heute nicht beendet hat. Wie würde es euch dabei ergehen?


      Ich würde mich verarscht fühlen, was ich ja immerhin auch wurde. :rolleyes:

      Wart ihr schonmal in so einer Situation, würdet ihr euch mit bereits vergebenen Personen einlassen, wenn ihr glaubt euren Traumpartner gefunden zu haben? Oder ist es für euch ein absolutes Tabu euch in bestehende Beziehungen einzumischen?


      Ich war, Gott sei Dank!, noch nie in einer solchen Situation und ich würde mich auch niemals mit einem solchen Menschen einlassen, es sei denn es läge in meinem Interesse mein Herz nach und nach zu zerstören, weil das Objekt meiner Begierde sich vor einer Trennung drückt.

      Noch dazu hätte ich viel zu viel Mitgefühl mit der Betrogenen Partnerin, die zu Hause sitzt und warscheinlich denkt ihr Freund sei auf einem wichtigen Meeting, whatever.

      Wäre es für dich vorstellbar, davon ausgehend, dass du Single bist, dich mit einer verheiratete Person regelmäßig zu reinen Sextreffen zu verabreden? Wenn du unbeabsichtigt in so eine Situation stolperst, hättest du dann ein Problem damit, oder würdest du es "nicht so eng" sehen?


      Nein, das wäre für mich nicht vorstellbar, es sei denn ich hätte, wie oben genannt, interesse daran mein Herz zu zerstören.
      Das ich in sowas mal unbeabsichtigt hineinschliddere ... halte ich für nahezu unmöglich, da es "einfach mal so zusammenkommen" bei mir nich gibt.
      Sollte mir das aber dennoch mal passieren würde ich den Kontakt abbrechen, meine Gefühle sortieren und demjenigen sagen das er sich erst wieder bei mir melden darf, wenn er sich von seiner Frau getrennt hat.


      Überprüfst du vor Beginn einer Liaison, ob dein Gegenüber gebunden ist, oder vertraust du darauf, nur mit anderen Singles zusammen zu kommen?


      Ich vertraue ... nein, ich hoffe darauf nur mit anderen Singels zusammen zu kommen ;(
      KillerB4President.
    • @Salev

      Wie es mir scheint, und ich kann mich ja durchaus irren, hast du schon Rückschläge in deinem Leben gehabt. Treue ist konservativ? Eher ein vertrauliches Verhältnis? Ich sehe da keinen Unterschied. Treue und Vertrauen. Sie schließen sich nicht aus.
      Und außerdem! Treue heißt nicht, zusammenbleiben, auch wenn keine Gefühle mehr da sind. Treue heißt gemeinsam Probleme zu bestehen und nicht als Frau, wenn der Mann Erektionsprobleme hat und wohl nicht ganz damit klar kommt, mit einem anderen Mann ins Bett zu hüpfen oder umgekehrt, um sich eben da die Befriedigung zu holen.

      Treue ist eine Kardinaltugend! Eine der wichtigsten Eigenschaften, die eine Beziehung einnehmen kann. Und ich hoffe inständig, dass du das erknnst Salev! Und Treue nicht durch offene Worte wie Freiheit zu ersetzen suchst, die in meinen Augen eine Freikarte zu Jeder-mal-mit-Jedem ist. Treue ist NIEMALS konservativ, NIEMALS aus der Mode. Ohne Treue gibt es kein Vertrauen und ohne Vertrauen keine Treue. Ohne Treue gibt es keine anhaltende Liebe.
      Treue ist essentiell.
    • Ich glaub, es ging ihr eher darum, dass man nicht "treu" sein soll, weil es halt Tradition ist, sondern dann, wenn man es wirklich will - sonst kann man sich ja gleich trennen. Wie diese alten, verbitterten Paare, die sich eh nicht leiden können, aber halt aus reiner Gewohnheit zusammen sind.

      Dass man seinem Partner treu sein soll, wenn man ihn wirklich liebt, hat glaube ich auch niemand hier angezweifelt. :x


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Original von Ulyaoth
      Ich glaub, es ging ihr eher darum, dass man nicht "treu" sein soll, weil es halt Tradition ist, sondern dann, wenn man es wirklich will - sonst kann man sich ja gleich trennen. Wie diese alten, verbitterten Paare, die sich eh nicht leiden können, aber halt aus reiner Gewohnheit zusammen sind.

      Dass man seinem Partner treu sein soll, wenn man ihn wirklich liebt, hat glaube ich auch niemand hier angezweifelt. :x

      100 Punkte.

      @Theseus
      Ich habe nicht ohne Grund "schwerchristliche Länder" gesagt. Vielleicht hätte ich direkt katholisch sagen sollen, dann wäre vielleicht klarer rausgekommen, was ich meine. "Bis dass der Tod euch scheidet", ("also auch, wenn ihr euch nicht leiden könnt").
    • Original von Salev
      Original von Ulyaoth
      Ich glaub, es ging ihr eher darum, dass man nicht "treu" sein soll, weil es halt Tradition ist, sondern dann, wenn man es wirklich will - sonst kann man sich ja gleich trennen. Wie diese alten, verbitterten Paare, die sich eh nicht leiden können, aber halt aus reiner Gewohnheit zusammen sind.

      Dass man seinem Partner treu sein soll, wenn man ihn wirklich liebt, hat glaube ich auch niemand hier angezweifelt. :x

      100 Punkte.

      @Theseus
      Ich habe nicht ohne Grund "schwerchristliche Länder" gesagt. Vielleicht hätte ich direkt katholisch sagen sollen, dann wäre vielleicht klarer rausgekommen, was ich meine. "Bis dass der Tod euch scheidet", ("also auch, wenn ihr euch nicht leiden könnt").


      Wobei ein Gespräch und ein _gemeinsamer_ Lösungsversuch immer einem Fremdgang der Freiheit wegen vorzuziehen ist. Denn Theseus hat durchaus Recht, wenn er Treue und Vertrauen in diese enge Beziehung setzt.
    • Heikles Thema

      Als erstes ein wenig ein herber Satz, den ich aber aus Erfahrung nur als Wahr hinstellen kann:

      Wundere dich nie, das eine Frau, die du zur Schlampe (Fremdgängerin) machst, auch eine Schlampe bleibt.


      Ich bin in 80% meiner bisherigen Beziehungen "der andere Mann" gewesen. Meist war die Trennung von ihrem bisherigen Partner sehr schnell vollzogen, aber das sie ihren Partner mit mir Sexuell betrogen hat, war meist so.

      Ich musste jedoch feststellen, das diese Frauen selten wirklich in mich verliebt waren, sondern in die tatsache aus ihrer "Beziehung" auszubrechen. Etwas neues, aufregendes zu erleben. Nach 3-4 Monaten stellte sich meist heraus, das sie doch lieber den "braven" und "bodenständigen" Kerl möchte...als mich :D

      Und mich zu betrügen scheint ein leichtes zu sein, so Arrogant wie ich bin, erwarte ich das nie, da kann das so oft vorkommen wie es will -.-



      Ich habe vor vielen Jahren einmal eine Frau betrogen, es ihr aber direkt gebeichtet und wir haben anschliessend noch 2 Jahre zusammen verbracht. Ich habe mir geschworen dies nie wieder zu tun, und würde auch nicht. Wenn man die Beziehung nicht mehr will, soll man sie beenden. Vor dem betrügen. Alles andere, ist einfach nur dreckig...
    • Original von M.C.M.G.
      Original von Kriegerin_Hylia
      Da ich das Thema Liebe schon vor einer Weile endgültig für mich abgehakt habe, werde ich mich hier mal darauf beziehen, wie ich das früher gesehen habe.

      WT FUCKING F geht denn hier ab? o0 o0 o0

      @ Kriegerin_Hylia:
      Du bist 19; wie kannst du sagen, dass du mit der Liebe endgültig abgeschlossen hast?
      Du bist noch nicht mal erwachsen (Ja, ich auch nicht, das tut aber ncihts zur Sache) o0
      Wie kann man denn nach grob geschätzt einem viertel seines Lebens sagen, dass die Liebe keine Rolle mehr spielt?

      Falls das deine WIRKLICHE Meinung sein sollte, und du so etwas nicht sagst, um Aufmerksamkeit zu erlangen oder Ähnliches (Das soll keine Unterstellung sein; es gibt in unserer heutigen Gesellschaft nur viel zu viele Menschen, die sich so evrhalten), dann tust du mir ganz ehrlich Leid...das ist kein "Du Opfer" sondern ein "Wirklich, du tust mir leid, sowas muss unglaublich traurig sein"


      Oho, Antwort zu spät entdeckt (fail). Ich nehme mir trotzdem die Freiheit heraus, nochmal darauf zu reagieren (besser spät als nie, nicht wahr?).
      Dank Theseus' neuem Thread kannst du gerne nachlesen, wie und warum ich so zur Liebe stehe, aber ja: ich meine jedes Wort absolut ehrlich und versuche keineswegs Aufmerksamkeit zu erhaschen (darin sehe ich keinen Sinn oO). Ich habe nur ziemlich früh mit dem ganzen Beziehungskram angefangen und bin mittlerweile eines Besseren belehrt worden. Ob ich erwachen bin oder nicht spielt keine Rolle. Oder zumindest keine große, denn ich kann mit Recht von mir behaupten, dass ich (nicht nur beziehungstechnisch) in meinem relativ kurzen Leben schon relativ viel Scheiße mitgemacht habe (entschuldigt meine Fäkalsprache, wenn ihr euch davon belästigt fühlt) und dadurch einiges an nicht so schöner Erfahrung gesammelt habe.

      Deine Anteilnahme ist auch völlig fehl am Platz, da es mir auch ohne "die Liebe meines Lebens" gut geht. Ich meine es nicht böse, falls es so klingt, aber dieser "du tust mir Leid"-Satz verfolgt mich auch schon ewig... -.-
      Do you fear death, pup?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hylia ()