Ein Story-Schnipsel

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    • Ein Story-Schnipsel

      Man glaubt es kaum, noch mal was von mir.
      Unten findet ihr einen Teil einer Story, an der ich gerade arbeite. Ich poste die nicht ganz, da der Anfang nicht fertig ist und Untenstehendes erst etwas später im Plot kommt, aber im Gegensatz zum Anfang schon fertig ist. :ugly: (Aber später vielleicht.)
      Ich führe darin ein selbsterdachtes Volk ein, und ich würde gern Meinungen hören, wie glaubwürdig all das ist etc.
      Und natürlich zu allem anderen, was euch so einfällt. Nehmt kein Blatt vor den Mund!

      ~

      In diesen Teil der Berge hatte es die Technologie der Menschen noch nicht geschafft. Die Landschaft war überall voller dichter Wälder, überall gedreihte die Natur, spross das Gras und ließ die darauf weidenden Schafe prächtig fett und gesund werden.
      Die Luft war dünn und wenn nicht einige dünne Wolken die Berggipfel mit Nebel belegten, schien die meiste Zeit die Sonne. An den Berghängen fanden sich vereinzelt kleinere Dörfer, aus Holz- und Lehmhütten, nicht groß und prachtvoll, aber sehr zweckmäßig, zwischen denen die Schafe herumliefen. Manchmal konnte man dazwischen eine Bergziege erspähen, die sich in das Dorf verirrt hatte, aber niemand nahm großen Anteil daran.
      Es war die Heimat der Alfanier, jener humanoiden Rasse, die die Menschen im Tal im Süden die Schafhüter oder Bergpferde nannten. Denn obwohl die Alfanier seiner Majestät dem König unterstanden und die südlichen Menschenstädte mit Schafen und all deren Produkten versorgten, waren sie doch keine Menschen: Sie hatten Beine wie Pferde und Füße mit drei verkümmerten, kleinen Zehen und waren oft drei oder mehr Köpfe größer als die meisten Menschenmänner. Aber die meisten Alfanier waren menschenscheu, und bis auf ein paar Händler, die die Schafe, deren Fleisch und Felle hinab zu den Menschen brachten, verirrte sich selten ein Alfanier in Menschenstädte. Die weigsten Alfanier hatten je in ihrem Leben einen Menschen gesehen.
      In einem der kleinen Dörfer der Alfanier, unter dem jungen Stammesführer Alfan, lebte die junge Zide. Sie war kaum fünfzig Jahre alt und damit noch nicht volljährig, denn sie hatte noch einige Male fünfzig Jahre vor sich, die es zu überleben galt. Sie war ein hübsches, noch etwas kindliches junges Mädchen mit hellen braunen Augen und wunderschönen, goldblonden hellen Haaren. Sie lebte mit ihren Eltern, die Diener der Oberschicht waren, am Rande des Dorfes. Vor kurzem hatte sie ihre Ausbildung als Späherin des Dorfes vollendet und arbeitete seitdem fast jeden Tag vom frühen Morgen bis in die späte Nacht, um sich nützlich zu machen. Denn alle Hellhaarigen, so das Gesetz, wurden versklavt oder vogelfrei, wenn sie sich nicht als Diener der Gemeinschaft nützlich machten.
      „Du bist ein so schönes Mädchen“, sagte Zides Mutter oft zu ihr, wenn sie ungehört in ihrer kleinen Hütte waren. „Es ist zu schade, dass du mit hellen Haaren geboren wurdest.“
      Zides Versuche, ihr helles Haar mit Erde dunkel zu färben, scheiterten meist und so verbrachte sie ihr junges Leben verachtet und ohne Freunde.
      Die Dämmerung war schon vor einer ganzen Weile angebrochen, und Zide saß, die langen Beine auf ein Holzbänkchen gestützt, vor einem halb erblindeten Spiegel im Kerzenschein. Sie sah in das matte Glas und starrte ihre dichten, goldenen Locken an. Das Messer in ihrer Hand war schwer und massiv; ihr Vater benutzte es, um die Schafe zu scheren. Sie hatte es aus der Scheune gestohlen und unter ihrem Mantel in ihr Zimmer geschmuggelt, ohne, dass er es bemerkt hätte.
      Zide hatte sich bis auf die Hose und ihr Laibchen ausgezogen und in ihrem kleinen Zimmer verschanzt, nur ein paar Kerzen spendeten ihr Licht. Das Dorf schlief schon, nur sie und die Nachtwachen waren noch wach. Sie hatte bis eben gearbeitet und den Tag wie immer nicht ohne Spott und Hohn ihrer Haare wegen überstanden.
      Zides Augen wanderten hinab zu der Klinge in ihrer Hand. Dann legte sie langsam den Spiegel nieder und zurrte sich das lederne Haarband auf, das sie auf der Stirn trug. Geduldig löste sie die Bänder, die ihre Haare zu festen, dicken Zöpfen zusammengeflochten hielten, bis ihre blonden Locken weich und schön auf ihre schmalen Schultern fielen.
      Sie stützte die Knie auf die Bank vor sich, um mehr Halt zu haben, atmete tief durch, packte ihre Haare und setzte das Messer an, um ihre Haare ein für allemal abzuschneiden.
      Doch ihre Hand hielt still.
      Sie verstand bis heute nicht, warum man sie nur wegen ihrer Haare nicht akzeptierte. Ihr Haar war hell und golden wie die kleinen Blümchen, die im Sommer auf den Wiesen blühten. Wie die Sonne, die am Himmel stand. Das alles waren doch gute Dinge, warum wurde sie wegen ihrer Haare gemieden?
      Sie wollte sich die Haare nicht nur wegen allen anderen schneiden. Sie wollte nicht enden wie so viele blonde Mädchen, die sich kahl schnitten, um endlich akzeptiert zu werden – und um dann festzustellen, dass man sie ohne Haare nur noch mehr verschmähte.
      Eigentlich mochte sie ihre Locken und die schweren, dicken Zöpfe.
      Zide seufzte schwer und legte das Messer wieder beiseite und begann damit, sich die Zöpfe neu zu flechten. Fürsorglich und ordentlich kämmte sie ihre Locken erst mit einem Kamm aus Horn durch und zopfte ihr Haar dann in altgewohnter Manier. Über die ponylose und ihrer Meinung nach zu hohen Stirn strich sie das lederne Haarband zurück. Und dann sah sie wieder in den Spiegel.
      Alle sagten, sie sei ein schönes Mädchen – natürlich bis auf die Haare. Sie habe so ein nettes, aber aufgewecktes Gesicht, sagten die Freundinnen ihrer Mutter über sie. So schöne, schmale Lippen und sie sei nie um einen Witz verlegen. Wenn sie nur dunkelhaarig wäre, würden Prinzen kommen, um sie zur Frau zu nehmen! Aber keiner der Männer sah sie auch nur ein zweites Mal an, nur weil sie blond war. Zide lächelte sich so mutmachend, wie sie vermochte, entgegen und legte dann den Spiegel beiseite, versteckte das Schermesser in einer Schublade und zog sich wieder an. Viel war das nicht, eine helle Lederhose, die ihre Oberschenkel bedeckte, ein leinenes Hemd und eine Jacke aus Wolle mit weiten, ausladenden Ärmeln. Alles davon hatte sie natürlich selbstgemacht. Für blonde Alfanier gab es keine Kleidung zu kaufen oder zu tauschen, denn sie galten nicht als geschäftsfähig.
      Im Gehen zog sie ihre ledernen Handschuhe aus einem kleinen Beutel um ihre Hüfte. Sie würde ein bisschen umherstreifen, Nachtluft atmen und hoffen, dass der Knoten aus Wut, Einsamkeit und Traurigkeit in ihrem Bauch verschwinden würde. Und die Handschuhe durften auf keinen Fall fehlen, wenn sie unterwegs war: Ebenso wie der kleine Dolch, den sie besaß, war das ihr Beweis, dass sie arbeitete und somit ein Existenzrecht im Dorf innehatte.
      Der Nachtwind war kühl, keineswegs aber unangenehm. Ein Gewitter zog auf, das roch sie. Auf den Wiesen blökten die Schafe und ihre kleinen Glöckchen bimmelten. Bis zum Waldrand hatte sie es nicht weit und mit ein paar Schritten hatte sie das Dorf verlassen.
      Dank ihrer extrem langen Beine kamen Alfanier viel schneller voran als Menschen. Wenn Zide gewollt hätte, hätte sie fortlaufen können, weg von dem Leben, das sie so hasse, weil sie zu leiden hatte unter einem Joch, das ihr angeboren war.
      Aber was sollte sie anderes tun als dafür zu sorgen, dass dem Dorf keine Schafe geklaut oder gerissen wurden? Sie konnte nicht schreiben und lesen, und einen Menschen hatte sie auch noch niemals gesehen. Vielleicht wäre sie im Süden nicht geächtet, aber mindestens so nutzlos wie hier in den Bergen.
      Es war eine ziemlich aussichtslose Situation. Zide seufzte, während sie langsam durch die Bäume spazierte. Es müsste schon ein Wunder passieren, damit sie Anerkennung bekäme... Ob es irgendwo in diesen Bergen ein Dorf gäbe, wo man blondes Haar liebte und verehrte? Die Hoffnung schien ihr gering.
      Sie wurde von einem Geräusch jäh aus ihren Gedanken gerissen. Erschrocken, weil sie fürchtete, von einem ranghöhreren Alfanier aufgespürt zu sein und in eine peinliche Situation zu geraten, weil sie nachts draußen war ohne Dienst zu haben, presste sie sich in den Schatten eines Baumes und lauschte.
      Das waren definitiv die Schritte eines Alfaniers. Eines Mannes, eines großen. Die Geräuschpause zwischen den Schritten war zu groß für eine Frau oder ein Kind. Wahrscheinlich auch ein Späher, vermutete Zide, denn seine Schritte waren wirklich kaum zu hören. Ein wenig stolz war sie in diesem Augenblick schon: Sie hatte in ihrer Ausbildung zur Späherin hart gearbeitet und gelernt, und es hatte ihr nicht geschadet.
      Neugierig geworden, ob es sich vielleicht um einen Bekannten handelte, lugte sie aus ihrem Versteck hervor und war überrascht, eine ganz in schwarz gehüllte Gestalt durch die Dunkelheit huschen zu sehen. Späher hüllten sich nicht in lange Überwürfe, weil sie das behinderte, der Alfanier vor ihr war bis zu den Fersenknöcheln ganz in schwarz gehüllt und hatte das Gesicht unter einer tiefgezogenen Kaputze versteckt.
      Der Alfanier bewegte sich auf das Dorf zu, und Zide, noch immer überrascht von der Erscheinung, folgte ihr so unauffällig sie vermochte. Falls es sich doch um einen Räuber handelte oder einen Späher eines feindlichen Dorfes, konnte sie vielleicht das Schlimmste verhindern und doch etwas Ansehen erlangen...
      In der letzten Baumreihe vor Beginn des Dorfes blieb der Alfanier stehen. Er war offenbar sehr darauf bedacht, den Schutz der Bäume nicht zu verlassen und das Dorf nur von dort zu beobachten. Zide hatte das Gefühl, er würde ewig dort stehen und spürte zwischendurch stark die Erschöpfung des Tages an ihren Gliedern zerren. Aber der Alfanier bewegte sich nicht und starrte noch immer unbeweglich das Dorf an.
      Er plant ja nichts Böses, dachte Zide sich und wollte sich schon um den Fremden herumschleichen, um endlich ihren wohlverdienten Schlaf zu bekommen, da drehte er sich um und kam direkt auf Zide zu, die nur wenige Schritte von ihm entfernt hinter einem Baum gestanden hatte.
      Er war schneller in ihrer Nähe als sie gedacht hätte und sie stieß erschrocken einen wenig professionellen Schrei aus. Spätestens dann hatte er sie wirklich entdeckt und kam auf sie zu. Zide machte einige Sätze rückwärts um Zeit zu haben, ihren Dolch zu ziehen und hielt ihn abwehrend vor sich. „Ich habe eine Waffe!“, sagte sie so mutig wie möglich, aber der Alfanier schien sich nicht darum zu kümmern. Er kam auf sie zu, und Zides Hand wich nicht zurück. Zu verängstigt, um etwas anderes zu tun, stieß sie blindlings zu, wunderte sich noch über den Widerstand, auf den sie traf und machte wieder ein paar Sätze nach hinten.
      Er blieb stehen, wo er war, und das erste Mal sahen sie einander an.
      Zide fröstelte und begann furchtbar zu zittern. Ihre Beine gaben nach und sie rutschte einfach auf den Boden, ohne dagegen anzukämpfen. Wer oder was auch immer ihr Gegner war, er war nicht von dieser Welt, da war sie sich sicher.
      Auch wenn seine Gestalt die eines normalen Alfanier war, der Mund war der eines Dämons. Zide hatte zwar noch nie einen gesehen, aber sie war sich sicher, dass es nicht anders sein konnte.
      Spitze, fast fingerlange, weiße Reißzähne blitzten im spärlichen Nachtlicht. Der Mund des Dämons war so groß, dass Zide sich sicher war, er könnte ihren Kopf mit einem einzigen Biss verschlucken. Jeder einzelne Zahn war so spitz wie ihr Dolch, wenn nicht noch mehr. Sie konnte jeden einzelnen Zahn erkennen, und da der Mund keine Lippen besaß, sah es aus, als würde der Dämon sie mit einem bestialischen Grinsen anstarren.
      Nur seine Augen waren leer und sahen sehr... traurig aus.
      „T- tu mir nichts“, flüsterte Zide und rutschte weiter nach hinten, bis sie einen Baumstamm im Rücken fühlte. „Ich wollte dir kein Leid antun, ich—“
      „Du bist eine Alfania.“
      Zide guckte dumm. Obwohl sich der gewaltige Raubtierkiefer des Dämons beim Sprechen mit leisem Klacken bewegte, war seine Stimme unerwartet ruhig und klang angenehm warm in ihren Ohren. Hätte sie ihn zuerst gehört und nicht gesehen, hätte sie niemals geglaubt, dass es sich um ein Wesen der Unterwelt handeln könnte.
      „J- ja“, brachte sie irgendwann hervor. „Ich bin Späherin dieses Dorfes...“ Sie zeigte in Richtung der Lichtung, und er folgte träge ihrem Fingerzeig. „Bitte, tu mir nichts! Ich habe nur meine Arbeit getan!“ Ihr Blick fiel auf den Dolch, den sie panisch umklammert in ihrer Hand hielt – und sie stellte überrascht fest, dass seine Spitze verbogen war.
      Der Dämon schritt auf sie zu und kniete sich neben sie. Sie konnte seine Zähne ganz genau sehen, so dicht vor sich... und spürte warmen Atem auf ihren Wangen. Ihre Blicke begegneten sich, und wenn sie dieses monströse Gebiss nicht ansah, fiel es Zide schwer, zu glauben, dass dort nicht wirklich ein Alfanier vor ihr stand.
      Er beobachtete sie einen Augenblick lang, dann erhob er sich wieder. „Du bist noch jung“, sagte er. „Sei froh, dass du an nichts Schlimmeres geraten bist als mich.“ Er brachte wieder etwas Abstand zwischen sie. „Du wirst niemandem von unserer Begegnung erzählen, verstanden?“
      Zide brauchte einen Moment, um zu verstehen, dass sie nicht sterben würde. Dann rappelte sie sich auf. „Wer bist du?“, fragte sie.
      Er hatte sich zum Gehen gewandt, blieb nun aber doch noch mal stehen. „Warum willst du das wissen?“
      „Du bist... du bist doch ein Alfanier, oder? Wie ich. Du sprichst meine Sprache.“ Zide fand ihren Mut und ihre Neugier wieder und näherte sich dem eigenartigen Dämonenalfanier etwas. „Du bist kein Dämon.“
      „Das nicht.“ Er wandte den Blick ab. „Aber ich bin auch kein Alfanier wie du.“
      „Was denn dann?“ Zide stand jetzt fast neben ihm. Sie konnte seine Augen sehen, die traurig und leer auf den Boden starrten. Und dieser Blick voll der Traurigkeit erinnerte sie zu sehr an ihr eigenes Spiegelbild. Es war der Blick von jemandem, der es gewöhnt war, den Kopf gesenkt zu halten und nicht aufzufallen. „Bist du blond?“, fragte sie leise, weil sie sein Haar unter der Kaputze nicht sehen konnte.
      „Wenn es nur das wäre.“ Er drehte sich jetzt ganz zu ihr und strich die Kaputze ab. Jetzt konnte sie sein Gesicht ganz sehen. Sein Haar war braun, schimmerte aber mit einem leichten Rotstich. Seine Gesichtszüge waren zart, von den schrecklichen Zähnen abgesehen, aber sie konnte überall auf seiner Haut Narben sehen, auf der Stirn, den Schläfen, dem Hals... Und Zide erschrak, als sie erkannte, dass diese Zähne keineswegs seine Zähne waren, sondern nur eine Maske, die er über Mund und Nase trug. Unter den dolchartigen Raubtierzähnen waren tatsächlich eine Nase und Lippen zu erkennen. Ganz normal, wie bei ihr auch.
      Er schien zu merken, was sie dachte. „Das ist keine Maske“, sagte er. „Ich kann sie nicht abnehmen.“
      Zide wurde immer neugieriger. Er schien ihr ja offensichtlich nichts zu tun, nicht wahr? Also konnte sie auch mit ihm reden. Um Vertrauen zu ihm aufzubauen, hielt sie ihm die Hand hin. „Ich bin Zide Atenfa“, stellte sie sich vor. „Und du?“
      Er sah auf ihre Hand hinab. Sie trug noch immer Handschuhe. „Du bist Späherin“, stellte er fest. „Wäre es nicht dene Aufgabe, mich auszuliefern?“
      „Du stellst doch offenbar keine Gefahr da“, sagte sie zufrieden. „Du hast niemanden angegriffen und keine Schafe geklaut. Warum sollte ich einen nächtlichen Wanderer ausliefern?“
      Er sah sie an, und in seinen traurigen Augen meinte sie, soetwas wie Überraschung zu erkennen. Schließlich ergriff er ihre Hand. Zide kam nicht umhin, zu bemerken, wie knochig die seine war, als wäre gar kein Fleisch an ihm. Sie sah hinab auf seine Hand und musste sich zusammenreißen, nicht erschrocken zurückzuzucken, als sie sah, dass aus seinem Handrücken kleine weiße Stachel wuchsen, von seltsam langen Krallen an seinen Fingerspitzen nicht zu reden.
      „Mein Name ist Sherik“, sagte er, damit sie ihm wieder in die Augen sah. „Und ich bin tatsächlich Alfanier, aber ich bin krank.“
      „Was hast du?“, fragte Zide und kam sich sofort dumm vor. Dass etwas mit ihm nicht stimmte, war kaum zu übersehen.
      „Ich weiß nicht“, sagte Sherik. „Meine Mutter hat mich so geboren. Ich kann es nicht kontrollieren.“
      „Was genau ist das?“, fragte Zide und streckte die Hand aus, um seine Maske zu berühren, aber er zuckte zurück und schlug sich die Kapuze wieder über.
      „Knochen“, sagte er. „Das meinte zumindest ein Arzt.“
      „Arzt?“, fragte Zide, die das Wort nicht kante.
      „Ein Mensch, der sich mit Krankheiten auskennt.“ Sherik wandte sich ganz offenbar zum Gehen. Zide folgte ihm einfach. Mittlerweile hatte sie gar keine Angst mehr und wollte einfach nur wissen, mit wem oder was sie es zu tun hatte.
      „Und du bist ein Alfanier von hier?“, fragte sie und holte ihn ein, um neben ihm zu gehen. Er ging zügig und sie hatte Mühe, mit ihm mitzuhalten.
      „Ich bin in demselben Dorf geboren wie du“, sagte er. „Aber es wundert mich nicht, dass du nicht weißt, wer ich bin. Seit langer Zeit habe ich keinen Fuß mehr in mein Heimatdorf gesetzt.“
      „Warum?“
      Hier zögerte er und blieb wieder kurz stehen. „Warum folgst du mir?“, fragte er, urplötzlich sehr feindselig.
      „Weil du netter zu mir bist als jeder andere im Dorf.“ Wie zum Beweis hielt Zide ihre dicken Zöpfe hoch. „Sieh mich an! Ich bin das Letzte. Ich muss für meine Existenzberechtigung jeden Tag ums Neue kämpfen, selbst meinen eigenen Eltern gegenüber muss ich mich rechtfertigen. Niemand hat je ein freundliches Wort für mich übrig, ich bin immer nur der Fußabtreter für alle. Nur, weil meine Haare nicht die Farbe haben, die sie vielleicht hätten haben sollen!“
      „Alfanier sind ein grausames Volk“, war alles, was er dazu zu sagen hatte und setzte sich wieder in Bewegung. Zide folgte ihm hartnäckig.
      „Wenn du nicht mehr in den Bergen wohnst, wo denn dann?“
      „Nirgendwo. Ich bin Wanderer, ich wohne, wo der Wind mich hinträgt.“
      „Warst du schon mal in einer Menschenstadt?“
      „Dutzende Male.“
      „Wie sind die Menschen?“
      „Engstirnig und selbstzerstörend. Wie die Alfanier auch. Aber unter ihnen gibt es auch einige wenige, die einen weiteren Horizont haben. Mehr jedenfalls als unter den Bergpferden.“
      „Den was?“
      „Ein Menschenword für uns.“ Sherik blieb wieder stehen. „Und jetzt geh zurück in dein Dorf!“
      „Ich will mit dir kommen!“, sagte Zide entschlossen. „Hier hält mich nichts. Was will ich hier schon?“
      „Aber du hast eine Arbeit.“
      „Die kaum zum Überleben reicht. Lieber hüte ich für einen Menschen Schafe als für einen Alfanier.“
      „Die Menschen stellen keine Alfanier ein, für nichts. Als Lasttiere allerhöchstens, und dann wirst du behandelt wie Dreck.“ Sherik setzte sich wieder in Bewegung und Zide ihm hartnäckig hinterher. Was sie auch sagte, er blieb nicht mehr stehen. Irgendwann gab sie auf, mit ihm zu reden, aber der Abstand zwischen ihnen wurde immer größer.
      „Warum willst du mich nicht mit dir kommen lassen?“, rief sie verzweifelt, als sie merkte, dass sie keine Chance hatte, ihm zu folgen. Er floh fast vor ihr.
      „Wenn du dein Dorf verlassen willst, kannst du das auch ohne mich tun!“, antwortete er ihr von vorne. „Ich bringe dich nur in Gefahr.“
      „Das ist mir egal!“, sagte sie und blieb atemlos stehen. Er verschwand schon aus ihrem Blick in der Dunkelheit. „Du bist doch bestimmt auch einsam!“, rief sie ihm verzweifelt hinterher. Aber nichts, keine Antwort. Sie war allein.
      Ihre Seite zwickte, und sie hielt sich die Hand auf den Schmerz. Zum Schluss war sie fast gerannt. Kraftlos ging sie in die Hocke und kämpfte gegen die Tränen an, als sie merkte, dass sie ihre einzige Chance, jemals das Dorf zu verlassen, verpasst hatte. Sie würde zurück zum Dorf gehen, sich in ihre Strohecke legen und bis zum Ende ihres Lebens in dem verhassten Schafdorf leben.
      Es half nichts, sie fing an zu weinen. Sie war irgendwo im Wald, mitten in der Nacht, sie hatte ihren Dolch nicht bei sich und kein Licht. All ihrer Ausbildung zum trotz fühlte sie sich verloren und allein, sie hatte Angst und wünschte sich, ihre Mutter möge sie finden und in den Arm nehmen, nach Hause bringen und ihr einen warmen Becher Schafsmilch zu trinken geben.
      Je mehr sie darüber nachdachte, desto heftiger weinte sie, auch hoffend, irgendein Späher würde sie hören und vorbeikommen und nach Hause bringen. Und als sie nach einer Ewigkeit tatsächlich die nackten, dreizehigen Füße eines Alfaniers vor sich sah, sah sie erleichtert auf und wischte sich die heißen Tränen von den Wangen.
      Sherik war zurückgekommen. Er sah wenig begeistert aus, als er ihr die Hand reichte und ihr aufhalf. „Du machst einen Lärm wie eine aufgescheuchte Herde junger Lämmer“, knirschte er. „Komm halt. Ich bringe dich in die Menschenstadt am Fuß der Berge – aber ab dann bist du auf dich gestellt. Verstanden?“
      Zide nickte heftig und wischte sich energisch die letzten Tränchen aus den Wimpern. Sherik drehte sich wieder wortlos um und machte sich wieder auf den Weg, und Zide folgte ihm schweigend, gewillt, alles zu tun, was er von ihr verlangte, damit er sie nur von den Bergen fortbrachte.


      ... tbc?


      Das wär's vorerst. Schießt los! Keine Gnade! xD
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Fo...
      Erst einmal: ich mag die Story, ist dir echt gelungen! Wie ich dir ja schon sagte, bin ich, was Fantasy angeht, ziemlich inkompetent, da fast völlig unbewandert. Aber es las sich sehr angenehm, ich stolperte eigentlich nie - außer bei einer Stelle, in der sich mir das Referenzobjekt eines Pronomens nicht erschloss, aber ich fand es recht bald und dann funktionierte die Sache wieder. Was mir jedoch auffiel, war ein kleiner Logikfehler: es ist mitten in der Nacht, aber Zide zeigt Sherik ihre blonden Zöpfe? Wie kann das sein, er kann das Blond doch nicht erkennen? Keine Lichtquelle, keine Fackel - du schreibst selbst, dass es ziemlich dunkel ist. Meiner Ansicht nach klappt das an dieser Stelle so nicht, ich glaub nicht, dass man in bei diesen Lichtverhältnissen allzu viel wahrnehmen kann - was auch die genauen Beschreibungen Sheriks meiner Ansicht nach etwas problematisch macht. Falls ich Recht haben sollte, überdenk das nochmal, falls nicht: Asche auf mein Haupt.

      Glaubwürdig? Ob es glaubwürdig ist, dass ein Volk von riesigen Menschen mit Pferdefüßen in irgendwelchen Bergen haust, sei mal dahin gestellt. Dies ist freilich _nicht_ glaubwürdig. ;)
      Aber ich denk, dass du das auch nicht so meinst. Wenn man sich in den Kontext hineinversetzt, erkennt man ziemliche Parallelen zur menschlichen Gesellschaft: Diskriminierung wegen Andersartigkeiten - mir kam da direkt wieder der Antisemitismus in den Sinn - taucht auf, wird auch ziemlich anschaulich dargestellt. Man nimmt Zide ab, dass sie darunter leidet, du hast es auch ganz ausführlich dargestellt. Das funktioniert also meiner Meinung nach recht gut.
      Aufpassen musst du aber, dass es dir nicht zu stereotyp gerät. Das Ambiente ist natürlich ziemlich verkitscht, das Dorf fast kakarikoesque ( ;) ). Dadurch findet man sich zwar besser in die Geschichte ein - klar, der Mensch liebt es, wenn er etwas weiß - allerdings sind die Alternativen, die sich dir als Autorin dann bieten, relativ begrenzt: die Pfade, die dort gegangen werden können, sind fast alle schon ziemlich ausgetreten, abgenutzt. Ob hier viel Neues geschehen kann? Ich weiß es nicht.
      Dennoch habe ich die Hoffnung, dass wenigstens Sheriks Heimstatt (ich bin mir sicher, wir werden sie noch kennenlernen) etwas dubioser sein wird. Ein Schwurbel von Dingen, die so noch nicht zusammengefügt wurden - ich will nicht literaturtheoretisch werden, du weißt ja, wie ich da ticke. Aber wie gesagt: bau dir dein Ambiente so, dass du darin machen kannst, was du willst. Bei der Welt, die du schaffst, stehen dir erstmal alle Freiheiten offen: so sie schlüssig ist, wird der Leser sich auf sie einlassen, egal wie extravagant sie auch sein mag. Nur in sich drin darf sie keine Paradoxien haben (zB genaue Farbwahrnehmung in der Dunkelheit), sondern muss logisch aufgebaut sein. Dennoch muss ich eine Lanze für die Szenerie brechen: ich fühlte mich dort recht "wohl", kann man sagen, ich mag ja den Wald, die Berge etc.

      Aufpassen musst du auch bei den Menschen: wie wirken sie? Wie verhalten sie sich? Verhalten sie sich nachvollziehbar, "menschlich"? Ist es eine Kultur wie die unsere? Vermutlich, sie treibt schließlich Handel, auch die Tiere muten sehr europäisch an. Witz hätte es, wenn du die Menschen so darstellst, dass man als Leser nicht einfach nur denkt, wie schlecht doch alles ist und wie böse und ignorant der Mensch an sich doch mit seinesgleichen und anderen umgeht. Stattdessen sollte der Leser durchaus ab und an denken: "Damit haben die Menschen aber Recht, so hätte ich das auch gemacht/gedacht/getan!"
      Wenn für den Leser als Menschen also ein Identifikationspotenzial existiert. Dadurch kannst du dich auch von den Alfaniern etwas distanzieren, sie reflektierter und fundiert(!) von mehreren Perspektiven aus beurteilen oder beschreiben. Die Spezies Mensch hat so viele großartige und genialische Gaben, was Gedanken, Meinungen und Ideen angeht, ein irres Potenzial, wie nichts sonst auf der Welt. Es wäre beinahe fahrlässig, dieses auszulassen und sie schlicht als oberflächlich darzustellen. Tust du's, gewinnt die Geschichte keine Tiefe - außerdem sollten die Unterschiede zwischen Menschen und Alfaniern noch klarer herauskristallisiert werden. Sicher, sie unterscheiden sich optisch und die Menschen versklaven, leider ganz stereotyp, alles, dem sie sich überlegen fühlen, aber dies kann nicht alles sein. Da gibt's gewiss noch mehr!

      Mach auf jeden Fall weiter, ich find's sehr interessant und, für Fantasy, ziemlich gut geschrieben - großartig anders kann man auch keine Märchen erzählen und Fantasy-Texte sind im Grunde ja Märchen. Moderne zwar, aber Märchen. Also mach frisch weiter und erzähl von Bergen, Wäldern, Huftieren und, vor allem, vielen vielen Schafen. Aber sei bei diesen doch etwas sparsam: kommen sie zu häufig vor, schlafen dir die Leser womöglich noch ein und du musst laut graaaaaaaen, damit sie wieder wach werden. ;)

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    • Hast du sowas Ähnliches schon mal geschrieben? Es kommt mir so bekannt vor xD;

      Naja, zur Kritik: Ich bin kein Freund von diesen märchenhaften Einleitungen/Erzählungen à la "Es war einmal ein Dorf, die und die lebte dort und alle waren glücklich, wenn doch nicht... usw."
      Ich finde, damit wird einfach zu wenig Interesse geweckt. Würde man als Leser mehr im Geschehen stehen und langsam erfahren, wie das Leben dort funktioniert und warum Zide verachtet wird, würde sich die Atmosphäre etwas... flüssiger aufbauen.
      Es wird beispielsweise hundertmal erwähnt, dass sie wegen ihrer blonden Haare gemieden wird, nicht gesellschaftsfähig ist, dabei sitzt sie aber quasi nur rum. Wieso erlebe ich nicht, wie sie durchs Dorf geht, Blicke ertragen und Fingerzeigen erdulden muss, vielleicht sogar von jemandem angespuckt wird. Ein paar Frauen tuscheln vielleicht traurig, weil sie das Mädchen eigentlich mögen, aber nunmal nichts mit ihr zu tun haben dürfen. Und erst, wenn Zide dann zuhause ist und vor dem Spiegel sitzt, erfahre ich, dass sie blond ist und deswegen alles so ist, wie es ist.
      Ist natürlich nur ein Beispiel, aber weißt du, was ich meine? Der Grundsatz "Zeigen statt erklären" ist meiner Meinung nach sehr richtig. Dabei hättest du auch die Gelegenheit das Dorf zu beschreiben, wie die Alfanier leben, was sie unterscheidet von den Menschen usw. Mir persönlich fehlt einfach das "Mittendrin sein", Geschmackssache ;)

      Den Späher-Teil finde ich z.B. viel gelungener. Man merkt einfach nur an ihrem Verhalten, dass sie Späherin ist. Da wird es nicht hundertmal erwähnt, ohne, dass etwas passiert. Die traurige Traurigkeit Sheriks trauriger Augen stört mich zwar, aber sowas ist eher eine Sache der Wortwahl. Ansonsten sind besonders am Anfang einige Wortwiederholungen und ab und an schleichen sich Tippfehler ein, aber ansonsten interessiert es mich, wie du das ganze Setting mit Sherik und Zide jetzt neu aufbaust ;)

      Always
      I wanne be with you
      And make believe with you

      [Blockierte Grafik: http://img408.imageshack.us/img408/4391/robotunicornattack238ks.jpg]
      And live in
      HARMONY HARMONY
      OH LOVE



    • So Kritik liest man doch gern. *ein Tränchen der Rührung beiseite wisch*

      Wegen der Dunkelheit hast du recht, wahrscheinlich muss ich einen Mond durch das Blätterdach scheinen lassen, sonst kommt das alles nicht hin. Dass Zide Sherik erkennt, ist einigermaßen essentiell; es dürfte klar sien, warum... xD

      Ich möchte aber noch mal betonen, dass sie keine Pferdefüße haben, sie haben lediglich, wie Pferde, Ziegen usw., kurzen Oberschenkel und einen langen Fuß und sind Zehengänger, die Füße sind dreizehig, wie ein Nashorn zB. also nix mit Hufen oder so. Steht aber auch eigentlich da. (Wenn auch etwas, öh, anders formuliert. xD)

      Ansonsten, zur Story an sich: Meine Protagonisten sich, rassentechnisch, bunt zusammengewürfelt, ich habe Sherik und Zide als Alfanier, zwei Menschen, die später noch dazukommen und die auch unterschiedlichen Standes sind (ein Professor und ein Straßenmädchen), außerdem noch eine nicht-humanoide Robotorin. (Setting ist nämlich Steampunk. JETZT IST ES RAUS, lasst mich halt. xDD) Außerdem noch ein paar Wesen, die gar nicht humanoid sind.
      Auch die Antagonisten sind, was ihre Rasse angeht, gewürfelt, bisher habe ich drei, was sich aber auch noch ändern kann. Ich hoffe also, dass keine Stereotypen und auch keine Langeweile aufkommt! Ich hoffe doch sehr, dass sich im späteren Verlauf der Story (immer vorausgesetzt, so weit komme ich überhaupt) zeigen wird, wie unterschiedlich all meine Charaktere denken. Ehrlich gesagt ist das aber meine kleinere Sorge, denn zumindest aufmeine Charaktere bin ich immer sehr stolz und halte sie für ziemlich realistisch...


      Marin, du hast recht, Zides und Sheriks begegnung hab ich anno dazumal schon mal beschrieben. Ich hab sie einigermaßen so übernommen (also vom Setting usw) und eben nur mal in meinem jetzigen Stil umgeschrieben.
      Wegen der Situation mit Zide hast du aber recht, glaube ich -- vielleicht sollte ich da wirlich noch ein wenig einbauen, wie Zides Alltag so aussieht. Dabei war ich schon so stolz auf die Szene! xD Meh. Aber muss ja. :3

      Sheriks traurige Augen voller trauriger Traurigkeit sind sehr traurig, da hast du recht. :ugly: Ich sollte das, äh, etwas weniger traurig gestalten. xD (Sowas find ich schwer zu beschreiben, ehrlich gesagt. Mal sehen, was mir einfällt.)
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Neben Acrobat und Marin ist meine Kritik natürlich nicht salonfähig, also kümmer ich mich eben um die Sprache.
      Beim Lesen an sich habe ich irgendwie öfters innegehalten und gedacht, dass ich das gerade schon mal gelesen habe, kann aber auch an meinem übermüdeten Gehirn liegen.
      Oder sind Zides blonde Haare wirklich so blond und Sheriks Augen so... kummervoll? 8D'
      "Späher" und "Ausbildung" war irgendwie auch dauernd drin... Auch wenn Zides Arbeit, wie Marin sagte, schön dargestellt ist.

      Steampunk... na dann lass mal was hören, ich würds liebend gern verschlingen~
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      ...in that case, can we just skip the talking and fight already? - NO!
    • Original von Rayne
      Neben Acrobat und Marin ist meine Kritik natürlich nicht salonfähig,

      Ach Quatsch. D: Ich freu mich doch über jeden noch so kleinen Hinweis!
      Also mit Synonymen für "traurig", okay, das bekomm ich noch hin, aber "blond"? Hellhaarig? Golden? äh... xD;
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Jo. Die drei haben eigtl schon alles gesagt, daher kommt von meiner Seite jetzt auch keine Kritik in dem Sinne (außer: Benutz doch statt dreitausend Mal das Wort "Alfanier" auch mal sowas wie "er" ;>) - ich würde nur Sachen wiederholen, die eh schon hier stehen.

      Aber loben darf ich dich doch? ;3
      Mir gefallen die beiden Alfanier und das Setting stell ich mir spannend vor (Steampunk, yay! ^^).
      Bin sehr gespannt, wie du die Geschichte und deine Charaktere entwickelst und würde wirklich gerne mehr davon lesen!

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Das meinte ich mit Wiederholungen! ^^'
      Wird eben irgendwie andauern noch mal angemerkt. Gefühlte drei mal, dass sie eine Ausbildung zur Späherin absolviert hat, obwohl es genügt hätte das in der Szene im Wald zu erwähnen.
      Naja, halb so wild.

      Hatte Marin nicht mal einen Alfanier gezeichnet? Oder täuscht mich alles? oO;;
      [Blockierte Grafik: http://img829.imageshack.us/img829/698/mgscomic14.jpg]
      ...in that case, can we just skip the talking and fight already? - NO!
    • Original von Rayne
      Hatte Marin nicht mal einen Alfanier gezeichnet? Oder täuscht mich alles? oO;;

      Hat sie. xD Die Bilder sibnd aber von, öhm, 2006, als ich die Rasse erfunden habe -- gemessen an ihrem zeichnerischen Fortschritt weiß ich nicht, ob sie will, dass ich die Bilder zur Illustration zeige. xDD
      Næhmachinery
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    • Original von FoWo
      Original von Rayne
      Hatte Marin nicht mal einen Alfanier gezeichnet? Oder täuscht mich alles? oO;;

      Hat sie. xD Die Bilder sibnd aber von, öhm, 2006, als ich die Rasse erfunden habe -- gemessen an ihrem zeichnerischen Fortschritt weiß ich nicht, ob sie will, dass ich die Bilder zur Illustration zeige. xDD


      Aber bitte bitte! ;A;
      Ich fand das eine, das ich gesehen habe (mit roten Haaren und... etwas vor dem Mund, war das Sherik?) ziemlich toll damals.
      Ich glaube das war im Character-thread, aber die Datei müsste schon ungültig sein.
      [Blockierte Grafik: http://img829.imageshack.us/img829/698/mgscomic14.jpg]
      ...in that case, can we just skip the talking and fight already? - NO!
    • Da hast du's. xD; Ich arbeite aber selber auch an ein paar Charakter-Illus, die dauern zwar entschieden länger und sind alle nicht so toll, aber na ja. :ugly:
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