Apps - Fluch oder Segen?

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    • Apps - Fluch oder Segen?

      Ich wollte mal eine offene Diskussion übr die derzeit kursierenden Apps starten. Meint ihr, dass es zu viele sind? Oder sind es sogar zu wenige? Kann man den Großteil auch praktisch nutzen oder ist es nur Zeit- und Geldverschwendung?

      Ich selbst habe kein Gerät, mit dem man Apps in irgendeiner Form nutzen könnte. Mir sind diese Programme auch ein wenig zuwider. Wozu bspw. brauche ich die beiden folgenden Apps?
      1.) Das in der Werbung kursierende BILD-App. Vor allem, wenn ich am Abend schon die morgige Ausgabe lesen kann. Ist diese dann überhaupt aktuell? Und weshalb wollen die mich, falls ich Interessent wäre, dazu überreden, das App zu installieren und dafür zu sorgen, dass der Absatz ihrer Zeitung sinkt?
      2.) Das App für das perfekte Ei. Ich bin mir nicht mehr sicher, in welcher Sendung ich das gesehen habe, aber es gibt tatsächlich ein App, bei dem am Ende eigentlich nur eine Stoppuhr läuft, die einem zeigt, wann das Ei eben so ist, wie ich es haben wollte. Man stellt die Eigröße via Touchscreen ein, die Größe des Topfes und, wenn ich mich richtig erinnere, auch die Anzahl der Eier und sogar die Höhenmeter des Eierkochortes! Und natürlich wie hart oder weich man das Ei haben will. Aber im Prinzip setzt dieses App doch auch voraus, dass ich, sobald die Zeit abgelaufen ist, direkt die Eier aus dem Wasser nehme und abschrecke, oder? Kann dieses Programm wirklich auf die Sekunde genau alles berechnen? Und wird dann das normale Eierkochen nicht zur modernen Wissenschaft?

      Das waren nur zwei Beispiele. Ich gebe zu, dass mir nicht allzu viele Apps bekannt sind, die es da so gibt, aber wenn es Apps für die Zeitung von morgen und das perfekte Ei gibt, kursieren sicherlich noch weitere originelle Erfindungen in der virtuellen Welt.
      Es sind üblicherweise die, die die, die die die, die nichts wissen, aber im Gegensatz zu diesen glauben, zu wissen, im Wissen, dass sie wissen, belehren können.
    • Ich mag Apps auch nicht, letzteres ist aber nicht so unsinnig.
      Ich mein, man kriegt z.B. auch überall mittlerweile "Goldeier".
      Die tust du mit den normalen Eiern ins kochende Wasser und dieses Goldei schlägt Alarm, wenn die anderen Eier gut sind. Ein App kannst du aber halt bei dir haben, wenn du fernsiehst, hörst du dein Goldei vielleicht nicht, aber das App hast du in der Tasche.

      Aber sonst...
      Mein Gott, ich habe Internetzugang, einen Fernseher und sowas wie Ohren. Wenn ich etwas unbedingt wissen will, ich erfahre es. Ich besitze sogar Geld, um es evtl. in einer Zeitschrift nachzulesen.
      Ich brauche keine Alarmuhren, keine Weissagerapps, keine super-wissenschaftlich-begründete Tests und sonst was.
      Zumal ich - glaube ich - nichtmal ein Gerät habe, mit dem man diese benutzen könnte.

      Zeitverschwendung, Geldverschwendung, unnütz.
      Ich konnte bisher ohne diese dinger leben und ich glaube fast, ich kann es auch weiterhin tun.
    • Im Prinzip sind diese ganzen Apps nur spielereien.
      Ich hab im Freundes und Bekanntenkreis viele Leute die meinen ein super teures iPhone besitzten zu müssen oder eben ein anderes Gerät mit dem man Apps nutzen kann (z.B. iPod Touch).
      Da hab ich eben schon Erfahrungen mit gesammelt.

      Manche Programme mögen echt nützlich sein wie z.B. ein Navigationssystem etc. und dafür kann man dann auch ruhig Geld ausgeben, aber die meisten Sachen sind einfach nur zur Unterhaltung da. Vieles kann man sich auch als kostenlose Testversionen runterladen und das reicht meistens auch schon aus.

      Solche Apps wie Eierkochen oder Wasserwaage sind vielleicht ein wenig unnötig, da ein normaler Mensch wohl eher eine Wasserwaage im Haus hat, als ein teueres iPhone. Aber wenn das Geld nach dem anschaffen des iPhones (o.Ä.) nicht mehr für ne Wasserwaage reicht, läd man sich einfach das entsprechende App. xD Ist also eher unnötiger Schnickschnack und sollte wirklich nicht als Konkurrenz für das reale Leben angesehn werden.
      Bei dem was ich so miterlebt habe, sind solche Apps ein oder zweimal lustig und dann werden sie auch wieder gelöscht.

      Die Informations-Apps können, meiner Meinung nach, auch nicht wirklich den Status von einer richtigen Zeitung einnehmen. Wenn man sich mal die Besitzer der teuren Geträte anssieht, dann wird man meistens auf besser-verdienende treffen, damit assoziier ich zumindest Leute, die keine Zeit haben schnell mal ne Zeitung zu lesen wenn sie auf Tour sind. Da springt einem halt das Bild eines Bussinessman in den Kopf, der in seinen 5 Minuten Pausen schnell mal schaunen will, was in der Welt so los ist. Einen anderen Sinn kann ich mir da nicht hinter vorstellen.

      Ich würde das ganze also weder als Fluch noch als Segen bezeichnen.
      Es ist einfach nur da, macht ein bisschen spaß und man hat definitiv nichts verpasst wenn mans nicht hat.
    • HeyDay hat's schon ganz richtig auf den Punkt festgenagelt-- das iPhone und die dazugehörigen "Apps" sind ein ein komplettes Zielgruppenprodukt, namentlich für die Avantgarde-Bio-Juppies und BWL-Frettchen dieser Welt, kurz gesagt für das ebenso dauergestresste wie vor Geld nur so stinkende Business-Pack.
      Dies merkt auch ein Blinder mit Krückstock, wenn er die entsprechenden Werbeeinblendungen ansieht: Was wird da angepriesen? Eine App zum Chinesisch lernen, eine App zum Checken der Börsenkurse und eine App für Yoga-Übungen nach der Arbeit. Selten hat eine Werbung sich so sehr an ein ganz bestimmtes Klientel angebiedert-- aber anscheinend wird's gekauft. Warum? Kann man nur vermuten. Prestige wird aber zu den Gründen gehören, nehme ich an.

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      and pretend for a while
      that we're still alive.


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    • Original von Sirius
      [...] namentlich für die Avantgarde-Bio-Juppies und BWL-Frettchen dieser Welt, kurz gesagt für das ebenso dauergestresste wie vor Geld nur so stinkende Business-Pack.

      So wie meine Mutter? oô

      Ernsthaft, das, was mich an "Apps" noch am meisten stört, ist der Name. Ich meine -- sind wir SO faul geworden, dass wir nicht mal mehr "Application" sagen können, oder vielleicht sogar zur Abwechslung, ich wage es kaum zu sagen, was deutsches? Herrjeh, irgendwann sind wir komplett amerikanisiert; wird Zeit für 'ne neue Weltmacht.

      Na ja.

      Wie schon gesagt wurde, sind viele Apps (urghs) komplett überflüssig und dienen eher kurzfristiger Unterhaltung. Meine Mutter hatte mal eine Okarina-App auf ihrem iPhone. Äh, ja, war ganz lustig, so für fünf Minuten.
      Ansonsten? Ich bleibe dabei. Mit meinem Handy telephoniere ich, mit meinem mp3-Player hör ich Musik, mit dem PC arbeite ich und mit den Konsolen zocke ich. Ich brauch kein Wundergerät, das alles kann. Soviel Selbstständigkeit möchte ich mir in unserer dieser Zeit noch einbilden.
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Original von FoWo
      So wie meine Mutter? oô

      Nö. oo
      Die zähle ich persönlich auch überhaupt nicht zur iPhone-Zielgruppe. Es geht mir ja darum, an welche Leute sich das Produkt überdeutlich verkaufen will-- nicht, dass ich alle, die eines haben, nicht mag. xD

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    • Ja genau, alle iPhone-Besitzer sind schlimm, schlimm, schlimm (mal abgesehen davon, dass des iPhone auch Qualität bietet...zugegeben etwas überteuerte Qualität, aber Qualität...ist allerdings auch generell bei Apple so, dass alles etwas teuer ist, jedoch nicht zwingend schlecht)... :P

      Ich habe einen iPod-Touch und das einzige App was ich besitze (neben Tetris) ist Nimbutzz und das nur, weil ich damit chatten kann. Mein Vater ist da mit seinem iPhone schon wieder etwas (und nebenbei, ich bin weder BWL-Student, noch ist mein Vater Yuppie :-P²), allerdings kann er jetzt immerhin berechnen, wie er die Segel beim Segeln zu trimmen hat, je nachdem was für Wind weht (klar kriegt man auch ohne hin, aber ist ne nette Spielerei) und kann sich die genaue Entfernung zum grün abgeben lassen, egal von wo er gerade abschlagen muss.
      Deswegen muss ich Fowo recht geben, es sind halt Spielereien. Manche nützlich, manche weniger nützlich, alles in allem aber natürlich verzichtbar (lustigerweise hatte ich vor kurzem ne Diskussion, wo ich mich auch gegen Apps ausgesprochen habe, weil sie teilweise halt doch unnötig sind....dabei ging es darum, dass ein Bekannter jetzt immer benachrichtig wird, wenn bei einem Bundesligaspiel ein Tor fällt, weil er nicht imme dazu kommt die Spiele anzuschauen)....sowas wie ein Bild-App ist allerdings wiederrum schrecklich, allerdings mehr wegen der Bildzeitung, als wegen dem App an sich
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle
    • Bin selbst Besitzerin eines iPhones und sehr glücklich damit. Ich kann damit unterwegs chatten (Bei längeren Reisen sehr gut) und emails schreiben, anstatt Geld für SMS auszugeben. Natürlich ist es recht viel was ich da monatlich bleche, aber ich bin der Meinung es lohnt sich für mich.

      Welche Apps noch sehr praktisch sind, sind solche die Fahrpläne von Bus und Bahn beinhalten. Schließlich kann man nicht alle Buslinien im Kopf behalten.

      Und welche App ich noch super finde, ist Shazam. Diese App erkennt Musikstücke und nennt dir den Titel und Interpreten. Kann schon praktisch sein, wenn mal ein Titel läuft und gerne wissen möchte vom wem es ist.
      forever alone
    • Original von FoWo
      Ernsthaft, das, was mich an "Apps" noch am meisten stört, ist der Name. Ich meine -- sind wir SO faul geworden, dass wir nicht mal mehr "Application" sagen können, oder vielleicht sogar zur Abwechslung, ich wage es kaum zu sagen, was deutsches? Herrjeh, irgendwann sind wir komplett amerikanisiert; wird Zeit für 'ne neue Weltmacht.

      Dass Marken- und Produktnamen in ihrer Ursprungssprache, die ja meist eine englische ist, gehalten werden, ist aber nichts Neues. Und ob die Programme nun App(lication)s, Applets, Widgets oder Gadgets heißen, ist mir auch egal; Apple hat es wiedermal geschafft, sich mit einem kurzen Namen Prägnanz zu schaffen.

      Wie schon gesagt wurde, sind viele Apps (urghs) komplett überflüssig und dienen eher kurzfristiger Unterhaltung.

      Nicht alles muss man kaufen, für vieles würde ich ebenfalls kein Geld ausgeben. Dass viele Programme, die im Grunde nichts können, auch einen knappen Euro kosten, liegt vermutlich an Apples Politik, die rund um den AppStore betrieben wird. Das Entwicklungspaket, mit dem es überhaupt erstmal möglich gemacht wird, Programme zu schreiben, kostet sowohl für Private als auch kommerzielle Unternehmen 99$, was einen normalen Hobby-Programmierer schon mal zum Überlegen bringt, ob er seine Entwicklungen tatsächlich kostenlos, wenn überhaupt, anbieten kann bzw. will. Weiters kommt noch die Tatsache hinzu, dass alles zentral über den AppStore vertrieben werden muss, Apple von den Einnahmen 70% bekommt und ziemlich streng (oder auch willkürlich) bei der Einstufung diverser Programme und Spiele vorgeht - aber weiter will ich mich hier nicht vertiefen.


      Ansonsten? Ich bleibe dabei. Mit meinem Handy telephoniere ich, mit meinem mp3-Player hör ich Musik, mit dem PC arbeite ich und mit den Konsolen zocke ich. Ich brauch kein Wundergerät, das alles kann. Soviel Selbstständigkeit möchte ich mir in unserer dieser Zeit noch einbilden.

      Ich empfinde es nur als Vorteil, alles in einem Gerät zu haben, so brauche ich nicht 3-4 Geräte in jeweils eine Hosentasche oder meinen Rucksack zu stecken - aber dieses Argument hat nichts mit Selbstständigkeit zu tun; das musst du mir bitte genauer erklären.
    • Das beantwortet zwar nicht komplett die Frage des Threaderstellers, aber ich möchte auf die genannten Vorteile des Chattens und E-Mail schreiben für unterwegs eingehen.
      Ich gebe zu selbst gerne mit meinem Handy ins Internet zu gehen, weil es bei meinem Handytarif bis zu einem gewissen Datenvolumen in der Grundgebühr inkludiert ist, aber! Vor allem bei langen Reisen im Zug empfehle ich euch den Sitznachbarn anzusprechen. Das sind meistens sympathische Menschen, die im Prinzip selbst keinen Bock auf die lange Reisezeit haben. Ich hatte in meinen letzten, längeren Zugreisen nette Gesprächspartner und die Zeit verging wie im Flug. Probiert es einfach aus und berichtet mir davon ;).
      Die spontane Kommunikation geht einfach viel zu rasant verloren.

      Zu dem Thema an sich kann ich nicht viel sagen. Dieser iPhone-Wahn zieht völlig an mir vorbei. Jedenfalls - es wird uns Menschen bereits so viel vorgeredet, was wir für unser Glück brauchen - da häng ich mich nicht an den scheinbar für vielen unnötigen Apps auf.
    • Original von Squall
      Original von FoWo
      Ernsthaft, das, was mich an "Apps" noch am meisten stört, ist der Name. Ich meine -- sind wir SO faul geworden, dass wir nicht mal mehr "Application" sagen können, oder vielleicht sogar zur Abwechslung, ich wage es kaum zu sagen, was deutsches? Herrjeh, irgendwann sind wir komplett amerikanisiert; wird Zeit für 'ne neue Weltmacht.

      Dass Marken- und Produktnamen in ihrer Ursprungssprache, die ja meist eine englische ist, gehalten werden, ist aber nichts Neues. Und ob die Programme nun App(lication)s, Applets, Widgets oder Gadgets heißen, ist mir auch egal; Apple hat es wiedermal geschafft, sich mit einem kurzen Namen Prägnanz zu schaffen.

      Das ist mir schon klar, aber das macht es nicht besser, oder?


      Ansonsten? Ich bleibe dabei. Mit meinem Handy telephoniere ich, mit meinem mp3-Player hör ich Musik, mit dem PC arbeite ich und mit den Konsolen zocke ich. Ich brauch kein Wundergerät, das alles kann. Soviel Selbstständigkeit möchte ich mir in unserer dieser Zeit noch einbilden.

      Ich empfinde es nur als Vorteil, alles in einem Gerät zu haben, so brauche ich nicht 3-4 Geräte in jeweils eine Hosentasche oder meinen Rucksack zu stecken - aber dieses Argument hat nichts mit Selbstständigkeit zu tun; das musst du mir bitte genauer erklären.

      Was ich meine, ist, dass ich entscheiden kann, was ich tue. Okay, klar mach ich bei einem iPhone nicht alles gleichzeitig, aber wenn ich nur eben in den Supermarkt gehe und dabei nur den mp3-Player brauche, muss ich Laptop und Handy und Wii ja nicht mitnehmen. Ja, schon klar, das iPhone ist nicht übergroß, aber es geht mir wirklich ums Prinzip, zu entscheiden, was ich wann wie benutzen will.
      Und wenn ich ernsthaft am PC arbeiten muss, will ich das nicht auf 'nem Handy tun, genauso, wie ich zum Zocken meinen Fernseher und einen Controller bevorzuge. Diese halbgaren Multiapparate sagen mir einfach überhaupt nicht zu.
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    • Original von FoWo
      Das ist mir schon klar, aber das macht es nicht besser, oder?

      Naja, Marketing eben. Wenn ein Produkt in jedem Land einen anderen Namen hat, muss die Bekanntheit in jedem neu gewonnen werden.

      Was ich meine, ist, dass ich entscheiden kann, was ich tue. Okay, klar mach ich bei einem iPhone nicht alles gleichzeitig, aber wenn ich nur eben in den Supermarkt gehe und dabei nur den mp3-Player brauche, muss ich Laptop und Handy und Wii ja nicht mitnehmen. Ja, schon klar, das iPhone ist nicht übergroß, aber es geht mir wirklich ums Prinzip, zu entscheiden, was ich wann wie benutzen will. Und wenn ich ernsthaft am PC arbeiten muss, will ich das nicht auf 'nem Handy tun,

      Ich glaube nicht, dass man iPhone bzw. iPod touch als vollwertigen PC bezeichnen kann, mit diesen Geräten kann man sich einfach an einem beliebigen Ort beliebige Information - sei es das Wetter, Fahrpläne, Nachrichten oder sonst etwas - holen. Das beherrscht jedes halbwegs aktuelle Handy auch; da sind meist Browser und eventuell ein RSS-Reader auch gleich an Bord.

      genauso, wie ich zum Zocken meinen Fernseher und einen Controller bevorzuge. Diese halbgaren Multiapparate sagen mir einfach überhaupt nicht zu.

      Wenn ich hier überhaupt mit einer Konsole vergleichen würde, dann am ehesten mit einem Handheld wie den DS - und Spiele auf dem Handy sind ja wohl auch nichts, das Apple nun gerade erst eingeführt hat, das begann schon zu Zeiten, als die Handys noch Monochrom-Displays hatten, auf denen man beispielsweise Snake spielen konnte.
    • Hrm, also mein HTC-Magic hat mich einen Euro gekostet, der Vetrag kostet mich 27 Euro im Monat, und da is ein 200mb-Inklusivvolumen mit drin. Es geht also auch günstig. Das HTC Magic läuft auf Android, welches ähnlich wie das Iphone aufgebaut ist, leider aber nicht so stabil/schnell ist. Dennoch lassen sich hier zahlreiche Apps installieren, die jeder veröffentlichen darf. Die Anzahl dieser Apps ist sehr groß und noch dazu: bisher hab ich noch keinen Cent für irgendetwas ausgegeben.

      Apps statten das Handy einfach mit Dingen aus, die es von Haus aus nicht selber anbietet. Das Verhält sich ähnlich wie mit Addons im Firefox mmn. Das geht bei Android mit fehlendem Filemanager los, mit Trafficloggern (wegen Volumentarif sehr nützlich, auch wenn ich bisher die 200MB nie geknackt habe ^^), geht über zu Messengern und Spielen oder netten Funktionen wie Shazam (hab neulich gesehen, das ist bei Iphone nicht kostenlos?). Naja ich bin froh, dass ich mein Handy so individuell gestalten kann und nicht wie früher auf die Steifen Vorgaben gebunden bin, oder mit viel Glück im Internet mal ein Programm gefunden habe, das ich installieren kann.

      Gefährlich ist meiner Meinung nach eher der Umschwung, dass mit der Internetfähigkeit der Handys Bananenprodukte auf den Markt geworfen werden, die dann über Updates etc. gefixed werden. Diese Mentalität stört mich ungemein wird sich aber über kurz oder lang nicht verhindern lassen.

      Fazit: Apps für mich eher Segen, aber Apple MUSS ja nicht sein, es geht auch günstiger ;)
    • Ganz davon abgesehen das man das Wort ("App") eh verbieten sollte, finde ich es absolut nervig irgendwelche Kiddies mit ihren "yoyoyo ich mach nerviges gedüdel"-applications anderen leuten auf den Keks gehen zu sehen.
      Schön und gut, jeder soll seine eigene kleine Spielerei haben, hab ich auch absolut nichts dagegen aber es wird deffinitiv zu viel Wind darum gemacht. Auch das iPhone wird nicht ewig aktuell und modern bleiben und ich hoffe wenn der Tag kommt das ich keine werbung mehr für günstige Apple Produkte in meinem Postfach habe ist auch der Todestag der "Apps".
      Was soll denn auch bitte so toll an den Dingern sein? ganz im Ernst - Ich ver steh es nicht.
      Im Prinzip ist ein "App" doch bloß ein (meißt ziemlcih billiges) Programm mit denen man die dinge tuen soll, die vernünftige Produkte als Features bieten oder einfach nur gegen die gewaltige Menge an Langeweile verwendet werden soll, den diese "Apps" selbst produzieren, oder?
      Gibt es Irgendwelche "Apps" die man wirklich nützlich sind? Ich bin zumindest bis jetzt super ohne die Dinger durchs Leben gekommen.

      edit: @ squall:
      Wenn ich mich noch recht erinnere hatte Nokia auch mal versucht eine art "Handy-Spielekonsole"-Mischung zu produzieren (N-Gage), ist aber ziemlich auf die Nase gefallen, da Leute eher auf "komplett Handy" oder "nur Konsole" gesattelt haben. Bis es ein anderer Produzent Probiert, war ja mal wieder nur eine Frage der Zeit. Allerdings erinnerte ich mich bei deinem Posting spontan an das ngage.
      "Fiat iustitia et pereat mundus"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Saku ()

    • Original von Saku
      Wenn ich mich noch recht erinnere hatte Nokia auch mal versucht eine art "Handy-Spielekonsole"-Mischung zu produzieren (N-Gage), ist aber ziemlich auf die Nase gefallen, da Leute eher auf "komplett Handy" oder "nur Konsole" gesattelt haben. Bis es ein anderer Produzent Probiert, war ja mal wieder nur eine Frage der Zeit. Allerdings erinnerte ich mich bei deinem Posting spontan an das ngage.

      Apple macht es hier einfacher, da man die Spiele einfach nur runterladen muss. Nokia hat mittlerweile ebenfalls einen solchen Online-Dienst für diverse Anwenungen, den Ovi Store.

      Das N-Gage hatte gundlegende Design-Fehler: Die Spiele wurden auf Speicherkarten ausgeliefert, deren Lesegerät unter dem Akku im Handy verbaut war. Man musste also das Gerät ausschalten, aufmachen, den Akku herausnehmen, Karte tauschen, Akku einsetzen, Abdeckung drauf und wieder einschalten, nur um ein anderes Spiel spielen zu können.
      (Weiters sah es - so empfand ich es zumindest - ziemlich lächerlich aus, wenn man mit dem N-Gage telefonierte, da der Lautsprecher auf der schmalen Seite des Handys angebracht war. :P)
      Ein weiterer Grund für das Scheitern ist vermutlich die begrenzte Auswahl an Spielen; wie viele gab es da? 20? Vielleicht 30? Bei Apple kommt man leicht an eine (zumindest für Unternehmen) leicht leistbare Entwicklungsumgebung, wie das damals bei Nokia war, weiß ich leider nicht.
      Eigentlich existiert das N-Gage noch, und zwar als Anwendung, mit der man die vorhandenen Spiele starten und verwenden kann. Diese Plattform soll aber Ende des dritten Quartals 2010 endgültig eingestellt werden, momentan konzentriert sich Nokia auf den oben genannten Ovi Store.
    • Ich persönlich finde es aufgrund der schlechten Bedingungen für Entwickler beim iPhone und iPod Touch eigentlich recht erstaunlich, dass es überhaupt recht aufwändige Apps wie zum Beispiel Spiele von Gameloft gibt.

      Meiner Meinung nach hätte die Plattform wesentlich mehr Potential, wenn Apple eine weniger restriktive Aufnahmepolitik im App-Store betreiben würde. Dann würde es auch mehr nützliche Apps geben - welcher Entwickler steckt schließlich schon gerne hunderte bis tausende Arbeitsstunden in eine gute App um dann später von Apple wegen einer Nichtigkeit vom App-Store gesperrt zu werden?
    • Ich mag Apps nicht.
      Wer braucht schon ein virtuelles glas wasser, das äusläuft wennman das gerät umdreht?!
      Mein Freund hat zu weihnachten ein ipodtouch bekommen.
      Sitzt jetzt nur noch tag und nacht vor dem scheiss teil undverhält sich total seltsam.
      Und wenn ich irendnen dreck auf milimeter ausgerechnet haben will dann nehm ich mir ein Meterband -> Lineal und nen Taschenrechner.