Original von bereth15
Demnach projezierst du also einfach deine eigenen Wertvorstellungen auf eine Gottheit, ob es sie gibt sei jetzt mal dahingestellt.
Wer sagt denn, dass es diesem Gott nicht diebische Freude bereitet, unser Scheitern zu beobachten?
Wer behauptet denn, dass Seine Werte den unseren entsprechen müssen? Werte sind so subjektiv, sie ändern sich von Mensch zu Mensch, von Gruppe zu Gruppe, Staat zu Staat, Kulturkreis zu Kulturkreis. Warum also nicht von Mensch zu Gott? "Güte" kann der eine so sehen, der nächste fasst den Begriff schon wieder ganz anders auf.
Und Weltansichten fußen nun einmal auf Werten, so vernünftig und rational sie auch sein mögen.
Und Werte sind subjektiv, nicht zu fassen, geschweige denn zu beweisen/widerlegen. Dasselbe Spielchen lässt sich also hier wieder mit Gott machen.
Wir können nicht einfach erwarten, dass unsere Wertvorstellungen denen eines Wesens, dass wir nicht einmal mit unserem Verstand fassen können, entsprechen.
Deswegen stößt mir deine Argumentation auch so auf.
Alles Geplapper, substanzloses Geplapper! Okay: laut unserem Gott ist ausrotten und sadistisch sein also durchaus lobenswert. Ausserdem geht's mir nicht um Werte, sondern um Fakten, die an dem gemessen werden, was auf Gott projiziert wird. Fehler von dir: du sagst, ICH würde meine Werte auf Gott projizieren. Dies tu ich nicht, das tun andere. Und zwar die, die Gott definieren. Ich krall mir ihre Definitionen und mache sie zur Sau, weil sie allesamt schwachsinning sind. Deinen Subjektivitaetsvorwurf kannst du dir auch an den Hut stecken. Logik ist NICHT subjektiv. 2 + 2 = 4 ist nicht subjektiv, dass auf Dienstag Mittwoch folgt, ist nicht subjektiv, dass Güte =/= den begüteten Dingen Leid antun ist, ist auch nicht subjektiv. Nochmal: ich bin's NICHT, der diesen Gott schuf oder am Leben erhalten will, der ihn definieren oder tragbar machen will. Götter schaffen Leute wie du, die nicht akzeptieren können, dass ihr Intellekt irgendwann scheitert und bei Fragen wie "Wie entstand die Welt." versagt. Leute, die zu eitel sind, um sich dessen bewusst zu werden, erklaeren dies mit Gott, glauben, sie haben die Wahrheit im Sack etc.
Dies laesst sich für den Menschen (noch) nicht wirklich erklaeren. Alles andere, was Gott zugeschrieben wird (z.B. das Wetter oder wie ertragreich die Ernte wird), laesst sich erklaeren. Und zwar mit Logik. Der Gehalt deiner Ausführungen ist = 0, da er nur aus Bekundungen deiner eigenen Unwissenheit besteht. Lieber forschen und grübeln als in Dummheit verharren und "Ach, der Gott wird's scho gemacht ham!" sagen und Leuten, die ihn negieren, dann sagen, dass Paradoxa akzeptiert werden müssen - weil SIE am Paradoxon ankommen.